Wikiup:Meinungsbilder/Anforderungen an Orts- und Gemeindestubs

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Meinungsbild zu den Anforderungen an Orts- und Gemeindestubs

Vorgeschichte:

Wie sicher schon von einigen Benutzern bemerkt, sind mittlerweile mehrere Projektteams damit beschäftigt Regionen, Städte, Gemeinden und Orte systematisch zu erfassen und in die WP einzustellen. Es ist nicht nur der Umfang der Arbeit der in Erstaunen versetzt, darüber hinaus wird mit der Ausarbeitung einer Systematik, der Aufstellung von Konventionen zu Namen und Schreibung sowie der Vereinheitlichung des Layouts der Artikel bemerkenswerte Grundlagenarbeit geleistet.

Doch wo viel Licht, da ist dann auch Schatten: Die Qualität kann mit der Menge nicht schritthalten, das führt zu einer Vielzahl von Stubs die einen Datenbankeintrag nicht übertreffen - Einwohnerzahl, Gliederung, geograph. Koord., ggf. Wappenbeschreibung aufgefüllt mit Navileiste. Die den Systematiken zugrunde liegenden Kriterien sind bezügl. ihrer Eignung umstritten. Landet ein solcher Stub in der LAD, tritt die Problematik voll zutage:

Die Befürworter sehen ihr Projekt und die ganze Arbeit gefährdet und verteidigen die Artikel mit Klauen und Zähnen, die Gegner sehen die WP in den Untiefen einer Datenbank verschwinden und bemängeln das Artikelspamming, die Relevanz und die Qualität. Bei den Löschanträgen wurden die bemängelten Artikel mit wenigen inhaltsleeren Sätzen zur Umgebung o.ä. Banalitäten aufgefüllt um schnell "erledigt, bleibt" feststellen zu können - das diese Alibierweiterungen nicht der Weisheit letzter Schluß sein können ist allen Beteiligten klar.

  • Die Befürworter sind genervt ob der erzwungenen sinnlosen Ergänzungen, sie wollen lieber ungestört ihrer Projektarbeit nachgehen.
  • Die Gegner sind genervt weil die Qualität dadurch nicht verbessert wird, aus einem Stub wird so lediglich ein Mistartikel.

Nachdem der Streit eskalierte und in einem Vermittlungsverfahren samt Sperrandrohung geendet ist, soll dieses Meinungsbild helfen den zukünftigen Umgang mit diesen Stubs auf eine breitere Basis zu stellen und so für alle Beteiligten zu vereinfachen.

--MMozart 00:40, 15. Mai 2005 (CEST)

Die Streitpunkte

1.Streitpunkt: Platzhalterfunktion vs. Artikelspamming

  • Die Befürworter verteidigen das Vorgehen mit der korrekten Einordnung in die Gesamtsystematik. Dies bietet auch Vorteile für spätere Erweiterungen, denn auch unerfahrene Benutzer finden ein übersichtliches und einfach zu erweitendes Grundgerüst vor, das steigert die Wahrscheinlichkeit das solche Stubs auch tatsächlich gefunden werden und wachsen. Doppelungen und falsche Lemmataschreibung (und damit zusätzliches Nacharbeiten) werden so wirksam verhindert, BKS können mit eindeutigen Verweisen erstellt werden. Bezüge zur Umgebung über den eigentlichen Artikel hinaus werden im Vorfeld sichtbar.
  • Die Gegner sehen WP nicht als Datenbank und damit auch keine Notwendigkeit einer vollständigen Artikelabdeckung. Für den Informationssuchenden verstellen tausende datenbankähnliche Einträge die Sicht auf Artikel mit interessanten und ausführlichen Informationen. Bei einer Vielzahl der Stubs ist auch keine zukünftige Erweiterung zu erwarten, da sie Gemeinwesen < 20 Ew. betreffen, tatsächlich sind viele dieser Stubs innerhalb eines Jahres bzw. seit Erstellung nicht erweitert worden. Statt inflationär neue Stubs einzustellen, sollten die Vorhandenen verbessert werden.

