Diskussion:Echtes Süßholz
Hinweis auf Lakritzgehalt
Laut Artikel muss jedes Produkt mit mehr als 2% Lakritzanteil besonders gekennzeichnet sein. Ich hab hier eine Tüte Haribo Rotelle Schnecken Lakritz liegen und hinten bei den Zutaten steht: "..., Lakritz (3%),..." Wie kann das sein? Außerdem ist Haribo ja auf Erwachsene und *Kinder* ausgerichtet, und genau die sollen laut Warnhinweis das nicht essen.(Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.58.250.233 (Diskussion • Beiträge) 18:45, 6. Sep 2006)
- Diese Angabe bezieht sich auf den Gehalt von Salmiak. --87.123.51.31 02:51, 7. Okt 2006 (CEST)
Wann kam Lakritz als Süßigkeit auf?
Was ich in diesem Artikel vermisse, sind Angaben zu der historischen Verwendung von Lakritz. Wann kam Lakritz das erste Mal auf? Bei Heinrich Lauffenberg, einem mittelalterlichen Mediziner, findet sich die Empfehlung, dem Kind 'licorice' auf die Zunge zu legen, damit es schneller sprechen lernt. (Vgl. Demaitre, Luke, The Idea of Childhood and Child Care in Medical Writings of the Middle Ages. In: The Journal of Psychohistory 4 (1977), S. 461-490, S. 476.) Doch handelt es sich dabei um eine Süßholzwurzel oder um ein Stück (Kinder-)Lakritz? (nicht signierter Beitrag von 79.204.32.33 (Diskussion | Beiträge) 11:38, 29. Sep. 2009 (CEST))
ouzo
Was hat lakritz mit ouzo zutun? und warum bekomme ich von ouzo sodbrennen (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 212.204.8.208 (Diskussion • Beiträge) 10:02, 19. Okt 2004)
Ouzo schmeckt in winziger Menge nach Lakritz. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 83.135.128.68 (Diskussion • Beiträge) 00:24, 30. Jun 2006)
Lakritze machen impotent?
Hab irgendwo gehört das eine hohe Dosis Lakritze impotent machen soll, weil das irgendwie Testosteron blockt oder so... kann da was dran sein?
- Der Hinweis gehört IMO entweder be- oder widerlegt oder aus dem Artikel gestrichen.
- Das hab ich auch gehört, und zwar in einem Radiobeitrag bei SWR3. Es ging darum, dass italienische Mediziner herausgefunden haben, dass bei einem Lakritzkonsum von 100g pro Tag über eine Woche lang (oder so was in der Größenordnung), der männliche Sexualtrieb sinkt. Das macht dann aber nicht dauerhaft impotent sondern Männer haben dann einfach temporär keine Lust (also nur Libidoverlust bei extremem Lakritzkonsum, nichts Dramatisches). Hab leider spontan nur 'n Artikel der Zeit gefunden: http://www.zeit.de/2004/13/Stimmts_Lakritz?rel=nofollow Im Gegensatz dazu soll der Geruch von Lakritz und Gurke für Frauen sexuell stimulierend sein. http://www.peta.de/vegetarismus/vegane_aphrodisiaka.972.html Aber die super wissenschaftlichen Quellen sind das beides fürchte ich auch nicht. --Grünes Fiet 10:08, 18. Aug. 2007 (CEST)
Eigentümlicher Hinweis
Erwachsenenlakritz - kein Kinderlakritz steht auf den stärkeren Sorten Lakritz drauf - könnte darauf in den Artikel eingegangen werden? Warum wird darauf hingewiesen? danke, --Abdull 23:24, 10. Mai 2005 (CEST)
- Genau das wollte ich auhc gerade fragen... --^icewind^ 17:20, 13. Okt 2005 (CEST)
Erwachsenenlakritz dürfte gleichbedeutend mit Starklakritz sein. Letzteres enthält eine viel höhere Konzentration des im untersten Absatzes genannten Wirkstoffes, das sollte halt nicht von Kindern oder Schwangeren gegessen werden.
