Wikiup:Frankfurter Buchmesse 2013/Kurierdiskussion
Entnommen aus Wikipedia_Diskussion:Kurier/Archiv/2013/07
Exkurs: Wikipedia auf Buchmessen?
- Bevor hier die gesamte Geschäftsstelle zur Verteidigung der unnützen Wahlprüfsteine aufläuft: Ist denn für Wikimedia/Wikipedia inzwischen ein Stand auf der Frankfurter Buchmesse - der weltweit größten Messe für Buch und neue Medien - gebucht? Nirgendwo erreicht unsere gemeinsame Idee in kurzer Zeit so viele Wissensinteressierte und Multiplikatoren. Wie soll die Standbesetzung aussehen, wie ist die Mischung zwischen Wikipediaautoren und Geschäftsstelle geplant? Wie werden die Teilnehmer der naheliegenden Stammtische Mainz/Frankfurt/Mittelhessen einbezogen? Welche Kontakte werden im Vorfeld mit der Presse geknüpft, welche Promis sind an den Stand eingeladen? Brasilien ist Gastland. Welchen pressewirksamen Beitrag können wir leisten? Das sind die Fragen die sich für die Geschäftsstelle stellen. Nicht die Prüfbausteine zur Hessenwahl, wo Wikimedia vielleicht 150-200 Mitglieder hat. --Artmax (Diskussion) 23:42, 10. Jul. 2013 (CEST)
- @Artmax: Das wären die Fragen, die sich der Geschäftsstelle stellen würden, wenn der Verein in der Community verankert wäre und auch sonst ernsthaft an unseren Zielen orientiert wäre. Ist er aber nicht.--Aschmidt (Diskussion) 02:18, 11. Jul. 2013 (CEST) Ach ja, einen Wikipedia-Stand würde ich natürlich erneut mitbetreuen (habe das schon mal zusammen mit Elly fürs Schulprojekt gemacht). Aber diesmal bitte nicht im Treppenhaus, wo keiner hinkommt, sondern gegenüber von Duden, Langenscheidt und Bertelsmann oder in der Wissenschaftshalle zwischen Springer, Thieme und C.H.Beck.--Aschmidt (Diskussion) 02:20, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Vor Jahren regte ich auch mal einen Stand auf der Leipziger Buchmesse an. Ein Mitglied des damaligen Vereinsvorstandes meinte daraufhin, dass solche Buchmessen nicht im Interesse der Wikipedia seien und deshalb kein Geld dafür ausgegeben würde. liesel 09:06, 11. Jul. 2013 (CEST)
- @liesel: Du hast die Argumentation etwas verkürzt ;), aber ich habe jahrelang die gleiche Erfahrung mit meinen stets vergeblichen Anläufen für einen WP-Stand auf der Buchmesse in FFM gemacht. Und @Aschmid: Auf der Buchmesse gibts keine Stände „im Treppenhaus” – die Gefahr bestünde also nicht :) Übrigens ist man auf Messen wie der Buchmesse, die unfassbare Mondpreise als Standmiete und für das Drumherum verlangen, nur wenig der Willkür oder dem Wohlwollen eines Veranstalters ausgeliefert, weil man für den Mondpreis wenigstens bestimmen kann in welcher Halle und an ungefähr welchem Standort dort man aufgestellt (im wahrsten Sinne des Wortes ;) sein möchte. Ich habe mal vor drei oder vier Jahren den Preis für einen WP-Messestand in FFM über den Daumen gepeilt und dann bei 20.000 Euro schlicht aufgehört, weil eine wahnwitzige Summe zusammengekommen wäre. Wesentlich billiger wird das übrigens auch dann nicht, wenn man keine oder nur eine reduzierte Standmiete zahlt: Standmiete sind nämlich erstmal nur die paar Quadratmeter Fußboden, die man dann bespielen darf; verdient wird auf Messen mit der Vermietung von Systemständen (also den Traversen, Wänden etc., die man um seine Fußbodenscholle herumbauen muß), Mobiliar, Beleuchtung, Teppich, Strom, Internet (Goldgrube!!) etc. pp. Orga eines Messestandes ist übrigens nicht nur „wer würde den Stand betreuen” (das ist echt das allerkleinste Problem!), das ist vor allem wahnsinnig viel Planung im Vorfeld. Und um einen vernünftigen Stand-Ort zu bekommen, ist es jetzt sowieso schon viel zu spät (es sei denn wir reden über die Buchmesse 2014 oder 2015 ;) – und mit Springer/Thieme/Beck wollen natürlich alle kuscheln; da werden sie vermutlich nicht noch 25 Quadratmeter für umme freigehalten haben, damit die WP einen Stand machen kann ;) --Henriette (Diskussion) 10:02, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Das war das, was bei mir so hängengeblieben war. Weil du was vom Messestand schreibst. Es wäre ja in dem Sinne zu überlegen, ob sich WMDE nicht selbst einen eigenen Stand zulegt, denn man dann auf den verschiedensten Messen aufbauen kann. liesel 10:13, 11. Jul. 2013 (CEST)
- @Henriette – zur Info: 2011 hatten wir einen Stand hinter der Halle 4.2 im Treppenhaus, weil da irgendsoeine Fachtagung stattfand. Ergebnis war, daß uns keiner mehr fand. Die Preise sind eher höher, aber sowas wie Pavels Tacheles-Reise oder die Gender-Variety-Conference gibts ja auch nicht umsonst, und der Nutzen davon ist sehr fraglich.--Aschmidt (Diskussion) 10:52, 11. Jul. 2013 (CEST)
- @liesel: Ja, über einen eigenen Stand kann man nachdenken, klar. Aber vorher müßte man sich schon sehr gut überlegt haben zu welchen Gelegenheiten man den nutzen könnte und wollte. Es gibt z. B. diese kleinen Messestände, die man quasi aus einem Koffer heraus aufbauen kann (die sind schick, praktisch und eine clevere Idee), aber da kriegste mal gerade 1,5 Personen/Betreuer reingebastelt – das wäre für eine Buchmesse echt zu popelig (und ich bin mir auch gar nicht sicher, ob man so ein Teil in einer der Haupthallen aufbauen dürfte). Achnaja – Messe, Messestände und Messeplanung sind echt 'ne Wissenschaft für sich! :)
- @Aschmidt: Ah, ok: Wenns irgendeine Sonderlocke war, die die da veranstaltet haben, dann findet das natürlich nicht in den Haupthallen statt. Aber glaube mir bitte: Messepreise sind nicht „eher höher”, die sind schlicht und einfach Mondpreise! Da würde sogar ich dreimal im Vorfeld die dringliche Frage stellen, ob sich der Einsatz von Spendengeldern in fünfstelliger Höhe für einen nur extrem schwer kalkulierbaren Output und Effekt lohnt … Anyway: Hier gehts eigentlich um die Wahlen und nicht um Messen ;) Und mit „könnte man mal, müsste man mal” kriegt man auch kein Projekt geplant. Mach' Dir doch den Spaß und stelle eine Grobkalkulation für einen Messestand in FFM auf – das ist nur ein bisschen Raketenwissenschaft, weil die z. B. einen gut bedienbaren Standkosten-Kalkulator auf der Webseite haben. Und wenns Dir dann noch nicht die Laune verdorben hat, dann plane noch ein wenig weiter und überlege Dir was der erwart- und messbare Nutzen und Effekt eines WP-Messestandes auf der Buchmesse sein könnte („wir klären über WP auf” reicht nicht mehr und „wir werben massenhaft Neuautoren” wird nicht funktionieren – da müßte schon was Originelleres her! ;)) Viel Spaß! (<- scnr! :) --Henriette (Diskussion) 11:29, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Ad „Mondpreise“: Ich habe hier eine E-Mail, der zufolge der Messestand im „Hotspot Education“ letztes Jahr ab 2300 Euro für fünf Tage zu haben gewesen wäre. Wenn ich mir anschaue, wo heute das Geld hinfließt...--Aschmidt (Diskussion) 11:42, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Ja, ab(!) 2.300 Euro. Welche Fläche? Kleinste Einheit = 4qm, vermute ich. Und was war in den 2.3kEuro drin? Die Miete für die Fläche und ein bisschen Grundgerüst eines Systemstandes, nehme ich an. Dann fang mal an die Preise für Mobiliar, Teppich, Beleuchtung, Technik, Strom, Internet usw. dazuzurechnen – oder häng' einfach gleich eine Null an die 2.300 Euro ;)) Sorry, ich will Dir echt nicht den Enthusiasmus verderben, aber ich habe mich mehrfach deutlich über die Lektüre von solchen E-Mails hinaus mit Messeständen und -preisen befasst: So simpel ist das einfach nicht! --Henriette (Diskussion) 11:54, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Ad „Mondpreise“: Ich habe hier eine E-Mail, der zufolge der Messestand im „Hotspot Education“ letztes Jahr ab 2300 Euro für fünf Tage zu haben gewesen wäre. Wenn ich mir anschaue, wo heute das Geld hinfließt...--Aschmidt (Diskussion) 11:42, 11. Jul. 2013 (CEST)
- @liesel: Du hast die Argumentation etwas verkürzt ;), aber ich habe jahrelang die gleiche Erfahrung mit meinen stets vergeblichen Anläufen für einen WP-Stand auf der Buchmesse in FFM gemacht. Und @Aschmid: Auf der Buchmesse gibts keine Stände „im Treppenhaus” – die Gefahr bestünde also nicht :) Übrigens ist man auf Messen wie der Buchmesse, die unfassbare Mondpreise als Standmiete und für das Drumherum verlangen, nur wenig der Willkür oder dem Wohlwollen eines Veranstalters ausgeliefert, weil man für den Mondpreis wenigstens bestimmen kann in welcher Halle und an ungefähr welchem Standort dort man aufgestellt (im wahrsten Sinne des Wortes ;) sein möchte. Ich habe mal vor drei oder vier Jahren den Preis für einen WP-Messestand in FFM über den Daumen gepeilt und dann bei 20.000 Euro schlicht aufgehört, weil eine wahnwitzige Summe zusammengekommen wäre. Wesentlich billiger wird das übrigens auch dann nicht, wenn man keine oder nur eine reduzierte Standmiete zahlt: Standmiete sind nämlich erstmal nur die paar Quadratmeter Fußboden, die man dann bespielen darf; verdient wird auf Messen mit der Vermietung von Systemständen (also den Traversen, Wänden etc., die man um seine Fußbodenscholle herumbauen muß), Mobiliar, Beleuchtung, Teppich, Strom, Internet (Goldgrube!!) etc. pp. Orga eines Messestandes ist übrigens nicht nur „wer würde den Stand betreuen” (das ist echt das allerkleinste Problem!), das ist vor allem wahnsinnig viel Planung im Vorfeld. Und um einen vernünftigen Stand-Ort zu bekommen, ist es jetzt sowieso schon viel zu spät (es sei denn wir reden über die Buchmesse 2014 oder 2015 ;) – und mit Springer/Thieme/Beck wollen natürlich alle kuscheln; da werden sie vermutlich nicht noch 25 Quadratmeter für umme freigehalten haben, damit die WP einen Stand machen kann ;) --Henriette (Diskussion) 10:02, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Vor Jahren regte ich auch mal einen Stand auf der Leipziger Buchmesse an. Ein Mitglied des damaligen Vereinsvorstandes meinte daraufhin, dass solche Buchmessen nicht im Interesse der Wikipedia seien und deshalb kein Geld dafür ausgegeben würde. liesel 09:06, 11. Jul. 2013 (CEST)
- @Artmax: Das wären die Fragen, die sich der Geschäftsstelle stellen würden, wenn der Verein in der Community verankert wäre und auch sonst ernsthaft an unseren Zielen orientiert wäre. Ist er aber nicht.--Aschmidt (Diskussion) 02:18, 11. Jul. 2013 (CEST) Ach ja, einen Wikipedia-Stand würde ich natürlich erneut mitbetreuen (habe das schon mal zusammen mit Elly fürs Schulprojekt gemacht). Aber diesmal bitte nicht im Treppenhaus, wo keiner hinkommt, sondern gegenüber von Duden, Langenscheidt und Bertelsmann oder in der Wissenschaftshalle zwischen Springer, Thieme und C.H.Beck.--Aschmidt (Diskussion) 02:20, 11. Jul. 2013 (CEST)
