Wikiup Diskussion:Adminkandidaturen/Wiederwahl EBB

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Wann hast Du zuletzt die Knöpfe gebraucht. Ich sehe im Moment nur, dass Du gern die Möglichkeiten des Adminstatus behalten willst, ihn aber gar nicht nutzt und auch sonst kaum aktiv bist. mfg Mbdortmund 12:38, 10. Nov. 2009 (CET)

ich antworte zwar nicht gern ungefragt (und wenn dann nur ganz klein), aber da Du auf die Antwort auf den ersten Satz wartest: [1] Gruß --Kuebi [ · Δ] 16:29, 10. Nov. 2009 (CET)
Allerdings gibt es auch Adminaktionen, die sich nicht im Logbuch niederschlagen: Behaltenentscheidungen für Artikel mit Löschantrag, Erledigung von VM ohne Sperre etc., so dass das Logbuch allein auch nur bedingt aussagekräftig ist. --Amberg 12:57, 11. Nov. 2009 (CET)
Ergänzung: Falls er solche Aktionen in jüngerer Zeit durchgeführt haben sollte, wäre eine entsprechende Antwort von EBB sinnvoll. --Amberg 13:33, 11. Nov. 2009 (CET)

Editiert als IP

Jeder echte Admin sollte nur dann mit den erweiterten Rechten arbeiten wenn er diese auch benötigt. Diese, sehr umsichtige, Arbeitsweise jetzt zu kritisieren ist nicht sinnig. -- Arcudaki Blitzableiter 16:41, 10. Nov. 2009 (CET)

Es gibt umsichtige Admins, die für solche Zwecke (beispielsweise unsichere Umgebung) über ein Zweitkonto verfügen. --Howwi Disku·MP 16:51, 10. Nov. 2009 (CET)
Jeder echte Admin arbeitet als normaler Benutzer und nicht als Gast, wenn er die erweiterten Rechte nicht benötigt. --mj -- 20:24, 10. Nov. 2009 (CET)
Dann bin ich wohl ein unechter Admin. Ab und an denke ich ja, es hilft, wenn ich weiss, wie es sich hier anfühlt wenn man ohne all die Rechte und Titel und ähnliches Klimbimber editiert. :-) -- southpark 20:29, 10. Nov. 2009 (CET)
Du bist eh etwas - äh, naja, Besonderes. :P Marcus Cyron 21:45, 10. Nov. 2009 (CET)
Dann muss ich ja gleich mal deine Admin-Wiederwahl-Seite aufsuchen, denn damit machst du doch den Nachsichtern unnötig Arbeit!!einself! Das zeigt, dass du als Admin eindeutig nicht geeignet bist. Außerdem probierst du wahrscheinlich immer dann aus, "wie es sich hier anfühlt, wenn man...", wenn es einen Editwar zu führen gilt, eine Abstimmung Löschdiskussion/Artikelkandidatur zu manipulieren oder für sonstige hinterlistige Aktionen. Ha, durchschaut! Gibs doch zu! *auf WP:A/W/southpark eintrag* -- X-Weinzar 17:02, 11. Nov. 2009 (CET) PS.: Hast du letzten Monat eigentlich überhaupt deine Quote an VM- und LK-Abarbeitungen erfüllt (Hinweis: Es zählen nur die mit Logbucheintrag, also immer Sperren/Löschen, sobald es halbwegs vertretbar ist)?

Erweiterte Pflichten

Schlesinger: „braucht keine „erweiterten Rechte“, denn er will die damit verbundenen „erweiterten Pflichten“ nicht erfüllen.“ – hm, ich kann mich nicht erinnern, mich wissentlich dazu verpflichtet zu haben, pro Monat 3000 Löschungen und 7 Myriaden Sperren vorzunehmen. Vielleicht sollten wir in Zukunft Verträge aufsetzen... --Tolanor 11:51, 11. Nov. 2009 (CET)