2.Streitpunkt: Wissensammlung vs. Enzyklopädie

  • Die Befürworter möchten alles verfügbare Wissen in WP versammeln. Auch wenn nur bescheiden, so bieten die Stubs doch Informationen wie z.B. Einwohnerzahl. Ein Wegfall der Stubs würde Informationsvernichtung bedeuten. Im Gegensatz zu gedruckten Werken beanspruchen die Stubs nur wenig Resourcen, zudem kann nicht vorhergesehen werden welche Stubs (auch nach ggf. erst langer Zeit) erweitert werden.
  • Die Gegner sehen WP nicht als reine Ansammlung sondern als Auswahl von Wissen mit klarer Abgrenzung zu Informationssammlungen wie Webkatalogen/ Verzeichnissen, Telefonbüchern, Statistischen Handbüchern, Ortsdatenbanken, Filmdatenbanken etc. Auch ein Artikel einer elektonischen Enzyklopädie muß mehr Information bieten als andere Sammlungen, dies ist bei diesen Stubs nicht gegeben.

3.Streitpunkt: Systematik vs. Relevanz

  • Die Befürworter definieren notwendigerweise Auswahlkriterien, beispielsweise "alle politisch selbstständige Gemeinden" oder im Falle des "oberbergischen Projektes" die Zugehörigkeit zu einer Region. Da jede Festlegung von Kriterien in gewissem Rahmen willkürlich sei, wäre jede inhaltliche Kritik gegenüber dem Vorteil der einfachen Handhabung der Kriterien in der Praxis zu vernachlässigen. Darüber hinaus erhalten auch uninformative Stubs durch die Einbettung in einen größen Zusammenhang/ Systematik/ Projekt eine erweiterte Bedeutung. Da "politisch selbstst. Gemeinden" oder traditionelle Siedlungsräume lange geschichtliche Tradition und gesellschaftliche Bedeutung per se erwarten lassen, sei die Aufnahme allemal gerechtfertigt.
  • Die Gegner argumentieren das der Artikelqualität Vorrang vor dogmatisch angewendeten Kriterien zu geben sei. Jedes Gemeinwesen hat unabhängig von Größe und Organisationsstruktur nur dann einen Artikel "verdient", wenn der Artikel über Banalitäten und Datenbankeintragungen hinaus Informatives bietet. Ortsartikel sollen keinen Sonderstatus beanspruchen: Auch Artikel zu Vereinen, Schulen, Bands, Firmen und Personen müssen irgendeine Bedeutung im Artikel erkennen lassen sonst werden sie gelöscht, gleichwohl mancher Gesangsverein oder Kegelklub mehr Mitglieder, Bedeutung und Tradition hat als die eine oder andere Minigemeinde. Nicht erweiterte Stubs sollten denn auch gelöscht werden. Die formale Anwendung von starren Regeln entspricht nicht der WP Tradition ("...ignoriere alle Regeln..."). Darüberhinaus seien die Auswahlkriterien falsch gewählt - das Kriterium "selbstst. Gemeinde" beschreibt je nach Land höchst unterschiedliche, uneinheitliche Gebilde (von < 20 Ew. bis > 6000) und berücksichtigte so vergleichbare Orte aus lediglich formalen Gründen nicht.

Abstimmung

Dieses Meinungsbild hat am 15.Mai 2005 um 00:40 Uhr begonnen und endet am 29. Mai 2005 um 00:40 Uhr.

Pro-Stimmen

Ich stimme für die Erhaltung der Orts- und Gemeindestubs in ihrer jetzigen Form und der damit verbundenen fortgesetzten Einstellung der Stubs auf Basis der bisher angewendeten Kriterien:

  • Sie erfüllen eine wichtige Funktion innerhalb der systematischen Erfassung und Ordnung der Ortsartikel.
  • Die Systematik ist wichtig, nimmt viel Arbeit vorweg und nützt allen.
  • Die Stubs stören niemanden.
  • Sie bieten Informationen, eine Informationsvernichtung ist nicht einzusehen.
  • Sie bieten zukünftigen Bearbeitern wichtige Orientierung.
  • Die Kriterien sind im Einzelfall vielleicht fragwürdig, insgesamt aber sinnvoll und anwendbar.
  • Eine Wissenssammlung erhebt auch einen gewissen (nur so erfüllbaren) Anspruch auf Vollständigkeit
  • Die Informationen sind für einen gültigen Stub vollkommen ausreichend.

