Wikiup:Wikimedia Deutschland/Fürsorge auf Veranstaltungen

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Im Community-Forum vom 5. März 2021 wurde über Sicherheit und Inklusion bei Veranstaltungen gesprochen. Konkret um solche, die von Wikimedia Deutschland veranstaltet oder mitorganisiert werden. Dass sich möglichst alle Teilnehmenden bei einer Veranstaltung willkommen fühlen sollen und auf eine inklusive Atmosphäre geachtet wird, ist ein zentraler Aspekt der weltweiten Strategie-Empfehlungen. Respekt, Höflichkeit, Kollegialität und gegenseitige Unterstützung sind Werte, auf denen auch der Universal Code of Conduct gründet. Im Forum wurde die Idee vorgestellt, eine gemeinschaftliche Steuerungsgruppe aus Hauptamtlichen (Angestellte von Wikimedia Deutschland) und ehrenamtlich Aktiven aus der Community zu gründen, die über alle Maßnahmen des Vereins für Sicherheit und Inklusion bei Veranstaltungen informiert ist und Entwicklungsschritte vorgeben kann.

Die Empfehlung, eine solche Steuerungsgruppe einzurichten, ist Dreh- und Angelpunkt eines Fürsorgekonzepts, bei dem auch fachliche Hilfe von außen möglich ist. Das Institut inmedio begleitet Wikimedia Deutschland mit seiner Erfahrung und steht für Rat, Unterstützung und Weiterbildung auch der zu findenden Steuerungsgruppe zur Verfügung.

Ziele und Aufgaben

eines Fürsorgekonzepts

Mit der Entwicklung und Implementierung eines Fürsorgekonzeptes findet eine gesamte Organisation eine klare Haltung zu Umgang und Definition von grenzverletzendem Verhalten (sexuelle Gewalt, Diskriminierung, Rassismus, Sexismus, ..) und schafft Sicherheit und Orientierung für all ihre Mitglieder insbesondere für von grenzverletzendem Verhalten betroffene Menschen. Die Entwicklung eines Fürsorgekonzeptes ist eine Aufgabe, die mehr umfasst, als das Aufschreiben oder Definieren von (Verhaltens)Regeln und Verfahrensweisen – es bedeutet vor allem auch einen Wandel auf kultureller Ebene. Einen Wandel im Umgang miteinander, durch gemeinsame Haltungsentwicklung. Um ein Fürsorgekonzept (Präventions-/ Schutzkonzept) zu entwickeln das nachhaltig auf das Miteinander/ die Kultur wirkt und von allen getragen wird, ist es wichtig alle relevanten Sichtweisen/ Perspektiven der Mitglieder eines Systems von Beginn an zu berücksichtigen und zu integrieren. Zu diesem Zweck wird als einer der ersten Schritte des Entwicklungsprozesses eine Steuerungsgruppe gebildet.

einer Steuerungsgruppe

Die Hauptaufgabe der Mitglieder ist es, im Entwicklungsprozess die gesamte Organisation im Blick zu behalten. Sie tragen als Person wie auch als Repräsentantin bzw. Repräsentant vieler anderer Menschen einer Gruppe von Organisationsmitgliedern jeweils besondere Sichtweisen und Erfahrungen bei. Im Blick behalten heißt hier, dass die Mitglieder einer Steuerungsgruppe für Fürsorge bei Veranstaltungen Informationen und Berichte aus der Geschäftsstelle erhalten, damit sie den Stand der Dinge und die nächsten Schritte im Fürsorgekonzept beurteilen können. Die Gruppe macht selber kein Veranstaltungsmanagement. Sie löst auch nicht selber auftretende Konflikte oder Grenzüberschreitungen bei Veranstaltungen, sondern stellt sicher, dass es transparente Wege und Abläufe für Betroffene und Organisierende gibt. Sie hat dafür das Mandat, Prozesse bei WMDE anzustoßen und einzufordern, dass bestehende Angebote (bspw. WikiCon-Regeln, Meldestelle) sinnvoll integriert werden.

Im Prozess bedeutet dies für die Arbeit der Steuerungsgruppe, das Koordinieren von Projekten, Meinungsaustausch und Konsensfindung, Delegieren von Arbeitsschritten, Informieren der Beteiligten und Bewerten der Umsetzung der jeweiligen Schritte.