Wieso nur in Apotheken, im Supermarkt und in Drogerien gibt es doch auch Starklakritz! Otzepo 12:43, 2. Mär 2006 (CET)
Bärendreck = Bullshit ?
Was hat denn Bärendreck mit Bullshit zu tun ? Für mich sieht es so aus als wollte sich da jemand einen Scherz erlauben.
ne des nennen heir wirklich manche so
Kann das nur bestätigen - bei uns heißt das definitiv "Bärendreck"
- In Koeln gibt es sogar eine Baerendreck-Apotheke mit lauter leckerem Zeugs aus aller Welt :-) -- 87.79.204.214 18:31, 27. Jul. 2008 (CEST)
Kann ich auch bestätigen.--Martin Drucker 05:45, 19. Apr. 2009 (CEST)
Lakritzkonfekt
besteht das Lakritzkonfekt komplett aus Lakritz? Oder sind die bunten Stücke was anderes?
- Die bunten Schichten sind kein Lakritz. Der getrocknete Saft der Süßholzwurzel ist schwarz und deshalb lässt sich keine weiße oder bunte Lakritze herstellen. Die bunten Schichten sind irgendetwas stark zuckerhaltiges mit Farb & Aromastoffen, aber auch Kokosflocken sind mitunter beigemengt. --Firetwister 18:44, 16. Apr 2006 (CEST)
- Die bunten Schichten sind irgendwelcher Fruchtmüll, das stimmt; Lakritzpulver selbst ist hellbraun (und der typische Geschmack von Starklakritz kommt eher vom Salmiak, ich hab schon welches gegessen, wo 0 % Süßholz drin war). Schwarze Lakritze ist gefärbt, meistens mit Kohle und/oder Zuckerculeur oder wie das heißt. --145.253.2.237 16:06, 19. Okt. 2008 (CEST)
- In Amiland gibt es noch rotes "Lakritz", das aber mit Lakritz nichts gemeinsam hat, ausser vielleicht der Konsistenz. Das erklaert wohl auch den Titel "Black Liquorice" von Grand Funk Railroad. Hier wuerde man die korrekte Farbe als selbstverstaendlich annehmen und sie nicht extra erwaehnen. -- 87.79.204.214 18:37, 27. Jul. 2008 (CEST)
Lemma
Ich bin für die Umbenennung des Artikels in "Süßholz", da es sich bei "Lakritze" m.E. nur um ein Pflanzenprodukt handelt und nicht um die hier beschriebene Pflanze selbst. Man könnte auch zwei getrennte Artikel anlegen, wie z.B. auch bei Kakao und Kakaobaum. --Hydro 11:46, 17. Apr 2006 (CEST)
Ja, so sehe ich das auch. Ich musste gerade ganz verwundert feststellen, dass im Artikel Süßholz recht wenig über Anwendungsgebiete etc. der Pflanze drinsteht - dazu musste ich erst hier unter Lakritze nachsehen! Dabei verstehe ich unter Lakritze ausschließlich den verarbeiteten Süßholzwurzelextrakt/-saft. Die Pflanze selbst heißt meines Erachtens Süßholz. Wer ist sonst noch dafür, den Artikel - wie von Hydro vorgeschlagen - umzugestalten? --Laesterschwein 23:35, 20. Jan 2007 (CEST) Hinzu kommt, dass im Artikel ganz locker und unbegründet der Gegenstand 'Lakritze' am Ende, hokuspokus, zu 'Lakritz' wird. wassn? --GOLDPLIE 18:56, 10. Dez. 2010 (CET)
Lakritzkonfekt (Billd)
Das Bild stellt Lakritzkonfekt dar, welches es in Deutschland in dieser Farbgebung nicht gibt. Sollte man es deswegen austauschen?--Tilla 22:21, 23. Sep 2006 (CEST)
- Ist Deutschland das einzige deutschsprachige Land? -- Ayacop 08:42, 24. Sep 2006 (CEST)
- Meines Wissen gibt es diese Art nur in Frankreich und Nordamerika.--Tilla 12:19, 24. Sep 2006 (CEST)
Medizinische Wirksamkeit
