Wikiup Diskussion:Bürokratenkandidaturen/Septembermorgen 2017

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Frage an den Kandidaten

Da durch die Affäre um das Schiedsgericht mittlerweile in der Community eine Atmosphäre des Misstrauens herrscht, und es immer wieder zu Spekulationen über die politische Haltung der Kandidaten in Entscheidungspositionen kommt, halte ich diese Frage für legitim: Sympathisierst du mit einer rechtsextremen oder rechtspopulistischen Partei? --Schlesinger schreib! 15:26, 18. Jan. 2017 (CET)

Die Frage sollte auf beide Pole erweitert werden. --Leyo 16:26, 18. Jan. 2017 (CET)
Kurze Antwort: Nein. Auch nicht bei Erweiterung der Frage. VG --Septembermorgen (Diskussion) 17:21, 18. Jan. 2017 (CET)
Und die lange Antwort?--141.90.9.62 17:49, 18. Jan. 2017 (CET)
Und was ist der andere Pol? Und was veranlasst dich zu der Ansicht, dass es überhaupt sowas wie "Pole" im politischen Spektrum gibt? -- Chaddy · DDÜP 22:12, 18. Jan. 2017 (CET)
Grafische Veranschaulichung --Leyo 12:34, 19. Jan. 2017 (CET)
War ja klar, dass das kommt. Leider ist das in der Politikwissenschaft aber eine Minderheitenposition, genau wie die gesamte Extremismustheorie. Begründe doch bitte in eigenen Worten deine Ansicht. -- Chaddy · DDÜP 14:43, 20. Jan. 2017 (CET)
@Schlesinger: Bitte konkretisiere vor einer Antwort, welche Parteien für dich im deutschsprachigen Raum rechtsextrem und welche rechtspopulistisch sind. Ansonsten könnten auf der Fragen- und der Antwortseite unterschiedliche Zuordnungsvorstellungen herrschen. --Jbergner (Diskussion) 13:03, 19. Jan. 2017 (CET)
Als Anhaltspunkt könnte man zwei unserer Kategorien nehmen: Kategorie:Rechtsextreme Partei und Kategorie:Rechtspopulistische Partei. Oder die Formulierung außerhalb des demokratischen Spektrums verwenden. In Deutschland wäre das außerhalb von CSU und Linkspartei. In Österreich und der Schweiz gibt es ja äquivalente Spektren. --Schlesinger schreib! 13:11, 19. Jan. 2017 (CET)
Wie definiert man "demokratisches Spektrum"? Was ist für dich außerhalb des demokratischen Spektrums? Wie kennzeichnet sich das? Welche Merkmale gibt es hierfür? -- Chaddy · DDÜP 14:43, 20. Jan. 2017 (CET)
Nehmen wir den Fall Deutschland, weil ich Deutscher bin. Dort erstreckt sich das demokratische Spektrum zwischen CSU und Linkspartei. --Schlesinger schreib! 20:53, 20. Jan. 2017 (CET)

"Ermessensspielraum"

Moin Septembermorgen, unter Wikipedia:Bürokraten#Benutzerrechte_vergeben heißt es u.a.: "Bei der Umsetzung des Abstimmungsergebnisses haben die Bürokraten allerdings einen kleinen Ermessensspielraum." - wie verstehst du diesen "Ermessensspielraum", wie weit reichte er für dich, wärst du Bürokrat? Danke vorab für deine Überlegung. Grüße --Rax post 21:36, 18. Jan. 2017 (CET)

Moin Rax, gut dass diese Frage schon mal jemand gestellt hat. Somit kann ich aus meinem Fundus an Antworten greifen;-) Also, im Prinzip bin ich immer noch der Meinung wie beim letzten Mal 2011: D. h. bei knappen Wahlen gibt es de facto eigentlich kein Ermessensspielraum. Es können natürlich immer unvorhergesehene und seltene Ereignisse auftreten, wo sich dann doch ein Ermessensspielraum ergibt, wobei man schlecht vorhersehen kann, was das für Ereignisse sind. Etwas konkreter wird der Ermessensspielraum bei Beeinflussung von Abstimmungen durch Sockenpuppen. Hier sollte, wenn das später auffällt, das Ergebnis nur bis zu einem bestimmtem Zeitraum nach der Abstimmung korrigiert werden (vielleicht bis zu einem halben Jahr oder einem Jahr nach der Wahl). Allerdings würde ich solche Entscheidungen wohl auch nicht alleine treffen, dasselbe trifft wohl auch auf die unvorhersehbaren Ereignisse zu, bei denen sich dann doch mal ein Ermessensspielraum ergibt. Ein weiterer Punkt ist z. B. Abstimmungen von dauergesperrten Benutzern, die mit einem anderen Account neu angefangen habe und über einen längeren Zeitraum problemfrei mitarbeiten. Hier denke ich nicht, dass solche Benutzer kein Stimmrecht hätten. Grüße --Septembermorgen (Diskussion) 23:13, 18. Jan. 2017 (CET)
Heißt das, dass du die SB-Regeln ändern möchtest, damit deine hier angekündigten Ermessensentscheidungen zukünftig regelkonform werden? Was genau soll dann bei der SB geändert werden? Oder heißt das, dass du meinst, Bürokraten dürften entgegen WP:SB#Nicht stimmberechtigt Entscheidungen treffen, wonach gesperrte Benutzer grundsätzlich nicht stimmberechtigt sind? Sind Bürokraten also nicht den Regeln der Community verpflichtet? Und würdest du auch Stimmen von Benutzern zählen, die durch das SG gesperrt worden waren und somit auch nicht mehr stimmberechtigt sind? Meinst du, dass die Bürokraten jederzeit SG-Entscheidungen overrulen dürfen? Und wer wäre dann für die Kontrolle der Bürokratenentscheidungen zuständig, wenn es das SG nicht mehr sein kann, da dies ja jederzeit durch Bürokraten und Admins overrult werden kann? --Bjarlin 03:36, 20. Jan. 2017 (CET)
Sind vergangene SG-Entscheidungen weiterhin für Admins und Bürokraten bindend oder nicht? Müssen sich Admins und Bürokraten daran halten, was die vergangenen SGs entschieden haben und unter WP:Schiedsgericht/Auflagen und Maßnahmen festgehalten haben? Oder dürfen sie sich aussuchen, was davon eingehalten werden muss und was nicht? Und gelten die dortigen Auflagen nur für das dort erwähnte Konto oder auch, wenn davon betroffene Benutzer mit Nachfolgekonto/-konten (mit oder ohne Sperrumgehung) weiter mitarbeiten wollen und die Ursprungsauflagen für ein vorheriges anderes Konto zuträfen? Kann man also durch die Anlage eines neuen Kontos die SG-Auflagen für das vorherige außer Kraft setzen und braucht sich daran nicht mehr länger zu halten, solange die Mitarbeit den normalen Regeln entspricht? Oder entscheiden Admins und Bürokraten, welche Auflagen angewendet werden sollen und welche ignoriert werden können?
Was bedeutet für dich "problemfrei mitarbeiten", wenn ähnliche Probleme wie zuvor auftreten würden und es wieder zu ähnlicher Kritik käme? Und warum sollten Bürokraten entscheiden dürfen, welche Regeln gelten und welche nicht eingehalten werden müssen? Wäre es nicht besser, wenn die Regeln für alle Benutzer gleich angewendet würden, statt sie mal anzuwenden und mal nicht, wenn man gerade meint, eine Regel sei nicht gut und könne einfach so übergangen werden, so dass solche Entscheidungen gar nicht mehr verständlich und nachvollziehbar sind? --Bjarlin 04:01, 20. Jan. 2017 (CET)
