Wikiup Diskussion:Artikel über lebende Personen/Archiv/2009

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Gesuchte Personen bei Straftaten

Im Fall einer der vom BKA meistgesuchten Personen, die an den ’Ndrangheta-Erschießungen in Duisburg beteiligt gewesen sein soll, [1] wurde entschieden, keinen Personenartikel anzulegen, weil nicht die Person, sondern die Tat relevant sei. Nun besteht Uneinigkeit darüber, wie im ’Ndrangheta-Artikel verfahren werden soll, in den die Informationen einzuarbeiten zwei Administratoren vorgeschlagen hatten. Ein anderer Administrator meint, aus den Regeln hier gehe hervor, es dürften keine Namen oder persönliche Daten genannt werden. Ich sehe das nicht so, denn in den Regeln steht unter Straftaten: "Namen (...) sollen (...) nur dann ausgeschrieben werden, wenn diese Personen unter ihrem Namen nachhaltig in der Öffentlichkeit bekannt geworden sind". Nachhaltige Bekanntheit des Namens in der Öffentlichkeit ist hier durch weltweite Berichterstattung klar der Fall. Ferner wird hier auf den Persönlichkeitsschutz, insbesondere wegen der Gefährdung der Resozialisierung von Straftätern verwiesen. Bei einem, der noch gesucht wird, scheint mir eindeutig das Informationsbedürfnis der Öffentlichkeit zu überwiegen. Dass sein Name auch nach Absitzen einer etwaigen Strafe hier vergessen wird, halte ich für keine Gefahr, denn wenn eine der vom BKA meistgesuchten Personen, über die weltweit berichtet wurde, ergriffen wird, steht es auf jeden Fall so prominent in den Medien, dass der Artikel überarbeitet wird, und wenn ein Urteil folgt wieder. Um weitere Reibereien zu vermeiden, wäre es aber gut, generell spezifisch für solche Fälle Regeln zu haben. Lafiestanoesparalosfeos 06:23, 9. Mär. 2009 (CET)

GS ist weder bekannt durch durch Buchveröffentlichungen noch ist er aus eigener Entscheidung öffentlich aufgetreten, z. B. durch Talkshowauftritte, er wird darum in unserem Artikel nicht namentlich genannt. Im Gegensatz zur polizeilichen Fahndung halten Internet-Veröffentlichungen wie unsere Wikipedia potentiell ewig, sie werden nie wieder verschwinden. Daher halten wir den Persönlichkeitsschutz besonders hoch. --MBq Disk Bew 14:41, 10. Mär. 2009 (CET)
Lies bitte noch mal nach. In den Regeln steht "wenn die Person in der Öffentlichkeit nachhaltig bekannt geworden ist" (das ist er) "z.B. durch Talkshows oder eigene Bücher" (das ist bei einem Gesuchten natürlich in aller Regel nicht der Fall, man kennt sie aus Fahndungsberichten, aber die Talkshows und Bücher stehen da ja ausdrücklich auch bloß als Beispiele). Wenn Konsens hier sein sollte, im Zusammenhang mit Straftaten Gesuchte generell nicht zu erwähnen, dann ist das halt Konsens. Würde mich aber wundern, wollen wir wirklich alle Osama Bin Ladens und John Demjanjuks dieser Welt aus wikipedia bannen, solange sie nicht in Talkshows auftreten oder Hassvideos verbreiten? Wikipedia-Artikel sind immerhin änderbar und dann findet man die Leute nur noch in Versionsgeschichten und nicht mit google, im Gegensatz zu den zahlreichen Medienberichten.Lafiestanoesparalosfeos 02:56, 12. Mär. 2009 (CET)
Das die Person GS nachhaltig (d.h. außerhalb der Fahndung an sich) in der Öffentlichkeit bekannt geworden ist, musst du erst mal nachweisen. Und Nein, Presseberichte über die Fahndung reichen da nicht aus. Auch wenn du die Talkshows und Bücher nur als Beispiel ansiehst, kannst du nicht vergleichbares vorweisen. Nachhaltig ist etwas ganz anderes als kurzfristig.
Im übrigen verbreitet Osama Bin Laden in einer recht hohen Frequenz Hassvideos. Einen einzelnen potentiellen Mafia-Killer kann man kaum mit der Ikone des islamischen Terrorismus oder einem der letzten lebenden KZ-Aufseher (über den es übrigens Sekundärliteratur gibt, siehe [2] - Gibt es zu GS nicht) vergleichen.
Was machst du wenn sich später heraus stellen sollte, dass GS gar nicht an der Tat beteiligt war? Es ist Konsesn hier nur dann die Namen zu nennen, wenn es eine Nachhaltigkeit gibt, die bei deinem Lieblingsbeispiel Osama zweifellos erfüllt ist, anders als bei GS. GS ist für die Gegenwartsgeschichte uninteressant, Osama nicht. --blunt. zweitkonto für unsichere umgebungen. 15:02, 12. Mär. 2009 (CET)
GS wurde letzte Nacht in Amsterdam verhaftet. Damit hat sich das Fahndungsding dann auch erledigt. Er ist nicht mehr einer der meist gesuchten Verbrecher des BKA. Was bleibt ist ein Tatverdächtiger in Haft. --blunt. zweitkonto für unsichere umgebungen. 11:32, 13. Mär. 2009 (CET)

Japan ist schon deutlich weiter: bei Künstlern kaum noch Geburtsdaten in der WP!