Vielleicht sind Pflichten ein wenig zu hoch gegriffen. Aber wenn ich jemanden zum Admin wähle, dann sind damit Erwartungen verbunden. Und wenn ein Admin untätig bleibt oder wird, dann erfüllt er diese nicht und somit habe ich mich schlicht verwählt. Jemanden zum Admin wählen ist nicht wie eine Auszeichnung à la Ritterschlag um ihn Auszuzeichnen und er darf sich in Zukunft den Titel „Sir“ ..äh.. „Admin“ vor dem Benutzernamen tragen. (Offensichtlich verstehen das viele so, oder?) Deshalb finde ich die Argumentation keinen Missbrauch = keine Abwahl absurd. Missbrauch ist natürlich ein Abwahlgrund und Untätigkeit aber genauso ein legitimer anderer, denn auch Untätigkeit ist klar eine Missachtung meiner Stimme. - Adminrechte sollen grundsätzlich bedarfsabhängig vergeben werden. D.h. braucht es jemand tatsächlich, soll er sie auch bekommen, und braucht er sie nicht oder nicht mehr, dann soll er sie auch wieder abgegeben, oder in letzter Konsequenz wählt man ihn ab. (Das ist im Fall der Untätigkeit keine Strafe, sondern eine Bereinigung. Offensichtlich wird das von vielen als Strafe missverstanden und so lässt man Adminrechte Benutzern, die damit nichts anzufangen wissen.) Wenigstens hat man dann nach einer gewissen Übergangszeit wieder ein Set an Admins, die auch wirklich was tun und auf die man sich verlassen kann und keine Sammlung an mehrheitlich untätigen Admins, die ein wenig den „Titel“ tragen, aber für die Community absolut irrelevant weil unnütz sind. --Micha 17:15, 11. Nov. 2009 (CET)
Wobei du dich ja durchaus ernsthaft fragen könntest, warum du die, die du so nett mit deinen Erwartungen belädst, dann nicht bezahlst. Während ich mich solange frage, warum es nicht tatsächlich auch für die anderen Admins nützlich sein sollte, wenn man ihnen Arbeit abnimmt. Schon wenn jemand seine eigenen Hinterlassenschaften, z.B. nicht mehr benötigte Benutzerseiten, selbst löscht, anstatt anderen diese Arbeit aufzuladen, ist es doch nützlich, dass er die Adminrechte hat. Oder verstehe ich da was falsch? --Tolanor 17:47, 11. Nov. 2009 (CET)
Wobei du dich ja durchaus ernsthaft fragen könntest, warum du die, die du so nett mit deinen Erwartungen belädst, dann nicht bezahlst. -> Bitte? Geht es denn immer nur ums Geld? Ich habe mich schon für etliche Sachen in meinem Leben verpflichtet und keinen einzigen Heller dafür gesehen! Dafür bezahlt werden = verbindlich, keine Bezahlung = völlig unverbildlich? Was ist denn das für eine hundstraurige Einstellung? --Micha 18:04, 11. Nov. 2009 (CET)
Bsp. ich war in einem Organisationskomitee eines Benefits-Quartierfestes als Kassier tätig. Ich konnte dann nicht einfach zwei Tage vor Beginn sagen: „oh, ich mache das jaa nur freiwillig, ich habe keine Lust mehr, ich werde ja eh nicht bezahlt.“ Sowas ist einfach nur unanständig. Schlicht und ergreifend unanständig. Oder das nächste Treffen für WP:ZH. Ich kann jetzt auch nicht einfach sagen, ja, ich werde ja nicht bezahlt, also organisiere ich das doch nicht und die anderen sollen doch scheuen, wo sie bleiben. -> Hey, deine Einstellung ist einfach nur scheisse. Pardon für die deutliche Sprache. --Micha 18:08, 11. Nov. 2009 (CET)
... Wenn du zusagst, beim Benefit-Quartierfest zu kassieren und dann nicht kommst, hat das Benefit-Quartierfest keinen Kassierer. Wenn du zusagst, das Treffen von WP:ZH zu organisieren, es dann aber nicht tust, kommt es nicht zustande. Wenn EBB eine Woche lang seine Adminknöpfe nicht benutzt, passiert gar nichts. Wenn er zugesagt hätte, in den nächsten drei Wochen 24 Stunden am Tag die Schnelllöschkandidaten abzuarbeiten und wir anderen Admins in dem Bereich folglich nichts mehr machen würden, wäre das etwas anderes. Hat er aber nicht. Das hat bisher kein Admin gemacht, weil für die meisten hier ihr Leben außerhalb der Wikipedia immer noch vorgeht. --Tolanor 18:13, 11. Nov. 2009 (CET)
es weihnachtet! saurer die trauben nie klihingen..., o.s.ä. --snotty diskussnot 18:24, 11. Nov. 2009 (CET)
Ist nichts anderes als übler Egoismus, der da durchscheint. Im Sinne: Ich mache nur das, was mir persönlich einen Nutzen bringt (Geld oder sonst was) und wenn es mir keinen persönlichen Nutzen bringt, muss ich natürlich nichts machen. Ist doch absolut scheissegal, was andere etwa erwarten oder erwarten würden. Ich bin einfach zu nichts verpflichtet und verfolge bloss meine eigenen Interessen. Im Endeffekt zähle ja doch nur ich. - Nein, es gibt keinen Unterschied zwischen nicht ausgeführter Adminschaft in der Wikipedia oder hingeworfener Kassiererschaft nur weil beim zweiten die Konsequenzen einiges erheblicher sind und beim ersten kein grosser Schaden entsteht. Die Einstellung dahinter ist nämlich absolut dasselbe. Diese Einstellung finde ich absolut unanständig. --Micha 18:38, 11. Nov. 2009 (CET) Ps. dass man 24 Stunden am Tag Schnelllöschantrage abarbeiten muss: das erwartet absolut niemand! Aber das man mehr macht als zwei administrative Tätigkeiten im Monat, das dagegen erwarte ich von einem Administrator. Sonst muss er die Knöpfe schlicht nicht haben. Punkt.
„Ich bin einfach zu nichts verpflichtet und verfolge bloss meine eigenen Interessen.“ – Richtig. Wer von mir Dinge verlangt, die ich nicht tun will, muss mir schon mehr bieten als gar nichts. --Tolanor 18:53, 11. Nov. 2009 (CET)
<quetsch> In diesem Fall muss dich auch nicht mehr wählen, wenn ich nicht will. So schön ist ja das Ganze. --Micha 19:04, 11. Nov. 2009 (CET)
Na dann sind die Fronten ja geklärt: Du als selbstlosester aller Wikipedianer würdest deine komplette Freizeit aufopfern, um heldenhaft den ganzen Tag Löschkandidaten abzuarbeiten, wenn du nur dürfest. Ich dagegen darf, sitze aber als unanständiger, geldgeiler Egoist den ganzen Tag faul herum. Woraus man mal wieder ersehen kann, dass irgendwas hier falsch läuft. --Tolanor 20:09, 11. Nov. 2009 (CET)
Ich kann dir garantieren, dass ich ich genauso faul auf der Haut herumliegen würde, wie viele Papieradmins hier. Aber ich stell mich ja auch nicht mehr zur Wahl. Also. - Und das mit dem geldgierig musst du mir nicht in den Mund legen, dass Thema Bezahlung hast du da oben ins Spiel gebracht, mein Lieber. Zitat: „Wobei du dich ja durchaus ernsthaft fragen könntest, warum du die, die du so nett mit deinen Erwartungen belädst, dann nicht bezahlst.“ - Aber mit einem Punkt bin ich mit dir sogar einig, hier läuft tatsächlich was falsch. Vor allem wenn solche Benutzer noch Admins werden. --Micha 20:28, 11. Nov. 2009 (CET)
Wenn Du einmal Kassierer bei beim Fest machst, dann kann das nächste Mal jemand anderes die Kasse machen, falls Du nicht kannst. Wenn Du zwei Admins hast und einer arbeitet den einen Tag die SLA ab, woraufhin Du dem anderen die Knöpfe entziehst, dann muss der erste Admin dies auch danach immer wieder machen. Das EBB bisher wenig Admintätigkeiten verrichtet hat, heißt nicht, dass er nicht morgen mal schnell eingreifen kann, um einem anderen Admin Arbeit abzunehmen. Missbrauch dagegen wäre etwas anderes. -- Dishayloo [+] 18:59, 11. Nov. 2009 (CET)