- @Henriette: "... bei 20.000 Euro schlicht aufgehört, weil eine wahnwitzige Summe zusammengekommen wäre." - Nun, in Wikipedia:Umfragen/Erwartungen an WMDE wird ja ein Community-Projektbudget-Antrag (Paralympics in Sotschi) als Beispiel gebracht, der fast hunderttausend Euro gekostet hätte, und es haben sich dort auch Leute geäussert (nicht viele, aber doch ein paar), die ihn genehmigt hätten... Nehmen wir an, ein Messeauftritt in Frankfurt würde ebenfalls hunderttausend Euro kosten: Ich denke, davon hätten die Wikimedia-Projekte sicher nicht weniger als sie von besagtem Projekt gehabt hätten. Man könnte das ja auch mit einem Projekt zum Fotografieren von Schriftstellern und relevanten Verlegern verbinden, um gleich noch etwas Content zu produzieren :-) Gestumblindi 23:11, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Die Frage ist, ob man tatsächlich 20k oder 100k Euro in die Hand nehmen muß, um „ … etwas Content zu produzieren” oder ob man das nicht auch günstiger haben kann. Zudem finde ich die Argumentation etwas schräg, wenn die so läuft: „wir wollen einen Stand auf der Buchmesse, aber wir haben keine wirkliche Vorstellung oder Idee, was wir damit erreichen wollen; außerdem wird das sehr teuer; also machen wir es wie immer, produzieren Fotos und können hinterher die Geldausgabe mit XTausend Fotos rechtfertigen”. Es geht nicht darum irgendwelche Alibiaktionen und -argumente zu erfinden nur damit man auf der Buchmesse sein kann; es geht erstmal darum sich zu überlegen warum man überhaupt auf der Buchmesse sein will und welche Ziele man damit erreichen möchte. Nebenher Fotos machen kann man immer. Und man kann übrigens auch 3 Fotografen für die Buchmesse akkreditieren – einen Stand braucht man dafür nicht. --Henriette (Diskussion) 11:46, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Die Frage ist doch schlicht und ergreifend, gibt es eine grundsätzliche Unterstützung von WMDE oder nicht. Bisher gab es eher die Auffassung, nein Messeauftritte unterstützen wir nicht. Wenn ich also schon eine grundsätzliche Ablehnung der Idee erlebe, mache ich mir gar nicht erst Gedanken über "Sinn und Zweck" und deren Umsetzung, das Team, die Organisation etc. Klar kann es passieren, dass auch bei einem schlecht konzipierten Auftritt einiges Geld versenkt wird. Aber aus Fehlern soll man lernen. liesel 11:57, 12. Jul. 2013 (CEST)
- So ist es. Aber die Aussage „dafür braucht es keinen Stand“ ist schon bedenkenswert – obwohl mir das Kleinreden von Seiten Henriettes im ganzen eher wenig gefällt. Wikipedia erreicht aber seine Leser online. Über Aktionen wird auch in den Massenmedien berichtet. Insoweit würde wohl auch eine „brasilianische Saison“ im Herbst für genügend Aufsehen sorgen, wenn entsprechend darauf hingewiesen würde. Entscheidend ist für mich, daß so eine Aktion von der Community getragen wird und Wikimedia Deutschland dazu nur organisatorische Hilfeleistung bietet und ggf. Türen öffnet, durch die die Wikipedianer gerne gehen würden. Der Verein sollte das aber nicht zu seiner Selbstdarstellung nutzen, sondern als Förderverein ganz im Hintergrund bleiben. Wenn es keine Wikipedianer gibt, die die Aktion tragen möchten oder können – in dem Bereich gibt es traditionell viel zu wenige Autoren –, kann das nicht stattfinden.--Aschmidt (Diskussion) 12:10, 12. Jul. 2013 (CEST)
- (nach BK) Also zunächst mal: Die Idee einen Stand auf der Buchmesse zu haben, ist weder breaking news, noch eine großartige intellektuelle oder innovative Leistung. Eine pauschale Unterstützungszusage nur für diese „Idee” haben zu wollen, finde ich schon etwas skurril. Dann: Die Buchmesse wendet sich vor allem an Fachpublikum. Und zumindest der Teil des Fachpublikums der auf toten Baum, LSR, Copyright und Urheberrechte mit Gültigkeit bis zum Armageddon besteht, der wird für unseren Freie-Lizenzen-Weisheit-der-Massen-und-das-alles-in-diesem-Internet-Kram maximal ein müdes Lächeln übrighaben. Bei der Buchmesse gehts vor allem um Geld; nicht um Visionen. Sowas kann man natürlich versuchen aufzubrechen und zu unterwandern, klar. Die Buchmesse ist im Grunde auch der genau richtige Ort, um das zu tun, weil wir da die ganze konservative Verlags-Bagage auf einem Haufen beisammen haben. Aber dann müssen wir auch eine echt gute Idee haben wie wir die Verlags-Schnarchnasen für unsere Ziele interessieren wollen: Irgendwo hinten in Halle X auf 8qm am Laptop hocken und sich hinter einem WP-RollUp verstecken, ist wenig zielführend.
- Und @Aschmidt: Was rede ich denn klein? Die „Idee” die da lautet „man müßte mal auf die Buchmesse und WMDE soll jetzt mal”? Ja. Weils keine Idee und kein Konzept ist. --Henriette (Diskussion) 12:41, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Auf die Frage, was Deine Textmengen und deren Inhalt so bewirken, kamst Du noch nicht?--Aschmidt (Diskussion) 13:24, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Nimms als Selbsttest deiner Ernsthaftigkeit und deines Durchhaltevermögens: Wenn Du nach drei Tagen Dauergeunke von mir immer noch von der Idee überzeugt bist, dann ist sie a) vermutlich wirklich gut, weil nicht mal ich sie kaputtkriege und b) bist Du so weit ein derartiges Projekt tatsächlich durchzustehen (denn denk mal nicht, daß sowas nach drei Tagen Diskussion ein aalglatter Selbstläufer ist). ;) --Henriette (Diskussion) 13:59, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Auf die Frage, was Deine Textmengen und deren Inhalt so bewirken, kamst Du noch nicht?--Aschmidt (Diskussion) 13:24, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Die Frage ist doch schlicht und ergreifend, gibt es eine grundsätzliche Unterstützung von WMDE oder nicht. Bisher gab es eher die Auffassung, nein Messeauftritte unterstützen wir nicht. Wenn ich also schon eine grundsätzliche Ablehnung der Idee erlebe, mache ich mir gar nicht erst Gedanken über "Sinn und Zweck" und deren Umsetzung, das Team, die Organisation etc. Klar kann es passieren, dass auch bei einem schlecht konzipierten Auftritt einiges Geld versenkt wird. Aber aus Fehlern soll man lernen. liesel 11:57, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Die Frage ist, ob man tatsächlich 20k oder 100k Euro in die Hand nehmen muß, um „ … etwas Content zu produzieren” oder ob man das nicht auch günstiger haben kann. Zudem finde ich die Argumentation etwas schräg, wenn die so läuft: „wir wollen einen Stand auf der Buchmesse, aber wir haben keine wirkliche Vorstellung oder Idee, was wir damit erreichen wollen; außerdem wird das sehr teuer; also machen wir es wie immer, produzieren Fotos und können hinterher die Geldausgabe mit XTausend Fotos rechtfertigen”. Es geht nicht darum irgendwelche Alibiaktionen und -argumente zu erfinden nur damit man auf der Buchmesse sein kann; es geht erstmal darum sich zu überlegen warum man überhaupt auf der Buchmesse sein will und welche Ziele man damit erreichen möchte. Nebenher Fotos machen kann man immer. Und man kann übrigens auch 3 Fotografen für die Buchmesse akkreditieren – einen Stand braucht man dafür nicht. --Henriette (Diskussion) 11:46, 12. Jul. 2013 (CEST)
- @Henriette: "... bei 20.000 Euro schlicht aufgehört, weil eine wahnwitzige Summe zusammengekommen wäre." - Nun, in Wikipedia:Umfragen/Erwartungen an WMDE wird ja ein Community-Projektbudget-Antrag (Paralympics in Sotschi) als Beispiel gebracht, der fast hunderttausend Euro gekostet hätte, und es haben sich dort auch Leute geäussert (nicht viele, aber doch ein paar), die ihn genehmigt hätten... Nehmen wir an, ein Messeauftritt in Frankfurt würde ebenfalls hunderttausend Euro kosten: Ich denke, davon hätten die Wikimedia-Projekte sicher nicht weniger als sie von besagtem Projekt gehabt hätten. Man könnte das ja auch mit einem Projekt zum Fotografieren von Schriftstellern und relevanten Verlegern verbinden, um gleich noch etwas Content zu produzieren :-) Gestumblindi 23:11, 11. Jul. 2013 (CEST)
Eine interessante Diskussion hier. Interessant, weil nunmehr, ich sage es mal bewußt verkürzt so, "WMDE" auch Argumente von Wikikollegen gegen die Vereinspolitik von WMDE versucht bei Seite zu schieben, die ganz und gar nicht im Rufe stehen, WMDE zu bashen. Vor Jahren erhielt ich auf meinen Einwand gegenüber einem bekannten WMDE-Abneiger, der mit schillernden Farben die seines Erachtens gegebenen Missstände bei WMDE darlegte, dass man einen Wandel nicht durch Totalopposition, sondern nur mit Dialog erreichen können, also ganz im Sinne des Brandt'schens "Wandel durch Annäherung", die Antwort, dass das bei WMDE zwecklos sei. Mittlerweile weiß ich nicht mehr, ob der Kollege wirklich unrecht hatte... . --Alupus (Diskussion) 08:54, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Hallo Alupus, ich kann beim besten Willen nicht sehen, dass hier irgendwer irgendetwas wegdrückt. Nur weil "wir" nicht sofort in eine bestimmte Richtung reagieren (also z.B. die Wahlprüfsteine einstampfen), heisst das nicht, dass da etwas weggedrpückt wird.
- Zur Buchmesse: Das kam tatsächlich immer wieder mal auf; meine Aussage war aber nicht, dass das keine gute Idee sei. Das Problem war tatsächlich, dass zwar stets gesagt wurde "ein Stand wäre toll", aber es darüber nie hinaus gegangen ist. Also kein Team, keine Planung für das Programm etc. Aber nochmal: Wenn das jemand machen möchte, die Unterstützung ist da.--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 10:03, 11. Jul. 2013 (CEST) Und noch ein NAchtrag, in Bezug auf das, was Henriette gerade schrieb: Das wichtigste ist natürlich die Auseinandersetzung mit der Frage, was man denn mit so einem Stand erreichen will, und ob das im Verhältnis zu den Kosten und dem Aufwand steht. --Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 10:05, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Ich sehe auf der Leipziger Buchmesse immer wieder Verlage mit einem großen Schild: "Autoren gesucht"... ;) liesel 10:18, 11. Jul. 2013 (CEST)
- @Pavel: WMDE ist gerade dabei, die Kerncommunity endgültig zu verlieren, weil der Verein zumacht. Darum geht es. Wer solche Anregungen wie vorstehend nicht mehr aufgreift, sondern es für richtig hält, aufgrund dessen „nicht sofort in eine bestimmte Richtung zu reagieren“, sollte bitte einmal für eine Weile in sich gehen, bevor der nächste Beitrag geschrieben wird. Wäre das bitte möglich?--Aschmidt (Diskussion) 11:00, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Ich widerspreche ja Pavel sonst immer gern und ausführlich ;), aber diesem Fall (Buchmesse & Messestand) stimme ich ihm zu mind. 90% zu! Selbst wenns einem wurscht wäre was die Show kostet und wenn man 23 Leute hätte, die den Stand planen und bespielen, dann bleibt immer noch die Kernfrage was man mit so einem Stand tun und erreichen will. Nur Herumstehen und auf Leute warten, ist jedenfalls kein überzeugendes Konzept ;) --Henriette (Diskussion) 11:54, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Henriette, Du hast ein wunderbares Talent mit naiver Ahnungslosigkeit alles zu zerreden. Wenn Du zu einem Thema nichts weißt, dann schreibe doch einfach mal nichts, statt diesem Null-Beitrag. Fällt es ganz aus Deiner Phantasie, dass es hier aktive WP-Autoren gibt, die in ihrem RL schon viele Stände auf der Buchmesse bespielt haben, die richtigen Leute kennen, die wissen wie es läuft und wie viel es kostet und deren Wissen WMDE zur anzapfen braucht. --Artmax (Diskussion) 13:14, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Liebster Artmax, einer solch' freundlich-charmanten Anfrage darf ich mich natürlich nicht durch Ignoranz verweigern. Mir, lieber Artmax, fehlt nicht die Phantasie, sondern seit Jahren sowohl Bekanntschaft mit solchen Personen, als auch Bekanntschaft mit den Konzepten die diese Personen schon ausgearbeitet haben. Was ich hingegen sehr gut kenne, sind eine handvoll Leute (immer die gleichen übrigens) die alle halbe Jahre mit dem Satz „man müßte mal auf die Buchmesse und WMDE müßte mal machen” ankommen. Und jedesmal sage ich denen, daß sie dann bitte ein Grobkonzept erstellen sollen/müssen was man mit diesem Stand anfangen könnte und erreichen möchte. Und weißte was? Ich habe nie, nie, nie mehr von denen gehört als „man müßte mal” und „jetzt soll mal WMDE”. Nicht einer hats geschafft wenigstens den Ansatz einer Grobplanung zu erstellen – aber alle haben es geschafft ausdauernd zu fordern, daß andere das machen sollen. In diesem Sinne: Überzeuge mich davon, daß es auch anders geht! --Henriette (Diskussion) 13:49, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Henriette, Du hast ein wunderbares Talent mit naiver Ahnungslosigkeit alles zu zerreden. Wenn Du zu einem Thema nichts weißt, dann schreibe doch einfach mal nichts, statt diesem Null-Beitrag. Fällt es ganz aus Deiner Phantasie, dass es hier aktive WP-Autoren gibt, die in ihrem RL schon viele Stände auf der Buchmesse bespielt haben, die richtigen Leute kennen, die wissen wie es läuft und wie viel es kostet und deren Wissen WMDE zur anzapfen braucht. --Artmax (Diskussion) 13:14, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Ich widerspreche ja Pavel sonst immer gern und ausführlich ;), aber diesem Fall (Buchmesse & Messestand) stimme ich ihm zu mind. 90% zu! Selbst wenns einem wurscht wäre was die Show kostet und wenn man 23 Leute hätte, die den Stand planen und bespielen, dann bleibt immer noch die Kernfrage was man mit so einem Stand tun und erreichen will. Nur Herumstehen und auf Leute warten, ist jedenfalls kein überzeugendes Konzept ;) --Henriette (Diskussion) 11:54, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Stände auf Buchmessen überlassen wir dem Kommerz. Wikipedias Platz bei Buchmessen ist auf der Straße, vor den heiligen Hallen. --Schlesinger schreib! 