Victor Slezak

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Victor Slezak (* 30. Juli 1957 in Youngstown, Ohio) ist ein US-amerikanischer Schauspieler.

Leben

Victor Slezak studierte Schauspiel unter Uta Hagen und ist seit Mitte der 1980er-Jahre regelmäßig in US-amerikanischen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Üblicherweise tritt er in Nebenrollen auf, in vielen Fällen als Autorität ausstrahlende Persönlichkeit aus der Politik oder dem Militär.[1] Eine seiner ersten Kinorollen hatte er als Sohn von Meryl Streep in Clint Eastwoods Liebesdrama Die Brücken am Fluß von 1995. Es folgten kleinere und größere Nebenrollen in Filmen wie Vertrauter Feind (1997), Ausnahmezustand (1998), The Cat’s Meow (2001), Bride Wars – Beste Feindinnen (2009), Salt (2010) und Land der Gewohnheit (2018). Daneben trat er in den letzten Jahrzehnten als Gastdarsteller in vielen bekannten Serien wie Miami Vice, Law & Order, Person of Interest und Homeland in Erscheinung. In der kontroversen Serie Hunters war er 2020 als Wernher von Braun zu sehen.

Neben seinen Film- und Fernsehrollen arbeitet Slezak auch regelmäßig am Theater. Zwischen 1997 und 1998 trat er am Broadway als John F. Kennedy in der Produktion Jackie: An American Life an der Seite von Margaret Colin auf. Kennedy sollte er nochmals in dem Zeitreisefilm Timequest von 2000 spielen. Von 2002 bis 2003 war er in einer Broadway-Version von Die Reifeprüfung in der Rolle des Mr. Robinson zu sehen.[2] 2007 war er zudem in der Off-Broadway-Produktion Beauty on the Vine am Harold Clurman Theatre zu sehen, in der er die Rolle des Vaters von Olivia Wildes Figur verkörperte.[3]

Slezak ist seit 1999 in zweiter Ehe mit Leslie Rawlings verheiratet und hat mit ihr ein Kind.[1] Es besteht keinerlei Verwandtschaft zu den Schauspielern Walter Slezak und Erika Slezak. Sein Nachname ist tschechischen Ursprungs und bedeutet so viel wie „Schlesier“.

Filmografie (Auswahl)

Kino

Fernsehen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Victor Slezak. Abgerufen am 3. Juni 2020.
  2. Victor Slezak in der Internet Broadway Database (englisch), abgerufen am 3. Juni 2020.
  3. Ginia Bellafante: Getting Their Faces Done but Not Their Brains. In: The New York Times. 3. Juni 2007, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 3. Juni 2020]).