Diskussion:Gewichtskraft/Archiv/1

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Masse und Kraft

Bei Beispiel Mond steht geschrieben: "Ein 100 kg schwerer Körper hat auch auf dem Mond die Masse 100 kg." Dieser Satz ist physikalisch gesehen falsch, denn "schwer" steht für Kraft, nicht für Masse, es müsste also heißen: "Ein Körper mit der Masse von 100 kg hat auch auf dem Mond eine Masse von 100 kg." Dieser Satz ist aber redundant, könnte also weggelassen werden! Jobu0101 18:51, 26. Feb. 2008 (CET)

Der Satz ist redundant, aber nicht überflüssig. Er verdeutlicht nämlich nochmal die Tatsache, daß die Masse nicht vom Ort abhängt. --Walter Koch 22:37, 22. Jun. 2008 (CEST)

Messgeräte und Auftrieb

In den Absatz über genaue Waagen gehört m.E. noch das Problem der Auftriebskraft bei kleinen Massen. Solche Messungen müssen im Vrfolgen (Abt. "5 kg Blei wiegen mehr als 5kg Federn"). --Walter Koch 22:37, 22. Jun. 2008 (CEST)

Moin Walter Koch. Du hast Recht, die Auftriebskraft sollte in diesen Absatz hinein. Es ist aber nicht ein Problem bei kleinen Massen, sondern bei geringer Dichte der Masse des betreffenden Messobjektes. Das betrifft insbesondere solche Fälle, wenn deren Dichte geringer ist als der Dichte der umgebenden Atmosphäre. --Wernidoro 17:42, 29. Aug. 2010 (CEST)

Messgeräte: Im Absatz Messgeräte steht geschrieben: "Allerdings ist es wegen der Proportionalität von Gewichtskraft und Masse auch möglich, von der Masse eines Körpers mit Hilfe einer Waage auf seine Gewichtskraft zu schließen." Man schließt doch von der,z.B. mittels Federwaage gemessenen, Gewichtskraft auf die Masse eines Körpers und NICHT umgekehrt. Das sollte korrigiert werden. --Slimhias 12:54, 16.12.2009

Hubarbeit

Wie ist es möglich eine Masse anzuheben, wenn die aufgewendete Kraft gleich der Gewichtskraft dieser Masse ist? Für die Hubarbeit gilt, entsprechend der Theorie (These wäre besser) . Richtig wäre doch . Nur, wie groß ist  ? --WIKITROLL (nicht signierter Beitrag von 88.74.135.69 (Diskussion | Beiträge) 01:09, 14. Feb. 2008 (CET))

Moin WIKITROLL. Um eine Masse m anzuheben, muss die Hubkraft größer sein als die Gewichtskraft. Zum einen deshalb, weil m entgegen der Gravitationsfeldstärke g beschleunigt werden muss und zum anderen deshalb, weil die Haftreibung überwunden werden muss, wenn der Körper auf einer Unterlage ruht. An der Masse m ändert sich nichts. Allerdings ändert sich der Betrag der aufzuwenden Kraft F. Deshalb gehört Dein x an eine andere Stelle der Gleichung, z.B.: F = m (g+x).--Wernidoro 13:07, 12. Aug. 2010 (CEST)

Das Prinzip von d'Alembert

"... Ein Körper mit einer Masse von 100 kg übt auf der Erde ein Gewicht von ca. 978 N bis 983 N (je nach Aufenthaltsort) aus...", heißt es im Artikel.

Korrekt müsste es vielleicht erstens (Gewichts)Kraft heißen und zweitens, dass diese Kraft eigentlich ausgeübt wird von der in der (Eingangs)Definition erwähnten Unterlage oder Aufhängung. Die Erdoberfläche, ein Tisch oder Stuhl oder was immer drückt mit dieser Kraft gegen den Körper, wie auch eine Aufhängung mit dieser Kraft am Körper zieht, nicht umgekehrt. Entfernte man Unterlage oder Aufhängung (würde jene Unterstützungskraft also gleich Null - und nicht etwa die des Körpers), würde auch der Körper sofort gewichtslos werden/ sein, da weder etwas an ihm zöge noch etwas gegen ihn drückte, die äußere Kraft der Unterstützung mithin fehlte, eben gerade Null ist. Insofern ist auch die Definition am Eingang des Artikels nicht (mehr) ganz korrekt, weil veraltet.

Das Gewicht eines Körpers ist zunächst einmal keine Eigenschaft, sondern ein Zustand, ein Zustand, den man nach Belieben ändern kann. Die Newtonsche Definition des Gewichts führt deswegen immer wieder zu Missverständnissen. Das "Gewicht eines Körpers" als einer seiner Zustände wird seid über 200 Jahren schon etwas modifiziert definiert. Im Wesentlichen sagte Newton, Gewicht sei die Kraft, mit der die Erde die Masse eines Körpers anzieht. Nach dieser Definition dürfte aber ein Körper sein Gewicht im Schwerkraftfeld der Erde nicht verlieren können - und das stimmt ja nicht, wie man weiß. Man kann den Gewichtszustand eines Körpers jederzeit ändern, und zwar erst Recht auch im Schwerkraftfeld der Erde (außerhalb davon ist es schon schwieriger, am Zustand des Gewichts eines Körpers etwas zu ändern - wie man ebenfalls weiß). In der Newtonschen Mechanik ist Gewicht die Summe aus Schwerkraft und den Trägheitskräften G = KS + KT. Erst wenn KT = 0 ist (oder geworden ist), entspricht das Gewicht eines (dann ruhenden) Körpers auch seiner Schwerkraft und ließe sich als das sogenannte Normalgewicht von etwa einer Waage ablesen. Das bloße Hinzutreten von Trägheitskräften änderte aber bereits sofort auch wieder das Gewicht eines Körpers. Je nachdem in welche Richtung sie wirkten, können sie positive oder negative Werte annehmen und die Gewichtskraft erhöhen oder vermindern.

Nach dem d’Alembertschen Prinzip soll die Summe aller Kräfte, die auf einen Körper wirken, immer gleich Null sein. Zu Schwerkraft (als eingeprägte äußere Kraft) und Trägheitskräften gehören auch alle sonstigen äußeren Kräfte Ka, die auf den Körper einwirken, dazu. Und zu letzteren Kräften gehören beispielsweise Reibungskräfte aber auch die Kräfte der im Artikel erwähnten Unterlage oder Aufhängung. Und wenn nach d'Alembert gilt KS + KT + Ka = 0, dann ist KS + KT ja immer auch noch = G (siehe Newton), also ist nach d'Alembert schließlich auch G + Ka = 0 und folglich ist G = - Ka. Das Gewicht eines Körpers ist demnach gleich der Summe aller auf ihn wirkenden äußeren Kräfte. Das negative Vorzeichen deutet auf die Richtung der Kraft hin und zeigt, dass das Gewicht nur eine Reaktion auf diese äußeren Kräfte ist (weil es ja auch - G = Ka heißen könnte) und damit unmittelbar mit der Schwerkraft und den Trägheitskräften nichts zu tun hat, nur mittelbar. Insoweit wurde Newtons Definition vom Gewicht einst längst modifiziert. Stellte man sich auf eine Waage (also noch eine Unterlage zwischen Erdoberfläche und Masse), kommt das Gewicht des Körpers erst dann "zur Ruhe", heißt, es ändert sich nicht weiter, wenn die "Federkraft" genauso groß ist, wie die Anziehungskraft der Erde (die beständige Änderung der Gewichtskraft bis zu dem Punkt, an welchem Trägheitskräfte der Waage gleich Null und damit Federkraft der Waage und Erdanziehungskraft gleich groß werden, lässt sich an der Skala der Waage auch beobachten). Nach d'Alembert ist es diese - der Erdanziehung nur entgegengesetzt wirkende - Kraft, die wir als Gewicht bezeichnen (die Richtung der Kraft wird verdeutlicht durch das negative Vorzeichen). Die Summe aus Schwerkraft der Erde und dem (Gegen)Druck der Unterlage ist dabei gleich Null, folglich wirkt die äußere Kraft (die der Unterlage/ Waage/ Erdoberfläche) der Schwerkraft schlicht nur mit einem gleich hohen Betrag entgegen, denn die Summe aller auf einen Körper wirkenden Kräfte ist stets Null. Aufgrund der Trägheit der "Unterlage" ändert sich aber auch die Kraftrichtung der Trägheit solange, bis die Unterlage "zur Ruhe" gekommen ist (nicht der Körper auf ihr), und deswegen zeigt die Waage eine kurze Zeit lang auch unterschiedliche Gewichte (höhere und niedrigere als das statische Gewicht) an. Dieses Phänomen kennt eigentlich jeder. Deswegen ist das Gewicht auch nicht gut beschrieben als die Kraft, mit der ein Körper an einer Aufhängung zieht oder auf eine Unterlage drückt, sondern vielmehr umgekehrt:

Das Gewicht ist nach d'Alembert die Kraft, mit der eine Unterlage gegen eine Masse drückt oder eine Aufhängung an dieser zieht. Mittels dieser Definiton gelingt auch der Schulterschluss von der Statik zum Bereich der Dynamik, denn die alte Gewichts- Definition verleitet dazu, nur das statische Gewicht bei ruhenden Körpern zu meinen oder es mit der manchmal gleichgroßen Masse zu verwechseln, die neue berücksichtigt auch alle äußeren Kräfte auf bewegte als auch ruhende Körper. Deshalb, finde ich, ist letztere der statischen vorzuziehen, beugt sie doch Missverständissen vor. Je nach Anzahl und Größe der weiteren Kräfte (neben Schwer- und Trägheitskraft) ist die Gewichtskraft eines Körpers tatsächlich ja höchst selten gleich dessen Masse. Und entfernte man gar die Unterlage oder Aufhängung, würde die Summe der äußeren (Unterstützungs)Kräfte gleich Null und damit auch das Gewicht des Körpers gleich Null werden (wegen G = - Ka) und zwar unabhängig davon, ob er sich im Schwerkraftfeld der Erde befindet oder nicht. Für solche Änderungen des Gewichts bis hin zu dessen vollständiger Aufhebung müsste man also nicht einmal erst bis auf den Mond oder anderswohin fliegen, das ist auch schon auf der Erde so: Bei Achterbahnfahrten, Bungee- Jumping, auf Parabelflügen, beim Fallschirmspringen, Fahrstuhlfahren, im Kettenkarussell, beim Jogging und vielem mehr kann das jeder beobachten und fühlen. Der Körper hat also das für ihn typische Gewicht wegen der Unterlage, die gegen ihn drückt, oder der Aufhängung, die an ihm zieht. Damit ist die tatsächliche Richtung der Gewichtskraft korrekt beschrieben, nach der alten Definition wirkte dieses Kraft angeblich in die entgegengesetzte Richtung; siehe auch Definition des Autors: der Körper drückt oder zieht...

Das d'Alembertsche Prinzip sollte hier zum besseren Verständnis berücksichtigt werden bei der Beschreibung des Begriffes "Gewicht(skraft)". Denn wie der Autor schon erwähnte:

"... Der Begriff Gewicht wird häufig falsch gebraucht. ..."

