Villenbach
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 48° 31′ N, 10° 37′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Dillingen an der Donau | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Wertingen | |
Höhe: | 437 m ü. NHN | |
Fläche: | 17,8 km2 | |
Einwohner: | 1315 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 74 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 86637 | |
Vorwahl: | 08296 | |
Kfz-Kennzeichen: | DLG, WER | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 73 179 | |
Gemeindegliederung: | 11 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 17 86637 Villenbach | |
Website: | ||
Erster Bürgermeister: | Werner Filbrich (Freie Wählergemeinschaften) | |
Lage der Gemeinde Villenbach im Landkreis Dillingen an der Donau | ||
Villenbach ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Wertingen.
Geographie
Die Gemeinde liegt in der Region Augsburg. Villenbach und Hausen liegen an der Zusam.
Es gibt 11 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
- Beurerhof (Weiler)
- Beurermühle (Einöde)
- Demharthöfe (Weiler)
- Hausen (Dorf)
- Hausener Mühle (Einöde)
- Riedsend (Dorf)
- Rischgau (Dorf)
- Schrankbaummühle (Einöde)
- Villenbach (Pfarrdorf)
- Wengen (Pfarrdorf)
- Wiesmühle (Einöde)
Das Gemeindegebiet ist in den Gemarkungen Riedsend, Villenbach und Wengen aufgeteilt.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Villenbach gehörte dem Domstift Augsburg und wurde vom Obervogtamt Zusamaltheim verwaltet. Seit der Säkularisation von 1802/03 gehört der Ort zu Bayern.
Eingemeindungen
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1. Mai 1978 die Gemeinden Riedsend und Wengen sowie der Gemeindeteil Rischgau der aufgelösten Gemeinde Hegnenbach eingegliedert.[4]
Einwohnerentwicklung
- 1961: 1126 Einwohner[4]
- 1970: 1098 Einwohner[4]
- 1987: 1062 Einwohner
- 1991: 1109 Einwohner
- 1995: 1145 Einwohner
- 2000: 1201 Einwohner
- 2005: 1265 Einwohner
- 2010: 1249 Einwohner
- 2015: 1269 Einwohner
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1066 auf 1271 um 205 Einwohner bzw. um 19,2 %.
Politik
Bürgermeister
Erster Bürgermeister ist seit Mai 2014 Werner Filbrich (* 1959, Freie Wählergemeinschaften). Er wurde bei der Wahl am 15. März 2020 mit 91,5 % für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt.
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 12 Mitgliedern. Seit den 2014 verteilen sich die Stimmanteile und Sitze wie folgt:
Parteien und
Wählergemeinschaften |
2020[5] | 2014[6] | ||
---|---|---|---|---|
% | Sitze | % | Sitze | |
Freie Wählergemeinschaft Villenbach-Rischgau-Hausen | 67,1 | 8 | 62,7 | 8 |
Freie Wählergemeinschaft Wengen-Riedsend | 32,9 | 4 | 37,3 | 4 |
Gesamt | 100,0 | 12 | 100,0 | 12 |
Wahlbeteiligung in % | 66,2 | 67,0 |
Steuereinnahmen
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 2018: 240 000 €.
Wappen
Blasonierung: „In Rot ein herschauender silberner Ochsenkopf.“[7] | |
Baudenkmäler
Bodendenkmäler
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab 2013 insgesamt 65 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 509 (Pendlersaldo: 444). Es bestanden 2010 insgesamt 26 landwirtschaftliche Betriebe. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche war 1055 ha groß, davon waren 814 ha Ackerfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2020):
- Kindertageseinrichtung: 40 Kindergartenplätze und 12 Kinderkrippenplätze mit 50 Kindern
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinde Villenbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 30. August 2019.
- ↑ Gemeinde Villenbach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 10. Dezember 2021.
- ↑ a b c Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 768 und 770.
- ↑ Kommunalwahlen in Bayern am 15. März 2020. Abgerufen am 1. Mai 2021.
- ↑ Kommunalwahlen in Bayern am 16. März 2014. Abgerufen am 1. Mai 2021.
- ↑ Eintrag zum Wappen von Villenbach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte