Wolfgang Beutin

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Wolfgang Beutin (* 2. April 1934 in Bremen) ist ein deutscher Schriftsteller, Literatur- und Sprachwissenschaftler.

Das Foto zeigt den Schriftsteller und Wissenschaftler Wolfgang Beutin im Jahr 2014.
Wolfgang Beutin 2014.

Herkunft und Familie

Paul-Wolfgang Ludwig Beutin wurde am 2. April 1934 in Bremen als ältester Sohn des Bankangestellten Paul und der Kontoristin Charlotte Beutin geboren. Sein Onkel war der Sozial- und Wirtschaftshistoriker Ludwig Beutin. Beutin wuchs in Bremen, Güstrow, Berlin und Breslau auf und wurde nachhaltig geprägt von den Erlebnissen des Zweiten Weltkriegs, die er in seinen Romanen verarbeitete, etwa in „Das Jahr in Güstrow“[1]. Wilhelm Raabe, Wilhelm Busch und Fritz Reuter waren Autoren, die ihm u. a. von seinem Großvater nahegebracht wurden.[2] In der Nachkriegszeit jobbte er in diversen Aushilfsjobs, u. a. als Blumenbote. Neben seiner wissenschaftlichen und literarischen Tätigkeit war bzw. ist er u. a. aktiv in der Friedensbewegung, in Gewerkschaften (ver.di, GEW) und in diversen literarischen Gesellschaften (u. a. Fritz Reuter Gesellschaft, Forum Vormärz Forschung, Kurt-Hiller-Gesellschaft, Oswald-von-Wolkenstein-Gesellschaft, Mitarbeit Kurt-Tucholsky-Gesellschaft). Beutin ist seit 1978 in zweiter Ehe mit der Wissenschaftspublizistin, Kommunalpolitikerin und Gewerkschafterin (ver.di) Heidi Beutin verheiratet. Sein Sohn Olaf aus erster Ehe arbeitet als Architekt, sein Sohn Lorenz Gösta Beutin aus zweiter Ehe seit 2017 als Historiker und Politiker.[1]

Ausbildung

Wolfgang Beutin ging u. a. in Bremen zur Oberschule und bestand 1953 das Abitur. Er studierte an den Universitäten Hamburg und Saarbrücken Germanistik und Geschichtswissenschaft und promovierte 1963 mit der Dissertation „Königtum und Adel in den historischen Romanen von Willibald Alexis“ zum Dr. phil.[1] Bereits 1960 hatte er gemeinsam mit Theodor W. Adorno, Georg Borchardt und Klaus Paulmann in einem Beitrag „Juden unerwünscht“ gegen den "Verband Deutscher Tonkünstler und Musiklehrer" (VDTM) Stellung bezogen, weil dieser den 100. Geburtstag des Komponisten Gustav Mahler sowie den 150. Geburtstag von Felix Mendelssohn Bartholdy unterschlagen hatte.[3] In seiner Studienzeit war Beutin besonders vom Aktivisten und Schriftsteller Kurt Hiller, der 1955 aus dem Exil nach Hamburg remigriert war, beeinflusst. U.a. arbeitete Kurt Hiller an Beutins hektographierter Zeitschrift „LYNX“ mit.[4]

Wissenschaftliche und schriftstellerische Tätigkeit

Wissenschaftler

Beutins Schwerpunkte in Lehre und Forschung sind die Literaturgeschichte der frühen Neuzeit und des 18., 19. und 20. Jahrhunderts, Frauenmystik, psychoanalytische Literaturwissenschaft und erotische Literatur[5].[6] Er ist Autor zahlreicher Monographien und Aufsätze sowie Beiträger zu Anthologien wie „Das Christentum im Urteil seiner Gegner“ (1969/71) von Karlheinz Deschner, oder zu Standardwerken wie der „Deutschen Literaturgeschichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart“ (Erstauflage 1979), die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde und mittlerweile in der neunten Auflage vorliegt.