Ich stimme pro (Begründung bitte ggf. unter Diskussion eintragen):

  1. --Historiograf 00:57, 15. Mai 2005 (CEST) (uneingeloggt) --Historiograf 22:26, 18. Mai 2005 (CEST) (eingeloggt)
  2. --ST 01:01, 15. Mai 2005 (CEST)
  3. kh80 •?!• 02:29, 15. Mai 2005 (CEST) Kein unbedingter "Befürworter", aber gegen einen Freibrief fürs Löschen.
  4. Langec 20:22, 15. Mai 2005 (CEST) - aber ggf. Anforderungen an Ortsstubs leicht erhöhen.
  5. --Olaf2 23:44, 15. Mai 2005 (CEST)
  6. --Die Nuss 10:42, 16. Mai 2005 (CEST)
  7. --Simplicius 12:38, 16. Mai 2005 (CEST) Was die Geostubs angeht, sollte man ihnen die Chance für den gewünschten Qualitätszuwachs geben, statt mit Löschanträgen die geleistete Vorarbeit mies zu machen. Orte gehören nun mal zur Struktur und Konzept der Wikipedia untrennbar dazu.
  8. --Ehrhardt 22:41, 16. Mai 2005 (CEST)
  9. --Silvestre Zabala 23:01, 17. Mai 2005 (CEST) Begründung wie Simplicius.
  10. --Simi 23:04, 18. Mai 2005 (CEST)
  11. pro--mirer 16:27, 19. Mai 2005 (CEST) Viel Lärm um nichts! Wen es nicht interessiert, darf - wie ich meist - sich "seinen" Gebieten widmen. Auch wenn mancher Hintertupfingen-Artikel nur DB-Charakter hat, sehe ich nicht, dass dadurch der Artikel Philosophie - oder gar die WP - besser oder schlechter wird.
  12. --Magadan  ?! 12:14, 20. Mai 2005 (CEST) Lasst Geograv & Co endlich in Ruhe ihre Arbeit machen, anstatt sie andauernd mit "grundsätzlichen" Löschanträgen (Verstoß gegen die Löschregeln!) davon abzuhalten.
  13. --nfu-peng 18:59, 20. Mai 2005 (CEST)
  14. --Hamburger 20:20, 20. Mai 2005 (CEST)
  15. --Reinhard 21:10, 22. Mai 2005 (CEST) Wobei es m.E. eine Relevanzgrenze unterhalb von selbstständigen Städten und Gemeinden geben sollte.
  16. --Mghamburg 19:12, 23. Mai 2005 (CEST) Gilt für selbstständige Städte und Gemeinden, Ortsteile sollten schon über einen "Datenbankstub" hinaus gehen.
  17. --Stefan-Xp 19:33, 23. Mai 2005 (CEST)
  18. -- Habe auch schon in Stubs Wissenswertes gefunden -und auch schon einige ergaenzt-. Wenn viele wenig wissen, kann doch auch ein gutes Gesamtergebnis entstehen. Machte keiner einen Anfang (stub), kaeme dieses Wissen nie zusammen ... --82.140.29.132 19:43, 23. Mai 2005 (CEST)
  19. --nemonand 12:15, 25. Mai 2005 (CEST)
  20. -- MatthiasWieland 17:56, 25. Mai 2005 (CEST)
  21. --Proofreader 14:54, 30. Mai 2005 (CEST) Pro, wenn Minimalanforderungen erfüllt sind: Einwohnerzahl und Lage. Wenn es ein Paradebeispiel für ausbaufähige Stubs gibt, dann Orte.