Ich empfehle dazu (m)eine anschauliche und leicht verständliche Quelle:

Was sucht der Mensch im Weltraum, Folge 11: Menschen ohne Gewicht, von und mit Prof. Heinz Haber

Aykay 18:47, 6. Jul. 2009 (CEST) (falsch signierter Beitrag von Kashu (Diskussion | Beiträge) 18:47, 6. Jul. 2009 (CEST))

Falsche Definition im Einleitungssatz

Hallo Leute,

die ihr hier an den Physik-Seiten arbeitet. Beim ersten Satz in der aktuellen Version ist ja wohl gehörig was schief gelaufen. ("Die Gewichtskraft ist die Kraft, die einen Körper vermittels einer Aufhängung oder einer Unterlage daran hindert, dass er fällt.") Hier wird die Gegenkraft, die entgegen der Schwerebeschleunigung gerichtet ist, als Gewichtskraft definiert! Abgesehen davon, dass das sehr "ungewöhnlich" ist, ist es offensichtlich vom Vorzeichen her auch inkonsistent mit dem weiter unten. Und noch problematischer wird das Ganze, wenn man die Aufhängung oder Unterlage wegläßt. Dann gäbe es nach der Definition keine Gewichtskraft mehr, was ja wohl nicht stimmt. In diesem Falle ist die Gewichtskraft noch da und ist die Ursache für die Beschleunigung des Körpers. --JRff 1. Sep. 2010 17:54

Nach Diskussion in der QS-Physik abgeändert. RolteVolte 10:02, 22. Okt. 2010 (CEST)
Moin JRff. Warum sagen wir der Körper sei während des freien Falls kräftefrei, wenn die Gewichtskraft "noch da" ist? ---Wernidoro 21:05, 22. Okt. 2010 (CEST)
Der Körper ist frei von äußeren Kräften, aber nicht von den Kräften Gewichtskraft und Trägheitskraft mit denen er selbst wirkt und die im freien Fall genau im Gleichgewicht sind. -- Pewa 21:24, 23. Okt. 2010 (CEST)
Nochmal: Wenn ein Körper im Kräftegleichgewicht ist, dann führt er eine geradlinig gleichförmige Bewegung aus. Denn Kräftegleichgewicht bedeutet: . Außerdem gilt: . Aus diesen beiden Gleichungen (und dem Superpositionsprinzip) kann man relativ leicht schlussfolgern, dass . In Worten ausgedrückt besagt diese Implikation: "Wenn sich ein Objekt im Kräftegleichgewicht befindet, dann ist die Beschleunigung Null.") --Eulenspiegel1 03:39, 24. Okt. 2010 (CEST)
Moin. Wie nun? Gewichtskraft und Trägheitskraft befinden sich während des freien Falls im Gleichgewicht und beim Kräftegleichgewicht ist die Beschleunigung Null. Welche Kraft beschleunigt nun den fallenden Körper? ---Wernidoro 18:36, 24. Okt. 2010 (CEST)
Die Gewichtskraft. Im (annähernden) Inertialsystem gibt es für einen frei fallenden Körper weder eine Trägheitskraft noch ein Kräftegleichgewicht, dort ist einfach . Relativ zum beschleunigten System des Körpers ist dagegen dessen Beschleunigung definitionsgemäß null. Solange man diese beiden Betrachtungsweisen nicht durcheinanderbringt, gibt es keine Probleme. --ulm 18:50, 24. Okt. 2010 (CEST)
Ja, und deshalb kann Einstein den freien Fall auch beschreiben, ohne eine Kraft im Sinne der Mechanik als Ursache für die Beschleunigung anzunehmen. -----Wernidoro 19:10, 24. Okt. 2010 (CEST) 19:08, 24. Okt. 2010 (CEST)
Einstein benutzt auch ein Bezugssystem, in dem die Gewichtskraft nur eine Scheinkraft ist. Und in diesem Bezugssystem (auch Lorentz-Mannigfaltigkeit genannt) gilt für einen "frei fallenden Körper": Es wirken keine Kräfte auf ihn und er hat (in diesem Bezugssystem) auch keine Beschleunigung.
Sobald man aber ein euklidisches Bezugssystem verwendet, erhalten wir die Gravitationskraft und eine Beschleunigung.
Merke: Ob sich ein Objekt im Kräftegleichgewicht befindet (und damit keine Beschleunigung hat) hängt vom Bezugssystem ab. (In der ART gibt es ein Inertialsystem, in dem der frei fallende Körper sich im Kräftegleichgewicht befindet und keine Beschleunigung aufweist. - In einem Inertialsystem nach Newton befindet sich der Körper jedoch nicht im Kräftegleichgewicht und weist eine Beschleunigung auf.) --Eulenspiegel1 22:59, 24. Okt. 2010 (CEST)
Nein, das ist falsch. In der ART gibt es ein beschleunigtes Bezugssystem in dem ein beschleunigter Körper im allgemeinen nicht kräftefrei ruht. Es gibt in der ART auch ein beschleunigtes Bezugssystem in dem ein frei fallend beschleunigter Körper kräftefrei ruht. Es gibt aber keine Theorie in der ein beschleunigtes Bezugssystem ein Inertialsystem ist. Ein Inertialsystem ist immer ein ruhendes oder gleichförmig bewegtes Bezugssystem. Bitte nicht die Begriffe durcheinander bringen, das führt sonst zwangsläufig zu falschen Ergebnissen. (falsch signierter Beitrag von Pewa (Diskussion | Beiträge) 11:23, 25. Okt. 2010)
Da ist halt die Frage:
  • Was bedeutet "ruhend"? "ruhend" bedeutet, dass sich ein Objekt innerhalb des Bezugssystems nicht bewegt.
  • Was bedeutet "ruhendes Bezugssystem"? Das ist einfach ein anderes Wort für Inertialsystem.
  • Was bedeutet "Inertialsystem"? Das ist ein Bezugssystem, in dem keine Scheinkräfte auftreten.
Per Definition ist ein Inertialsystem also immer ein ruhendes Bezugssystem. Der Crux ist folgender: Ein Inertialsystem der Newtonschen Mechanik ist kein Inertialsystem der ART. Die Inertialsysteme der Newtonschen Mechanik sind stattdessen beschleunigte Bezugssysteme der ART. (Merke: Ein und das gleiche Bezugssystem gilt in der Newtonschen Mechanik als ruhend und in der ART als beschleunigt. - Das liegt daran, dass die Gravitationskraft in der NM eine "reale" Kraft ist, während sie in der ART eine Scheinkraft ist.) --Eulenspiegel1 14:46, 25. Okt. 2010 (CEST)

Gerade der Einleitungssatz wurde in der QS Physik vor kurzem hinlänglich diskutiert und ein Konsens darüber erzielt, daß die Formulierung "am Fallen gehindert" entfernt wird. Es ist kontraproduktiv, wenn nach der Umsetzung und zwei Tage nach Setzen des Erledigt-Vermerkes die Einleitung dann wieder in Richtung der vorherigen Formulierung umgekrempelt wird. --ulm 20:34, 24. Okt. 2010 (CEST)

Nun, es fällt mir nicht leicht, in der Argumentation ein sachlich und physikalisch tragfähiges Argument gegen meine, der Erfahrung entsprechende und der Einsteinschen Theorie nicht widersprechende, Formulierung zu erkennen. --Wernidoro 21:00, 24. Okt. 2010 (CEST)
Wir wollen hier nicht deiner Erfahrung entsprechen. Wir wollen das in Lehrbüchern etc. fixierte Wissen abbilden. Kein Einstein 21:10, 24. Okt. 2010 (CEST)
Und das von Einstein fixierte Wissen sollte bei dieser Abbildung wohl so langsam dazu gehören. ---Wernidoro 21:57, 24. Okt. 2010 (CEST)
Woanders vielleicht, aber nicht hier in der Einleitung. [1] --ulm 23:03, 24. Okt. 2010 (CEST)
Moin. Wie oben bereits gesagt: Es fällt mir nicht leicht ---. Unabhängig davon ist der Einleitungssatz gemessen am Stand der Erkenntnis, so wie er jetzt ist, schlichtweg schlecht. ---Wernidoro 09:45, 25. Okt. 2010 (CEST)
Was stört dich am jetzigen Einleitungssatz? (Und hast du meinen obigen Beitrag zu unterschiedlichen Bezugssystemen gelesen?) --Eulenspiegel1 10:37, 25. Okt. 2010 (CEST)

Moin Eulenspiegel 1. Habe ich gelesen. Soweit ich es beurteilen kann, sind deine Vorstellungen in Ordnung. An dem ersten Satz stört besonders die Behauptung, dass sich die Gewichtskraft aus der Gravitationskraft und der Zentrifugalkraft zusammen setzt. Bisher gibt es hierfür keinen durch experimentelle Befunde gesicherten Hinweis. Vielmehr deuten alle mit hochempfindlichen Messanordnungen und unterschiedlichen Messobjekten erzielten Ergebnisse darauf hin, dass es sich so verhält, wie es der erste Satz unter "Berechnung" beschreibt und wie es die dann folgende Gleichung verdeutlicht. So oder so, allein schon wegen OMA sollte eine vernünftige Übereinstimmung zwischen beiden Sätzen hergestellt werden. - --Wernidoro 13:58, 25. Okt. 2010 (CEST)

Ich sehe keinen Widerspruch zwischen dem Einleitungssatz und dem ersten Satz in der Berechnung: Die Gewichtskraft ist die Summe aus Gravitationskraft und Zentrifugalkraft. Und wenn wir diese durch die Masse des Objekts teilen, erhalten wir die Schwerebeschleunigung. Oder anders ausgedrückt: Der Grund, dass sich ein Körper (im Bezugssystem der Erde) mit der Beschleunigung g nach unten bewegt, liegt an den Kräften, die (in diesem Bezugssystem) auf ihn wirken. Und die (in diesem Bezugssystem) auf ihn wirkenden (nach unten gerichteten) Kräfte sind Gravitationskraft und Zentrifugalkraft.
Ansonsten rechne mal Gravitationskraft und Zentrifugalkraft für einen beliebigen Breitengrad aus und dividiere durch die Masse. Du wirst den Wert der Schwerebeschleunigung erhalten. (Disclaimer: Die exakte Gravitationskraft lässt sich nur schwer berechnen, da die Massenverteilung der Erde inhomogen ist. Aber mit einem Ellipsoiden bekommt man schon sehr gute Näherungen.) Zwei Beispielrechnungen dazu findest du bei Schwerebeschleunigung. --Eulenspiegel1 14:46, 25. Okt. 2010 (CEST)
Dass wir dieselben Werte berechnen und, dass formal überhaupt kein Unterschied besteht, ist doch völlig unstrittig. Die Frage ist: haben wir primär die beiden genannten Kräfte, die zusammengenommen die Gewichtskraft ergeben, oder haben wir primär das Gravitationsfeld mit der Gravitationsfeldstärke und ein "Zentrifugalfeld mit einer Zentrifugalfeldstärke", die beide zusammen genommen ein Schwerefeld mit einer Schwerefeldstärke ergeben und die durch Messungen nicht mehr getrennt nachweisbar sind, oder haben wir primär die entsprechenden Kräfte? Nach allem was wir wissen, dürfen wir davon ausgehen, dass die genannten Felder unabhängig davon existieren, ob sich darin ein Körper mit einer Masse m befindet oder nicht. Ich denke das beantwortet die Frage
Aber vielleicht ist es an der Zeit, konsequent zwischen Feldstärke und Beschleunigung zu unterscheiden. Denn auch wenn Feldstärke und Beschleunigung dieselbe Einheit und unter bestimmten Voraussetzungen auch denselben Zahlenwert haben, so sind es doch unterschiedliche physikalische Größen und in den meisten Fällen in denen hier und in anderen Artikeln von Beschleunigung gesprochen wird, ist genau genommen die Feldstärke gemeint. Formal macht das keinen Unterschied und man erhält allemal dieselben Werte; physikalisch ist es nicht korrekt, das ist sicher auch unstrittig. Vielleicht sollten wir in den betreffenden Artikeln einfach mal immer dort Feldstärke hinschreiben, wo auch Feldstärke gemeint ist. In dem einen oder anderen Fall habe ich es bereits getan. Es wäre schön, wenn sich da noch jemand beteiligen würde. - --Wernidoro 15:55, 25. Okt. 2010 (CEST)
In der Sache will ich dir nicht widersprechen, ich hätte nicht einmal etwas gegen die Begriffe "Zentrifugalfeld" und "Zentrifugalfeldstärke". Diese Begriffe sind aber relativ unbekannt und ungebräuchlich und damit für die Einleitung eher ungeeignet. Google: Zentrifugalkraft: 55.500, Zentrifugalfeld: 5.570, Zentrifugalfeldstärke: 9. Bei WP sind diese Begriffe bisher unbekannt, für einen Artikel Zentrifugalfeld sollte es aber eine ausreichende Relevanz geben.
Auch eine genauere Unterscheidung zwischen "beschleunigender Feldstärke" (g) und "Beschleunigung der Bewegung" (a=dv/dt) ist sinnvoll, weil es unterschiedliche Größen sind. Beim freien Fall treten beide gleichzeitig auf g = a und es treten zwei resultierende Kräfte mg = ma auf, die sich in jedem Massenpunkt genau kompensieren. -- Pewa 15:23, 26. Okt. 2010 (CEST)
Moin Pewa. Schön! Machst Du einen ersten Entwurf für den Artikel? - --Wernidoro 13:26, 27. Okt. 2010 (CEST)
Man kann für Gravitationsfeldstärke (N/kg) und Beschleunigung (m/s2) auch unterschiedliche Einheiten verwenden, um auch damit zu verdeutlichen, dass es sich um unterschiedliche physikalische Größen handelt. -- Pewa 17:13, 14. Jan. 2011 (CET)

Beschleunigung oder Feldstärke?

