Wikiup Diskussion:Adminkandidaturen/Plani

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Schiedsgericht?

Hi Plani, eine Frage zu deinen Zukunftsplänen: Würdest du demnächst auch wieder für das SG kandidieren oder schließt diese Kandidatur eine SG-Kandidatur aus? Viele Grüße, -- Toni (Diskussion) 21:54, 19. Sep. 2016 (CEST)

Hallo Toni,
danke für die Nachfrage. Ich hatte eine tolle Zeit im Schiedsgericht, bin mit den damaligen Kollegen immer noch freundschaftlich verbunden und denke gerne zurück an die Zeit. Allerdings werde ich nicht noch einmal für das SG kandidieren, da ich der Meinung bin, dass dem Gremium ein regelmäßiger Wechsel in seiner Besetzung gut tut und durchaus auch einmal andere Wikipedianer die kollegiale Stimmung und verantwortungsvolle Aufgabe dort zu spüren bekommen sollen. Beste Grüße, Plani (Diskussion) 22:00, 19. Sep. 2016 (CEST)
Vielen Dank für die äußerst zügige Antwort! Finde deine Einstellung super. Grüße, -- Toni (Diskussion) 22:02, 19. Sep. 2016 (CEST)

Grundprinzipien

Objection!

Hallo Plani, es liest sich schön, dass du Grundprinzipien wie KPA hochhältst und die Atmosphäre in der WP, die dessen zur Zeit wirklich bedarf, verbessern möchtest. Was ich in deinem Vorstellungstext aber ein bisschen vermisse, ist der Zusammenhang, den diese Einstellung mit der Bewerbung um die Knöpfe haben soll. Genauer gesagt: Wie gedenkst du als Admin zu agieren, um auf diese Ziele zuzuarbeiten? Gruß --Xocolatl (Diskussion) 21:57, 19. Sep. 2016 (CEST)

