Wilkowo Nowowiejskie
Wilkowo Nowowiejskie | ||
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? | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Pommern | |
Powiat: | Lębork | |
Gmina: | Nowa Wieś Lęborska | |
Geographische Lage: | 54° 36′ N, 17° 45′ O | |
Einwohner: | 176 (31. März 2011[1]) | |
Postleitzahl: | 84-342 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 59 | |
Kfz-Kennzeichen: | GLE | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Wilkowo Nowowiejskie (deutsch Villkow, früher Vilkow) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Pommern. Es gehört zur Gemeinde Nowa Wieś Lęborska (Neuendorf) im Powiat Lęborski (Powiat Lauenburg in Pommern).
Geographische Lage
Die Ortschaft liegt in Hinterpommern, etwa fünf Kilometer nördlich von Lauenburg in Pommern (Lębork), in der Nähe eines Baches.
Geschichte
Um 1784 war Vilkow ein Bauerndorf mit einem Freischulzenhof, neun Bauernhöfen, einem 1783 auf Staatskosten errichteten Schulhaus und zwölf Feuerstellen (Haushaltungen).[2] Um 1843 gab es Villkow 19 Häuser, eine Mühle und 164 Einwohner.[3]
Die Gemeinde Villkow war um 1912 dem Amtsbezirk Neuendorf zugeordnet, dem außerdem der Gutsbezirk Neuendorf, die Gemeinde Neuendorf, die Gemeinde Kamelow und die Gemeinde Luggewiese angehörten.[4]
Der Amtsbezirk Neuendorf lag 1945 im Landkreis Lauenburg i. Pom. im Regierungsbezirk Köslin der preußischen Provinz Pommern des Deutschen Reichs.
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs besetzte im Frühjahr 1945 die Rote Armee die Region. Bald darauf wurde Villkow zusammen mit ganz Hinterpommern unter polnische Verwaltung gestellt. Anschließend begann im Dorf die Zuwanderung polnischer Zivilisten. Villkow erhielt den polnischen Ortsnamen Wilkowo Nowowiejskie. In der darauf folgenden Zeit wurden Villkows Alteinwohner vertrieben.
Das heutige Wilkowo Nowowiejskie gehört zur Gmina Nowa Wieś Lęborska im Powiat Lęborski in der Woiwodschaft Pommern (1975–1998 Woiwodschaft Słupsk).
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | Einwohner | Anmerkungen |
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1843 | 164 | in 19 Häusern[3] |
1867 | 302 | [5] |
1871 | 298 | darunter 293 Evangelische, ein Katholik und vier sonstige Christen[5] |
1905 | 306 | [6] |
1925 | 335 | darunter 329 Evangelische und ein Katholik[7] |
1933 | 339 | [8] |
1939 | 327 | [8] |
Literatur
- Ludwig Wilhelm Brüggemann Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königl. Preußischen Herzogthums Vor- und Hinter-Pommern. Teil II, Band 2: Beschreibung der zu dem Gerichtsbezirk der Königl. Landescollegien in Cößlin gehörigen Hinterpommerschen Kreise. Stettin 1784, S. 1052, Absatz (19).
- Franz Schultz: Geschichte des Kreises Lauenburg in Pommern. 1912 (Digitalisat)
Weblinks
- Die Gemeinde Villkow im ehemaligen Kreis Lauenburg in Pommern (Gunthard Stübs und Pommersche Forschungsgemeinschaft, 2011).
- Amtsbezirk Neuendorf (Rolf Jehke, 2011).
Fußnoten
- ↑ GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku (polnisch), 31. März 2011, abgerufen am 26. Juni 2017
- ↑ Ludwig Wilhelm Brüggemann Ausfühhrliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königl. Preußischen Herzogthums Vor- und Hinter-Pommern. Teil II, Band 2: Beschreibung der zu dem Gerichtsbezirk der Königl. Landescollegien in Cößlin gehörigen Hinterpommerschen Kreise. Stettin 1784, S. 1052, Absatz (19).
- ↑ a b Eugen Huhn: Topographisch-statistisch-historisches Lexikon von Deutschland, Band 6, Bibliographisches Institut 1847, S. 439
- ↑ Franz Schultz: Geschichte des Kreises Lauenburg in Pommern. Lauenburg i. Pom. 1912, S. 38, Nr. 19.
- ↑ a b Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Pommern und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau. In: Königliches Statistisches Bureau (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Band III, 1874, ZDB-ID 2059283-8, S. 166 f. (Digitalisat – Nr. 66).
- ↑ Ostpommern e.V.: Die Gemeinden in den ostpommerschen Kreisen 1905. Der Kreis Lauenburg (März 2008).
- ↑ Die Gemeinde Villkow im ehemaligen Kreis Lauenburg in Pommern (Gunthard Stübs und Pommersche Forschungsgemeinschaft, 2011).
- ↑ a b Michael Rademacher: Lauenburg_p. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.