Moinsen, ich möchte hier einfach mal - auch um den deutschen Wikipedianern mal gegen gewisses Gemecker unter die Arme zu greifen - einen gewissen Punkt aufzeigen. Mein Gott, haben wir's hier noch gut! Ihr habt nicht den Hauch einer Ahnung :) Drauf gestoßen bin ich durch etwas lückenhafte Informationen über den japanischen Elektronikmusiker Towa Tei, als ich einfach mal die japanische Version durch den GoogleTranslate-Wolf gejagt hab und noch einige interessante Informationen herausfinden konnte; daneben aber auch gelöschte persönliche Informationen vorfand!! Ich staunte nicht schlecht - das ganze muss etwa seit 2 Jahren so gehandhabt werden (s. a. ja:Wikipedia:削除の方針 bzw ja:TOWA_TEI!) Geburtsdatum, Geburtsort, sogar der bürgerliche Name... alles das wurde entfernt und steht jetzt im Quelltext zwischen Kommentarzeichen und dem Vermerk: 非公開 (PRIVAT!). Das ist natürlich schon übel, wenn Künstler komplett alterslos gemacht werden und man ggf. nicht mal weiß ob man's mit einem Endzwanziger oder einem Mittvierziger zu tun hat. Naja gut, ich wollte es einfach mal erwähnen damit ihr auch mal einen Einblick habt was so woanders an Regeln gilt! Den falschen ja. Link in de:Wikipedia:Löschregeln habe ich auch repariert (war gar nicht so einfach wiederzufinden!). Also beschwert euch nicht immer - in einigen Ländern gehen die (WP-)Uhren etwas anders. gruss -andy 92.229.137.44 07:57, 15. Mär. 2009 (CET)

Hier findet man regelgemäß ebenfalls keine privaten, also nirgends veröffentlichten Informationen, und zwar auch nicht auskommentiert im Quelltext. Das galt schon immer. Was nicht belegt ist, kann man zum Beispiel mit Hinweis auf WP:Q und ggf. WP:BIO entfernen. --91.32.79.199 14:48, 15. Mär. 2009 (CET)

Verwandschaftsbeziehung wie weit sind sie relevant?

Wie weitgehend sollen Verwanschaftsbeziehungen in einem Artikel eigentlich erwähnt werden? Aktuell finde ich z. B., dass im Artikel zu Karl-Theodor zu Guttenberg die Infos zur Familie seiner Frau nicht nochmal genannt werden sollten, vgl. dazu auch die Diskussion. Weiter oben wurde zwar schon zur Nennung der Familie aus Sicht des Persönlichkeitsrechts diskutiert, aber unabhängig davon frage ich mich, wo die Grenze liegt, dass eine verwandschaftliche Beziehung zu einer relevanten Person über soviele Ecken geht, dass sie einfach nicht mehr erwähnenswert ist. Insbesondere die Familie des Ehepartners hat mMn nicht viel in einem Artikel über eine Person verloren. Gibt es evtl. irgendwo schon eine Richtline dazu? --Jadadoo bedrohte Artikel 09:29, 19. Mär. 2009 (CET)

Wie oft hört man in Löschdiskussionen über nur bedingt relevante Personen, die Anverwandte von jemandem Bekannterem sind: "Es reicht, die Informationen bei ihm unterzubringen". Genau so einen Fall haben wir: Wer im Guttenberg-Artikel erfährt, dass seine Frau eine Bismarck ist, hat schnell das Interesse, zu erfahren, wie sie denn z.B. mit dem alten Bismarck verwandt ist. Das deshalb in einem Nebensatz mit zu erwähnen ("eine Ururenkeli von Otto von Bismarck") halte ich schlichtweg für informativ und nicht für übertriebene Information. --Tarantelle 09:37, 19. Mär. 2009 (CET)
Das halte ich ebenfalls für vertretbar.--Quaerens07 19:32, 19. Mär. 2009 (CET)

Sekundärquelle

Benutzer sollten auf Veränderungen von Artikeln und biographischen Informationen achten, die in böser Absicht erfolgen. Wenn jemand seine Meinung durchsetzen möchte, bestehe auf verlässlichen, veröffentlichten Sekundärquellen und auf einer eindeutigen Relevanz für den Artikel.