Hallo Xocolatl,
danke auch dir für die Nachfrage. In der Tat sind meine konkreten Ansetzungspunkte in meinem Vorstellungstext völlig untergegangen, wofür ich mich entschuldige. Letztlich ist er ja so schon zu lang geworden. Konkret würde ich als gewählter Administrator Verstöße gegen WP:KPA wohl deutlich strenger auslegen als das manche Kollegen tun (ohne diesen einen Vorwurf deswegen machen zu wollen, das ist wohl eine Einstellungssache). Als angehender Jurist bin ich es gewohnt, dass Regeln für alle gleichermaßen gelten – „Recht im Unrecht“ oder ein wie auch immer geartetes „Notwehrrecht“, das Ausfälligkeiten ausnahmsweise erlauben würde, kennt die Wikipedia nicht. Ich hoffe, dass deutliche Admin-Ansprachen diesbezüglich etwas bewirken werden, fürchte aber in Anbetracht der Beobachtungen der vergangenen Wochen, dass ich wohl auch dem einen oder anderen Benutzer zu einer Nachdenkpause verhelfen würde müssen, um dies durchzusetzen. Im übrigen sei auch klar darauf hingewiesen, dass ich ein starker Anhänger des Rechtspositivismus und der Rule of law-Doktrin bin, was meine Haltung umgelegt auf ein System, das keine Gesetze kennt und ausdrücklich kein Rechtsstaat ist, möglicherweise etwas begreiflich macht. Beste Grüße, Plani (Diskussion) 22:06, 19. Sep. 2016 (CEST)
Vielen Dank auch meinerseits für die ebenso rasche wie geschliffene Antwort;-) Wobei sich mir immer noch die Frage stellt, ob die von dir angesprochene Eiszeit durch eine rigidere Sperrpraxis zu verhindern ist... na, ich denk mal noch ein bisschen nach. Gruß --Xocolatl (Diskussion) 22:15, 19. Sep. 2016 (CEST)
Nachdenkpause?? Sperren bewirken Sockenpuppeneinsatz bzw. die intelligente Umgehung des Checkusersystems. Nachdenkpausen verschaffe ich mir selber. Für mich EOD. --Bellini 19:44, 22. Sep. 2016 (CEST)
Hallo Plani, Du kannst es Dir wohl denken, ich würde Dich ja wählen ;) und ich möchte mich deshalb noch nicht gleich dem apodiktischen Votum des Kollegen Benutzer:Stechlin anschließen, aber vielleicht erinnerst Du Dich noch an ein abendliches Gespräch, das wir vor ein paar Jahren mal geführt hatten, in dem es auch um den Rechtspositivismus und um die Probleme ging, die sich für das österreichische Verfassungsrecht daraus – bis heute! – ergeben haben. Natürlich argumentieren wir immer noch vom positiven Recht bzw. onwiki von den Grundprinzipien und den ergänzenden Regeln her, und ich würde das auch aus unserer Zeit im SG weiterhin als einen guten Ansatz sehen. Aber wir kennen auch die Radbruch’sche Formel, und ich bin ein großer Fan von Artikel 20 III Var. 2 GG, wonach der Rechtsstaat die Bindung an Gesetz und Recht mit sich bringt. Also eine bewußte und dezidierte Absage an den Rechtspositivismus als alleinigem Maßstab, gerade beim Vollzug von Regeln, und zwar aus historischen Gründen. Da war doch noch was. Würde Dich das nicht doch dazu bringen, Deine diesbezügliche Aussage etwas zu lockern? – Grüße von der Frankfurter Schule...--Aschmidt (Diskussion) 22:46, 19. Sep. 2016 (CEST)
Hallo Aschmidt,
natürlich erinnere ich mich noch an unser damaliges Gespräch und an das Erstaunen, das mich damals ergriffen hat, als ich mir der Probleme des reinen Rechtspositivismus bezogen auf den Fall Deutschland bewusst wurde. Ich sehe es daher heute auch durchaus mit einem Schmunzeln und habe Stechlin deshalb auch für sein Contra ausdrücklich gedankt, weil ich kaum gedacht hätte, mit der obigen Bemerkung eine derart interessante Debatte zum Rechtspositivismus anzustoßen. Ja, du bringst mich doch tatsächlich dazu, meine obige Aussage einzuschränken, was ich wie folgt tun möchte: Ich bin ein Anhänger der Reinen Rechtslehre nach Hans Kelsen, glaube aber, dass diese keine unumstößliche Funktion hat. Insbesondere endet die Geltung des Rechts dort, wo, wie es so schön