Wladimir Gradew
Wladimir Nikolaew Gradew (bulgarisch Владимир Николаев Градев; * 12. Mai 1963 in Warna) ist ein bulgarischer Philosoph, Religionswissenschaftler,[1] Diplomat und Übersetzer.
In der bulgarischen philosophischen und religionswissenschaftlichen Fachwelt wurde er bekannt durch Arbeiten zu Michel Foucault, französischer Philosophie des Poststrukturalismus, Martin Heidegger, Carl Schmitt u. a. und Übersetzungen von Michel Foucault, Blaise Pascal, Jacques Derrida, Gilles Deleuze, Giacomo Leopardi und Simone Weil.[2] Gradew war bulgarischer Botschafter (2001–2006) beim Heiligen Stuhl und beim Souveränen Malteserorden. Für seine Tätigkeit als Botschafter wurde er mit dem Piusorden (Großkreuz) und dem Verdienstorden Pro Merito Melitensi (Großkreuz) ausgezeichnet. Er ist Ehrenmitglied der Florentiner Akademie „Collegio dei Nobili“ und Mitglied des Auslandskomitees bei „Les Etats généraux de la psychanalyse“.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Mitarbeiter des Department of History and Theory of Culture der Universität Sofia (bulgarisch und englisch).
- ↑ Liste von Wladimir Gradews Veröffentlichungen im NALIS-Katalog.
- ↑ Lebenslauf von Wladimir Gradew (Memento vom 25. März 2016 im Internet Archive) auf der Seite des Journals „Diplomazija“ (bulgarisch und englisch (Memento vom 13. Mai 2016 im Internet Archive)).
Personendaten | |
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NAME | Gradew, Wladimir |
ALTERNATIVNAMEN | Gradew, Wladimir Nikolaew (vollständiger Name); Градев, Владимир Николаев (bulgarisch) |
KURZBESCHREIBUNG | bulgarischer Philosoph, Religionswissenschaftler, Diplomat und Übersetzer |
GEBURTSDATUM | 12. Mai 1963 |
GEBURTSORT | Warna |