Wikiup:Administratoren/Probleme/Problem mit ahz

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Problem

Beschwerdeführer: 91.53.110.29

Beteiligter Administrator: ahz

Missbräuchlich eingesetzte Funktion: (Löschen / Seitensperre / Benutzersperre / Wiederherstellen)

Erläuterung:

ahz läßt, obwohl es sich um einen falschen Beitrag handelt (was er selbst erkannt hat), den falschen Beitrag online. Jowoge hat eine Änderung von ahz rückgängig gemacht, in der eine üble Diffamierung und Verleumdung über den Bundesverband junger Autoren und Autorinnen enthalten ist. Trotzdem hat ahz am 22. Juli um 1.38 Uhr den falschen Beitrag wiederhergestellt. Um 1.39 Uhr hat er den Bericht ferner für weitere Änderungen gesichert. [[1]]

Dies ist ein unverantwortliches Verhalten! ahz ist bereits auf die schwerwiegenden Konsequenzen aufmerksam gemacht worden, wenn diese Verleumdungen online bleiben.

[[2]]

Zur Geschichte hinter den Verleumdungen:

Der User Marques Posa, ein offensichtlicher Mitarbeiter der Frankfurter Verlagsgruppe hat am 16. Juli eine Diffamierungsoffensive bei Wikipedia geführt und eine Reihe von Einträgen bei Wikipedia vorgenommen, sei es mit verleumderischen Charakter oder sei es mit werbendem Charakter für seine Verlagsgruppe.

Gegen den BVjA führt die Verlagsgruppe seit dem Frühjahr eine Verleumdungskampagne. Der BVjA machte zur Leipziger Buchmesse auf eine Irreführung von prominenten Schriftstellern aufmerksam. Die Frankfurter Verlagsgruppe und ihre Einrichtung, die Brentano-Gesellschaft Frankfurt mbH (nicht zu verwechseln mit der Int. Brentano Gesellschaft in Würzburg) startete daraufhin eine Verleumdungskampagne gegen den BVjA und weitere Kritiker des dortigen Geschäftsgebarens. Auf der eigenen Website haus-der-literatur, einem angeblich offenen Portal für Autoren, werden seit Jahren Diffamierungsberichte über Kritiker sondergleichen geführt. Hingewiesen sei etwa auf die Diffamierungen, die der Autorenhaus-Verlag und sein Betreiber Manfred Plinke erfahren muss (www.autoren-magazin.de). Diffamierungstiraden werden auch gegen das ZDF, das im Jahre 2006 in der Sendung WiSo ermittelt einen kritischen Beitrag über die Verlagsgruppe sendete, geführt, sowie gegen den Vorsitzenden des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Herrn Honnefelder (der die Verlagsgruppe nach FAZ-Berichten am liebsten aus dem Börsenverein ausschließen möchte). So stellte man auch Diffamierungsberichte gegen den BVjA dort ein und manipuliert auf diese Weise nun Wikipedia. Bitte stelle meine letzte Version wieder her. Als Belege liefere ich dir noch folgendes: http://linkszeitung.de/content/view/167635/52/ ; http://vs.verdi.de/aktuelles/pressemeldungen/meinungsfreiheit ; http://www.autoren-magazin.de/228.0.0.1.0.0.phtml

Links: [diff-1], [diff-diskussion], ...

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bundesverband_junger_Autoren_und_Autorinnen&action=history


Missglückter Versuch einer Klärung des Streitfalls mit dem betroffenen Admin:

ahz erklärt nur und erkennt an, dass es sich um eine falsche Version handelt. Es stört ihn aber nicht, dass diese online bleibt. Das ist unverantwortlich.


Beteiligte Benutzer: xy ([ ] Difflink auf die Benachrichtigung), yz ([] Difflink auf die Benachrichtigung), ...

Fischarit

Lösungsvorschläge

Die Version von Jowoge wieder online stellen. Den Bericht vor Manipulationen, vor allem durch Marquis Posa, sichern.

Den missbräuchlichen User Marquis Posa aus Wikipedia ausschließen, d.h. sperren.

  1. Die Parteien tragen ihre schmutzigen Schlammschlachten ausserhalb der Wikipedia aus. --tsor 13:34, 23. Jul. 2008 (CEST)

Stellungnahme des betroffenen Admins

Diskussion

91.53.110.29

Das Ganze mal in verständlich aufgedröselt

Dröseln wir den Fall mal auf: ahz wurde am 22. Juli um 11:46 Uhr aufgefordert, die von ihm gesperrte „falsche Version“ zu revertieren. Die von ahz gewählte (und derzeit gesperrte) Version ist nun aber die letzte, die nach dem ersten Edit-War vom 16. Juli im Artikel bestand. Da hatte ahz kurz vor 16:00 Uhr mit dem Kommentar „unbelegtes Zeug raus, belegte wieder rein“ und danach „Belege erbringen und Diskussionsseite nutzen“ (Diff.-Link hier) den Artikel halbgesperrt. Genau 5 Tage später kommen dann die Benutzer Fischarit (angemeldet am 16. Juli um 21:48 Uhr) und Jowoge (angemeldet seit Juni 2007) und revertieren diese Version von ahz wieder. Ein weiterer Edit-War kündigte sich also an und daher ist die Vollsperrung des Artikels nicht zu beanstanden.