Aufruf zum Mitmachen in einer gemeinschaftlichen Steuerungsgruppe

Eine Steuerungsgruppe ist im besten Falle so zusammengesetzt, dass sich alle Mitglieder einer Organisation bzw. Community von ihr gut repräsentiert fühlen. Das bedeutet, dass bspw. Menschen von Mehr- und Minderheiten, unterschiedlichen Zugehörigkeiten dass ihre Perspektive in der Konzeptentwicklung bedacht wird. Es muss nicht bedeuten, dass alle Personengruppen/ Gruppierungen direkt vertreten sind. Wichtig ist eine bestmögliche Repräsentation und vor allem eine Vielfalt von Perspektiven in der Steuerungsgruppe. Wer daran grundsätzlich interessiert ist, Teil einer solchen Steuerungsgruppe zu werden, ist herzlich eingeladen, sich hier in einem ersten Schritt einzutragen. Gesucht ist eine Mischung aus Angestellten und Community-Mitgliedern. Aus der Geschäftsstelle von WMDE steht diese teamübergreifende Gruppe von Personen zur Verfügung:

Wie groß die gesamte Gruppe sein muss oder kann, ist nicht entschieden. Der Rat von inmedio lautet, etwa gleich viele Ehren- und Hauptamtliche zu versammeln. Wer von den Personen, die sich melden, letztlich mitmachen sollte, um eine sinnvolle Repräsentierung möglichst vieler Gruppen zu versuchen, ist ein zweiter Schritt. Dazu unten mehr.

Interessierte

Hast du Erfahrungen mit der Organisation von Veranstaltungen, idealerweise innerhalb von Wikimedia-Projekten? Machst du dir Gedanken um Menschen, die bisher wenig oder nicht gar nicht zu Veranstaltungen kommen? Kennst du dich mit Fragen zu Sicherheit, Inklusion, Gegenstrategien zu Diskriminierung oder oder gewaltfreier Kommunikation aus? Kannst du dir vorstellen, einen Teil der Zeit ehrenamtlich darin zu investieren, die Umsetzung eines Fürsorgekonzepts bei Wikimedia Deutschland zu begleiten? Wenn du eine dieser Fragen mit Ja beantworten würdest, trage dich bitte gerne hier als interessiert ein oder schreibe eine E-Mail an vera.krick@wikimedia.de:

Details zur Steuerungsgruppe

Aufwand, Rolle, Zeiten Um eine gemeinsame Arbeitsbasis zu schaffen, sind zu Beginn Treffen in einem Abstand von ca. zwei Wochen nötig. Die Abstände der Zusammenkünfte werden im Laufe des Prozesses größer und verschieben sich häufig hin zu einem Treffen alle 1-2 Monate. Die Häufigkeit und Intensität der Treffen, sowie die konkreten Arbeitsaufgaben ergeben sich aus dem jeweiligen Kontext und der Dynamik im Entwicklungsprozess. Kurz: Die Steuerungsgruppe kann das selbst besprechen und entscheiden. Zur Unterstützung stehen einerseits das Institut inmedio fachlich zur Verfügung, andererseits auch Benutzerin:Vera Krick (WMDE) von Wikimedia Deutschland, um bei Fragen und Verabredungen zu koordinieren zwischen der Gruppe und der Geschäftsführung von Wikimedia Deutschland. Fortbildung zu Themen wie Prävention von Gewalt oder grenzverletztendem Verhalten für Mitglieder der Steuerungsgruppe sind möglich. Für wie lange wärst du Mitglied der Steuerungsgruppe? Das ist nicht entschieden. Die Gruppe selbst soll dauerhaft bestehen bleiben, weil Wikimedia Deutschland dauerhaft gegenseitige Fürsorge bei Veranstaltungen sicherstellen möchte. Nach Etablierung eines Fürsorgekonzepts werden die Treffen der Steuerungsgruppe sicher weniger häufig nötig sein. Für Plätze in der Steuerungsgruppe ist aktuell keine Frist vorgegeben, so wie sie andere Gremienplätze haben, beispielsweise ein Jahr, zwei Jahre usw. Auch dies ist in der Gruppe selbst zu diskutieren und zu entscheiden. Sicherlich ist es sinnvoll, länger als ein paar Wochen einzuplanen, weil sich die Gruppe mittelfristig nicht ständig treffen wird. Denkbar sind u. a. auch rotierende Mitgliedschaften, so dass Menschen nachrücken können, wenn jemand die Gruppe verlässt. Doch wie gesagt: Der genaue Modus wäre an der Gruppe selbst festzulegen.

