Wilhelm Heitmeyer

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Wilhelm Heitmeyer (2003)

Wilhelm Heitmeyer (* 28. Juni 1945 in Nettelstedt) ist ein deutscher Soziologe, Erziehungswissenschaftler und Professor für Sozialisation am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld, dessen Gründungsdirektor er von 1996 bis 2013 war. Seitdem ist er dort im Rahmen einer Forschungsprofessur tätig.

Leben

Heitmeyers Vater war Schriftsetzer und fiel im Zweiten Weltkrieg, die Mutter war Arbeiterin in einer Zigarrenfabrik und führte danach einen Lebensmittelladen.[1] Nach dem Besuch des Wittekind-Gymnasiums Lübbecke studierte Heitmeyer Erziehungswissenschaften und Soziologie in Bielefeld. Die Promotion erfolgte 1977, die Habilitation 1988.

Vor seiner Laufbahn als Hochschullehrer war er als Schriftsetzer in der Druckindustrie und kurzzeitig als Hauptschullehrer tätig. Heitmeyer war Mitglied der SPD, bis er die Partei 1992 wegen ihrer Asylpolitik verließ.[2] Er ist seit 1968 verheiratet. Seine Frau und er haben zwei Töchter.

Forschungsschwerpunkte

Heitmeyers sozialwissenschaftliche Forschungsinteressen gelten seit 1982 der empirischen Forschung zu Rechtsextremismus, Gewalt, Fremdenfeindlichkeit, ethnisch-kulturellen Konflikten, sozialer Desintegration und seit 1990 der Langzeituntersuchung zur Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit. Dazu hat Heitmeyer zahlreiche Projekte mit Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) umgesetzt. Er forschte Mitte der 1980er Jahre als einer der ersten zu rechtsextremistischen Orientierungen bei Jugendlichen und zu Gewalt in Fußballstadien. Bereits Mitte der 1990er Jahre untersuchte er fundamentalistische Orientierungen bei muslimischen Jugendlichen. Seit einigen Jahren gilt sein Interesse auch der Gewalt im Globalen Süden.

Heitmeyer gründete 1996 an der Universität Bielefeld das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) und leitete dieses bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden als Direktor 2013. Seitdem forscht er dort als Senior Research Professor. 2008 gründete er das International Journal of Conflict and Violence, welches er als Chefredakteur bis 2014 gemeinsam mit Douglas Massey (Princeton), Steven Messner (Albany), James Sidanius (Harvard) und Michel Wieviorka (EHSS Paris) herausgab. Heitmeyer begründete federführend die bei Suhrkamp erschienene Buchreihe Deutsche Zustände, die von 2002 bis 2011 in 10 Bänden den Stand der Diskriminierung gegenüber Juden, Muslimen, Nichtweißen, Homosexuellen, Obdachlosen und anderen Gruppen untersuchte.[3]

Soziale Desintegration

Die Theorie, die Heitmeyer in seinem Werk vertritt, ist die Theorie Sozialer Desintegration, die er in den 1990er Jahren mit Mitarbeitern entwickelt hat, um Gewalt, Rechtsextremismus und ethnisch-kulturelle Konflikte zu erklären. Diese Theorie ist auch als „Bielefelder Desintegrationsansatz“ in den Sozialwissenschaften bekannt und bildet u. a. die theoretische Basis für das Syndrom der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit; auch rohe Bürgerlichkeit genannt. Unter Desintegration werden die nicht eingelösten Leistungen gesellschaftlicher Institutionen und Gemeinschaften verstanden, die in der Gesellschaft zur Sicherung der materiellen Grundlagen, der sozialen Anerkennung und der persönlichen Unversehrtheit dienen. Die Grundthese der Theorie lautet, dass mit dem Grad der Desintegrationserfahrungen und -ängste auch das Ausmaß und die Intensität der genannten Konflikte zu- und ihre Regelungsfähigkeit abnimmt.