Was spircht gegen die Verwendung einer Primärquelle, falls verfügbar? Eigentlich sind Primärquellen ja besser als sekundärquellen. --MrBurns 08:40, 24. Mär. 2009 (CET)

Dass es in einigen Berufsgruppen durchaus üblich ist, falsche Altersangaben zu machen, um der Karriere nicht zu schaden? -- Tobnu 08:45, 24. Mär. 2009 (CET)
Allgemein das enzyklopädische Prinzip, nur überprüfte, veröffentlichte Informationen aufzunehmen: WP:OR -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 11:51, 24. Mär. 2009 (CET)

Ethnische Zugehörigkeit?

Gibt es Regeln für die Nennung einer ethnische Zugehörigkeit? Zum Beispiel, wie diese Belegt sein muss?--Elektrofisch 13:42, 25. Mär. 2009 (CET)

Hier ist grundsätzlich zu beachten, dass die ethnische Herkunft nach § 3 Abs. 9 BDSG ebenso wie die "politische Meinung", die "religiöse oder philosophische Überzeugung", die "Gewerkschaftszugehörigkeit", die Gesundheit oder das Sexualleben zu den "besonderen Arten personenbezogener Daten" gehört, deren Verarbeitung gemäß § 28 Abs. 6 ff. BDSG weiter gehenden Einschränkungen unterliegt, als dies bei "normalen Arten" personenbezogener Daten der Fall ist.
Für Wikipedia laufen diese im Endeffekt darauf hinaus, dass die ethnische Zugehörigkeit einer Person nur dann in einen Artikel geschrieben werden darf, wenn die Person diese selbst "offenkundig öffentlich gemacht" hat (§ 28 Abs. 6 Pkt. 2 BDSG) oder ihrer Veröffentlichung ausdrücklich zugestimmt hat (§ 4 Abs. 1 BDSG in Verbindung mit § 4a Abs. 3 BDSG).
Wird die ethnische Zugehörigkeit einer Person in einen Artikel geschrieben, ohne dass diese Voraussetzungen gegeben sind, liegt ein Verstoß gegen das BDSG vor. Dieser kann gemäß § 43 BDSG mit einer Geldbuße bis zu 250.000 € geahndet werden. Erfolgt der Verstoß mit der Absicht, einen anderen zu schädigen, liegt gemäß § 44 BDSG eine Straftat vor, die mit bis zu zwei Jahren Gefängnis bestraft werden kann.
Beste Grüße, --Zipferlak 13:10, 26. Mär. 2009 (CET)
Wer zahlt in dem Fall das der Autor nicht zu ermitteln ist, die Geldbuße? --92.117.213.224 21:30, 1. Apr. 2009 (CEST)

Wie ist das mit dem Wohnort?

Auf der Projektseite steht anhand eines „Neonazis“, dass sein Wohnort irrelevant sei, da für die öffentliche Meinungsbildung irrelevant. Gibt es nun irgendwelche allgemeingültigen Kriterien, bei wem eine Nennung des Wohnorts erwünscht ist, und bei wem nicht? Klar sollte sein, dass die Information aus einer seriösen Quelle stammen sollte, und nicht etwa aus dem Telefonbuch. Gibt es weitere Kriterien? Ich denke konkret an einen Künstler mit WP-Artikel, dessen Wohnort aus der Einleitung eines Interviews mit ihm bekannt ist. --dealerofsalvation 05:07, 5. Mai 2009 (CEST)

In jedem Fall rein kann der Wohnort bei Prominenten mit lokalem Bezug, wenn es sich um dabei eine allgemeinkundige Tatsache handelt; wenn der Wohnort vom Betroffenen selbst offen publiziert wird und wenn der Wohnort in reputablen Publikationen über den Betroffenen in seiner relevanzstiftenden Rolle regelmäßig genannt wird. Gruß --Superbass 17:50, 20. Jul. 2009 (CEST)

Straftäter

...seien gem. WP:BIO geschützt gegen Namensnennung, wegen ihrem Anspruch auf Resozialisierung. Ausser sie würden selber in Talkshows auftreten o.ä.. Wie sieht es nun beim Kriminalfall von Amstetten aus, wo der Tätername in der de:WP (und nur da) auf fast schon lächerlich krampfhafte Art versteckt wird? Der Täter wird insbesondere nach seinem heutigen vollumfänglichen Geständnis nicht mehr aus dem Knast rauskommen, also kann man auch nicht von Resozialisierung reden. Opferschutz auch nicht, die haben einen neuen Namen bekommen. --62.167.166.194 22:03, 18. Mär. 2009 (CET)