Contra-Stimmen

Ich stimme gegen die Beibehaltung der Orts- und Gemeindestubs in ihrer jetzigen Form und bin für die Unterbrechung der massenhaften Einstellung dieser datenbankähnlichen Stubs:

  • Die massenhaften Einstellung generiert Belanglosigkeiten. Allein in Rheinland-Pfalz gibt es über 600 selbstständige Gemeinden unter 300 Einwohnern, bundesweit mehrere tausend solcher Miniorte. Die "Oberbergischen" listen sogar einzeln Gehöfte. Da werden auch in absehbarer Zeit keine qualitätsvollen Artikel daraus. Zu vielen Orten gibt es eben nichts Besonderes zu vermerken.
  • Mit 230.000 Artikeln mangelt es WP nicht an Quantität, allerdings läßt die Qualität oftmals Wünsche offen.
  • Die Vielzahl belangloser Stubs schreckt sowohl Informationssuchende als auch ernsthafte Autoren ab.
  • Nicht jede Information braucht in WP einen Platz. Auch Infos zu Filmen, Hotels und Adressen versammeln sich aus gutem Grund woanders.
  • Ein roter Link weist Benutzer wesentlich wirksamer auf Lücken in der WP hin als Platzhalterstubs.
  • Die Kriterien orientieren sich an den Sammelleidenschaften der entsprechenden Benutzer, weniger an den Erfordernissen einer Enzyklopädie. Nicht die Vollständigkeit eines Sammelgebiets sondern inhaltliche Tiefe sollte im Focus stehen.
  • Wenn ein Stub nach angemessener Zeit in der LAD landet sollte auf peinlich banale Alibiergänzungen verzichtet werden. Richtig ausbauen oder löschen.
  • Die Praxis zeigt das diese Stubs langfristig (z.T. über ein Jahr) nicht ausgebaut werden. Daher sollten die Mindestanforderungen an die einzustellenden Stubs deutlich über dem jetzigen Niveau liegen.

Ich stimme contra (Begründung bitte ggf. unter Diskussion eintragen):

  1. --MMozart 23:32, 14. Mai 2005 (CEST) Na klar !
  2. --Heliozentrik 13:22, 28. Mai 2005 (CEST) Wenn es keine bemerkenswerten Informationen zu was auch immmer gibt -> raus. Warum sollen Ortsteile udgl. einen Sonderstatus bekommen?
  3. --Uwe Gille ¿Θ? 19:16, 28. Mai 2005 (CEST) (keinen Blanko-Freibrief)
  4. --AN 14:11, 30. Mai 2005 (CEST) (Für die Zukunft: Wer Subsubstubs reinstellt, sollte wie Sarcelles hinausgeworfen werden.)
  5. --Zollwurf 16:54, 30. Mai 2005 (CEST) Wieviele Orte gibt es auf dieser Welt? Soll in der WP wirklich jede Stelle oder einzelne Behausung, die sich irgendwie als (Wohn-)Ort im weiteren Sinne definieren läßt, erwähnt werden?

Enthaltungen

Ich enthalte mich einer eindeutigen Stimmabgabe (Begründung bitte ggf. unter Diskussion eintragen):

  1. --:Bdk: 01:22, 15. Mai 2005 (CEST) (mir ist das Meinungsbild zu undifferenziert; siehe Diskussion)
  2. --ncnever 01:59, 15. Mai 2005 (CEST) (finde ich nicht nötig, das generell zu regeln; es gibt schlimmeres)
  3. --Badger 08:27, 19. Mai 2005 (CEST) (siehe Bdk)

