Wikiup Diskussion:Umfragen/Erwartungen an WMDE
Umfragendauer
Viel, viel zu kurz. Hier kommen nur Hardcore Leute zur Stimme. Wichtig sind jedoch die 7000 (wechselnden), also mehr Leute, welche ebenfalls einen Großteil der Pflege des Freien Wissens bei Wikipedia und Schwestern ausmachen... Conny 23:22, 30. Jun. 2013 (CEST).
- +1; diese Umfrage sollte mindestens drei Wochen (besser vier Wochen oder länger) laufen, sonst kann man sie sich gleich schenken. --Morten Haan · Wikipedia ist für Leser da 23:33, 30. Jun. 2013 (CEST)
- Prinzipiell stimme ich zu und habe auch nichts dagegen, sie länger laufen zu lassen. Mein akutes Problem ist, dass ich mir am Samstag eine Meinung gebildet haben muss, und die Stimmen der hiesigen Community dabei berücksichtigen möchte. Es ist natürlich mein Fehler, die Umfrage nicht früher gestartet zu haben. Manche Ideen hat man halt etwas zu spät... --Steffen Proessdorf (WMDE) (Diskussion) 00:33, 1. Jul. 2013 (CEST)
- Du könntest die Umfrage ja auch länger laufen lassen und am Samstag einfach mit dem arbeiten, was du bis dahin auf diesem Wege an Feedback erhalten hast? Gestumblindi 00:38, 1. Jul. 2013 (CEST)
- +1. Marcus Cyron Reden 00:58, 1. Jul. 2013 (CEST)
- Du könntest die Umfrage ja auch länger laufen lassen und am Samstag einfach mit dem arbeiten, was du bis dahin auf diesem Wege an Feedback erhalten hast? Gestumblindi 00:38, 1. Jul. 2013 (CEST)
- Prinzipiell stimme ich zu und habe auch nichts dagegen, sie länger laufen zu lassen. Mein akutes Problem ist, dass ich mir am Samstag eine Meinung gebildet haben muss, und die Stimmen der hiesigen Community dabei berücksichtigen möchte. Es ist natürlich mein Fehler, die Umfrage nicht früher gestartet zu haben. Manche Ideen hat man halt etwas zu spät... --Steffen Proessdorf (WMDE) (Diskussion) 00:33, 1. Jul. 2013 (CEST)
- Ich habe das dann mal so umgesetzt. --Steffen Proessdorf (WMDE) (Diskussion) 01:11, 1. Jul. 2013 (CEST)
Super, danke Steffen :) . Conny 18:41, 1. Jul. 2013 (CEST).
Überschriften/Bearbeiten
Kann man da mehr Abschnitte machen, bei denen man auf "Bearbeiten" klicken kann, bitte. Ich find das komplett unübersichtlich. Außerdem sind ein paar der Formulierungen nur für versierte Metaleute verständlich. Es wär doch aber interessant, auch die Meinung von Wikipedianern zu erfahren, die nicht den Kurier oder ähnliche interne Informationsseiten lesen.--Stanzilla (Diskussion) 12:43, 1. Jul. 2013 (CEST)
- ist schon längst passiert. und nächstes mal: sei doch einfach mutig! lg,--poupou review? 22:18, 2. Jul. 2013 (CEST)
Kommentar von DerHexer
(Kopiert von hier.) Nun, auf Wikipedia:Umfragen/Erwartungen an WMDE gibt es doch einige Stimmen, die genau diese Einstellung der Communityförderung wünscht. Und eben auch solche, die das Gegenteil möchten. Spaltet WMDE damit die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Wikimedia-Projekte, ja, schon. Denn irgendwann wird sich schon der eine oder andere finden, der einstmals keine Förderung haben wollte, nun aber doch sieht, dass mit Förderung auch einige für die Wikipedia hilfreiche Projekte entstehen – und dann entweder Neid und Missgunst entwickelt, weil er selbst vlt. nicht so gut, schnell, direkt auch so gefördert werden kann, und sich dann zu einem Vereinskritiker wandelt oder mehr oder weniger opportunistisch den Förderbedingungen anpasst und damit sich den Angriffen der Vereinskritiker aussetzt. Entweder lebt man also mit dieser leicht spaltenden Situation und versucht, das beste draus zu machen, schafft die Fördermöglichkeiten komplett ab und hebt damit die Spaltung auf (dein valider Vorschlag) oder hofft, dass sich irgendwann alle Vereinskritiker doch letztlich angepasst haben und Kritik damit ausbleibt. Nun kann sich jeder fragen, wo er steht. Persönlich glaube ich nicht, dass das letzte passieren wird, zumal ich die Abschaffung von Kritik äußerst problematisch finde, und doch habe ich das Gefühl, dass (nicht nur) WMDE gerade diese Alternative als Ziel anpeilt. Ich schwanke immer, ob eine Abschaffung der ganzen Fördermöglichkeiten, das Herausziehen des Geldes aus Wikipedia, die radikale Lösung also, nicht grundsätzlich die beste für das Projekt ist, damit es besser selbst wachsen kann (wo es ja selbst schon genug innere Probleme hat). Andererseits sehe ich die vielen tollen Aktivitäten, die Wikipedianer (und auch Wikimedianer) angestoßen haben, die unser Projekt voranbringen. Letztlich heißt dies wohl langsameres oder schnelleres Wachstum – und in der heutigen Welt scheint mir bei vielen doch letzteres im Fokus zu stehen. Und sonst ja, wahrscheinlich ist es zu spät, die Geschwindigkeit zu drosseln. Schon seit Jahren sehen wir ja die Probleme, dass die Wartung der immer weiter wachsenden Artikel durch die stagnierende Anzahl an Helfern immer schwieriger wird – und sämtliche Bemühungen, von außen dem entgegenzuwirken sind gescheitert oder haben gar die angesprochenen Probleme erhöht. Viele neue Baustellen entstehen, um die sich jemand kümmern muss, wenn wir weiter unseren Idealen nachgehen wollen. Dazu kommt natürlich die wahnsinnig gestiegene Erwartung an das Projekt, durch die Medien, die quasi-Monopolisierung und anderes. Letztlich wünscht man sich eine Pause-Funktion, dank der wir innehalten und durchatmen können, doch die gibt es nicht und die gewährt man uns auch nicht. Und niemand scheint eine Lösung zu haben, vielleicht gibt es auch keine Lösung. Liebe Grüße, —DerHexer (Disk., Bew.) 22:13, 1. Jul. 2013 (CEST)
- Ich kann Dir - von Nuancen, die keine Rolle spielen, abgesehen - fast vollständig zustimmen. --Mogelzahn (Diskussion) 20:44, 2. Jul. 2013 (CEST)
Kommentar von Liesel
Meiner Meinung nach sollte soviel Geld wie möglich in die technische Infrastruktur und in die inhaltliche Verbesserung der einzelnen Projekte fließen. Eingeschränkt werden sollte dies nur durch rechtliche Hindernisse (z. B. Steuerrecht) oder einem klar nicht erkennbaren Nutzen für die Projekte. Um die Transparenz zu gewährleisten sollten alle Projekte oder Personen die materiell oder finanziell unterstützt werden, veröffentlicht werden und wenn es sich um 3,50 € handelt.
Viel schwieriger sehe ich eine andere Problematik. Es gibt in den einzelnen Projekten viele gute Ideen, nach dem Motto: "könnte man machen". Nur in den wenigsten Fällen hat der Ideengeber selber die Ressourcen (z. B. Zeit) diese Ideen umzusetzen bzw. es gelingt ihm entsprechende Mitstreiter zu finden. Was also tun? Sollen solche Ideen von der Geschäftsstelle umgesetzt werden? Wenn die GS effizient geführt wird, ist für solche Aufgaben gar kein Personal vorhanden. (Es hält ja niemand bezahltes Personal vor, auf die Gefahr hin, dass ja mal jemand eine Idee haben könnte.) Dieses müsste dann für den Projektzeitraum zusätzlich eingestellt oder für die Betreuung müssten eventuelle entsprechende Consultingunternehmen gebunden werden. Bei beiden Varianten sehe ich das Problem, dass die wenigsten ausreichende Kenntnisse über die Funktionsweise der Wikipedia bzw. der anderen Projekte haben und somit unter Umständen erst eine (notwendige aber unnötige) Lernphase ansteht oder es zu entsprechenden Konflikten und Anpassungsproblemen kommt.
