Villa Granado

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Villa Granado
Basisdaten
Einwohner (Stand) 682 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 2145 m
Postleitzahl 03-0201-0303-1001
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 18° 12′ S, 65° 2′ WKoordinaten: 18° 12′ S, 65° 2′ W
Villa Granado (Bolivien)
Villa Granado
Politik
Departamento Cochabamba
Provinz Provinz Narciso Campero
Klima
Klimadiagramm Mizque
Klimadiagramm Mizque

Villa Granado ist eine Ortschaft im Departamento Cochabamba im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.

Lage im Nahraum

Villa Granado ist zentrale Ortschaft des Kanton Villa Granado im Landkreis (bolivianisch: Municipio) Aiquile in der Provinz Narciso Campero. Der Ort liegt auf einer Höhe von 2145 m am rechten, östlichen Ufer des Río Salto Mayu, einem Nebenfluss des Río Mizque, in einem Täler der Sierra de Catatiri.

Geographie

Villa Granado liegt zwischen den Gebirgsketten der bolivianischen Cordillera Oriental und der Cordillera Central. Das Klima ist geprägt durch ganzjährig frühlingshafte Temperaturen und geringe Niederschläge.

Die Jahresdurchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 20 °C (siehe Klimadiagramm Mizque) und einem Jahresniederschlag von 550 mm. Der Sommer von Oktober bis März weist monatliche Durchschnittstemperaturen von 22 °C auf, kälteste Monate sind Juni und Juli mit gut 17 °C. Von April bis Oktober herrscht Trockenzeit mit Niederschlägen unter 20 mm, der Sommer weist von Dezember bis Februar Niederschläge von 110 bis 135 mm auf.

Verkehrsnetz

Villa Granado liegt in einer Entfernung von 211 Straßenkilometern südöstlich von Cochabamba, der Hauptstadt des Departamentos.

Von Cochabamba aus führt die Fernstraße Ruta 7 in südöstlicher Richtung über 44 Kilometer nach Paracaya und weiter ins bolivianische Tiefland nach Santa Cruz. In Paracaya zweigt die 147 Kilometer lange Ruta 23 in südöstlicher Richtung ab und führt nach Aiquile. Drei Kilometer nördlich von Aiquile zweigt die Ruta 5 in östlicher Richtung ab, überquert den Río Mayu Khari und erreicht nach insgesamt 23 Kilometern Villa Granado, von wo aus sie weiter nach Peña Colorada und von dort nach Saipina führt.

Bevölkerung

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf mehr als das Dreifache angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 217 Volkszählung[1]
2001 275 Volkszählung[2]
2012 682 Volkszählung[3]

Einzelnachweise

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo

Weblinks