1963 bis 1968 war Beutin wissenschaftlicher Assistent bei Ulrich Pretzel[7], von 1971 bis 1999 Dozent im Germanischen Seminar (heute "Institut für Germanistik") der Universität Hamburg. 1973 hatte er eine Gastprofessur in Göttingen inne, von 1990 bis 2006 eine Gastdozentur für das Gebiet Sprachkritik an der Universität Lüneburg. 1996 habilitierte er sich an der Universität Bremen mit einer Untersuchung über „Sexualität und Obszönität“ und wird seitdem als Privatdozent geführt.[1]

Dem Lyriker und Literaturwissenschaftler Hans Wolffheim (1904–1973) widmete Beutin gemeinsam mit Wolffheims Tochter Franziska einen Sammelband sowie eine Ausstellung und Vortragsreihe an der Universität Hamburg 2012/2013.[8][9] Im Jahr 2018 erschien der gemeinsam mit seiner Frau Heidi verfasste Band „Fanfaren einer neuen Freiheit. Deutsche Intellektuelle und die Novemberrevolution“.[10] „Das Buch liest sich wie ein ‚Who is who‘ der Intellektuellen in der Revolution und der frühen Weimarer Republik. Eine wahre Fundgrube“, urteilte der Kritiker Werner Abel.[11] Seine berufliche Laufbahn begleiteten seit den 1970er Jahren bis 1999 diverse arbeitsgerichtliche Auseinandersetzungen im Zuge der Berufsverbote in der Bundesrepublik Deutschland, die 1999 mit einem Vergleich und Schadensersatzzahlung seitens der Universität Hamburg endeten.[1] Beutin verarbeitete den Fall literarisch in seinem Buch „Das Hamburger Totengericht“[12] (2011). Der Vorwurf lautete „Parawissenschaftlichkeit“, weil er marxistische Literaturtheorie mit psychoanalytischer Textuntersuchung verband.[13][7]

Schriftsteller

Romane, Essays, Aphorismen sowie Hör- und Fernsehspiele gehören zur belletristischen Tätigkeit von Beutin. Seine Romane behandeln meist historische Themen, etwa zur Bremer Räterepublik und Johann Knief.[14] In mehreren Romanen, begonnen mit dem „Jahr in Güstrow“[15] (1985) verarbeitet er autobiographische Erlebnisse und Familiengeschichte – die Geschichte der Familie Beelzow[16]. Die Geschichte des Geistlichen Leonhard Roth, der als ehem. Häftling des KZ Dachau sich um die Errichtung der Gedenkstätte verdient machte, widmete er sich u. a. im Hörspiel „Ein guter Engel wird abgesägt“ (1964) und 1978 in seinem Roman „Unwahns Papiere“. Zum 50. Todestag des Paters Roth referierte Beutin in Dachau über die publizistische und wissenschaftliche Verarbeitung des Falls.[17]

Rezeption und Auszeichnungen

Der Literaturkritiker Hans Wollschläger schrieb 1999 anlässlich seines Ausscheidens aus der Lehrtätigkeit an der Universität Hamburg:

„An (Deinem Lebenswerk) zu rühmen ist die, musikalisch verstanden, präzise Satztechnik Deines Stils, die der Präzision der Gedanken die konforme Abbildung ermöglicht, zu rühmen aber nicht weniger ein Zug, den ich der Charakteristik der Klarheit an die Seite stellen möchte: die Menschenfreundlichkeit, mit der sich Dein Wissen übermittelt und in der, wer Dich kennt, Dich selber lebendig sprechen sieht. (…) Du hast, als Lehrer, das Lesen beigebracht, die richtige Lektüre der Worte und der Taten; die Welt selbst ist durch Deine Arbeiten lesbarer geworden.“[18]

1956 und 1957 wurde Beutin mit dem Kurt-Tucholsky-Preis ausgezeichnet.[19]

Veröffentlichungen

Wissenschaft

Monographien (Auswahl)