Ist ja klar, dass dieses (scheinheilige) Argument immer von inaktiven Admins hervorgebracht werden, die sicher dann nicht zur Stelle sind, wenn sie mal einspringen könnten oder sollten. Weil sie _eben_ inaktiv sind, kümmern die sich im Normalfall schon mal um gar nichts. --Micha 19:12, 11. Nov. 2009 (CET) Ps. was ich alles könnte, wenn ich wollte und was das doch nur für einen Nutzen bringen würde, wenn ich doch nur wollte und was für Möglichkeiten da offenstehen, wenn ich doch nur wollen würde, aber ich will nicht, aber ich könnte und genau das ich können kann, das will ich, solange ich nur nicht soll...
Ich bin der Meinung, dass die Kriterien, die bei einer Adminwahl gelten, auch bei einer Adminwiederwahl gelten sollten. Und da ersteres hoch ist, ist zweiteres eben auch hoch. Wenn wir die Ansprüche und Erwartungen bei einer Wiederwahl senken sollen, müssen auch die Ansprüche und Erwartungen bei einer "Erstwahl" sinken! Von mir ist auch kein Mißbrauch zu erwarten, aber das alleine reicht eben nicht und das ist auch gut so! --ZweiBein 22:36, 11. Nov. 2009 (CET)
Wenn ich mir weitgehend sicher wäre, dass du keinen Unfug machst, würde ich dir die Knöppe sofort geben. Was sollte es für einen Grund geben sie Dir zu verwehren? -- southpark 22:39, 11. Nov. 2009 (CET)
Also, ich würde sie mir nicht geben, ich habe da schon einen gewissen Anspruch an einen Admin und die aktuelle Wahlpolitik der Community geht ja in dieselbe Richtung --ZweiBein 22:59, 11. Nov. 2009 (CET)
(BK) Keinen Unfug mit Knöpfen anzustellen ist ein notwendiges, aber keine hinreichendes Kriterium. Lies doch nur mal die Statements auf Disk.-Seiten von Adminwahlen: Da wird Regelkenntnis, Gelassenheit, Reflexionsfähigket, Einsatzwille und alles mögliche sonst auch noch gefordert. Meiner Meinung nach eigentlich zu Recht. Ich will beispielsweise keinen Admin wählen, der keine Ahnung hat von den Regeln, schnell emotional geladen und zusätzlich noch träge ist. --Micha 23:00, 11. Nov. 2009 (CET)
Ja, aber warum nicht? Wenn du ab und an die Knöpfe benutzt, nimmst du damit anderen die Arbeit ab und solang du keinen Unsinn machst, belastet das auch niemand. Um was für einen "gewissen Anspruch" geht es denn? -- southpark 23:02, 11. Nov. 2009 (CET) Micha, ein unreflektierter, cholerischer Admin wird Unsinn machen, der erfüllt das Grundkriterium einfach nicht,
Unfug zu treiben impliziert aber, dass er es aus Böswilligkeit macht. Sonst ist es kein Unfug sondern dann sind es schlicht nur Fehler. Und dass jemand keine (oder realistischer: wenige) Fehler macht, setzt nun mal voraus, dass er die Regeln kennt, gelassen ist, aktiv ist (= Erfahrungswerte sammelt), nicht nur einseitig in der Wikipedia unterwegs ist, etc. Deshalb: Es gehört einiges mehr dazu, als nur die Voraussetzung, dass jemand keinen Unfug treibt. --Micha 23:08, 11. Nov. 2009 (CET)
Unfug heißt, dass er anderen Arbeit macht. Wie jedes Vertrauen setzt auch das Vertrauen in die Gutweilligkeit und die Kompetenz voraus. Da reicht auch die Kompetenz seine Kompetenz zu kennen und nur in dementsprechenden Bereichen tätig zu sein, die man kann und nicht in denen die man nicht kann. -- southpark 23:12, 11. Nov. 2009 (CET)
„Unfug“ hat nun mal die Konnotation des Absichtlichen und nicht bloss des Fehlerhaften. Sonst sagst du damit nur aus, dass du findest, dass ein Admin wenig fehlerhaft sein soll. Ok, aber dann ist das ein sehr inkonkretes Kriterium. Was braucht es konkret dann, dass ein Admin wenig fehlerhaft ist? Das ist dann die Frage und läuft eben auf Voraussetzungen wie Regelkenntnis, Gelassenheit, etc. heraus. --Micha 23:18, 11. Nov. 2009 (CET)
@Micha: Du glaubst gar nicht, wieviele Fehler ein erfahrener Admin bei Verstand machen kann; Distanz (in jeder Beziehung) ist gelegentlich ein nicht zu unterschätzendes Merkmal für Qualität. Wie auch immer: die WWen geben Dir Gelegenheit, mit Deiner Stimme Deine Ansicht auszudrücken; in einen Vertrag gießen kannst Du Deine Ansicht in einem offenen Site sicherlich nicht. --Felistoria 23:20, 11. Nov. 2009 (CET)
Nö. Ganz einfach: wenn ein Admin Löschkandidaten nach 6 Tagen abarbeitet, weil er was verwechselt, ist das ein Fehler. Ein Choleriker, der ein gegenüber Wüst beschimpft macht Unfug, ebenso wie jemand, der vor Hybris seine Privatinterpretation der Regeln verbindlich machen will. Die handeln beide in guter Absicht, stellen aber trotzdem ziemlichen Unfug an. Technische Fehler sind kein Problem, ebenso wie Regelunsicherheiten. Aber Selbstüberschätzung, und mangelnder Abstand zu sich selbst sind sicherer Weg in den Unfug. -- southpark 23:23, 11. Nov. 2009 (CET)
Enstehen Fehler also nur aus Unkenntnis der Regeln und charakterliche Fehler gehören in den Bereich des Unfugs wie auch böswilliges, absichtliches Handeln? Was also ist alles erlaubt, wenn du findest, jemand soll keinen Unfug treiben und schon ist er für dich wählbar. Also Regeln muss er ja schon mal nicht kennen, denn da begeht er ja bloss Fehler. Aber Emotionalität gehört wie böswillige Absicht in den Bereich des Unfugs? Regeln kennen also nicht nötig, Gelassenheit also doch und Ausbleiben von Böswilligkeit auch ein Muss. Vielleicht wird es ja jetzt konkreter, welchen subjektiven Kriterienkatalog du da anwedest. Offenbar vesteckt sich hinter deinem einfachen "Keinen Unfug treiben" doch sehr viel komplexeres als auf den ersten Blick scheint... --Micha 23:36, 11. Nov. 2009 (CET)
(BK) Felistoria: Ich suche absolut nicht den fehlerlosen Admin. Ich suche nur nach adäquaten Wahl-, bzw. Wiederwahlkriterien. D.h. Wann macht eine Wahl oder eine Wiederwahl Sinn und wann eben nicht? Es geht ja gar nicht um einen Vertrag. Du bist beispielsweise nicht verpflichtet etwas zu tun und muss rein gar nichts als Admin für die Wikipedia machen. Die Konsequenz daraus ist, dass ich dich dann aber auch nicht mehr wählen würde. Nicht aus Strafe vor Verletzung einer Obligation, sondern nur, weil ein notwendiges Wahlkriterium für mich nun mal auch ist, dass die Admins, die ich wähle, eine gewisse Aktivität vorweisen. --Micha 23:29, 11. Nov. 2009 (CET)
Southpark hat eins drüber meiner Ansicht nach richtige Kriterien genannt (die ich z.B. nach meiner Einschätzung keineswegs immer erfüllt habe); Deine können ja differieren, und eben dies drückst Du durch Deine Stimmabgabe aus. Nur: warum soll ich Deinen Kriterien applaudieren? --Felistoria 23:37, 11. Nov. 2009 (CET)
Verlang ich das? Wie bereits oben geschrieben, suche ich adäquate Kriterien und nicht bloss Kriterien. Und so etwas wie „keinen Unfug treiben“ ist eben keine adäquate Regel, weil sie schlicht wirr ist. --Micha 23:44, 11. Nov. 2009 (CET)
Nun, Du kommst nicht um ein eigenes Urteil umhin. Ob es "adäquat" ist, entscheidest Du, kein anderer sonst. --Felistoria 23:48, 11. Nov. 2009 (CET)
Das ist aber nicht die Bedeutung von „adäquat“. Das wären dann eher subjektive Kriterien. Natürlich können subjektive Kriterien adäquat sein. Aber subjektive sind auch meistens widersprüchlich und unausgewogen oder schlicht unvollständig. Adäquate Kriterien dürfen das alles aber nicht sein. --Micha 23:55, 11. Nov. 2009 (CET) So, ich geh jetzt ist Bett, was den Vorteil hat, dass alles was ihr nun schreibt, von mir nicht in kurzer Zeit widersprochen oder bejaht werden kann...