Moin Ulm. Die Änderung der Bezeichnung von Schwerebeschleunigung in Schwerefeldstärke habe ich sachlich begründet. Dass ich als WP-Neuling anfangs viele Verfahrensfehler gemacht habe (was ich inzwischen sehr bedauere), sollte aber wohl kein Grund sein, dass Du als erfahrener Wikipedianer nun einen Beitrag von mir ohne jede sachliche Begründung rückgängig machst. Es geht doch nicht um uns. Es geht um die Verbesserung der Artikel. Und die Verwendung der physikalisch richtigen Begriffe gehört zweifellos dazu. Um diese Bemühungen nicht unnötig zu erschweren, bitte ich Dich, persönliche Abneigungen bei der Sacharbeit möglichst außen vor zu lassen. ---Wernidoro 08:29, 1. Nov. 2010 (CET)

Die in Lehrbüchern weit überwiegend verwendete Bezeichnung ist Schwerebeschleunigung oder Erdbeschleunigung, und das bilden wir hier ab. Ich sehe auch nicht, was daran physikalisch nicht richtig sein sollte. Aber wir können das gerne (nochmal) in der WP:QS-Physik klären lassen. --ulm 08:54, 1. Nov. 2010 (CET)
Leider führt die Doppelbedeutung des Begriffs "Beschleunigung" zu Missverständnissen, wie zum Beispiel aktuell wenn jemand bestreitet, dass ein Körper gleichzeitig ruhen und einer Beschleunigung ausgesetzt sein kann, wie z.B. ein Stein der auf der Erdoberfläche liegt oder ein Körper in einem beschleunigten Bezugssystem. -- Pewa 09:20, 1. Nov. 2010 (CET)
Wenn Du meinst, dass wir hier besser als die überwiegende Zahl der Lehrbuchautoren wissen, welche Wortwahl didaktisch sinnvoll ist, dann liegst Du falsch.---<)kmk(>- 20:49, 1. Nov. 2010 (CET)
Moin. Feldstärke und Beschleunigung sind unterschiedliche physikalische Größen. Deshalb sind sie auch in der WP völlig unterschiedlich definiert (Feldstärke, Beschleunigung. Wenn in Schul- und Lehrbüchern die beiden Begriffe häufig verwechselt werden und insbesondere auch dann von Beschleunigung gesprochen, wenn offensichtlich Feldstärke gemeint ist, dann sollte das kein Grund sein, diesen Fehler auch in der WP zu machen. Eher sollte das ein Grund sein einen Beitrag dafür zu leisten, dass sich an der Darstellung in den betreffenden Büchern etwas ändert - z.B. durch eine Mitteilung der Redaktion an die betreffenden Verlage und selbstverständlich durch eine physikalisch korrekte Verwendung der Begriffe in der WP. Nun zu einem Beispiel - die sehr lange senkrecht stehende Stange. Die Stange befindet sich im Schwerefeld der Erde. Wenn sie senkrecht auf der Erdoberfläche steht, dann wirkt an ihrem unteren Ende eine sehr viel größere Schwerefeldstärke als am oberen. Beschleunigt im Sinne der Definition dieser Größe ist die Stange nicht, weil v = 0 und damit auch dv = 0 und folglich auch a = dv/dt = 0 ist. Fällt die Stange dahingegen frei in Richtung Erde, dann fällt sie beschleunigt. Von einer möglichen Dehnung einmal abgesehen, fällt ihr unteres Ende mit derselben Fallbeschleunigung wie ihr oberes. Freilich wirkt an ihrem unteren Ende immer noch eine größere Schwerefeldstärke als am oberen und der Betrag der Fallbeschleunigung stimmt weder mit dem Betrag der Feldstärke am unteren noch mit dem Betrag der Feldstärke am oberen Ende überein. Er stimmt wohl eher mit dem Betrag der Feldstärke überein, die am Massemittelpunkt der Stange wirkt. Allein schon dieses kleine Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, klar zwischen Feldstärke und Beschleunigung zu unterscheiden, und es zeigt, dass beide Begriffe ihre physikalische Berechtigung haben und der eine nicht ohne weiteres durch den anderen ersetzt werden kann - selbst in den Fällen nicht, in denen beide denselben Zahlenwert haben. ---Wernidoro 08:21, 2. Nov. 2010 (CET)
Ich habe bei dem hochkant stehenden Stab in Newtonsches Gravitationsgesetz noch einmal nachgesehen. Abgesehen von der Verwendung des falschen Begriffes ist auch die Feststellung falsch, dass der Stab gedehnt wird, wenn er auf der Erdoberfläche steht. Er wird gestaucht. ---Wernidoro 08:37, 2. Nov. 2010 (CET)
Die Feldstärke des Gravitationsfelds hat nun einmal die Dimension einer Beschleunigung, deshalb ist es legitim und hat sich so eingebürgert, diese als Schwerebeschleunigung zu bezeichnen. Wenn Du damit nicht einverstanden bist, schreibe die Universitäten und Verlage an. Wenn die überwiegende Zahl der Lehrbuchautoren Deiner Argumentation folgt und es ändert, dann können wir es in Wikipedia so übernehmen.
Ich sehe auch keine Verwechslungsgefahr: Mit dem Terminus "Schwerebeschleunigung" oder "Erdbeschleunigung" ist immer der Ortsfaktor gemeint, nicht die konkrete Beschleunigung eines ausgedehnten Körpers. Im Deinem obigen Beispiel würde man von der Beschleunigung des Stabes sprechen, und von der Schwerebeschleunigung an seinen beiden Enden. --ulm 09:58, 2. Nov. 2010 (CET)

Bisher war ich hier nur Beobachter und habe einige Diskussionen abwechselnd mit Be- und Verwunderung verfolgt. Mit Ulms obigem Beitrag wird es aber langsam unerträglich. Er ist doch hoffentlich nicht in irgend einer Weise an Bildung des Nachwuchses beteiligt. Seine Begründungen und Argumente nach dem Motto: Weil wir es schon immer falsch gemacht haben, machen wir es auch weiterhin falsch. Die anderen machen es ja auch so, oder, es ist zwar nicht richtig, aber "es ist legitim und hat sich so eingebürgert", lassen erahnen, wieso u.a. unsere Pisa-Ergebnisse so unerfreulich sind.--Ortfox 14:59, 2. Nov. 2010 (CET)

Aha, und wessen Sockenpuppe bist Du jetzt? --ulm 15:07, 2. Nov. 2010 (CET)
Ortfox.--Ortfox 15:12, 2. Nov. 2010 (CET)
Ist doch egal. Auch für Sockenpuppen gilt WP:TF.---<)kmk(>- 15:09, 2. Nov. 2010 (CET)
Ulm, kmk. Sagt mal, versteht ihr eure eigenen (WP Feldstärke, Beschleunigung nicht? ---Mogluma 18:07, 2. Nov. 2010 (CET)
Magst auch du mal Wikipedia:Sockenpuppe lesen? Kein Einstein 18:44, 2. Nov. 2010 (CET)
Ist hier noch eine sachliche Diskussion möglich? Falls ja, möchte ich gerne das Angebot von Ulm annehmen und den strittigen Sachverhalt in der WP:QS-Physik klären lassen. Dabei interessiert mich insbesondere die Beantwortung der Fragen: 1. Warum sind Beschleunigung und Feldstärke in der WP und der anderen einschlägigen Literatur physikalisch immer noch als eindeutig unterschiedliche Größen definiert, wenn es sich wegen derselben Einheit doch "so eingebürgert" hat, dass wir ohnehin immer nur den Begriff Beschleunigung nehmen. 2. Sollten wir den Artikel Feldstärke dann löschen, oder zumindest darauf hinweisen, dass der Begriff nicht verwendet werden sollte, weil sich statt dessen der Beschleunigungsbegriff eingebürgert hat? 3. Worin besteht die Gefahr für WP:TF, wenn ein in der WP definierter Begriff im Sinne seiner Definition dort verwendet wird, wo der beschriebene Sachverhalt mit der Definietion korrespondiert? Weitere Fragen habe ich sicher später noch. - --Wernidoro 20:31, 2. Nov. 2010 (CET)

@kmk: Ich habe nichts über die Wortwahl gesagt, sondern über die Doppelbedeutung des Begriffs "Beschleunigung", die ganz offensichtlich zu Missverständnissen führt. Bei der überwiegenden Zahl der auf diesem Gebiet qualifizierten Lehrbuchautoren gehe ich davon aus, dass sie sich dieser Doppelbedeutung bewusst sind und dass sie entsprechend klar formulieren, um diese Missverständnisse zu vermeiden. Ich sehe keinen Grund, warum die hiesigen Autoren sich nicht der gleichen Sorgfalt bedienen sollten. Es geht nicht darum den Begriff "Beschleunigung" zu vermeiden, sondern jeweils klar zu machen ob es bei der "Beschleunigung" darum geht, dass eine Beschleunigungsfeldstärke auf eine Masse wirkt, oder um die Änderung des Bewegungszustands einer Masse. -- Pewa 20:06, 2. Nov. 2010 (CET)

Danke für die Klarstellung. In der Tat sollte man das sauber auseinanderhalten. Pauschal überall "Beschleunigung" durch "Feldstärke" zu ersetzen, wie es Wernidoro vorschlägt, kann aber nicht die Lösung sein. Die Schwerebeschleunigung hat einen Zentrifugalanteil, dem in der klassischen Physik kein Kraftfeld entspricht. Folgerichtig taucht eine "Zentrifugalfeldstärke" in der Literatur praktisch nicht auf (wie oben richtig angemerkt). Das mag mit ein Grund sein, weshalb die meisten Autoren auch die "Schwerebeschleunigung" gegenüber der "Schwerefeldstärke" bevorzugen. --ulm 20:43, 2. Nov. 2010 (CET)
Ich habe vorgeschlagen "Beschleunigung" überall dort durch "Feldstärke" zu ersetzen, wo die Definition dieser Größe mit der Beschreibung des betreffenden Sachverhalts übereinstimmt. Daran hat sich nichts geändert und nur dort (und keinesweg pauschal) hatte ich entsprechende Änderungen vorgenommen. - --Wernidoro 20:57, 2. Nov. 2010 (CET)

@Pewa: Schwerebeschleunigung und Beschleunigung eines Testkörpers haben dieselbe Maßeinheit, sind aber verschiedene Größen. Währen ich hier sitze ist die auf mich wirkenden Schwerebeschleuningung ca. 10 m/s², aber meine Beschleuning ist 0 m/s². --Pjacobi 22:14, 2. Nov. 2010 (CET)

Um diesen Unterschied deutlich zu machen, sollte man die Schwere- oder Gravitationsfeldstärke als Feldstärke bezeichnen und in N/kg angeben und nur eine Änderung des Bewegungszustandes als Beschleunigung in m/s2. Da die Verwendung des Begriffs Beschleunigung für Gravitationsfeldstärke leider sehr verbreitet ist, sollte man wenigstens korrekt erklären, wann mit Beschleunigung eine Feldstärke und keine Änderung der Geschwindigkeit gemeint ist. Der Artikel Beschleunigung versagt dabei leider vollständig. -- Pewa 17:05, 14. Jan. 2011 (CET)

Erdbezug

Der Artikel stellt das Lemma im Moment etwas inkonsistent dar. Die Einleitung und der erste Abschnitt des Haupttexts sind allein auf die Bedeutung der Gewichtskraft in der Nähe der Erdoberfläche zugeschnitten (Link auf Erdbeschleunigung, "rotierendes Bezussystem der Erde", Wertbeispiele nur auf der Erde). Im hinteren Teil des Artikels wird dann der Begriff auf den Mond und "in Schwerlosigkeit" erweitert. Da die Einleitung einen Überblick über die Aussagen des Artikels geben soll sollte sie entsprechend umgeschrieben und erweitert werden.---<)kmk(>- 21:23, 7. Jan. 2011 (CET)

Für KeinEinstein und KaiMartin (Fortsetzung der Diskussion mit KeinEinstein auf meine Disk.-Seite).
Wenn jemand auf einem Stuhl sitzt und durch das Gewicht seines Körpers das Sitzkissen verformt, um welche Kraft handelt es sich dann? Ist es nicht die Gewichtskraft (Gewicht --> Gewichtskraft) des Körpers? Ist es nicht die Kraft des Körpers, die er durch seine Masse m in Verbindung mit der Schwerefeldstärke g an dem betreffenden Ort im Schwerefeld besitzt (oder hat), die auf das Kissen wirkt? Es ist wohl so - zumindest entspricht es so den klassischen Feldvorstellungen von der Gravitation und befindet sich in hervorragender Übereinstimmung mit Newtons Gleichung F = m g. Soweit es mir bekannt ist, hat Newtons Gleichung für den hier beispielhaft geschilderten Fall noch niemals falsche Werte geliefert.
Abschließend noch ein Hinweis: Unter "Gewichtskraft und Masse" steht hier "Während die Masse eines Körpers --- ist seine Gewichtskraft". Das widerspricht aber offensichtlich den Vorstellungen von KeinEinstein und KaiMartin über die Formulierung des Einleitungssatzes. Siehe hierzu bei Bedarf auch die Diskussion auf meiner Disk.-Seite. --Calsito 16:23, 11. Jan. 2011 (CET)
Service: Benutzer_Diskussion:Calsito. Kein Einstein 16:48, 11. Jan. 2011 (CET)

Gewichtskraft und Masse

Für Ulm, Kein Einstein u KaiMartin: Möglicherweise ist es schon albern, aber ich habe nur versucht, den Artikel euren Vorstellungen entsprechend zumindest in sich einigermaßen widerspruchsfrei zu gestalten. Außerhalb der WP müsst ihr euch aber schon die Frage gefallen lassen, wie ihr euch das vorstellt, wenn eine Kraft "auf" einen Körper wirkt, die überhaupt erst durch die Mitwirkung der Masse dieses Körpers zustande kommen kann. Selbst Newton, Gauß, Hertz, Eddington, Einstein und viele andere hatten "Bauchschmerzen" mit einer solchen Vorstellung. Aber wenn ihr meint, dass es für die WP so gut ist, dann soll es wohl so sein, auch wenn es nach meiner Auffassung längst nicht mehr dem Stand der Kenntnis entspricht. --Calsito 21:41, 13. Jan. 2011 (CET)

