Waffensystemunterstützungszentrum 1

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Waffensystemunterstützungszentrum 1
— WaSysUstgZ 1 —

Wappen Waffensystemunterstuetzungszentrum 1.jpg
Aufstellung 1. Januar 2013
Staat Deutschland Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Teilstreitkraft Luftwaffe
Stärke rund 80
Unterstellung Wappen LwTrKdo.svgLuftwaffentruppenkommando
Standort Manching
Netzauftritt WaSysUstgZ 1
Führung
Kommandeur Oberst
Christian Lörch[1]

Das Waffensystemunterstützungszentrum 1 (WaSysUstgZ 1)[2] ist ein Verband der Einsatzlogistik der Luftwaffe. Es ist seit dem 1. Juli 2015 dem Luftwaffentruppenkommando unterstellt und nimmt zusammen mit dem Waffensystemunterstützungszentrum 2 (WaSysUstgZ 2) logistische und Systembetreuungs-Aufgaben im Rahmen der Materialverantwortung des Inspekteurs der Luftwaffe wahr.

Geschichte

Das Waffensystemunterstützungszentrum 1 wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2013 aufgestellt[3] und folgte dem zum 31. Dezember 2012 aufgelösten Luftwaffeninstandhaltungsregiment 1 (LwInsthRgt 1) nach. Zur Aufstellung übernahm das Zentrum nicht nur Personal aus dem aufgelösten LwInsthRgt 1, sondern auch aus dem ebenfalls aufgelösten Waffensystemunterstützungszentrum in Landsberg am Lech.

Unterstellte Dienststellen

Im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr und dem Befehl zur Stationierung der Bundeswehr in Deutschland vom 26. Oktober 2011 wurde bislang folgende Struktur eingenommen.

Kommandeure

Die Kommandeure der ursprünglich in Erding und seit 2018 in Manching stationierten Regimenter oder regimentsähnlichen Verbände seit der Aufstellung 1956 waren:

Name Von Bis
Luftwaffenversorgungsregiment 1
Oberst Wilhelm Stemmler 1. Dezember 1956 20. April 1960
Luftwaffenparkregiment 1
Oberst Hermann Huppenbauer 21. April 1960 16. April 1963
Oberst Walter Feuerrohr 17. April 1963 31. März 1966
Luftwaffenversorgungsbereich 1
Oberst Albert Busse 1. April 1966 30. September 1970
Oberst Wilhelm Wagner 1. Oktober 1970 30. September 1973
Luftwaffenversorgungsregiment 1
Oberst Claus Thierschmann 1. Oktober 1973 31. Dezember 1975
Oberst Sigmund Grammer 1. Januar 1976 30. März 1979
Oberst Georg Dassler 1. April 1979 31. März 1981
Oberst Dieter Klepzig 1. April 1981 30. September 1986
Oberst Hans-Joachim Meißner 1. Oktober 1986 30. September 1989
Oberst Josef Priller 1. Oktober 1989 31. März 1991
Oberst Jürgen Breidenbach 1. April 1991 31. Dezember 1993
Oberst Uwe Heinze 1. Januar 1994 31. Oktober 1996
Oberst Herbert Glunz 1. November 1996 30. September 1998
Oberst Klaus Zäpfel 1. Oktober 1998 31. März 2000
Oberst Peter Ikier 1. April 2000 30. September 2001
Luftwaffeninstandhaltungsregiment 1
Oberst Ralf Mertel 1. Oktober 2001 31. August 2003
Oberst Richard Drexl 26. August 2003 1. Dezember 2006
Oberst Herbert Hardt 1. Dezember 2006 14. Mai 2009
Oberst Michael Rethmann 15. Mai 2009 31. Dezember 2012
Waffensystemunterstützungszentrum 1
Oberst Thomas Hambach 1. Januar 2013 9. April 2014
Oberst Markus Alder 9. April 2014 1. Februar 2017
Oberst Stefan Schmid-Schickhardt 1. Februar 2017 1. April 2021
Oberst Christian Lörch seit 1. April 2021  

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kommandeur. Lw, abgerufen am 16. Juli 2021.
  2. Yumpu.com: Manching 2018. Abgerufen am 10. April 2019.
  3. Antonia Steiger: Warten auf den letzten Tornado. Süddeutsche, 19. November 2012, abgerufen am 23. August 2013: „Im Frühjahr 2013 landet ein Kampfflugzeug in Erding. Wenn es instandgesetzt wieder abfliegt, kann der Flugbetrieb eingestellt werden. In Dezember wird zunächst der Führungsstab neu aufgestellt“
  4. Harald Jung: Hoffnung in Manching. Augsburger Allgemeine, 29. März 2014, abgerufen am 1. April 2014.
  5. Peter Jentscher: Umzugsbeginn des Instandsetzungszentrums 11 nach Manching. www.bundeswehr.de, 4. März 2021, abgerufen am 9. Mai 2022 (deutsch).
  6. Markus Dreher: Oberstleutnant Schob übernimmt das Kommando. Aufstellungsappell Instandsetzungszentrum 12. Schwäbische Zeitung, 1. April 2014, abgerufen am 1. April 2014.
  7. Dieter Schöndorfer: Seit 50 Jahren unter Tage. Luftwaffe entwickelt und setzt Flugzeugelektronik im Bunker instand. Augsburger Allgemeine, 22. Oktober 2013, abgerufen am 1. April 2014.