Weil Form vor Inhalt geht ...

Also die von southpark mit administrativer Hand zensurierten Kommentare hierherkopiert und damit auch wirklich jeder Benutzer auf der Abstimmungsseite seinen unstimmigen Senf ..äh.. seine wohldurchdachte Abstimmungsbegründung abladen darf:

  • -- Schwalbe Disk. 06:54, 12. Nov. 2009 (CET) Ich bin einfach nur noch traurig, wie hier mit den besten Autoren umgegangen wird.
    Ist Adminschaft denn eine Belohnung für gute Autoren und eine Abwahl eine Bestrafung? Wenn man das so sieht, wundert mich nicht mehr, dass man hier hunderte inaktive Administratoren züchtete. --Micha 10:07, 12. Nov. 2009 (CET)
  • --Aineias © 12:24, 12. Nov. 2009 (CET), ein Admin der gelassen geworden ist - was kann es besseres geben? Und wenn er wieder mehr Lust bekommt sich einzubringen... mein Vertrauen genießt er weiterhin. Einige scheinen vergessen zu haben, dass die Mitarbeit Spaß machen sollte und kein Zwang ist. Wie bitte? Ein gelassener (inaktiver) Admin ist ein optimaler Admin? Verstehe ich das richtig? Idealerweise tut ein Admin also nichts?? - Und was hat Spass an der Sache damit zu tun, möglichst eine Rolle nicht wahrzunehmen? --Micha 12:32, 12. Nov. 2009 (CET)
der eine admin ist dir zu inaktiv, der nächste ist dir jetzt zu aktiv.. übrigens solche aktionen, eine fremde admin-kandidatur zur grundsatzkritik zu missbrauchen ist deutlicher unfug: nicht bös gemeint, aber arg deplaziert und anderen leuten arbeit verursachend. -- southpark 13:12, 12. Nov. 2009 (CET)
Nein, ich habe nichts gegen aktive Admins. Aber ich bin trotzdem nicht mit allen Entscheidungen der Admins einverstanden. Es gib so einen feinen Unterschied zwischen Quantität und Qualität. Nur wenn die Quantität stimmt, heisst noch lange nicht, dass auch die Qualität stimmt. --Micha 13:18, 12. Nov. 2009 (CET) Wie deulich der „Unfug“ ist, lasse ich mal offen. Denn wie subjektiv du dieses Wort konnotierst, haben wir ja auch schon festgestellt. Man kann es sich auch einfach machen. Im Sinne: Alles was mich gerade stört, ist Unfug. (Einschub für Tolanor: Achtung, der vorhergehende Satz enthält Ironie.) Und ich glaube, du meinst das sogar so.
Während ja alle deine Kommentare von Objektivität und Durchblick durchdrungen sind. Deine Meinung für die objektive Wahrheit zu halten, bringt dich dem oben definierten Unfugsbegriff schonmal deutlich näher. --Tolanor 13:48, 12. Nov. 2009 (CET)
Lies doch richtig. Das ist eben gerade nicht so, wie man Unfug definieren kann. Ich kreide das ja an, wenn jeder seine eigenen subjektiven Vorstellungen von „Unfug“ bringt und das wie ein selbstverständliches und deutliches Kriterium formuliert. Zweitens halte ich meine Meinung (wie jegliche Meinung) nicht für objektiv. Meinung ist per se nicht objektiv. Lies dazu nur mal den ersten Satz im Artikel „Meinung“. --Micha 14:04, 12. Nov. 2009 (CET)
Hm, also einerseits „kreide[st] du an“, dass „jeder seine eigenen subjektiven Vorstellungen bringt“, andererseits hältst du deine eigene Meinung nicht für objektiv. Kreidest du also dich selbst an? --Tolanor 14:10, 12. Nov. 2009 (CET)
Wie ich schon einen Abschnitt darüber geschrieben habe, „suche [ich] adäquate Kriterien und nicht bloss Kriterien [für einen Admin]“. Und weil ich diese Kriterien nicht habe, suche ich danach. Und wie genau suche ich? In dem ich die Kriterien anderer bewerte aufgrund ihrer Widerspruchlosigkeit, ihrer Vollständigkeit, ihrer Klarheit, ihrer Angemessenheit, etc. - Die eigene Meinung für objektiv zu halten, halte ich tatsächlich für einen groben, aber leider häufigen Fehler, der mit einer gewissen Demokratisierung auch gefördert wird. Es geht ja beispielsweise in der Politik nur noch um Meinungsbildung und nicht etwa um Wahrheitssuche. (Vorsicht, es folgt wieder eine ironische Überspitzung.) Es ist also völlig egal, ob meine Meinung völlig widersprüchlich ist und auf falschen Annahmen beruht, denn ich darf sie haben und auch frei verkünden und sie ist scheinbar gleichwertig wie wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse und widerspruchsfreie Aussagen. Und genau mit Meinungen gestalten wir die Welt und genauso auch die Wikipedia. - Ich dagegen gehe sogar beim politischen Gegner davon aus, dass er sogar Recht haben könnte und deshalb untersuche ich seine Meinung auf ihre Adäquatheit. Und ich finde ein inkohärentes und widersprüchliches System (und Regeln und Kriterien und Meinungen) nun mal für unerträglich. --Micha 14:41, 12. Nov. 2009 (CET)

