Walchenseeberge

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Walchenseeberge
Hauptkamm der Walchenseeberge mit Heimgarten und Herzogstand von Norden

Hauptkamm der Walchenseeberge mit Heimgarten und Herzogstand von Norden

Höchster Gipfel Heimgarten (1791 m ü. NHN)
Lage Bayern, Deutschland
Teil der Bayerischen Alpen
in den Nördlichen Ostalpen
Einteilung nach AVE: 7b
SOIUSA: 22.IV
Koordinaten 47° 37′ N, 11° 17′ OKoordinaten: 47° 37′ N, 11° 17′ O
Gestein Hauptdolomit, teilw. Plattenkalk im Hauptkamm,
Flysch in den nördlichen Vorbergen[1]
Alter des Gesteins Trias (Hauptdolomit, Plattenkalk),
Kreide (Flysch)[1]
Fläche 71,7 km²

Die Walchenseeberge sind eine Gebirgsgruppe der Bayerischen Voralpen und somit Teil der nördlichen Kalkalpen.

Geografie

Umgrenzung

Im Osten werden die Walchenseeberge durch den Kochelsee, Kesselbergpass und Walchensee von der Benediktenwandgruppe abgegrenzt. Im Süden folgt die Trennung vom Estergebirge durch das Eschenlainetal und im Südwesten durch das Loisachtal von den Ammergauer Alpen. Im Nordosten befindet sich das Murnauer Moos. Im Norden geht das Gebirge in die Alpenvorland typische Moränenhügellandschaft der Würm-Kaltzeit über.

Die Walchenseeberge werden oft fälschlicherweise als Teil des Estergebirges angesehen.

Gipfel

Die 10 höchsten Gipfel der Walchenseeberge:

1. Heimgarten 1791 m 6. Rauheck 1590 m
2. Herzogstand 1731 m 7. Ölrain 1542 m
3. Martinskopf 1674 m 8. Rotwandkopf 1518 m
4. Hirschberg 1659 m 9. Rauteckkopf 1509 m
5. Fahrenbergkopf 1627 m 10. Rauchköpfl 1508 m

Weitere bekannte Gipfel:

Benachbarte Gebirgsgruppen

Tourismus

In den Walchenseebergen gibt es zwei bewirtschaftete, private Hütten. Die nur im Sommer geöffnete Heimgartenhütte kurz unterhalb des gleichnamigen Gipfels, sowie das Berggasthaus Herzogstand auf dem Sattel zwischen Martinskopf und Fahrenbergkopf. Letztere ist ganzjährig geöffnet und besitzt bis zu 65 Übernachtungsmöglichkeiten.

Der Herzogstand ist zudem mit der Herzogstandbahn erschlossen, wessen Bergstation sich auf dem Fahrenbergkopf, einem Nebengipfel des Herzogstandes befindet.

Galerie

Einzelnachweise

  1. a b Umweltatlas Bayern Geologische Karte Bayerns des bayerischen Landesamtes für Umwelt