der spiegel nennt den vollen namen auch nicht... -- blunt. 22:14, 18. Mär. 2009 (CET)
Doch: z.B. hier --62.167.166.194 22:16, 18. Mär. 2009 (CET)
nicht in deutsch. in der gedruckten ausgabe steht übrigens, dass sie es nicht mehr dürften. -- blunt. 22:19, 18. Mär. 2009 (CET)
Doch, auch in Deutsch, nämlich z.B. hier. --62.167.166.194 22:32, 18. Mär. 2009 (CET)
Die NZZ darf hier, die FAZ da, die New York Times auch. --62.167.166.194 22:21, 18. Mär. 2009 (CET)
Nicht zu vergessen: Focus und Süddeutsche. --ChrisHamburg 22:24, 18. Mär. 2009 (CET)
Und ausserdem das wohl nicht ganz unwesentlichen Lokalblatt Die Welt (hier)... --62.167.166.194 22:27, 18. Mär. 2009 (CET)

Daraus folgt, die unenzyklopädische Totschweigerei des F-Wortes muss aufhören. --62.167.166.194 22:30, 18. Mär. 2009 (CET)

Es gibt hier sicher Wichtigeres zu tun als eine Information, die niemand mehr benötigt, unterzubringen. Aber egal: Welches Urteil wurde gesprochen? Wo steht, dass alle Opfer einen neuen Namen bekommen haben? Was ist mit dem Opferschutz in Bezug auf die Vergangenheit, als der Name noch nicht geändert war? --80.129.95.122 22:36, 18. Mär. 2009 (CET)
das boulevard ist halt zu stark, leider. -- blunt. 22:37, 18. Mär. 2009 (CET)
Gibt es jetzt öffentlich-rechtliches Boulevard? --212.203.105.100 12:23, 19. Mär. 2009 (CET)
Für ihre Vergangenheit benötigen die Opfer keinen Schutz, da sie unter dem alten Namen bedauerlicherweise keine sozialen Kontakte hatten. Sie waren in einem Keller eingesperrt. --62.167.166.194 22:39, 18. Mär. 2009 (CET)
Ist dir eigentlich bewusst wie bösartig deine Aussage grade war? -- blunt. 22:43, 18. Mär. 2009 (CET)
Und falsch: Das gilt weder für das zentrale Opfer noch für diejenigen, die nicht bis zum Ende gefangengehalten wurden. --80.129.100.76 09:13, 19. Mär. 2009 (CET)

Vorschlag: "Bei aussergewöhnlichen Verbrechen dürfen Namen von zeitgenössischen Straftätern genannt werden, falls eine Resozialisierung nicht mehr in Frage kommt, z.B. vollzogene Todesstrafe, lebenslänglicher Freiheitsentzug, o.ä.". --62.167.166.194 22:51, 18. Mär. 2009 (CET)

Abgesehen davon, dass das alles völliger Käse ist, ist F. nicht verurteilt. Die Formulierung viel zu schwammig und auch (noch nicht) Verurteilte haben Rechte. -- blunt. 23:17, 18. Mär. 2009 (CET)

Wieso sind denn die folgenden Leute alle in der Wikipedia?

--212.203.105.100 18:52, 19. Mär. 2009 (CET)

Deren Opfer sind aus anderen Gründen als der Tat prominent und nicht mit dem Täter verwandt, heißen also auch anders. --80.129.100.76 19:00, 19. Mär. 2009 (CET)
Die F-Opfer heissen jetzt auch anders. Was ist mit dem Persönlichkeitsschutz des Täters Mounir al-Motassadeq, der auch Familie hat? --212.203.105.100 19:05, 19. Mär. 2009 (CET)
Die hat er aber nicht missbraucht. --80.129.100.76 19:24, 19. Mär. 2009 (CET)
Und weil der Fritzl sie missbraucht hat, verdient er jetzt mehr Schutz? --84.226.198.27 00:30, 20. Mär. 2009 (CET)
Welchen Schutz? Dass sein Nachname abgekürzt wird, während er im Gefängnis sitzt? --80.129.100.76 00:46, 20. Mär. 2009 (CET)
Scheint ja Dein Anliegen zu sein. --84.226.198.27 00:51, 20. Mär. 2009 (CET)
Ja, und deine Ansicht scheint zu sein, dass das ein Schutz für den Täter ist. In der Tat eine bizarre Idee. Nur: wieso behältst du sie nicht für dich? --80.129.100.76 01:07, 20. Mär. 2009 (CET)

