Diskussion:Metaphysikkritik

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Transzendentalphilosophische Metaphysikkritik

mein erster versuch, den abschnitt "Transzendentalphilosophische Metaphysikkritik" (in meine augen) zu verbessern, ist mit dem hinweis revertiert worden, es gebe zu viel inhaltliche und stilistische probleme und ich möchte bitte zuerst die punkte auf der diskussionsseite ansprechen. dem komme ich hiermit gerne nach. im text steht der satz:

Mit Bezug auf diese sind, so eine Zentralthese Kants, Erkenntnisse begründbar, die nicht rein analytisch sind (also nur, wie in mathematischen Errechnungen, Wahrheiten durch logische Beziehungen transportieren, aber keine neuen Erkenntnise begründen), aber auch nicht nur, wie empirische Einzelerkenntnisse, den Zugriff auf einzelne Phänomene der Welt voraussetzen und, weil sie zeitlich und erkenntnismäßig diesem Weltzugriff nachfolgen, a posteriori heißen - sondern eben, weil sie die transzendentalen Möglichkeitsbedingungen betreffen, dieser Einzelerkenntnis vorausgehen, und also a priori heißen, zugleich aber Verknüpfungen mit neu erkannten Wahrheiten betreffen, also synthetisch heißen.

(1) dieser satz ist sehr lang. er enthält viele erläuerungen, die man imho lieber in mehrere sätze verpackt. der inhalt der klammer könnte leicht missverstanden werden. nach kant sind mathematische urteile synthetisch (vgl. claus daniel:kant verstehen, s.130, (krv b14) daniel führt kants beispiel des satzes 7+5=12 an (krv b15)). wenn man genau liest, ist vorher von nicht analytischen urteilen die rede - wenn man genau liest...; - das "also nur" macht hier in meinen augen keinen sinn. ich würde zu diesem punkt schreiben, dass es nach kant in der mathematik, der geometrie und der naturwissenschaft synthische urteile apriori enthalten sind (vgl. b15-18). die metaphysik enthält viele s.u.a.p., doch diese sind nicht sicher. beispiel: die welt muss einen anfang haben (b18).

(2) solche sätze geht er in der antinomien durch und kommt ja meines wissens zu dem ergebnis, dass die sätze die welt hat einen anfang und die welt hat keinen anfang (b454ff) im remis enden. es kann kein satz wahrer als der andere sein. der widerspruch bleibt bestehen. oder anders: die transzendetalen ideen sind zwar notwendige voraussetzungen, die die vernunft macht, sie bleiben aber immer dialektisch. deshalb schlage ich den satz vor:

Er zeigt auf, dass diese klassischen Methoden wichtige metaphysischen Fragen notwendig unbeantwortet lassen müssen, weil sich die Vernunft immer wieder in Widersprüche verstrickt, wenn sie von absoluten Grundsätzen ausgeht.

(3) ferner hätte ich gerne folgenden satz untergebracht:

In der Kritik der reinen Vernunft untersucht er das Erkenntnisvermögen der Vernunft um herauszufinden inwiefern sie in der Laqe ist, uns sichere Erkenntnisse zu liefern zu können.

(4) könnte man erwähnen, dass raum die anschauungsform des äußeren sinns und zeit die anschauungsform des inneren sinns ist. --TruebadiX 01:53, 1. Sep. 2008 (CEST)