Nach der heute schon recht lange gültigen Theorie physikalischer Felder wirkt in einem Gravitationsfeld die (schwere) Masse eines Körpers mit der Gravitationskraft in der Richtung des Gravitationsfelds. In Bezug auf die "Gewichtskraft" ist also folgende Formulierung korrekt: "Die Gewichtskraft ist die nach unten gerichtete Kraft, mit der die schwere Masse eines Körpers in einem Schwerefeld wirkt." Über Feinheiten der Formulierung kann man diskutieren, aber nicht über die fundamentale Tatsache, dass die Masse selbst in einem Gravitationsfeld mit einer Kraft wirkt. -- Pewa 13:16, 14. Jan. 2011 (CET)
Ja, vielleicht so: --- ist die nach unter gerichtete Kraft, mit der eine Masse m in einem Schwerefeld wirkt. Bring d a s mal den o.g. Jungs bei. --Calsito 13:53, 14. Jan. 2011 (CET)

@Calsito: Die Erklärung der Gewichtskraft als Summe von zwei Kräften ist ein guter OmA-tauglicher Kompromiss zur Erklärung des Unterschieds von "Gewichtskraft" und "Gravitationskraft", der verständlich und im Ergebnis richtig ist. Für eine Erklärung warum sich die Gravitationsfeldstärke und die Zentrifugalfeldstärke zur Schwerefeldstärke addieren können, müsste man sehr weit ausholen und dafür ist hier in der Einleitung nicht der richtige Ort. Bitte lass das so stehen und kümmere dich lieber um die Beseitigung der gravierenden Fehler, statt sie noch zu verstärken[2]. -- Pewa 13:40, 14. Jan. 2011 (CET)

@Pewa: Diese beiden unterschiedlichen Aussagen zu derselben Größe wird OMA eher verwirren. Ich halte die gesichtete Version aber auch aus anderen Gründen für besser. Sollte so stehen bleiben. --Calsito 14:05, 14. Jan. 2011 (CET)

@Calsito: Es kommt häufiger vor, dass die Definition und die Möglichkeit der Berechnung sich unterscheiden. Beispielsweise die Definition der Gravitationskraft: "Die Gravitationskraft ist die Kraft zwischen zwei Objekten, die aufgrund der Masse dieser beiden Objekte verursacht wird. Wenn man die Gravitationskraft dagegen berechnen will, erhält man: Die Gravitationskraft ist das Produkt aus Gravitationskonstante und den beiden Massen, geteilt durch den Betrag des Abstand der beiden Objekte."
Es existiert also ein Unterschied zwischen Definition und Berechnung. Und genau so ist es auch bei der Gewichtskraft. Formal ist diese nunmal: . Bloß ist es für die meisten Anwendungen unpraktisch, erst und auszurechnen und sich dann zu überlegen, wie diese beiden Vektoren genau addieren. Daher ist die Formel für viele Anwendungen ausreichend. --Eulenspiegel1 14:41, 14. Jan. 2011 (CET)
@Eulenspiegel1: Ausreichend und als Defintion durchaus geeignet und verständlich. --Calsito 15:02, 14. Jan. 2011 (CET)
@Eulenspiegel1: Darum geht es doch gar nicht, sondern nur um
(mit der Gravitationsfeldstärke G und der Zentrifugalfeldstärke Z). Die Addition der Kräfte ist OmA-tauglich, die Addition der Feldstärken nicht, weil man ohne das Äquivalenzprinzip gar nicht erklären kann warum das gleichartige Größen sind, die man einfach addieren kann. Für die Berechnung und das Ergebnis ist es vollkommen egal ob man die Kräfte oder die Feldstärken addiert. -- Pewa 15:55, 14. Jan. 2011 (CET)
@Calsito: Nein, als Berechnung ist das verständlich. Als Definition jedoch nicht. (Es wird nicht sofort der Unterschied zwischen Schwerkraft und Gravitationskraft deutlich.)
@Pewa: Richtig wäre: "Die Feldstärke g wird durch Fehler beim Parsen (Konvertierungsfehler. Der Server („https://wikimedia.org/api/rest_“) hat berichtet: „Cannot get mml. Server problem.“): {\displaystyle F_{G}/m} definiert, wobei m eine Probeladung ist." Falsch ist: "Die Gewichtskraft wird als definiert."
Alternativ kann man g nicht als Feldstärke sondern als Beschleunigung auffassen. In diesem Fall werden aber und g vollkommen unabhängig voneinander definiert und erst das Äquivalenzprinzip von schwerer und träger Masse sagt uns, dass die Gleichung Fehler beim Parsen (Konvertierungsfehler. Der Server („https://wikimedia.org/api/rest_“) hat berichtet: „Cannot get mml. Server problem.“): {\displaystyle F_{G}=mg} gilt.
Aber egal, ob du g nun als Feldstärke oder als Beschleunigung auffasst: Du definierst nicht über g. (Sondern höchstens andersherum.) --Eulenspiegel1 16:32, 14. Jan. 2011 (CET)
Das meinst du wohl nicht ernst, dass die Gleichung richtig ist und die Gleichung falsch ist. Dabei ist g immer die Feldstärke, die man in N/kg angeben sollte, die mit der (schweren) Masse m (kg) die Kraft F (N) bewirkt. Das ist vollkommen unabhängig von irgend einer Bewegung oder beschleunigten Bewegung. Wenn man die Feldstärke als Beschleunigung bezeichnet, ist das zwar üblich und leider auch verwirrend, ändert daran aber gar nichts. -- Pewa 17:57, 14. Jan. 2011 (CET)
Bitte unterscheide: Eine Gleichung ist richtig vs. eine Gleichung definiert... Ich stimme Eulenspiegel1 hinsichtlich seines letzten Beitrags voll zu. Kein Einstein 19:32, 14. Jan. 2011 (CET)
Bitte beachte, dass eine Definitionsgleichung auch nach einer einfachen Umstellung eine Definitionsgleichung bleibt. Wenn du begründet anderer Meinung bist, kannst du das sicher besser erklären, als durch eine allgemeine Bekundung deiner Befindlichkeit, die kein konstruktiver Beitrag zur Klärung dieser Frage ist. -- Pewa 23:40, 14. Jan. 2011 (CET)
Schade, dass wir uns schon wieder nicht verstehen. Eine Befindlichkeitsäußerung sieht meiner Meinung nach ganz anders aus (beispielsweise wäre eine, dass ich leicht genervt bin, wenn Editoren sehr selbstbewusst auftreten aber nicht den Mumm haben, entstandene Konflikte per neutralen Mediator klären zu lassen). Hier habe ich ausdrücken wollen, dass du im Beitrag von Eulenspiegel1 entweder das Wort „definiert“ überlesen hast - oder ihn inhaltlich nicht verstanden hast, obwohl er sich doch ganz klar (und eben richtig) ausdrückt.
Vielleicht hilft dir ein Beispiel: Ich definiere meinen „GGF“ über die definierende Gleichung und würde das doch nicht als richtig bezeichnen, wenn nun jemand als richtige Definitionsgleichung für den Tag (!) bezeichnen würde. Kein Einstein 15:54, 15. Jan. 2011 (CET)
Wenn du die Gleichung auf dich beziehst und GGF so definierst, dann darfst du selbstverständlich auch den Tag für Dich so definieren, obwohl mir das etwas einfältig scheint. Ich denke die meisten definieren ihren Tag völlig unabhängig von Pewas Aktivitäten. Hier stehen physikalische Gleichungen für physikalische Gegebenheiten, Zusammenhänge und Größen und können prinzipiell auch nach der Umstellung als Definitionsgleichung gelten. Zu beachten wäre freilich, dass man mit einer Gleichung immer nur eine Größe definieren sollte. Wenn Du Eulenspiegel1 zustimmst, dann denk mal über den Satz nach: "In der klassischen Physik wird die Gravitation durch eine Feldtheorie beschrieben" (Artikel "Gravitation"). Davon ist in euren Vorstellungen und inzwischen auch in diesem Artikel nichts zu merken. --Calsito 17:25, 15. Jan. 2011 (CET)
1) Wenn du den Tag über Pewas Aktivitäten definierst, dann würde mich interessieren, wie du GGF definierst.
Ansonsten: Klar darfst du den Tag so definieren. Aber wie du schon richtig sagtest: Die wenigsten tun das. (Ich lehne mich jetzt mal sehr weit aus dem Fenster und wage die Hypothese, dass niemand den Tag so definiert. - Trotzdem ist die Gleichung Tag = Edits von Pewa/GGF natürlich vollkommen korrekt.)
2) Wie schon gesagt: In diesem Artikel geht es nicht um die Gravitaion und auch nicht um die Gravitationskraft. Dieser Artikel handelt von der Gewichtskraft. (Und wenn du dir die aktuelle Einleitung durchliest, dann sollte dir der Unterschied zwischen Gravitationskraft und Gewichtskraft deutlich werden.) --Eulenspiegel1 17:39, 15. Jan. 2011 (CET)

Ich definiere GGF hier gar nicht. Alles andere ist nicht neu. --Calsito 18:38, 15. Jan. 2011 (CET)

Schwerefeldstärke oder Schwerebeschleunigung?

Schwerefeldstärke und Schwerebeschleunigung sind zwei unterschiedliche physikalische Größen. In den Feldtheorien der Gravitation ist die Schwerefeldstärke eine maßgebliche Größe. In der klass.-mech. Theorie der Grav. kommt sie nicht vor. Kann es sein, dass Kein Einstein und KaiMartin das nicht wissen? Dann werde ich mich wohl ab und zu weiter bemühen. --Wernidoro 08:47, 16. Jan. 2012 (CET)

Die Diskussion darüber kennst du. Dein „ab und zu weiter bemühen“ klingt für mich danach, dass du immer wieder gegen den Konsens hier deine Wortwahl per Revert in den Artikel hineinbringen willst. Werner, das ist nicht eben zukunftsfähig, was dein Benutzerkonto angeht. Kein Einstein 17:04, 16. Jan. 2012 (CET)
Mit welcher fachlichen Begründung ignorierst du eigentlich die Existenz einer physikalischen Größe, die seit mehr als hundert Jahren bekannt ist und in Feldtheorien der Gravitation -auch in der ART- eine massgebliche Rolle spielt? --Wernidoro 17:22, 17. Jan. 2012 (CET)
<Gebetsmühle>Nein, ich ignoriere hier nichts - wir bilden den Sprachgebrauch der Fachliteratur ab und versuchen nicht, es "besser"TM zu machen. Siehe die verlinkte Diskussion.</ Gebetsmühle> Kein Einstein 17:34, 17. Jan. 2012 (CET)
Nun hatte ich zwar um eine fachliche Begründung gebeten; aber wenn deine "Gebetsmühle" mal läuft ---. Hältst Du es auch für denkbar, dass Beschleunigung allein deshalb in der Literatur viel häufiger vorkommt als Feldstärke, weil der Begriff erstens sehr viel älter ist und elbst dort, wo es fachlich geboten wäre, nicht durch Feldstärke ersetzt wurde - und, weil die Gravitationsfeldstärke usw. nur in den Feldtheorien der Gravitation vorkommt. Dahingegen ist die Beschleunigung in allen Theorien zuhause. Für eine Physiker wäre es aber wohl reichlich einfältig, deshalb überall nur von Beschleunigung zu reden. Ich hoffe, du siehst das ein oder auf eine vernünftige fachliche Begründung. --Wernidoro 17:56, 17. Jan. 2012 (CET)
Werner, es geht nicht um eine fachliche Begründung und auch nicht um Theoriefindung, warum nicht dein Lieblingsbegriff der etabliertere in der Literatur ist. Nicht ich oder du befinden darüber, wo eine andere Ausdrucksweise fachlich geboten wäre - zumindest nicht bei so eindeutiger Verbreitung. Kein Einstein 18:16, 17. Jan. 2012 (CET)
Da haben wir sie wieder, die keineinsteinsche (nicht die tibetanische)---. In diesem Zusammenhang fällt mir ein hübscher Satz ein (ich glaube, ich habe ihn bei Eugen Roth gelesen): "Die Wissenschaft, sie ist und bleibt, was einer ab vom andern schreibt." Sicher war der Satz seinerzeit nicht so ganz bierernst gemeint; aber angesichts der Diskussionsbeiträge von KeinEinstein, KaiMartin und Co. ist es durchaus erklärbar, wie sich die "eindeutige Verbreitung" einer physikalisch nicht korrekten Ausdrucksweise über viele Jahrzehnte hinweg halten konnte und sich wohl auch noch ein paar Jahrzehnte halten wird. --Wernidoro 18:54, 17. Jan. 2012 (CET)
Und genau da zeigt sich wieder dein Missverständnis, was das Projekt hier angeht: Wir betreiben keine Wissenschaft (hier in der WP). Wir schreiben eine Enzyklopädie. Wikipedia:Keine Theoriefindung ist etwa das Gegenteil von dem, was du hier willst. Kein Einstein 19:56, 17. Jan. 2012 (CET)
Ist es tatsächlich nach deiner Auffassung schon Wissenschaft und Theorienfindung, wenn man in den mehr als hundert Jahre alten und allgemein bekannten Theorien die zutreffenden Begriffe verwendet? Das Problem ist ja, dass Schüler, Studenten usw. auch die WP lesen und die inhaltlich und fachlich nicht zutreffenden Zuordnungen der Begriffe zu den prinzipiell unterschiedlichen Theorien zumeist kritiklos übernehmen. Durch die fachlich in keiner Weise zu begründende Argumentation von dir, KaiMartin und Co. werden sie darin auch noch bestätigt. Sag mal, wisst ihr tatsächlich nicht, dass wir seit mehr als hundert Jahren neben Newtons klassisch-mechanischer Gravitationstheorie auch mit einer Feldtheorie der Gravitation rechnen?
Hat KaiMartin eigentlich die an ihn gerichteten Fragen auf der der Diskussionsseite Gravitation beantwortet? Und du, was sagst du dazu? KaiMartin schweigt und sieht weiterhin immer dann "Keine Verbesserung", wenn er wieder einmal etwas nicht verstanden hat. --Wernidoro 20:28, 17. Jan. 2012 (CET)
Weitere Gebetsmühlen erspare ich dir, du willst es offensichtlich nicht verstehen. Erspare bitte dieser Artikel(!)diskussionsseite weitere Lamentos. Ich verstehe jeden, der sich nicht auf solch fruchtlose Diskussionen einlassen will und frage mich, warum ich es immer wieder versuche. EOD Kein Einstein 20:36, 17. Jan. 2012 (CET)
Dieses ist eine Diskussionsseite. Zur Diskussion gehören auch Fragen und Antworten. Anstatt Fragen zu beantworten löscht du nun einfach einen Diskussionsbeitrag. Also noch einmal: Wenn vom Gravitationsfeld die Rede ist, und jemand verwendet in diesem Zusammenhang den Begriff "Gravitationsfeldstärke" handelt es sich dann dabei nach deiner Auffassung um Wissenschaft und Theorienbildung, die in der WP nichts zu suchen haben? --Wernidoro 21:52, 17. Jan. 2012 (CET)