Hallo Bjarlin, also erst mal, es wird sich nichts ändern an der gegenwärtigen Vorgehensweise bei der Auswertung von Wahlen. Da der Ermessenspielraum ohnehin ebenfalls Bestandteil der Regeln, geht es demzufolge bei Nutzung dieses Ermessensspielraums um Regelabwägung. Oben genannte Beispiele sollen deutlich machen, dass es nicht sinnvoll ist, das Ergebnis einer durch Sockenpuppen beeinflusste Wahl nach einem bestimmten Zeitraum zu korrigieren und bspw. wenn das nach fünf Jahren auffällt jemanden zum Admin zu machen oder zu deadminstrieren, der aufgrund dieser Stimmen die Wahl verloren/gewonnen hatte (einen angemessenen Zeitraum, ab wann imo das Ergebnis so einer Wahl auf jeden Fall Bestand haben sollte, habe ich oben genannt. Da bislang bei keiner Wahl durch Sockenpuppereien mehr als ein paar Wochen später eine anderes Ergebnis rausgekommen ist, betrifft diese Aussage auch nur den noch nicht eingetretenen aber durchaus denkbaren Fall, dass sowas viel später entdeckt wird. Wir haben Benutzer, darunter Autoren mehrerer exzellenter Artikel, deren Konto vor Jahren unbeschränkt gesperrt wurden und die heute seit mehreren Jahren schon unter anderem Account weitermachen, ohne dass sie für die Community erneut zum Problem geworden sind. Ich halte nichts davon solchen Benutzern das Stimmrecht zu verweigern. Ohnehin ist das Ziel von Benutzersperren bestimmte problematische Verhaltensweisen draußen zu halten und nicht unbedingt die Person dahinter (natürlich sind bestimmte Verhaltensweisen oft an die Person gekoppelt). SG-Entscheidungen sind bindend und das SG in seinen Entscheidungen zu unterstützen. Das umzusetzen richtet sich aber auch eher an Adminhandeln und nicht an Bürokratenentscheidungen. Gruß --Septembermorgen (Diskussion) 21:02, 20. Jan. 2017 (CET)
Ich habe mich entschieden, mich zu enthalten, in dubio und auch wegen "SG-Entscheidungen sind bindend". Ich halte nichts davon, ein Gremium von normalerweise 10 Personen aufwändig wählen und lange beraten und entscheiden zu lassen und anschließend so eine Entscheidung von irgendeinem Admin oder Bürokraten mal eben wieder aufheben zu lassen. Denn dann kann man sich das SG auch gleich ganz sparen. Ebenso dann, wenn das SG Murks baut, die Entscheidungen nicht anerkannt (und in der Folge overrult) werden und das SG an sich und auch die Entscheidungen usw. nicht mehr akzeptiert werden. Das macht keinen Sinn. Über Umstrukturierungen oder eine Neudefinition des SGs oder Alternativen zum SG (andere Struktur der Konfliktlösungen) kann man ja weiterhin nachdenken.
Wenn SG-Entscheidungen vermurkst sind und nicht akzeptiert werden, dann müsste man zuerst das SG dafür kritisieren, mit Argumenten. Anschließend könnte man, weil ein SG vermitteln soll und Entscheidungen fällen, die akzeptiert werden, ein weiteres Verfahren einleiten, in dem beantragt würde, dass das SG die Entscheidung und deren Akzeptanz überprüft und evtl. abändert. Wenn das alles nichts bringt und ein Dissens zwischen SG und Community bestehen bleibt, müsste man das SG per Community-Entscheid overrulen, dazu benötigt es dann ein Verfahren. Aber so was kann nicht irgendein Admin oder Bürokrat mal eben so machen. Das mal dazu. Oder man ändert die Kompetenzen für das SG, so dass es seine Entscheidungen zumindest an den Anträgen der Verfahrensbeteiligten orientieren muss und mögliche Lösungen vorher mit den Beteiligten diskutiert, bevor es sich für nicht akzeptierte Lösungen entscheidet.
"es wird sich nichts ändern an der gegenwärtigen Vorgehensweise bei der Auswertung von Wahlen" Das ist genau meine Befürchtung, dass weiterhin rumgemurkst wird und Regeln gebogen und gebrochen werden. Da bleibt mir das Pro stecken, obwohl du bislang positiv aufgefallen bist. Allerdings habe ich auch keine Ahnung und kann nirgendwo lesen, inwiefern du dich überhaupt mit Bots auskennst und ob oder wie du die Botrechtevergabe beurteilen kannst. Das steht auch nicht in der älteren Kandidatur.
