Werner Sonne

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Werner Sonne (2017)

Werner Sonne (* 4. Mai 1947 in Morscheid-Riedenburg) ist ein deutscher Journalist und Schriftsteller.

Berufliche Karriere

Sonne begann seine journalistische Ausbildung beim Kölner Stadt-Anzeiger, wo er sein Volontariat abschloss. Weitere berufliche Erfahrungen sammelte Sonne bei der Nachrichtenagentur UPI in Bonn. 1968 wechselte er zur Hörfunksparte des Westdeutschen Rundfunks, wurde Reporter der „Aktuellen Abteilung“ und berichtete als Korrespondent aus den Studios in Bonn und Washington.

1981 kam er zur Fernsehsparte des WDR. Dort nahm er mehrere Aufgaben wahr. Unter anderem war er Sonderkorrespondent bei „ARD aktuell“ in Hamburg, stellvertretender Chefredakteur der Landesprogramme im WDR-Fernsehen. Als Auslandskorrespondent und Studioleiter berichtete er aus Bonn, Washington und Warschau. Außerdem war Werner Sonne beim ARD/ZDF-Informationskanal Phoenix Moderator der Sendung „Schwerpunkt“.

1999 wurde er TV-Korrespondent beim ARD-Hauptstadtstudio Berlin.

Im Juli 2004 wurde Sonne Korrespondent beim ARD-Morgenmagazin. Am 8. Juni 2012 verabschiedete Sonne sich im ARD-Morgenmagazin in den Ruhestand. Nachfolgerin auf dieser Position wurde Christiane Meier.[1] Neben seiner journalistischen Tätigkeit spielte Werner Sonne 1970 eine Rolle in Wolfgang Menges Das Millionenspiel und 1973 in Menges und Wolfgang Petersens Film Smog, sowie 1997 als Statist in Petersens Air Force One.

Persönliches

Werner Sonne ist römisch-katholisch, verheiratet und hat einen Sohn. Er besuchte das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Leverkusen. Am 19. März 2010 hielt er dort zum 50. Geburtstag der Schule die Festansprache.

Werke

  • mit Mort Ehudin: Allahs Rache. Roman. Ullstein, Berlin 1999, ISBN 3-550-08275-4.
  • mit Chris Unterstenhöfer: Quotenspiel. Roman. Ullstein, Berlin 1999, ISBN 3-548-24660-5.
  • mit Mort Ehudin: Es war einmal in Deutschland. Roman. Ullstein, München 2000, ISBN 3-548-24798-9.
  • mit Mort Ehudin: Tödliche Ehre. Roman. Ullstein, München 2002, ISBN 3-548-25412-8.
  • Wenn ich dich vergesse, Jerusalem. Bloomsbury, Berlin 2008, ISBN 978-3-8270-0753-7.
  • Und der Zukunft zugewandt. Bloomsbury, Berlin 2010, ISBN 978-3-8270-0908-1.
  • Staatsräson? Wie Deutschland für Israels Sicherheit haftet. Propyläen, Berlin 2013, ISBN 978-3-549-07439-8.
  • Wer den Sturm sät. Thriller. Edition M, Luxemburg 2017, ISBN 978-1-5420-4595-7.
  • Leben mit der Bombe – Atomwaffen in Deutschland. Springer, Wiesbaden 2018, ISBN 978-3-658-17616-7. Aktualisierte Neuauflage 2020
  • Where the desert meets the sea, Amazon Crossing, Seattle, Mai 2019 ISBN 978-1-5420-4390-8

Weblinks

Commons: Werner Sonne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. ARD-Morgenmagazin: Christiane Meier folgt auf Werner Sonne in Berlin. (PDF; 3,2 MB) In: WDR Print. WDR, Mai 2012, S. 2, archiviert vom Original am 18. Juli 2013; abgerufen am 18. Mai 2012.