Das Konzept unterscheidet drei Dimensionen von Lebenssphären und ist unterteilt in zwei Ebenen, eine objektive (Teilhabe etc.) und eine subjektive, der Anerkennung. Man versteht im Desintegrationsansatz unter sozialer bzw. gesellschaftlicher Integration von Individuen und Gruppen ein gelungenes Verhältnis von Freiheit und Bindung, in dem drei spezifische Problemstellungen in adäquater Weise gelöst werden:

  • In der sozialstrukturellen Dimension muss die Teilhabe an materiellen Gütern (Arbeits-, Wohnungs- und Konsummärkte) zur Gewährleistung der Reproduktion gesichert sein. Dies ist die individuell-funktionale Systemintegration und erzeugt die Chancen auf positionale Anerkennung.
  • In der institutionellen Dimension, als Vergesellschaftung, muss der Ausgleich zwischen konfligierenden Interessen (Fairness, Gerechtigkeit, demokratisch-rechtsstaatliche Verfahren) gesichert sein. Dies ist die kommunikativ-interaktive Sozialintegration und stellt die Chancen zur moralischen Anerkennung dar.
  • In der personalen Dimension, der Ebene der Vergemeinschaftung, muss die Herstellung emotionaler, expressiver Beziehungen, Sinnstiftung und Selbstverwirklichung gesichert sein. Dies ist die kulturell-expressive Sozialintegration und stellt Chancen zur emotionalen Anerkennung dar.

Verschiedene Prozesse verschärfen die Integrationsproblematik in modernen westlichen Gesellschaften:

  • In der sozialstrukturellen Dimension vermindert soziale Polarisierung die Zugangschancen des Einzelnen zu den unterschiedlichen gesellschaftlichen Teilsystemen. Die Individualisierung erhöht zwar die Freiheit des Einzelnen, gleichzeitig wächst aber auch der Druck, sich selbst z. B. auf dem Arbeitsmarkt zu platzieren. Sinkt nun die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs auf dem Arbeitsmarkt, führt dies bei den Verlierern zu Frustration. Es wird ihnen keine positionale Anerkennung mehr zuteil. Wettbewerb, Ökonomisierung, Konkurrenzdenken und Konsumorientierung fördern eigennutzorientiertes Verhalten (Sich-Durchsetzen, soziale Distinktion und Ausgrenzung).
  • In der institutionellen Dimension führt die politische Machtlosigkeit zu einem Rückzug aus öffentlichen Angelegenheiten wie der Beteiligung an der Sicherung von Kernnormen wie Gerechtigkeit, Solidarität und Fairness. Damit geht dann ein Verlust moralischer Anerkennung einher.
  • In der sozioemotionalen Ebene führt ambivalente Individualisierung zu einer Destabilisierung von Paarbeziehungen, familiärer Desintegration und gefährdet dadurch die Sozialisation von Kindern (erhöhtes Konfliktpotential, emotionale Überforderung der Eltern), sichtbar auch im Verlust emotionaler Anerkennung.

Heitmeyers Ansatz der Desintegrationserfahrung als Auslöser für Rechtsextremismus widersprechen Forscher wie Roland Eckert, Helmut Willems und Stefanie Würtz.[4]

Gewalt

Heitmeyer hat seit Anfang der 80er Jahre Forschungen zu rechtsextremistischen Orientierungen bei Jugendlichen und die Funktion dieser Orientierungen als Legitimationen für Gewalt angestellt. Die Gründe für rechtsextremistischen Terrorismus gehören ebenfalls in dieses Spektrum. Ein Schwerpunkt war die Gewalt bei Jugendlichen in unterschiedlichen sozialen Kontexten in Verbindung mit Integrations-Desintegrationserfahrungen. Dazu gehören auch Analysen zu den Tötungsdelikten bei Amokläufen von Jugendlichen und jungen Männern in Schulen. Ein frühes Forschungsthema war die Gewalt in den Fußballstadien.

Im internationalen Kontext hat sich Heitmeyer mit der Kontrolle bzw. Kontrollverlusten von Gewalt beschäftigt und mit John Hagan (Chicago) das International Handbook of Violence Research herausgegeben. Dazu gehört auch die Leitung einer internationalen Forschergruppe zu „Control of Violence“. Seit einiger Zeit gilt sein Interesse der Gewalt im Globalen Süden.

