Kinberg (Sigmarszell)

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Gemeinde Sigmarszell
Koordinaten: 47° 35′ 39″ N, 9° 49′ 36″ O
Höhe: 765 m
Einwohner: 16 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88138
Vorwahl: 08381
Wendelinskapelle in Kinberg

Kinberg (westallgäuerisch: Khibərg[2]) ist ein Weiler der schwäbischen Gemeinde Sigmarszell im Landkreis Lindau (Bodensee) in Bayern. Um Verwechslungen mit dem Nahen (Ost-)Kinberg im Markt Scheidegg zu vermeiden, wird der Ort oftmals als Westkinberg oder Hinterkinberg bezeichnet. Der Ort ist Teil der Region Westallgäu, liegt unmittelbar am Naturschutzgebiet Rohrachschlucht und der Bundesstraße 308 (Queralpenstraße).

Geschichte

Kinberg wurde erstmals urkundlich im Jahr 1290 als Chienberg erwähnt.[2] Der Ortsname leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort kien für Kiefer ab und bedeutet Berg mit Kiefern.[2] 1698 wurde die Wendelinskapelle oberhalb des Orts erbaut.[2] 1771 fand die Vereinödung in Kinberg mit neun Teilnehmern statt.[2] Seit 1931 findet alljährlich der Reiterumzug Wendelinsritt kommend aus Niederstaufen und Scheidegg zur Kapelle statt.[3]

Baudenkmäler

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Kinberg

Einzelnachweise

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 408.
  2. a b c d e Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973, S. 50.
  3. Wolfgang B. Sutter: Der Wendelinsritt auf dem Kinberg. In: Jahrbuch des Landkreises Lindau 1990.Wilfried Eppe Verlag, Bergatreute. Link: digisheft.de.