Dann müsste auch der Name des RAF-Terroristen Christian K. so abgekürzt werden. Es kann ja nicht angehen, dass Herr K., der ja nur aufgrund seiner Straftat (Mord usw.) und dem anschließenden Strafverfahren in der Öffentlichkeit bekannt geworden ist. Daher fordere ich aus dem Artikel Christian Klar den Artikel Christian K. zu machen. Die Bundesrepublik Deutschland als Staat behandelt K. als normalen Verbrecher und nicht als Politischen Gefangenen, also sollten wir das auch tun. Wenn K. nicht am Mord beteiligt gewesen wäre, wäre er auch in der Öffentlichkeit nie bekannt geworden. Gruß --Willicher 14:59, 20. Mär. 2009 (CET) Nachtrag 1: Der zweite Satz fortgesetzt mit "hier mit vollen Namen erwähnt wird." --Willicher 15:06, 20. Mär. 2009 (CET)

Christian Klar ist unter seinem vollen Namen in Interviews aufgetreten. Er hat selbst die Öffentlichkeit gesucht. --blunt. zweitkonto für unsichere umgebungen. 15:15, 20. Mär. 2009 (CET)
Und was ist mit Fritz Haarmann? --Willicher 15:49, 20. Mär. 2009 (CET)
Seit Knapp 85 Jahren tot. --blunt. zweitkonto für unsichere umgebungen. 16:13, 20. Mär. 2009 (CET)
Nachtrag: Oder Frank Gust? --Willicher 15:51, 20. Mär. 2009 (CET)
Interviews, zumindest mit der Mutter. Du wirst bestimmt auch noch mal einen finden bei dem wir inkonsequent sind, dadurch wrd ma Josef F. aber nicht nennen. --blunt. zweitkonto für unsichere umgebungen. 16:13, 20. Mär. 2009 (CET)
Das heißt also Herr G. verliert seinen Persönlichkeitsschutz, wenn seine Mutter ein Interview gibt? Sehr interessant! --Willicher 16:55, 20. Mär. 2009 (CET)
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass man bei F.G. und J.F. nicht mit zweierlei Maß messen kann. Beide sind ja wohl schwere Straftäter, deren Fälle durch die Medien gingen. Bei beiden scheint es nicht so zu sein, dass sie von sich aus die Medien gesucht haben. Und bei beiden gibt es Interviews von engen Verwandten mit der Presse, im Fall von J.F. war es die Schwägerin. Beide sind rechtskräftig verurteilt und werden in ihrem Leben wohl nicht mehr aus dem Knast herauskommen. Deshalb ist das durchaus zu vergleichen. Also entweder das gleiche Recht gilt für alle Personen mit bzw. ohne Lemma hier in der WP oder den Vorwurf der einseitigen Bevorzugung bzw. Benachteiligung bestimmter Täter (sowie auch bestimmter Opfer) muss sich die WP gefallen lassen. Warum auch diese Widersprüchlichkeit gerade im Artikel über den Fall J.F. geschieht, dass es einerseits sowohl Interwikilinks als auch direkte Weblinks mit Klarnamen im Titel (der ja auch im WP-Artikel steht), andererseits mit Maßnahmen gegenüber IP-Benutzern gedroht wird, die nur den Namen auf der Disk. nennen, der ja im Artikel an vielfacher Stelle erscheint, ist mir wirklich ein Rätsel. -- Geitost 11:28, 3. Okt. 2009 (CEST)

Ich wüsste auch gern, was passieren würde, sollte sich eins der Opfer von J.F. in bspw. 5 oder 10 Jahren als begabt auf einem Gebiet erweisen, das mit diesem Fall nichts zu tun hat, und auch niemals von sich aus in der Öffentlichkeit oder z.B. künstlerischen Produkten dies erwähnen und allein aufgrund der Begabtheit bekannt genug werden, einen Artikel in der WP zu bekommen. Wäre dieses Opfer damit automatisch zum Freischuss freigegeben und dürfte mit der Darstellung dieses Falls rechnen? Andersrum gefragt: Haben ehem. Opfer nicht das Recht, berühmt zu werden, ohne dass im Artikel oder auf der Disk. ihre Vergangenheit als Opfer ausgekramt werden, nur weil sie in irgendeiner Zeitung erwähnt werden und darüber im Netz zu finden sind, weil sie z.B. von den eigenen Eltern als Kind in die Öffentlichkeit gezerrt wurden? Das finde ich nicht in Ordnung. Aus einem entsprechenden Artikel, wo solches auf der Disk. breitgetreten wird, habe ich mich aus dem Grunde völlig herausgezogen. Selbst der Hinweis auf WP:BIO wurde auf der Disk. entfernt. Ich werde den Namen des Artikels deshalb hier ausdrücklich nicht nennen, denn auch in einer alten Version im Artikel selbst befindet sich weiterhin diese Opfergeschichte, obwohl ich dafür eine Versionslöschung beantragt hatte wie auch für die Disk. Es ist für mich unbegreiflich, dass Tätern in der WP mehr Persönlichkeitsschutz zukommt als Opfern. -- Geitost 11:28, 3. Okt. 2009 (CEST)