heißt "Recht zu Unrecht wird". Ein System wie jenes, das Deutschland und Österreich Ende der 1930er bis Mitte der 1940er-Jahre erleben mussten, kann und darf durch eine Reine Rechtslehre niemals gedeckt werden. Ähnlich verhält es sich auch in der Wikipedia. Für mich heißt das in der Konsequenz, dass, sollte ich jemals das Gefühl haben, dass unsere Richtlinien den Gesamtinteressen der Community zuwiderlaufen, ich mein Adminamt sofort zurücklegen werde. Ich werde nicht um jeden Preis einem System dienen, das sich gegen seine Mitarbeiter wendet. Allerdings hoffe ich auch darauf, dass wir niemals an einen solchen Punkt gelangen werden und sehe – anders als so manch anderer wohl – diesen Punkt auch noch lange nicht gekommen. Beste Grüße und vielen Dank nochmals für die interessante Anregung zum rechtsphilosophischen Nachdenken, Plani (Diskussion) 22:56, 19. Sep. 2016 (CEST)
Das war mir eben auch aufgefallen; allerdings dachte ich, Du hättest mit „Rechtspositivismus“ etwas wie Vorbehalt des Gesetzes aus der Laienperspektive gemeint und nicht an Kelsen gedacht, etwa in dem Sinne, daß man Nutzer X bei Verstößen gegen bestimmte „positive“ WP:Grundprinzipien zu sperren habe. Bereits bei einer Sperrung gem. KPA stellt sich ja, wenn man auf dieser Ebene bleibt, die Frage, wie der „Strafrahmen“ ermittelt wird. Wie häufig eingeworfen wird („Die schenken sich nichts...“), solle man hier Entwicklungen, Eskalationen, mögliche Provokationen innerhalb eines Konflikts berücksichtigen bzw. im Rahmen des Ermessens bewerten. Hierbei allerdings werden ja ggf. normative Fragen aufgeworfen, die über die Ebene des reinen „Rechts“ hinausgehen können. --Gustav (Diskussion) 23:41, 19. Sep. 2016 (CEST)
Hallo Plani, Du hebst in Deiner Vorstellung und bei Deinem Bekenntnis zum Rechtspositivismus ausschließlich auf WP:KPA ab. Wir haben aber über die Grundprinzipien hinaus in der Wikipedia ein Dickicht von Regeln und Richtlinien, aber nicht grundlos auch den Ratschlag WP:Ignoriere alle Regeln. Auf der WikiCon gab es dazu den schönen Vortrag Zwischen Rechtsstaat und Bürokratie: Zum Zustand der Wikipedia-Richtlinien. Wo würdest Du Dich als Admin im Spannungsfeld zwischen unseren niedergeschriebenen Richtlinien und Ausnahmen im einzelnen Artikel positionieren? Gibt es für Dich dort auch ein Rule of law, also einen absoluten Vorrang der Regeln gegenüber allem anderen (auch der Artikelarbeit)? Gruß --Magiers (Diskussion) 13:16, 20. Sep. 2016 (CEST)
Hat dem Plani eigentlich schon mal einer gesagt, das Rule of Law kacka ist? Ebenso wie Rechtspositivismus? Und kann dem Plani mal einer sagen, dass das hier keine staatliche Veranstaltung ist, ich kein verdammter Bürger der Wikipedia und er kein Richter (als Admin) der Wikipedia. Da hat einer weder Jus noch die Wikipedia verstanden. Er kann das hier in ein Mädchenpensionat verwandeln, wenn er als harter Hund wider dem PA durchgreifen will - aber dann wirst du sehr bald alleine sein. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 23:25, 20. Sep. 2016 (CEST)
das "kacka" kann man auch sicher begründen, oder? --194.96.188.131 16:48, 21. Sep. 2016 (CEST)
Bei all dem Juristendeutsch: Das Maß der Sanktionierung bei KPA ist die eine Sache, aber entscheidend ist zunächst, was als PA gewertet und was als normal akzeptiert und durchgewunken wird. Mir stellt sich vor allem die Frage: Wie möchtest du verhindern, dass du zum Spielball von Intriganten wirst? Schaffst du es, zu erkennen, wenn Wikilawyering seinerseits für persönliche Angriffe missbraucht wird, oder wirst du, wie schon andere (Ex-)Admins vor dir, zum Ticketautomat, bei dem man nur die richtigen Knöpfchen drücken muss um gemäß Rule of law die gewünschte Sperre des Gegners zu erhalten? --Sitacuisses (Diskussion) 00:09, 21. Sep. 2016 (CEST)