  • Königtum und Adel in den historischen Romanen von Willibald Alexis. Berlin 1966 (Philologische Studien und Quellen 37).
  • "Deutschstunde" von Siegfried Lenz. Eine Kritik. Mit einem Anhang: Vorschule der Schriftstellerei, Hamburg 1970.
  • Das Weiterleben alter Wortbedeutungen in der neueren deutschen Literatur bis gegen 1800, Hamburg 1972.
  • Literatur und Psychoanalyse. Ansätze zu einer psychoanalytischen Textinterpretation, München 1972 (Nymphenburger Texte zur Wissenschaft 7).
  • Der radikale Doktor Martin Luther. Ein Streit- und Lesebuch, Köln 1982 (Kleine Bibliothek, Bd. 271).
  • Sexualität und Obszönität. Eine literaturpsychologische Studie über epische Dichtungen des Mittelalters und der Renaissance, Würzburg 1990.
  • Barlach oder Der Zugang zum Unbewussten. Eine kritische Studie, Würzburg 1994.
  • Vom Mittelalter zur Moderne. Bd. 1: Zur Literaturgeschichte des Mittelalters, der Renaissance und des Barocks, Hamburg 1994.
  • Vom Mittelalter zur Moderne. Bd. 1 (Zur Literaturgeschichte des Mittelalters, der Renaissance und des Barocks) und 2: (Von der Aufklärung bis zum 19. Jahrhundert), Hamburg 1994.
  • Eros, Eris. Beiträge zur Literaturpsychologie, zur Sprach- und Ideologiekritik, Stuttgart 1994 (Stuttgarter Arbeiten zur Germanistik).
  • (zus. mit Heidi Beutin) Der Löwenritter in den Zeiten der Aufklärung. Gerhard Anton Halems Iwein-Version "Ritter Twein", ein Beitrag zur dichterischen Mittelalter-Rezeption des 18. Jahrhunderts. Im Anhang: Halems Versdichtung "Ritter Twein", Text der Ausgabe von 1789, Göppingen 1994 (GAG, Nr. 595).
  • Der Demokrat Fritz Reuter. Hamburg 1995 (Mecklenburger Profile, Bd. 2).
  • Zur Geschichte des Friedensgedankens seit Immanuel Kant. Hamburg 1996.
  • ANIMA. Untersuchungen zur Frauenmystik des Mittelalters. Teil 1: Probleme der Mystikforschung – Mystikforschung als Problem, Frankfurt/M. etc. 1997 (BB, Bd. 19).
  • ANIMA. Untersuchungen zur Frauenmystik des Mittelalters. Teil 2: Ideengeschichte, Theologie und Ästhetik, Frankfurt/M. etc. 1998 (BB, Bd. 23).
  • ANIMA. Untersuchungen zur Frauenmystik des Mittelalters. Teil 3: Tiefenpsychologie – Mystikerinnen, Frankfurt/M. 1999.
  • (Zus. m. Heidi Beutin) Rinnsteinkunst? Zur Kontroverse um die literarische Moderne während der Kaiserzeit in Deutschland und Österreich, Frankfurt a. M. 2004 (Bremer Beiträge zur Literatur- und Ideengeschichte ; Bd. 44).
  • Aphrodites Wiederkehr. Beiträge zur Geschichte der erotischen Literatur von der Antike bis zur Neuzeit, Frankfurt a. M. 2005.
  • Der Fall Grass. Ein deutsches Debakel, Frankfurt a. M. 2008.
  • Preisgekrönte. Zwölf Autoren und Autorinnen von Paul Heyse bis Herta Müller. Ausgewählte Werke, sprachkritisch untersucht, Frankfurt a. M. 2012.
  • Karl Kraus oder Die Verteidigung der Menschheit, Frankfurt a. M. u. a. 2012 (Bremer Beiträge zur Literatur- und Ideengeschichte ; Bd. 63).
  • Mechanismen der Trivialliteratur. Zur Wirkungsweise massenhaft verbreiteter Unterhaltungslektüre, Frankfurt a. M. 2015.
  • (zus. mit Heidi Beutin) Fanfaren einer neuen Freiheit. Deutsche Intellektuelle und die Novemberrevolution, Darmstadt 2018.
  • Die Literatur der Reformation und die Reformation in der deutschsprachigen Literatur, Berlin u. a. 2019 (Bremer Beiträge zur Literatur- und Ideengeschichte ; Band 67).

Herausgeberschaften (Auswahl)