Herkunft von Personen

Warum ist es eigtl. so ein grosses Problem , auf der deutschen Wikipedia die Herkunft von Personen zu erwähnen, auch wenn diese (v.a. dank des Namens oder Geburtsortes) ziemlich eindeutig zu sehen ist? Erwähnen würd ich hier z.b die Diskussion über Amy Winehouse bezgl. ihrer Jüdischer Herkunft (siehe: Diskussion:Amy_Winehouse ), oder aber auch Mirco Nontschew und Francis Fukuyama (siehe:Diskussion:Francis_Fukuyama ) , wo ich selbst auf die Herkunft der Personen aufmerksam gemacht habe, wobei allerdings kurzerhand später meine Eingaben gelöscht wurden (siehe: [3]) . Deshlab frage ich jetzt ob es sein kann das es sooo ein grosses problem wäre in der Deutschen Wikipedia die Herkunft von Personen in ihren Artikeln zu erwähnen? Kann mir jemand erklären warum z.b. in der Engl. oder auch in anderen fremdsprachigen Wikipedien dies anscheinend kein Problem ist (siehe z.b: [4] , oder [5]) , in der Deutschen allerdings schon? --Daondo 04:25, 27. Sep. 2009 (CEST)

So auf die Schnelle, schau mal z.B. hier und hier. --Túrelio 10:37, 27. Sep. 2009 (CEST)
Achtung, diese Links führen in die Irre, wenn man in seinen Einstellungen „Zeige beim Versionsvergleich nur die Unterschiede, nicht die vollständige Seite“ angekreuzt hat. Besser: #Ethnische_Zugeh.C3.B6rigkeit.3F, #Relevanz_der_Zugeh.C3.B6rigkeit_zu_einer_Religion_.2F_Ethnie. --dealerofsalvation 12:41, 29. Sep. 2009 (CEST)
Zum Thema "dank des Namens" "ziemlich eindeutig": siehe zum Beispiel den Fall des Artikels über Richard Herzinger (Wie ich im Internet zum Juden erklärt wurde, Die Welt, 26. Mai 2009), vermutlich mit rechtsradikalem Hintergrund. Mit Hinweis auf WP:Q sollten Argumente wie "v.a. dank des Namens oder Geburtsortes" "ziemlich eindeutig" ohnehin umstandslos abgelehnt werden dürfen. Was jemanden antreibt, für den die Herkunft aus den Angaben, die ja ohnehin im Artikel stehen, "ziemlich eindeutig" hervorgeht, seine eigene sogar selbst als fragwürdig erkannte Schlussfolgerung unbedingt auch noch ausdrücklich einzufügen, ist mir sowieso völlig rätselhaft. --91.32.86.3 09:54, 7. Okt. 2009 (CEST)

Professoren und ihre Schüler

In Otto Föllinger hat einer der Autoren die ihm bekannten Professoren, die bei Föllinger promoviert/habilitiert haben aufgezählt. Die Liste ist sehr auch nach der letzten Ergänzung sehr unvollständig, wie ich z.B. auf der Diskussionsseite dargestellt habe (allein von 66-86 kamen aus dem Institut 9 Professoren), so dass ich mit deutlich mehr als den 5+9 Professoren rechne.

Daher die Frage: wie halten wir es prinzipiell mit den Schülern?

  • Alle nennen (da müsste man recherchieren, aber da die Anzahl der Doktoranden endlich ist ist es nicht ausgeschlossen)
  • Nur die nennen, die einen eigenen WP-Eintrag haben
  • Nur die (ungefähre) Anzahl der Professoren aus dem Lehrstuhl nennen

--Hfst 08:37, 27. Mär. 2009 (CET)

Die Nennung der Habilitanten bei einem Professor halte ich durchaus für sinnvoll und interessant. --Tarantelle 10:14, 8. Okt. 2009 (CEST)
Gehört in einen Artikel auf alle Fälle, wenn es möglich ist. Vollständigkeit ist natürlich wünschenswert - aber nicht Pflicht. Marcus Cyron, In memoriam Sir Hugh Lloyd-Jones 21:55, 16. Okt. 2009 (CEST)

Klarname eine Kindes

Das Problem: In einem Artikel über ein Brettspiel (enzyklopädisch relevant - bitte hier als gegeben voraussetzen!) wird der Klarname des Erfinders genannt, ein Kind etwa 12 Jahre alt. Die Eltern wollen den Namen entfernt haben. Der Junge wird auf zwei dutzend Seiten im Internet genannt, nicht in Zusammenhang mit dem Spiel, sondern weil er in einer Sportart einer der besten seiner Altersklasse in Deutschland ist (teilweise mit Foto). Was meint ihr? --93.193.95.253 09:13, 7. Okt. 2009 (CEST)