Deshalb sehe ich einfach das Problem, dass wir die vielen Spenden die wir in D einnehmen, gar nicht schnell genug in D wieder ausgeben können. Alternativ könnte das Geld einfach an die WMF überwiesen werden? Wollen wir das? Gibt es andere Möglichkeiten, um nicht verwendete Spendeneinnahmen steuerlich richtig zu verwenden und diese wenn es nicht anders geht mit von der GS initiierten Projekten zu unterlegen?
Achja, weil ja umseitig immer wieder von der Community gesprochen wird. In den Diskussionen tauchen immer wieder die gleichen Accounts auf, aber keiner von diesen ist in irgendeiner Weise von der Community von mehreren tausend Menschen dazu legitimiert. Somit halte ich es doch für ein wenig überheblich, die eigene Meinung (von wem auch immer) als Community-Meinung darzustellen. Es sind einzelne Stimmen einzelner Autoren und sonstiger Beiträger. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. liesel 13:34, 2. Jul. 2013 (CEST)
- Das ist auch wieder eines der Probleme dieser Seite: man kann sie so herrlich im Sand verlaufen lassen. Zuerst sollten diejenigen, die hauptberuflich für die Wikipedia verantwortlich sind eben erstmal in einem definierten Verfahren die Meinung der "Community von mehreren tausend Menschen" eruieren und auswerten. Dann sollte mal deutlich und prominent festgehalten werden wieviel Prozent der Spendeneinnahmen 1. über die Projekte wie Wikipedia generiert wird und 2. wieviel Prozent dieser Einnahmen in die grundlegende Technik und wieviel in direkte inhaltliche (Community-)Projekte geht. Diese zwei Punkte sind der Test, ob man es bei WMDE mit Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit, Fairness, Mitbestimmung und Ehrlichkeit überhaupt ernst meint, oder ob diese Seite nur so eine generöse Pöpelberuhigung ist wie das "Community Budget". --Gamma γ 13:54, 2. Jul. 2013 (CEST)
- Die Wikipedianer finden die Fianzierung der technischen Unterstützung am wichtigsten, siehe rechts und im WMF December 2011 Editor Survey: "Technical operations (more operations staff, new caching servers, performance metrics, uptime) were chosen as the most important use of donation money by respondents to the December 2011 Editor Survey, followed by the development of technical features for new and experienced editors. On average, respondents felt that 26.7 dollars out of every 100 donated to Wikimedia Foundation should be spent on technical operations, almost twice as much as the next major expense."
- DaB schrieb im September 2012: "ihr plant 35K€ von den anderen Chaptern für den Toolserver einzufordern. Nur genauso wie im Haushalstplan 2012 wird auch in 2013 nicht spezifiziert, wieviel Geld denn nun für den Toolserver ausgegeben werden soll; das ist meiner Meinung ein Umding. Der Verein gibt (z.B. im umseitigen Entwurf) mit dem Betrieb des Toolservers an, tut aber wenig bis gar nichts dafür (ich spreche hier von Geld). (...) Mit 10% der Mittel "Personal & Administration" (=48K€) könnten genug neue Datenbank-Server gekauft werden um jeden Wikimedia-Projekt-Cluster ein 2tes Mal vorzuhalten und es wäre noch Geld da um alte Hardware zu ersetzen – das entspräche weniger als 1% der Haushaltes!" usw. Der WMDE Vorstand hat das abgelehnt, dann hat die WMDE-Mitgliederversammlung irgendwie auch kein Budget festgelegt sondern schwammige Formulierungen gewählt. --Atlasowa (Diskussion) 21:28, 2. Jul. 2013 (CEST)
Selbstlose Tätigkeit (Kommentar von Amberg)
Im umseitig ziterten ersten Satz der Satzung ist von selbstloser Tätigkeit die Rede. Meine hauptsächliche Erwartung an WMDE wäre, dass man sich daran hält. Solange ich diese Erwartung nicht erfüllt sehe, habe ich keine weiteren Erwartungen an WMDE, jedenfalls keine positiven. --Amberg (Diskussion) 17:19, 2. Jul. 2013 (CEST)
Fakten, Fakten, Fakten
Da es bei dieser Umfrage um "Unterstützung", "Spenden" und "Förderung" geht, wäre es fundamental, dass auch mal vom den Verantwortlichen genau oder aber so genau wie möglich dargelegt wird:
- Die Höhe der Spenden an den Verein
- Die Höhe der Mittel, die dem Verein zur Verfügung stehen (mal 2011, 2012)
- Die absoluten und relativen Ausgaben des Vereins für a) die "reine Technik" b) die sonstige direkte Projektunterstützung, "Förderung"
Dann könnte man sich noch ein paar weitere interessante Zahlen vorstellen wie: 4) Vergleiche zu ähnlichen Organisationen, anderen Chaptern 5) Entwicklung der Zahlen, 6) mögliche Maximalwerte der "Förderung" oder vieles mehr. Aber ohne diese Zahlen ist die Aussage der Umfrage nur ein Bauchgefühl und nicht viel wert. --Gamma γ 20:24, 3. Jul. 2013 (CEST)
- Vielleicht wirst du hier fündig: "Wie haben wir bisher Freies Wissen gefördert? Ausführliche Informationen über unsere Arbeit sowie entsprechende Finanzübersichten für die vergangenen Jahre finden Sie in unseren Tätigkeitsberichten" --Martina Disk. 21:05, 3. Jul. 2013 (CEST)
- Naja, danke für den link, aber den "Tätigkeitsbericht" kenne ich und so würde ich es auch machen, wenn ich die "finanzielle Förderung der Ehrenamtlichen" möglichst intransparent darstellen will. Und die "Server" sind ja nicht die Hamster-Server und wieviel Personalkosten braucht es für die "Freiwilligenförderung"? Ich suche hier nach dem Vorsitzenden oder Schatzmeister oder jemand der sonst kompetent antworten kann. Und entgegen meines sonstigen Diskussions-Laissez-faire bleibe ich jetzt solange nervig, bis ich eine Antwort habe. --Gamma γ 21:18, 3. Jul. 2013 (CEST)
- (nach 2x BK, mein Suchen und Tippen dieser Zahlen dauerte etwas)
- Möglicherweise bin ich einer der Verantwortlichen, daher antworte ich mal so gut ich auf die Schnelle kann (Quelle jeweils der Tätigkeitsbericht 2012):
- zu 1) 2011: 736.870,44 €; 2012: 3.416.294,50 € (enthält die Spenden, die letztlich beim Verein angekommen sind, auch über die WMFG)
- zu 2) 2011: 849.894,21 €; 2012: 3.670.098,61 € (jeweils die Summe aller Einnahmen des Vereins)
- zu 3) a) Das kann ich nicht beantworten, dürfte aber marginal sein, da die "reine Technik" Aufgabe der WMF und nicht des Vereins ist.
- zu 3) b) 2011: 1.173.321,81 € absolut, 74,3% relativ; 2012: 2.517.135,36 € absolut, 75,5% relativ (jeweils die direkten Projektaufwendungen inkl. der Umlage der indirekten Projektkosten)
- zu 4) Das wäre wohl eine größere Fleißarbeit, aber sicher nicht uninteressant. Vielleicht könnte der Leiter der Stabsstelle Evaluation weiterhelfen.
- zu 5) Ich weiß gerade nicht, ob es diese Aufstellung irgendwo schon gibt, ich vermute es. Die GS kann sicher helfen. Ansonsten wäre es eine kleine Fleißarbeit, die Zahlen in eine Tabelle bzw. ein Diagramm zu übertragen.
- zu 6) Die Frage verstehe ich nicht.
