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Stacyian Jackson (geboren 1989 in Rotterdam) ist eine Burgschauspielerin.

Leben und Werk

Stacyian Jackson ist Niederländerin. Sie stand bereits als Kind auf der Bühne und studierte an De Amsterdamse Toneelschool & Kleinkunstacademie, der Hochschule für Darstellende Kunst von Amsterdam.[1] Nach ihrem Abschluss im Jahr 2013 spielte sie in einer Reihe von niederländischen Theaterproduktionen, überwiegend der freien Szene, und sie wirkte auch in Filmen und TV-Serien mit. Sie spielte in der mehrfach ausgezeichneten Produktion Woef Side Story am Ro Theater (Regie: Peter Kramer) und arbeitete in der Produktion WijkSafari Bijlmer mit der Regisseurin Adelheid Roosen zusammen. Sie gastierte bei Theaterfestivals, darunter das Oerol-Festival, das Over ’t IJ Festival und das Parade Festival Amsterdam. 2016 ging sie in die freie Szene in Deutschland, war in diesem Jahr in München in PONY CAMP: Troilus & Cressida und im Folgejahr in Don’t Worry Be Yoncé zu sehen – beides Inszenierungen von Stephanie van Batum. Das Stück über Beyoncé, „ein einfaches Tutorial, das in wenigen Schritten vorführt, wie jede*r Queen B werden kann!“,[2] war eine Weile lang ihr Trademark-Auftritt, sie gastierte in dieser Rolle beim Come Together #3 im Theater Frascati in Amsterdam, beim Britney X in Köln, im Schauspielhaus Bochum, im Studio Я am Maxim Gorki Theater in Berlin, am Berliner Ensemble und schließlich auch beim Amsterdam Fringe Festival. Sie spielte am Münchner Volkstheater, in Paradies Fluten von Thomas Köck, inszeniert von Jessica Glause.

Seit Beginn der Direktion Martin Kušej, Herbst 2019, ist sie Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Sie wurde sogleich – nach der COVID-19-bedingten Spielunterbrechung – von mehreren Regisseuren in zentralen Rollen besetzt. Beispielsweise spielte und spielt sie in (Ob)sessions im Kasino und in Lucy Kirkwoods Das Himmelszelt, inszeniert von Tina Lanik. In Shakespeares Richard II. übernahm sie die Rolle der Königin Isabella an der Seite von Jan Bülow in der Titelrolle. Regisseur Johan Simons hatte ihre Rolle dramaturgisch und textlich deutlich aufgewertet. Diese Inszenierung fiel als erste Neuproduktion am Burgtheater dem zweiten Corona-Lockdown zum Opfer, wurde im April 2021 in Voraufführungen vor jeweils 100 Leuten in der "Modellregion Vorarlberg" gezeigt, war im Mai 2021 als Live-Stream zu sehen und gelangte erst im September 2021 zur offiziellen Premiere im frisch renovierten Burgtheater.[3] Simon Stone besetzte sie in Komplizen, einer Kompilation zweier Theraterstücke von Maxim Gorki, und Barbara Frey in ihrer Dramatisierung der Erzählung Der Untergang des Hauses Usher von Edgar Allan Poe.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Intermezzo (Ö1): "Was sind denn people of colour?", 3. Oktober 2021
  2. Twitter: Berliner Ensemble, 9. Oktober 2018
  3. Wiener Zeitung: Alles Schwächlinge, 10. September 2021


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