ad 1: stimmt, das war mindestens missverständlich. ad 2: der ausdruck "absolute grundsätze" ist mir zu erklärungsbedürftig. ad 3: da sind "Erkenntnisvermögen der Vernunft" und "sicher" erklärungsbedürftig, aber meinetwegen. ad 4: habe ich erwähnt - auch wenn ich nicht sehe, welchen direkten nutzen der leser hat. allgemein: der kant-abschnitt war eine ad hoc formulierte textspende mit der absicht, dass der leser ein paar grundideen der metaphysikkritik kants zur kenntnis nehmen kann: 1. ausgangsproblem resultierender antinomien, 2. eine einigermaßen verständliche hauptthese: keine dinge an sich - und ein kurzer ausblick auf die kantische alternative, insb. 3. transzendentale prinzipien und synthetische urteile a priori. alles weitere sollte hier nur dazu dienen, diese 3 punkte möglichst voraussetzungsfrei gegenüber vorkenntnissen zu kantischer terminologie und kantischen thesen zu erklären. der absatz hat hier nur die funktion, eine station allgemeiner metaphysikkritik zu skizzieren, er sollte daher nicht mit details (und vokabular und einzelproblemen der werkinterpretation) überfrachtet werden, die besser in anderen artikeln ausgeführt werden können. ich bin mir daher nicht sicher, ob die jetzige reformulierung dem leser hilfreicher ist. Ca$e 12:21, 1. Sep. 2008 (CEST)

danke, dass du so viele punkte aufgenommen hast. mir gefällt der abschnitt nun besser als vorher, jedenfalls besser als nach meinem ersten verbessungsversuch. auf punkt drei komme ich vielleicht später noch einmal zu sprechen. grüße--TruebadiX 23:55, 1. Sep. 2008 (CEST)

Rewrite

Ich habe eine umfassende Überarbeitung vorgenommen, die aber hoffentlich am Inhalt nicht allzu viel ändert. Der Artikel weist so etwas weniger Fachterminologie auf. Den Abschnitt über Kants Philosophie der Mathematik habe ich herausgenommen, weil er zwar interessant ist, aber nichts zum Thema beiträgt. Auch diesen Absatz habe ich aber überarbeitet:

Als Beispiel für synthetische Urteile nennt Kant die Urteile der Mathematik, die traditionell auch als Urteile a priori galten (vgl. Immanuel Kant: AA III, 37[1]). Für geometrische Urteile erscheint Kants Argumentation nachvollziehbar. Für arithmetische Urteile werden von Interpreten oftmals Immanuel Kant: AA III, 137[2], Immanuel Kant: AA III, 199[3] und Immanuel Kant: AA IV, 283[4] hinzugezogen. Demzufolge geht die Arithmetik von einer reinen Anschauung in der Zeit aus, da sich der Begriff der Zahl der sukzessiven - also schon in der Zeit ausführbaren - Addition sich wiederholender Einheiten gründet.[5]

Was Immanuel Kant: AA III, 199[6] in der Liste sucht, erschließt sich mir nicht, Immanuel Kant: AA III, 198[7] enthält einen schwachen Bezug, Immanuel Kant: AA III, 149–151[8] und Immanuel Kant: AA III, 471[9] kommen einem da eher in den Sinn-- ZetKIK 23:23, 5. Dez. 2010 (CET)


  1. Immanuel Kant, Gesammelte Schriften. Hrsg.: Bd. 1–22 Preussische Akademie der Wissenschaften, Bd. 23 Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin, ab Bd. 24 Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Berlin 1900ff., AA III, 37 / 39.
  2. Immanuel Kant, Gesammelte Schriften. Hrsg.: Bd. 1–22 Preussische Akademie der Wissenschaften, Bd. 23 Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin, ab Bd. 24 Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Berlin 1900ff., AA III, 137 / B 182f.
  3. Immanuel Kant, Gesammelte Schriften. Hrsg.: Bd. 1–22 Preussische Akademie der Wissenschaften, Bd. 23 Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin, ab Bd. 24 Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Berlin 1900ff., AA III, 199 / B 289f.
  4. Immanuel Kant, Gesammelte Schriften. Hrsg.: Bd. 1–22 Preussische Akademie der Wissenschaften, Bd. 23 Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin, ab Bd. 24 Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Berlin 1900ff., AA IV, 283 / Prolegomena, § 10.
  5. Bereits Monck liest das Beispiel 7+5=12 so, dass die Rekonstruktion der Wahrheit dieses Urteils letztlich auf 1+1+1+1+1=5 führt, was ein synthetisches Urteil erfordert. (W. H. S. Monck: Kant's Theory of Mathematics, in: Mind 8/32 (1883), 576-578.
  6. Immanuel Kant, Gesammelte Schriften. Hrsg.: Bd. 1–22 Preussische Akademie der Wissenschaften, Bd. 23 Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin, ab Bd. 24 Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Berlin 1900ff., AA III, 199 / B 289f.
  7. Immanuel Kant, Gesammelte Schriften. Hrsg.: Bd. 1–22 Preussische Akademie der Wissenschaften, Bd. 23 Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin, ab Bd. 24 Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Berlin 1900ff., AA III, 198 / B 288.
  8. Immanuel Kant, Gesammelte Schriften. Hrsg.: Bd. 1–22 Preussische Akademie der Wissenschaften, Bd. 23 Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin, ab Bd. 24 Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Berlin 1900ff., AA III, 149–151 / B 289f.
  9. Immanuel Kant, Gesammelte Schriften. Hrsg.: Bd. 1–22 Preussische Akademie der Wissenschaften, Bd. 23 Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin, ab Bd. 24 Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Berlin 1900ff., AA III, 471 / B 745.