- Eigentlich liegen die Zahlen alle offen, auch die der anderen Chapter sind alle auf Meta einsehbar. Jemand könnte sie vielleicht aufbereiten. Zugegebenermaßen sind sie nicht unbedingt leicht zu verstehen, vor allem seit der Umstellung auf IDW RS HFA 21 nicht mehr. --Steffen Proessdorf (WMDE) (Diskussion) 21:25, 3. Jul. 2013 (CEST)
Seitensperre
Warum ist die Umfrage für neuangemeldete Benutzer gesperrt ?--Arcudaki Disk. 10:56, 4. Jul. 2013 (CEST)
- Ist sie nicht, dann hätte ich sie mit meinem WMDE-Account noch nicht einmal anlegen können. ;-) Stepro (Diskussion) 11:49, 4. Jul. 2013 (CEST)
- Ist sie doch: [1] (Und nein, das ist keine Sockenpuppe von mir, nur ein Beispiel welches mir aufgefallen ist. ) --Arcudaki Disk. 13:58, 4. Jul. 2013 (CEST)
- Ich würde mal sagen, ein Account, der mit seinem ersten Edit zielsicher diese Seite findet, hatte mit hoher Wahrscheinlichkeit keine konstruktiven Absichten. Die Seite ist ja problemlos als IP bearbeitbar. liesel 14:08, 4. Jul. 2013 (CEST)
- Und warum ist die Umfrage für neuangemeldte Benutzer aber nicht für IPs gesperrt? --Arcudaki Disk. 14:52, 4. Jul. 2013 (CEST)
- Hallo Arcudaki, diese Seite ist nicht geschützt - auch nicht für neuangemeldte Benutzer. Wenn davon unabhängig ein Mißbrauchsfilter "zuschlägt", kann ich da nichts für. Ich kenne mich mit den Dingern auch schlicht nicht aus. --Stepro (Diskussion) 16:58, 4. Jul. 2013 (CEST)
- Und warum ist die Umfrage für neuangemeldte Benutzer aber nicht für IPs gesperrt? --Arcudaki Disk. 14:52, 4. Jul. 2013 (CEST)
- Ich würde mal sagen, ein Account, der mit seinem ersten Edit zielsicher diese Seite findet, hatte mit hoher Wahrscheinlichkeit keine konstruktiven Absichten. Die Seite ist ja problemlos als IP bearbeitbar. liesel 14:08, 4. Jul. 2013 (CEST)
- Ist sie doch: [1] (Und nein, das ist keine Sockenpuppe von mir, nur ein Beispiel welches mir aufgefallen ist. ) --Arcudaki Disk. 13:58, 4. Jul. 2013 (CEST)
Auswertung
Nach den Erfahrungen mit der Umfrage zum, was war es doch noch gleich, Faktencheck oder so: Bedarf es wirklich hier einer Auswertung? Sowohl die Fragestellung als auch die Antworten sind recht differenziert. Dass das Präsidium die Umfrage sich anschaut und bewertet und ggfls. in seine Entscheidungsfindung einbezieht, liegt auf der Hand. Jede Art einer "offiziellen" Auswertung hier würde aber m. E. eine subjektive Wertung darstellen, die konfliktschürend (Kampf um die Meinungshoheit) wirken könnte. Man könnte die Umfrage doch auch einfach so stehen lassen. --Alupus (Diskussion) 16:40, 4. Jul. 2013 (CEST)
- Ich wüsste schon gerne, was der Initiator daraus als Position ins Präsidum mitnimmt. Eigentlich fände ich sogar spannend, auch von anderen Präsidiumsmitgliedern zu hören, welche Schlüsse sie aus der Umfrage ziehen. --Martina Disk. 22:19, 4. Jul. 2013 (CEST)
- Klar, das wäre aber keine (empirische) Auswertung mehr, sondern eine Reaktion und Schlußfolgerungen, die aus der Auswertung gezogen werden.--Aschmidt (Diskussion) 22:50, 4. Jul. 2013 (CEST)
- Klar. Eine Umfrage ist ja schließlich keine Abstimmung, sondern muss inhaltlich ausgewertet und interpretiert werden. Und da wüsste ich gerne, welches Präsidiumsmitglied das Ganze für sich wie zusammenfasst. Und, ja, welche Schlüsse jeder einzelne von ihnen daraus für seine künftige Präsidiumsarbeit ableitet. --Martina Disk. 23:44, 4. Jul. 2013 (CEST)
- Mit euren Argumenten habt ihr, Martina und Aschmidt, denn auch wieder recht. Was mich besorgte, war, dass man uns wie beim Faktencheck eine offizielle Auswertung serviert und dann projektintern versucht, die Deutungshoheit über die Meinungsbekundungen aus der Community zu übernehmen. Ein derartiges Verfahren ist unproduktiv - ich denke, dass sich neben mir noch andere finden würden, die einem derartigen Versuch wieder entgegentreten würden. Lass mich halt nicht gerne für dumm verkaufen und meine eigene Ansicht von anderen umdeuten. Weder mit vorgeblich möglicher unterschiedlicher Betrachtungsweise wie beim Faktencheck noch mit Fehlschlüssen wie bei der Diskussion um den Wikimediaetat noch mit Hilflosigkeitsargumenten ala "du nölst nur noch unproduktiv herum" , um mal ein Beispiel von mehreren der jüngsten Zeit zu nennen. Liebe Protagonisten der gängigen WMDE-Auffassungen: lasst die PR- oder Diskretierungsklampe bitte im Koffer, die hier anwesenden Kritiker eures "wir-machen-im-Verein-fast-alles-richtig"-Mainstream haben genug Verstand, Lebens- und Berufserfahrung sowie Unabhängigkeit von einem bedingungslosen "ich-will-hier-weiter-mitmachen-egal-was-kommt", um nicht von dieser weichgedudelt zu werden. --Alupus (Diskussion) 08:53, 5. Jul. 2013 (CEST)
- <quetsch> Nur ganz kurz: Ich möchte deiner Darstellung der Auswertung beim ZDFcheck widersprechen, ich habe ausgewertet in dem Sinne, wie Martina und Aschmidt das hier beschrieben haben: Ich habe dargelegt, welche Schlüsse wir daraus ziehen und wie sich für uns das Bild zusammensetzt. Ich und auch sonst keiner der Verantwortlichen bei WMDE haben Deutungshoheit für die Auswertung beansprucht und keine allgemeingültige Auswertung vorlegen wollen. Wenn es eine Stelle gibt, an der ich das noch einmal deutlich machen kann, würde ich mich über einen entsprechenden Hinweis freuen. Grüße, --Tim Moritz Hector (WMDE) (Diskussion) 19:43, 5. Jul. 2013 (CEST)
- <anwortquetsch>Tim, zum Deutungsstreit um den Faktencheck ist seinerzeit schon ganz ganz viel geschrieben worden. Das wird auch nicht besser, in dem wir die Diskussion in zweite Runde bringen: jede Seite hat ihre Position damals ausreichend dargestellt. Erlaube mir bitte daher auch, dass ich obiges schrieb, ohne eine Deutungshoheit beanspruchen zu wollen, es sind meine Schlüsse aus "eurem" Diskussionsverhalten, daran änderen auch noch so viele Erklärungen zur Vergangenheit nichts. Macht es in Zukunft anders, dann sind diese Debatten erledigt. So einfach, und doch viel. --Alupus (Diskussion) 20:58, 6. Jul. 2013 (CEST)
- <quetsch> Nur ganz kurz: Ich möchte deiner Darstellung der Auswertung beim ZDFcheck widersprechen, ich habe ausgewertet in dem Sinne, wie Martina und Aschmidt das hier beschrieben haben: Ich habe dargelegt, welche Schlüsse wir daraus ziehen und wie sich für uns das Bild zusammensetzt. Ich und auch sonst keiner der Verantwortlichen bei WMDE haben Deutungshoheit für die Auswertung beansprucht und keine allgemeingültige Auswertung vorlegen wollen. Wenn es eine Stelle gibt, an der ich das noch einmal deutlich machen kann, würde ich mich über einen entsprechenden Hinweis freuen. Grüße, --Tim Moritz Hector (WMDE) (Diskussion) 19:43, 5. Jul. 2013 (CEST)
- Mit euren Argumenten habt ihr, Martina und Aschmidt, denn auch wieder recht. Was mich besorgte, war, dass man uns wie beim Faktencheck eine offizielle Auswertung serviert und dann projektintern versucht, die Deutungshoheit über die Meinungsbekundungen aus der Community zu übernehmen. Ein derartiges Verfahren ist unproduktiv - ich denke, dass sich neben mir noch andere finden würden, die einem derartigen Versuch wieder entgegentreten würden. Lass mich halt nicht gerne für dumm verkaufen und meine eigene Ansicht von anderen umdeuten. Weder mit vorgeblich möglicher unterschiedlicher Betrachtungsweise wie beim Faktencheck noch mit Fehlschlüssen wie bei der Diskussion um den Wikimediaetat noch mit Hilflosigkeitsargumenten ala "du nölst nur noch unproduktiv herum" , um mal ein Beispiel von mehreren der jüngsten Zeit zu nennen. Liebe Protagonisten der gängigen WMDE-Auffassungen: lasst die PR- oder Diskretierungsklampe bitte im Koffer, die hier anwesenden Kritiker eures "wir-machen-im-Verein-fast-alles-richtig"-Mainstream haben genug Verstand, Lebens- und Berufserfahrung sowie Unabhängigkeit von einem bedingungslosen "ich-will-hier-weiter-mitmachen-egal-was-kommt", um nicht von dieser weichgedudelt zu werden. --Alupus (Diskussion) 08:53, 5. Jul. 2013 (CEST)