"Ich halte nichts davon solchen Benutzern das Stimmrecht zu verweigern." Wenn man Benutzer unbegrenzt sperrt, dann sind sie nicht mehr stimmberechtigt. Damit hat man ihnen das Stimmrecht verweigert. Wenn man das nicht mehr will, dann muss man sie wieder entsperren. Es ist also ganz einfach. Wenn eine Sperre nicht mehr gelten soll und jemand wieder normal mitmachen können soll, muss die Sperre aufgehoben werden, damit ist man dann wieder stimmberechtigt. Dies kann in einer SP ganz normal geprüft werden. Der gesperrte Benutzer könnte also dort mit seinem akzeptierten Nachfolgekonto hingehen und eine Entsperrung beantragen. Die Entsperrung kann im Sperrlog seines weiterhin gesperrten Vorgängerkontos eingetragen werden. Er kann sich entscheiden oder es wird in der SP entschieden, ob er zukünftig hauptsächlich mit dem vorherigen gesperrten oder dem Nachfolgekonto mitmachen will. Damit hätte er das Stimmrecht ganz normal gemäß den Regeln wieder zurück. Und nicht unter dauerhafter Umgehung der Regeln. Und wenn diese normale Möglichkeit nicht gewollt sein sollte, dann muss man die Regeln dem anpassen. Es kann aber nicht sein, dass man einfach die Regeln so lange verbiegt, bis sie gar nicht mehr gelten, weil sie zu oft zerbrochen wurden. Dann kann man sie nämlich in die Tonne kloppen. So eine Regel beruht auf einem dauerhaften Selbstbetrug und ist für alle Benutzer irreführend, da sie seit Jahren Dinge besagt, die auch Admins und Bürokraten gar nicht einhalten wollen.
Ich halte auch nichts davon, Benutzer unbegrenzt zu sperren, ihnen auf Dauer zu verbieten, unter ihrem bisherigen Namen mitmachen zu können, aber dann müssen sie undercover dauerhaft so tun, als seien sie irgendjemand anders. --Bjarlin 13:14, 1. Feb. 2017 (CET)

AWW

Hallo Septembermorgen, da Du noch nicht auf den Stimmkommentar von Elop reagiert hast, frage ich hier mal explizit: Wärest Du bereit, Deine Wiederwahlseite als Admin unter den bei Admins üblichen Bedingungen, also immer außer innerhalb eines Jahres nach einer erfolgreichen Admin(wieder)wahl, offenzulassen? --Amberg (Diskussion) 16:32, 20. Jan. 2017 (CET)

Hallo Amberg, nein das nicht, die Wiederwahlseite bleibt im Falle einer erfolgreichen Wahl nicht offen. Für Feb/Mrz 2018 ist eine freiwillige Wiederwahl vorgesehen, die wird es dann wahrscheinlich geben. Gruß --Septembermorgen (Diskussion) 20:33, 20. Jan. 2017 (CET)
Schade, damit schwindet meine einzige sichere Pro-Stimme. Diese Verkoppelung stammt aus einer Zeit, als man die Inhaber der Spezialfunktionen noch als "Superadmins" betrachtete. Mittlerweile ist es, wie man gerade bei dieser Wahl sieht, gang und gäbe, dass auch Benutzer ohne Adminstatus dafür kandidieren. Bei CU, was ich für eine noch wesentlich verantwortungsvollere Funktion halte als Bürokrat, sind ja auch schon welche gewählt worden. Und wenn Du nächstes Jahr eine freiwillige Wiederwahlkandidatur planst – ich nehme doch an, als Admin – entkoppelst du es ja selbst. Da ist für mich nicht ganz verständlich, warum Du Dich als Admin bis dahin immunisieren willst. Es ist die Frage, ob die Bürokratenfunktion noch so wichtig ist, um diesen Preis zu rechtfertigen. Aber natürlich ist es Deine Entscheidung, solange diese veraltete Regelung noch besteht. --Amberg (Diskussion) 00:07, 21. Jan. 2017 (CET)
Es ist mir unverständlich warum die Wiederwahlseite bezüglich Admin geschlossen bleiben soll, wenn Büro weder Administrator voraussetzt noch damit was zu tun hat. Also geht es letztlich doch darum die allfällig offene WW-Seite zu verhindern. --Label5 (L5) 18:36, 22. Jan. 2017 (CET)
