Wolfratshauser Straße

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Wolfratshauser Straße
Wappen
Straße in München
Wolfratshauser Straße
Ehemaliges Zollhaus (Nr. 139)
Basisdaten
Landeshauptstadt München
Stadtbezirk Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln
Name erhalten 1900
Anschluss­straßen Plinganserstraße, Wolfratshauser Straße (Pullach im Isartal)
Querstraßen Boschetsrieder Straße, Irschenhauser Straße, Schmiedberg, Rupert-Mayer-Straße, Kreppeberg, Saargemünder Straße, Neunkirchner Straße, Ludwigshöher Straße, Siemensallee, Noestraße, Beuerberger Straße, Großhesseloher Straße, Josephinenstraße, Ascholdinger Straße, Peretshofener Straße, Friedastraße, Georg-Strebl-Straße, Dr.-Carl-von-Linde-Straße, Sollner Straße, Frans-Hals-Straße, Herterichstraße, Ringelnatzweg, Bertelestraße, Melchiorstraße, Strähuberstraße, Werlingstraße, Warnbergstraße, Rungestraße, Wilhelm-Leibl-Straße
Nummern­system Orientierungsnummerierung
Bauwerke Krankenhaus Maria-Martha, Bahnhof München-Solln, ehem. Berchmanskolleg, jetzt Kloster St. Gabriel
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr, Radverkehr, Individualverkehr, ÖPNV
Technische Daten
Straßenlänge 4,925 km

Die Wolfratshauser Straße ist eine Ausfallstraße in München. Sie bildet einen Teil der Bundesstraße 11 und ist nach der Stadt Wolfratshausen südlich von München benannt, in deren Richtung sie führt.

Verlauf

Die Straße liegt auf dem westlichen Hochufer der Isar im Stadtbezirk Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln. Sie beginnt an der Boschetsrieder Straße, wo sie die Plinganserstraße in südlicher Richtung fortsetzt. An der Villenkolonie Prinz-Ludwigs-Höhe vorbei führt sie nach Solln und überquert dort auf einer Brücke die Bahnstrecke München–Holzkirchen. Von Solln verläuft die Straße weiter nach Pullach im Isartal, wo sie sich unter demselben Namen fortsetzt. Unmittelbar an der Münchner Stadtgrenze liegt rechter Hand das Kloster St. Gabriel.

Den Namen Wolfratshauser Straße behält die B11 bis zur Gemeindegrenze von Hohenschäftlarn, ab da und bis nach Wolfratshausen heißt sie Münchner Straße.

Verkehr

Die südliche Ausfahrt des Bahnhofs Solln an den S-Bahn-Linien 7 und 20 wird von der Straße auf einer Brücke überquert.

Die B11 und damit die Wolfratshauser Straße ist innerorts eine wichtige Verbindungsstraße. Außerorts verläuft westlich versetzt parallel die Bundesautobahn 95, die den überregionalen Verkehr nach Süden aufnimmt. Die Wolfratshauser Straße erschließt deshalb nur die Münchner Vororte am Westufer der Isar, wie Pullach und Schäftlarn.

Baudenkmäler

Ehemaliger Behelfsladenbau (Nr. 224)
Wolfratshauser Straße 61

In der Wolfratshauser Straße befinden sich folgende in der Bayerischen Denkmalliste genannte Baudenkmäler:

Die Villa Nr. 214 wurde im Jahr 2004 aus der Denkmalliste gestrichen.[2]

Siehe auch

Literatur

  • Hans Dollinger: Die Münchner Straßennamen. 6. Auflage, Südwest Verlag, München 2007, ISBN 978-3-517-08370-4, S. 339.

Einzelnachweise

  1. Heinrich Habel/Klaus Merten/Michael Petzet/Siegfried von Quast: Münchner Fassaden. Bürgerhäuser des Historismus und des Jugendstils. München: Prestel Verlag 1974, ISBN 3-7913-0048-2, S. 324
  2. 40 Jahre Bayerisches Denkmalschutzgesetz; Die Münchner Denkmalliste, Nachträge und Streichungen seit 1989 (PDF; 2,1 MB) Referat für Stadtplanung und Bauordnung. RatsInformationsSystem der Stadt München; abgerufen am 31. Januar 2018.

Weblinks

Commons: Wolfratshauser Straße (München) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 48° 6′ 3″ N, 11° 32′ 28″ O