(BK) Es ist eigentlich schon witzig (oder traurig?), dass das einzige einigermassen objektiv erfassbare Kriterium und zwar dasjenige der Aktivität eines Admins, keines ist. Dagagen scheinen alle anderen subjektiven und häufig widersprüchlichen und unausgewogenen Kriterien wie momentanes Bauchgefühl ein persönlich angemessenes Kriterium zu sein. - Bsp. wie "keinen Unfug zu treiben". Wenn ich also verspreche, nichts, aber auch wirklich gar nichts als Admin zu tun. Wirklich keinen einzigen Finger administrativ zu rühren. Am besten gleich nach der Wahl den ganzen Account zu sistieren, dann erfüllte ich offenbar für viele die hinreichenden Kriterien als Admin und wäre gemäss Aineias sogar ideal besetzt. --Micha 13:18, 12. Nov. 2009 (CET)

Aineias’ Kriterium ist offensichtlich nicht die Inaktivität, sondern die Gelassenheit. Vielleicht nochmal genauer lesen. Grüße, --Tolanor 13:50, 12. Nov. 2009 (CET)
Und er ist eben so gelassen, dass er rein nichts mehr tut... --Micha 15:06, 12. Nov. 2009 (CET) Oder anders ausgedrückt, er ist so gelassen, dass er alles geschehen lässt. Mit Betonung auf alles. Sprich: Er macht von sich aus nichts mehr. Eine wunderbare Form der Gelassenheit also. (<- dieser Satz war wieder ironisch.)
Da sich um mein Kommentar so der Kopf zerbrochen wird: Gelassenheit ist bei der Mitarbeit in der WP für mich etwas sehr wichtiges - für einen selbst (weniger Magengeschwüre) als auch für andere. Also ich für meinen Teil musste dass auch lernen. Dafon unabhängig stelle ich an eine erneute Kandidatur andere Anforderungen, als an die erste, erst recht wenn kein Fehlverhalten vorliegt. Wehnig Zeit für die WP aufzubringen ist kein Fehlverhalten. Ein Admin (und da beziehe ich mich ein), der über Monate hinweg nur hin und wieder hier vorbei schaut tut gut daran seine erweiterten Rechte mit Bedacht oder gar nicht einzusetzen. Wen man 3 Monate inaktiv war braucht man oft Wochen um wieder voll drin zu sein - zuvieles hat sich verändert. Das war schon immer so und wird sich - denke ich - auch nicht ändern. Dennoch kann man vernünftig Mitarbeiten. Als ich 2004 hier anfing hieß es: das jeder Edit - und sei er noch so klein - das Projekt voranbringt. Gleiches sehe ich auch beim Löschen von Müll oder Vandalismussperren. Wo war gleich noch mal das Problem? Ich habe den Eindruck, das Einige (@Micha) EBB nicht einschätzen können, weil sie ihn wegen seiner inaktivität nicht kennengelernt haben. Ihr Stimmverhalten wird mir dadurch nachvollziehbar und verständlich, rechtvertigt aber mM nicht dieses Art von Diskussion. --Aineias © 20:26, 12. Nov. 2009 (CET)
Da sich um mein ... gebe ich meinen Senf auch noch dazu: wenn Micha erst mal 10 exzellente Artikel vorzuweisen hat und ansonsten "Gelassenheit" zeigt, dann würde ich für ihn stimmen, selbst wenn er damit "nur" Gelöschtes nachlesen oder seine eigenen Hinterlassenschaften wieder beseitigen will. Das ist weniger als Ausdruck von Belohnung, denn als Arbeitserleichterung zu verstehen. Am Ende des Tages geht es immer noch um Enzyklopädie und die lebt von (guten) Artikeln. Wenn die Spitzenschreiber mit den Knöppen besser arbeiten können als ohne, warum sollten sie sie denn dann nicht haben? Jeden Versuch, daraus eine irgendwie geartete Verpflichtung abzuleiten, lehne ich jedenfalls ab. -- Schwalbe Disk. 21:29, 12. Nov. 2009 (CET)
wenn Micha erst mal 10 exzellente Artikel vorzuweisen hat und ansonsten "Gelassenheit" zeigt, dann würde ich für ihn stimmen, selbst wenn er damit "nur" Gelöschtes nachlesen oder seine eigenen Hinterlassenschaften wieder beseitigen will. - Das ist ja sehr nett, dass du für mich stimmen würdest, aber eine Kandidatur meinerseits in der Wikipedia, sei es als Admin oder als Schiedsrichter, wird es nicht mehr geben. Insofern müssen auch in Zukunft andere meine Hinterlassenschaffen wegputzen. Ist einfach so. Und ich entschuldige mich jetzt schon vielmals für die unglaubliche Mehrarbeit und der enorme Verlust an Freizeit, die ein SLA auf eine BNR-Seite bedeutet, wenn ich mal einen Artikel in den HNR verschiebe und immer vom System wieder so eine unnötige Redirect-Seite angelegt wird. Sorry für das. Wie arbeitsaufwändig diese administrativen Tätigkeiten ja sind, da ist Artikelschreiben ja ein Witz dagegen. --Micha 21:45, 12. Nov. 2009 (CET) Für Tolanor: Da hatte es wieder etliche ironische Untertöne drin...