Soeben habe ich im "National Geographic Deutschland" (Ausgabe März 2006, S. 22; online-Ausgabe) einen sehr kurzen aber interessanten Artikel gelesen. Demnach wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass die in der Süßholzwurzel enthaltene Glycyrrhizinsäure unter anderem auch Zellen abtötet, welche mit einem bestimmten karzinogenen Virus infiziert sind und die Vermehrung des SARS-Virus hemmt. Außerdem sei Süßholz "selbst in Tests zur Behandlung von Japanischer Enzephalitis, chronischer Hepatitis und HIV (...) erfolgreich" gewesen. Weitere Quellen für diese Behauptungen sind: http://www.wissenschaft-online.de/sixcms/detail.php?id=619751 und (vor allem): http://www.hepatitiscfachtag.org/pdf/Berlin/F_Schad.pdf Reichen diese Quellen, um die Informationen unter "Medizinische Verwendung" einzufügen? Insbesondere bei der Übernahme der Formulierung "erfolgreich" aus dem letzten Satz des NG-Artikels sollte man dabei wohl vorsichtig sein... --Laesterschwein 23:43, 20. Jan 2007 (CEST)
Bärendreck
Ich halte es doch für ein bisschen zu regional geprägt bereits in der Einleitung darauf hinzuweisen, wie man Lakritz auch wo anders nennt. Da müsste man ja auch bei Bonbons Klömbjes oder erst beim Apfel-Krotzen tausende Versionen hinschreiben.
- Ich finde es nicht störend, es ist nunmal eine gängige Bezeichnung. Bei den Bonbons wird es in einem eigenen Abschnitt untergebracht, weil es etliche unterschiedliche Bezeichungen gibt. --Lyzzy 19:33, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Schließe mit Lyzzy an: Wenn es jetzt viele Namen gäbe könnte man dazu einen eigenen Abschnitt verfassen. Aber abgesehen davon wage ich zu behaupten, dass es nicht nur kleinregional ist, sondern in ganz Süddeutschland so heißt. So unwichtig ist das nicht. --Grünes Fiet 19:31, 3. Okt. 2007 (CEST)
Als Ergänzung dazu sei noch gesagt, dass ich die Frage soeben bei Lycos IQ gestellt hab, und es gibt Leute in der Schweiz und in Norddeutschland, die das auch kennen (eine im Norden von eine Bärendreckpackung im Supermarkt). --Grünes Fiet 22:14, 3. Okt. 2007 (CEST)
Ich bin Österreicher und hat Vater hat das auch so genannt. --Martin Drucker 05:47, 19. Apr. 2009 (CEST)
In der Schweiz wird es nur als Bärendreck bezeichnet, die Bezeichnung "Lakritze" wird hier gar nicht verwendet.
"Nebenwirkungen"
Im Artikel steht folgendes:Lakritz kann den Elektrolythaushalt des Körpers beeinflussen und zu Bluthochdruck und Kopfschmerzen führen. Diese negative Wirkung berugt darauf, dass der Salmiak, also das Ammoniumchlorid, in höherer Dosierung dem Körper Calcium entzieht.
Das ist meines Wissens nicht der Hauptgrund für den Hochdruck und die Kopfschmerzen. Der Mechanismus ist recht kompliziert aber (vielleicht nur für Mediziner) durchaus interessant. Die in der Lakritze enthaltene Glycyrrhetinsäure hemmt das in Nierenzellen enthaltene Enzym 11(beta)-Hydroxysteroid-Dehydrogenase. Dadurch wirkt dort nicht mehr nur das körpereigene Hormon Aldosteron an seinem Rezeptor, sondern das ebenfalls körpereigene Hormon Cortisol kann nun auch am Aldosteron-Rezeptor wirken, was es eigentlich nicht sollte. Dadurch werden sozusagen die natürlichen Effekte von Aldosteron stärker ausgeprägt (Hyperaldosteronismus). Und dazu gehören nunmal Wiederaufnahme von Wasser und Natrium, was zu Bluthochdruck und somit sekundär zu Kopfschmerzen führt.