Diskussion

Mangelnde Differenzierung bei Meinungsbildformulierung

Ich kann sowohl pro- als auch kontra-Argumente nachvollziehen und unterstützen. Mir fehlt jedoch v.a. eine unterschiedliche Abstimmungsmöglichkeit für formal verschiedene "Orte", denn m.E. gelten für verfasste Gemeinden ganz sicher andere (Achtung, Ironie: böses Wort) Relevanz-Kriterien als für doch eher beliebige Hofschaften (wobei ich mich hiermit nicht auf eine pauschale Aussage zu letzteren festlege! Wir haben einige gute Artikel dazu, die ich nicht gelöscht wissen möchte). Relevanz ist etwas, was ein Lemma in der Wikipedia kaum durch den Artikelinhalt bekommt, sondern per se inne hat. Das wird oft mit Artikelqualität verwechselt. Um es anders auszudrücken: Zwei Sätze wie "X ist eine Gemeinde/ein Ortsteil/eine Hofschaft mit 250 Einwohnern in Y. Sie liegt an der Grenze zu Z und hat eine Fläche von 7 km²" sind im Sinne von diesen Hinweisen bei einem "relevanten Lemma" bereits als ordentlicher Stub zu werten, bei einer bzgl. ihrer Relevanz aber zumindest fragwürdigen Hofschaft ziemlich sicher nicht.
Also: Auch hier leider ein von nur einem Benutzer offenbar im Alleingang entwickeltes und vorschnell zur Abstimmung gestelltes Meinungsbild (auch wenn ich die ausgewogene und um Neutralität bemühte Formulierung von pro/kontra beachtlich finde; meine Kritik ist v.a. formaler Art). Besser wäre es gewesen, auch die "Wahlmöglichkeiten" vorher mit mehreren zu entwickeln und deutlicher zu differenzieren (pro/kontra/Enthaltung für mehrere Arten von Orten). So pauschal wie in der vorliegenden Formulierung mag ich wirklich kein generelles Erhalten oder Löschen aussprechen, das greift mir zu kurz. Nix für ungut. --:Bdk: 01:22, 15. Mai 2005 (CEST)

... und ich frag mich parallel gerade wirklich, was solch tendeziöse Lemmata wie Wikipedia:Meinungsbilder/Keine Artikel zu irgendwelchen Ortschaften oder Landkreisen mehr im Wikipedia Namensraum zu suchen haben ... *kopfschüttelnd* --:Bdk: 13:11, 15. Mai 2005 (CEST)

Kein Spam, da nach oben beschränkt

Ich möchte ein weiteres Argument für die Stubs, zumindest gegen ihre Löschung, einwerfen: Die Anzahl der Orte im Einzugsgebiet der deutschen Wikipedia wird sich in Zukunft eher verringern als erhöhen. Wenn jeder der endlich vielen Orte einen Artikel hat, brauchen keine Diskussionen um neu hinzugekommene Artikel mehr geführt zu werden, sondern spätestens dann können wir uns voll und ganz der Verbesserung der vorhandenen Artikel widmen. Und jetzt auch schon. Zu den Orten mit nur einer Handvoll Einwohner: Auch das sollte geduldet werden, solange, wie im Falle des Oberbergischen Landes, ein Projekt mit engagierten Mitarbeiten dahintersteht, die im Zweifelsfall dafür geradestehen. Und was die kleinen politisch selbstständigen Ortsgemeinden in meiner Heimat Rheinland-Pfalz (und evtl. anderen Ländern) angeht, schlage ich vor: Entweder alle Orts-Stubs einer Verbandsgemeinde im Artikel der Verbandsgemeinde zusammenfassen (Vorsicht: Das wird eine Drecksarbeit, die wohl keiner gerne machen wird!) und Redirects darauf anlegen, oder einfach die nächste Verwaltungsreform abwarten :-) --Langec 20:28, 15. Mai 2005 (CEST)

Stubs besser unterteilen

In der englischen Wikipedia gibt es ein sehr ausgeklügeltes System von unterteilten stub-Bausteinen, um die Übersicht zu behalten, das wir nach meiner Meinung unbedingt übernehmen sollten. Dazu wäre auch ein {{geostub}} passend. -- Simplicius 12:41, 16. Mai 2005 (CEST)