- Klar. Eine Umfrage ist ja schließlich keine Abstimmung, sondern muss inhaltlich ausgewertet und interpretiert werden. Und da wüsste ich gerne, welches Präsidiumsmitglied das Ganze für sich wie zusammenfasst. Und, ja, welche Schlüsse jeder einzelne von ihnen daraus für seine künftige Präsidiumsarbeit ableitet. --Martina Disk. 23:44, 4. Jul. 2013 (CEST)
- Klar, das wäre aber keine (empirische) Auswertung mehr, sondern eine Reaktion und Schlußfolgerungen, die aus der Auswertung gezogen werden.--Aschmidt (Diskussion) 22:50, 4. Jul. 2013 (CEST)
- Leider haben noch nicht so viele Benutzer daran teilgenommen, dass man tatsächlich von einem größeren Stimmungsbild sprechen könnte. Ich würde mir wünsche, WMDE würde von sich aus (und nicht Steffen in Eigeninitiative) diese und ähnliche Fragen stellen, gerne auch noch größer angekündigt. Bisher sind die Kommentare jedoch größtenteils einmütig (ob aufgrund der geringen Teilnahme, kann ich nicht sagen, zumindest decken sich die bisherigen Ergebnisse mit meinen Vermutungen, wie die aktivieren Mitarbeiter dies beurteilen): WMDE soll transparent seine Gelder einwerben und in einem ähnlichen Verhältnis auch wieder ausgeben für direkte Projektförderung wie Literaturstipendien und Technikausbau (wobei ich zumindest vorgeschlagen habe, auch für die WMDE-eigenen Ideale, die vlt. nicht von der Community getragen wird, Spenden einzusammeln – wobei man dies leicht als Werbung in eigener Sache auf einer anderen Plattform ansehen wird). WMDE-eigene Projekte sollen nicht als Wikipedia-unterstützte Projekte gelten (außer sie sind durch die Gemeinschaft abgesegnet) und WMDE auch nicht für die Wikipedia und ihre Schwesterprojekte sprechen, ohne die Community gefragt zu haben. Wie gesagt, für mich ist das nichts Neues … es durchzusetzen, aber umso schwieriger. Grüße, —DerHexer (Disk., Bew.) 11:00, 5. Jul. 2013 (CEST)
- Auch wenn das vermutlich mal wieder als destruktive Quengelei gewertet wird: Nach meinem subjektiven Hintergrundwissen ist die Beteiligung deswegen so gering, weil die meisten Wikipedianer sich vom Verein abgewendet haben. Sie erwarten nichts mehr, keine Änderung des Verhaltens und keine von der WP in den Verein getragenen positiven Anstöße. Letztlich geht mir das, ehrlich gesagt, nicht anders; mein letztes bißchen Hoffnung habe ich in der Tacheles-Diskussion verloren. Zwar habe ich umseitig meine Meinung zum Thema kundgetan, denke aber nicht, dass dies irgendeine Wirkung hat (es geht mir nur noch darum, mir selbst nicht den Vorwurf machen zu müssen, geschwiegen zu haben). Dass dies offensichtlich begründet ist hast Du ja selbst in Deinem Statement angedeutet: "[...] für mich ist das nichts Neues [...]". Kein Wunder, es wurde ja bereits alles vielfach gesagt. Nur zugehört wird an den betreffenden Stellen offensichtlich nicht. Statt dessen werden weitere Umfragen gestartet. Na ja... -- CC 11:10, 5. Jul. 2013 (CEST)
- Zur Relativierung: die Seite "wp:kurier" wird täglich 280-750 mal aufgerufen. Wenn man jeden Edit, Doppelaufruf pro Tag usw. zusammenzählt und bedenkt, das die Information im Kuruer schnell nach unten rutscht, so dürften ca. 1000 Leute die Information zur Umfrage komplett gelesen haben. Bis jetzt gibt es ca. 30 Leute, die in der Umfrage aktiv geworden sind, das sind 3%. Das ist zwar nicht berauschend, aber der (gefühlt) normale Durchschnitt bei allen Beteidigungsthemen in Wikipedia. Ob es "3M", Meinungsbilder (die eine längere Aufmerksamkeitsspanne haben als dieser Kurierartikel), ob es Grundsatzdiksussionen auf der Grillenwaage oder Diskussionen zu PaidEditing (das mit viel Aufwand gepush wurde) ist, jeweils erreicht die entsprechende Diskussion nur einen einstelligen Prozentbetrag der Betroffenen. Dies ist der Heterogenität der Community und dem Überangebot an aufmerksamkeitsstarken (und wichtigen) Themen geschudet. Das ganze noch von Freiwilligen, die jeweils nur einen eng begrenzten Zeitfundus für Wikipedia zur Verfügung haben ... insofern läßt sich jetzt schon einiges daraus ablesen. MfG --AndreasPaul (Diskussion) 11:57, 5. Jul. 2013 (CEST)
- Mag auch sein. Wie gesagt, meine Einschätzung basiert auf subjektiven Erfahrungen. Und auf dem Grundgedanken, dass bei diesem speziellen Thema eine andere Gruppe Wikipedianer angesprochen ist als z.B. im höchst vielschichtig angelegten Kurier. Die von mir postulierte Gruppe hat sich, meiner Einschätzung nach, bereits an vielen Stellen deutlich positioniert, was die Freude daran, sich ein weiteres Mal zu äußern, deutlich bremst. Aber ich bin bei jeder anderen Interpretation und ggf. Schönrechnerei tiefenentspannt. Ich erwarte nichts mehr vom Verein. -- CC 12:11, 5. Jul. 2013 (CEST)
- Zur Relativierung: die Seite "wp:kurier" wird täglich 280-750 mal aufgerufen. Wenn man jeden Edit, Doppelaufruf pro Tag usw. zusammenzählt und bedenkt, das die Information im Kuruer schnell nach unten rutscht, so dürften ca. 1000 Leute die Information zur Umfrage komplett gelesen haben. Bis jetzt gibt es ca. 30 Leute, die in der Umfrage aktiv geworden sind, das sind 3%. Das ist zwar nicht berauschend, aber der (gefühlt) normale Durchschnitt bei allen Beteidigungsthemen in Wikipedia. Ob es "3M", Meinungsbilder (die eine längere Aufmerksamkeitsspanne haben als dieser Kurierartikel), ob es Grundsatzdiksussionen auf der Grillenwaage oder Diskussionen zu PaidEditing (das mit viel Aufwand gepush wurde) ist, jeweils erreicht die entsprechende Diskussion nur einen einstelligen Prozentbetrag der Betroffenen. Dies ist der Heterogenität der Community und dem Überangebot an aufmerksamkeitsstarken (und wichtigen) Themen geschudet. Das ganze noch von Freiwilligen, die jeweils nur einen eng begrenzten Zeitfundus für Wikipedia zur Verfügung haben ... insofern läßt sich jetzt schon einiges daraus ablesen. MfG --AndreasPaul (Diskussion) 11:57, 5. Jul. 2013 (CEST)
- Auch wenn das vermutlich mal wieder als destruktive Quengelei gewertet wird: Nach meinem subjektiven Hintergrundwissen ist die Beteiligung deswegen so gering, weil die meisten Wikipedianer sich vom Verein abgewendet haben. Sie erwarten nichts mehr, keine Änderung des Verhaltens und keine von der WP in den Verein getragenen positiven Anstöße. Letztlich geht mir das, ehrlich gesagt, nicht anders; mein letztes bißchen Hoffnung habe ich in der Tacheles-Diskussion verloren. Zwar habe ich umseitig meine Meinung zum Thema kundgetan, denke aber nicht, dass dies irgendeine Wirkung hat (es geht mir nur noch darum, mir selbst nicht den Vorwurf machen zu müssen, geschwiegen zu haben). Dass dies offensichtlich begründet ist hast Du ja selbst in Deinem Statement angedeutet: "[...] für mich ist das nichts Neues [...]". Kein Wunder, es wurde ja bereits alles vielfach gesagt. Nur zugehört wird an den betreffenden Stellen offensichtlich nicht. Statt dessen werden weitere Umfragen gestartet. Na ja... -- CC 11:10, 5. Jul. 2013 (CEST)
Die Zwischenauswertung ist entfallen, da für mich zu diesem Zeitpunkt eher leider nicht so wichtig. Die Begründung dafür habe ich - da sehr subjektiv - in meinem Blog gegeben (Vorsicht, Überlänge).