Der oben beschriebene Calcium-Entzug mag ja stattfinden, aber ich glaube nicht, dass dies der Hauptgrund für den Bluthochdruck und die Kopfschmerzen ist.
Das alles steht schon recht schön im Artikel zu Glycyrrhizin, die das ja verursacht, vielleicht sollte man hier im Artikel nur die Nebenwirkungen aufführen und für deren Ursache an den anderen Artikel verweisen.
ÜBerhaupt könnte man hier einen Absatz "Nebenwirkungen" einführen, da das ein medizinisch untersuchtes und auch verwendetes "Medikament" ist, fände ich das durchaus berechtigt. Jedenfalls wäre es schöner, als die Nebenwirkungen unter dem Absatz "Süßigkeiten" zu finden, mit diesem Aspekt haben sie ja eigentlich nicht viel zu tun.
Meine Quelle: z.B. Lehrbuch der Pharmakotherapie und Toxikologie von Ernst Mutschler
Nö, das ist auch für z.B. Biotechnologen interessant ;-)
Ich glaube mich in dem Zusammenhang an eine Klage gegen Haribo erinnern zu können, geführt von einer Frau, die mit durch Konsum einer Familienpackung Starklakritz täglich zugezogenen Elektrolythaushaltsentgleisungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Soweit ich weiß wurde die Klage allerdings abgewiesen... selbst schuld... Deutschland ist eben (zum Glück) nicht die USA. HaraldB (17:03, 7. Okt. 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Epi --217.229.31.233 11:12, 29. Aug. 2007 (CEST)
- /angeblich/ wirkt sich Lakritzgenuss auch negativ auf die Potenz des Mannes aus, Quelle: Belgische Studien; Internetquellen habe ich leider keine parat...
-- Tuxman 22:53, 9. Nov. 2008 (CET)
Pardon, wenn ich als Medizin-Laie dazwischenfunke: Aber geht es nicht um Kalium-Entzug und nicht, wie oben beschrieben, um den von Calcium? (Falls das hier noch jemand verfolgt, zehn Jahre später ...)
Don Schnulze (Diskussion) 10:51, 29. Dez. 2017 (CET)
Salmiakki
"Für Nicht-Kenner ist der Geschmack meistens sehr gewöhnungsbedürftig." Also Entschuldigung aber muss der (subjektive!) Geschmackseindruck unbedingt in einen lexikalischen Artikel hinein? Ich würd den gesamten Satz komplett rausnehmen - ersatzlos. -andy 84.149.102.157 02:02, 2. Jan. 2008 (CET)
- sehe ich - ein jahr spaeter - ebenso serge 20:49, 14. Jan. 2009 (CET)
- In Finnland bekommt man auch einen weissen Salmiakki, der milder ist als der schwarze (aber trotzdem lecker!). Ich habe ihn allerdings bisher ausschliesslich in Pubs/Kneipen gesehen und kenne die Flasche nicht. Gehoert hier vermutlich nicht hin, weil die Farbe auf die Abwesenheit von Lakritz hindeutet - oder handelt es sich um etwas gebleichtes? -- 81.173.130.243 23:16, 9. Jun. 2012 (CEST)
Lakritze als Süßigkeit
Wieso ist nur die niederländische und die dänische Übersetzung aufgelistet? Skandinavien besteht ja nicht nur aus Dänemark. Hat das einen triftigen Grund oder fehlt einfach nur die Übersetzung? --VinylVictim 20:00, 10. Mär. 2009 (CET)
Dänemark ist Lakritzland, wie jeder der mal da war, bestätigen kann - die restlichen Skandinavier sind zumindest meiner Beobachtung nach nicht so "lakritzverrückt" wie die Dänen. --92.204.100.198 21:15, 18. Mai 2010 (CEST)
- Da kennst Du die Finnen aber schlecht ;-) -- 81.173.130.243 23:19, 9. Jun. 2012 (CEST)
Lakritze = geronnenes Blut
Bis vor kurzem dachte ich auch noch, dass Lakritze früher einmal aus geronnenem Pferdeblut hergestellt wurde. Auf http://alte-huete.de/Legenden/Verbreiteter-Irrtum/Pferdeblut-in-Lakritze.html steht, dass das eine weit verbreitete Legende ist. Sollte man das nicht vielleicht auch in den Artikel miteinbringen? (nicht signierter Beitrag von 84.141.193.60 (Diskussion | Beiträge) 19:18, 1. Mai 2009 (CEST))