  • (zus. mit Lars Lambrecht) Franz Mehring – Historiker der Philosophie, der Arbeiterbewegung und der Literatur. Hamburg 1991.
  • (Hg. zus. mit Thomas Bütow) Gottfried August Bürger (1747–1794). Beiträge der Tagung zu seinem 200. Todestag, vom 7. bis 9. Juni 1994 in Bad Segeberg, Frankfurt/M. etc. 1994 (BB, Bd. 13).
  • (Hg. zus. mit Thomas Bütow) Barlach-Studien. Die Referate der Güstrower Barlach-Tagung anlässlich seines 125. Geburtstages am 2. Januar 1995, Hamburg 1995 (Mecklenburger Profile, Bd. 1).
  • (Hg. zus. mit Klaus Lüders) Freiheit durch Aufklärung: Johann Heinrich Voß (1751–1826). Materialien einer Tagung der Stiftung Mecklenburg (Ratzeburg) und des Verbandes Deutscher Schriftsteller (Landesbezirk Nord) in Lauenburg/Elbe am 23.–25. April 1993, Frankfurt/M. 1995.
  • (Hg.) Hommage à Kant. Kants Schrift "Zum ewigen Frieden", Hamburg 1996.
  • (Hg. zus. mit W. Hoppe) Franz Mehring (1846–1919). Beiträge der Tagung vom 8. bis 9. November 1996 in Hamburg anlässlich seines 150. Geburtstages, Frankfurt/M. etc. (BB, Bd. 20).
  • (Hg. zus. mit Thomas Bütow) Europäische Mystik vom Hochmittelalter zum Barock. Eine Schlüsselepoche in der europäischen Mentalitäts-, Spiritualitäts- und Individuationsentwicklung, Beiträge der Tagungen 1996 und 1997 der Ev. Ak. Nordelbien in Bad Segeberg, Frankfurt/M. etc. 1998 (BB, Bd. 21).
  • (Hg. zus. mit Rüdiger Schütt) "Zu allererst ANTIKONSERVATIV". Kurt Hiller (1885–1972), Hamburg 1998.
  • (Hg. zus. mit Thomas Bütow, Johann Dvorák, Ludwig Fischer) "Die Emanzipation war die große Aufgabe unseres Lebens". Beiträge zur Heinrich-Heine- Forschung anlässlich seines 200sten Geburtstages 1997, Hamburg 1999.
  • (Hg. zus. mit Peter Stein) Willibald Alexis (1798–1871). Bielefeld 1999.
  • (Hg. zus. mit W. Hoppe und Franklin Kopitzsch) Die deutsche Revolution von 1848/49 und Norddeutschland. Frankfurt/M. 1999.
  • (Hg. zus. mit Gerd Biegel u. a.) "Liebhaber der Theologie". Gotthold Ephraim Lessing – Philosoph – Historiker der Religion, Frankfurt a. M. 2012 (Braunschweiger Beiträge zur Kulturgeschichte ; Bd. 3).
  • (Hg. zus. mit Franziska Wolffheim) "Vielleicht sehe ich auch zu tief in die Dinge hinein". Hans Wolffheim (1904–1973) – Hochschullehrer, Literaturkritiker, Autor, München 2013.

Aufsätze und Beiträge (Auswahl)

  • „Eine gewisse Bergesluft der Gerechtigkeit“. Die päpstliche Enzyklika als rhetorisches Kunstwerk, in: Wolfgang George (Hg.: Laudato si') : Wissenschaftler antworten auf die Enzyklika von Papst Franziskus, S. 39–54.
  • Von der Einführung des ‚Pansexualismus‘ und des Klassenkampfs ins Sanktuarium. Oder: In welchem Lichte der Altgermanistik in Hamburg eine angebahnte Neuorientierung erschien, in: Wolfram Mauser, Carl Pietzcker: Literatur und Psychoanalyse. Erinnerungen als Bausteine einer Wissenschaftsgeschichte, Würzburg 2008, S. 107–131.
  • Humanismus und Reformation, in: Deutsche Literaturgeschichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, von Wolfgang Beutin, Matthias Beilein, Klaus Ehlert u. a., 9., akt. und erw. Aufl., Stuttgart 2019, S. 59–102.

Belletristik

Romane, Erzählungen, Sammlungen (Auswahl)

  • Invektiven, Inventionen. Wiesbaden 1971 (Limes nova 33).
  • Komm wieder, Don Juan! Auch ein Anti-Roman, Darmstadt 1974.
  • Unwahns Papiere. Fischerhude 1978.
  • Das Jahr in Güstrow. Dortmund 1985.
  • Der Wanderer im Wind. Über die dicken und dünnen Perioden im Leben des Bauamtmanns Heinrich Beelzow, eines gebürtigen Mecklenburgers, nachmals in Bremen ansässig geworden, Hamburg 1991.
  • Erzählungen, Neumünster 2010 (Reihe Beutin-Texte, Bd. 1).
  • Hilleriana. Studien zum Leben und Werk Kurt Hillers (1885–1972), Neumünster 2010 (Reihe Beutin-Texte, Bd. 2).
  • Don Juan kommt wieder, Neumünster 2010 (Reihe Beutin-Texte, Bd. 3).
  • Das Hamburger Totengericht, Neumünster 2011 (Reihe Beutin-Texte, Bd. 4).
  • Margarete Mahn, die rote Bürgermeisterin. Ein biographischer Roman, Neumünster 2011 (Reihe Beutin-Texte, Bd. 5)
  • Der Nebler, Neumünster 2013 (Reihe Beutin-Texte, Bd. 6)
  • Knief oder Des großen schwarzen Vogels Schwingen, Würzburg 2003
  • „Alarm für die Deutsche Bucht“, Neumünster 2016 (Reihe Beutin-Texte, Bd. 7).