11:38, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Hihi, du meinst die in der Schlange stehenden Besucher abgreifen? Wenn das der Veranstalter zulässt und der "unsrige" Stand vllt. noch n bisschen Kaffe ausschenkt, hört sich das nach ner guten Idee an. Aber wer ist schon das Publikum von Buchmessen, Menschen mit Bezug zur Kultur, die Bücher nicht nur in die Hand nehmen, sondern auch lesen. Vllt. haben sie schon mal versucht in der Wp zu editieren, sind aber nicht mit klargekommen. Denen sollte unbedingt vermittelt werden, dass es ein neues UI geben wird und das genau ihr Literaturwissen gesucht wird. Andererseits kann man natürlich hoffen, dass schon derjeneige, den man braucht igrendwann seinen Weg zur Wikipedia finden wird und den Literaturteil der WP mit wenigen Ausnahmen weiter vor sich hin vegetieren lassen. Catfisheye (Diskussion) 12:56, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Klar. Kaffeeausschank, ein großes Transparent mit der Aufschrift: Wikipedia weiß alles! *Gute* Musik. An Billigrechnern werden Fragen zu Kunst, Wissenschaft und Unterhaltung à la Trivial Pursuit gestellt und kompetent beantwortet. Und das alles nach dem Motto: Was wollen Sie da drin? Hier gibt es alles gratis. Spenden Sie lieber was für ... WMDE?... nee lieber für uns, damit wir heute Abend einen drauf machen können. --Schlesinger schreib! 13:27, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Nach Myriaden BKs: Fürchtest Du Dich vor der Schlagzeile Wikipedia kann auch Party? ;) Catfisheye (Diskussion) 14:15, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Klar. Kaffeeausschank, ein großes Transparent mit der Aufschrift: Wikipedia weiß alles! *Gute* Musik. An Billigrechnern werden Fragen zu Kunst, Wissenschaft und Unterhaltung à la Trivial Pursuit gestellt und kompetent beantwortet. Und das alles nach dem Motto: Was wollen Sie da drin? Hier gibt es alles gratis. Spenden Sie lieber was für ... WMDE?... nee lieber für uns, damit wir heute Abend einen drauf machen können. --Schlesinger schreib! 13:27, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Hihi, du meinst die in der Schlange stehenden Besucher abgreifen? Wenn das der Veranstalter zulässt und der "unsrige" Stand vllt. noch n bisschen Kaffe ausschenkt, hört sich das nach ner guten Idee an. Aber wer ist schon das Publikum von Buchmessen, Menschen mit Bezug zur Kultur, die Bücher nicht nur in die Hand nehmen, sondern auch lesen. Vllt. haben sie schon mal versucht in der Wp zu editieren, sind aber nicht mit klargekommen. Denen sollte unbedingt vermittelt werden, dass es ein neues UI geben wird und das genau ihr Literaturwissen gesucht wird. Andererseits kann man natürlich hoffen, dass schon derjeneige, den man braucht igrendwann seinen Weg zur Wikipedia finden wird und den Literaturteil der WP mit wenigen Ausnahmen weiter vor sich hin vegetieren lassen. Catfisheye (Diskussion) 12:56, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Stände auf Buchmessen überlassen wir dem Kommerz. Wikipedias Platz bei Buchmessen ist auf der Straße, vor den heiligen Hallen. --Schlesinger schreib! 11:38, 11. Jul. 2013 (CEST)
- @Aschmidt, bezieht sich das auf den Vorschlag, die Wahlprüfsteine einzustampfen oder einen Stand in Frankfurt zu buchen?--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 11:39, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Das bezog sich auf Euer Auftreten insgesamt und hier konkret. Seit dem ZDF-Check tritt hier grundsätzlich die halbe Geschäftsstelle gegen die Community an und liefert sich einen Schlagabtausch, der sich gewaschen hat. Hallo? Wir sind Eure Kunden, die Kundenzufriedenheit ist unter null. Was wäre in diesem Fall zu tun?--Aschmidt (Diskussion) 11:44, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Aschmidt, hier ist nicht die halbe Geschäftsstelle aufgelaufen, sondern Jan und Mathias als inhaltlich Verantwortliche und ich. Und einen Schlagabtausch liefert sich hier auch keiner, sondern eine Diskussion, zunächst über Wahlprüfsteine, und nun über die Teilnahme an Buchmessen. Mit durchaus unterschiedlichen Positionen. Wie sollen wir denn in ein Gespräch kommen, wenn wir uns nicht beteiligen?--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 16:26, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Da wäre vllt. etwas mehr Fingerspitzengefühl hilfreich? Ist ja nicht nur mein persönlicher Eindruck.--Aschmidt (Diskussion) 12:14, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Aschmidt, hier ist nicht die halbe Geschäftsstelle aufgelaufen, sondern Jan und Mathias als inhaltlich Verantwortliche und ich. Und einen Schlagabtausch liefert sich hier auch keiner, sondern eine Diskussion, zunächst über Wahlprüfsteine, und nun über die Teilnahme an Buchmessen. Mit durchaus unterschiedlichen Positionen. Wie sollen wir denn in ein Gespräch kommen, wenn wir uns nicht beteiligen?--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 16:26, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Das bezog sich auf Euer Auftreten insgesamt und hier konkret. Seit dem ZDF-Check tritt hier grundsätzlich die halbe Geschäftsstelle gegen die Community an und liefert sich einen Schlagabtausch, der sich gewaschen hat. Hallo? Wir sind Eure Kunden, die Kundenzufriedenheit ist unter null. Was wäre in diesem Fall zu tun?--Aschmidt (Diskussion) 11:44, 11. Jul. 2013 (CEST)
Um mal den konstruktiven Faden von Henriette aufzunehmen: Was könnte auf einer Wikimedia/Wikipedia-Standfläche auf einer der beiden großen deutschen Buchmessen gemacht werden? Im Kern sollte ein Ort der Diskussion stehen, denn das macht uns ja aus. Im Zentrum sehe ich also eine Veranstaltungsbühne, auf der zu verschiedensten Sachen diskutiert wird. An den Rändern gibt es Informationsstände und ein oder zwei Flächen für kleine Gespräche. Zentrum? Ränder? Ja, ich sehe da nicht den Standardstand eines Kleinverlages, sondern etwas, was die Menschen anzieht. Klotzen statt kleckern. Was findet auf der Bühne statt:
1. Fachspezifische Diskussion. Mitglieder verschiedener Redaktionen (aus Chemie, Geschichte, Kultur etc.) diskutieren Wissenerstellung und Wissensvermittlung in ihrem Bereich zusammen mit Buchautoren, Verlagsvertretern und anderen geeigneten Personen. Mich hat das konstruktive Aufeinandertreffen von Wikipedianern und institutionellen Fachvertretern auf dem DAI-Symposium beeindruckt (gut, da gab es das Limesprojekt und den Marcus als WiR vorher, aber themennahe Menschen finden auch so schnell einen Einstieg in sinnvolle Diskussionen). Es würde z.B. themenspezifisch darüber gesprochen, wie Wissen in Büchern und in der Wikipedia entsteht und wie es vermittelt wird. Wo liegen Vorteile, wo liegen Nachteile, wo wächst etwas zusammen, wo steht etwas in Konkurrenz etc. pp.
2. Diskussionen rund um kulturelle, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte des Freien Wissens. Das kann nahe an der Wikipedia sein (z.B. "Sollten Mitarbeiter von wissenschaftlichen Instituten in ihrer Arbeitszeit auch die Wikpedia editieren dürfen?") oder aber auch kritische Fragen der Macht um Wissen durch den digitalen Wandel stellen (z.b. "Ersetzt Google & Co. die öffentlichen Bibliotheken und was hat das für Auswirkungen auf die freie und sozial gerechte Wissensvermittlung?)
3. Zwischendurch allgemeine und spezielle Einführungen in die Wikipedia (und andere WM-Projekte). Von "Wie schreibe ich in die Wikipedia?" zu z.B. "Wie gestalte ich eine Qualitätsoffensive im Artikel-Bereich 'Französische Schriftsteller des 19. Jahrhunderts'?"(vllt. in Kooperation mit einem Verlag, der sich auf diese Schriftsteller spezialisiert hat.)
4. Open Stage - Besucher, Aussteller etc. können auf der Wiki-Bühne eine Diskussion ihrer Wahl führen. "Mitmachen"
Mit einer guten Mischung von solchen Diskussionen kann man zu einer Aufmerksamkeitsinsel in dem Meer der Stände werden. gut überlegt kann es dem Anschieben von Nachdenken bei Verlagen, Autoren und anderen dienen, ob nicht das Editieren in der Wikipedia Bestandteil ihrer Arbeit oder schlichtweg ihr Hobby sein sollte. Die ein oder andere Diskussion wird aufgrund des spannenden Themas oder auch prominenter Besetzung (ich kann mir hier z.B. ein Streitgespräch mit Frank Schirrmacher vorstellen) Presseverwertung finden, andere Diskussionen werden in den fachthematischen Kreisen der Messebesucher ihren Niederschlag finden. Wir sollten da (bei aller nötigen Vernunft) zu vielen Sternen greifen. Einiges wird klappen, einiges wird kolossal danebengehen. Ob die klar als Publikumsmesse ausgerichtete Leipziger Messe oder besser die von Fachpublikum besuchte Frankfurter Messe besser wäre, muss besprochen werden. Ich tendiere eher zur Frankfurter Messe, weil wir bei mehrheitlich Fachpublikum zwar sicher mehr Diskurspotential aber auch mehr potentielle Autoren & Multiplikatoren haben. Außerdem gibt es die zwei Publikumstage in Frankfurt, an denen man das Programm dementsprechend ausrichten könnte. --Jens Best (Diskussion) 13:15, 11. Jul. 2013 (CEST)
- PS: Natürlich würde das teuer werden. Ich sehe da eine Zahl im obersten fünfstelligen Bereich, wenn nicht sogar leicht darüber. Deswegen muss es dann halt breit angelegt sein, vielen Bereichen der Wikimedia/Wikipedia dienen und auch hinsichtlich den gewünschten Zielen (Autorengewinnung, Presse, vielfältige neue Kooperationen, kulturellen und gesellschaftlichen Einfluß steigernd etc.) etwas breiter aufgestellt sein. --Jens Best (Diskussion) 13:32, 11. Jul. 2013 (CEST)
- PPS: Ich darf nochmals daran erinnern, dass das Thema des nächsten Wissenschaftsjahres (2014) "Die digitale Gesellschaft" sein wird. Auf dem MV-Barcamp der WMDE gab es dazu ein erstes, sehr frühes Treffen einiger WM/WPler. Das würde sicherlich auch wunderbar passen und mehrere Diskussionen auf der Bühne könnten sich um die WM/WP-Sicht und -Praxis dieses Wandels drehen.