NEIN, ihr wollte unbedingt die Stubs kategoriesieren, obwohl es IMHO Unsinn ist. Jetzt könnt ihr sie nicht mit dem Argument "sind zu viele" weiter unterteilen, was soll das bringen? --DaB. 23:02, 17. Mai 2005 (CEST)

Zur Vollständigkeit hin arbeiten

Meiner Meinung nach nützt es jetzt wenig, den eingeschlagenen Weg zu ändern. Wir sollten erstmal zu jeder Gemeinde etwas schreiben, damit die Quanität und Vollständigkeit gewährleistet ist, danach können wir uns an die Qualität der Artikel heranwagen. Aber ich denke, die kommt sowieso bei vielen Artikeln von alleine. Wir müssen einfach noch mehr Menschen mit der Wikipedia erreichen, besonders in ländlichen Bereichen und in den neuen Bundesländern. Mit dieser Auflistung hat sich Geograv einige Mühe gemacht und die Orte zusammengestellt, die noch fehlen. Lasst uns diese Liste erstmal abarbeiten. --Simi 23:11, 18. Mai 2005 (CEST)

Relevanzgrenze festlegen

Ich glaube, was selbstständige Städte und Gemeinden angeht, besteht weitgehend Einigkeit. Unterhalb dieser sollten wir aber irgendwo eine Grenze einziehen. Mein Vorschlag wäre: Artikel zu Ortsteilen, Hofstellen usw. erst dann, wenn es zum jeweiligen Ort schon einen Artikel gibt und der Ortsteil sich dort nicht einordnen lässt (aus Platzgründen, wegen eigener Bedeutung usw.) Beispiel für einen erhaltenswerten Ortsteil: Friedrichsruh vs. Aumühle. Beispiel für einen Ortsteilartikel, der m.E. eingearbeitet gehört: Oberbilstein. --Reinhard

Vergleich

Als Vergleich zur Systematik lohnt sich ein Blick in Artikel wie 90er, 40er v. Chr. oder 85. ••• ?! 11:54, 23. Mai 2005 (CEST)


keinen Blanko-Freibrief

Ein genereller Freibrief ist unhaltbar. Mich nerven Löschdiskussionen auch, aber sie sind auch ein wichtiges Element der Qualitätssicherung. Und für Miniorte sollte das selbe gelten wie für Personen. Wenn es kaum Infos über sie gibt, dann sind sie auch gut als kurzer Absatz in übergeordneten Gemeindeverbänden bzw. Kreisen aufgehoben. Wozu ein Miniartikel, in dem ich erfahre, "der Ort liegt im Gebiet soundso", von dem ich vielleicht grad per Klick hergekommen bin, "und hat 20 Einwohner". Man kann Wissen auch zu stark fragmentieren. --Uwe Gille ¿Θ? 19:21, 28. Mai 2005 (CEST)


Der weise-alte-Mann-Effekt

(VWL-er, de n Begriff bitte nicht in WP einstellen)

  1. das Spiel wir nicht an Deutschlands Grenzen enden
  2. das Spiel wird nicht an Europas Grenzen enden
  3. ein geografisch interessierter Benutzer wird bei Anfragen an WP zu 99% nur die Antwort bekommen XX ist Gemeinde in YY, damit hat sich die WP nach dem 3. Versuch für ihn erledigt, zu unrecht
  4. es verwässert u.U. die Wissensbasis, da es einen Informationsbestand vortäuscht, den es gar nicht hat
  5. die Überschrift war natürlich ein Scherz --Heliozentrik 23:16, 29. Mai 2005 (CEST)

Die de:WP - die geringsten Anforderungen weltweit?