Was ist Gewicht

Der Begriff Gewicht wird häufig falsch gebraucht. Korrekt ist er identisch mit dem Begriff Gewichtskraft, wird im Alltag aber häufig anstelle Begriffes Masse verwendet. Die Einheit, in der die Masse angegeben wird, ist das Gramm. Eine Verknüpfung des Begriffes Gewicht mit der Einheit Gramm oder Kilogramm ist nicht korrekt. Die Gewichtskraft ist stets proportional zu seiner Masse.

Gewicht als Synonym für Gewichtskraft ist in der Physik üblich, deshalb aber nicht richtiger als andere Verwendungen. Bitte diesen Punkt erst im Artikel Gewicht klären. Dort steht nichts von richtig und falsch. --Suricata 20:34, 10. Jul. 2009 (CEST)


Es ist ein meist schlampig verwendeter Begriff aus der Alltagssprache. Auf einen Körper wirkt die Gravitationskraft, die Anziehungskraft der Erde auf Grund seiner Masse. Wenn der Körper z. B. auf einer Unterlage steht, so wirken die Bodenkraft und die Gravitationskraft. Die Summe beider auf den Körper wirkenden Kräfte ist null. Fehlt der Boden, so hat der Körper kein Gewicht mehr. Er ist schwerelos und fällt frei. Die Gravitationkraft bleibt unverändert. Wenn man von spürbarem Gewicht spricht, so ist die Bodenkraft gemeint, die von der Änderung des eigenen Bewegungszustand abhängig ist.

--Bibologe (Diskussion) 15:52, 5. Okt. 2012 (CEST)

Beispiel Mond

Für mich als Nicht-Physiker wäre interessant zu erfahren, warum auf dem Mond 1/6 der Erdanziehungskraft herrscht, obwohl der Mond nur etwa 1/80tel der Masse der Erde hat. Hängt die Gravitation eines Körpers nicht von seiner Größe/Masse ab? Danke! (nicht signierter Beitrag von 84.150.173.24 (Diskussion) 17:47, 27. Apr. 2012 (CEST))

Die Gravitation hängt von der Masse und von der Entfernung zum Massenmittelpunkt ab. Und die Gewichtskraft hängt von der Zentrifugalkraft und der Gravitationskraft ab. Da heißt, die Gewichtskraft hängt von Masse, Radius des Planeten und Rotationsgeschwindigkeit des Planeten ab. Da der Mond kleiner als die Erde ist, steigt die Schwerkraft etwas. Und da der Mond auch langsamer als die Erde rotiert, steigt die Schwerkraft (außerhalb der Pole) nochmal. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 21:32, 27. Apr. 2012 (CEST)

Gewichtskraft und Gewicht in der Umgangssprache

Zutat aus der aktuellen Einleitung:

„In der Umgangssprache wird die Gewichtskraft auch als Gewicht bezeichnet und häufig mit der Masse verwechselt.“

Diese unbelegte Behauptung zweifele ich an. Das, was am häufigsten mit "Gewicht" bezeichnet wird, wird beinahe ebenso häufig in Gramm, Kilogramm, oder auch Tonnen bemessen. Etwas, was diese Einheiten Trägt, ist aber keine Kraft, sondern eine Masse. Es liegt daher keine Verwechselung durch den Sprecher vor. Nur unter vergleichsweise seltenen Umständen, etwa bei den Verhältnissen unter Wasser, auf dem Monde, oder im freien Fall ist wirklich die Gewichtskraft gemeint, wenn von "Gewicht" die Rede ist.

Zusätzlich bezweifele ich die Einschränkung dieses Sprachgebrauchs auf die Umgangssprache. Das "Gewicht" ist in der Formulierung vieler Gesetze verankert. Damit ist es Teil der juristischen Fachsprache. ARD und ZDF verwenden das Wort "Gewicht" in ihren Nachrichtensendungen recht häufig in der Bedeutung von Masse. Beide legen in ihren redaktionellen Beiträgen Wert darauf Standardsprache und nicht Umangssprache einzusetzen.---<)kmk(>- (Diskussion) 00:58, 5. Okt. 2012 (CEST)

hm. Wenn man die BKL Gewicht durchliest, dann kann Gewicht „so gut wie alles“ bedeuten. Wenn man nun Masse messen möchte ohne Trägheitsexperimente anzustellen, sondern mit einer Waage dann misst man erstmal immer nur Gewichtskräfte. Diese Gewichtskräfte werden dann verkürzt als Gewicht bezeichnet und das was man als „schwer“ oder „leicht“ fühlt ist immer das Gewicht und nicht die Masse. Aufgrund dessen, dass das Verhältnis von Gewicht und Masse unter normalen Umständen immer konstant ist (g), neigt der Mensch dazu beide Begriffe nach gutdünken zu vermengen.

Solange irgendwelche Gesetze nur auf der Erde und nicht auf dem Mond oder Mars ihre Gültigkeit haben ist es letzendlich auch egal, ob da von Gewicht oder Masse geredet wird. Aber ich denke schon, dass Menschen, wenn sie von „Gewicht“ reden eigentlich die Gewichtskraft meinen und nicht die Masse. D.h. im Grunde ist der Satz „meine Katze hat ein Gewicht von 15 kg“ Unfug. Es müsste heißen, „meine Katze hat ein Gewicht von 150 N“.

Es ist wohl so, dass heute Gewicht meistens synonym wie Masse gebraucht wird. Dagegen muss das „Fühlen von Gewicht“ immer im Sinne von Gewichtskraft gemeint sein und damit in der Einheit N. Im Menschen sind nur Kraftsensoren, keine Massesensoren.

Das Zitat ist unglücklich, aber ich weiß nicht, wie man diesen länglichen Zusammenhang in einem Satz beschreiben könnte?

Vorschläge:

a) „Die Quantifizierung der Schwere oder Leichtigkeit eines Objektes wird als Gewicht bezeichnet. Das Gewicht wird oft in einer Masseneinheit angegeben, obwohl es sich eigentlich um eine Kraft handelt die in Newton gemessen wird.“
b) „Gewicht und Masse werden im Alltag synonym verwendet. Im strengeren Sinne ist aber unter Gewicht die Gewichtskraft gemeint, die zwar auf der Erde immer das gleiche Verhältnis (g) zur Masse hat, aber nicht in einer Masseneinheit sondern einer Krafteinheit angegeben wird. In diesem Sinne sind die Gewichte eines Objektes auf Mond und Erde verschiedene, ihre Masse dagegen an beiden Orten gleich.“

Umgangssprache ist wohl falsch. Es ist die normale Sprache. --svebert (Diskussion) 10:14, 5. Okt. 2012 (CEST)

Hallo Svebert. Bei einer Federwaage liest man die Strecke ab, um die die Feder gedehnt wurde. Mit dem gleichen Recht könnte man also davon reden, dass "eigentlich" eine Längenmessung vorliegt. Alternativ und genauso richtig wäre die Beschreibung als Messung der Torsion des Federdrahts. Die Auflösung dieser Vieldeutigkeit liegt darin, dass zu einer immer eine Interpretation in Bezug auf die zu messende physikalische Größe gehört. Das heißt, es gibt keine "eigentliche" Messung, die als Wurzel aller möglichen Messgrößen gelten kann.
Zu Deinen Vorschlägen:
  • Der erste Vorschlag ignoriert, dass in den allermeisten Fällen wirklich die Masse gemeint ist, wenn von "Gewicht" die Rede ist.
  • Der zweite Vorschlag hantiert ohne Beleg mit einem "strengeren Sinn". Wer ist da streng gegen wen? Warum sollte die Bedeutung von "Gewicht" synonym zu Masse eine Priorität gegenüber der Bedeutung von "Gewicht" synonym zu Gewichtskraft sein? Ich lasse mich gerne von belastbaren Quellen überzeugen. Ohne solche Quellen gehe ich lieber davon aus, dass es schlicht eine Mehrdeutigkeit ist, zwischen denen man nur entscheiden kann, wenn man den jeweiligen Zusammenhang betrachtet.
---<)kmk(>- (Diskussion) 19:27, 19. Okt. 2012 (CEST)
Für den Obsthändler bedeutet "Gewicht" im strengeren Sinne (rechtlich) den Wägewert in Kilogramm. Diese Erklärungen des Begriffs "Gewicht" gehören in den Artikel "Gewicht". -- Pewa (Diskussion) 11:48, 5. Okt. 2012 (CEST)

Feldtheorie oder klassisch-mechanische Gravitationstheorie?

KeinEinstein, KaiMartin. Wie auch in anderen Fällen solltet ihr euch entscheiden, ob ihr einen Sachverhalt auf der Basis einer Feldtheorie der Gravitation oder mit der klassisch-mechanischen Theorie erklären wollt. Wenn ihr in eueren Erklärungen immer hin und her springt (was oft genug der Fall ist), dann verwirrt das den Leser nur. In diesem Beispiel weisen die Erklärungen unter "Berechnungen" und der erste Satz der Einleitung eindeutig darauf hin, dass die Gravitationskraft auf der Basis einer Feldtheorie erklärt werden soll. Deshalb ergibt sich die Gewichtskraft nicht als Produkt zweier Kräfte, wie bei Newton, sondern als Produkt von m und Schwerefeldstärke g. --Wernidoro (Diskussion) 09:56, 12. Dez. 2012 (CET)

Kraftfelder existieren nicht nur als Konstrukt der theoretischen Physik, sondern auch in der intuitiven Vorstellung von Laien.---<)kmk(>- (Diskussion) 13:26, 12. Dez. 2012 (CET)

@KaiMartin. Das ist eine wenig hilfreiche Festellung. Also konkret: Welcher physikalischen Theorie ordnest du die in der Einleitung erwähnte Schwerefeldstärke g zu? --Wernidoro (Diskussion) 13:50, 12. Dez. 2012 (CET)

Der Abschnitt "Berechnung" (schon die Überschrift ist irreführend) ist begrifflich total konfus und für den Leser katastrophal verwirrend. Masse als "Ladung"?! Wer soll das verstehen? Ach so, die Feldstärke kennen wir ja aus der Elektrodynamik, na super, dann ist ja alles klar. Was nochmal genau wird "berechnet"? Ich finde, es wäre *PA entfernt* mal eine lohnende Aufgabe, sich hier konstruktiv klärend einzubringen. --Balliballi (Diskussion) 00:58, 24. Jan. 2014 (CET) *Kein Einstein (Diskussion) 14:23, 24. Jan. 2014 (CET)

Bin dabei... --Pyrrhocorax (Diskussion) 13:29, 22. Feb. 2014 (CET)

Anwendungsbeispiele

Ich fände es nicht schlecht, wenn man dem Leser ein paar Anwendungsbeispiele geben könnte. Aufschlussreich fände ich z. B. folgende:

  • Schwimmender oder fliegender Körper: Die Gewichtskraft bestimmt zusammen mit anderen Kräften (hier: Auftrieb) den Bewegungszustand des Körpers.
  • Reibungsfreie Bewegung eines Körpers auf der schiefen Ebene: Daran kann man zeigen, dass die Gewichtskraft ein Vektor ist, der für die Lösung des Problems in zwei Komponenten zerlegt werden muss. (Alternativ wäre hier auch das Fadenpendel denkbar).
  • Die kippende Kiste: Dies zeigt, welche Bedeutung der Schwerpunkt als Angriffspunkt der Gewichtskraft hat.