Vielleicht ist die Seite WP:FZW besser als hier. Hier ist es doch recht versteckt. Grüße Juliana © 19:35, 7. Okt. 2009 (CEST)
IMHO gehört das durchaus hierhin, zumal, wenn es woanders ausdiskutiert wird, die Gefahr besteht, dass diese Diskussion in irgendeinem Archiv verschwindet und 1-2 Jahre danach erneut geführt wird. Dennoch möchte ich meinen Kommentar wiederholen, den IP 93.193.95.253 so großzügig gelöscht hat. Der Fall ist ein bißchen abstrakt; warum benennst du ihn nicht konkret, wenn er ohnehin bereits auf :de steht, falls ich dich da richtig verstanden habe. Irgendwie schwer vorstellbar, dass ein 12-jähriger ein Brettspiel erfindet, dass so schnell enzyklopädisch relevant wird, während er immer noch 12 Jahre alt ist. --Túrelio 08:23, 8. Okt. 2009 (CEST)
Es geht nicht um die enzykloplädische Relevanz (Turelio: Thema verfehlt!), sie ist unbestritten, sondern den Willen der Eltern! Ist den Eltern aus Gefälligkeit ihr Wunsch zu erfüllen und wie schätzt ihr die Rechtslage ein?--93.193.102.249 08:52, 8. Okt. 2009 (CEST)

Die Frage ist, woher hast du denn das Wissen, dass der Junge der Spieleerfinder ist? Dafür müsste es ja schon eine (öffentlich zugängliche) Quelle geben. Privates Wissen gehört eher nicht in die Wikipedia. -- Robert Weemeyer 10:02, 8. Okt. 2009 (CEST)

Könnt ihr euch vielleicht mal an das Thema halten?--93.193.99.226 18:15, 9. Okt. 2009 (CEST)

Ich sehe, wenn der Name aus einer soliden Quelle ersichtlich ist, keinen Grund, diesen Namen in der Wikipedia zu verschweigen. Etwas anderes könnte vielleicht gelten, wenn die Namensnennung im Artikel das Kind irgendwie in ein schlechtes Licht rücken könnte. Aber davon ist hier keine Rede. -- Robert Weemeyer 21:09, 9. Okt. 2009 (CEST)

Persönlichkeitsrechte greifen, wenn die Person selbst nicht von enzyklopädischer Bedeutung ist. Frage ist also: ist sie es als Spieleautor? Wenn ja - dann kann der Name auch genannt werden, wenn er durch externe, reputable Stellen belegt werden kann. Marcus Cyron, In memoriam Sir Hugh Lloyd-Jones 21:54, 16. Okt. 2009 (CEST)

Toupet?

Eine Person des öffentlichen Interesses trägt ein Toupet. Darf das im entsprechenden Wikipedia-Artikel erwähnt werden? Ich würde eigentlich 'nein' sagen, weil das in der Regel eine Information ist, die – siehe Punkt 4.1. – „von der betreffenden Person üblicherweise verschwiegen“ wird. Bin mir aber nicht sicher. Und wie sieht es bei bereits gestorbenen Personen aus? Ein Beispiel wäre hier Hans Albers. Danke und Gruss --Toni am See 07:30, 24. Dez. 2009 (CET)

Spielt die Information überhaupt eine wesentliche Rolle in der öffentlichen Wahrnehmung der Person (--> Heinos Sonnenbrille)? Gibt es reputable Quellen (außerhalb der Boulevardpresse)? Wenn die Information "von der betreffenden Person üblicherweise verschwiegen“ wird" dürfte das unwahrscheinlich sein. Dann sollten wir das auch nicht veröffentlichen. Schönen Gruß --Superbass 00:09, 16. Jan. 2010 (CET)

Schwangerschaften

Wie siehts eigentlich mit Schwangerschaften von Prominenten aus (aktuell Kate Hall)? Rein in den Artikel, oder warten bis zur Geburt?--Unikram 18:07, 22. Okt. 2009 (CEST)

Natürlich erst nach der Geburt und auch nur dann, wenn es seriöse Quellen dazu gibt. — Raymond Disk. 19:13, 22. Okt. 2009 (CEST)
Wikipedia ist wohl nicht der Ort um zu verkünden, wenn eine prominente Dame Strampelhosen in einem Schaufenster anschaut, wie z.Zt im Fall von Gianna Nannini. Geborene Kinder zu vermelden reicht sicher aus. --er Pippo 09:33, 25. Aug. 2010 (CEST)
...sofern die Kinderanzahl von A-,B- bis hin zu Y-Promis enzyklopädisch relevant ist. .. --84.176.177.158 23:15, 16. Jan. 2011 (CET)