Du müsstest eben eine Mehrheit der Community dafür finden, dass die Ww-Seiten immer offen bleiben. Aber ich pesönlich halte eine freiwillige Ww (als Admin) in regelmäßigen Abständen für sinnvoller als offene Ww-Seiten. Abgesehen davon habe ich nie Admin-Entscheidungen davon abhängig gemacht, ob die Ww-Seite offen war oder nicht. Ich versuche unabhängig davon sinnvoll zu entscheiden. --Septembermorgen (Diskussion) 21:58, 22. Jan. 2017 (CET)
@Septembermorgen:, ich müsste überhaupt keine Mehrheit in der Community finden, denn es gibt gar kein MB welches beschlossen hat, die WW-Seite eines Admin zu schließen, nur weil dieser in eine sogenannte "höhere Servicefunktion" gewählt wurde. Beide Aufgaben sind komplett unabhängig voneinander und eine "höhere Servicefunktion" (was auch immer das sein soll) schließt keine vorherige oder gleichzeitige Admintätigkeit ein. Beide Wahlen sind unabhängig voneinander und eine Wiederwahl zu einer "höheren Servicefunktion" erfolgt gemäß MB regelmäßig ohne Möglichkeit einer vorzeitigen WW-Aufforderung. Das bezieht sich aber ausdrücklich nicht auf die Wahlaufgabe Admin und daher ist die Schließung der AWW-Seite schlicht und ergreifend zwar geübte Praxis, aber weder regelkonform, noch per MB so durch die Community bestätigt. Wenn ich demnächst die Zeit finde, werde ich diesbezüglich eine Klärung einleiten, ähnlich wie seinerzeit bei der ebenfalls regelwidrigen Praxis, nach freiwilligen Rechterückgaben durch Admins, diesen die Rechte ohne Neuwahl auf Zuruf wieder zu erteilen. Es kann nicht sein, dass ihr Admins und "Inhaber von höheren Servicefunktionen" hier ständig durch die Hintertür irgendwelche Regeländerungen einführt und immer meint, damit durchzukommen. --Label5 (L5) 08:39, 24. Jan. 2017 (CET)
Hallo Label5, die Grundlage für diese Regelung ist Wikipedia:Meinungsbilder/Wiederwahl höherer Funktionen. Grüße --Septembermorgen (Diskussion) 22:15, 24. Jan. 2017 (CET)
@Septembermorgen:, du irrst mit dieser angeblichen Grundlage, denn wenn du dir dieses MB mal richtig durchliest, dann wirst du erkennen, dass dort ausdrücklich und ausschließlich darüber befunden wurde, ob sogenannte "Inhaber höherer Servicefunktionen" eine eigene Wiederwahlseite aufgrund dieser Funktion haben sollen. Ausweislich der MB-Begründung war die Funktion Administrator gar nicht Thema des MB. Daher kann man sich auch nicht darauf berufen, dass die AWW-Seiten gesperrt werden dürfen, denn diese sind nicht thematisiert worden. Das Ergebnis des MB war allein, dass diese "Inhaber einer höheren Servicefunktion" einer turnusgemäßen Wiederwahl unterliegen, aber keinesfalls dass in deren Wahlperiode die weitere Wahlaufgabe zum Admin davon insofern betroffen ist, dass auch eine Wiederwahlaufforderung zum Admin verhindert wird, indem man die AWW-Seite sperrt. --Label5 (L5) 12:10, 25. Jan. 2017 (CET)
Damals gab es die Adminwiederwahl-Regelung noch gar nicht; die wurde erst einen Monat später in einem anderen MB eingeführt, wobei dann die Inhaber der "höheren Servicefunktionen" davon ausgenommen wurden, weil es für die ja die 2-Jahres-Turnus-Regelung mit höheren Mehrheitsanforderungen gebe. Damals ging man noch davon aus, dass eine Wahl zum Bürokraten etc. automatisch ein Vertrauensvotum als Admin einschließe. Das halte ich nicht mehr für zeitgemäß, wie auch die Kandidaturen von Nicht-Admins zeigen. --Amberg (Diskussion) 15:54, 25. Jan. 2017 (CET)
Was ist eigentlich mit diesem neueren MB?: Wikipedia:Meinungsbilder/Öffnung der Wiederwahlseite trotz höherer Funktion. Das MB wurde formal angenommen und inhaltlich abgelehnt. Im Ergebnis heißt es dort, festgehalten von Funkruf:
  • "Allerdings wurde dem Vorschlag nicht zugestimmt. Damit wird die Wiederwahlseite nicht geöffnet, wenn die jeweiligen Admins zusätzlich Bürokraten, Checkuser-Berechtigte oder Oversighter sind, da deren Amt in einer eigenen Wiederwahl bestätigt oder beendet wird."