Nach Ende der Umfrage werde ich eine Schlussfolgerung (wenn der Begriff "Auswertung" kritisch gesehen wird) für mich ziehen und diese vorn veröffentlichen. Vielen Dank an alle, die bereits teilgenommen haben. --Steffen Proessdorf (WMDE) (Diskussion) 23:59, 8. Jul. 2013 (CEST)
- Danke Dir für die Zusammenfassung. Nein, der Eintrag in Deinem Blog hat keine Überlänge. Freundlichen Dank für Deine Bemühungen. -- CC 00:07, 9. Jul. 2013 (CEST)
- +1.--Aschmidt (Diskussion) 01:34, 9. Jul. 2013 (CEST)
Das klingt wahrlich schauerlich und wundert mich - tragisch aber wahr - nicht im Geringsten. In einer Firma würde spätestens jetzt die Frage im Raum stehen, von wo der Fisch her stinkt. Ist das auf dem Mist von Pavel Richter oder dem Präsidium gewachsen und wer von beiden muss gehen. Juliana © 02:23, 9. Jul. 2013 (CEST)
- @ Steffen ich weiß ja das das jetzt ziemlich Blöd von mir ist aber das habe ich fast schon erwartet und sage dazu nur Papenburg Teil II. WMDE hätte dieses Wochenende die Chance gehabt, aber nun weiter Volldampf nach Amerika in der Hoffnung das alle Eisberge weg sind und das Schiff WMDE unsinkbar ist, es wird nicht gestoppt wenn der Schrei erfolgt "Mann über Bord" bzw. in Zeichen der Gleichberechtigung "Frau über Bord". Tschüß -- Ra Boe --watt?? -- 07:58, 9. Jul. 2013 (CEST)
- Solang wir Deppen hier mitarbeiten ist das Schiff unsinkbar. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:35, 9. Jul. 2013 (CEST)
- Jepp; auch darüber darf man mal ernsthaft nachdenken. Gruß, -- CC 12:01, 9. Jul. 2013 (CEST)
- Nach dem gestrigen Gespräch mit der WMF nehme ich diese Aussage wieder zurück. Die Hoffnung ist noch nicht ganz gestorben ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 14:20, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Wie verstehe ich Dich richtig? Sinkt das Schiff jetzt doch? -- CC 17:30, 13. Jul. 2013 (CEST)
- Nach dem gestrigen Gespräch mit der WMF nehme ich diese Aussage wieder zurück. Die Hoffnung ist noch nicht ganz gestorben ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 14:20, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Jepp; auch darüber darf man mal ernsthaft nachdenken. Gruß, -- CC 12:01, 9. Jul. 2013 (CEST)
- Solang wir Deppen hier mitarbeiten ist das Schiff unsinkbar. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:35, 9. Jul. 2013 (CEST)
- @ Steffen ich weiß ja das das jetzt ziemlich Blöd von mir ist aber das habe ich fast schon erwartet und sage dazu nur Papenburg Teil II. WMDE hätte dieses Wochenende die Chance gehabt, aber nun weiter Volldampf nach Amerika in der Hoffnung das alle Eisberge weg sind und das Schiff WMDE unsinkbar ist, es wird nicht gestoppt wenn der Schrei erfolgt "Mann über Bord" bzw. in Zeichen der Gleichberechtigung "Frau über Bord". Tschüß -- Ra Boe --watt?? -- 07:58, 9. Jul. 2013 (CEST)
Zuallererst möchte ich mal Stepro meinen Respekt ausdrücken. Eines hat mich in seinem Blogbeitrag besonders berührt, das war die Sache mit der Klärung:60% für xxxx - Zwecke! Klar und bündig. Wenn das irgendwie geklärt wäre, dass die Mittelverteilung einfach festgelegt wird, dann macht sich für den ganzen Rest der Strategiediskussion ein völlig neues Fenster auf. Diese (angenommenen), möglichen 60% schaffen nämlich Fakten, welche jegliche weitere, sogenannte strategische Ausrichtung, in einen klaren Rahmen stellt. Dieser Rahmen wird aktuell gerade durch die laufende Umfrage in überwältigender Form vorgegeben. An den durch die Beiträge dargestellten strategischen Vorgaben des Souveräns, der ja nicht aus den Mitgliedern besteht - ja, man muss nur lesen, das sind strategische Vorgaben!! - wird wohl kaum zu rütteln sein.
Aber eines ist auffallend: bis auf diese 60% der Mittelbindungsfrage kommt das Fußvolk - sprich Wikipedianer, sprich Arbeitsbrigaden - in allen Beiträgen praktisch nicht vor. Es gibt auch keinen Kommentar von der Geschäftsstelle. Es wird aber über die Geschäftsstelle geschwafelt, über das Präsidium, über die Zuständigkeiten, über reale und mögliche Einflußmöglichkeiten etc. Völlig losgelöst, fast schon in einem Zustand der geistigen Schwerelosigkeit. Als ob es das Projekt Wikipedia plus Schwesternprojekte nicht gäbe. Man ist völlig mit sich selbst beschäftigt. Eine kleine Kritik, und schon ist der Präsident draussen. Oooops. Lorenz Peter schrieb schon vor 50 Jahren, dass Unternehmen ab einer bestimmten Größenordnung gar kein reales Unternehmensziel benötigen, die sich-selbst-Verwaltung reicht völlig aus, die eigene Existenz tagesfüllend zu begründen. Ist die Geschäftstelle dort angelangt? Die Einschätzungen auf der Vorderseite scheinen das zu bestätigen.