Entscheidung über die Zusammensetzung der Gruppe

Dies ist der zweite Schritt, nachdem sich Interessierte gemeldet haben. Nach Gesprächen der oben genannten Mitarbeitenden mit inmedio und im Community-Forum ist festgelegt, dass alle Interessierten gemeinsam in die Diskussion gehen sollen, ob sie nach dem ersten Schritt glauben, möglichst breit Community-Gruppen, Betroffene, Organisierende etc. zu repräsentieren. Dies ist kein einfacher Schritt, weil er zu unterschiedlichen Meinungen und erheblichen Diskussionen führen kann. Der Ansatz ist, sich dem als interessierte Gruppe bewusst zu stellen und sich die Zeit zu nehmen, zu einer Lösung zu finden. Es wäre eine schnellere Alternative, die Entscheidung über die Zusammensetzung einer einzelnen Person oder Gruppe zu überlassen, aber der offene Dialog darüber, wen die Gruppe repräsentiert (oder nicht) ist wichtiger.

Ergebnispräsentation der Steuerungsgruppe

Dass sich möglichst alle Teilnehmenden bei Zusammenkünften im Wikimedia Umfeld, bei Veranstaltungen und in Projekten willkommen fühlen und vor Angriffen geschützt sind, ist im Interesse der Wikimedia-Bewegung, ihrer Communitys und von Wikimedia Deutschland. Damit das noch besser gelingt, hat sich eine gemeinschaftliche Steuerungsgruppe aus Hauptamtlichen (Angestellte von Wikimedia Deutschland) und ehrenamtlich Aktiven aus der Community intensiv beschäftigt mit Risiken sowie sinnvoller Angebote von Wikimedia Deutschland zur Prävention und zur Intervention. Es ist ein „Fürsorgekonzept” entstanden, welches präventive Maßnahmen beschreibt sowie den Interventionsprozess bei berechtigten Meldungen an Wikimedia Deutschland darlegt. Die Arbeit der Steuerungsgruppe ist beendet und das Arbeitsergebnis wird auf der WIkicon präsentiert (siehe Session „Gegenseitige Fürsorge auf Veranstaltungen III”). Dort wollen wir euch diese Arbeit vorstellen, Fragen beantworten und mit Euch diskutieren, wie die Umsetzung und weitere Beteiligungsmöglichkeiten gelingen können.

WMDE plant zur Weiterentwicklung dieses neuen Arbeitsbereichs des Vereins einen Beirat zu bilden im kommenden Jahr (Engagement von Ehrenamtlichen wie immer sehr erwünscht) und wie sonst auch in der Communityarbeit des Vereins üblich, über verschiedene Wege Communityfeedback und -bedarfe abzuholen.

Risikoanalyse

Was ist die Risikoanalyse?

Jedes soziale System, so auch das Wikiversum, hat seine ganz individuellen Ausgangssituationen und Mechanismen, die grenzverletzendes Verhalten oder Machtmissbrauch begünstigen können. Diese sollen im Hinblick auf von Wikimedia Deutschland geförderte Veranstaltungen benannt werden, um sie in der weiteren Entwicklung des Fürsorgekonzepts berücksichtigen zu können.

Dazu wurden relevante Formen von Machtmissbrauch, grenzverletzendem Verhalten und Gewalt, sowie potenzielle Räume in denen diese stattfinden können und mögliche Betroffenengruppen u. a. aus bisher stattgefundenen Befragungen, Beratungen und in der Vergangenheit tatsächlich eingegangenen Meldungen ermittelt und in Form einer Liste zusammengetragen. Diese Liste benennt derzeit (Stand: Januar 2022) Folgendes:

Formen von Machtmissbrauch, grenzverletzendem Verhalten und Gewalt

  • Stalking
  • Störung
  • Belästigung
  • sexualisierte Gewalt
  • verbale Gewalt (z. B. Pöbelei, Beschimpfung)
  • physische und psychische Gewalt
  • Verletzung der Privatsphäre
  • Falschbehauptungen/ -beschuldigungen
  • Diebstahl
  • nicht-willkommen-heißendes Verhalten gegenüber neuen Aktiven (Cliquenbildung)

U. a. aus der Betroffenenanalyse, welche auf Onwiki-Harassement zielte, sind folgende weitere noch nicht genannte Formen bekannt:

  • Demütigung
  • Diskreditierung
  • Wiki-Hounding
  • Doxing
  • Erpressung, Einschüchterung
  • sexistische Kommunikation
  • Diskriminierung aus rassistischen Gründen, wegen der ethnischen Herkunft, aufgrund des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität und Orientierung

Wer ist betroffen?

nach Teilnahme/Engagement

  • Menschen, die offline an Veranstaltungen teilnehmen
  • Menschen, die online an Veranstaltungen teilnehmen
  • Menschen, die Veranstaltungen organisieren
  • Menschen, die nicht (mehr) an Veranstaltungen teilnehmen wollen oder können
  • Menschen, die Funktionen übernehmen wie Administration

nach Marginalisierung

  • von Machtmissbrauch und grenzverletzendem Verhalten Betroffene
  • Menschen, die von Rassismus betroffen sind
  • Menschen mit nicht-deutscher Herkunft
  • Frauen, Aktive im FemNetz, bei WomenEdit, Women in Red, etc.
  • Menschen bestimmter Altersgruppen, Minderjährige
  • LGBTQ+-Menschen
  • Menschen mit Behinderung oder Beeinträchtigung (z. B. Legasthenie, Autismus, Sprachbarriere)
  • Menschen, die Minderheitenmeinungen vertreten (z. B. in Politik oder Religion)
  • Unterschiedliche Bildungshintergründe

nach Verursachung

  • Teilnehmende an Veranstaltungen, die Konflikte anheizen
  • Menschen, die online destruktiv kommunizieren
  • Menschen, die trotz Hausverbot oder Fördersperre an Veranstaltungen teilnehmen
  • Menschen unter Einfluss von Rauschmitteln
  • bei medizinischen oder psychologischen Notfällen

Räume in denen Risiken bestehen (zu denen bereits Meldungen vorliegen)

  • Online- und Offline-Veranstaltungen, gefördert von WMDE (Störung, Belästigung, Datenschutzverstöße)
  • Treffen im realen Leben (Stalking)
  • Lokale Community-Räume in 6 Städten, gefördert von WMDE (Störung, Drohung)
  • Social Media (Online im Wiki und auf Facebook)
  • E-Mail- und Wiki-Kommunikation (Vandalismusmeldung, juristische Klagen gegen Ehrenamtliche)

Qualifizierung

Parallel zur Entwicklung eines Fürsorgekonzepts mit der Steuerungsgruppe, findet von Februar bis Juni eine Qualifizierung in fünf Modulen statt.

Teilnehmende aus Teams der Geschäftsstelle, die Veranstaltungen und Treffen u.a. aber nicht nur mit Ehrenamtlichen verantworten, sowie ein ehrenamtliches Mitglied der Steuerungsgruppe nehmen an den ersten beiden Modulen der Qualifizierung teil.

Methodisch wechseln sich fachlicher Input, Selbstreflexion, Austausch in Kleingruppen und Trainingseinheiten zur Gesprächsführung ab.

24.-25.2.2022 Macht und Privilegien

Themen im Modul 1a waren

  • Machtgebrauch vs. Machtmissbrauch und Verantwortung
  • Begriffsklärungen für das Fachgebiet Schutz und Fürsorge
  • erste Einstiegsübungen für Gespräche mit Betroffenen und meldenden Personen
  • Diversität in unserer Gesellschaft
  • Dimensionen von Diskriminierung zur Sensibilisierung und Entwicklung einer machtkritischen Haltung

23.-24.3.2022 Fürsorge und Diversität

Themen im Modul 1b waren

  • Privilegien hinterfragen statt Komfortzone, Verantwortungsübernahme statt Abwehr
  • kleine Historie von Anti-Diskriminierung und Machtkritik
  • Konzeptarbeit: Allyship/Powersharing, Empowerment, Betroffenengerechtigkeit
  • Trauma/ Handlungsfähigkeit einschätzen
  • Übungen für Gespräche mit Betroffenen und meldenden Personen

26.- 27.04.2022 Dynamiken in Konfrontation und Klärung

Modul 2: Im Fokus stehen Verdachtsmomente und Vorfälle, sich daraus ergebende Dynamiken und Aufgaben für die Klärung, sowie die Wichtigkeit und die Herausforderungen deeskalierenden Verhaltens. In der Fallarbeit werden Gesprächstechniken für die Vorbereitung und Durchführung eines Konfrontationsgesprächs erlernt.