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

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Eskalationsmodell nach Heitmeyer (Zwiebelmuster), „Eskalationskontinuum im rechten Spektrum“

Wilhelm Heitmeyer hat das Konzept und den Begriff der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit entwickelt und ab 2000 mit einer Forschungsgruppe untersucht. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit bezeichnet die Abwertung und Diskriminierung von Menschen allein aufgrund ihrer tatsächlichen oder zugeschriebenen Angehörigkeit zu Gruppen – unabhängig vom individuellen Verhalten. Dazu gehören u. a. Migranten, Juden, Sinti und Roma, Muslime, Homosexuelle, Obdachlose, (Langzeit-)Arbeitslose, Menschen mit Behinderungen oder Menschen mit anderer Hautfarbe. Geforscht wurde dazu u. a. in einem 10-jährigen Projekt mit jährlich repräsentativen Bevölkerungsbefragungen zwischen 2002 und 2011, das von der Volkswagenstiftung und dem Graduiertenkolleg der DFG gefördert wurde. Das DFG-Graduiertenkolleg leitete er vom Beginn 2004 bis 2010 zusammen mit Ulrich Wagner (Universität Marburg). Die Ergebnisse sind in jährlichen Ausgaben der Deutschen Zustände im Suhrkamp-Verlag und über viele Jahre hinweg in der Zeit erschienen.

Mit Hilfe des Eskalationsmodells veranschaulicht Heitmeyer die Verbreitung unterschiedliche Stufen autoritärer Weltbilder innerhalb der Bevölkerung. Die Intensität autoritärer Weltbilder nimmt von außen nach innen zu, wobei äußere Schichten den innen liegenden ihre Legitimität verleihen. Verwiesen wird damit darauf, dass nicht nur rechtsradikale Gruppen eine Bedrohung darstellen. Auch diejenigen Personen, die diesem Weltbild nur punktuell zustimmen, stellen für radikalere Gruppierungen einen Legitimationsfundus dar.[5]

Im Februar 2017 schreibt Heitmeyer, dass sich die Normalität in der Gesellschaft verschoben hat:

„Dies ist besonders brisant hinsichtlich zweier basaler Normen dieser Gesellschaft, die nicht verhandelbar sind – und doch immer wieder bedroht werden durch Normalitätsverschiebungen. Es ist erstens die Gleichwertigkeit und zweitens die psychische und physische Unversehrtheit von allen Menschen, die in einer Gesellschaft leben.“

Heitmeyer 2017[6]

Diese Normalitätsverschiebungen werden durch einen aggressiven Sprachstil von rechtspopulistischen Akteuren erzeugt. Medien nutzen diese Provokationen, um auf dem Markt präsenter zu sein. Unsichtbare gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit wird „durch Mobilisierungsexperten unter anderem von Pegida und AfD in öffentliche Manifestationen verwandelt“. „Durch die benannten Mechanismen und Akteursgruppen werden neue Normalitäten etwa von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit erzeugt“.[6] Die AfD mache ihr „autoritärer Nationalradikalismus“ erfolgreich, der darauf abziele, für die Gesellschaft wichtige Institutionen zu destabilisieren.[7]

Nach Heitmeyer hat diese Erzeugung neuer Normalitäten „eine prekäre Zivilität zur Folge.“ Die errungene Zivilität wird durch die benannten Akteure wieder zerstört.[6]

In einem Gastbeitrag zu Spiegel online äußerte sich Heitmeyer zur Verwendung des Begriffs „Rechtspopulismus“, den er als verharmlosend ansieht. Sowohl von rechtspopulistischen als auch von gewalttätigen rechtsextremistischen Richtungen unterscheide sich ein „autoritärer Nationalradikalismus“ dadurch, dass er „auf die Destabilisierung von gesellschaftlichen und politischen Institutionen zielt, um einen Systemwechsel zu erreichen. Systemwechsel heißt nicht Diktatur, sondern im Rahmen bisheriger legaler Verfahren die Umstellung auf eine geschlossene Gesellschaft und eine illiberale Demokratie“. Es gehe „vor allem um das Eindringen in die Institutionen, also Justiz, Polizei, Medien, Schulen, Kulturbereich, politische Bildung, Gedenkstätten, Sport, Bundeswehr, Gewerkschaften, Theater und, und, und“. Zugleich verweist er auf „das existierende Eskalationskontinuum im gesamten rechten Spektrum“. Laut Heitmeyer „ist die Entdifferenzierung durch die allgegenwärtige Verwendung des Begriffes Rechtspopulismus gefährlich“.[8]