Nebenbei: mein durchaus objektives kriterium ist: wenn er die admin-knöppe hat, wird es für die anderen wikipedianer weniger arbeit, nicht mehr. das find ich ja eigebtlich simpel. war schon mal mehr, wird vielleicht wieder mehr, aber ich bin sicher, dass sich die waagschale da nie andersrum neigen wird. -- southpark 21:35, 12. Nov. 2009 (CET)

Ein objektives Kriterien zu nehmen ist auch nicht schwer. Beispielsweise man wirft eine Münze. Bei Kopf wählt man jemand und bei Zahl nicht. Absolut unabhängig vom Subjekt und nur abhängig vom Objekt. Also absolut objektiv. Nur alles andere als adäquat. Aber wenn man es bei allen anwendet, doch immerhin fair. :-) ... So, ich geh jetzt ins Wing Tsun. --Micha 18:51, 13. Nov. 2009 (CET)
Micha, du betrachtest Admins offenbar als Amtsinhaber. Sie haben aber einen Status, was ein grundlegender Unterschied ist. Man kann den Adminstatus mit der Wahlberechtigung eines Einwohners vergleichen. Admins haben wie Wahlbürger gewisse Rechte, die sie wahrnehmen können oder auch nicht. Sie haben auch implizite Pflichten, gegen die zu verstoßen die Wahlberechtigung kosten kann – das Wählen gehört aber nicht dazu.
Das bedeutet nicht, dass der Adminstatus als Auszeichnung zu verstehen wäre. Er folgt im Idealfall aus dem Umstand, dass ein Wikipedianer dauerhaft und konstruktiv mitarbeitet, und dass er dass er das auf zivilisierte und gemeinschaftsverträgliche Weise tut. Dann ist zu erwarten, dass er seine Knöpfe konstruktiv und nicht missbräuchlich einsetzt, wenn er es denn tut.
Im Interesse der Wikipedia ist es, eine möglichst große Menge von Wikipedianern mit Adminstatus zu haben, nicht eine kleine, sehr aktive. Auch „passive“ Admins üben eine Kontrollfunktion aus, können in Konfliktfällen als vertrauenswürdige Unbeteiligte herangezogen werden usw. Sie können in Admindebatten und -abstimmungen Einfluss nehmen. Vieles davon schlägt sich übrigens nicht in einer Adminstatistik nieder.
Wenn man den Adminstatus zum Amt machte (ob explizit oder durch die Hintertür per Abwahl wegen Inaktivität), hätte das die Konsequenz, dass die Adminschaft zu einer Art Exekutive, einer Polizeitruppe der Wikipedia würde. Ich will das nicht. Ich ziehe es vor, sie für mit allen „bürgerlichen“ Rechten ausgestattete Einwohner Wikipediens zu halten.
Der Adminstatus ist unter dieser Prämisse Voraussetzung für die Übernahme von „Ämtern“ wie der Eingangskontrolle, der Abarbeitung von Löschanträgen usw. Diese Ämter bleiben aber freiwillig und dürfen nicht Voraussetzung für den Behalt der Adminrechte“ sein.
Vielleicht sollte die Frage, wie der Adminstatus zu verstehen ist, mal grundsätzlich diskutiert und entschieden werden. Bisher hat sich die Sache ein bisschen sehr informell durch faktisch steigende Anforderungen und Erwartungen bei den einzelnen Wahlen verschoben, ohne dass das irgendwo beschlossen worden wäre. Rainer Z ... 14:43, 14. Nov. 2009 (CET)
Micha, du betrachtest Admins offenbar als Amtsinhaber. Sie haben aber einen Status, was ein grundlegender Unterschied ist. - Nein, es ist genau umgekehrt und sogar viel viel einfacher: Administrator ist schlicht und ergreifend nur eine simple Benutzerrolle einer Anwendungssoftware (Administrator (Rolle)). Und eine Rolle kann man einem Benutzer zuteilen oder auch wieder wegnehmen je nach Bedarf und tatsächlicher Aktivität im administrativen Bereich. Das Amtshafte bekommt die Rolle aber durch die Wahl. Sobald Benutzer auf Lebzeiten zu einem Administrator gewählt werden, dann wirkt die Rolle sogar wie ein Ritterschlag um dann einer Art Adel ( = Gruppe von Personen mit mehr Rechten auf Lebzeiten) anzugehören. Dieser Status (das ist tatsächlich ein Status) kann eben nicht mehr aberkannt werden und folglich führt das zu einer künstlichen Zweiteilung der Wikipedianer in Benutzer mit niedrigen Rechten und Benutzer mit höheren Rechten. (Mit der Möglichkeit zur Adminwiederwahl wurde das zwar nun faktisch abgeschafft, theoretisch betrachten die meisten Wikipedianer diese Zweiteilung immer noch als Normalfall. Und zwar dann, wenn jemand immer noch erweiterte Rechte hat, aber nichts damit macht. Somit ist es im Verständnis also ein „gesellschaftlicher“ Status und eben nicht Rolle.) - Ich will deshalb, dass Administrator im Verständnis wieder eine ganz normale Softwarerolle wird. Der normale Account jedes Wikipedianiers ist der gewöhnliche Benutzer (=Autor). Einige haben zusätzlich noch temporär die Administratorrolle, weil sie sie gerade brauchen. Es kann während dieser Zeit sein, dass der Benutzer nicht als Autor tätig ist, sondern sich voll und ganz den administrativen Aufgaben widmet. Hat er genug administriert und längere Zeit keine Lust mehr, administrativ tätig zu sein, dann gibt er die Rolle wieder ab und ist wieder ein gewöhnlicher Benutzer (=Autor). Es kann dann tatsächlich vorkommen, dass einige mal Administrator sind, dann nicht, dann wieder Administrator, etc. - Einige sind wohl Autor und Administrator, weil sie beides etwa gleich stark machen. Aber es gibt meiner Meinung nach keinen vernünftigen Grund die Administratorrolle weiter zu haben und doch nichts damit zu machen. --Micha 15:59, 14. Nov. 2009 (CET) Ps. dieses (Ex-A) im Monobook von PDD weist auf diese künstliche Zweiteilung hin. Offenbar ist man vor einer Adminwahl und nach Rückgabe der Rechte im Verständnis doch nicht ganz derselbe Benutzer. Das kann doch nicht sein? Jemand der keine erweiterten Rechte hat ist einfach gewöhnlicher Benutzer. Was nützt mir diese Info, dass ich sehe, dass mal jemand vor Jahren Admin war? Nichts. Ausser aber, die Adminrolle war doch etwas besonderes, und das bleibt einem Benutzer ein Wikipedialeben lang anhaften, obwohl er sie seit Jahren abgegeben hat, was auch immer die Gründe waren.