Verein, Geschäftstelle und Präsidium sind nicht Selbstzweck. Es fehlt aber aktuell an etwas sehr Wesentlichem in der gesamten Diskussion: Das Weiterdenken der Utopie bis zu dem Moment, da diese Utopie tatsächlich zum Topos wird. Wenn 60% gefordert sind, unmittelbar für Projekte ausgegeben zu werden, dann muss es auch allen Beteiligten klar sein, dass dies einer deutlichen Anstrengung der beteiligten Wikipedianer (sourcianer, dictionaryaner...) bedarf, selbst die Entscheidungen in die Hand zu nehmen, zu bestimmen, wer und wie über diese Mittel zu verfügen hat. Und zwar nicht über drei Ecken, sondern direkt.
Das fordert natürlich auch diejenigen heraus, welche bereit sind, hier erstens Projekte zu machen und in Folge natürlich auch diejenigen, welche dann diese Projekte auch genehmigen. Bei unserer Diskussionskultur sehe ich für Letzteres ziemlich schwarz. In manchen Fällen sind wir ja an kollektiver Bösartigkeit kaum zu überbieten. Dass es eine Lobby gibt, Fotografie in den Vordergrund zu rücken, liegt im Grunde genommen an der Einfachheit der Aufgabe. Man benötigt nur ca 20 Personen, welche sich regelmäßig an solchen Projekten beteiligen, dann Projekte beantrage, bei dem jede Menge Leute - immer dieselben - sich durch halb Europa kutschieren, und schon ist ein Projekt zumindest für bislang 2 Jahre am Dauerlauf. Damit werden aber die Grundprobleme die wir haben (praktisch keine neuen Autoren) nicht einmal angesprochen, schon gar nicht gelöst. Und die Ursache, warum wir Photos brauchen - nämlich Artikel! - die rückt in den Hintergrund.
Wenn wir die Frage der Verteilungshoheit für uns nicht klären, wird sich nichts ändern. Absolut nichts! Ein abschreckendes Beispiel war die auslaufende CPB-Diskussion, die von der Geschäftsstelle völlig an sich gerissen wurde und nun im Prinzip gänzlich ohne Kontrolle abläuft. Weil die letzte Konsequenz, nämlich die Erstellung eines Antrags bei der MV, welche der Community ein echtes Mitspracherecht für Projektentscheidungen gegeben hätte, einfach nicht gemacht wurde. Kurzfristig hat die Geschäftsstelle Teile eines vorbereitenden Antrags des Ausschusses als ihren eigenen Antrag ausgegeben, nach meiner Kritik war dann aber von Nicole Lieger nichts mehr zu hören.
Wenn wir die Utopie zu Ende denken, dann müssen wir Verantwortung in der Form übernehmen, dass die Community letztgültige Entscheidungen über Projekte fällen muss. Und keine Umwege über Mitgliederversammlungen. Mit lächerlicher Beteiligung was die Anwesenheit und die Abstimmungsteilnahme betrifft. Und kein Empfehlungsscheiss von irgendwelchen gewählten Ausschüssen, welche durchgehend und von Anfang an einer absoluten Kontrolle durch die Geschäftstelle unterliegen. Ein Ende der aktuellen Demokratiemäntelchen ist angesagt. Wenn wir es ernst meinen und auch noch eine Perspektive jenseits des Gelabers haben wollen. --Hubertl (Diskussion) 23:03, 9. Jul. 2013 (CEST)
- Nachtrag: Ich weiß aus eigener Erfahrung was es bedeutet, ein Unternehmen zu führen. Im Gegensatz zu jedem privaten Unternehmen (ausgenommen Boomzeiten, die aber selten, und wenn, dann zeitlich begrenzt sind), sind die Mitarbeiter das Kostenproblem schlechthin. Für die WMDE-Geschäftsstelle sind diese Regeln offenbar deshalb außer Kraft gesetzt, weil es einerseits enorm viel Geld gibt, Projekte aber rar. Übrig bleibt mein Entsetzen, als ich vor 10 Tagen mal durchzählte, wieviel Mitarbeiter die GS hat. Es sind so um die 55. Da hab ich mir gedacht, dass etwas gewaltig schief läuft, wenn man kaum mehr über Projekte selbst, dafür aber mit vielen Mitarbeitern das Geld ausgibt. Und zwar gewaltig viel. Demgegenüber steht ein schon fast lächerlicher Betrag, der über angemeldete Projekte aus der Community heraus verbraucht wird. --Hubertl (Diskussion) 23:26, 9. Jul. 2013 (CEST)
- Trotzdem wird das Problem der fehlenden Projekte immer noch nicht gelöst. liesel 07:06, 10. Jul. 2013 (CEST)
- Das halte ich auch für das größte Problem, weil mehrere Dinge dabei eine Rolle spielen mit denen wir nur schwer umgehen können. Unter anderem aber auch Neid und Missgunst, wohin man abseits des Fachlichen gerne ausweicht. Und vor allem die fehlende Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen - oder die Fähigkeit. In der CPB-Diskussion ab Dezember letzten Jahres haben wir es ausgiebig diskutiert. Gelabert wird viel, aber gemacht wird dann wenig. Dann wundert man sich, dass immer dieselben Strukturen die Überhand gewinnen. --Hubertl (Diskussion) 08:50, 10. Jul. 2013 (CEST)
- Ich denke eine gewisse Bereitschaft ist schon vorhanden. Was fehlt in meinem Augen sind einfach die Ressourcen an Zeit. Wer einer normalen Beschäftigung nachgeht, Familie hat, vielleicht noch ein Hobby und dann nebenbei noch ein wenig in der WP rumeditiert, hat einfach nicht die Zeit dann nebenher noch ein Projekt zu stemmen. liesel 09:01, 10. Jul. 2013 (CEST)
- Du hast völlig recht, das ist in der Tat der Schwachpunkt den wir haben, der aber auf der anderen Seite gar nicht so ein Schwachpunkt ist. Denn, das Projekt so wie es heute da steht, wurde nicht zu dem was es ist aufgrund von Projekten, sondern genau dadurch, was du angesprochen hast. Aus der Bereitschaft, sich mit seiner "Real-Life-Restzeit" noch um das Schreiben und Lektorieren/Korrigieren zu beschäftigen. Die Idee von Projekten entstanden erst aus einer finanziellen Überschusssituation heraus, es war nicht zwingend notwendig, diese zu machen. Genau genommen, ist keines der Projekte wirklich notwendig, es ist halt ein Sahnehäubchen für manche in den sonstigen Abläufen. Und in allen Fällen auch ein Experiment um zu sehen, ob es auch noch zusätzliche Wege gibt, freies Wissen zu schaffen. Wobei wir uns aber in den meisten Fällen in Richtung der üblichen gewerblichen Ebene begeben haben, Bücher kann man scannen lassen, Luftbilder kann man bestellen und kaufen, Landtagsabgeordnete kann man wegen Bildern anschreiben, etc. Es hat den Touch von Belohnung (so sehe ich es auch für mich) um eine besondere Möglichkeit umzusetzen, welche ich sonst so nie hätte machen können. Im Ergebnis bleibe ich bei meinem Projekt trotzdem positiv, nicht aber alleine aus dem Scanprojekt sondern der Möglichkeit, einen Fuß in eine Institution zu bekommen, denn genau das hat sich als das langfristig Wichtigste herausgestellt. Die Gefahr die ich inzwischen sehe liegt in der Trennung der Autoren. Dass es unterschiedliche Gruppen gibt, die unterschiedlich die Mittel verwenden wollen. Es ist durchaus interessant zu überprüfen, wer in dieser Diskussion sich nicht zu Wort meldet. --Hubertl (Diskussion) 23:18, 13. Jul. 2013 (CEST)
- Ich denke eine gewisse Bereitschaft ist schon vorhanden. Was fehlt in meinem Augen sind einfach die Ressourcen an Zeit. Wer einer normalen Beschäftigung nachgeht, Familie hat, vielleicht noch ein Hobby und dann nebenbei noch ein wenig in der WP rumeditiert, hat einfach nicht die Zeit dann nebenher noch ein Projekt zu stemmen. liesel 09:01, 10. Jul. 2013 (CEST)