- Jensbest, Wikipedianer trachten mit der Mitarbeit in diesem Projekt nicht nach Steigerung des kulturellen und gesellschaftlichen Einflusses, sondern nach einer guten Enzyklopädie. Was meinst du denn, warum die meisten hier unter Pseudonym arbeiten und ihre wahre Identät nicht breittreten? Vielleicht mögen Wikimedianer das anders sehen, dass es der Community um solchen Polit- und Businesszirkus aber nicht gelegen ist, kann WMDE spätestens seit dem Faktencheck um den Faktencheck wissen. Man muß es nur wollen. --Alupus (Diskussion) 13:38, 11. Jul. 2013 (CEST)
- +1. Bitte kleine Brötchen backen. Der Hotspot Education existiert auch dieses Jahr. Und der Artikel Brasilianische Literatur könnte sicherlich noch ausgebaut werden.--Aschmidt (Diskussion) 13:42, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Jensbest, Wikipedianer trachten mit der Mitarbeit in diesem Projekt nicht nach Steigerung des kulturellen und gesellschaftlichen Einflusses, sondern nach einer guten Enzyklopädie. Was meinst du denn, warum die meisten hier unter Pseudonym arbeiten und ihre wahre Identät nicht breittreten? Vielleicht mögen Wikimedianer das anders sehen, dass es der Community um solchen Polit- und Businesszirkus aber nicht gelegen ist, kann WMDE spätestens seit dem Faktencheck um den Faktencheck wissen. Man muß es nur wollen. --Alupus (Diskussion) 13:38, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Wie dir, lieber Alupus, sicher beim aufmerksamen Lesen meiner Kurzbeschreibung der Idee aufgefallen ist, geht es SOWOHL um die Verbesserung der Enzyklopädie (durch Werbung für neue fachlich geeignete Autoren, durch Einführungen in die (spezifische) WP-Nutzung, durch Kooperationen) ALS AUCH um Aufgaben, die sich rund um das freie Wissen ergeben. Zu glauben, dass die Trennung von "gute Artikel schreiben" und "ein gutes gesellschaftliches und kulturelles Umfeld für freies Wissen schaffen", irgendwie Sinn macht, halte ich für absurd. Das eine fördert das andere und umgekehrt. Dennoch ist natürlich klar, dass kein WPler dazugezwungen ist, bei Elementen des Standes, die ihm nicht liegen, teilzunehmen. --Jens Best (Diskussion) 13:57, 11. Jul. 2013 (CEST)
- umsortiert und eingerückt -
- Wie du hier, Jens, aller Orten nachlesen kannst, möchten viele Mitwirkenden des Projektes Wikipedia aber nicht für die Vereinsziele vereinahmt werden, und se es auch nur dergestalt, dass das Renomee der Wikipedia vom Verein als Aufhänger der Bekanntgabe seiner Ideen genutzt wird (vgl. "moralischen Urheberrechtsverstoß"). Akzeptiert das als Verein endlich einmal. --Alupus (Diskussion) 14:09, 11. Jul. 2013 (CEST) PS: Die Anrede "Lieber" kannst du dir bitte sparen.
- In dem Punkt, Alupus, würde ich dich doch bitten für dich zu sprechen. Die Personen, die diese radikale Trennung ständig herbeischreien, sind objektiv feststellbar nicht "viele Mitwirkende". Ich habe auch kein Problem, den Stand als reinen Wikimedia-Stand zu deklarieren. Wenn WPler dann mitmachen wollen, weil ihnen die Sache insgesamt oder spezifische Programmpunkte wichtig sind - wunderbar. Es ging mir in erster Hinsicht darum einen Rahmen für die Buchmesse vorzuschlagen, der trotz hoher Kosten mit möglichst vielfältigen Ergebnissen den Aufwand rechtfertigt. --Jens Best (Diskussion) 14:21, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Wieso sollte ich nur von mir sprechen? Meine Ansicht dazu ist differenzierter, als du glaubst. Die Idee mit der Buchmesse ist per se nicht schlecht, und zwar in erster Linie aus den Gründen, die Catfisheye unten näher darlegte. Missfallen tut mir, dass für andere Zwecke Propaganda gemacht werden soll. Die von Cat genannten Gründe treffen schon seit Jahren zu, aber gleichwohl wurden bekannte und beitragsstarke Antragsteller (Henriette, Liesel und auch Catfisheye - hier sei an den Eiertanz um ihren Wunsch auf Anonymität bei Anträgen hingewiesen) abgewimmelt. In Hinblick auf das Fotokinaprojekt gilt ähnliches. Warum sollte ich daher differenzieren? Habe ich von einem von Euch hier, um mal zum Ausgangspunkt politische Meinungsbildung per Wahlprüfstein zurückzukommen, etwas lesen dürfen, dass ihr die Einwände gegen dieses Projekt wirklich ernstnehmt und euch evtl. noch einmal damit auseinandersetzt, ob dieses für den Verein sinnvoll ist? Auch bin ich anderer Ansicht hinsichtlich der von dir beanstandeten Mitwirkendenzahl. Unter den Kreisen des Frankfurter und Hamburger Stammtisches scheint jedenfalls es, wenn man die hieisgen Debatten der letzten Zeit aufmerksam liest, eine ganze Reihe von Mitarbeitern zu geben, die es so sehen. Des Wahrenwattwurms obige Auffassung ist keine Einzelmeinung. Wie willst du da belegen, dass seien nur marginale Randstimmen? --Alupus (Diskussion) 14:47, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Alupus hat insoweit Recht, als auch dieses Projekt bitte von der Community getragen werden müßte, ideel und personell. Einen reinen Wikimedia-Stand könnte ich mir nicht vorstellen, aber einen Stand, an dem Wikipedia, Wikimedia Commons, Wikivoyage, Wikiversity usw. sich vorstellen und mit anderen aus dem Medien- und Verlagsbereich ins Gespräch kommen.--Aschmidt (Diskussion) 14:49, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Moment, ich sehe auch keinen reinen Wikimedia-Stand, das war eine rein höfliche Reaktion auf Alupus üblich destruktive Art, Vorschläge sofort zu zerreden. Ich sehe aber durchaus auch den Verein an der Gestaltung eines solchen Standes beteiligt, sowohl inhaltlich als auch in der Orga. // Mal was Grundsätzliches. Es heisst, die WMDE soll mehr für die WP-Community tun. Für mich einsichtig. Die völlige Verachtung der übrigen Arbeit des Vereins allerdings (wie man ja schon an der geläufigen Wortwahl sieht) trägt Null, in Worten Null dazu bei, hier an einigen Stellen gemeinsame Punkte zu finden. Und wer tatsächlich glaubt, dass er mit einem hier üblichen Tonfall auch nur von irgendjemandem außerhalb der Blase ernstgenommen wird - naja, dem kann die WMDE mit ihren Mittel tatsächlich nicht mehr helfen. Wie gesagt, Respekt ist keine Einbahnstrasse. Ich hatte tatsächlich am Anfang den Glauben, dass Wikipedianer und der Verein an einem Strick ziehen (auch wenn der aus unterschiedlichen Fasern besteht) - und es ist mir auch weiterhin ein Rätsel, wieso das nicht der Fall sein soll. --Jens Best (Diskussion) 15:29, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Alupus hat aber insoweit nicht recht, als daß ich angeblich „abgewimmelt” wurde. Ok, ich wurde nicht unbedingt in stundenlangen Projekt-Konferenzen 100%ig überzeugt, aber „abwimmeln” kenne ich – das geht anders. Und es ist auch nicht richtig, daß sich hier niemand für so einen Stand im Rahmen eines großen gesellschaftlichen, kulturellen und rechtlichen Rahmens interessiert. Ich tu das nämlich. Und ich tu noch was: Es für das einzig mögliche, den Aufwand rechtfertigende und ggf. sogar echte Aufmerksamkeit generierende Konzept halten. --Henriette (Diskussion) 15:20, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Sorry Henriette, du schriebst: "... aber ich habe jahrelang die gleiche Erfahrung mit meinen stets vergeblichen Anläufen für einen WP-Stand auf der Buchmesse in FFM gemacht". Wie soll man so eine Aussage anders verstehen, als dass dein Vorschlag nicht angenommen, abgelehnt, abgewimmelt wurde?
- Erneut, es geht ja um die Sache: ich finde die Grundidee gut. Wikipedia kann und sollte auf der Buchmesse präsent sein. Abstimmungsbedarf besteht hinsichtlich des Umfanges, der Ziele (dort bevorzuge ich eine Konzentration auf das Projekt Wikipedia, und halt nicht so weit gehende Ideen, wie Jens sie vertritt) und der Abgrenzung zwischen WM und WP. --Alupus (Diskussion) 09:10, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Was muß man da „anders verstehen”? Ich habe mehrfach zu $Person aus der GS gesagt: „Hey, es wäre doch total klasse, wenn wir einen Stand auf der Buchmesse hätten” und die Antwort war: „Hey, es wäre schön, wenn Du uns ein interessantes Konzept für einen Buchmesse-Stand präsentieren würdest, denn „total klasse” ist als Argument und als Finanzierungsbasis ein bisschen dünn”. End of Story. Also eine nachvollziehbare, logische und durch und durch vernünftige Antwort und keine Ablehnung oder Abwimmelung. --Henriette (Diskussion) 12:03, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Dann schreibe das doch gleich so! Liesel berichtete, er habe die Antwort erhalten, ein Stand sei nicht im Interesse der Wikipedia, und du pflichteste ihm bei, du hättest ähnliche Antworten erhalten. Dass man dir sagte, es wäre schön, wenn du ein interessantes Konzept vorlegen würdest (über das danach! eine Entscheidung getroffen werde) ist etwas anderes als die Antwort: "nicht im Interesse der WP". Ich kann doch nicht wissen, was du mit Geschäftsstellenleuten besprochen hast und mich voll und ganz auf den Text und Kontext deiner Äußerung hier verlassen. --Alupus (Diskussion) 12:17, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Nee, muß ich nicht so schreiben. Aber Du solltest etwas tun: Nämlich erst dann von „abwimmeln” reden, wenn und vor allem nachdem ich das auch so bezeichnet habe. Im übrigen habe ich „nicht im Interesse der WP” als „Argumentation verkürzt wiedergegeben” bezeichnet. Achso: Wenn man „Interesse der WP” vor Jahren als „auf Messen sollen Neuautoren gefunden werden und das Editieren in der WP erklärt werden” definierte (was man tat), dann war eine Buchmesse tatsächlich nicht unbedingt die allerbeste Ortswahl das zu tun (zumal in Zusammenhang mit der Leipziger Messe bei der die meisten am allerliebsten in die Comic-/Manga-Halle wollten – die zweifellos die coolste und interessanteste Halle in Leipzig ist; aber genauso zweifellos auch der so ziemlich falscheste Platz, um Neuautoren zu werben oder das Editieren zu erklären). --Henriette (Diskussion) 13:07, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Henriette, du solltest auch etwas tun: Akzeptieren, dass mitmenschliche Kommunikation sich nicht auf papageienhaftes Nachmeißeln in Stein beschränkt, sondern immer eine Sache der Interpretation ist. Ich habe klargestellt, wie ich es zunächst verstanden habe, und kann deine (in meinen Augen) nachträgliche Darstellung akzeptieren und bestreite sie auch nicht. Aber du solltest auch akzeptieren, dass deine Kommunikationspartner frei sind, ihre Interpretation der Dinge in eigene Worte zu fassen. Zum Projekt Buchmessenstand selbst scheinst du ja morgen in Duisburg noch ausgiebig mit einem Jens reden zu wollen. Ist das Jensbest? --Alupus (Diskussion) 13:54, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Ja, ich treffe Jens Best, weil wir kurz über die Buchmesse sprechen wollen bzw. ich Jens etwas dabei unterstützen werde eine rudimentäre Orga-Seite für die Brasilien-Aktion auf der Buchmesse aufzusetzen, damit wer immer aus der Community das möchte dort schon mal eine Anlaufstelle zu Diskussion, Planung und ggf. Koordination hat. Vor allem aber, weil Jens und ich eine Idee haben, die wir gemeinsam umsetzen wollen – das ist aber noch in den allerersten Anfängen und hat bis auf weiteres den Status „ungelegtes Ei”. Warum fragst Du? Muß ich private Treffen mit Präsidiumsmitgliedern irgendwo beantragen und mir genehmigen lassen? --Henriette (Diskussion) 14:07, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Nöö, natürlich nicht. Interessierte mich nur, wen du auf der Seite des Duisburger Musketiertreffens meintest. --Alupus (Diskussion) 14:14, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Ja, ich treffe Jens Best, weil wir kurz über die Buchmesse sprechen wollen bzw. ich Jens etwas dabei unterstützen werde eine rudimentäre Orga-Seite für die Brasilien-Aktion auf der Buchmesse aufzusetzen, damit wer immer aus der Community das möchte dort schon mal eine Anlaufstelle zu Diskussion, Planung und ggf. Koordination hat. Vor allem aber, weil Jens und ich eine Idee haben, die wir gemeinsam umsetzen wollen – das ist aber noch in den allerersten Anfängen und hat bis auf weiteres den Status „ungelegtes Ei”. Warum fragst Du? Muß ich private Treffen mit Präsidiumsmitgliedern irgendwo beantragen und mir genehmigen lassen? --Henriette (Diskussion) 14:07, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Henriette, du solltest auch etwas tun: Akzeptieren, dass mitmenschliche Kommunikation sich nicht auf papageienhaftes Nachmeißeln in Stein beschränkt, sondern immer eine Sache der Interpretation ist. Ich habe klargestellt, wie ich es zunächst verstanden habe, und kann deine (in meinen Augen) nachträgliche Darstellung akzeptieren und bestreite sie auch nicht. Aber du solltest auch akzeptieren, dass deine Kommunikationspartner frei sind, ihre Interpretation der Dinge in eigene Worte zu fassen. Zum Projekt Buchmessenstand selbst scheinst du ja morgen in Duisburg noch ausgiebig mit einem Jens reden zu wollen. Ist das Jensbest? --Alupus (Diskussion) 13:54, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Nee, muß ich nicht so schreiben. Aber Du solltest etwas tun: Nämlich erst dann von „abwimmeln” reden, wenn und vor allem nachdem ich das auch so bezeichnet habe. Im übrigen habe ich „nicht im Interesse der WP” als „Argumentation verkürzt wiedergegeben” bezeichnet. Achso: Wenn man „Interesse der WP” vor Jahren als „auf Messen sollen Neuautoren gefunden werden und das Editieren in der WP erklärt werden” definierte (was man tat), dann war eine Buchmesse tatsächlich nicht unbedingt die allerbeste Ortswahl das zu tun (zumal in Zusammenhang mit der Leipziger Messe bei der die meisten am allerliebsten in die Comic-/Manga-Halle wollten – die zweifellos die coolste und interessanteste Halle in Leipzig ist; aber genauso zweifellos auch der so ziemlich falscheste Platz, um Neuautoren zu werben oder das Editieren zu erklären). --Henriette (Diskussion) 13:07, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Dann schreibe das doch gleich so! Liesel berichtete, er habe die Antwort erhalten, ein Stand sei nicht im Interesse der Wikipedia, und du pflichteste ihm bei, du hättest ähnliche Antworten erhalten. Dass man dir sagte, es wäre schön, wenn du ein interessantes Konzept vorlegen würdest (über das danach! eine Entscheidung getroffen werde) ist etwas anderes als die Antwort: "nicht im Interesse der WP". Ich kann doch nicht wissen, was du mit Geschäftsstellenleuten besprochen hast und mich voll und ganz auf den Text und Kontext deiner Äußerung hier verlassen. --Alupus (Diskussion) 12:17, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Was muß man da „anders verstehen”? Ich habe mehrfach zu $Person aus der GS gesagt: „Hey, es wäre doch total klasse, wenn wir einen Stand auf der Buchmesse hätten” und die Antwort war: „Hey, es wäre schön, wenn Du uns ein interessantes Konzept für einen Buchmesse-Stand präsentieren würdest, denn „total klasse” ist als Argument und als Finanzierungsbasis ein bisschen dünn”. End of Story. Also eine nachvollziehbare, logische und durch und durch vernünftige Antwort und keine Ablehnung oder Abwimmelung. --Henriette (Diskussion) 12:03, 12. Jul. 2013 (CEST)
- In dem Punkt, Alupus, würde ich dich doch bitten für dich zu sprechen. Die Personen, die diese radikale Trennung ständig herbeischreien, sind objektiv feststellbar nicht "viele Mitwirkende". Ich habe auch kein Problem, den Stand als reinen Wikimedia-Stand zu deklarieren. Wenn WPler dann mitmachen wollen, weil ihnen die Sache insgesamt oder spezifische Programmpunkte wichtig sind - wunderbar. Es ging mir in erster Hinsicht darum einen Rahmen für die Buchmesse vorzuschlagen, der trotz hoher Kosten mit möglichst vielfältigen Ergebnissen den Aufwand rechtfertigt. --Jens Best (Diskussion) 14:21, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Wie du hier, Jens, aller Orten nachlesen kannst, möchten viele Mitwirkenden des Projektes Wikipedia aber nicht für die Vereinsziele vereinahmt werden, und se es auch nur dergestalt, dass das Renomee der Wikipedia vom Verein als Aufhänger der Bekanntgabe seiner Ideen genutzt wird (vgl. "moralischen Urheberrechtsverstoß"). Akzeptiert das als Verein endlich einmal. --Alupus (Diskussion) 14:09, 11. Jul. 2013 (CEST) PS: Die Anrede "Lieber" kannst du dir bitte sparen.
