Wikiup:Artikelwerkstatt/Meister und Margarita/Stolperstein in Navalmoral de la Mata

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Der Stolperstein in Navalmoral de la Mata ist Santiago Gonzáles Martín gewidmet, einem Republikaner, der nach Frankreich geflüchtet war, dort von deutschen Truppen festgenommen, in das KZ Mauthausen deportiert und im Alter von 24 Jahren ermordet wurde. Der Stolperstein wurde in Navalmoral de la Mata in der Autonomen Gemeinschaft Extremadura in Spanien verlegt. Die Stolpersteine des deutschen Künstlers Gunter Demnig erinnern an das Schicksal der Menschen, die von den Nationalsozialisten ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Sie liegen im Regelfall vor dem letzten selbstgewählten Wohnsitz des Opfers.

Die kastilische Übersetzung des Begriffes Stolpersteine lautet: pedres que fan ensopegar, sie werden jedoch meist piedras de la memoria (Erinnerungssteine) genannt. Der bislang einzige Stolperstein in der Extremadura wurde am 21. April 2021 verlegt.

Stolperstein

In Navalmoral de la Mata wurde bisher ein Stolperstein verlegt.

Stolperstein Übersetzung Verlegort Name, Leben
HIER LEBTE
SANTIAGO
GONZÁLES MARTÍN
GEBOREN 1917
VERHAFTET 27.1.1941
INTERNIERT
STALAG FALLINGBOSTEL
DEPORTIERT
MAUTHAUSEN
ERMORDET 29.11.1941
C. de la Trashumancia, 2
(IES Albalat)
Santiago Gonzáles Martín wurde am 23. November 1917 in Navalmoral de la Mata geboren. Er war Republikaner. Die Niederlage im Bürgerkrieg führte zum Exil nach Frankreich. Er engagierte sich in der Résistance, wurde Ende 1940 von deutschen Truppen gefasst, im Stalag XI B in Fallingbostel interniert und am 27. Januar 1941 in das KZ Mauthausen deportiert. Vier Monate später wurde er in das Außenlager Gusen überstellt. Er konnte die KZ-Haft nicht überleben und kam noch im selben Jahr, am 29. November 1941, in Gusen zu Tode.[1]

Verlegedatum

  • 21. April 2021 (ohne Gunter Demnig)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. HOY Navalmoral de la Mata: Una piedra, un nombre, una persona, 24. April 2021