Verwaltungsgericht Cottbus
Das Verwaltungsgericht Cottbus ist ein Gericht der Verwaltungsgerichtsbarkeit und eines von drei Verwaltungsgerichten in Brandenburg. Präsident des Gerichts ist Thomas Lange.
Gerichtssitz und -bezirk
Lage der Verwaltungsgerichte in den jeweiligen Gerichtsbezirken in Brandenburg
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Das Gericht hat seinen Sitz in Cottbus.
Der Gerichtsbezirk umfasst die kreisfreie Stadt Cottbus und die Landkreise Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße.[1]
Übergeordnete Gerichte
Dem Verwaltungsgericht Cottbus übergeordnet ist das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, das seinen Sitz in Berlin hat. Diesem ist das Bundesverwaltungsgericht übergeordnet. Bis zum 30. Juni 2005 war das Oberverwaltungsgericht für das Land Brandenburg mit Sitz in Frankfurt (Oder) das zuständige Oberverwaltungsgericht.
Geschichte
Die Anfänge der Verwaltungsgerichtsbarkeit in Brandenburg liegen in Preußen des Jahres 1872. Die Nationalsozialisten beseitigten diese jedoch praktisch vollständig. Abgesehen von der kurzen Existenz des Brandenburgischen Verwaltungsgerichtshofes in Potsdam zwischen 1947 und 1952 gab es in Brandenburg bis zur Deutschen Einheit 1990 keine Verwaltungsgerichtsbarkeit. Erst 1993 wurde diese von der Landesregierung auch organisatorisch verselbständigt[2].
Gerichtsgebäude
Das Gericht ist zusammen mit anderen Behörden und Gerichten im Behördenzentrum Südeck in der Vom-Stein-Straße 27 untergebracht.
Präsidenten
- Hans-Jürgen Rubly war der erste Präsident des VG Cottbus.[3]
- Winfriede Schreiber war vom 20. Mai 1998 bis zum 30. Juni 2002 Präsidentin des Gerichts.
- Andreas Knuth war vom 1. Januar 2005 bis zum 1. Oktober 2015 Präsident des Gerichts.
- Thomas Lange ist seit dem 13. Dezember 2016 Präsident des Gerichts.
Siehe auch
Weblinks
- Internetpräsenz des Verwaltungsgerichts Cottbus. Abgerufen am 27. März 2021.
- Übersicht der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichts Cottbus. Abgerufen am 27. März 2021.
Einzelnachweise
Koordinaten: 51° 44′ 12,1″ N, 14° 19′ 52,6″ O