23.-24.5.2002 Einbindung des Systems

Modul 3: Die Frage danach, welche Menschen in weiteren Schritten der Klärung wie eingebunden oder informiert werden müssen, setzt den Rahmen für das Modul. Die Fallarbeit bietet die Möglichkeit die Konfrontation/ Einbeziehung weiterer „Systemangehöriger“ (bspw. das Orgateam einer Veranstaltung oder eines Lokalen Raums) als wichtigen Schritt in der Klärung zu erproben.

29.-30.6.2022 Reintegration und Rehabilitation sowie Konzeptarbeit

Modul 4: Wie in der deeskalierenden und betroffenengerechten Fallbearbeitung die Reintegration nach Verhaltensänderung und die Rehabilitation nach einer möglichen Fehlbeschuldigung miteinbezogen werden ist ein Schwerpunkt im letzten Modul der Qualifizierung. Die gemeinsame Arbeit am Text Fürsorgekonzept bildet den zweiten Schwerpunkt für Vertreter*innen aus 9 Teams von Wikimedia Deutschland sowie eine ehrenamtliche Teilnehmerin.

Zeitplan

Schritt Stand
3. März 2021 Auftakt im Community-Forum beendet
März 2021 Suche nach Interessierten beendet
April-Mai 2021 begleitete Diskussion (inmedio) und Entscheidung über Zusammensetzung der Steuerungsgruppe beendet
Juni 2021 erstes Arbeitstreffen der Steuerungsgruppe beendet
Juni - Juli 2021 Informationen und Einführungen für die Gruppe beendet
August 2021 Aufgabenklärung nach Personalwechsel bei WMDE; Aufgabenklärung beendet
September 2021 Bestandsaufnahme & Potenzialanalyse vorläufig beendet
Mit der „Bestandsaufnahme“ sollen alle Strukturen, Prozesse, Anlaufstellen und Richtlinien identifiziert und gesammelt werden, die bereits bei Wikimedia oder innerhalb der Community existieren und ggf. für ein Fürsorgekonzept relevant sein können.

Eine erste Bestandsaufnahme liegt der Steuerungsgruppe nun vor und ermöglicht einen Überblick darüber, wie viel Arbeit im Bezug auf einzelne Bestandteile eines Fürsorgekonzepts im nächsten Jahr anfallen wird. Auch hierzu wird es zu gegebener Zeit einen Zwischenstand und die Einladung zur Mitarbeit und für Feedback geben.

September 2021 Sensibilisierungsworkshop beendet
Für die Steuerungsgruppe und einige weitere interessierte Ehrenamtliche haben zwei Sensibilisierungsworkshops stattgefunden mit den Themen Betroffenengerechtigkeit, Fürsorge und Machtge/-missbrauch. Es wird weitere Qualifizierungen geben, bei Interesse können sich Ehrenamtliche bei Vera Krick melden.
7. Oktober 2021 Community-Forum Fürsorge bei Veranstaltungen, Teil 2: Beteiligung der Community an Schutz und Fürsorge beendet
November 2021/Dezember 2021 Risikoanalyse laufend
Januar Communityfeedback zur Risikoanalyse der Steuerungsgruppe ist eingearbeitet beendet
Februar Ausformulierung eines Dokuments zum Schutzkonzept Fürsorge auf Veranstaltungen aktuell
Februar bis Juni Qualifizierung von Ansprechpersonen aus der Steuerungsgruppe und acht Teams von Wikimedia Deutschland mit folgenden Modulen: Macht und Privilegien, Fürsorge und Diversität, Dynamiken und Gesprächstechniken in Konfrontation und Klärung, Einbindung des Systems und Aufarbeitung/Nachbereitung von Fällen, bedarfsorientierte Vertiefung und Konzeptarbeit. aktuell
Juni Community-Forum Fürsorge bei Veranstaltungen, Teil 3: Werkstattbericht Fürsorgekonzept – Woran arbeiten Steuerungsruppe und Team „Schutz und Beratung“ und wie hängt das zusammen? vorerst verschoben, neuer Termin wird nachgereicht - Alternativtermin 60 Minuten
22. August Wikipedia:60 Minuten: Fürsorge bei Veranstaltungen: Werkstattbericht Fürsorgekonzept beendet
6. Oktober Vorstellung Fürsorgekonzept und Diskussion auf der WikiCon 2022 in Stralsund aktuell
8. Oktober Abschlusstreffen der Steuerungsgruppe in Stralsund aktuell
nach der WikiCon Pilotphase zur Implementierung des Fürsorgekonzepts aktuell