ahz selbst ist wohl schon seit dem 16. Juli bewußt, daß die Sache ziemlich verworren ist und deshalb hatte er am 16. Juli noch auf dem Portal Literatur um Hilfe gefragt: „Könnte bitte jemand die Artikel Bundesverband junger Autoren und Autorinnen und Frankfurter Verlagsgruppe etwas genauer in den Fokus nehmen. Zwischen diesen beiden ist eine Schlammschlacht ausgebrochen, die nun wohl auch in der WP geführt werden soll.“ Dieses Portal liegt so halbwegs im Koma, weshalb ahz am 22. Juli um 1:54 Uhr auch auf den Admin-Notizen um Hilfe gebeten hat. Darauf erfolgte bisher keine Reaktion – was halbwegs verständlich ist, weil man sich erst mal mindestens eine Stunde in den Kleinkrieg zwischen der Verlagsgruppe und dem Bundesverband einlesen muß.

ahz hat also alles richtig gemacht und einen Mißbrauch seiner Adminfunktionen kann ich nicht erkennen.

Kommen wir zu der von ahz gesperrten Version: Das wäre dann diese. Dort steht der hier als „diffamierend“ bezeichnete Satz: „Brehm war der Urheber einer Kampagne gegen die Frankfurter Verlagsgruppe, der er im Frührjahr 2008 eine angebliche Irreführung der Schriftsteller Ralph Giordano und Alfred Grosser vorwarf.“ (Brehm ist Vorstandssprecher des Bundesverbandes) Der schwebt so erstmal frei im Raum und erklärt gar nichts.

Um die Hintergründe zu verstehen, muß man drei teils arg polemische und ihrerseits wohl auch in diffamierender Absicht verfasste Texte der Frankfurter Verlagsgruppe lesen. Hintergrund superknapp zusammengefasst: im März 2008 haben die Schriftsteller Ralph Giordano, Alfred Grosser, Volker Neuhaus, Iring Fetscher, Ota Filip und Sibylle Knauss sich darüber beschwert, daß sie unter falschen Vorzeichen mit einem Text in einem Sammelband zum Goethe-Jahr 1999 beigetragen hätten. Der Sammelband wurde von einer „Goethe-Gesellschaft Frankfurt mbH“ zusammengestellt und später „ … wegen der Umfirmierung des Herausgebers dann nicht mehr von der Goethe-Gesellschaft Frankfurt mbH ausgeliefert, sondern der befreundeten Frankfurter Verlagsgruppe zum Nachdruck des makulierten Bestands und zur Auslieferung übergeben“ (wie die Frankfurter Verlagsgruppe am 20. März 2008 schreibt).

So weit so gut – bis auf den Umstand, daß man als Literaturwissenschaftler staunend im gleichen Text liest: „Die Frankfurter Verlagsgruppe Holding AG August von Goethe ist mit rund 400 Publikationen im Jahr besonders erfolgreich und der deutsche Marktführer für neue Autoren. Nobelpreisträger Seamus Heany, Max Frisch, Klaus Mann, Hermann Melville, Goethe, Schiller und viele andere Größen der Literatur haben sich der Verlagsdienstleistung erfolgreich bedient, um ihre Werke zu veröffentlichen.“ (Hervorhebung durch mich) Einerseits erstaunt schon mal, daß Autoren wie Frisch († 1991), Mann († 1949), Melville († 1891), Goethe († 1832) und Schiller († 1805) als „neue Autoren“ bezeichnet werden – üblich ist es, daß man die als Klassiker bezeichnet – und dann wundert man sich auch sehr darüber, daß diese Autoren „ … sich der Verlagsdienstleistung erfolgreich bedient [haben], um ihre Werke zu veröffentlichen“. Nun schweigt sich der August-Goethe-Verlag auf seiner Hompage zwar über sein Gründungsdatum aus, da aber das Programm des Verlags wohl nicht weiter als 2005 zurückreicht, können wohl schwerlich Goethe, Schiller, Melville etc. aus eigenen Stücken in diesem Verlag veröffentlicht haben (es sei denn, daß es sich um neue Autoren handelt, die zufällig die gleichen Namen wie diese schon seit Jahrzehnten toten Autoren tragen – wäre wohl ein bisschen sehr viel Zufall …).

