Benutzer:Pakeha/Traumland (2013)
Film | |
Originaltitel | Traumland |
Produktionsland | Schweiz, Deutschland, Belgien |
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Originalsprache | Schweizerdeutsch, Deutsch, Spanisch, Bulgarisch |
Erscheinungsjahr | 2013 |
Länge | 98 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12[1] JMK 6[2] |
Stab | |
Regie | Petra Volpe |
Drehbuch | Petra Volpe |
Produktion | Lukas Hobi, Reto Schärli |
Musik | Apparat, PC Nackt |
Kamera | Jan Dellaert, Judith Kaufmann |
Schnitt | Hansjörg Weißbrich |
Besetzung | |
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Traumland ist ein Filmdrama von Petra Volpe, die auch das Drehbuch zum Film schrieb. Der Kinostart in der Schweiz war am 20. Februar 2014, in Deutschland am 20. November 2014. Volpe, die mehrheitlich für Fernsehproduktionen gearbeitet hat, gab mit diesem Film ihr Kinodebüt.[3]
Handlung
Zürich an Heiligabend: Die Sozialarbeiterin Judith kümmert sich um Prostituierte. Im Verborgenen lebt sie ihre eigenen sexuellen Phantasien mit einem Polizisten aus. Ihren Mann Jonas lässt sie glauben, dass ihre Arbeitsschichten stets lange dauern würden. Das Familienidyll der schwangeren Lena zerbricht, als sie ein benutztes Gleitgel im Auto entdeckt und so bemerkt, dass ihr Mann Martin heimlich zu Prostituierten geht. Er weicht ihren Fragen zu diesem Thema aus. Rolf ist frisch von seiner Frau getrennt, versteht sich schlecht mit seinem Vater im Altersheim und auch seine Tochter will ihn zunächst nicht besuchen. Die einsame Witwe Maria spricht in der Kirche den ebenfalls verwitweten Juan an und lädt ihn zum romantischen Abendessen ein.
Die Wege dieser Personen kreuzen jenen der 18-jährigen Bulgarin Mia, die als Strassenprostituierte am Zürcher Sihlquai arbeitet. Sie wohnt bei Zuhältern aus ihrer Heimat, die sie ausbeuten und verhindern, dass sie ihre kleine Tochter besuchen kann. Während das Leben der Stadtbewohner am Weihnachtstag normal weitergeht, gerät Mia immer tiefer ins Elend.
Produktion
Rezeption
Kritiken
Michael Lang: «Petra Volpe befördert das Ineinanderfliessen von Fiktionalität und kühler dokumentarischer Bildhaftigkeit, erzählt von der verzweifelten Suchen unauffälliger Menschen nach tabuisierten Formen vermeintlichen Glücks: Traumland ist ein hochemotionaler, stark besetzter Film von universeller Strahlkraft.»[4]
Auszeichnungen (Auswahl)
Schweizer Filmpreis 2014
- Auszeichnung als Beste Darstellerin (Ursina Lardi)
- Nominierung als Beste Darstellerin (Bettina Stucky)
- Nominierung für das Beste Drehbuch (Petra Volpe)
- Nominierung als Bester Spielfilm (Petra Volpe)
- Auszeichnung für Bester Schnitt Kinospielfilm (Hansjörg Weißbrich)
Günter-Rohrbach-Filmpreis 2014
- Auszeichnung als bester Film
- Preis der Saarland GmbH für beste Kamera (Judith Kaufmann)
Weblinks
- Pakeha/Traumland in der Internet Movie Database (englisch)
- Pakeha/Traumland bei swissfilms.ch
Einzelnachweise
- ↑ Freigabebescheinigung für Pakeha/Traumland. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüfnummer: 169836/K).
- ↑ Alterskennzeichnung für Pakeha/Traumland. Jugendmedienkommission.
- ↑ Gregor Torinus: Einsamkeit und Ausgrenzung, kino-zeit.de, abgerufen am 16. Juli 2021.
- ↑ Michael Lang: Die Liebe im freien Fall, cineman.ch, 14. Februar 2014, abgerufen am 16. Juli 2021.