Yamaha YZF 600 R Thundercat

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Yamaha
YZF600R.jpg
YZF 600 R Thundercat (4TV,4WD)
Hersteller Yamaha Motor
Produktionszeitraum 1996 bis 2004
Klasse Motorrad
Bauart Supersportler
Motordaten
Typ: 4-Zylinder-Viertakt-Reihenmotor, DOHC, 4 Ventile pro Zylinder, zwei obenliegende Nockenwellen

Kühlung: Flüssigkeitskühlung
Gemischaufbereitung: Vergaser, Vier Keihin-CVKD36-Vergaser
Startsystem: Elektrostarter
Zündsystem: Digital-Transistorzündung

Hubraum (cm³) 599
Leistung (kW/PS) 72/98 bei 11.500/min
Drehmoment (N m) 66 bei 9500/min
Höchst­geschwindigkeit (km/h) 234
Getriebe 6-Gang

Übersetzungen:
Primär:1,708
Sekundär: 3,133
1. Gang: 2,846
2. Gang: 1,947
3. Gang: 1,545
4. Gang: 1,333
5. Gang: 1,190
6. Gang: 1,074

Antrieb Kettenantrieb
(O-Ring)
Bremsen vorne: Hydraulische Doppelscheibenbremse 298 mm
hinten Hydraulische Einzelscheibenbremse 245 mm
Radstand (mm) 1415
Maße (L × B × H, mm): 2145 mm × 725 mm × 1190 mm
Sitzhöhe (cm) 80,5
Leergewicht (kg) 187 (trocken)
Vorgängermodell FZR 600 R (4JH)
Nachfolgemodell YZF-R6

Die Yamaha YZF 600 R Thundercat ist ein Supersport-Motorrad des japanischen Motorradherstellers Yamaha, das in Europa von 1996 bis 2004 angeboten wurde. In den USA wurde das Modell bis einschließlich 2007 verkauft.

Geschichte

Die YZF 600 R Thundercat wurde von Yamaha als Nachfolger der FZR 600 im Segment der Supersportler platziert. Trotz guter Fahrleistungen konnte sie sich auf der Rennstrecke gegen die teils deutlich leichtere Konkurrenz nur schwer behaupten und wurde 1999 von der YZF-R 6 abgelöst, welche durch ihre deutlich radikalere Bauweise bestach. Die Thundercat wurde fortan als Supersporttourer beworben, was ihren Eigenschaften deutlich besser entsprach. Auf der Landstraße kamen ihre Vorzüge wie eine bequeme Sitzposition, Doppelsitzbank und effektive Verkleidung besser zur Geltung als auf dem Rundkurs.

Modellentwicklung

Während des gesamten Produktionszeitraums gab es nur kleinere Änderungen an der Thundercat.

ab Modelljahr 1998:

  • schwarz lackierter Endschalldämpfer statt Edelstahlummantelung
  • geänderte Hinterraddämpfung mit 5 Positionen statt 20

Zusätzliche technische Daten

  • Beschleunigung (0–100 km/h): 3,6 s
  • Federung hinten: Schwinge, Monocross-Federbein
  • Frontscheinwerfer H4, 60/55 W, 12 V

Literatur

  • Jürgen Gaßebner: Rennmaschinen: Superbike- und Supersport-Motorräder. 1. Auflage. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 3-613-02172-2, Seite 124–125.

Weblinks