Habe den Absatz nach Synthetisches Urteil a priori verschoben. --ZetKIK 16:45, 6. Dez. 2010 (CET)


PS: Habe dann doch noch Einiges notdürftig ergänzt und ein paar Fehler (z.B. Intension/Extension) korrigiert. --ZetKIK 01:25, 6. Dez. 2010 (CET)

Änderung 145775513 von Walmei

Solche Einfügungen bitte nur zum Thema. So wird nicht einmal klar, worauf sich "Metaphysik" bei Hegel bezieht und inwiefern das eine Denkweise ist, der eine andere, die dialektische, gegenüberzustellen wäre. Da helfen auch nicht die Verweise auf 50 Jahre alte Lexika ohne Stellenangabe als Quelle. -- Leif Czerny 14:25, 6. Sep. 2015 (CEST)

Wenig überzeugendes Löschen

  1. weil sehr schnell
  2. weil der Beitrag die Metaphysik sehr wohl kritisiert ( oder was soll: "Solche Einfügungen bitte nur zum Thema.")
  3. weil Hegel-Zitate zur Metaphysik vorhanden sind
  4. weil der Verweis auf das Philosophische Wörterbuch die einzusehende Seite (→ Dialektik) beinhaltet.

Bei mir entsteht der Verdacht, das ihr die Quelle (4.) gar nicht kennt?! Walmei (Diskussion) 21:19, 6. Sep. 2015 (CEST)

Die Quelle kenne ich - und ich bin mir sicher, auch Leif Czerny - sehr wohl (Buhr steht bei mir im Schrank). Das "Philosophisches Wörterbuch (Klaus-Buhr)" kann aber höchstens noch als Referenz für eine Position des Dialektischen Materialismus herangezogen werden; die ist aber für das Thema nur von untergeordneter Bedeutung. Wenn behauptet wird, dass die dialektische Denkweise im Gegensatz zur Metaphysik stehen würde, ist das eine These, die man so nicht stehen lassen kann. Was soll die Wissenschaft der Logik anderes sein als der Versuch Hegels, eine sich selbst begründenden Metaphysik zu konzipieren (zu dieser Interpretation vgl. Vittorio Hösle, Hegels System). Auch die folgende Ausführung in Deinem - zu Recht gelöschten Beitrag - die Dialektik sei die "wahrhafte [!] Natur der Verstandesbestimmungen, der Dinge und des Endlichen überhaupt" steht in klarem Widerspruch zu dieser These. HerbertErwin (Diskussion) 23:12, 7. Sep. 2015 (CEST)

Wenig überzeugende Antwort

Warum schreibe ich wohl 1., 2., 3., 4.?

Zu Vittorio Hösle, Hegels System fehlt die Quelle.

