Wikiup Diskussion:Bürokratenkandidaturen/Wiederwahl APPER 2
"Durchprügeln" des Verfahrens
Ich will mich nochmal kurz zum Verfahren äußern. Vielleicht liegt es daran, dass ich als Bürokrat die Aufgabe habe, Dinge bürokratisch genau zu erledigen. Und wenn ich nach den momentanen Regeln gehe, gab es zwei Möglichkeiten: entweder wir hätten in wenigen Tagen unsere Bürokratenrechte verloren und hätten damit weniger als drei Bürokraten gehabt (was dem MB widerspricht) oder wir hätten das per MB bestätigte Verfahren im Hinterzimmer mal eben wenige Tage vor der Wiederwahl geändert. Wenn man es völlig genau nimmt, war die Tatsache, die Wiederwahl jetzt so durchzuführen der einzige Weg, nicht gegen ein Meinungsbild zu verstoßen. Das Verfahren mag Demokratie-Defizite haben, aber es ist das demokratisch von der Community legitimierte Verfahren. Und wie ich erwähnt habe: Einer Änderung dieses Verfahrens per MB stehe ich sehr positiv gegenüber. --APPER\☺☹ 13:01, 25. Jan. 2013 (CET)
- Das Checkuser-Verfahren wurde ohne MB „im Hinterzimmer“ verändert. Braucht es für eine Änderung bei den Bürokraten unbedingt ein MB oder würdest du einer Vorgehensweise wie bei den Checkusern lediglich nicht mehr „sehr positiv“ gegenüberstehen, aber akzeptieren? Wenn es deiner Meinung nach unbedingt ein MB braucht: War die Änderung bei den Checkusern nicht in Ordnung, mit möglichen Konsequenzen für die jetzigen Checkuser und die seither getätigten Anfragen? NNW 14:29, 25. Jan. 2013 (CET)
- Ja, ich stehe der Änderung am Checkuser-Verfahren negativ gegenüber (nicht das Ergebnis an sich, sondern die Art der Änderung). Ich kann aber akzeptieren, dass es jetzt so ist und sehe keine Konsequenzen den jetzigen Checkusern gegenüber, die ja allesamt den Rückhalt der Community haben (und auch unbeschränktes Vertrauen meinerseits). Trotzdem sage ich nicht: "Ja, das lief nicht so wie ich es mir vorstelle, machen wir es hier trotzdem so". So ganz verstehe ich "unbedingt ein MB brauchen"-Aussagen nicht. Diskussionen im Hinterzimmer sind meist sehr ausführlich und die Zeit, all diesen zu folgen, haben wenige. Wenn jemand Zeit hat, das dort alles zu lesen, dann kann er auch ein MB anlegen. Bei der Diskussion zum Checkuser-Wahlverfahren war vielleicht ein Dutzend Personen eingebunden, ich habe es damals nichtmal mitbekommen. Bei einem MB stimmen aber weit mehr Menschen ab und die Entscheidung ist damit viel klarer. Vor allem aber wenn ein Verfahren, das per MB eingeführt wurde, verändert wird, sollte wieder ein MB durchgeführt werden. --APPER\☺☹ 16:56, 25. Jan. 2013 (CET)
- Die Entscheidung im damaligen MB lautete nicht: Wollt ihr das Verfahren, dass zuerst Wiederwahlen durchgeführt werden und anschließend freie Plätze neu belegt werden, oder wollt ihr lieber nur eine Wahl statt zwei hintereinander, wo direkt für x Plätze die Funktionsträger und neue Kandidaten antreten können, also gleichberechtigt. Die erste Frage war, ob es überhaupt ein Wiederwahlverfahren für diese Funktionsträger geben soll, ob also eins neu eingeführt werden soll. Und die zweite Frage war, ob es eine regelmäßige Wiederwahl nach 2 Jahren oder eine Wiederwahl auf Antrag geben soll, also so wie jetzt bei allen Admins bei AWW. Die Mehrheit war für ein Wiederwahlverfahren und es gab eine Mehrheit für regelmäßige WW gegenüber Antrags-WW, nicht aber eine Mehrheit für 2 verschiedene Wahlverfahren (WW vs. Neuwahl) gegenüber einer Wahl für alle gemeinsam – danach war gar nicht gefragt worden. Es gab nur einen einzigen Stimmkommentar dazu bei denen, die für regelmäßige WW stimmten (ich glaube von Zipferlak), und der war genau gegen diese Wahlvariante gerichtet und befürwortete eine Wahl mit Gegenkandidaten. Daraus einen