- So wie Rattenblut - das wurde in vielen Kindergärten als alternative Legende genutzt. Aber es ist eine Legende, wenn auch eine sehr populäre. Unabhängig davon ist auch Gelatine enthalten, tierisches Eiweiß - aber kein Blut.--FlammingoMoin 12:06, 7. Nov. 2010 (CET)
- Auf diese verbreitete Legende sollte im Artikel (unter Trivia?) hingewiesen werden.--Wikiseidank (Diskussion) 12:22, 18. Mär. 2014 (CET)
"Süssholz raspeln"
Jemand, der hier schreibt, sollte mal diesem Ausdruck nachgehen. Ist kulturgeschichtlich sehr interessant. Suchbegriffe:
Syphillis
Süssholz
Welser
Ulrich von Hutten
- Ist mir gerade auch aufgefallen, dass das im Artikel fehlt, wäre in der Tat eine sinnvolle Ergänzung.--Kmhkmh (Diskussion) 22:06, 3. Nov. 2019 (CET)
- --Kmhkmh (Diskussion) 22:13, 3. Nov. 2019 (CET)
- Habs ergänzt, ist aber noch ausbaufähig. --Georg Hügler (Diskussion) 06:53, 4. Nov. 2019 (CET)
Standards
Könnt Ihr Euch bitte im Bereich der Lebewesen und Pflanzen an die Standards in der Wikipedia halten? Es nervt tierisch. Es gibt keine Rubrik Wissenswertes, und auch keine Quellenrubrik, der Abschnitt Literatur ist gewöhnlich auf der erste Ebene. Bitte schaut Euch in anderen Bereichen um, so wiŕd das nie was mit der Enzyklopädie. Schließlich schreiben wir hier kein Pflanzenbestimmungsbuch.--85.179.0.86 20:26, 18. Nov. 2010 (CET)
Siehe auch?
Mag dem Radar entkommen sein, hat aber viel schöne Information. Bitte unter Negergeld und dort => Lakritztaler nachsehen. Gruss GEEZERnil nisi bene 12:50, 7. Jan. 2011 (CET)
Lakritz oder Lakritze
Im Artikel werden beide Schreibweisen ohne Erklärungen dazu gleichzeitig benutzt. Welche ist die "richtige"? Falls beide richtig sind, warum steht das da nirgends? 84.134.159.130 23:04, 24. Jun. 2012 (CEST)
- Genau das habe ich mich auch gerade beim Lesen gefragt – und gehofft, dass zumindest auf der Diskussionsseite hier schon eine paar mehr Leute Gedanken dazu gemacht oder Argumente für ihre Schreibweisen geliefert hätten. Also gerade mal im Duden online nachgeschaut. Dort findet man beide Varianten: der oder das Lakritz und die Lakritze, beide mit Häufigkeitsangabe 2 von 5 Balken. Mir persönlich ist die Verwendung das Lakritz am geläufigsten, wobei ich auch die Lakritze gelegentlich höre. Ich vermute, dass die Verwendung regional unterschiedlich ist, ähnlich wie die oder das Cola. --Karl, 84.60.134.244 20:47, 7. Mär. 2014 (CET)
Farbe
Im Artikel steht momentan "Die schwarze Farbe, die Lakritzsüßigkeiten in der Regel haben, ist künstlich verstärkt." Das halte ich für Schwachsinn. Wahrscheinlich ist gemeint, daß ein künstlicher Farbstoff zugesetzt wird. --BjKa (Diskussion) 10:21, 3. Sep. 2013 (CEST)
- Bin ich mir nicht so sicher, ob es wirklich ein künstlicher Farbstoff ist. Es kann auch lediglich bedeuten, daß es eine gezielte Verstärkung durch Zugabe von X ist, und nicht auf "natürlichem" Weg durch Reduktion und Erhitzungsprodukte geschieht.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:26, 3. Sep. 2013 (CEST)
Liquorice
Zwei Dinge aus dem englischen Sprachraum, die m.E. hier noch 'reinpassen wuerden : 1. "red liquorice" hat (abgesehen von der Konsistenz) nichts mit Lakritz zu tun und 2. Die Band Grand Funk Railroad hat dem (richtigen) Lakritz den Song "black liquorice" gewidmet (z.B. auf Caught in the Act). -- 78.34.78.89 22:24, 12. Mai 2015 (CEST)
warum so wenig Lakritze in Österreich?