Was die Wissenschaft der Logik beinhalten soll, kann man - so erhoffte ich - an den Zitaten von Hegel erkennen. - Das kann erweitert werden.:

Hegel: "Die vormalige Metaphysik ist mit diesen Begriffen, wie mit ihren andern verfahren; sie hat theils eine Weltvorstellung vorausgesetzt, und sich bemüht, zu zeigen, daß der eine oder der andere Begriff auf sie passe, und der entgegengesetzte mangelhaft sey, weil sie sich nicht aus ihm erklären lasse; theils hat sie dabey den Begriff der mechanischen Ursache und des Zwecks nicht untersucht, welcher an und für sich Wahrheit habe."[1]

Über das "Philosophisches Wörterbuch (Klaus-Buhr)" herzuziehen ist das eine, etwas besseres zu machen das andere. Wolfdietrich Schmied-Kowarzik mit seiner ideologischen Sichtweise in: "Ein anregendes Nachschlagewerk, das eine Lücke schließt und Impulse für dieZukunft eröffnet" spricht für sich. Seit den 1970er Jahren gilt das "Philosophisches Wörterbuch (Klaus-Buhr)" auch bei westdeutschen Philosophiestudenten als Standardwerk. Ganz richtig, wie die UNI-Bibliotheken beweisen.

Trotzdem bedanke ich mich für die Antwort. Ich bemühe mich weiter.Walmei (Diskussion) 11:06, 9. Sep. 2015 (CEST)

Nur kurz: Ich stimme Leif Czerny und Herbert Erwin zu und verweise auf diese Stelle, wo Du dies ebenfalls einfügen wolltest. M.E. läuft die wertende und einordnende Darstellung auf Theoriefindung hinaus, die Du dann mit Zitaten von Hegel selbst zu belegen versuchst, was natürlich nicht geht. Der Verweis auf Klaus-Buhr reicht hier m.E. nicht aus. Gruß,--Gustav (Diskussion) 11:21, 9. Sep. 2015 (CEST)

Theoriefindung

Welche Theorie soll ich denn gefunden haben? Diese Ehre kommt denn doch Hegel zu:

"Eine völlige Umgestaltung erfuhr die spekulative Metaphysik durch Hegel, der an ihre Stelle die objektive Logik setzte, in welcher der Geist sich in Form von Begriffen dialektisch entwickelte."[2]

Meint dieses etwa Hegel nicht, wenn er sagt: "Die vormalige Metaphysik ist mit diesen Begriffen, wie mit ihren andern verfahren; sie hat theils eine Weltvorstellung vorausgesetzt, und sich bemüht, zu zeigen, daß der eine oder der andere Begriff auf sie passe, und der entgegengesetzte mangelhaft sey, weil sie sich nicht aus ihm erklären lasse; theils hat sie dabey den Begriff der mechanischen Ursache und des Zwecks nicht untersucht, welcher an und für sich Wahrheit habe."[3]

Und an anderer Stelle: " – in ihrer eigentümlichen Bestimmtheit ist die Dialektik vielmehr die eigene, wahrhafte Natur der Verstandesbestimmungen, der Dinge und des Endlichen überhaupt.[4]Walmei (Diskussion) 15:18, 10. Sep. 2015 (CEST)

Ich stelle hier diesen Originalzitaten Hegels die Interpretation Hösles aus Hegels System entgegen, die die These klar stützt, dass Hegel nicht etwa eine generelle Abschaffung der Metaphysik vorschwebt, sondern nur eine neue (der Transzendentalphilospohie entlehnte) Methode, diese zu entwickeln: HerbertErwin (Diskussion) 17:08, 14. Sep. 2015 (CEST)

„Die Wissenschaft der Logik will eigentlich vier Funktionen erfüllen, die in der Geschichte der Philosophie vor Hegel, von wenigen Ausnahmen abgesehen (Platon, Aristoteles; Neuplatoniker), vier verschiedenen Disziplinen zukamen, die von Hegel zu einer Einheit verschmolzen werden. Erstens ist die Wissenschaft der Logik philosophiehistorisch gesehen, Erbe der neuzeitlichen Transzendentalphilosophie besonders Fichtescher Provenienz; In ihrem Zentrum steht jene reflexive Struktur des sich selbst begreifenden Denkens, die jedem Erkennen, das einen Wahrheitsanspruch erhebt, notwendig vorausgeht. Zweitens soll die Wissenschaft der Logik eine Logik sein - d. h. eine Lehre vom richtigen Denken, wie sie zum ersten Mal von Aristoteles ausgebildet wurde. Drittens will dieses Werk eine Ontologie sein - jene philosophische Disziplin, die die Kategorien entwickelt, die dem Seienden als Seiendem zukommen. Diese Disziplin ist zum ersten Mal in der Antike bei Platon und Aristoteles ausgearbeitet worden; in der neuzeitlichen Philosophie hat sie etwa in Wolffs philosophischem System als metaphysica generalis einen Platz. Viertens will die Wissenschaft der Logik spekulative Theologie sein; sie will - wie zahlreiche Entwürfe einer philosophischen Theologie des Mittelalters - die Bestimmungen entfalten, die Gott noch ohne Bezug auf die Realität zukommen.“