Wollen wir feststellen: Während bei uns ein Stub offiziell 1-2 Sätze hat, in der en:WP war sowas noch kürzlich nur ein Substub (bis die die entsprechende Vorlage abgeschafft haben) - ein {Stub} kann noch weit umfangreicher sein.
Ein anderes Beispiel, auch wenn es hier nicht um Orte geht - soeben habe ich in der pl:WP den Artikel pl:Julia Roberts zum Umfang von ca. 10 Sätzen ausgebaut. Dann habe ich eine Frau Admin gefragt, ob man bereits {Stub} entfernen könnte - hier schreibt sie, daß der Artikel immer noch ein Stub ist! Wollen wir uns international lächerlich machen? AN 18:59, 30. Mai 2005 (CEST)

Alles wird gut

Punkt 1 und 2 werden sich auf Dauer wohl nicht verhindern lassen. Punkt 3 (und damit auch Punkt 4) ist heute schon definitiv falsch und es gibt viele, die daran arbeiten, dass mehr als XY... zu finden ist. Ich spreche von den 12.355 selbständigen Städten und Gemeinden in Deutschland. Ich sage sogar voraus, dass es in einem Jahr unter den genannten keinen einzigen stub mehr geben wird (allein von den letzten 1.000 neu eingestellten waren vielleicht zwei Dutzend stubs dabei - dies konnte durch das Monitoring gut beobacht werden). Einen generellen Freibrief für alle 120.000 Ortsteile sehe ich auch nicht. Das Oberberg-Projekt und andere mögen anderer Meinung sein. Man kann auch anders an die Sache herangehen: Ich habe bei vielen Gemeindeartikeln die Ortsteile mit einbezogen (Bernitt, Rothenklempenow). Die Infos können dort jederzeit von jedem ausgebaut werden, der "seinen" Ortsteil unterrepräsentiert sieht. Die jeweiligen Ortsteile verweisen mit redirect auf den Gemeindeartikel oder auf eine Begriffsklärung, wenn man das Lemma eingibt (Moisall usw.). So verhindert man etwas die Atomisierung. Ich bin nicht der Einzige, der das so macht und die Idee ist auch nicht von mir. Man sollte aber bedenken, dass es auch Ortsteile wie Wattenscheid gibt, um mal ein extremes Beispiel zu nehmen. Es wird an einer Karte gearbeitet (die dann ständig aktualisiert wird), die die Anzahl der stubs in den Landkreisen prozentual wiedergibt. Mit diesem Teil werden dann genau die user angesprochen, die häufig Ortsartikel geschrieben haben und so eine (vielleicht wöchentliche) Verbesserung sehen können. Da in diesem Meinungsbild zumindest den selbständigen Gemeinden das Artikelrecht nicht abgesprochen wurde: habt bitte noch etwas Geduld. gruss Geograv 00:40, 30. Mai 2005 (CEST)

was ist relevant?

Ich schätze, allgemeingültige Relevanzgrenzen lassen sich bei Orten nicht ohne weiteres ziehen. Es gibt auch größere Städte, die inhaltlich eher langweilig daherkommen und auf der anderen Seite kleine Ortschaften, auch solche unter 1000 EW, die vielleicht trotzdem ein interessantes Bauwerk oder einen berühmten Sohn/eine berühmte Tochter, ein historisches Gefecht oder sonstwas vorweisen können. An der Einwohnerzahl oder etwa dem Status als Ober-/Mittel-/oder Unterzentrum allein lässt sich das kaum festmachen (immerhin lässt sich, um dem Argument "undifferenzierte Datenbank" entgegenzuworken, bei entsprechenden Listen eine Größenstaffelung einrichten; wird ja glaube ich auch schon gemacht). Ob es zu einer kleinen Ortschaft etwas Interessantes zu sagen gibt, weiß man aber erst, wenn man einem entsprechendem Artikel auch die Chance gibt, zu wachsen, nicht schon im Vorhinein. Minimale Anforderung für einen Ortsstub sind in meinen Augen Einwohnerzahl und geographische Lage (Fläche halte ich für weniger relevant); statt Löschdrohung wäre ja vielleicht ein Baustein hilfreich, in dem angeregt wird, zumindest noch ein Bauwerk bzw. die erste urkundliche Erwähnung hinzuzufügen, denn wenigstens über die Dorfkirche und das Alter des Orts wird sich auch bei Miniorten fast immer was angeben lassen. --Proofreader 15:59, 30. Mai 2005 (CEST)