- @Jens: #hach Ich liebe megalomanische Projekte! :)) Nee, ich find' das wirklich sehr gut was Du vorschlägst! Aber: Ich war vor drei Jahren zwei Tage zu Gast an einem Buchmesse-Stand in FFM und habe da jeweils 8 Stunden verbracht (war sogar gegenüber von irgendeinem echt fetten Verlag … kann sowas wie Springer gewesen sein). Und ich hatte nach drei Stunden schon unerträgliche Kopfschmerzen von dem Krach in der Halle. Will sagen: Die Atmosphäre auf der Messe ist extrem anstrengend und ob wir uns und dem Publikum mit großen Bühnenshows wirklich einen Gefallen tun, weiß ich nicht … Und ich weiß auch nicht wer von den Besuchern (den Fachbesucher zumal) tatsächlich die Ruhe und Muße hat sich längere Diskussionen oder Panels etc. auf der Messe anzutun. Aber das darfst Du auch gern unter „phantasieloses Geunke” (wurde mir ja weiter oben auch schon attestiert) abbuchen ;)) Gruß --Henriette (Diskussion) 14:00, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Ich halte eine solche Idee für die 5. (oder 6.) größte Website der Welt für nicht megalomanisch, sondern für angemessen. Viel wichtiger allerdings ist, und das sage ich als langjähriger Besucher der Buchmesse (und anderer Messen), dass gerade ein großer Stand eine gewisse Ruhe bieten kann. Ein normaler Standardstand in der langen Reihe ist Opfer des Gedränges und der gestressten Hin- und Herschauenden. Ein großer Stand, gut geplant, bietet eine Insel, auf der man seine Gedanken ordnen kann, mal einige Minuten am Stück irgendwo zuhören kann (Vorträge & Diskussionen sollten sich eher im 15-30min Bereich bewegen.) Man kann auch ein "Schwester-Sofa" zum Blauen Sofa des ZDF machen, nur mit dem Unterschied, dass diese Autoren-Interviews unter einer freien Lizenz bei Wikicommons bereitgestellt werden. Ein größerer Stand, gut gestaltet, lässt die müden und gestressten an sein Ufer und zieht mit einem guten Programm allgemein und spezifisch Interessierte an. --Jens Best (Diskussion) 14:13, 11. Jul. 2013 (CEST)
- (quetsch) „Megalomanisch” meinte ich anders ;) Es passiert heute noch, daß ein Tisch, drei Stühle und ein RollUp-Display als „Stand” bezeichnet werden :) Ansonsten: So wie Du es skizzierst, reden wir über locker 400 bis 500qm Standfläche – ok, now we're talking! ;) --Henriette (Diskussion) 15:00, 11. Jul. 2013 (CEST)
- (doppelquetsch) Mit Bühne meinte ich auch 'ne typische Buchmessen-"Bühne", keine Rockkonzert-Bühne. :) --Jens Best (Diskussion) 15:32, 11. Jul. 2013 (CEST)
- (quetsch) „Megalomanisch” meinte ich anders ;) Es passiert heute noch, daß ein Tisch, drei Stühle und ein RollUp-Display als „Stand” bezeichnet werden :) Ansonsten: So wie Du es skizzierst, reden wir über locker 400 bis 500qm Standfläche – ok, now we're talking! ;) --Henriette (Diskussion) 15:00, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Ich halte eine solche Idee für die 5. (oder 6.) größte Website der Welt für nicht megalomanisch, sondern für angemessen. Viel wichtiger allerdings ist, und das sage ich als langjähriger Besucher der Buchmesse (und anderer Messen), dass gerade ein großer Stand eine gewisse Ruhe bieten kann. Ein normaler Standardstand in der langen Reihe ist Opfer des Gedränges und der gestressten Hin- und Herschauenden. Ein großer Stand, gut geplant, bietet eine Insel, auf der man seine Gedanken ordnen kann, mal einige Minuten am Stück irgendwo zuhören kann (Vorträge & Diskussionen sollten sich eher im 15-30min Bereich bewegen.) Man kann auch ein "Schwester-Sofa" zum Blauen Sofa des ZDF machen, nur mit dem Unterschied, dass diese Autoren-Interviews unter einer freien Lizenz bei Wikicommons bereitgestellt werden. Ein größerer Stand, gut gestaltet, lässt die müden und gestressten an sein Ufer und zieht mit einem guten Programm allgemein und spezifisch Interessierte an. --Jens Best (Diskussion) 14:13, 11. Jul. 2013 (CEST)
- @Jens: #hach Ich liebe megalomanische Projekte! :)) Nee, ich find' das wirklich sehr gut was Du vorschlägst! Aber: Ich war vor drei Jahren zwei Tage zu Gast an einem Buchmesse-Stand in FFM und habe da jeweils 8 Stunden verbracht (war sogar gegenüber von irgendeinem echt fetten Verlag … kann sowas wie Springer gewesen sein). Und ich hatte nach drei Stunden schon unerträgliche Kopfschmerzen von dem Krach in der Halle. Will sagen: Die Atmosphäre auf der Messe ist extrem anstrengend und ob wir uns und dem Publikum mit großen Bühnenshows wirklich einen Gefallen tun, weiß ich nicht … Und ich weiß auch nicht wer von den Besuchern (den Fachbesucher zumal) tatsächlich die Ruhe und Muße hat sich längere Diskussionen oder Panels etc. auf der Messe anzutun. Aber das darfst Du auch gern unter „phantasieloses Geunke” (wurde mir ja weiter oben auch schon attestiert) abbuchen ;)) Gruß --Henriette (Diskussion) 14:00, 11. Jul. 2013 (CEST)
- (2BK)Dem (Aschmidt) möchte ich widersprechen. Es gilt, was es nicht im Internet nicht gibt, gibt es nicht und für Informationen, die nicht tagesaktuell oder allzustarker Fancruft (Wer datet wen usw.) sind, ist das Internet für viele gleichbedeutend mit Wikipedia. Mir gefällt das nicht, aber ich halte es auch für blöd verlegen am Röckchen nestelnd daneben zu stehen. Ich meine, das Projekt braucht mehr Leute, die mitmachen. Das Verhältnis von Nutzern zu Benutzern muss ein anderes werden. Allerdings finde ich es aus diesem Grund problematisch, vorwiegend das Fachpublikum im Auge zu haben, dafür sind die Strategien in der Wikipedia, wie mit halbgaren PR-Edits umgegangen werden soll, noch zu sehr auf Im Zweifelsfall wird revertiert oder gelöscht beschränkt. Hier wird die Stärke der Wikipedia wieder zu ihrer Schwäche. Catfisheye (Diskussion) 14:02, 11. Jul. 2013 (CEST)
- zu deinem Punkt "Fachpublikum & halbgare PR-Edits": Daran habe ich so gar nicht gedacht. Ich sehe das Fachpublikum in Frankfurt eher als "wortbegeistertes" viele inhaltliche Themen kennendes Fachpublikum, das "seine" Bereiche in der Wikipedia entdecken und bereichern kann. Ich dachte weniger an Verlagsmitarbeiter und Autoren, die den Artikel über den eigenen Verlag/die eigene Person bearbeiten. --Jens Best (Diskussion) 14:42, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Die sind hier leider Alltag und haben verständlicherweise ein höheres Interesse sich hier einzubringen, wenn sie nicht auf Bestsellerlisten stehen und insgesamt die enzyklopädische Relevanz unterlaufen. Catfisheye (Diskussion) 14:55, 11. Jul. 2013 (CEST)
- zu deinem Punkt "Fachpublikum & halbgare PR-Edits": Daran habe ich so gar nicht gedacht. Ich sehe das Fachpublikum in Frankfurt eher als "wortbegeistertes" viele inhaltliche Themen kennendes Fachpublikum, das "seine" Bereiche in der Wikipedia entdecken und bereichern kann. Ich dachte weniger an Verlagsmitarbeiter und Autoren, die den Artikel über den eigenen Verlag/die eigene Person bearbeiten. --Jens Best (Diskussion) 14:42, 11. Jul. 2013 (CEST)
- (2BK)Dem (Aschmidt) möchte ich widersprechen. Es gilt, was es nicht im Internet nicht gibt, gibt es nicht und für Informationen, die nicht tagesaktuell oder allzustarker Fancruft (Wer datet wen usw.) sind, ist das Internet für viele gleichbedeutend mit Wikipedia. Mir gefällt das nicht, aber ich halte es auch für blöd verlegen am Röckchen nestelnd daneben zu stehen. Ich meine, das Projekt braucht mehr Leute, die mitmachen. Das Verhältnis von Nutzern zu Benutzern muss ein anderes werden. Allerdings finde ich es aus diesem Grund problematisch, vorwiegend das Fachpublikum im Auge zu haben, dafür sind die Strategien in der Wikipedia, wie mit halbgaren PR-Edits umgegangen werden soll, noch zu sehr auf Im Zweifelsfall wird revertiert oder gelöscht beschränkt. Hier wird die Stärke der Wikipedia wieder zu ihrer Schwäche. Catfisheye (Diskussion) 14:02, 11. Jul. 2013 (CEST)
Ein Buchmessestand sollte wohl inzwischen Personenschutz haben... vor allem in Nähe der Lexikonverlage... --AndreasPraefcke (Diskussion) 13:56, 11. Jul. 2013 (CEST)
Brasilianische Literatur
"Brasilianische Literatur" - Ich zieh den Vorschlag von Aschmidt mal einzeln heraus, da es sich um eine Idee handelt, die dieses Jahr umgesetzt werden kann. Ich habe gerade mit der Frankfurter Buchmesse telefoniert. Die für das Gastland Zuständigen sind offen für ein WP-Projekt auf der diesjährigen Buchmesse zur Kategorie "Brasilianische Literatur". Unterstützung wurde zugesagt im Vorfeld, während und nach der Buchmesse. Freier Eintritt, Unterstützung in der Koordination, Versorgung mit Materialien etc. Die Fragen nun: - Wie können wir herausfinden, welche WPler Interesse haben, auf der diesjährigen Buchmesse 9.-13.10. zum Thema Brasilianische Literatur/Brasilianische Autoren zu schreiben, editieren und fotografieren bzw. Materialien für spätere Artikelarbeit zu sammeln? - Sollten, wenn das Sinn macht, auch Stipendien für brasilianische WPler überlegt werden, die in Frankfurt quasi viele ihrer heimischen Autoren auf einem Fleck hätten (plus eventuellen Nutzen in der internationalen WP-Zusammenarbeit). Ich wurde auch noch darauf hingewiesen, dass am 7.9. in Berlin auf dem Intern. Literaturtagen bereits 27 brasilianische Autoren vor Ort sind. Ein eventueller Termin für Fotos unter freier Lizenz etc.... - Wer übernimmt den Projektantrag? (Ich darf das ja nicht wegen Präsidium) --Jens Best (Diskussion) 15:11, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Wikipedia:Frankfurter Buchmesse 2013 anlegen. Catfisheye (Diskussion) 15:20, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Ich habe am 10./11. Oktober (Do/Fr) die im dritten Jahr stattfindende Veranstaltung "Zugang gestalten - Mehr Verantwortung für das kulturelle Erbe", so dass ich höchstens am Wochenende bei einem Edit-a-thon oder einer "Brasilianischen Ausgabe" eines Musketier-Treffens dabei sein könnte. Irgendjemand aus Frankfurt oder ein an Brasilianischer Literatur stark interessierter WPler, der bereit ist den Hut dafür aufzusetzen? --Jens Best (Diskussion) 15:39, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Irgendwie erinnert mich dieser Aktionismus an meine Jugend. Herrlich! :-) Was waren wir aktiv im Kollektiv, und so kreativ. Achso, hat jemand Ahnung von brasilianischer Literatur? Hat vielleicht jemand sogar das entsprechende Sprachbabel auf seiner Seite? Ich lehne mich jedenfalls zurück, denke an Fußball, Samba, die Poesie der Favelas und schließe eine Wette ab. --Schlesinger schreib! 