Was haltet Ihr von der Idee? --Pyrrhocorax (Diskussion) 13:34, 22. Feb. 2014 (CET)

In Kürze: Deine Idee dehnt die Idee eines enzyklopädischen Eintrags zwar schon etwas, wäre aber für den durchschnittlichen Leser wohl hilfreich. Bei der kippenden Kiste ist imho aber der Bezug zur Gewichtskraft zu indirekt, da geht es mehr ums Drehmoment. Eher noch ein Beispiel, dass die Gewichtskraft auch in der ISS nicht sehr reduziert ist mit Verweis auf Mikrogravitation und Schwerelosigkeit? Kein Einstein (Diskussion) 16:31, 22. Feb. 2014 (CET)
Nicht böse sein, aber bevor man an einen pädagogischen Ausbau des Artikels mit Anschauungsbeispielen denkt, sollte man erst mal die enzyklopädische Substanz des Artikels grundsanieren. Da werden z.B. Dinge wie "schwere und träge Masse" oder "Gewichtskraftmessung über die Masse" dermaßen rudimentär und geradezu unbeholfen dargestellt, dass kein Laie daraus Klarheit schöpfen kann. --Balliballi (Diskussion) 00:13, 23. Feb. 2014 (CET)

Masse und Schwere

Zitat aus Artikel: "Auch wenn im Alltag die Masse eines Körpers oft mit seiner Schwere gleichgesetzt wird, handelt es sich doch um sehr unterschiedliche Begriffe:...". Der Satz weckt die Erwartung, es werde nun der Unterschschied zwischen den Begriffen "Masse" und "Schwere" erläutert. Es wird aber der Unterschied zwischen Masse und Gewichtskraft erläutert. Ich muss gestehen, dass ich gerade erst bemerkt habe, dass hier stillschweigend Gewichtskraft und Schwere gleichgesetzt werden. "Schwere" kann aber genauso für die "schwere Masse" stehen. Man müsste das Ganze einfach begrifflich sauberer und verständlicher formulieren.--Balliballi (Diskussion) 10:57, 23. Feb. 2014 (CET)

PS: Ich habe einfach mal "Schwere" durch "Gewichtskraft" ersetzt, womit das Verständnisproblem aus der Welt sein dürfte. Allerdings zeigt das Beipiel wieder mal drastisch, wie leicht Missverständnisse aufkommen können, wenn man sich schwammiger Begriffe (Schwere, Schwerkraft, Schwerebeschleunigung) bedient.--Balliballi (Diskussion) 12:50, 23. Feb. 2014 (CET)

Ich hatte bewusst den schwammigen Begriff "Schwere" verwendet. Die Masse wird nicht mit der Gewichtskraft gleichgesetzt. Der Begriff Gewichtskraft wird im Alltagsleben gar nicht verwendet. Da geht es eher um so Sätze wie: "Wie schwer bist Du?" - "75 kg." Mit "schwer" ist aber nicht das gemeint, was der Physiker unter Gewichtskraft versteht, sondern eine Eigenschaft des Körpers (die in der Alltagssprache gar nicht sauber definiert ist). KeinEinstein hat vermutlich verstanden, worauf ich hinaus wollte, auch wenn die Formulierung "Gewichtskraft (in diesem Zusammenghang meist Gewicht genannt)" sehr sperrig ist. Ich habe es in "Gewicht" geändert. --Pyrrhocorax (Diskussion) 22:59, 23. Feb. 2014 (CET)
Jegliche Art von begrifflicher Verschleierung ist m.E. von Übel. Aber genau das passiert jetzt wieder, wenn erst von Gewicht und später von Gewichtskraft die Rede ist. Da fragt man sich doch: Worin besteht der Unterschied? Wenn man die Begriffe austauscht, darf das nicht ohne Erläuterung geschehen. --Balliballi (Diskussion) 23:58, 23. Feb. 2014 (CET)
Die von Dir eingebrachte Formulierung Unter seinem „Gewicht“ versteht man jedoch in der Physik die „Gewichtskraft“, ist ganz sicher keine Verbesserung. Wikipedia-Artikel stellen genau einen Begriff (nicht Wort) dar. Siehe WP:Artikel und WP:WWNI, speziell WP:WIKW. Entsprechend sind Aussagen, dass ein Wort mal dies und mal das bedeuten könne grundsätzlich fehl am Platz. Bitte unterlasse es, solche Verschlechterungen in Artikeln unterzubringen. Danke für Dein Verständnis.---<)kmk(>- (Diskussion) 02:44, 24. Feb. 2014 (CET)
OK, war unnötig. Ich hatte nicht bedacht, dass in der Einleitung Gewicht als Alternativbezeichnung zu Gewichtskraft angegeben ist.--Balliballi (Diskussion) 09:19, 24. Feb. 2014 (CET)

"unten"

Im ersten Abschnitt steht:

In den meisten Anwendungen erreicht man aber auch eine ausreichende Genauigkeit, wenn man das Schwerefeld als homogenes Feld ansieht, nämlich dann, wenn alle Abmessungen viel kleiner als der Radius des Himmelskörpers sind. In diesem Fall zeigt die Gewichtskraft an jedem Ort senkrecht nach unten, was u.a. beim Schnurlot ausgenutzt wird.

Warum "in diesem Fall"? Die Gewichtskraft zeigt immer nach unten, das ist die Definition von "unten". --Digamma (Diskussion) 19:59, 6. Mai 2014 (CEST)

Es lohnt nicht, über so eine Kleinigkeit eine Diskussion vom Zaun zu brechen. Gemeint ist ja wohl, dass die Richtungen von zwei Gewichtskraftsvektoren annähernd parallel ist, wenn ihr Abstand klein gegen den Planetenradius ist. Sei mutig und ändere es so, wie Du es für richtig hältst! --Pyrrhocorax (Diskussion) 22:17, 6. Mai 2014 (CEST)

Einleitung - Kraft oder Anteil

In einem Schwerefeld ergibt sich die Schwerkraft aus dem Produkt der Masse m eines Messobjektes und Schwerefeldstärke g am Ort der Messung. Die Schwerefeldstärke setzt sich aus einem Gravitationsanteil und einem kleinen Trägheitsanteil zusammen. Seit Galilei wird bis in die heutige Zeit durch unterschiedliche Messanordnungen und unterschiedliche Messobjekte versucht, die Schwerkraft in Gravitationskraft und Trägheitskraft zu trennen. Nach Newtons Theorie wäre das prinzipiell möglich, nach Feldtheorien der Gravitation (z.B. ART) ist das prinzipiell ausgeschlossen. Deshalb ist es besser, wenn vom Schwerefeld die Rede ist nur von Anteilen der Gravitation und Trägheit zu sprechen anstatt von Kräften. Ob K.E. das wohl begreift? --2003:57:EF32:D478:FD29:2D3E:F27F:8A47 14:34, 28. Jun. 2014 (CEST)

Wir sind uns einig, dass aus Sicht der ART die Gravitation selbst eine Trägheitskraft ist. Demnach krankt aber deine Formulierung wie "Die Gewichtskraft(..) setzt sich (...) aus einem Gravitationsanteil und einem kleinen Trägheitsanteil zusammen" doch mindestens ebensosehr am Problem der Nichtunterscheidbarkeit. Im Übrigen halte ich eine so feinsinnige Sprachrabulistik im Einleitungssatz eines so an den Laien gerichteten Artikels nicht für einen guten Dienst am Leser. Und wenn durch deinen Vorschlag auch gleich die Verlinkungen auf Gravitationskraft und Zentrifugalkraft wegfallen, dann erst recht nicht.
Du kennst die weiteren Anlaufstellen: Hole dir Unterstützung bei den Fachphysikern für deine Sicht der Dinge (oder eine noch weitergehende Verbesserung) oder hole Dritte Meinungen ein. Die längliche Diskussion, an deren Ende die hier entsprechen im Artikel zu findende Sprachregelung als Ergebnis stand, kennst du ja wohl: Wikipedia:Redaktion_Physik/Qualitätssicherung/Archiv/2014/Januar#Schwerkraft_-_Gravitation_usw.. Kein Einstein (Diskussion) 14:54, 28. Jun. 2014 (CEST)
Das Problem von WK scheint mir zu sein, dass er seine an sich bedenkenswerte Grunderkenntnis ungeschickt verkauft, indem er per Editwar bestimmte Formulierungen in einzelnen Artikeln durchzudrücken versucht, die aber ohne tiefere Einsicht für den Normalo nicht nachvollziehbar sind. Ich sehe den kognitiven Kern von WK darin, dass die schlichte Gleichsetzung von Schwerefeldstärke und Fallbeschleunigung falsch ist, weil sie lediglich für kleine Geschwindigkeiten zulässig ist. Bei höheren Geschwindigkeiten ist ein relativistischer Faktor zu berücksichtigen, der bei Erreichen der Lichtgeschwindigkeit (Photonen) gleich 2 wird, was die gegenüber der klassischen Vorhersage doppelt so starke Ablenkung von Photonen im Gravitationsfeld erklärt. Im Anschluss an solche Überlegungen könnte ein erneuter Anlauf starten, das kürzlich aufwendig restaurierte (bzw. verschlimmbesserte) Themenfeld im Umkreis der Gravitation zu überdenken.--Balliballi (Diskussion) 00:13, 30. Jun. 2014 (CEST)
Offensichtlich soll in diesem Artikel die Gewichtskraft im Rahmen einer Feldtheorie mit der Wirkung des Schwerefeldes erklärt werden (s. 1. Satz und die Gleichung G = m g). Wenn andererseits gesagt wird, dass sich die Schwerkraft aus einer Gravitationskraft und einer Zetrifugalkraft zusammensetzt, dann sind wir bei Newtons klassisch-mechanischer Theorie, die keine Feldtheorie ist. Als Gleichung müsste hier dann die betreffende Vektoraddition stehen. Das ist offensichtlich und vernünftigerweise nicht gewollt. W.K. --Samros (Diskussion) 20:02, 30. Jun. 2014 (CEST)
Meinst Du, Du hättest vielleicht die Größe, zunächst eine Einigung in der Diskussion abzuwarten, bevor Du Deine eigene Meinung hier durchdrückst? Da wird dann schonmal eine bereits mehrfach begründet revertierte Änderung mit K (für 'kleine' Änderung) markiert. Ich werde auch den Verdacht nicht los, dass Du Dich nur deshalb als Benutzer angemeldet hast, weil der Artikel halbgesperrt ist. Aber sei's drum, kommen wir mal zur Sache: Ich verstehe ja Deinen Punkt. Allerdings handelt es sich um den Artikel Gewichtskraft. Rein semantisch kann sich eine Kraft nur aus anderen Kräften (und eben nicht aus einem Feld und der Trägheit) zusammensetzen. Außerdem verbindet ein "Normalo" (wie er von Balliballi genannt wird) mit dem Begriff Trägheit eine Eigenschaft der Masse, die der Beschleunigung entgegen wirkt, und nicht einen feldartigen Begriff wie er im Äquivalenzprinzip steckt. Man sollte ihn schon dort abholen, finde ich. --Pyrrhocorax (Diskussion) 20:49, 30. Jun. 2014 (CEST)
Ist i.O., aber denn sollte dem armen Normalo die Gewichtskraft doch besser ausschließlich nach Newton und nicht mit dem "Schwerefeld" (kommt in Newtons klass. mech.T. nicht vor) erklärt werden. W.K. --2003:57:EF32:D407:B442:31CF:A794:B38F 11:09, 1. Jul. 2014 (CEST)
 Info: Samros ist als Sockenpuppe von WK gesperrt. Meine gute Kinderstube verbietet mir näher auszuführen, wie ich ein solch kindisches Vehalten der Sperrumgehung per Sockenpuppe bei einem honorigen Erwachsenen finde, der doch für seine Argumente Gehör finden möchte. Heute höre und schreibe ich dazu erstmal nichts. Kein Einstein (Diskussion) 21:54, 30. Jun. 2014 (CEST)
Service: Die Grundsatzdiskussionen, auch und gerade zur "Schwerefeldstärke", finden sich hier im Archiv (z. B. da) und auf der QS 1 bzw. QS 2. Kein Einstein (Diskussion) 22:50, 30. Jun. 2014 (CEST)
Sevice für KE: Nun sei mal nicht immer gleich so aufgeregt und nimm dich nicht ganz so wichtig. Denke lieber mal darüber nach, welchem "Normalo" du hier die Schwerkraft erklären willst - einem, der noch immer daran glaubt, dass die Erde eine Scheibe ist (den gibt es ja auch noch, und wir müssen es tolerieren, wie jeden anderen Glauben auch) oder dem Schüler bzw. Studenten, der schon mal davon gehört hat, dass sich die Gravitation mit newtons klassisch-mechanischer Theorie grundsätzlich nicht auf vernünftige Weise widerspruchsfrei erklären läßt. Wir erkären sie deshalb heute besser mit einer Feldtheorie. Der erste Satz geht ja schon in die richtige Richtung. Nur sollte man aber nicht schon im nächsten Satz auf Newton zurückfallen. Mach es so oder so - wie auch in einigen Schul- und Lehrbüchern, oder lass den Mischmasch so wie er gelgentlich auch in Schul- und Lehrbüchern zu finden ist. Ich wollte eigentlich nur dem Leser mit gesundem Menschenverstand einen Gefallen tun. WK. --2003:57:EF32:D407:852B:17A8:A31A:1F5C 13:42, 1. Jul. 2014 (CEST)