Herausgeberschaften und Anthologien (Auswahl)

  • (zus. mit einer Arbeitsgruppe des BdWi) Bei uns können Sie in Ruhe studieren! Bundeswehrhochschule. Hochschule der Nation? Hamburg 1973.
  • (zus. mit Brigitte Becher, Horst Bethge u. a.) Integration oder Auflösung der Bundeswehrhochschulen? Köln 1975 (Hefte zu politischen Gegenwartsfragen 24).
  • Der erfolgreiche Kampf um "Zuginsfeld". Die Auseinandersetzung um die innere Rundfunkfreiheit und um die Verwirklichung des Art. 5 GG in der BRD (...), hg. vom AK Medienpolitik bei der Deutschen Friedens-Union, Hamburg 1975. 12. Sprachkritik – Stilkritik. Eine Einführung, Stuttgart etc. 1976.
  • (zus. mit Thomas Metscher und Barbara Meyer) Berufsverbot. Ein bundesdeutsches Lesebuch, Fischerhude 1976.
  • (Hg. zus. mit Christian Schaffernicht) Friedenserklärung. Ein Lesebuch, Fischerhude 1982.
  • (zus. mit Ruprecht Großmann und Klaus Hübotter) 100 x Kurt Hiller. 1885–1985, Hamburg 1985.
  • (zus. mit Heidi Beutin und Bodo Brücher) Nach Rückschlägen vorwärts. Lorenz Knorr. Im Streit für eine humane Welt. Lorenz Knorr zum 70. Geburtstag, Hamburg 1991.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e Wolfgang Beutin - Munzinger Biographie. Abgerufen am 1. April 2020.
  2. Rolf Blase: Germanist,Historiker, Belletristiker | shz.de. Abgerufen am 1. April 2020.
  3. Adorno, Beutin, Borchardt, Paulmann: Juden unerwünscht? In: Zeit Online. 29. Januar 1960, abgerufen am 17. Mai 2020 (deutsch).
  4. Kurt Hiller Wolfgang Beutin. Abgerufen am 1. April 2020.
  5. Ulrike Schwalm: Aphrodite reizt den Germanisten. 17. März 2006, abgerufen am 1. April 2020 (deutsch).
  6. Universität Bremen: Fachbereich 10. Abgerufen am 1. April 2020.
  7. a b Wolfgang Beutin: Von der Einführung des ‚Pansexualismus‘ und des Klassenkampfs ins Sanktuarium. Oder: In welchem Lichte der Altgermanistik in Hamburg eine angebahnte Neuorientierung erschien, in: Wolfram Mauser, Carl Pietzcker: Literatur und Psychoanalyse. Erinnerungen als Bausteine einer Wissenschaftsgeschichte, Würzburg 2008, S. 107–131, hier S. 108.
  8. Rolf Blase: Germanist,Historiker, Belletristiker | shz.de. Abgerufen am 1. April 2020.
  9. Universität Hamburg: PDF-Dokument zur Wolffheim-Ausstellung. Abgerufen am 1. April 2020.
  10. Harald Klix: Ehepaar schreibt ein Buch zum deutschen Umsturz. 27. November 2018, abgerufen am 1. April 2020 (deutsch).
  11. Werner Abel: Der Riss ging durch Familien (neues deutschland). Abgerufen am 1. April 2020.
  12. Totengericht Wolfgang Beutin. Abgerufen am 1. April 2020.
  13. Alexander Bahar: Interview mit Wolfgang Beutin in der Tageszeitung Junge Welt. In: https://www.jungewelt.de/. Junge Welt, 9. Juni 2012, abgerufen am 1. April 2020.
  14. Ulrike Schwalm: Wolfgang Beutin schreibt über Liebe und Revolution. 5. März 2004, abgerufen am 1. April 2020 (deutsch).
  15. Das Jahr in Güstrow. Abgerufen am 1. April 2020.
  16. Rolf Blase: Germanist,Historiker, Belletristiker | shz.de. Abgerufen am 1. April 2020.
  17. Pater Leonhard Roth in der Literatur. 14. Oktober 2010, abgerufen am 1. April 2020.
  18. Hans Wollschläger: Einige Randbemerkungen für Wolfgang Beutin zur Resignation, in: Wolfgang Beutin: Die Revolution tritt in die Literatur. Beiträge zur Literatur- und Ideengeschichte von Thomas Müntzer bis Primo Levi, Frankfurt a. M. u. a. 1999 (Bremer Beiträge zur Literatur und Ideengeschichte, Bd. 28), S. 11–24, hier S. 19.
  19. Wolfgang Beutin - Biografie WHO'S WHO. Abgerufen am 1. April 2020.