15:48, 11. Jul. 2013 (CEST) --Schlesinger schreib! 15:48, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Ja, ja, WP als Hort der alten weißen Säcke. Vllt. sollte man ne Umbenennung überlegen. :) Catfisheye (Diskussion) 16:22, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Wir haben nämlich kaum Literaturinteressierte. Und der hiesige Artikel zu Machado de Assis braucht mehr als nur ein bisschen Politur. Mal Jcornelius anfragen, ob er Interesse hat. Catfisheye (Diskussion) 16:22, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Cornelius habe ich natürlich schon angesprochen! ;) (@Cornleius: Da wartet eine DM auf Dich ;)) --Henriette (Diskussion) 17:10, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Cornelius ist auf Reisen und kann leider nicht :( --Henriette (Diskussion) 12:03, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Sorry, nochmal persönlich: hätte Interesse daran, aber zu der Zeit weile ich (Ironie des Schicksals) in einem anderen portugiesischsprachigen Land. --jcornelius 22:00, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Cornelius habe ich natürlich schon angesprochen! ;) (@Cornleius: Da wartet eine DM auf Dich ;)) --Henriette (Diskussion) 17:10, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Irgendwie erinnert mich dieser Aktionismus an meine Jugend. Herrlich! :-) Was waren wir aktiv im Kollektiv, und so kreativ. Achso, hat jemand Ahnung von brasilianischer Literatur? Hat vielleicht jemand sogar das entsprechende Sprachbabel auf seiner Seite? Ich lehne mich jedenfalls zurück, denke an Fußball, Samba, die Poesie der Favelas und schließe eine Wette ab. --Schlesinger schreib! 15:48, 11. Jul. 2013 (CEST) --Schlesinger schreib! 15:48, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Ich habe am 10./11. Oktober (Do/Fr) die im dritten Jahr stattfindende Veranstaltung "Zugang gestalten - Mehr Verantwortung für das kulturelle Erbe", so dass ich höchstens am Wochenende bei einem Edit-a-thon oder einer "Brasilianischen Ausgabe" eines Musketier-Treffens dabei sein könnte. Irgendjemand aus Frankfurt oder ein an Brasilianischer Literatur stark interessierter WPler, der bereit ist den Hut dafür aufzusetzen? --Jens Best (Diskussion) 15:39, 11. Jul. 2013 (CEST)
Vor zwei Jahren waren wir (Wikipedia) als Teil von Hoffmann und Campe auf der Frankfurter Buchmesse. Es ging um das Buch 10 Jahre WP..., einen Tag habe ich auch am Stand verbracht, mit den Besuchern über die WP gesprochen. Das Interesse war groß, es war sehr anstrengend und hat viel Spaß gemacht. --Itti 15:49, 11. Jul. 2013 (CEST)
Wie schön dass es hier konstruktiv wird!
- 1) Auf den ersten Blick: Zu brasilianische Literatur sieht es eher mau aus auf deWP. :( Siehe auch Kategorie:Person (Brasilien), Kategorie:Künstler_(Brasilien) und Liste brasilianischer Schriftsteller. Da wäre noch viel Platz für Artikel zu brasilianischen Autoren, vielleicht übersetzen? Eine kleine Liste: [1] (nicht mal Ambrosius Schupp?)
- 2) Die Wikimedianer in Brasilien sind recht rege im Aufbau, die wären bestimmt interessiert. Es gibt da sogar einen neuen WP:Kurier, pt:Wikipédia:Correio da Wikipédia. Ein paar pt.Wikipedianer einfliegen lassen?
- 3) Noch ein Thema für die Buchmesse: Bitte aufklären über den Wikipedia Begriff "Verlagsspam" bzw. "Literaturspam"! :-) --Atlasowa (Diskussion) 17:33, 11. Jul. 2013 (CEST)
- (BK)Mal ein spontaner Gedankenblitz, zu einem möglichen Thema für die "Show" auf dem Messestand: Ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, als die Wikipedia noch massenweise neue Autoren angezogen hat, und bei vielen (auch bei mir) war das Motiv, sich zu beteiligen in etwa: "Um Gottes Willen! Was steht denn da für ein Unsinn im INTERNET! Und die wirklichen wichtigen Sachen, die fehlen ja noch alle! Das muss geändert werden!" Vielleicht zieht diese Masche ja immer noch? Anstatt auf dem Stand stolz vorzuzeigen, wie toll die Wikipedia schon geworden ist, sollte man vielleicht mal Mut zur Lücke beweisen und das interessierte Fachpublikum explizit auf Catfisheyes und Schlesingers Befund hinweisen. Die Artikel zur brasilianischen Literatur (und noch viele, viele andere) sind teilweise immer noch grottig (vielleicht sogar die meisten?) und die Wikipedia hat nicht das Personal (weder quantitativ, noch qualitativ), um das in absehbarer Zeit abzustellen. Wär das keinen Versuch wert? Die Mitleidsmasch zieht doch anderswo auch gut... Grüße Geoz (Diskussion) 17:56, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Das könnte man total minimalistisch aufziehen: Eine nette Wikipedianerin, schwarz gekleidet, hockt ganz allein im kalkweiß gestrichenen möbelfreien Messestand auf dem Boden. Auf den Knien liegt der Rechner und davor ein Pappschild mit der Edding-Aufschrift: Wissen Sie etwas über die brasilianische Literatur und wollen das dem Weltwissen spenden? Das Bild wird der absolute Renner. Na Henriette, wie wärs? *duck & wegrenn* :-) --Schlesinger schreib! 18:06, 11. Jul. 2013 (CEST)
- was für eine tolle idee ist das denn?! Großartig!--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 18:40, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Es scheitert nur daran, daß ich nicht nett bin. Bzw. doch: Ich erspare mir nämlich eine launige Replik, die u. a. die Worte „älterer Herr” enthalten hätte. Oder war das als Beitrag zur Frauenförderung gedacht? Dann habe ich natürlich nichts gesagt! --Henriette (Diskussion) 18:47, 11. Jul. 2013 (CEST)
- was für eine tolle idee ist das denn?! Großartig!--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 18:40, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Das könnte man total minimalistisch aufziehen: Eine nette Wikipedianerin, schwarz gekleidet, hockt ganz allein im kalkweiß gestrichenen möbelfreien Messestand auf dem Boden. Auf den Knien liegt der Rechner und davor ein Pappschild mit der Edding-Aufschrift: Wissen Sie etwas über die brasilianische Literatur und wollen das dem Weltwissen spenden? Das Bild wird der absolute Renner. Na Henriette, wie wärs? *duck & wegrenn* :-) --Schlesinger schreib! 18:06, 11. Jul. 2013 (CEST)
- (BK)Mal ein spontaner Gedankenblitz, zu einem möglichen Thema für die "Show" auf dem Messestand: Ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, als die Wikipedia noch massenweise neue Autoren angezogen hat, und bei vielen (auch bei mir) war das Motiv, sich zu beteiligen in etwa: "Um Gottes Willen! Was steht denn da für ein Unsinn im INTERNET! Und die wirklichen wichtigen Sachen, die fehlen ja noch alle! Das muss geändert werden!" Vielleicht zieht diese Masche ja immer noch? Anstatt auf dem Stand stolz vorzuzeigen, wie toll die Wikipedia schon geworden ist, sollte man vielleicht mal Mut zur Lücke beweisen und das interessierte Fachpublikum explizit auf Catfisheyes und Schlesingers Befund hinweisen. Die Artikel zur brasilianischen Literatur (und noch viele, viele andere) sind teilweise immer noch grottig (vielleicht sogar die meisten?) und die Wikipedia hat nicht das Personal (weder quantitativ, noch qualitativ), um das in absehbarer Zeit abzustellen. Wär das keinen Versuch wert? Die Mitleidsmasch zieht doch anderswo auch gut... Grüße Geoz (Diskussion) 17:56, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Nur für's Protokoll: nicht nur Brasilianische Literatur ist ausbaufähig, das trifft quasi für alles unter Kategorie:Brasilien zu. Insbesondere im Bereich der Artikel über Orte und Flüsse ist vieles stubbig. Manches auch sehr. Rund 200 Artikel haben (mit oder ohne Infobox) eine Quelltextlänge, die kürzer ist als die von Botucatu. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 21:59, 11. Jul. 2013 (CEST)
- Schönes Brainstorming querbeet. Von brasilianischer Literatur über Mondkosten bis hin zum Auftritt „Umsonst & vor den Toren“ zwischen Bertelsmann-Flyerverteiler und Antiquariats-Ständen mit abgeranzten SF-Taschenbüchern in echtem Second Hand. Im Ernst: Buchmesse FFM ist eine Präsenzsache. Deswegen latzen auch Verlage mit weitaus weniger Kohle als WMDE die nicht unbeträchtlichen Euronen, die die Quadratmeter in FFM halt kosten. Fünfstellig wage ich ehrlich gesagt zu bezweifeln, gebe aber gern zu, dass man mit einem ordentlichen Stand in den Bereich kommt. Ich würde die Frage ungefähr so stellen: Haben wir genug Autor(inn)en? Falls nicht: Kommen wir über die BM an neue Interessenten? Oder schaffen es, die WP-Mitarbeit (WP selbst ist ja gottlob noch nicht ganz durch bei den Leuten) irgendwie zu vermitteln bzw. schmackhaft zu machen? Oder sitzt die potenzielle Zielgruppe ganz woanders? Die Fragen kann man so oder so beantworten. Aber erst mit Ziel wird eine konkrete Wegplanung sinnvoll. Wenig sinnvoll ist es, bräsig ins Notebook zu starren, zu sagen: „Das bringt eh nix“ und zu warten, dass der Himmel besseres Wetter schickt. --Richard Zietz 21:34, 11. Jul. 2013 (CEST)
Wie auch immer und was auch immer wir nun machen: Es wäre jedenfalls schön, wenn sich um das Bücherereignis im Herbst herum etwas in Wikipedia tun würde. Bewegung habe ich mir bei der Brasilianischen Literatur ja schon lange gewünscht, nachdem ich damals die Islandische Literatur zwei Wochen vor der Buchmesse 2011 vor der Löschung bewahrt hatte. Dank an Artmax fürs Anstoßen und an Jens fürs beharrliche Nachlegen von Ideen und weitere Initiative. Den Impuls müßten wir jetzt aufgreifen und umsetzen.
Es gibt ganz klar viel zu wenige Autoren, die sich um solche Themen in dewiki kümmern, weshalb es ja auch schon einmal hieß, Wikipedia sei im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften gescheitert. Das Projekt zieht viel zu wenige Geisteswissenschaftler an, umso wichtiger wäre es, dort, wo sie sich alljährlich sammeln, Flagge zu zeigen. Sage ich ja schon seit 2011...
Mir gefallen eigentlich alle Vorschläge, die bisher diskutiert worden sind: Kontakt nach Brasilien aufzunehmen, Fotos von Schriftstellern machen, überhaupt so eine Art brasilianische Saison auszurufen und die Artikelarbeit und „Schon gewußt“ usw. unter das Leitmotiv Brasilien zu stellen, durchaus auch um dem Kommerz der Buchmesse etwas Aufklärerisches entgegenzusetzen. Wie steht es beispielsweise um die sozialen Verhältnisse in Brasilien usw.? Ich könnte mir auch Hochschulprojekte mit Fachbereichen für Lusitanistik vorstellen, um gezielt zur Generierung von Content anzuregen und würde das auch gerne unterstützen.