Guten Tag, Plani, ich sehe heute die Tendenz, dass etwas dumme oder flapsige Sprüche allzuschnell (und moralinsauer) als persönliche Angriffe gewertet werden. Das unterbindet manche Diskussion (vor allem auch durch das Löschen vermeintlicher PAs in den Diskussions-Edits anderer). Eine lebendige Diskussion ist aber erforderlich, um Streitfragen zu lösen. Ich denke, der Schutz der Artikelautoren vor wirklichen Ehrdelikten sollte gewahrt werden, aber keine Diskussion durch Hochspielen von Kinkerlitzchen unterbunden werden. Grüße vom --Hardenacke (Diskussion) 12:46, 21. Sep. 2016 (CEST)

Schon unterhaltsam, welche Benutzer sich hier dann einfinden, wenns um WP:KPA geht. Da wollen die Böcke auf einmal Gärtner sein. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:24, 22. Sep. 2016 (CEST)

Und als was siehst Du Dich, als Bock oder als Gärtner? --Hardenacke (Diskussion) 20:56, 22. Sep. 2016 (CEST)
Als Passant am Gartenzaun. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 14:22, 23. Sep. 2016 (CEST)

Ich hab mit Pro gestimmt, aber bitte vor Dienstantritt en:Wikipedia:Understanding IAR gucken. LG, -- MBq Disk 18:28, 22. Sep. 2016 (CEST)

Was soll schlimm sein an einem Kandidaten, der die Sechse auch mal gerade sein lassen kann? -- Rabenbaum 00:57, 26. Sep. 2016 (CEST)

Admin-Anfrage Februar 2016

Hallo, einmal eine Frage von mir: Wie blickst du mit einigem Abstand auf diese Admin-Anfrage im Nachgang zur SGA bzgl. meines Vorgängerkontos? Hältst du das Vorgehen auch im Nachhinein noch für (menschlich) korrekt und würdest du heute genauso handeln? Danke für eine Beantwortung. --Gridditsch (allons-y!) 22:32, 19. Sep. 2016 (CEST)

Hallo Gridditsch,
danke für deine Frage. In der Tat sind mir die damaligen Vorgänge noch recht genau erinnerlich (wie könnte es auch anders sein, wenn man sich mehrere Stunden lang in Diskussionsseiten eingelesen hat). Es ist in aller Regel so, dass ich mich zu einmal abgeschlossenen Fällen aus meiner Zeit als SG-Mitglied auch aus Respekt vor den damaligen Kollegen nicht äußere. In diesem Fall möchte ich aber insofern eine Ausnahme machen, als dass ich mir erlaube, nur auf dein Verhalten nach Abschluss der Anfrage einzugehen.
Du bist, genauso wie ich, ein begeisterter Wikipedia-Autor, dem wirklich etwas an diesem Projekt liegt. Das sehe ich und muss ich dir mit ehrlicher Anerkennung zu Gute halten. Allerdings, und ich hoffe, dich damit jetzt nicht zu verletzen, schießt du bei der "Abwehr" jener, die du für dem Projekt nicht wohlgesonnen hältst auch unter deinem neuen Account bisweilen etwas über das Ziel hinaus. Das hat dich ja auch unter neuem Namen bereits das eine oder andere Mal einen Rüffel durch Administratoren gekostet. Ich würde es begrüßen, wenn du deine Tätigkeiten, als deren ehrliches Ziel ich den Schutz des Projektes sehe, mit etwas mehr Gelassenheit angehen würdest. Du bist bisweilen sehr gut darin, Verhaltensmuster bei anderen schnell zu erkennen und dadurch die dahinter stehende Person zu identifizieren. Ich würde mir für dich und uns alle wünschen, dass du dir auch einmal dafür Zeit nimmst, deine eigenen Verhaltensmuster zu reflektieren. Diese Zeit (und jetzt komme ich doch noch auf das damalige SG-Urteil zurück) wollten wir dir damals geben, indem wir dir den Schreibzugriff entzogen. Ich hoffe, dass du zumindest meinen Gedankengang damit etwas besser nachvollziehen kannst. Beste Grüße, Plani (Diskussion) 22:47, 19. Sep. 2016 (CEST)
Zwei Jahre Zeit, um sein eigenes Verhalten zu reflektieren? Aha. Wie realitätsfern dieses SG-Urteil damals war, wurde auch nie reflektiert. -- Toni (Diskussion) 22:54, 19. Sep. 2016 (CEST)
Erst nach Abstimmung gelesen ... In der Tat völlig bescheuertes "Argument" ...
Einien wir uns darauf, daß das SG damals völligen Humbug beschlossen hatte. Und zwar ungeachtet von Gridditsch' zu erwartender Entwicklung. --Elop 00:04, 20. Sep. 2016 (CEST)
Von Jmd, der damals solchen Humbug (MWExpert, Messina mit Reggio Calabria) mitgemacht hat, werden wir mMn wohl auch als Admin nur Humbug zu erwarten haben. MfG, --Brodkey65|...Am Ende muß Glück sein. 01:29, 20. Sep. 2016 (CEST)
In diesem SG-Fall gehörte er aber nicht zu den Humbugproduzenten. --Elop 15:32, 21. Sep. 2016 (CEST)
Danke für die Antwort Plani, auch wenn sie etwas ausweichend war. Du kannst hoffentlich verstehen, dass ich noch nicht anders als mit Contra stimmen kann. Und das ist nicht persönlich gemeint. --Gridditsch (allons-y!) 11:04, 20. Sep. 2016 (CEST)
@Gridditsch: wenn du die Antwort als etwas ausweichend bezeichnest, zeigt das nur wie sehr du um guten Umgang bemüht bist. Ich kann in der Antwort noch nicht einmal ein Antwort erkennen. Ich halte es durchaus für mögliche, das Plani sich sowohl rückblickend äussern kann und gleichzeitig seinen ehm. Kollegen Respekt zollen. Es muss nur ein Wille da sein. -- Gerold (Diskussion) 23:35, 20. Sep. 2016 (CEST)