Deshalb meine Analyse der Wahl von EBB: Wie kommt eigentlich ein Benutzer auf die Idee nochmals als Administrator zu kandidieren, obwohl er seit Monaten nicht administrativ tätig war? (Das liegt im Selbstverständnis vieler Administratoren hier. Und da ist er wahrlich nicht der einzige). Und zwar weil er die Rolle mit Status verwechselt und jetzt Angst hat, dass sein sozialer Status aberkannt wird. Das sehen viele wohl gleich, die das als absolut schrecklich bezeichnen, dass einem guten Autor nun sowas angetan werden soll. (Dabei wird ja bloss softwaremässig seine Rolle im Projekt geändert, was ja nun wirklich alles andere als irgendwie schlimm oder problematisch ist. Und wenn er tatsächlich wieder administrativ arbeiten will, wäre ich der erste, der ihm die Rolle wieder geben würde.) EBB als Benutzer (und auch als Mensch) bleibt aber so oder so, egal, ob er die Rolle nun hat oder nicht, der gleiche exzellente Autor, der viele gute Beiträge geleistet hat. Einer der wenigen, die meiner Meinung nach, Administrator als Softwarerolle gesehen haben und so damit umgegangen sind oder damit umgehen, ist Achim Raschka. Möglicherweise, weil er es aufgrund seiner Leistung überall sonst einfach nicht für nötig findet, mit irgend einer Software-Rolle einen Status zu markieren. Wenn er die Rolle braucht lässt er sie sich geben und wenn er sie nicht mehr braucht: weg damit. So einfach. - Deshalb: Ich will, dass sich dieses Selbstverständnis der Administratoren, einen Status inne zu haben ändert in Richtung Selbstverständnis, dass sie auch nur Autoren sind und nur dann in die Rolle Administrator schlüpfen, wenn sie die Softwarerechte brauchen und sonst eben nicht. - Und damit hast du Recht, Administrator ist wie ein Status, aber genau das ist die Illusion, die ich bekämpfe. --Micha 17:33, 14. Nov. 2009 (CET)
(Bearbeitungskonflikt) Dein Standpunkt war mir bekannt, du hast ihn ja schon weiter oben ausführlich dargelegt gehabt. Meiner ist ein diametral anderer.
Vorrede zur Terminologie: Mit „Amt“ meine ich nicht irgendetwas beamtenhaftes, sondern eine übernommene Aufgabe, die ich dann auch zu erledigen habe. Mit „Status“ meine ich nicht gesellschaftlichen Rang, sondern Zustand. Müsste aus meinem Beitrag eigentlich hervorgegangen sein. Wechselt man lustig zwschen den Bedeutungsebenen, wirds unübersichtlich.
Aus den Bedingungen für die Erlangung des Adminstatus und aus den damit verbundenen Rechten geht in der Wikipedia nirgends explizit hervor, dass mit dem Status Handlungspflichten verbunden wären. Man kann darüber diskutieren, ob sie eingeführt werden sollten. Was seit längerem geschieht, ist, dass sie wie erwähnt durch die Hintertür „eingeführt“ werden. Du stellst es so dar, als ob diese Pflichten bereits existierten und ein Vernachlässigen dieser „Pflichten“ nicht hinnehmbar sei. Das ist aber deine Privatauffassung.
Das mit der Benutzerrolle hilft auch nicht weiter. Die Rolle als Administrator einer eigenen Website z. B. ist eine völlig andere als die eines Administrators in der Wikipedia. Diese Rolle muss von Zeit zu Zeit verhandelt werden. Innerhalb und außerhalb der Wikipedia ist das Thema Administratoren immer wieder für allerlei Diskussionen, Streitereien, Verurteilungen und sonst noch was gut. Es bestünde da durchaus Klärungsbedarf.
Bei deinem Modell sehe ich die Gefahr, dass die Admins tatsächlich hauptamtliche Löscher und Sperrer werden, eine Vorstellung, die mir nicht sehr gefällt. Mit den bisherigen Adminregeln ist es durchaus zu vereinen, im Gegenteil den Adminstatus großzügig und dauerhaft zu gewähren (mit den bekannten Entzugsmöglichkeiten), wodurch dieser Status als „Status“ an Wert verliert und die Macht einzelner Admins verringert und besser kontrolliert werden kann.
Wir werden uns hier nicht einigen. Es scheint mir aber notwendig, die Frage nach dem Verständnis des Adminstatus, seiner Vergabe und Kontrolle grundsätzlich unter den Wikipedianern zu diskutieren und zu klären. Den Status quo empfinde ich als ausgesprochen unbefriedigend und das tun auch viele andere aus unterschiedlichen Gründen. Es geht um eine Grundsatzentscheidung. Rainer Z ... 17:55, 14. Nov. 2009 (CET)
Nachtrag: Ich halte auch nichts vom Adminstatus als Auszeichnung, soweit sind wir uns einig. Ich ziehe aber andere Schlüsse.