Hallo, habe folgende Anfrage bekommen: "Eine Erklärung, warum sich Österreich zu einer praktisch lakritzfreien Zone entwickelt hat, behauptet sich recht hartneckig in den Weiten des Internets. Es ist die des sogenannten “Wiener Lakritzedikts”, das noch heute in Kraft sein soll. Demnach hat der letzte ungarisch-österreichische Kaiser Karl angeblich während seiner kurzen Amtszeit die Einfuhr und den Verzehr von Süßigkeiten mit mehr als 5 % Lakritzanteil verboten. Leider habe ich dazu weder handfeste Daten noch Angaben über die Gründe finden können und so könnte es auch sein, dass das Lakritzedikt eher ins Reich der Urban Legends gehört." Weiß jemand was dazu? lg --Maria25 (Diskussion) 13:52, 11. Aug. 2015 (CEST)
- Nicht direkt zum Thema, aber mir fiel letztens ein Beleg in die Hände, weshalb es in Österreich keine "Selters" als Synonym gibt. Lag auch an einer lebensmittelrechtlichen Verordnung, die künstlich aufgesprudeltes Wasser verbot. darum halte ich solche Vorschrift gar nicht so für abwegig. Vieleicht ist das Stichwort aber das Verbot von Salmiak in Lebensmitteln. Aktuell auch bei der Pink-Slime-Debatte eher ein KO-Argument wegen vermeintlicher Schädlichkeit. Oliver S.Y. (Diskussion) 14:00, 11. Aug. 2015 (CEST)
Trennung von Pflanze und Süßigkeit
Moin,
da ich gerade nicht zum ersten Mal in diesen Artiekl gestolpert bin: Ich halte es für sinnvoll, den Artikel aufzutrennen in einen Artikel zur Pflanze unter dem Lemma Süßholz und einen zur Süßigkeit bzw. zum Geschmackstoff Lakritz - beiden haben erhebliches Ausbaupotenzial und rechtfertigen eigene Artikel ähnlich wie Kakao und Schokolade. Hinzu kommt, dass Süßholz bei der Herstellung von Lakritz nur ein Bestandteil ist, Lakritz selber jedoch eine ganze Rezeptur beinhaltet. Gibt es dazu Einwände? -- Achim Raschka (Diskussion) 15:01, 25. Nov. 2015 (CET)
- Hallo! Ich habe es aufgegeben. Natürlich kann man Lakritzware in einem Artikel als Lebensmittelgruppe gut beschreiben. Wenn hier aber Leute in Begriffen wie Genussmittel und Süßigkeit denken, fehlt der Anreiz, darum zu kämpfen. Genauso unsinnig ist es, wenn man hier per NK Bio auf dem Lemma Lakritz besteht, und dann doch von Süßholz im Artikel schreibt ("Süßholz ist eine mehrjährige, krautige Pflanze"), aber auch da siegt die Borniertheit der angeblichen Fachleute. Übrigens lt. Floraweb [1] der Deutsche Name Echtes Süßholz, dafür haben die Spezis aber nichtmal eine Weiterleitung angelegt. Genies! Oliver S.Y. (Diskussion) 15:15, 25. Nov. 2015 (CET)
- Hmm, Frage, was ist NK Bio? Und, ist eine deutschsprachige Artbezeichnung eines nicht heimischen (in Deutschland) Gehölzes auf Floraweb insoweit relevant, als das man diese hier (zuverlässig?) nennen müsste? --mw (Diskussion) 15:36, 25. Nov. 2015 (CET)