damaligen Konsens für diese 2-teilige Wahl zu schließen, ist wirklich weit hergeholt. Und deshalb kann ich auch nicht erkennen, warum es für eine Änderung ein MB benötigen soll, wenn man nicht mal einen Vorteil in diesem seltsamen Verfahren darstellen kann – und auch im damaligen MB keinerlei Vorteil dargelegt wurde gegenüber der naheliegenden Alternative, eine gemeinsame Wahl durchzuführen. Nur deshalb nun ein MB zu veranstalten, weil es mal ein anderes MB gab, wo das Thema ganz marginal am Rande enthalten war, widerspricht WP:MB, wonach es nur ein MB geben soll, wenn man in einer Diskussion keinen Konsens findet. Mit der Argumentation, dass in jeder Diskussion nur Wenige diskutieren, müsste man zu jeder Kleinstfrage direkt ein MB erstellen, weil sicher irgendwer die Diskussion verpasst hat, selbst wenn sie noch so gut verlinkt war. Dann mach ein MB, dass der grundlegende Satz in WP:MB geändert werden soll, der da heißt:
- „Meinungsbilder dienen nur zur Klärung von Fragen, für die an anderer Stelle kein Konsens gefunden werden konnte. Es sollte immer eine Phase der Diskussion vorausgehen.“ (Hervorhebungen durch mich)
- Es spricht überhaupt nichts dagegen, eine solche Diskussion dann auch prominent zu verlinken, damit jeder sie finden und eventuell vorhandene Gegenargumente vorbringen kann, die man dann erst mal diskutieren kann. So war die Diskussion zur Änderung des CU-Wahlverfahrens war mindestens auf WD:CU und WP:AN verlinkt, also auf gut frequentierten Seiten. Da es keinen Einspruch gab insbesondere zur wesentlichen Frage, ob man die Wahl so zusammenlegen soll wie nun hier angedacht, war eben kein MB dafür nötig.
- Und wenn das einzige Gegenargument bleibt, dass es mal ein MB gab, wo etwas Anderes im Fokus stand (nämlich die Einführung einer Wiederwahl nach 2 Jahren) und dieses zweiteilige Wahlverfahren dort nicht mal diskutiert wurde, dann ist das kein Grund, ein MB durchzuführen, wenn man auch so einen Konsens erreichen kann. Wenn es Gründe für beide Varianten geben sollte und es deshalb zu einem Dissens kommt, weil es Leute gibt, die das bisherige Verfahren (erst WW, dann Neuwahl getrennt davon) besser finden, kann man immer noch ein MB machen. Diese Argumente gab es aber bisher überhaupt nicht. Ein MB nur um des MBs willen ist aber wenig sinnvoll, das widerspricht den MB-Richtlinien. --Geitost 13:32, 26. Jan. 2013 (CET)
- Die Entscheidung im damaligen MB lautete nicht: Wollt ihr das Verfahren, dass zuerst Wiederwahlen durchgeführt werden und anschließend freie Plätze neu belegt werden, oder wollt ihr lieber nur eine Wahl statt zwei hintereinander, wo direkt für x Plätze die Funktionsträger und neue Kandidaten antreten können, also gleichberechtigt. Die erste Frage war, ob es überhaupt ein Wiederwahlverfahren für diese Funktionsträger geben soll, ob also eins neu eingeführt werden soll. Und die zweite Frage war, ob es eine regelmäßige Wiederwahl nach 2 Jahren oder eine Wiederwahl auf Antrag geben soll, also so wie jetzt bei allen Admins bei AWW. Die Mehrheit war für ein Wiederwahlverfahren und es gab eine Mehrheit für regelmäßige WW gegenüber Antrags-WW, nicht aber eine Mehrheit für 2 verschiedene Wahlverfahren (WW vs. Neuwahl) gegenüber einer Wahl für alle gemeinsam – danach war gar nicht gefragt worden. Es gab nur einen einzigen Stimmkommentar dazu bei denen, die für regelmäßige WW stimmten (ich glaube von Zipferlak), und der war genau gegen diese Wahlvariante gerichtet und befürwortete eine Wahl mit Gegenkandidaten. Daraus einen damaligen Konsens für diese 2-teilige Wahl zu schließen, ist wirklich weit hergeholt. Und deshalb kann ich auch nicht erkennen, warum es für eine Änderung ein MB benötigen soll, wenn man nicht mal einen