Mit „Status“ meine ich nicht gesellschaftlichen Rang, sondern Zustand. - Nein, es ist kein Zustand. Zustand ist wie ein Stufe auf einer Treppe. Auch beim „sozialer Status“, da sind auch einige einfach eine Stufe höher, einfach im gesellschaftlichen Sinn. Wenn man gut ist (im moralischen und/oder technischen Sinn), steigt man die Stufen höher und wenn man schlecht ist oder wird, Stufen hinunter. Es ist nur ein kleiner Weg von einer Softwarestufe eine soziale Stufe abzuleiten und genau da liegt der Hund begraben. Und genau deshalb halte ich diese Idee der Stufen, Zustände oder Status für falsch und gehe davon aus, dass diese genau zu so absurden Wiederwahlen von Administratoren führen, die eigentlich nichts mehr mir ihrer Rolle anfangen können. Sie wollen einfach keine Stufe hinuntersteigen, weil das mit irgend einer Schmach verbunden ist, egal ob es nun technisch oder moralisch interpretiert wird. (Ist aus diesem eigenartigem Verständnis der Stufen zwar sogar verständlich. Wer will das nämlcih schon?) - Darum grundlegende Änderung des Verständnisses: Jeder ist auf der gleichen Stufe. Einige ziehen sich jetzt ein Werkzeuggurt an und der Gurt ist dann die Rolle. Einige haben mehrere Gurte an, einige keine. Eine Rolle ist also wie etwas, was man anzieht und wieder ablegen kann. Und natürlich dürfen nicht alle einen Werkzeuggurt anziehen, denn evtl. wissen einige nicht, wie man mit dem Schraubzieher umgeht, und würden sich selber oder andere damit verletzen. Einige wissen, wie man mit dem Schraubenzieher umgeht, brauchen ihn aber eigentlich gar nicht oder nicht mehr und legen ihn zurück in die Werkzeugkiste. Der Zustand bzw. Status der Wikipedianer ist aber für alle gleich. Es gibt nämlich nur einen. Egalité --Micha 18:32, 14. Nov. 2009 (CET) Und ich sage eben, dass es schon immer ein Werkzeuggurt war und nichts anderes, der aber nun von einigen irrtümlicherweise wie ein Statussymbol getragen wird. Oder wie ein Penisfutteral... :-)
Du willst nicht zuhören? Schade. Ich versuche es trotzdem noch mal. Das Wort „Adminstatus“ für die Rolle, den Zustand, was auch immer, des über erweiterte Benutzerrechte zu verfügen habe ich nicht erfunden, das ist halt Wikipedia-Slang. An diesem Begriff sollte man sich nicht festbeißen. Egal, wie man nun argumentiert, du unterstellst einfach mal, es ginge ja eigentlich darum, eine Art gesellschaftlichen Status bewahren zu wollen. Das ist, mit Verlaub, ziemlich dreist. Nimm bitte zur Kenntnis, dass es verschiedene Wege nach Rom gibt und verschiedene Meinungen darüber, welche am tauglichsten sind. Und auch, dass deine Empfehlung nicht selbstverständlich den richtigen weist. Das wäre anmaßend.
Die Diskussion hier zeigt aber holzschnittartig, in welchem Spektrum sich die Optionen befinden. Das Elend der gegenwärtigen Situation ist, dass seit Jahren völlig ungeklärt ist, wie mit diesen sehr unterschiedlichen Vorstellungen und Anforderungen umzugehen ist. Das werden wir hier nicht beenden können, das muss die Gemeinschaft diskutieren und entscheiden. Es ist überfällig. Rainer Z ... 19:17, 14. Nov. 2009 (CET)
Du willst nicht zuhören? Es ist nun mal verdammt schwierig etwas zu hören, was der andere schreibt. Aber egal, lassen wir es dabei bewenden. --Micha Ich hoffe ich bin dir damit nicht auf deinen Status .. äh .. Fuss gestanden.
Ich habs überlebt. Aber wie nicht zu übersehen, war ich gestern Abend schon etwas sauer, weil du auf meine Argumente nicht ernsthaft eingegangen bist und auf diesem Statusdenken herumreitest.
Wir haben offenbar ein allgemeines Adminproblem, worüber mal konstruktiv zu reden wäre. Die einen wollen die Admins unter dem Motto „Freiheit für Wikipedia“ abschaffen, andere wollen sie als Polizeitruppe, andere als vorbildliche Wikipedianer, noch andere die Rechte automatisch vergeben wie Sichterrechte. Die Fremd- oder Selbsteinschätzung reicht von Mafia über Müllmänner oder Hausmeister über verdienter Mitarbeiter bis zum Machtinhaber.
Ein toller Zustand ist das nicht, belastend ist er auch. Schleichend haben die Wahlen immer „inquisitorischere“ Züge angenommen und die Rolle dadurch verändert. Die Admins werden dadurch zusehends zur Abteilung Lösch und Sperr. Seitdem das Wiederwahlverfahren eingeführt wurde, verstärkt sich dieser Trend noch. Beschlossen wurde es als Mittel, Admins, denen hinreichend viele misstrauen, einer erneuten Abstimmung auszusetzen, was ich begrüße. Verwendet wird es zu einem guten Teil, um „inaktive“ Admins auszusortieren oder unter Druck zu setzen. Als Maßstab dient dabei allein die Statistik, die aber nur „harte Entscheidungen“ auswertet. Von außen wiederum scheinen die Admins zunehmend als heimliche Machthaber der Wikipedia wahrgenommen zu werden, die nach Gutsherrenart Entscheidungen fällen. Das Fatale ist, dass das beides konvergiert.
Es gäbe also schon einiges ernsthaft zu diskutieren. Dabei geht es um eines der zentralen Themen der inneren Organisation und des Kontakts mit unseren verehrten Nutzern und neuen Mitarbeitern. Rainer Z ... 15:11, 15. Nov. 2009 (CET)
Dass du sauer warst, habe ich gemerkt. Ich bin einfach häufig ein Tüpflischisser und reite auf einem Detail herum. Aber manchmal muss man eben zuerst das Detail klären, weil vielleicht gerade die Ungeklärtheit dieses Details das ganze Problem verursacht. - Ich denke die Diskussionen um die Adminschaft ist keine abschliessende Sache, wie viele andere Dinge auch. in einem Projekt, in dem unterschiedlichste Personen aus verschiedenen Nationen etwas Gemensames zusammenbringen wollen, kommen verschiedenstartige Meinungen, Eindrücke, Ideen zusammen, die eingebracht, diskutiert, bewertet, gutgeheissen oder verworfen werden wollen. Das Ganze entwickelt sich so immer weiter. - Ich betätige mich hier persönlich nun mal sehr als Revisionist. Und deshalb stelle ich immer alles in Frage. Das Ziel dieser Haltung ist, dass entweder die Regeln, Gewohnheiten, Abläufe, Einstellungen oder Ideen bekräftigt werden, weil sie auf einer soliden Grundlage stehen oder dass Fehler, Widersprüche und Unsicherheiten aufgedeckt werden, so dass die Regeln, Ideen und Abläufe verworfen werden und an ihre Stelle neue Regeln, Ideen, Abläufe rücken können. --Micha 15:39, 15. Nov. 2009 (CET)