Wenn genügend Ideen zusammengekommen sind, könnten wir dann Wikipedia:Frankfurter Buchmesse 2013 anlegen.--Aschmidt (Diskussion) 23:59, 11. Jul. 2013 (CEST)
Ich hätte noch eine Frage an Jens Best: Hast du schon einmal an einem Messestand zum Thema Wikipedia teilgenommen? Ich mein so richtig mit wirklich über Tage ständig Dasein, Leute ansprechen, herumlaufen, sich bei anderen Standbetreibern vorstellen, eine Podiumsdiskussion/vorstellung eben im Umfeld einer Messe durchführen (ist die leichteste Übung im Übrigen) etc. ? --Hubertl (Diskussion) 11:58, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Ich habe seit Jahrzehnten an Messen als Aussteller und Organisator teilgenommen. Die anstrengende Realität einer tagelangen Messearbeit ist mir bekannt. Mit "Leute ansprechen, herumlaufen, sich bei anderen Standbetreibern vorstellen, eine Podiumsdiskussion/vorstellung auf einer Messe durchführen" habe ich genug Erfahrung und kein Problem. Über das Thema Wikimedia/Wikipedia kenne ich mich ausreichend aus, um darüber in vielen (nicht allen) Aspekten zu sprechen und in diesen Kontexten Menschen und Themen zusammenzubringen. --Jens Best (Diskussion) 12:06, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Wie ich oben schon schrieb: Bitte nicht losgelöst von der Community und zur Selbstdarstellung von Verein und Personen. Es muß in jedem Fall darum gehen, enzyklopädische Inhalte zu erstellen. Solche Auftritte sind kein Selbstzweck.--Aschmidt (Diskussion) 12:18, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Ich würde gerne, und da halte ich die Buchmesse besser geeignet als Messen in Spezialbereichen, ausprobieren, wie eine Kombination von konkretem Editieren vor Ort UND das Anregen von Kontakten und Kooperationen, die zu einer konkreten Verbesserung der Wikimedia-Projekte führen, aussehen könnte. Eine Messe ist auch eine Konzentration von Möglichkeiten, die sich nicht vor Ort direkt auswirken, es wäre nicht gut diesen Aspekt zu ignorieren. Trotzdem ist das konkrete Erstellen von Inhalten im Rahmen der WP durchaus möglich (es soll ja kein Buch geschrieben werden). - Ich weise nur diskussionsweise daraufhin, dass diese Aspekte (ab Hubertls Frage) eigentlich zum Thema "Größerer Stand 2014" gehört, die Aktionen im Rahmen "Brasilianische Literatur" sehe ich wesentlich konzentrierter und ausgerichtet auf konkretes Editieren, Fotografieren und Quellen/Materialen sammeln. --Jens Best (Diskussion) 13:40, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Ganz neue Konzepte, Kombination von konkretem Editieren/Inhalte erstellen vor Ort und Anregen von Kontakten und Kooperationen. --Ailura (Diskussion) 14:08, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Haha, Du bist echt putzig! Messen sind Selbstdarstellung und Selbstzweck in Reinkultur und genau dafür sind sie auch da! Wenn ich mal aus der HP der Buchmesse zitieren darf: Da steht z. B. „ … denn Vertreter neuer Medien sehen hier ihre Chance zu Vernetzung und guten Geschäften” oder „ … beste Sichtbarkeit für eigene Werbe- und Präsentationsformate” Auf so einem Hintergrund von „Es muß in jedem Fall darum gehen, enzyklopädische Inhalte zu erstellen” zu sprechen, zeugt schon von einem enormen Maß an Enthusiasmus und Hingabe an höhere Ziele … --Henriette (Diskussion) 13:21, 12. Jul. 2013 (CEST)
- ... was Dir demnach eher fremd ist?--Aschmidt (Diskussion) 13:25, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Oooch, mußte das sein? --Atlasowa (Diskussion) 14:14, 12. Jul. 2013 (CEST)
- (nach BK) Oh mann, jetzt wo Du es sagst!! Jetzt, nach 9 Jahren WP, X Veranstaltungen für WP, Tätigkeit für verschiedene Jurys und Gremien der WP, X Vorträgen und Workshops über WP, gar noch der Mitgründung von WMDE (horribile dictu!!), unzähligen sinnlosen und nervenaufreibenden Diskussionen um Pillepalle und ichweißnichtwieviel in Literatur und WP-Recherchen versenktes Geld wird mir klar, daß ich hier ja die ganze Zeit unbezahlt mitgemacht habe! Und das auch noch aus Überzeugung. Ich Dummerle!! Oder kürzer: Man kann von höheren Zielen überzeugt sein und sie ausdauernd vertreten und trotzdem sehr deutlich sehen und verstehen, daß der Rest der Welt nicht auf dieser Blümchenwiese lebt. --Henriette (Diskussion) 14:19, 12. Jul. 2013 (CEST)
- ... was Dir demnach eher fremd ist?--Aschmidt (Diskussion) 13:25, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Ich würde gerne, und da halte ich die Buchmesse besser geeignet als Messen in Spezialbereichen, ausprobieren, wie eine Kombination von konkretem Editieren vor Ort UND das Anregen von Kontakten und Kooperationen, die zu einer konkreten Verbesserung der Wikimedia-Projekte führen, aussehen könnte. Eine Messe ist auch eine Konzentration von Möglichkeiten, die sich nicht vor Ort direkt auswirken, es wäre nicht gut diesen Aspekt zu ignorieren. Trotzdem ist das konkrete Erstellen von Inhalten im Rahmen der WP durchaus möglich (es soll ja kein Buch geschrieben werden). - Ich weise nur diskussionsweise daraufhin, dass diese Aspekte (ab Hubertls Frage) eigentlich zum Thema "Größerer Stand 2014" gehört, die Aktionen im Rahmen "Brasilianische Literatur" sehe ich wesentlich konzentrierter und ausgerichtet auf konkretes Editieren, Fotografieren und Quellen/Materialen sammeln. --Jens Best (Diskussion) 13:40, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Wie ich oben schon schrieb: Bitte nicht losgelöst von der Community und zur Selbstdarstellung von Verein und Personen. Es muß in jedem Fall darum gehen, enzyklopädische Inhalte zu erstellen. Solche Auftritte sind kein Selbstzweck.--Aschmidt (Diskussion) 12:18, 12. Jul. 2013 (CEST)
Hiermit sei eingeladen! Bei der Denkmalmesse in Leipzig (noch einmal ein großes Dankeschön an Brücke für die Organisation!) haben wir, die wir zu dritt im November letzten Jahres aus Wien nach Leipzig gereist waren, die Erfahrung mitgenommen, dass Messen ein sehr guter Platz sind, Menschen näherzutreten (die durchaus selbst nähertreten), die sonst nie mit uns so unmittelbar in Kontakt kommen. Immerhin - und das haben wir permanent gespürt - vertreten wir dort in ziemlich lockerer Atmosphäre die wohl beste Marke weltweit. Wir müssen nichts verkaufen außer unsere gute Laune dem Projekt gegenüber. So habe ich es in Leipzig empfunden, und genau das haben wir auch vermittelt bekommen. Die österreichischen Wikipedianer und -medianer werden deshalb im Jänner 2014 auf der zweijährig stattfindenden Monumento Salzburg 2014 federführend für Wikipedia dabei sein. Ich habe bereits die Zusage erhalten, dass wir einen Wikipediastand auf dem Areal des Bundesdenkmalamts im Zentrum des Geschehens bekommen - darüber hinaus kostenlos, was die Standmiete betrifft. Da der Stand ein Teil des Bundesdenkmalamts ist, ist auch unser Aktionsradius größer als nur der Stand selbst. Die Standausstattung für Wikipedia liegt an uns. Somit sei auch an dieser Stelle die Einladung an alle Kollegen aus DACH + Südtirol ausgesprochen, hier drei Tage in Salzburg zu verbringen und Kontakte über das Thema Denkmalschutz hinaus zu knüpfen. Die Gelegenheit ist günstig, denn es werden wahrscheinlich Leute von der Stiftung Denkmalschutz dabei sein, ebenfalls die offiziellen Denkmalschutz-Länderinstitutionen aus Deutschland, Schweiz, Österreich und Südtirol. Die individuellen Kosten, welche auf die Wikipedianer zukommen (Aufenthalt, Anreise, Übernachtung, Verpflegung), müssen bilateral mit den jeweiligen Chaptern ausgehandelt werden, denn WMAT kann nur einen Teil der gesamten Kosten abdecken. Wenn wir es schaffen, dass 10-12 Wikipedianer, herkunftsmässig möglichst breitest gestreut, ständig am Stand sein können, dann wird das eine tolle Veranstaltung. Und Salzburg als Unesco-Weltkulturerbe ist auch im Jänner eine wunderbare Sache, wenn auch mit weniger Glamour als zu Ostern oder im Sommer. --Hubertl (Diskussion) 19:55, 12. Jul. 2013 (CEST)
Guten Tag an alle Diskutanten mit der Idee Brasilianische Literatur a.d. Buchmesse und Wikipedia. Ich bin auch gefragt worden. Habe portugiesischen Hintergrund (meine Mutter ist Portugiesin) und habe ergo eine große Affinität zur Literatur und Kultur von Portugal und den lusophonen Völkern. Habe unzählige Artikel über port. Autoren angelegt, Antero de Quental, Guerra Junqueiro und Mario de Sa-Carneiro seien hier exemplarisch genannt. Aber auch die anderen Staaten portugiesischer Zungen werden regelmäßig von mir bearbeitet, so natürlich auch Brasilien. Über einige brasilianische Dichter- so z.B. Felipe Daudt de Oliveira- habe ich Artikel angelegt. Ich finde die o. g Ideen alle wirklich Klasse und möchte mich sehr gerne an diesem Projekt beteiligen, soweit ich mit meinem bescheidenen Wissen beitragen kann. Ich würde z.B. vorschlagen, dass alle interessierten sich zu einer Art Stammtisch hier in Frankfurt treffen, zum einen, um sich kennenzulernen, zum anderen, um alles weitere zu koordinieren. Ich könnte mir vorstellen, dass man vorab eine kleine, von Wikipedia oder per Crowdfounding finanzierte Broschüre herausgibt, in denen kleine, von uns erstellte Essays zu den Themen Wikipedia in Brasilien, brasilianische Literatur- ein Abriss, Brasilien- Gast der Buchmesse 2013, Brasioalemao em Brasil- Brasilianer deutscher Abstammung schreiben über ihre Heimat etc. Da gibt es mit Sicherheit genügend Themen. Vielleicht kann uns auch der Kulturattache der brasilianischen Botschaft (sowas ist nämlich dessen Aufgabe) uns helfen. Wir könnten dann Texte brasilianischer Dichter und Autoren in deutscher Sprache und parallel in Portugiesisch vorlesen. Mit Hilfe der deutschen Nationalbibliothek könnte man überlegen, diverse Bücher, die man nicht mehr im Handel erhält, sich auszuleihen. Ich habe noch eine Menge Ideen, aber hier soll zur Diskussion das oben genannte erstmal reichen. Ihr werde wahrscheinlich sagen, dass das alles quatsch ist oder blöd, aber es sind ja nur Vorschläge, man kann das ja mal diskutieren, wenn nix daraus wird, auch kein Problem. Wünsche allen noch einen schönen Tag. Lg Toras Toras (Diskussion) 19:08, 13. Jul. 2013 (CEST)
- Sehr gut, es wird konkret. Als Treffpunkt schlage ich den allgemeinen Frankfurter Stammtisch vor. Und das Thema „Broschüre“ ist besonders interessant. Man könnte insoweit per PediaPress ein WikiBook zu Brasilien – Land, Leute, Kultur, Literatur – zusammenstellen und günstig herstellen lassen. Nach der Buchmesse dann in einer zweiten aktualisierten Auflage. Dann könnte man auch den Erfolg unmittelbar daraus ablesen.--Aschmidt (Diskussion) 01:09, 14. Jul. 2013 (CEST)
Wikipedia liest!