- Das halte ich auch für das größte Problem, weil mehrere Dinge dabei eine Rolle spielen mit denen wir nur schwer umgehen können. Unter anderem aber auch Neid und Missgunst, wohin man abseits des Fachlichen gerne ausweicht. Und vor allem die fehlende Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen - oder die Fähigkeit. In der CPB-Diskussion ab Dezember letzten Jahres haben wir es ausgiebig diskutiert. Gelabert wird viel, aber gemacht wird dann wenig. Dann wundert man sich, dass immer dieselben Strukturen die Überhand gewinnen. --Hubertl (Diskussion) 08:50, 10. Jul. 2013 (CEST)
- Trotzdem wird das Problem der fehlenden Projekte immer noch nicht gelöst. liesel 07:06, 10. Jul. 2013 (CEST)
Steffen, die Hilflosigkeit in deinen Blogbeitrag tut mir in der Seele weh. Wie unsäglich aufreibend muss das sein. :-( Meine spontanen Gedanken: Warum tummeln sich auf einer Klausur mit dem Präsidium überhaupt "verschiedene Geschäftsstellen-Mitarbeiter"? Ich hätte erwartet, dass sich das Präsidium untereinander - ohne von der einbestellten Meinungsmehrheit der Lohnabhängigen zugesabbelt zu werden - auf einen gemeinsamen Fahrplan einigt und diesen dann dem Vorstand vorlegt, statt dass der Vorstand vorgibt "welche Art von Input seitens des Präsidiums ... benötigt wird". Das klingt für mich arg nach Rollentausch zwischen Weisungsbefugten und Weisungsempfänger. Wer hat die Moderatorin ausgewählt und vor der Klausur gebrieft? Der Auftraggeber bestimmt bekanntermaßen die Musik. Wer hat die Hohheit über die Tagesordnung, um dann aus "Zeitgründen" die unliebsamen Themen weitgehend auszusparen (oder in die träge Phase nach dem Mittagessen zu legen??)? Und, genau: Die Präsidiumsmitglieder arbeiten ehrenamtlich; sich auf klare Vorgaben an die Geschäftsstelle abzustimmen kostet sie Zeit und Energie; die Vorgaben durchzusetzen kostet sie Zeit und Energie. Während Vorstand und Mitarbeiter in ihrer bezahlten Arbeitszeit eigene Ziele und Positionen vorarbeiten können... Ein starkes Präsidium würde sich eine solche Klausur - die wichtigste Weichenstellung für das kommende Jahr - nicht derart aus der Hand nehmen lassen. In meiner Vorstellung gibt es im Präsidium eine kleine Anzahl von Köpfen, die dort im weitesten Sinne "Wikipedia-(und Schwesterprojekte-)Kultur" einbringen und aufrecht erhalten wollen, und daneben eine Anzahl von solchen, für die die Präsidiumsmitgliedschaft einfach nützlich ist. Sei es, weil es sich im Lebenslauf gut macht, oder weil es ein taugliches Sprungbrett innerhalb des internationalen Wikimedia-Netzwerkes ist, oder weil man sich anderweitig gute Kontakte davon verspricht, oder auch nur weil es ein paar geldwerte Goodies gibt. Letztere Gruppe lässt den Vorstand am besten weitgehend gewähren. Diese Entwicklung nach Pavels Inthronisierung per Satzungsänderung überrascht mich nicht im Mindesten, aber es tut mir um jeden wie dich leid, der mit seinem Herzblut darin verheizt wird. Lass sie machen, Steffen, lass sie ungehindert noch näher an die Sonne fliegen - das erledigt sich irgenwann von ganz alleine. Hier in der Wikipedia hat der Absturz längst begonnen. Du hast besseres zu tun. --Martina Disk. 01:05, 10. Jul. 2013 (CEST)
- In großen Zügen teile ich Martinas Darstellung. In einem aber nicht, nämlich "lass sie machen". Das Präsidium kann den Vorstand bestellen und auch entlassen. Hier ist ein ganz großer Hebel, der von den Präsidialen offensichtlich nicht genutzt wird. Steffens Äußerung in seinem Blog, würde er als Vereinsmitglied gegen den Jahresplan stimmen, wäre dass nicht konstruktiv, spricht Bände. Von so einem Präsidium - besetzt einerseits mit Leuten, die das ihnen gegebene Mandat, den Vorstand ggfls. auch in die Wüste zu schicken, nicht nutzen, weil sie bereits die Ablehnung eines von der Vereinsgeschäftstelle entworfenen (wohlgemerkt entworfenen, und nicht vorgegebenen, auch wenn man den Eindruck hat, letzteres sei gewollt...) Planes als unkonstruktiv ablehnen, und andererseits nutzsuchenden Aktivisten, viel zu erwarten, setzt zwar schon erhebliches Gottvertrauen voraus. Gleichwohl: WMDE ist nicht die KPDSU, und das Präsidium nicht das Zentralkomitee der KPDSU und die MV nicht der Parteitag der KPDSU, auch ist Pavel Richter weder der große Vorsitzende der KPDSU noch ein Guru: was in aller Welt hindert also das Präsidium, aber auch seine einzelnen Mitglieder, daran, mit ihm mal Klartext zu reden, und, falls das nicht fruchtet, ihn schlicht und einfach rauszuwerfen??? --Alupus (Diskussion) 08:36, 10. Jul. 2013 (CEST)
- Rauswerfen halte ich für den falschen Weg, Pavel hat meiner Meinung nach bewiesen, dass man unter den gegebenen Bedingungen das Maximum herausholen kann. Ich sehe wenig, was er aus seinem Blickwinkel heraus falsch gemacht hätte. Jetzt wird offenbar das Büro zu klein, weil man eben mit 55 Leuten dort nicht mehr arbeiten kann, kommen halt 300 m² dazu. Das schafft Fakten, das erzeugt Sachzwang. Wenn man die neun Leute von Wikidata abzieht - das Projekt muss weiterlaufen - dann muss man sich halt fragen, ob man nicht mit 20 Leuten auskommt. das bedeutet aber, dass mindestens 25 Leute zuviel sind. Wozu ein Eventmanagement ? (nebenbei, Wenke ist großartig, die kann was!) Um die Geschäftsstellenevents zu organisieren? Klar, mit 55 Leuten plus Präsidium, da muss man schon ordentlich organisieren. Muss man das auch mit 20 Leuten? Oder Leute aus dem Team Community, bei dem man eigentlich höchsten zwei davon eine Wikipedia-Communityaffinität zubilligen möchte? Aber da gibts gleich 6 Leute für etwas, was von der Community völlig in Frage gestellt wird. Und gibt es dann einmal eine Communityaktivität (ich nenn da jetzt keinen Namen), dann wird so getan als ob es was mit der Community zu tun hätte, aber tatsächlich wird die Kommunikation verweigert. Das ist im März passiert. Im Bereich Bildung und Wissen ist die Geschäftsstelle besser aufgestellt als das Bildungsministerium, da wimmelt es nur so von Managern. Aber gleichzeitig wird das Referentenprojekt aufgelöst. Eine tolle Selbstbefruchtung findet da offensichtlich statt. Politik und Gesellschaft? Wieso nicht Politik und Gesellschaft und ZDF? Mir erscheint die Sache völlig abgehoben, da gibt es keine Bodenhaftung mehr. Wie ich ein paar Zeilen zuvor schrieb, Pavel hat einen Blickwinkel, die vergangenen Präsidialen haben - kuschelig wie das so alles ablief - selten wirklich Fragen gestellt, die Community hat das Präsidium nicht überprüft, das Ergebnis ist das hier. Man hat sich gemeinsam eher darin bestätigt, einen Aufstand namens Chapter Association zu veranstalten, der, wie man weiß, ja völlig in die Hose gegangen ist. Aber bis heute sehr viel Geld kostet. Geld, was zum Beispiel in der Mitarbeiterförderung niemals so locker ausgegeben wird. Meiner Meinung nach müsste man genau da ansetzen: Ein externes Controlling von Leuten, welche jahrelange Erfahrung mit Wikipedia und gleichzeitig auch Erfahrung mit betriebswirtschaftlichen Abläufen haben. Dazu gehört auch, dass endlich das Produkt definiert wird, welches von WMDE produziert wird! Man kann doch nicht als Unternehmen als der Produzent einer Sache auftreten, welches tatsächlich von einem völlig anderen Unternehmen hergestellt wird. Aber dann gleichzeitig für die tatsächlichen Produzenten stellvertretend den Gewinn