- Ich gestehe, bei dem Namen der Pflanze bin ich eher leidenschaftslos, halte Süßholz oder Echtes Süßholz aber für sinnvoller als Lakritze (habe aber auch keine Literatur zur Pflanze). Diese Wahl hat imho aber auch nichts mit Namenskonventionen zu tun. Zu Lakritzware: Keine Ahnung, wie die Lebensmittelgruppe definiert und vor allem eingegrenzt ist - mir würde es darum gehen, dem aktuellen Abschnitt "Verwendung als Genussmittel" einen eigenen Artikel zu geben, der u.a. Produkte wie Süßlakritz, Salzlakritz, Salmiaklakritz, Lakritzlikör usw. enthält. Das aktuelle Lemma bzw. Lakritz könnte dann eine Bkl. mit Hinweis auf die Pflanze und die Produktfamilie sein. My thoughts, -- Achim Raschka (Diskussion) 15:59, 25. Nov. 2015 (CET)
- OK, dann darf vieleicht doch ich :) - als Lakritzware werden Allgemein Süßwaren bezeichnet, für die das Rohlakritz verwendet werden. Die Zugabe von Salz ist dabei unerheblich. Bei Rohlakritz handelt es sich um den Extrakt der Wurzeln, welche zerkleinert und in Wasser gekocht werden. Dieses Rohlakritz kann auch für andere Lebensmittel wie den Lakritzlikör verwendet werden, der als Getränk aber nicht zu den Larkritzwaren gehört. Diese unterteilen sich in: Weichlakritz (auch Gießlakritz und Presslakritz), zB. die Lakritzschnecken oder Lakritzkatzen. Dragiertes Lakritz hat eine Zuckerkruste. Lakritzkonfekt ist eine Kombination aus Presslakritz und Zuckermassen (z.B. Fondant). Kombilakritz ist ein Gießlakritz, das mit anderen Zuckermassen gemeinsam in Formen gegossen wird. Für Salzlakritz wird nicht mehr Kochsalz verwendet, sondern der Salmiakanteil ist höher. Trends wie aktuell Stevialakritze sehe ich nicht als eigene Gruppe an. Will ja kein Klugscheißer sein, da ich das auch nur von der Hariboseite abgeschrieben habe^^, aber 8/8 Rotlinks zeigen dann doch, dass es hier wirklich eine richtige Lücke im System gibt.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:17, 25. Nov. 2015 (CET)
- Sieht doch prima aus - weißt du, wie es hier um Literatur steht? Da Salzlakritz ja unabhängig von der Zubereitung ist (ich hatte letzte Woche Fondantgefülltes Salzlakritz, ein kulinarisches Erlebnis), werden denn auch diese knackharten Salmiaklakritzpastillen (die Minirauten) als Weichlakritz abgehandelt? Wie steht es mit den Villosa-Bonbons, die ja echte Bonbons sind - teilweise gefüllt, ich emfpehle Mint - und trotzdem Lakritz? Läkerol, also Lakritzgummis auf Basis von Gummi arabicum, sind auch Weichlakritz? Und für Lakritzschokolade (ein Highlight) wird teilweise ein recht hartes Lakritzzeug ähnlich den Bonbons als Bruch genutzt .... ich sehe, hier tut sich nicht nur ein Artikel auf sondern eine ganze Artikelwelt so vielfältig wie bei der Schoki ... Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 17:04, 25. Nov. 2015 (CET)
- OK, dann darf vieleicht doch ich :) - als Lakritzware werden Allgemein Süßwaren bezeichnet, für die das Rohlakritz verwendet werden. Die Zugabe von Salz ist dabei unerheblich. Bei Rohlakritz handelt es sich um den Extrakt der Wurzeln, welche zerkleinert und in Wasser gekocht werden. Dieses Rohlakritz kann auch für andere Lebensmittel wie den Lakritzlikör verwendet werden, der als Getränk aber nicht zu den Larkritzwaren gehört. Diese unterteilen sich in: Weichlakritz (auch Gießlakritz und Presslakritz), zB. die Lakritzschnecken oder Lakritzkatzen. Dragiertes Lakritz hat eine Zuckerkruste. Lakritzkonfekt ist eine Kombination aus Presslakritz und Zuckermassen (z.B. Fondant). Kombilakritz ist ein Gießlakritz, das mit anderen Zuckermassen gemeinsam in Formen gegossen wird. Für Salzlakritz wird nicht mehr Kochsalz verwendet, sondern der Salmiakanteil ist höher. Trends wie aktuell Stevialakritze sehe ich nicht als eigene Gruppe an. Will ja kein Klugscheißer sein, da ich das auch nur von der Hariboseite abgeschrieben habe^^, aber 8/8 Rotlinks zeigen dann doch, dass es hier wirklich eine richtige Lücke im System gibt.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:17, 25. Nov. 2015 (CET)
- Da die Lemmadiskussion oben bereits angesprochen wurde und kein Widerspruch erfolgte, habe ich zumindest diesen Teil mal erledigt - die Artiekltrennung mache ich dann wahrscheinlich morgen nachmittag, wenn bis dahin kein Widerspuch kommt. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 17:27, 25. Nov. 2015 (CET)
So, ist wirklich ein Thema, das gar nicht so einfach ist. Im Warenverzeichnis des Außenhandels hat zwei Nummern, was für die relativ einfache Handhabung spricht. Der wesentliche Punkt ist der Saccarosegehalt:
- a) Unter 1302 1200 fallen: Pflanzensäfte und Pflanzenauszüge aus Süßholzwurzeln
- b) Unter 1704 9010 läuft, was schlicht "Andere Zuckerwaren ohne Kakaogehalt" als Kaugummi bedeutet. Die Spezialdefinition für "Süßholz-Auszug mit einem Gehalt an Saccarose von mehr als 10 GHT, ohne Zusatz anderer Stoffe". Darunter fallen aber auch: "Süßholz-Auszug in allen Formen (Brote, Blöcke, Stäbe, Pastillen usw.) mit einem Gehalt an Saccharose von mehr als 10 GHT und Süßholz-Auszug, ohne Rücksicht auf seinen Zuckergehalt, als Zuckerware zubereitet, auch aromatisiert."
a) ist wohl das, was man als Rohlakritz bezeichnet, während alles andere von b) unter einem Begriff wie Lakritzware läuft (was auch WP:NK eher entspricht).Oliver S.Y. (Diskussion) 22:40, 25. Nov. 2015 (CET)
Frage: Biochemie? Biophysik?
Ich habe Süßholzpulver mühsam in eine Flasche mit engem Hals geschüttet (200 ml), wobei es im Trichter verklumpte, etwa 2 Esslöffel, und dachte: Oh, interessant, Kohäsion, Adhäsion? Dann habe ich die Flasche bis oben hin mit Leitungswasser gefüllt, fest verschlossen und einige Tage stehen gelassen bei Raumtemperatur. Heute ist sie explodiert! Was ist da passiert? Mit aufgelöstem Industrie- oder auch Palmzucker, Rübenkraut oder Honig passiert da gar nichts, oder erst später? Ich habe mir das Auflösen einfallen lassen, weil ich erethistisch-zittrig bin öfter mal und sonst zu viel herumstreue. Welche Gase bilden sich da? Hat das was mit Gastmolekülen zu tun? Man lernt ja nie aus.--Ute Erb (Diskussion) 06:59, 26. Dez. 2016 (CET)
Da war wohl ganz einfach die gute alte Fermentation am Werk. Schade, dass die Flasche explodiert ist, das wäre geschmackstechnisch sicher interessant gewesen. Vielleicht versuche ich es mal aus.