Ich habe mal gedacht, und stelle die Idee jedem zur Verfügung, der da weiter dran rumbasteln will. -- southpark 14:53, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Der Schwerpunkt sollte aber schon auf der Produktion liegen, nicht auf der Reproduktion.--Aschmidt (Diskussion) 23:37, 12. Jul. 2013 (CEST)
- ? -- wer produziert wo? Da fehlt mir jetzt Kontext. -- southpark 23:42, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Aschmidt meint wohl, so eine Lesung sollte nicht nur der reinen Selbstdarstellung (Selbstlob?) dienen, sondern unter dem Strich auch neue Inhalte und neue, qualifizierte Autoren für die Wikipedia einbringen. Das wäre aber denkbar, z.B. durch Kombination mit der oben angedeuteten "Mitleidsmasche": Wikipedianer lesen z.B. (wohl besser mit verteilten Rollen?) aus einer möglichst epischen (und gerne auch bizarren) Löschdiskussion über z.B. einen brasilianischen Autor, an deren Ende möglichst eine Verbesserung des betreffenden Artikels, als Happy End stehen sollte. Das ist für Außenstehende nicht per se uninteressant und könnte den einen oder anderen fachkundigen Messebesucher die Arbeitsweise in der Wikipedia näher bringen und zur Mitarbeit animieren. Besonders schön geschriebene Artikel könnten ebenfalls auf ein literarisch gebildetes Publikum anziehend wirken (mit Projektionen der zugehörigen (womöglich ästhetisch ansprechenden) Artikelbebilderung im Hintergrund. Ein eingeladener brasilianischer Autor (Paolo Coelho, oder so) könnte einen deprimierend kurzen Substub über eine brasilanische Großstatdt vortragen, etc... Geoz (Diskussion) 17:00, 13. Jul. 2013 (CEST)
- (Service: Es gibt keine Löschdiskussion zu einem der brasilianischen Autoren oder der 17 Autorinnen, die wir haben. Es gibt keinen "besonders schön" geschriebenen Artikel in diesem Bereich; das, was für das 20. Jh. fehlt, z.B. zur ersten Phase des brasilianischen literarischen Modernismus - also der Herausarbeitung des Beginns der Eigenständigkeit - und zwei, drei weiteren wichtigen Elementen, ist in den restlichen 3 Monaten nicht zu schaffen, jedenfalls nicht als Glanzlichter. Fortschritte ggf. auf der Buchmessenseite.) --Emeritus (Diskussion) 23:30, 13. Jul. 2013 (CEST)
- Um welche Buchmesse geht es? Die in Leipzig sollte im März 2014 sein. Ansonsten wäre ich nicht dafür WP-Artikel vorzulesen, sondern bsw. eine Collage aus einem Wikisource-Artikel und Ausschnitten aus Wikipedia-Texten zu erstellen. Also etwas konkret für die Veranstaltung zu erstellen (kollaborativ?). Wenn man dabei nicht nur Textausschnitte aus dem Artikelnamensraum nehmen würde, könnte man so auch einen Blick hinter die Kulissen zeigen (könnte aber zu nerdig sein). Ich vermute, dass das ganze in einer von mehreren Veranstaltungsreihen laufen würde. Die Veranstaltungsreihe "Fokus BILDUNG" scheint mir z.B. ziemlich voll zu sein, so dass da nicht hunderte Leute kommen würden (vielleicht zehn?). Es wäre deshalb vielleicht besser - bsw. die Collage - für uns selber zu machen und Leipzig liest eher als Zweitverwertung zu sehen. So fand ich das Buch zum 10Jährigen, unabhängig davon ob es ein wirtschaftlicher Erfolg für den Verlag war, sehr schön zu lesen. Soll heißen, warum nicht auch mal etwas für uns selber machen und nicht immer nur um mehr WP-Artikel zu haben? --Goldzahn (Diskussion) 00:08, 14. Jul. 2013 (CEST)
- (Service: Es gibt keine Löschdiskussion zu einem der brasilianischen Autoren oder der 17 Autorinnen, die wir haben. Es gibt keinen "besonders schön" geschriebenen Artikel in diesem Bereich; das, was für das 20. Jh. fehlt, z.B. zur ersten Phase des brasilianischen literarischen Modernismus - also der Herausarbeitung des Beginns der Eigenständigkeit - und zwei, drei weiteren wichtigen Elementen, ist in den restlichen 3 Monaten nicht zu schaffen, jedenfalls nicht als Glanzlichter. Fortschritte ggf. auf der Buchmessenseite.) --Emeritus (Diskussion) 23:30, 13. Jul. 2013 (CEST)
- Aschmidt meint wohl, so eine Lesung sollte nicht nur der reinen Selbstdarstellung (Selbstlob?) dienen, sondern unter dem Strich auch neue Inhalte und neue, qualifizierte Autoren für die Wikipedia einbringen. Das wäre aber denkbar, z.B. durch Kombination mit der oben angedeuteten "Mitleidsmasche": Wikipedianer lesen z.B. (wohl besser mit verteilten Rollen?) aus einer möglichst epischen (und gerne auch bizarren) Löschdiskussion über z.B. einen brasilianischen Autor, an deren Ende möglichst eine Verbesserung des betreffenden Artikels, als Happy End stehen sollte. Das ist für Außenstehende nicht per se uninteressant und könnte den einen oder anderen fachkundigen Messebesucher die Arbeitsweise in der Wikipedia näher bringen und zur Mitarbeit animieren. Besonders schön geschriebene Artikel könnten ebenfalls auf ein literarisch gebildetes Publikum anziehend wirken (mit Projektionen der zugehörigen (womöglich ästhetisch ansprechenden) Artikelbebilderung im Hintergrund. Ein eingeladener brasilianischer Autor (Paolo Coelho, oder so) könnte einen deprimierend kurzen Substub über eine brasilanische Großstatdt vortragen, etc... Geoz (Diskussion) 17:00, 13. Jul. 2013 (CEST)
- ? -- wer produziert wo? Da fehlt mir jetzt Kontext. -- southpark 23:42, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Entschuldigung, wenn ich mich zu knapp und daher unverständlich ausgdrückt habe. Aschmidt meinte®, daß die Buchmessen – ebenso wie andere kulturelle Events, ein Anlaß sein sollten, Content zu produzieren. Ein Rahmen, um sich einmal einem bestimmten Thema anzunehmen, zu dem es in dieser Zeit besonders leicht sein wird, Material zu sammeln. Zig Intellektuelle aus Brasilien werden in diesen Tagen in Frankfurt sein und öffentlich auftreten: Man kann sie photographieren, man kann sie um Unterschriften bitten zur Illustration ihrer Artikel, man kann mit ihren Agenten unmittelbar offene Fragen zu Person und Werk klären. Viele Journalisten recherchieren in diesen Tagen ebenfalls zu Brasilien und werden durch die Berichterstattung über eine Wikipedia-Aktion ggf. dazu angeregt, gut informierte und hochwertige Beiträge in Wikipedia einzubringen. Die Berichterstattung in den Massenmedien wirkt auch auf gänzlich Außenstehende, die vielleicht ihren ersten Edit machen werden usw. Völlig falsch wäre es m.E. dagegen, wenn die Buchmesse nur dazu genutzt würde, an der großen Show teilzuhaben und einen riesigen Auftritt hinzulegen. Derzeit läuft vieles auf eine Selbstprofilierung des Vereins hinaus. Ich möchte keine großen Diskussionen und Panels über „Freies Wissen“ und „digitalen Wandel“ und so weiter, gang egal ob mit Wikipedia- oder mit Wikimedia-Logo im Hintergrund. Ich möchte, daß die Artikelarbeit die Impulse, die in der Gesellschaft im kulturellen Bereich bestehen, aufnimmt und daran teilhat. Daß sich das merklich in der Qualität zu einem Thema niederschlägt, das ansonsten vernachlässigt würde. Eine ähnliche Begleitung kann ich mir für das Wissenschaftsjahr oder für ähnliche kulturelle und wissenschaftliche Events vorstellen. Aber, wie gesagt, aus der Community heraus getragen, der Verein in einer fördernden Rolle im Hintergrund. Wenn alles vorbei ist und die Ergebnisse vorliegen, wäre es umso beeindruckender, wenn man bei der nächsten Kampagne darauf hinweisen könnte, was alles mit Spenden ermöglicht worden war. Und „Wikipedia liest“ ist keine Produktion von Inhalten, sondern ein reiner Spaß-Event. Wem's halt so Spaß macht.--Aschmidt (Diskussion) 00:52, 14. Jul. 2013 (CEST)
- Unter der Prämisse "Content zu produzieren" wie vor beschrieben, wäre eine Teilnahme an der Buchmesse auch unter Ausgabe von Spendenmitteln angemessen. Zur Lesung: auf einer derartigen wird kein Content produziert. Aber vielleicht Sympathie zum mitmachen. Eine Lesung müßte sich ja nicht auf reines Vorlesen beschränken, sondern könnte auch ein kurzweiliger Vortrag zur Art und Weise des Mitmachens hier unter Vorstellung unserer Anforderungen an NPOV, Belege, Qualität durch eine Art Vorher-Nachher- Nochmal nachher-Vergleich sein. Im eher intellektuellen Umfeld einer Buchmesse dürften klare Worte dazu nicht abschreckend sein. --Alupus (Diskussion) 14:11, 18. Jul. 2013 (CEST)
- Entschuldigung, wenn ich mich zu knapp und daher unverständlich ausgdrückt habe. Aschmidt meinte®, daß die Buchmessen – ebenso wie andere kulturelle Events, ein Anlaß sein sollten, Content zu produzieren. Ein Rahmen, um sich einmal einem bestimmten Thema anzunehmen, zu dem es in dieser Zeit besonders leicht sein wird, Material zu sammeln. Zig Intellektuelle aus Brasilien werden in diesen Tagen in Frankfurt sein und öffentlich auftreten: Man kann sie photographieren, man kann sie um Unterschriften bitten zur Illustration ihrer Artikel, man kann mit ihren Agenten unmittelbar offene Fragen zu Person und Werk klären. Viele Journalisten recherchieren in diesen Tagen ebenfalls zu Brasilien und werden durch die Berichterstattung über eine Wikipedia-Aktion ggf. dazu angeregt, gut informierte und hochwertige Beiträge in Wikipedia einzubringen. Die Berichterstattung in den Massenmedien wirkt auch auf gänzlich Außenstehende, die vielleicht ihren ersten Edit machen werden usw. Völlig falsch wäre es m.E. dagegen, wenn die Buchmesse nur dazu genutzt würde, an der großen Show teilzuhaben und einen riesigen Auftritt hinzulegen. Derzeit läuft vieles auf eine Selbstprofilierung des Vereins hinaus. Ich möchte keine großen Diskussionen und Panels über „Freies Wissen“ und „digitalen Wandel“ und so weiter, gang egal ob mit Wikipedia- oder mit Wikimedia-Logo im Hintergrund. Ich möchte, daß die Artikelarbeit die Impulse, die in der Gesellschaft im kulturellen Bereich bestehen, aufnimmt und daran teilhat. Daß sich das merklich in der Qualität zu einem Thema niederschlägt, das ansonsten vernachlässigt würde. Eine ähnliche Begleitung kann ich mir für das Wissenschaftsjahr oder für ähnliche kulturelle und wissenschaftliche Events vorstellen. Aber, wie gesagt, aus der Community heraus getragen, der Verein in einer fördernden Rolle im Hintergrund. Wenn alles vorbei ist und die Ergebnisse vorliegen, wäre es umso beeindruckender, wenn man bei der nächsten Kampagne darauf hinweisen könnte, was alles mit Spenden ermöglicht worden war. Und „Wikipedia liest“ ist keine Produktion von Inhalten, sondern ein reiner Spaß-Event. Wem's halt so Spaß macht.--Aschmidt (Diskussion) 00:52, 14. Jul. 2013 (CEST)
Vielleicht nen Stand mit jemand teilen?
Die Unibibliothek Leipzig hat traditionell nen Stand auf der Leipziger Buchmesse und ist einer Zusammenarbeit mit Wikimedianern gegenüber sehr aufgeschlossen (siehe z.B. CPOV 2010 und Lage Nacht der Wissenschaften 2012). Da könnte sich eine Nachfrage bezueglich eines gemeinsamen Standes lohnen. Das entbindet uns freilich nicht davon, darüber nachzudenken, was für Erwartungen an solche Aktivitäten geknüpft werden könnten oder sollten. Vielleicht gibt es auch noch andere Aussteller, die in Frankfurt oder Leipzig (oder auch anderswo) dabei sind und was mit uns zusammen machen würden? -- Daniel Mietchen (talk) 00:01, 18. Jul. 2013 (CEST)
- Die Diskussion erinnert mich zunehmend an die Geschichte von Wikiversity. Könnte man auch … machen? Dadurch ergäben sich viele Möglichkeiten, nämlich … – Herausgekommen ist bis heute auf diese Weise nur wenig. Mit anderen Worten: Step by step. Es braucht ein konkretes Vorhaben, das von Community-Mitgliedern ausgeht und das von ihnen umgesetzt werden soll. Erst wenn das feststeht, kommt alles weitere.--Aschmidt (Diskussion) 00:06, 18. Jul. 2013 (CEST)
- Du merkst aber schon, daß wir uns hier in einer Schleife befinden, ne? 1) Ohne (Finanzierungs-)Zusage für einen Stand wollen die Leute keine konkreten Pläne entwickeln und verschriftlichen. 2) Ohne konkrete Pläne gibts keine (Finanzierungs-)Zusage für einen Stand. 3) Go to 1). --Henriette (Diskussion) 13:42, 18. Jul. 2013 (CEST)
- Ach, Henriette, ich merke noch viel mehr. ;) Wie ich schon früher nach einigem Nachdenken schrieb, brauchen wir gar keinen Stand. Wir müssen vor Ort sein, um Recherchen und Fotos zu machen, mehr nicht. Alles weitere dient nur zur persönlichen Profilierung von … (nein, ich schreib es nicht), was ich schlecht finde. Es geht darum, die Autoren und die Fotografen zu unterstützen, alles weitere ist abwegig.--Aschmidt (Diskussion) 00:32, 20. Jul. 2013 (CEST)