Walther Münch-Ferber

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
historische Münch-Ferber-Villa in Hof mit modernem Veranstaltungssaal im Vordergrund

Walther Münch-Ferber (* 13. Dezember 1850 in Hof; † 2. Januar 1931 ebenda) war ein deutscher Unternehmer (Textilfabrikant) und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben

Münch-Ferber besuchte die Volksschule und die Lateinschule in Hof, das Pädagogium Keilhau und die Handelsschule in Dresden. 1870/1871 nahm er als Freiwilliger bei der Kavallerie am Deutsch-Französischen Krieg teil und von 1871 bis 1876 hielt er sich im Ausland auf. 1876 übernahm er das väterliche Unternehmen in Hof.

1889 ließ er die Münch-Ferber-Villa im Stil der florentinischen Renaissance errichten, die heute noch in der Münch-Ferber-Straße in Hof steht.[1][2]

Von 1893 bis Dezember 1904 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Oberfranken 1 (Hof, Naila, Rehau, Münchberg) und die Nationalliberale Partei.[3]

In Hof ist die Münch-Ferber-Straße nach ihm benannt.

Einzelnachweise

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 27. März 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kulturkreis-hof.de
  2. http://www.frankenpost.de/nachrichten/special/villa_europa/berichterstattung/art5414,876608
  3. Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Bündnisse, Ergebnisse, Kandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 15). Halbband 2, Droste, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 1044–1047.

Weblinks