Wense (Adelsgeschlecht)

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Stammwappen derer von der Wense
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Wense ist der Name eines alten niedersächsischen Adelsgeschlechts mit gleichnamigem Stammhaus im Landkreis Fallingbostel (Lüneburger Heide).

Geschichte

Das Geschlecht wird im Jahr 1330 mit dem „FamulusJohann von der Wense, mit Gut Wense belehnt, erstmals urkundlich erwähnt.[1] Die direkte Stammreihe beginnt mit Otto von der Wense († vor 1408), als Gutsherr auf Wense urkundlich 1367 genannt.

Zum Besitz im Fürstentum Lüneburg gehörten Wense, Dorfmark I, Dorfmark II, Holdenstedt I, Holdenstedt II, Mörse, Hattorf, Dedenhausen, Oppershausen, Klein Eicklingen, Eldingen I, Eldingen II, Bargfeld, Wohlenrode.

Eldingen und Holdenstedt, wo die Familie bis 1977 das Schloss Holdenstedt innehatte, sind bis heute im Familienbesitz. Das Familienstammgut Wense, zwischen Dorfmark und Soltau gelegen und zuletzt ein Waldgut, musste 1936 zur Vermeidung der Enteignung für Zwecke der Wehrmacht verkauft werden. Die im Landkreis Land Hadeln auf dem Dobrock als Ersatz erworbenen Forsten sind aufgrund eines Erlasses des Reichs- und Preußischen Landesforstmeisters als „Schutzforst Wense“ bezeichnet worden.

Das Familienbegräbnis derer von der Wense mit einer Kapelle und der Grabplatte des Jürgen von der Wense († 1572), die ehemals in der St.-Martin-Kirche von Dorfmark lag, ist in Wense erhalten.

Wappen

In Gold ein schwarzer Balken, später mit einer goldenen Weinrebe belegt; auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken eine goldene und eine Schwarze Straußenfeder.

Bekannte Familienmitglieder

Literatur

Weblinks

Commons: Von der Wense (family) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Staats-Archiv Hannover, abgedruckt in Lenthes Archiv für Geschichte und Verfassung des Fürstentums Lüneburg 9, S. 18
  2. o.V.: Wense, Adolf August Friedrich von der in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek, zuletzt abgerufen am 28. Januar 2017
  3. Geschichte des Schlosses: http://www.schloss-holdenstedt.de/schloss.html
  4. a b Geschichte der Burg Bodenteich in Stichworten. In: Website der Samtgemeinde Aue. Abgerufen am 1. September 2018.