Sperrungen

Hallo Plani, was sind denn Benutzersperrungen in Deinen Augen in erster Linie? Strafen, Disziplinierungsmaßnahmen oder Notbremsen? Gruß --Juesch (Diskussion) 21:27, 24. Sep. 2016 (CEST)

Ich nehme an, unser Plani ist ein Taktiker. Am Anfang kamen die Antworten wie aus der Pistole geschossen. Dann hat er gemerkt, das die Anworten ihn ein paar Kontrastimmen eingebracht haben. Da bei der Abstimunng offensichtlich alles gut läuft, sagt er sich wohl: „Warum sollte ich meine Wahl durch Antworten auf der Disk gefährden?“ ... ich fürchte da wird ein „Richter-Gnadenlos“ auf uns zukommen. --84.62.219.203 11:27, 25. Sep. 2016 (CEST)
Oh, toll, Spekulationen über irgendwelche Absichten.
Liebe IP, ich fände es ja toll, wenn Du einfach mal auf die Antwort von Plani warten würdest und solange auf Spekulationen verzichtest. Dass auch Wikipedianer an einem Wochenende mal etwas besseres zu tun haben, als umgehend jede Frage zu beantworten, dürfte hoffentlich verständlich sein. Und nach nicht einmal 24 Stunden nach der Fragestellung wilde Spekulationen loszutreten, ist wohl nicht notwendig. — DCB (DiskussionBewertung) 23:07, 25. Sep. 2016 (CEST)
Hallo Juesch,
danke für deine Nachfrage und Entschuldigung für die späte Antwort. Tatsächlich habe ich die Admin-Kandidatur nicht auf meine Beobachtungsliste genommen und bin davon ausgegangen, ohnehin bei Nachfragen angepingt zu werden. :-) Benutzersperrungen sind in meinen Augen am Ehesten als "Notbremsen" zu definieren. Sie haben auch keinen disziplinierenden Charakter, sondern sollen im Idealfall Schaden vom Gesamtprojekt abwenden. Normalerweise sollte einer Benutzersperrung daher meines Erachtens nach eine Admin-Ansprache vorausgehen. Seitensperren sind im übrigen Benutzersperren jedenfalls vorzuziehen. In der Hoffnung, deine Frage damit halbwegs beantwortet zu haben, beste Grüße Plani (Diskussion) 13:59, 26. Sep. 2016 (CEST)
Ja, dankeschönen und viele Grüße. --Juesch (Diskussion) 14:45, 27. Sep. 2016 (CEST)
Seitensperren sind im übrigen Benutzersperren jedenfalls vorzuziehen. Warum das denn? --BuschBohne 19:29, 27. Sep. 2016 (CEST)
Meinst Du nicht auch, daß eine Benutzersperre die strengste anzuwendende Maßnahme sein sollte, lieber BuschBohne? Da gebe ich Plani vollkommen Recht. MfG--M@nfred (Diskussion) 08:06, 28. Sep. 2016 (CEST)
Naja, bei einer Seitensperre kann wiederum niemand den betroffenen Artikel bearbeiten, was eine Einschränkung für alle Benutzer ist. --BuschBohne 17:29, 28. Sep. 2016 (CEST)