Um aber auf die Schriftsteller zurückzukommen, die sich über die Frankfurter Verlagsgruppe beschwert haben: Am 27.3. heißt es dazu im Text auf haus-der-literatur: „Nach Aufklärung der falschen Behauptungen des Politologie-Magisters Brehm gaben betroffene Autoren wie Ota Filip bekannt, die Sache sei nun aufgeklärt und erledigt.“ Das ist schon seltsam, wenn zwar im Plural gesprochen („gaben … Autoren … bekannt“), dann aber nur ein Name genannt wird. Beschwert hatten sich sechs Autoren. Was ist mit den anderen fünf? Haben die ihre Vorwürfe auch zurückgezogen? Warum liest man dann nichts davon?

Der Satz „Brehm war der Urheber einer Kampagne gegen die Frankfurter Verlagsgruppe …“ dürfte wohl als Retourkutsche auf diesen Eintrag zu betrachten sein, in dem auf die Beschwerde der Autoren zu dem Goethe-Sammelband hingewiesen wird. Also: Viel Lärm um internes Gezänk, das mit polemischen Beiträgen im Internet flankiert wird. Zumindest den Satz im Artikel Bundesverband junger Autoren und Autorinnen halte ich in dieser Kurzversion für deutlich verzichtbar, weil er dem Leser gar nichts erklärt. Entweder man arbeitet das sauber aus oder läßt solche wohl nur zur Provokation eingestellten Informationsfragmente ganz weg. Ich werde den Satz jetzt aus dem Artikel entfernen und auf Halbsperre zurücksetzen. Beim nächsten Edit-War wird allerdings wieder vollgesperrt. --Henriette 13:58, 23. Jul. 2008 (CEST)

  • Danke Henriette - für die umfassende Aufdröselung. Damit dürfte wohl umfassend dargestellt sein, dass hier kein AP vorliegt. Ich empfehle daher die unverzügliche Schließung.-- SVL Schiedsgericht? 14:23, 23. Jul. 2008 (CEST)
  • ACK (Dank an Henriette + Schliessung des Adminproblems). Zusätzlich empfehle ich radikale Bebnutzersperren, wenn immer wieder unbelegte Anschuldigungen in diese Artikel eingestellt wird. --tsor 14:25, 23. Jul. 2008 (CEST)

Offensichtlich kein AP, ergo zu schließen was ich hiermit mache ;) ⑊ C-M hä? 22:07, 23. Jul. 2008 (CEST)


Dank und warum nicht gleich so?

Herzlichen Dank. Warum nicht gleich so? ahz hatte doch selbst sofort erkannt, dass dort Verleumdungen stattfanden und hat dennoch die Verleumdungen nicht herausgenommen. Schade, dass man dafür erst eine Beschwerde schalten muss.

Nur kurz zur Feststellung: Der BVjA führt mit der genannten Verlagsgruppe keinen Kleinkrieg. Auch keine Schlammschlacht. Der Verband hat lediglich auf eine Irreführung prominenter Autoren aufmerksam gemacht, die bereits im Jahre 1999 (Goethe-Jahr) im einschlägigen Feuilleton behandelt worden war (vgl. F.A.Z. vom 12. Juli 1999). Die Verlagsgruppe wirbt heute zum Kundenfang mit Beiträgen prominenter Autoren wie Ralph Giordano und Alfred Grosser und setzt diese Bände als kostenlose "Verlagsgaben" im großen Stile zum Kundenfang ein. Auch in den letzten Tagen ist dies wieder geschehen. Interessenten wurden im großen Stile mit Neudrucken dieser Anthologie kostenlos und aus Werbezwecken versorgt.

Ferner hat der Verband, um auf unfaire Geschäftspraktiken und Missstände in Teilen der Verlagsbranche aufmerksam zu machen, das "Aktionsbündnis für faire Verlage (Ak Fairlag)" mit weiteren Initiatoren (u.a. Verband deutscher Schriftsteller in ver.di) ins Leben gerufen (www.aktionsbuendnis-faire-verlage.com). Das Aktionsbündnis wird von 43 Schriftstellerverbänden und anderen Literatureinrichtungen unterstützt, darunter auch das P.E.N.-Zentrum Deutschland. Die Frankfurter Verlagsgruppe fühlte sich sofort angesprochen und startete eine Klageandrohungswelle und übelste Diffamierungen ("Autorenverfolgung im Geiste des Nationalsozialismus) - siehe dazu die F.A.Z. vom 24.4.2008, Fair geht vor: www.autoren-magazin.de/228.0.0.1.0.0.phtml

Der Begriff "Kleinkrieg" ist hier also ziemlich sehr deplatziert. Der BVjA führt mit niemanden einen Krieg, sondern macht als Interessenvertreter junger Autoren nur ganz allgemein auf Missstände in der Verlagsbranche aufmerksam. Wenn sich da eine Verlagsgruppe als schwarzes Schaf sofort angesprochen fühlt, dann ist es das Bier dieser Verlagsgruppe und von niemand anderem. Auf solche schmutzigen Schlammschlachten läßt sich der Verband nicht ein. Sie führen zu nichts. Zu einem Krieg gehören immer mindestens zwei. Der Erfolg für fairere Verlagsbedingungen ist an ganz anderer Stelle zu erzielen... --83.135.221.176