Heitmeyer äußerte während der COVID-19-Pandemie Bedenken hinsichtlich der Mobilisierung durch „neue rechte Bedrohungsallianzen“. Auf Demonstrationen gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie vermischten sich besorgte Einzelpersonen mit einschlägigen ideologischen Gruppen, sodass es für den rechten Rand leicht sei, im Zuge der Pandemie neue Anhänger zu gewinnen. Außerdem, spalte die Pandemie „weiter nach arm und reich“.[9][10]

Auszeichnungen

Heitmeyer erhielt eine Forschungsprofessur der Volkswagenstiftung von 2003 bis 2005. Er wurde 2012 mit dem Göttinger Friedenspreis ausgezeichnet. 2014 erhielt er für seine Verdienste um die Konflikt- und Gewaltforschung als Ehrenpreis den Innovationspreis des Landes Nordrhein-Westfalen.[11]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • (Hrsg. mit Günter Frankenberg) Treiber des Autoritären. Pfade von Entwicklungen zu Beginn des 21. Jahrhundert. Campus, Frankfurt/New York 2022, ISBN 978-3-593-51607-3.
  • (Zus. mit Manuela Freiheit und Peter Sitzer): Rechte Bedrohungsallianzen. Signaturen der Bedrohung II. suhrkamp, Berlin 2020, ISBN 978-3-518-12748-3.
  • Autoritäre Versuchungen. Signaturen der Bedrohung. suhrkamp, Berlin 2018, ISBN 978-3-518-12717-9.
  • (Hrsg. mit Nils Böckler, Thorsten Seeger, Peter Sitzer): School Shootings: International Research, Case Studies, and Concepts for Prevention. New York, Springer 2013.
  • (Hrsg. mit Andreas Grau): Menschenfeindlichkeit in Städten und Gemeinden. Weinheim, BeltzJuventa Verlag 2013.
  • (Hrsg. mit Peter Imbusch): Desintegrationsdynamiken: Integrationsmechanismen auf dem Prüfstand. Wiesbaden, VS Verlag 2012.
  • (Zus. mit D. Borstel): Menschenfeindliche Mentalitäten, radikalisierte Milieus und Rechtsterrorismus. In: Malthaner, Waldmann (Hrsg.) Radikale Milieus. Frankfurt a. M., Campus 2012, 339–368.
  • (Hrsg.) Heitmeyer et al. Control of Violence. New York, Springer 2011.
  • (als Hrsg.): Deutsche Zustände. Folge 1–10, Frankfurt a. M./Berlin, Suhrkamp 2002 bis 2011.
  • Kontrollverluste. Zur Zukunft der Gewalt. In: Heitmeyer/Soeffner (Hrsg.): Gewalt. Frankfurt a. M., Suhrkamp 2004. S. 86–103.
  • (Hrsg. mit John Hagan): Internationales Handbuch der Gewaltforschung. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2002. / (mit John Hagan): International Handbook of Violence Research. Dordrecht. Kluwer Academic Publishers 2003.
  • Autoritärer Kapitalismus, Demokratieentleerung und Rechtspopulismus. Eine Analyse von Entwicklungstendenzen. In: Heitmeyer/D. Loch (Hrsg.): Schattenseiten der Globalisierung. Rechtsradikalismus, Rechtspopulismus und Regionalismus in westlichen Demokratien. Frankfurt a. M., Suhrkamp 2001. 497–534.
  • (mit R. Anhut): Desintegration, Konflikt und Ethnisierung. Eine Problemanalyse und theoretische Rahmenkonzeption. In: W. Heitmeyer, R. Anhut (Hrsg.), Bedrohte Stadtgesellschaft. Soziale Desintegrationsprozesse und ethnisch-kulturelle Konfliktkonstellationen. Weinheim/München, Juventa 2000.
  • (als Hrsg.) Die Krise der Städte: Analysen zu den Folgen desintegrativer Stadtentwicklung für das ethnisch-kulturelle Zusammenleben. Frankfurt a. M., Suhrkamp 1998.
  • (Hrsg. mit Heiner Bielefeldt): Politisierte Religion. Ursachen und Erscheinungsformen des modernen Fundamentalismus. Frankfurt a. M., Suhrkamp 1998.
  • (mit J. Müller, H. Schröder): Verlockender Fundamentalismus. Türkische Jugendliche in Deutschland. Frankfurt a. M. Suhrkamp 1997. ISBN 3-518-11767-X, Teildokument Islamisch-fundamentalistische Orientierungen bei türkischen Jugendlichen (Homepage der Friedrich-Ebert-Stiftung).
  • (als Hrsg.) Was treibt die Gesellschaft auseinander? Frankfurt a. M., Suhrkamp 1997.
  • (als Hrsg.) Was hält die Gesellschaft zusammen? Frankfurt a. M., Suhrkamp 1997.
  • Entsicherungen. Desintegrationsprozesse und Gewalt. In: Beck, Beck-Gernsheim (Hrsg.): Riskante Freiheiten. Frankfurt a. M., Suhrkamp 1994. 376–401.
  • (mit Mitarb.) Die Bielefelder Rechtsextremismus-Studie. Erste Langzeituntersuchung zur politischen Sozialisation männlicher Jugendlicher. Weinheim/München, Juventa Verlag 1992.
  • (mit J.I. Peter) Jugendliche Fußballfans. Soziale und politische Orientierungen, Gesellungsformen, Gewalt. Weinheim/München, Juventa Verlag 1988.
  • Rechtsextremistische Orientierungen bei Jugendlichen Weinheim/München, Juventa Verlag 1987.