Vorstellungstext

“Niemandem, der sich intensiv mit unserem Projekt befasst, kann in den vergangenen Monaten entgangen sein, dass der Umgangston nahezu täglich neue Tiefpunkte erreicht.” Niemandem? Ich bin dieser Niemand ... Äußerst skeptisch bin ich schon seit langem (nach eigenen Sünden auf diesem Gebiet) gegenüber dem ständigen "immer mehr". Jaja, vom ersten Tag an ists schlimmer geworden, und heute ist so schlimm, wie man vor Jahren noch nicht zu ahnen gewagt hätte, und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange: "Und jeden Tag werden es mehr" (Beleidigungen, persönliche Angriffe, etceterapepe). Nein, Plani, da stimmt was nicht. Es ist nicht immer schlimmer geworden. Die persönlichen Angriffe von 2016 sind weder zahlreicher noch schärfer als die von 2006. So viel sich seitdem in der Wikipedia geändert hat, zum Guten wie zum Schlechten, da sehe ich nur Stagnation und nicht mehr. Was allerdings wirklich mehr geworden ist, ist das moralisierende Gejammer über den angeblich kürzlichst nun wirklich absolut unerträglich gewordenen Umgangston, das höre ich in immer kürzeren Abständen. Wo die Diagnose schon so grundverkehrt ist, kann die Therapie kaum hilfreich sein. Es ist keine gute Idee, sich zunächst ein täglich wachsendes fürschterlisches Problem zurechtzukonstruieren und dann "an vorderster Front" dieses Problem zu bekämpfen.

Plani, ich schätze Deine argumentierende, abwägende Art eigentlich. Ich vermag nicht zu beurteilen, warum Du der verbreiteten (Auto?-)Suggestion des "immer schlimmer" erlegen bist. Bloß wer so seine Adminakandidatur begründet, kriegt meine Zustimmung ganz sicher nicht, sondern (nicht aus vollem Herzen, aber für mich zwangsläufig) ein fettes Kontra.--Mautpreller (Diskussion) 00:43, 30. Sep. 2016 (CEST)

