Unteres Kirchenfeld/Dalmazi
Unteres Kirchenfeld/Dalmazi Gebräuchliches Quartier von Bern | |
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Koordinaten | 600706 / 198787 |
Höhe | 500–535 m |
Fläche | 0,47374 km² |
Einwohner | 2249 (2019) |
Bevölkerungsdichte | 4747 Einwohner/km² |
Ausländeranteil | 16,5 % (2019) |
Quartiernummer | 428 |
Postleitzahl | 3005 |
Statistischer Bezirk | Kirchenfeld |
Stadtteil | Kirchenfeld-Schosshalde |
Unteres Kirchenfeld/Dalmazi ist ein Quartier der Stadt Bern. Es gehört zu den 2011 bernweit festgelegten 114 gebräuchlichen Quartieren und liegt im Stadtteil IV Kirchenfeld-Schosshalde, dort dem statistischen Bezirk Kirchenfeld. Es grenzt im Westen an die Aare sowie an die Quartiere Oberes Kirchenfeld/Dalmazi, Schwellenmätteli und das Dählhölzli.[1]
Der Name Dalmazi (im 18. und 19. Jh. gelegentlich auch Talmazi) bezeichnet das rechten Aareufer zwischen Monbijou-brücke und Schwellenmätteli. Man vermutet, dass er von einem Rückwanderer aus venezianischen Diensten gewählt worden ist, 1652 ist der Name Dalmatien belegt.[2]
Im Jahr 2019 leben im Quartier 2249 Einwohner, davon 1870 Schweizer und 372 Ausländer.[3]
Das brachliegende Kirchenfeld wurde 1856 von der Burgergemeinde Bern erworben. Voraussetzung für eine Bebauung war der Bau der Kirchenfeldbrücke als Verbindung mit Bern in damaliger Ausdehnung.
Das Kirchenfeld entwickelte sich zu einem Distrikt für eher wohlhabende Schichten. Noch heute beherbergt es viele Repräsentationsgebäude (Botschaften, Villen) und die meisten einschlägigen Museen der Stadt Bern (Historisches Museum, Naturhistorisches Museum, Alpines Museum, Kunsthalle, Museum für Kommunikation Bern…).
Siehe auch
- Henry Berthold von Fischer (1861–1949), Architekt im Kirchenfeldquartier
- Horace Edouard Davinet, erstes Überbauungskonzept 1859
- St. Ursula’s Church, anglikanisches Kirchengebäude am Jubiläumsplatz
- Welttelegrafen-Denkmal, Denkmal am Helvetiaplatz
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Interaktiver Stadtplan der Stadt Bern (Auswahl unter «Themen»)
- ↑ Dalmazi im Historisch-Topografischen Lexikon der Stadt Bern bern 1976 S. 60
- ↑ Wohnbevölkerung 2019. (PDF; 4,3 MB) Stadt Bern, März 2020, S. 5, abgerufen am 29. März 2020.