Das scheint leider nicht jeder so zu sehen, sondern im Artikel Bryan Adams meint jemand gerade, dessen möglicherweise bevorstehende Vaterschaft kolportieren zu müssen. Frecherweise droht er mir auch noch mit VM. Gibt es eine endeutige Richtlinie hierzu oder denken alle, gesunder Menschenverstand sollte ausreichen, damit die Wiki nicht als Yellow-Press-Nachrichtenportal missbraucht wird? Danke + Gruß, Deirdre 17:00, 23. Mär. 2011 (CET)

Richtlinie ist mir nicht bekannt; üblich erscheint mir die Nennung nicht, eher neige auch ich zu der Auffassung von Raymond, Pippo-b und 84.176.... --Superbass 17:38, 23. Mär. 2011 (CET)
Wie Superbass schon schrieb, gibt es keine Richtlinie, und deshalb derzeit auch keinen Grund diese biografische Information aus einem Personeneintrag zu löschen. Vielleicht sollte man das dann eben diskutieren und richtlinisieren (wenn man den nichts besseres zu tun hat), aber bis dahin eben nicht einfach solche Infos löschen, weil man persönlich damit ein Problem hat? Einen anderen Grund sehe ich jedenfalls derzeit nicht. Also bitte erst diskutieren, dann kann man immer noch löschen. Denn erst "schießen", dann fragen ist doch nicht besonders konstruktiv. --Mario Link 21:29, 23. Mär. 2011 (CET)
Es gibt durchaus allgemeine Leitlinien, z.B. WP:WWNI, die stark gegen so eine Idee sprechen. Wenn die betreffende Person die Schwangerschaft selbst in einer reputablen Quelle veröffentlicht hat, wird die Richtlinie zu Artikeln über lebende Personen einer Veröffentlichung nicht prinzipiell entgegen stehen. Dass Wikipedia jedoch nur enzyklopädisch relevante Informationen veröffentlicht und gar keine Boulevardzeitung ist, spricht auch dagegen. Letztlich kannst Du so eine Idee gegen die redaktionellen Ansprüche einer Autorenmehrheit (ich unterstelle mal, es gibt sie in dem Fall) nicht durchsetzen, egal, was Du davon hälst. Umkehrfrage: Was ist an einer Schwangerschaft im Regelfall enzyklopädisch so bedeutsam? --Superbass 21:52, 23. Mär. 2011 (CET)
Nichts ist daran bedeutsam, es ist aber einfach eine sachliche, kurze, richtige und biografische Information (die ich übrigens gar nicht hinzugefügt habe, was ich nur der Vollständigkeit halber erwähne :) ), in einem Artikel zu einer Person, die zudem einen Abschnitt Privatleben enthält. Genau da passt so eine Info dann eben auch hin. Wenn man keine solche Informationen haben möchte bzw. generell dagegen ist, braucht es auch keine Abschnitte "Privatleben". Die hier gerne erwähnte "Yellow Press" oder "Boulevardzeitun" ist (mit Verlaub) Unsinn und übertrieben, weil man mit einer sachlichen, kurzen Info noch nichtmal in die Nähe dergleichen gelangt. Das würde ich gelten lassen, wenn man mehrmals vermeldet, dass das Elternpaar um die Gesundheit des Kleinen bangt, welche Babywäsche sie gekauft haben, welche 17 Namen ausgedacht und verworfen wurden, welche 10 anderen Promis Pate werden wollen und müssen etc. etc. Das ist Boulevard und Yellow Press, aber darum geht es hier eben nicht. Sondern (falls es noch nicht deutlich wurde ;-) ), um eine biografische Kurzinfo, zu einer Person im Abschnitt Privatleben :-)
Diese Info zu löschen ist (sorry) albern, denn sie verschlechtert die Wikipedia nicht, stört sie nicht und verstößt gegen rein gar nichts.
Mit der gleichen Argumentation (Baby noch nicht fertig), müsste man dann nämlich auch zahlreiche Infos aus anderen Personeneinträgen löschen, z.B. Infos zu Filmen die gerade gedreht/produziert werden, Tourneen die noch nicht beendet sind, Unterbrochene Karrieren irgendwelcher Starlets aufgrund einer aktuellen Schwangerschaft, etc. etc. --Mario Link 21:31, 24. Mär. 2011 (CET)
Wenn's für die Öffentlichkeit nicht bedeutsam ist (für die Betroffenen ist es natürlich sehr bedeutsam) gehört es auch nicht in den Artikel, ebenso wie andere Details aus dem Leben der Menschen über die üblicherweise niemand bzw. ausschließlích die Tages- oder Boulevardpresse berichtet. Allerdings, soweit die Erwähnung einer schon bekannten Schwangerschaft die Privatsphäre nicht verletzt, würde ich das bei WP:WWNI diskutieren (dort: Punkt 8) --Superbass 09:59, 25. Mär. 2011 (CET)