Bei mir sind es am 1. November nun auch zehn Jahre, dass ich an diesem großen Weltwissen unserer kleinen Erde mitwirken darf. Nach meinem Dafürhalten hat sich in diesen zehn Jahren zum einen die Aggressivität im Umgang miteinander deutlich gesteigert, wenn auch nicht immer im Ton, sondern noch mehr in den verdeckten, teilweise auch subtilen oder sogar intellektuell angehauchten Diskreditierungsversuchen. Eine solche Praxis gehört heute stärker zum Standardrepertoire wikipedianischen Verhaltens. Zum anderen hat die Tendenz administratives Handeln auf Teufel komm raus zu delegitimieren – auch wieder nach meiner subjektiven Einschätzung – ebenso deutlich zugenommen. Es wird nun die Integrität auch derjenigen Admins angegriffen, die eine solche auszeichnet. Insofern kann ich Planis Statement nachvollziehen und würde es nicht zum Ausgangspunkt oder Anlass einer Kontra-Stimme machen. Grüße -- Miraki (Diskussion) 10:02, 1. Okt. 2016 (CEST)
Bei allem Respekt @Mautpreller:, aber wenn Du einen Deiner Meinung nach ansonsten geeigneten Kandidaten allein wegen seiner Problembeschreibung ein Kontra gibst, zeigt doch wie weit das Misstrauen in diesem Projekt schon gediehen ist?! Egal ob man das nun als aktuell Zunahme oder als Stagnation auf viel zu hohem Niveau beschreibt: Der z.T. miserable Umgangston ist echt ein Problem für viele Menschen in diesem Projekt. Und wenn man bedenkt, dass wir täglich neue Autoren brauchen, und diese von der ruppigen Art abgeschreckt werden, dann ist es auch ein Problem für das Projekt selbst.
MMn ist es daher nur begrüßenswert, wenn ein Adminkandidat dieses Problems benennt und auf eine positive Veränderung hinwirken will. // Martin K. (Diskussion) 10:21, 1. Okt. 2016 (CEST)
Das ist schon verständlich, aber ob ein aalglatter Umgang die wünschenswerte Alternative wäre? Mich persönlich hat offen gesagt die schon übergeschmeidig formulierte Bewerbung ziemlich abgestoßen. Das klingt ein wenig zu sehr nach ambitionierem Funktionärsnachwuchs. Drucker (Diskussion) 00:54, 2. Okt. 2016 (CEST)
Ich habe mit meinen ersten Edit 2004 die Mitarbeit an WP begonnen und empfinde die Entwicklung des Umgangs miteinander genau so wie Miraki. Ich kann mich daher nur seiner und auch der Meinung von Martin K. vollinhaltlich anschließen. --M@nfred (Diskussion) 07:25, 2. Okt. 2016 (CEST)
Was mich vor allem stört, ist der Alarmismus. Ich glaube, dass hier eine perspektivische Verzerrung vorliegt. Erinnert sich noch jemand an den Diderotclub, der ein ums andere Mal als Totengräber der Gesprächskultur verunglimpft wurde? Wo ist denn konkret eine einigermaßen wahrnehmbare aktuelle Verschlimmerung zu spüren? Ich kann das nicht erkennen. Sicherlich gibt es eine Verfestigung des Wikipedia-Selbstverständnisses. In meinen Anfangszeiten wurden unorthodoxe Versuche der Wikipedia-Entwicklung noch eher akzeptiert als heute, das könnte ich bestätigen und wenn nötig auch an Beispielen belegen. Das ist problematisch, weil es den intellektuellen Reiz der Wikipedia angreift. Der "Ton" hingegen war immer rauh und oft ressentimentgeladen, insbesondere gegenüber Leuten und Ansätzen, die vom Wikipedia-Mainstream wenig geschätzt werden. Ich kann keine Prostimme für jemanden geben, der seine Adminkandidatur mit einer unmittelbaren Gefahr der Verrohung begründet und hier offenbar mit mehr Strenge einschreiten will. Das scheint mir purer Populismus zu sein und wird im Effekt wahrscheinlich zur weiteren Schließung der Wikipedia beitragen. Wenn es eine "richtige" Strategie gibt (was möglicherweise nicht der Fall ist), müsste sie m.E. in neuen Initiativen zur Offenheit liegen und gerade nicht in rigider durchgesetzten Benehmensstandards.--Mautpreller (Diskussion) 12:35, 2. Okt. 2016 (CEST)
PS: Ob ein User wie Gotthold Ephraim Lessing heute gesperrt würde, wenn er, wie in der Hamburgischen Dramaturgie, persönliche Angriffe gegen den User Johann Christoph Gottsched verfasste? Oder gegen den User Johann Melchior Goeze aus einer anderen Fachredaktion, wo die KPA-Verletzung ja schon in der gängig gewordenen Bezeichnung Anti-Goeze sichtbar wird?--Mautpreller (Diskussion) 12:46, 2. Okt. 2016 (CEST)