Vicovu de Sus
Vicovu de Sus Ober Wikow | ||||
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Basisdaten | ||||
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Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Bukowina | |||
Kreis: | Suceava | |||
Koordinaten: | 47° 56′ N, 25° 40′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 462 m | |||
Fläche: | 42,42 km² | |||
Einwohner: | 13.308 (20. Oktober 2011[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 314 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 727610 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 30 | |||
Kfz-Kennzeichen: | SV | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | ||||
Gemeindeart: | Stadt | |||
Gliederung: | 1 Gemarkung/Katastralgemeinde: Bivolăria | |||
Bürgermeister: | Gheorghe Schipor (PSD) | |||
Postanschrift: | Str. Primariei, Nr. 4–6 loc. Vicovu de Sus, jud. Suceava, RO–727610 | |||
Website: |
Vicovu de Sus (deutsch Ober Wikow) ist eine Stadt im Kreis Suceava in Rumänien.
Lage
Vicovu de Sus liegt in der Bukowina, unmittelbar an der ukrainischen Grenze im Tal des Flusses Suceava, an der Nordseite des Gebirges Obcina Mare. Die Kreishauptstadt Suceava befindet sich etwa 55 km südöstlich.
Geschichte
Der Ort wurde 1436 unter dem Namen Jicovu de Sus erstmals urkundlich erwähnt.[3] 1466 kaufte Ștefan cel Mare (Stefan der Große), der Fürst der Moldau, das Dorf und schenkte es dem Kloster Putna.
Nachdem das Fürstentum Moldau zunehmend unter osmanischen Einfluss geriet, wurde die Bukowina 1774 Teil Österreich-Ungarns. 1787 siedelten sich im Ort Familien aus dem Rheinland, aus Franken, aus Baden und Württemberg an.[4] Im Ort lebten weiterhin vorwiegend Rumänen.
Nach dem Ersten Weltkrieg kam die Bukowina (und damit auch Vicovu de Sus) im Vertrag von Saint-Germain zu Rumänien. 2004 erhielt der Ort den Status einer Stadt.
Bevölkerung
Bei der Volkszählung 2002 lebten in Vicovu de Sus 14.125 Personen, darunter 13.736 Rumänen und 377 Roma.[5]
Verkehr
Durch Vicovu de Sus verläuft die Bahnstrecke Rădăuți–Brodina, an der auf dem Stadtgebiet zwei Bahnhöfe (Vicovu de Sus und Bivolăria) liegen. Es bestehen regelmäßige Busverbindungen nach Rădăuți (Radautz).
Sehenswürdigkeiten
- Zwei orthodoxe Kirchen
- Gedenkhaus für Ion Nistor
- Kloster Putna (etwa zehn km südwestlich)
Persönlichkeiten
- Ion Nistor (1876–1962), rumänischer Historiker und Politiker[6]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Volkszählung 2011 in Rumänien bei citypopulation.de.
- ↑ Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 13. April 2021 (rumänisch).
- ↑ Webdarstellung der Kleinstadt, abgerufen am 26. Oktober 2012 (Memento vom 6. Januar 2013 im Internet Archive).
- ↑ www.bukovinasociety.org, abgerufen am 21. Dezember 2008 (Memento vom 3. Februar 2009 im Internet Archive).
- ↑ Volkszählung 2002, abgerufen am 21. Dezember 2008.
- ↑ Ion Nistor bei memorialsighet.ro, abgerufen am 26. Oktober 2012 (rumänisch).