Vorteil in diesem seltsamen Verfahren darstellen kann – und auch im damaligen MB keinerlei Vorteil dargelegt wurde gegenüber der naheliegenden Alternative, eine gemeinsame Wahl durchzuführen. Nur deshalb nun ein MB zu veranstalten, weil es mal ein anderes MB gab, wo das Thema ganz marginal am Rande enthalten war, widerspricht WP:MB, wonach es nur ein MB geben soll, wenn man in einer Diskussion keinen Konsens findet. Mit der Argumentation, dass in jeder Diskussion nur Wenige diskutieren, müsste man zu jeder Kleinstfrage direkt ein MB erstellen, weil sicher irgendwer die Diskussion verpasst hat, selbst wenn sie noch so gut verlinkt war. Dann mach ein MB, dass der grundlegende Satz in WP:MB geändert werden soll, der da heißt:
- Ach, übrigens: Ich habe auch bis heute, also 1½ Jahre nach der Diskussion um die Änderung des CU-Wahlverfahrens und nach 2-maliger Durchführung nach dem Modus noch nirgends einen Einspruch gegen das neue Verfahren gelesen, die Wahl zusammenzulegen – allenfalls gab es weitere Änderungsvorschläge in Bezug auf die Einführung von Nachrückern oder dergleichen (wo man sehen kann, was daraus wird). Warum sollte man also ein MB dafür durchführen müssen, obwohl auch jetzt noch niemand einen Grund findet, der gegen dieses Verfahren und für das alte Verfahren spräche, außer ein altes MB, wo das nicht explizit mit der jetzigen Alternative diskutiert oder abgestimmt worden ist? Und wo es noch gar keine Wiederwahlen vorher gab. Das erscheint mir alles nicht sehr logisch zu sein. --Geitost 13:41, 26. Jan. 2013 (CET)
- Natürlich betreffen Meinungsbilder nur Fragen, für die kein Konsens gefunden wurde, das ist klar. In dieser Diskussion gab es aber eben keinen Konsens darüber, dies in der kurzen Zeit zu ändern. Ich schließe nicht aus, dass bei einer allgemeinen Diskussion ein Ergebnis gefunden werden kann. Entscheidend in dieser Diskussion ist aber im Endeffekt, dass die Zeit zu knapp war (meiner Meinung nach). Über das allgemeine Verfahren wurde dort noch gar nicht umfänglich diskutiert, sondern nur darüber, dies mal eben innerhalb weniger Tage zu ändern. Hier auf dieser Seite wollte ich mich nur melden um zu erläutern, dass ich deshalb der Meinung bin, dass diese Wahl so durchzuführen ist und ich das nicht als "durchprügeln" empfinde. Insofern sollte die allgemeine Diskussion wieder nach WD:Bürokraten verlagert werden. --APPER\☺☹ 15:04, 26. Jan. 2013 (CET)
- Dass das klar sei, dass es ein MB nur bräuchte, wenn nicht auch so ein Konsens gefunden werden kann, dem hast du ja oben widersprochen. Denn es hat doch bei CU einen solchen zur Änderung gegeben, denn es gab ja niemanden, der lieber das alte Verfahren beibehalten hätte. Aber du meintest ja, es hätte trotzdem ein MB geben müssen. Das hätte aber halt den MB-Grundsätzen widersprochen.
- Dass diese Diskussion besser etwas früher hätte begonnen werden sollen, ist wohl so und nicht mehr zu ändern. Es hatte wohl niemand rechtzeitig damit begonnen und daran gedacht. Allerdings war auch noch etwas Zeit für die Diskussion übrig, nur dass diese mit Argumenten wie "braucht ein MB dafür" (ohne überhaupt Argumente für das derzeitige Verfahren zu bringen) und "steht alles schon fest, nix mehr zu ändern" von Vornherein abgeblockt wurde und man sich mit solchen „Argumenten“ im Kreis dreht. Dann kann man auch nicht sinnvoll diskutieren. Nun ja. Schaun wir halt, was draus wird.
- Kann man wenigstens die Neuwahl etwas aussetzen, bis ein Modus dafür gefunden ist oder soll alles bleiben, wie gehabt (mitsamt blödsinnigen Selbstverpflichtungen und so), obwohl das Verfahren so sicher keinen Konsens hat und auch niemand zur Selbstverpflichtung gezwungen werden kann? --Geitost 17:36, 26. Jan. 2013 (CET)