Damit gilt doch grundsätzlich, dass die WW-Seiten zu bleiben sollen, egal ob man das für richtig oder falsch hält. Ich finde das auch nicht sinnvoll, aber es gilt doch hier das MB. Und wenn jemand das freiwillig anders handhabt, dann ist das die eigene Entscheidung. Ich finde es schon sehr seltsam, dass trotz eines eindeutigen MB-Ergebnisses hier das Gegenteil behauptet wird.
Wer das MB oder auch Teile davon (z. B. nur eine Benutzergruppe von diesem MB ausnehmen will) außer Kraft setzen will, muss schon ein neues erstellen. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht, da man keinen Konsens zur teilweisen Außerkraftsetzung des MB-Ergebnisses ohne ein neues MB erreichen wird. Aber dann müsste man wohl eine andere Frage stellen, denn mit derselben Frage erhält man sicher dasselbe Ergebnis. Denn das MB hat die erforderliche einfache Mehrheit nicht erreicht, es ist also eine Mehrheit gegen die standardmäßige Öffnung aller betreffender WW-Seiten. Also kann man "diesbezüglich eine Klärung einleiten" nur mit einem neuen MB, aber eben nicht "durch die Hintertür".
Man ist aber andererseits auch nicht dazu gezwungen, selbst diese Kopplung unterschiedlicher Funktionen sinnvoll zu finden, und kann in den Wahlen entsprechend abstimmen. Denn es ist ja ausdrücklich mehrheitlich gewollt, dass in den Bürokratenwahlen sowohl die Bürokraten- als auch die Admintätigkeit beurteilt werden soll, insbesondere wenn nach erfolgreicher Wahl die Seite tatsächlich dauerhaft geschlossen bleiben soll bzw. wenn zudem (anders als hier als einer von nur 2 Benutzern in 4-jährigem Turnus) gar keine freiwilligen Adminwiederwahlen geplant sind. --Bjarlin 20:14, 25. Jan. 2017 (CET)
Danke für den Hinweis auf das MB von 2015. Was mich betrifft, so habe ich auch nie bestritten, dass das die gültige Regelung ist, auch wenn ich nicht mehr auf dem Schirm hatte, dass sie erst vor 1 1/2 Jahren bestätigt worden ist. Den Widersinn zeigt für mich die Formulierung aus der Ergebnisfeststellung, die Du zitierst: "[...] da deren Amt in einer eigenen Wiederwahl bestätigt oder beendet wird". Eben, das "Amt" des Bürokraten, das andere "Skills" erfordert als das des Admins. Sollte Septembermorgen zum Bürokraten gewählt werden, aber bei seiner freiwilligen Wiederwahlkandidatur im nächsten Jahr als Admin abgewählt werden, so bliebe er ja trotzdem Bürokrat. --Amberg (Diskussion) 22:00, 25. Jan. 2017 (CET)
Stimmt, mit Adminrechten nur für die Bürokratentätigkeit. Geht auch.
Der Teil war trotz der Einrückung hier auch nicht auf dich gemünzt, auch wenn bisher nur ältere MBs genannt wurden.
Andere Fähigkeiten und andere Aufgaben, sicher, etwas widersinnig ist es durchaus. Ich verstehe ohnehin nicht, warum bei Schiedsrichtern, die auch Admins sind, die WW-Seiten nicht geschützt werden, bei den anderen Funktionen aber doch, da wird es auch voneinander getrennt. Liegt es an der einfachen Mehrheit bei SG-Wahlen? Wirklich sinnvoll ist das alles so nicht.