Berichterstattung zur Person

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gabriele Goettle: Rette sich, wer kann. In: die tageszeitung, 28. Februar 2012.
  2. Gunter Hofmann: Wilhelm Heitmeyer erforscht, was die Gesellschaft zusammenhält und wie Gewalt entsteht. Seine Ergebnisse sind vielen unheimlich: Den Politikern, den Freunden der Multikultur, den Islamisten. In: Die Zeit, Nr. 2/1998.
  3. Christian Bangel: "In der Krise wächst das Autoritäre". In: Zeit Online. 13. April 2020, abgerufen am 11. Dezember 2020.
  4. Michael Tonn: Individualisierung als Ursache rechtsextremer Jugendgewalt; in Jürgen Friedrichs (Hrsg.): Die Individualisierungs-These, Leske + Budrich, Opladen, 1998, Seite 263 ff.
  5. Wilhelm Heitmeyer: Autoritäre Versuchungen. 1. Auflage. Suhrkamp Verlag, Berlin 2018, S. 356 f.
  6. a b c Die schleichende Gefahr. Wie Rechtspopulisten die Normalität verschieben. In: Der Tagesspiegel, 3. Februar 2017
  7. Soziologe über AfD und Ursachen rechter Einstellungen – „Der Begriff 'Rechtspopulismus’ ist viel zu verharmlosend“. In: ‚Deutschlandfunk Kultur‘. (deutschlandfunkkultur.de [abgerufen am 11. November 2018]).
  8. Wilhelm Heitmeyer: Sprache und Politik: Warum der Begriff „Rechtspopulismus“ verharmlosend ist. In: Spiegel online. 24. August 2019, abgerufen am 28. August 2019. (Hervorhebung im Original.)
  9. Martin Tschiderer: Corona-Krise: Ein autoritäres Gespenst geht um. In: Wiener Zeitung. 1. Dezember 2020, abgerufen am 11. Dezember 2020.
  10. Pitt von Bebenburg: Nationalismus bei der AfD: Viel mehr als nur „Rechtspopulismus“. In: Frankfurter Rundschau. 26. November 2020, abgerufen am 14. Dezember 2020.
  11. Innovationspreisträger 2014 in der Kategorie „Ehrenpreis“. Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen; abgerufen am 5. März 2014