Wenn der erste Satz so stehen bleiben soll, dann empfehle ich als zweiten Satz: Im rotierenden Bezugssystem eines Himmelskörpers wie dem der Erde setzt sich das Schwerefeld aus einem Gravitationsanteil und einem kleinen Zentrifugalanteil zusammen. WK. - --Calsito (Diskussion) 20:18, 2. Jul. 2014 (CEST)

Deinen Vorschlag hier hatte ich übersehen. Es ist nicht meine Absicht, dich per VM zum Diskutieren zu "zwingen" und dich dann auf der Diskussionsseite vermodern zu lassen (wobei 2,5 Tage nun noch nicht unbedingt viel sind, aber naja). Ich habe ihn - leicht modifiziert - so übernommen. Bitte falle nicht mit diesem "Teilerfolg" in dein altes Verhaltensmuster "im Artikel Änderungen vornehmen und maximal per Bearbeitungskommentar diskutieren" zurück. Es wäre ein Leichtes, Calsito als Sperrumgehung sperren zu lassen. Danke. Kein Einstein (Diskussion) 12:16, 5. Jul. 2014 (CEST)

Betrag, Richtung, Angriffspunkt.

Der letzte Satz in diesem Abschnitt sollt in etwa so lauten: Richtung und Betrag der Fallbeschleunigung aller frei fallenden Körper sind allein von dem Schwerefeld abhängig, in dem der Körper sich befindet. --Calsito (Diskussion) 10:00, 7. Jul. 2014 (CEST)

Präziser: "vom Ort". "Schwerefeld" klingt nach dem gesamten Feld, also ortsunabhängig. Der Punkt ist jedoch, dass die Feldstärke des Schwerefeldes an einem gewissen Ort für alle Körper die Fallbeschleunigung angibt (und deswegen auch so heißt). --Pyrrhocorax (Diskussion) 10:51, 7. Jul. 2014 (CEST)
Du hast Recht. Deshalb ist die ortsabhängige Feldstärke hier auf jeden Fall besser als Feld. --Calsito (Diskussion) 11:30, 7. Jul. 2014 (CEST)
Kein Grund, einen Link auf "Schwerefeldstärke" hier unterzubringen, die Diskussion zu diesem Begriff war recht eindeutig (Wikipedia:Redaktion_Physik/Qualitätssicherung/Archiv/2014/Januar#Fallbeschleunigung_und_Ortsfaktor). Kein Einstein (Diskussion) 12:11, 7. Jul. 2014 (CEST)
Wie nennst du die Feldstärke des Schwerefeldes? --Calsito (Diskussion) 13:11, 7. Jul. 2014 (CEST)
Wenn ich davon reden muss, dann würde ich beispielsweise „Feldstärke des Schwerefeldes“ dazu sagen. Viel relevanter als mein Sprachgebrauch ist allerdings die völlige Abwesenheit des Wortes „Schwerefeldstärke“ in Physik-Fachliteratur, wie lang und breit in der bereits verlinkten QS-Diskussion dargelegt wurde. Darum geht es hier. Kein Einstein (Diskussion) 13:29, 7. Jul. 2014 (CEST)

Scheinkräfte im freien Fall

Nehmen wir zum Beispiel einen geostationären Satelliten: Wenn die Erde nicht rotieren würde, würde der geostationäre Satellit auf die Erde fallen. Aber weil die Erde rotiert, bleibt der geostationäre Satellit an Ort und Stelle.

Oder anders ausgedrückt: Wenn du ein nichtrotierendes Koordinatensystem nimmst, stellst du fest, dass der geostationäre Satellit rotiert. Das heißt, er hat eine Beschleunigung senkrecht zur Bewegung. Sobald du aber auf ein geostationäres (rotierendes) Koordinatensystem wechselst, bewegt sich der geostationäre Satellit nicht. Seine Beschleunigung ist Null. Die Gravitationskraft und die Zentrifugalkraft heben sich beim geostationären Satelliten auf, so dass für die Summe gilt: . Das heißt, im geostationären Koordinatensystem hat der geostationäre Satellit keine Beschleunigung und bewegt sich nicht. Und zwar wegen der Zentrifugalkraft!

Das sieht wie gesagt anders aus, wenn man kein geostationäres Koordinatensystem sondern ein nichtrotierendes Koordinatensystem wählt: In diesem Fall würde der Satellit beschleunigen.

Und zu allerletzt gilt noch: Je nach Sichtweise ist bereits die Gravitationskraft nach der Allgemeinen Relativitätstheorie eine Scheinkraft. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 22:47, 13. Okt. 2015 (CEST)

So sehr ich deinen Einsatz für die Physik zu schätzen weiß scheint es mir, dass dir nicht klar ist was geostationär bedeutet. Geostationär bedeutet, dass der Satellit sich immer über demselben Punkt auf der Erde befindet. Würde die Erde schneller rotieren würde sich der Geostationäre Orbit in einer geringeren Höhe befinden (damit, wie du schon richtig bemerkt hast, sich F_G und F_Z ausgleichen können), das ist keine Physikalische, sondern rein mathematische Tatsache. Dein erster Satz wird Dir wahrscheinlich beim wiederholten Lesen ebenfalls merkwürdig vorkommen: Der Satellit wird gerade NICHT auf die Erde fallen, wenn sie aufhören würde sich zu drehen, lediglich der geostationäre Orbit würde auf die Höhe 0 absinken, bitte mache dir das klar. Der geostationäre Orbit ist anderen Orbits gegenüber nicht ausgezeichnet, und Satelliten sind zwar an ihren Orbit, NICHT jedoch an den Geostationären Orbit (der immer ein Kreis ist!) gebunden.
Im zweiten Absatz verwechselst du Zentrifugalkraft auf der Erdoberfläche, und die durch die Rotation des Satelliten auftretende Zentrifugalkraft.
Das die Gravitationskraft in der Allgemeinen Relativitätstheorie durch eine alles andere als triviale Koordinatentransformation beseitigt werden kann ist mir sehr gut bekannt, trotzdem gehört sie zu den vier fundamentalen Kräften und gilt nicht als Scheinkraft. In einem so grundlegenden Artikel ist diese Information auch nicht vonnöten.
Wegen deiner Bemerkung, die Bahn der Satelliten würde von der Rotationsgeschwindigkeit der Erde abhängen, bezweifle ich, dass du Physik studierst, da einem solche groben Fehler spätestens ab dem ersten Semester nicht mehr unterlaufen, bzw. solltest du im Zweifel einem anderen die Entscheideung überlassen, ob eine Änderung korrekt ist. Erdsatelliten sind nicht mechanisch an die Erde gebunden. Nimms mir nicht übel,
Gruß, VJ (Diskussion) 23:22, 13. Okt. 2015 (CEST)
Ich habe mir mal erlaubt, deinen Text einzurücken. Zum Inhalt: Ich glaube du hast mich missverstanden: Es geht nicht darum, dass die Erde sich schneller oder langsamer dreht. Es geht darum, dass sich das Bezugssystem schneller oder langsamer dreht. Das heißt, die Erde dreht sich immer in 24 Stunden einmal um sich selbst. Aber einmal haben wir ein geostationäres Bezugssystem. Das heißt, das Bezugssystem dreht sich auch in 24 Stunden um sich selbst. Und beim andernmal haben wir ein nicht-rotierendes Bezugssystem. Das heißt, das Bezugssystem hat immer die gleiche Ausrichtung. Und je nachdem, welches Bezugssystem du verwendest, weist der Satellit eben einmal keine Beschleunigung auf und beim andernmal beschleunigt er. Die Bahn, in der Realität ändert sich dadurch nicht. Aber Beschleunigung (vor allem Beschleunigung aufgrund von Scheinkräften) ist nunmal eine Sache des Bezugssystems.
Und nein, ich verwechsel nicht die Zentrifugalkräfte: Die Zentrifugalkraft auf der Erde und die Zentrifugalkraft durch die Rotation des Satelliten: Beides ist die gleiche Zentrifugalkraft. Beide werden sie hervorgerufen durch die Wahl eines rotierenden Bezugssystems.
Zum letzten Abschnitt: Bitte unterlasse in Zukunft ad hominem Argumente. Du wirst schnell erkennen, dass sie dich nicht weiterführen sondern die Fronten eher verhärten. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 23:36, 13. Okt. 2015 (CEST)

Ja, Das Bezugssystem in dem Satellit und Erde ruhen dreht sich ein mal in 24 Stunden um sich selbst relativ zum Fixsternhimmel. Aus Sicht von Satellit oder Erde drehen sich dann weder Erde noch Satellit. Der Geostationäre Orbit kann unabhängig vom realen Vorhandensein eines Satelliten für jeden Himmelskörper (sofern vorhanden) angegeben werden. ich möchte jedoch auf etwas ganz anderes hinaus: Wenn man die Gewichtskraft eines Körpers auf der Erdoberfläche misst, muss man die Rotation der Erde berücksichtigen. Wenn sich der Satellit im freien Fall befindet nicht. Aus Sicht des frei fallenden (geradlinig fallenden) Satelliten ist die Rotationsgescheindigkeit der Erde egal, doch wenn er auf ihrer Oberfläche liegt ist er nicht im Inertialsystem (Fixsternhimmel). Und es wirkt die durch die Erdrotation verursachte Zentrifugalkraf auf ihn. Nach Einstein gelten in einem frei fallenden Bezugssystem die Gesetze der SRT daher ist der geradlinig fallende Satellit ein Inertialsystem ohne Scheinkräfte. Wir reden hier also von zwei Erdbeschleunigungen g, da die Massen natürlich in beiden Fällen gleich sind. (Puh) Anschaulicher kann ich es nicht erklären Wie gesagt, nimms mir nicht übel, aber dein erster Satz hat einen nicht unerheblichen Blutdruckanstieg bei mir verursacht :D ich hoffe wir sind uns zumindest einig, dass die Orbits von Satelliten vom Gravitationsfeld und nicht von der Rotation des Zentralgestirns bestimmt werden. Ich schlage vor, jemand anderes, als wir beide Entscheidet, da wir möglicherweise aneinander vorbei reden. 78.53.190.163 00:13, 14. Okt. 2015 (CEST)

Ich habe das Gefühl, du verwechselst Gewichtskraft und Gravitationskraft/Schwerkraft: Wenn du die Gravitationskraft auf einen Körper auf der Erde bestimmen möchtest, musst du die Rotation nicht berücksichtigen. Und wenn du die Gravitationskraft auf einen Satelliten bestimmen möchtest, musst die die Rotation ebenfalls nicht berücksichtigen.
Wenn du dagegen die Gewichtskraft bestimmen willst, musst du in beiden Fällen die Rotation berücksichtigen. Das ist ja der Unterschied zwischen Gravitationskraft und Gewichtskraft!
Nehmen wir mal als Gedankenexperiment eine Treppe oder einen Berg am Äquator, der 35.786 km hoch ist. 35.786 km ist die Höhe, in der Erd-Satelliten ihren geostationären Orbit haben. Wenn du auf dem Berg sitzt, wirkt eine schwache Gravitation auf dich. Die Gewichtskraft ist aufgrund der Rotation jedoch Null. Ziehst du deine Füße an, würdest du über dem Berg im geostationären Orbit schweben. (Natürlich hast du einen Raumanzug an.) Streckst du deine Beine aus, stehst du wieder auf dem Berg.
Und jetzt stelle dir mal vor, irgendetwas würde die Erdrotation abbremsen: Dann müsstest du den Berg noch weiter heraufgehen, damit du wieder eine Schwerkraft von Null hast. Und du müsstest den geostationären Satelliten mitnehmen, damit er anschließend wieder im geostationären Orbit ist. Ihr wärt beide anschließend wieder auf der gleichen Höhe: Du schwerelos auf dem Berg stehend und der Satellit schwerelos neben dir hertreibend. Das zeigt hoffentlich deutlich, dass die Zentrifugalkraft beim Satelliten und auf der Erdoberfläche die gleichen sind.
Und nein, das Bezugssystem eines frei fallenden Körpers ist in der ART, nicht jedoch in der SRT ein Inertialsystem. In der SRT zählt die Gravitationskraft als eine reale Kraft. Erst in der ART kann die Gravitationskraft als Trägheitskraft angesehen werden. Und erst in der ART ist ein Körper im freien Fall dann in einem Inertialsystem in Ruhe.
Was Gravitation anbelangt verhält sich die SRT aber wie die Newtonsche Dynamik.
Von daher: Weder die Person, die auf der Erde steht, noch der Satellit im freien Fall befinden sich in einem Inertialsystem. (Solange man nach Newton bzw. der SRT geht. - In der ART wäre der frei fallende Satellit in einem IS.)
Nochmal in anderen Worten: Ob es Zentrifugalkräfte gibt oder nicht und wie groß die Zentrifugalkräfte sind, hängt nicht von den realen physikalischen Begebenheiten ab. Die Existenz und die Größe der Zentrifugalkräfte hängt immer vom Bezugssystem ab: Egal wie sich die Körper zueinander befinden und wie sie rotieren: Du kannst immer ein Bezugssystem finden, in dem keine Zentrifugalkraft herrscht. Und du kannst immer ein Bezugssystem finden, in dem eine Zentrifugalkraft herrscht. - Und bei der Bestimmung der Gewichtskraft wird immer das geostationäre Bezugssystem des Planeten verwendet. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 01:07, 14. Okt. 2015 (CEST)