erwirtschafteneinstecken und quasi alleine über diesen bestimmen. Das ist aber die aktuelle Situation! --Hubertl (Diskussion) 09:18, 10. Jul. 2013 (CEST)- Was man natürlich nicht vergessen sollte: Es wurden in den letzten Jahren Millionen von Euro in etwas investiert (manpower), welches von außen als Wikipedia wahrgenommen wurde, aber sich tatsächlich eher zum bürokratischen Wasserkopf entwickelt hat. Die Frage dabei ist: Hat sich nachhaltig etwas durch diese Investitionen verbessert? Wenn ich mir die sichtbaren Probleme anschaue, mit denen Wikipedia zu kämpfen hat, dann muss ich sagen, dass die Ergebnisse eher ins Negative tendieren. Betriebswirtschaftlich gesehen würde ein Großunternehmen diese Abteilung auflösen und unter völlig neuen Auspizien neu gründen. Reform wäre deutlich zuwenig! Und da müsste ich dann Alupus recht geben, Pavel wäre sicher die falsche Person, hier kritisch etwas völlig Neues zu schaffen. Das würde sich ja gegen ihn selbst richten. Er ist gut darin, das geschafft zu haben, was er geschafft hat, aber im Sinne einer extraordinary, due diligence, welches sich jedes Unternehmen von Zeit zu Zeit stellen muss, ist er der Vertreter eines Weges, der sich natürlich nicht selbst wegrationalisieren wird. Und an ihm hängen mindestens dreißig Leute dran, die nur den Job haben, weil Pavel genau diesen Weg gegangen ist. Deshalb wird genau dieser Weg auch von diesen Leuten befürwortet und verteidigt. Und wie so oft wird man dann hören: Aber ich bin doch auch Wikipedianer...--Hubertl (Diskussion) 09:37, 10. Jul. 2013 (CEST)
- Rauswerfen halte ich für den falschen Weg, Pavel hat meiner Meinung nach bewiesen, dass man unter den gegebenen Bedingungen das Maximum herausholen kann. Ich sehe wenig, was er aus seinem Blickwinkel heraus falsch gemacht hätte. Jetzt wird offenbar das Büro zu klein, weil man eben mit 55 Leuten dort nicht mehr arbeiten kann, kommen halt 300 m² dazu. Das schafft Fakten, das erzeugt Sachzwang. Wenn man die neun Leute von Wikidata abzieht - das Projekt muss weiterlaufen - dann muss man sich halt fragen, ob man nicht mit 20 Leuten auskommt. das bedeutet aber, dass mindestens 25 Leute zuviel sind. Wozu ein Eventmanagement ? (nebenbei, Wenke ist großartig, die kann was!) Um die Geschäftsstellenevents zu organisieren? Klar, mit 55 Leuten plus Präsidium, da muss man schon ordentlich organisieren. Muss man das auch mit 20 Leuten? Oder Leute aus dem Team Community, bei dem man eigentlich höchsten zwei davon eine Wikipedia-Communityaffinität zubilligen möchte? Aber da gibts gleich 6 Leute für etwas, was von der Community völlig in Frage gestellt wird. Und gibt es dann einmal eine Communityaktivität (ich nenn da jetzt keinen Namen), dann wird so getan als ob es was mit der Community zu tun hätte, aber tatsächlich wird die Kommunikation verweigert. Das ist im März passiert. Im Bereich Bildung und Wissen ist die Geschäftsstelle besser aufgestellt als das Bildungsministerium, da wimmelt es nur so von Managern. Aber gleichzeitig wird das Referentenprojekt aufgelöst. Eine tolle Selbstbefruchtung findet da offensichtlich statt. Politik und Gesellschaft? Wieso nicht Politik und Gesellschaft und ZDF? Mir erscheint die Sache völlig abgehoben, da gibt es keine Bodenhaftung mehr. Wie ich ein paar Zeilen zuvor schrieb, Pavel hat einen Blickwinkel, die vergangenen Präsidialen haben - kuschelig wie das so alles ablief - selten wirklich Fragen gestellt, die Community hat das Präsidium nicht überprüft, das Ergebnis ist das hier. Man hat sich gemeinsam eher darin bestätigt, einen Aufstand namens Chapter Association zu veranstalten, der, wie man weiß, ja völlig in die Hose gegangen ist. Aber bis heute sehr viel Geld kostet. Geld, was zum Beispiel in der Mitarbeiterförderung niemals so locker ausgegeben wird. Meiner Meinung nach müsste man genau da ansetzen: Ein externes Controlling von Leuten, welche jahrelange Erfahrung mit Wikipedia und gleichzeitig auch Erfahrung mit betriebswirtschaftlichen Abläufen haben. Dazu gehört auch, dass endlich das Produkt definiert wird, welches von WMDE produziert wird! Man kann doch nicht als Unternehmen als der Produzent einer Sache auftreten, welches tatsächlich von einem völlig anderen Unternehmen hergestellt wird. Aber dann gleichzeitig für die tatsächlichen Produzenten stellvertretend den Gewinn
Benachrichtigungsbot
Gibt es eigentlich einen Benachrichtigungsbot, den man beauftragen kann um die Schwesterprojekte über relevante Diskussionen oder Umfragen wie diese hier zu benachrichtigen? Ich hab das hier nämlich nur sehr zufällig entdeckt. --Itu (Diskussion) 09:33, 6. Jul. 2013 (CEST)
- naja, soo viele sind das nicht; das kann man schon händisch machen (ich hab's z.B. für Commons gerade erledigt). Ansonsten müsste man für meta:Global message delivery eine entsprechende target-liste anlegen und los geht's --Isderion (Diskussion) 02:38, 7. Jul. 2013 (CEST)
Ich hab mal
ne ganz andere Frage an den Schatzkanzler: Für das Projekt Render werden ja EU-Mittel in Anspruch genommen, d. h. das ist hier nicht sonderlich von Belang. Für wikidata gibt es Sponsorship von vier Großsponsoren, wobei z. B. allein die Gordon und Betty Moore Foundation (Intel-Gründer) [[2]] etwa $450.000 beiträgt, die anderen sicher in ähnlichen Größenordnungen. Nun findet man das auch irgendwo im Finanzteil wieder:
[[3]]. Wo aber bitte sind Ausgaben die Forschung und Entwicklung angehend, die sich mit der Wikipedia beschäftigen? Das ist mir ehrlich gesagt etwas zu hoch, wenn man nun mal fragt, welche Erwartungen die wikipedia an die Fördergesellschaft hat. Unterstützung ist doch sowieso nicht engeplant - nicht mal die lumpigen 35.000 € für den Toolserver wurden genehmigt - das sei alles Sache von WMF und würde sich nunmal überschneiden mit labs. Was soll dann die umseitige Frage, ob sie gestellt wird, oder in China fällt ein Sack Reis um...--88.70.181.208 02:40, 10. Jul. 2013 (CEST)
- Einen leitenden Abteilungdirektor weniger, dazu einen Werkstudent, und schon wären 50.000 Euro frei für den Toolserver. Wobei es absolut nicht auffallen würde, wenn ein Direktor/Leiter/Projektmanager weniger herumwuselt, aber das Fehlen des Toolservers ist täglich spürbar. BTW: Es gibt seit einem Jahr sogar eine Stabsstelle Evaluation. Wem wird berichtet und was?
- Die Unterfinanzierung des Toolservers ist aber für Hunderte oder mehr spürbar! Täglich! Wetten, dass einer der Manager oder Managerinnen weniger oder die Verkürzung des Pressestellenstabs auf die Hälfte absolut keine negative Auswirkung hat? --Hubertl (Diskussion) 09:26, 10. Jul. 2013 (CEST)