Wikiup:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Urin

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Der Urin (auch der Harn genannt) entsteht in den Nieren und wird über die Harnwege nach außen geleitet. Er ist sozusagen das „Abwasser“ des Körpers.

Grundlagen

Harnwege des Mannes
Urin in einem Becher. Bei manchen Krankheiten muss der Arzt den Urin in so einem Becher untersuchen.

Wenn man viel trinkt, ist mehr Wasser im Urin – dadurch erhöht sich die Menge und er ist hellgelb. Wenn man wenig trinkt, verringert sich die Menge und der Urin wird dunkelgelb.

Wenn man viel Salz zu sich nimmt, muss der Körper das überschüssige Salz über den Urin wieder loswerden. Und genauso macht er es mit allen anderen Stoffen, die er nicht brauchen kann oder die giftig sind. Dazu gehören Medikamente, der Abfall der Zellen und vieles andere mehr. Aber nicht alle Stoffe werden über den Urin beseitigt.

Der Urin wird in den Nieren gebildet und fließt von dort über die Harnleiter in die Blase. Die Blase entleert sich beim „Wasserlassen“ über die Harnröhre (der Arzt nennt das Miktion). Ein gesunder Mensch hat jeden Tag etwa ½ bis 2 Liter Urin.

Krankheiten

Test zur schnellen Untersuchung von Urin

Auch manche Krankheiten zeigen sich im Urin. Zur Untersuchung stehen dem Arzt heute genaue Tests, aber auch das Mikroskop zur Verfügung. Findet er Zucker im Urin, dann denkt der Arzt sofort an die Zuckerkrankheit.

Findet er Blut (rote und/oder weiße Blutkörperchen) dann denkt er an eine Krankheit durch Infektion mit Bakterien, einen Stein in den Harnwegen oder aber auch mal an einen Tumor.

Ist Gallenfarbstoff im Urin, kann das ein Zeichen sein, dass dieser nicht mehr über die Gallenwege abfließen kann und so „behelfsmäßig“ im Urin entsorgt wird.

Auch die Menge des Urins ist wichtig. Wenn jemand keinen oder viel zu wenig Urin bildet, ist meist die Niere schwer krank oder er ist knapp vor dem Verdursten. Auch wenn er zuviel Urin hat, kann es beispielsweise sein, dass die Niere krank ist oder eine Zuckerkrankheit besteht.



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