Du sprichst mir aus der Seele und doch reden wir aneinander vorbei. Ich möchte ja gar nicht von Satelliten sondern von geradlinig Fallenden und auf der Erde liegenden Kartoffelsäcken reden (und ich rede nur von Gewichtskräften). Auf den liegenden Sack wirkt die Gewichtskraft und Zentrifugalkraft der Erdrotation. Auf den geradlinig fallenden Sack (bezogen auf den Fixsternhimmel) wirkt nur die Gewichtskraft (die nahe der Erdoberfläche dem Betrage nach gleich der Gravitationskraft ist). Aber lassen wir das jetzt. VJ (Diskussion) 01:33, 14. Okt. 2015 (CEST)

Hi, bitte nicht im Artikel hin-und-her-editieren, erst hier einigen. (Artikel für drei Tage geschützt) Gruss, --MBq Disk 06:38, 14. Okt. 2015 (CEST)

Erdbeschleunigung

Hallo Kein Einstein

Meine Änderung die du revertiert hast, ist nicht nur Geschmacksache sondern auch eine Fehlerkorrektur. Die beiden Werte für die Erdbeschleunigung sind völlig willkürlich gewählt. Sie sind weder Extremwerte noch Mittelwerte. Sie machen nur Sinn, wenn man sie genauer definiert, wie ich das mit dem Äquator und dem Nordpol getan habe. Das Wort "ebenfalls" bezieht sich auf die Zentrifugalkraft. Der Abstand zum Erdmittelpunkt und der Abstand von der Rotationsachse sind zwei total verschiedene Dinger! Deshalb ist "ebenfalls" total falsch. Die dominante Grösse für lokale Abweichungen von der Normbeschleunigung auf der Erdoberfläche (Meereshöhe) ist der Breitengrad (Abstand zur Achse). --Bergdohle (Diskussion) 18:52, 12. Apr. 2016 (CEST)

Einen Hinweis auf Äquator und Pol finde ich (nach meinem Geschmack) ganz angebracht. Der Satz mit "ebenfalls" liest sich zwar etwas holperig, aber das Wort kann man nicht auf die Zentrifugalkraft beziehen, sondern eindeutig nur darauf, dass die 2. Ursache, wie schon die 1., von dem Breitengrad abhängt, nämlich vermittelt über die Erdabplattung. --jbn (Diskussion) 20:32, 12. Apr. 2016 (CEST)
Danke, jbn, für die dritte Meinung. Wenn ihr Äquator und Pole drinnen sehen wollt, dann seid ihr schon zu zweit. Wie gesagt, das ist Geschmackssache und kann durchaus wieder rein.
Aber ich bin weiterhin der Meinung, dass nach deiner, Bergdohles, Änderung ein unverständlicher Satz im Artikel stand: Lies dir bitte mal durch: „Die erste Ursache hängt von der geographischen Breite des Standorts ab; die zweite wegen der Erdabplattung sowie von der Höhe des Standorts.“
Ich versuche, das noch klarer zu formulieren und bleibe offen für Diskussionen. Gruß Kein Einstein (Diskussion) 20:59, 12. Apr. 2016 (CEST)
Ja, der Satz von Bergdohle war kein deutscher Satz. --jbn (Diskussion) 21:05, 12. Apr. 2016 (CEST)
Welchen Satz? Ich habe noch keinen Satz platziert auf dieser Seite. Im Moment fehlt immer noch der Begriff Achsabstand. Es täte dem Artikel gut, wenn bei der Abhandlung von örtlichen Erdbeschleunigunsschwankungen der wichtigste Faktor auch zum Zuge käme. --Bergdohle (Diskussion) 19:07, 13. Apr. 2016 (CEST)
Der Satz, den du durch deine Streichung von "ebenfalls" erzeugt hast und den ich oben per "Lies dir bitte mal durch" zitiert habe.
Für mich ist der Grund für die Breitenabhängigkeit klar genug durch das verlinkte Zentrifugalbeschleunigung benannt, weiterführende Erläuterungen fände ich eher aufblähend, würde mich aber auch da nicht heftig sperren, vielleicht fällt dir ja eine gute Formulierung ein? Kein Einstein (Diskussion) 19:34, 13. Apr. 2016 (CEST)

Hallo Diskussionsrunde: Die Form der Erde spielt eine Rolle. Die Abplattung erhöht zwar den Abstand vom Schwerpunkt am Äquator aber damit wirken mehr Massen direkt in die "richtige" Richtung. Klingt doof, wird aber verständlich, wenn man sich die Erde als zur Scheibe abgeplattet vorstellt. Dann wäre an den Polen Null Gewichtskraft. Das Missverständnis entsteht dadurch, dass die üblichen Formeln eigentlich nur für ideale Kugeln gelten. Diese Abplattung kompensiert die Wirkung der Fliehkraft teilweise, ohne wäre der Gewichtsunterschied Pol Äquator höher. Leider steht es auch falsch in Lehrbüchern. 7.1.2017 U.Karthäuser

Vielen Dank, die Erklärung leuchtet ein. Ist der Text jetzt richtig? --Bleckneuhaus (Diskussion) 20:45, 7. Jan. 2018 (CET)

Wunderbar und liest sich auch gut. 9.1. 2018 U.Karthäuser

welche phys. Grösse drückt auf eine Waage?

Wie heisst eigentlich die physikalische Grösse, mit der ein Gegenstand auf der Erde auf eine Federwaage drückt? Also z.B. die 5g eines Gasluftballons? Das ist ja weder die Masse noch ist es das Gewicht (weil das Gewicht ja ohne Auftrieb ist). --85.212.172.145 23:52, 1. Aug. 2017 (CEST)

Über die Begriffsklärungsseite Gewicht kommt man zum Artikel Wägewert. Ich denke, das meinst du. Kein Einstein (Diskussion) 07:39, 2. Aug. 2017 (CEST)

Gewichtskraft und Masse

Ich muss immer wieder Staunen und Grinsen, wie die Physik-Fachtheoretiker seit einem guten halben Jahrhundert fast zwanghaft versuchen, der Menschheit einzureden, dass sie nunmehr ihre Masse statt ihrem Gewicht auf der Personenwaage abliest. Und die Waage wird vom Otto-Normal-Weltbürger nix unterschiedliches anzeigen, da er sich wohl eher selten auf dem Mond oder Mars aufhalten wird. Ungeachtet der Richtigkeit des Definitionsunterschiedes zwischen den beiden physikalischen Fachbegriffen Masse und Gewichtskraft, wird wahrscheinlich niemals ein vernünftiger Mensch einen anderen fragen, ob er denn an Masse zugenommen hat. Habe auch noch nie gehört oder gelesen, dass ein Sack Kartoffeln oder Kohlen die Masse von so und soviel Kilogramm hat. Und die Wight Watchers heißen auch noch nicht "Mass Watchers". Zumindest das Internationale Büro für Maß und Gewicht hätte sich ja als Vorbild inzwischen in "Internationales Büro für Maß und Masse" umbenennen können. Es heißt auch immer noch "Gewichtsanzeige" Das Googeln mit "Massenanzeige" bringt hier massenweise Ergebnisse zu massenhaft gemachten Anzeigen gegen größere Personenkreise oder massenhaft veröffentlichte (Werbe)anzeigen. Aber bevor ich mich hier noch weiter ereifere, einfach der Vorschlag fürs Oma-taugliche Verständnis zu erwähnen, dass sich für Menschen die mit ihren Beinen auf der Erde, sprich Waage stehen, eigentlich nichts geändert hat.--Ciao • Bestoernesto 04:02, 24. Apr. 2018 (CEST)

@Eulenspiegel1. In andern Enzyklopädien wird klar zwischen Gewicht und Gewichtskraft unterschieden und zwar: Gewicht gleich Masse (kg) und Kraft gleich beschleunigte Masse (N). Auf dieser Artikelseite werden beide Wörter (Begriffe, Lemma) völlig gleichgesetzt!? --Bergdohle (Diskussion) 18:00, 14. Aug. 2018 (CEST)
Zuersteinmal: Man muss zwischen Wort und Begriff unterscheiden. In den meisten Enzyklopädien wird zwischen dem Begriff Masse (Physik) und dem Begriff Gewichtskraft unterschieden.
Das Wort Gewicht ist jedoch ein Homonym. Es gibt einmal das Wort Gewicht im Sinne von Masse (Physik). Und zum anderen das Wort Gewicht im Sinne von Wägewert. Und zum anderen das Wort Gewicht im Sinne von Gewichtskraft. Und zum anderen das Wort Gewicht im Sinne von Gewichtsstück und zum anderen das Wort Gewicht im Sinne von Gewicht (Funktionalanalysis). etc.
Für eine Liste aller Begriffe, die mit dem Wort "Gewicht" gemeint sein können, empfehle ich die BKS Gewicht.
Das heißt: Ja, Gewicht und Masse sind Synonyme. Ebenso wie Gewicht und Gewichtskraft Synonyme sind. Ebenso wie Gewicht und Gewichtsstück Synonyme sind. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 00:35, 15. Aug. 2018 (CEST)
Wenn auf WP zwischen Wort und Begriff unterschieden wird, warum dann nicht zwischen Gewicht und Gewichtskraft? --Bergdohle (Diskussion) 18:42, 15. Aug. 2018 (CEST)
Redest du jetzt von den Worten Gewicht und Gewichtskraft? Oder redest du von den Begriffen Gewicht und Gewichtskraft? --Eulenspiegel1 (Diskussion) 22:09, 16. Aug. 2018 (CEST)
Auf WP gibt man im Suchfeld Buchstaben (Worte) ein. Auf WP heisst das gefundene Objekt Artikel oder Lemma. In der Praxis meint man mit Gewicht meistens das Äquivalent zu einem Wägegewicht. Aber auch die Messung mit einer Federwaage ist üblich. Ich wollte mit meinem Edit darauf hinweisen, dass Masse (Gewicht?) und Kraft (Gewichtskraft?) nicht das Gleiche ist (irreführende Gleichsetzung oder unbedarfte Normierung)! --Bergdohle (Diskussion) 15:13, 17. Aug. 2018 (CEST)
Es ist hier jedem klar, dass Masse und Kraft nicht das gleiche ist. Bei dem Wort "Gewicht" ist es aber so, dass das Wort (u.a.) sowohl im Sinn von Masse als auch im Sinn von Gewichtskraft verwendet wird. Deshalb ist die Seite Gewicht eine Begriffsklärungsseite. Und deshalb taucht das Wort "Gewicht" hier im Artikel als Synonym zum Lemma "Gewichtskraft" auf. --Digamma (Diskussion) 15:41, 17. Aug. 2018 (CEST)

Tabelle im Abschnitt "Gewichtskraft und Masse"

Die Tabelle in dem Abschnitt ist ja an sich ganz gut, aber die Spalte " in der Schwerelosigkeit " ist reichlich unnötig. Kann das bitte einer der Ahnung von Wikipedia Tabellen hat korrigieren ? --87.135.128.194 19:33, 4. Okt. 2019 (CEST)

Erst dachte ich: Stimmt. Dann dachte ich: Wozu braucht man überhaupt die Tabelle? Die Tabelle hat keinen Mehrwert gegenüber dem Text und der Text war zudem unverständlich formuliert. Deswegen habe ich hier drastisch gekürzt. Danke für den Hinweis. --Pyrrhocorax (Diskussion) 21:39, 4. Okt. 2019 (CEST)