V. Hösle: Hegels System. Der Idealismus der Subjektivität und das Problem der Intersubjektivität. 2 Bde. Meiner, Hamburg 1987,S. 61f.

„Hegel hat die eben genannten vier Funktionen der Logik selbst ausdrücklich aufgeführt. Die Wissenschaft der Logik will, wie schon der Titel sagt, zunächst eine neue Bearbeitung der Metaphysik (Ontologie) und Logik sein — d. h. die erste wahrhaft wissenschaftliche, weil die Kategorien und logischen Formen nicht — wie bei Aristoteles und noch bei Kant — nur deskriptiv aufgegriffen, sondern gemäß einer immanenten, letztbegründeten und daher absoluten Methode — der aus Fichtes Transzendentalphilosophie hervorgegangenen absoluten Idee — generiert werden sollen. Die Ontologie und formale Logik, die durch dieses absolute Prinzip erzeugt werden, sind nicht - wie nahezu alle ontologischen Entwürfe der Tradition - empirische, induktive Wissenschaften; sie abstrahieren nicht Bestimmungen, die etwa einem Stein, einem Tier und einem geistigen Gebilde gleichermaßen zukommen, oder Formen, nach denen man gewöhnlich schließt; vielmehr erheben sie den Anspruch, derartige Bestimmungen apriori herzuleiten.“

V. Hösle: Hegels System. Der Idealismus der Subjektivität und das Problem der Intersubjektivität. 2 Bde. Meiner, Hamburg 1987, S. 63f.

Mein Beitrag lautet Dialektik contra Metaphysik. Von genereller Abschaffung der Metaphysik - wie du schreibst - ist dort keine Rede. Und so verstehe ich Hegel auch nicht. Es geht um seine Dialektik (dialektische Denkweise). Und von Dialektik finde ich in deinen Zitaten nichts. Hegels Worte brauchen in den von mir aufgeführten Zitaten wohl auch keine Erläuterung.Walmei (Diskussion) 21:13, 14. Sep. 2015 (CEST)

  1. Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Wissenschaft der Logik. Bd. 2. Nürnberg, 1816. #254
  2. Artikel „Metaphysik“. In: Georg Klaus, Manfred Buhr (Hrsg.): Philosophisches Wörterbuch. 11. Aufl., Leipzig 1975.
  3. Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Wissenschaft der Logik. Bd. 2. Nürnberg, 1816. #254
  4. Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften, § 81

Analytische Kritik am logischen Empirismus

Dieser Abschnitt ist für den Laien unverständlich.--Muroshi (Diskussion) 22:25, 22. Dez. 2015 (CET)


Scheinsätze, Belege

Scheinsätze gibt es doch konzeptuell schon im Tractatus, oder irre ich mich? Hier kommt nicht zum Ausdruck, worauf Carnap sich bezieht. Die Belege sind etwas dünn. In Sätzen eingebaute Zitate wie dieses: die Formen unserer sinnlichen Anschauung: die linear-kontinuierliche, gerichtete Zeit als „innere“ Anschauungsform und der euklidische Raum als „äußere“. Gegenstände der Natur sind „in“ Zeit und Raum, mentale Zustände nur in der Zeit. sollten ebenfalls belegt sein. An diesem Beispiel wäre mir zum Beispiel gelegen.--༄U-ji (Diskussion) 17:49, 26. Feb. 2018 (CET)