Bei Oversightern ist es aber schwer voneinander zu trennen. Da gibt es nun auch eine Obergrenze von 5 wie normalerweise auch bei CU, bei Bürokraten nicht. Eigentlich passen Bürokratenwahlen mehr zu SG-Wahlen als zu den Funktionen CU/OS, man muss dafür z. B. auch nicht volljährig sein wie bei CU/OS. Man kann ja weiter drüber nachdenken, wie das alles sinnvoller wäre und was evtl. einen Konsens hätte. Oversighter mit standardmäßig offenen WW-Seiten sind sicher nicht konsensfähig, da sind die Überschneidungen zur Admintätigkeit beim Löschen bzw. Sperren zu groß. Wenn ein Oversigher als Admin keine breite Mehrheit mehr hat, dann ist die OS-Funktion auf die Dauer auch nicht möglich, wie man schon einmal gesehen hat. Ich kann mir auch keine Nichtadmins als Oversighter vorstellen, es ist praktisch sehr schwer möglich. Sieht man auch an den Benutzersperren wegen Oversightetem. Bei den anderen Funktionen SG, CU und auch bei BÜR geht das. --Bjarlin 00:22, 26. Jan. 2017 (CET)
<quetsch> Ja, bei OS sehe ich das auch so. Hat auch dem MB von 2015 nicht geholfen, dass das einbezogen war. --Amberg (Diskussion) 15:13, 26. Jan. 2017 (CET)
Aus gutem Grund haben wir in den Regeln zur Wahlberechtigung zum Bürokrat, Overseighter oder CU etc. eben keine vorraussetzende vorherige Adminwahl enthalten. Das liegt daran, dass die Aufgaben getrennt sind und nichts direkt miteinander zu tun haben. Wiederwahlseiten wurden ausdrücklich für die Wahlfunktion Admin eingerichtet, eben auch aus dem Grunde, da diese mit dieser Aufgabe meist sehr präsent sind. Interessant an den o.g. MB ist die auswertende Aussage ".... Damit wird die Wiederwahlseite nicht geöffnet, wenn die jeweiligen Admins zusätzlich Bürokraten, Checkuser-Berechtigte oder Oversighter sind, da deren Amt in einer eigenen Wiederwahl bestätigt oder beendet wird.....", denn hierin wird ja explizit bestätigt dass diese Funktionen nichts mit einer Adminwahl zu tun haben. Auch würde ein evtl. per WW abgewählter Admin der eine dieser Aufgaben hat nicht automatisch auch seine "höhere Servivcefunktion" verlieren, sondern dürfte einfach nur seine erweiterten Rechte für administrativen Aufgaben wahrnehmen. Ich sehe auch nicht ansatzweise Gründe dafür, warum man gleichzeitig Admin sein müsste, wenn man eine von den angeblich höheren Aufgaben gut ausführen möchte. Das Gegenteil ist in der Vergangenheit ja bereits bewiesen worden, indem es einen "höheren Servicefunktionsinhaber" hatten, der eben kein Admin war. Fakt ist, dass die Aufgaben Administrator, OS, CU und Bürokrat ausdrücklich voneinander aufgabenbezogen getrennt sind. Andernfalls könnte man ja gleich alle Admins für die "höheren Servicefunktionen" freischalten und man spart sich den zusätzlich Aufwand der Wahlen für einzelne Aufgaben. Das ist aber ausdrücklich nicht gewollt. Gewollt ist, dass die begrenzte Gruppe der sogenannten "Benutzer mit höherer Servicefunktion" in dieser Wahlfunktion einer regelmäßigen Wiederwahl unterliegen und daher keine WW-Seiten für diese Benutzergruppen eingerichtet wird. Die Funktion Administrator betrifft das nicht im Geringsten und das kann auch nicht durch schlampig formulierte MB ausgehebelt werden. --Label5 (L5) 08:35, 26. Jan. 2017 (CET)
Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Mir ging es nicht um "immer offen", sondern um weiterhin dann offen, wenn sie bei anderen Admins auch offen ist. Die vorübergehende Schließung nach einer erfolgreichen Admin-Wiederwahl finde ich durchaus richtig. --Amberg (Diskussion) 22:16, 22. Jan. 2017 (CET)
Zusatzbemerkung: Natürlich kann man darüber diskutieren – was ja auch geschehen ist und weiter geschieht –, ob turnusmäßige Wiederwahlen für alle Admins sinnvoller wären als Wiederwahlen auf Antrag. Aber dann eben für alle Admins gleich. --Amberg (Diskussion) 22:31, 22. Jan. 2017 (CET)