Wiezikon
Wiezikon | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Thurgau (TG) | |
Bezirk: | Münchwilen | |
Politische Gemeinde: | Sirnach | |
Postleitzahl: | 8372 | |
frühere BFS-Nr.: | 4766 | |
Koordinaten: | 716803 / 256776 | |
Höhe: | 565 m ü. M. | |
Fläche: | 1,55 km²[1] | |
Einwohner: | 713 (31.12.2018)[2] | |
Einwohnerdichte: | 460 Einw. pro km² | |
Website: | www.wiezikon.ch | |
Karte | ||
Das südwestlich von Sirnach gelegene Wiezikon, offiziell Wiezikon bei Sirnach, ist eine Ortschaft[2] der Gemeinde Sirnach im Schweizer Kanton Thurgau.
Wiezikon mit den Weilern Rütibach und Weiherhof bildete von 1812 bis 1996 eine Ortsgemeinde der Munizipalgemeinde Sirnach. Seit 1997 gehört Wiezikon zur politischen Gemeinde Sirnach.[3]
Geschichte
1060/70 wurde die Siedlung erstmals als Wiecinchon erwähnt. Wiezikon zählte zum Amt Tannegg, das vom Spätmittelalter bis 1693 dem Hochstift Konstanz, dann bis 1798 dem Kloster Fischingen gehörte. 1432 erhielt das Dorf eine Offnung, 1569 einen Einzugsbrief. Kirchlich teilte das mehrheitlich reformierte Wiezikon das Schicksal von Sirnach.[3]
1801 wurde eine Winter- und 1812 eine Sommerschule gegründet. Seit 1840 besteht eine Gesamtschule mit Horben und Hurnen. Arbeit boten Acker- und Obstbau, ab etwa 1850 auch Milchwirtschaft sowie die 1990 gegründete Brühwiler Fensterholz AG. Von 1882 bis 1931 bestanden elf Stickereien. Beim Mooswanger Weiher wurde in den beiden Weltkriegen Torf abgebaut. 1962 bis 1977 führte das Dorf eine Gütermelioration durch. 1970 setzte durch den Bau von Einfamilienhäusern ein starkes Wachstum ein.[3]
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung von Wiezikon | ||||||||
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Jahr | 1831 | 1850 | 1900 | 1950 | 1990 | 2000 | 2010 | 2018 |
Ortsgemeinde | 192 | 189 | 168 | 208 | 405 | |||
Ortschaft | 548 | 518Anm. | 713 | |||||
Quelle | [3] | [4] | [5] | [2] |
Die Ortschaft Wiezikon bei Sirnach zählte im Jahr 2018 713 Einwohner. Davon gehörten 101 südlich des Dorfzentrums Wohnhafte zur Gemeinde Fischingen TG. Von den 612 zur Gemeinde Sirnach gehörenden Einwohnern waren 38 bzw. 6,2 % ausländische Staatsbürger. 241 (39,4 %) waren römisch-katholisch und 186 (30,4 %) evangelisch-reformiert.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Schweizerische Arealstatstik. Abgeschlossen auf 1. Juli 1912. Herausgegeben vom Eidg. Statistischen Bureau. (Memento vom 12. April 2016 im Internet Archive)
- ↑ a b c d Ortschaften und ihre Wohnbevölkerung. Ausgabe 2019. Auf der Webseite der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (Excel-Tabelle; 0,1 MB), abgerufen am 20. Juni 2022.
- ↑ a b c d Erich Trösch: Wiezikon. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht. - ↑ Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2005. Auf der Webseite der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 1,7 MB), abgerufen am 28. April 2020.
- ↑ Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2012. Auf der Webseite der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 3,4 MB), abgerufen am 11. Mai 2020.
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