Wikiup Diskussion:Relevanzkriterien/Archiv/2006/Jul
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Ausländische Unternehmen (ausgenommen Zwergstaaten)
Ausländische Unternehmen insbesondere in kleinen Ländern beschäftigen oftmals auch unter 30 Mitarbeiter, aber können enorme Rolle für das Region oder lokale Kommunen spielen.
also relevant sind ausländische Unternehmen, die
- Börsennotierung an einer Börse oder
- Zu größten 10 Gesellschaften im jeweiligen Land des konkreten Marksegments (Spedition, Landwirtschaft, Möbel, Wirtschaftsprüfung, Investmentfonds, Bau, Gesundheitswirtschaft etc.) sind/waren
- Inhaber eines national oder regional bekannten Patentes oder einer Marke ist und diese so verwendet, dass die Allgemeinheit das Unternehmen wahrnimmt oder
- Das Unternehmen eine bedeutende Position im jeweiligen Markt hat (regionale Marktgöße enspricht grundsätzlich mindestens einem verwaltungsrechtlichen Gebiet wie Bundesland, Governement, Bezirk) hat oder
- Das Unternehmen eines der Kriterien historisch erfüllte. --Vikipedija 14:14, 29. Jul 2006 (CEST)
Ohne auf Details eingehen zu wollen: Ich habe neulich in einer Löschdiskussion zu einem Schweizer Unternehmen mal die "deutschen" Relevankriterien (Umsatz, Filialen- und Mitarbeiterzahl) im Verhältnis der Einwohnerzahlen der beiden Länder heruntergerechnet. Das ist durchaus auf Zustimmung gestoßen, es darf aber natürlich nicht dazu führen, daß z.B. in Liechtenstein oder Andorra jede Würstchenbude relevant wird. ---Fritz @ 14:24, 29. Jul 2006 (CEST)
- Liechtenstein oder Andorra sind Zwergstaaten und wären eher als Städte zu behandeln, ihre Volkswirtschaften als teil der Regionen und ihre Unternehmen als regional/national bedeutende Wirtschaftssubjekte (der Markt wäre nicht das 'zwergstaatliche' Gebiet, sondern 'Umgebung' und Rolle im Region). --Vikipedija 14:32, 29. Jul 2006 (CEST)
- Ich glaube kaum, dass so eine Argumentationslinie auf viel Gegenliebe stoßen wird. -- sebmol ? ! 14:34, 29. Jul 2006 (CEST)
- Die Meinungen (gut, schlecht, gefällt, gefällt nicht) ohne Argumente und konkrete Begründung sind eher auf Unterseiten des Benutzers zu veröffentlichen. Hier: nur konstruktive und argumentative Vortschläge. mfG --Vikipedija 14:41, 29. Jul 2006 (CEST)
- Ich glaube kaum, dass so eine Argumentationslinie auf viel Gegenliebe stoßen wird. -- sebmol ? ! 14:34, 29. Jul 2006 (CEST)
- Ich möchte nochmal betonen, dass es Quatsch ist, für ausländische Unternehmen eigene Kriterien einzuführen. Warum müssen deutsche Unternehmen höhere Kriterien erfüllen als andere? Kriterien sollten für alle Unternehmen gleich gelten. Dass diese momentan vielleicht zu hoch angesetzt sind, ist ein anderes Thema, das ja auch noch diskutiert wird, ich denke daher dass dieser Unterpunkt hier unnötig ist.
- Zum konkreten Vorschlag von Benutzer:Vikipedija: die 10 größten Unternehmen - woran soll das festgemacht werden? an den Mitarbeiterzahlen, am Umsatz, am Marktanteil, an...? Das gleiche betrifft die Formulierung "bedeutende Position im jeweiligen Markt" - wie soll ich denn das Wort "bedeutend" interpretieren? Die Kriterien sollten nicht schwammiger werden als vorher... --Roterraecher 00:22, 30. Jul 2006 (CEST)
Der Vorschlag von euronaut, ist nicht schlecht...schonmal runter auf 500 Mitarbeiter. Halte ich zwar immer noch ein wenig zu hoch: 300 wäre besser. Mit den Rest der Kriterien kann ich mich sehr anfreunden, was euronaut meint.GLGerman 19:13, 18. Aug 2006 (CEST)GLGerman
- Man kann es insgesamt nicht nur an der deutschen relevanz messen. Jedes Land ist anders strukturiert. Liechtenstein ist vor allem Finanzmarkt orientiert und haben daher wenige Mitarbeiter. In Österreich ist die Wirtschaft sowieso nach KMU orientiert. Wichtiger wäre meiner Meinung nach, dass die Meinungen bei diversen LA mehr gehört wird, von denen mehr gehört wird, die diese Firmen (es ist auch in anderen Bereichen) kennen und nicht von jenen, die nach dem Motto kennen wir nicht weg damit immer wieder endlose Löschdiskussionen vom Zaun brechen. Manchmal kommt man sich schon vor, als ob ein Schreiber ein Bittsteller ist, der auch etwas schreiben will. Dazu kommt dann noch das Argument, beim Google findet man etwas nicht. Auch der darf nicht das Maß aller Dinge sein. --K@rl 12:54, 23. Aug 2006 (CEST)
Vielleicht kann man sich beim Kriterium Mitarbeiter auf 200 einigen oder ? GLGerman 19:42, 23. Aug 2006 (CEST)GLGerman
- nein, das ist entscheiden zu wenig, und gerade bei ausländischen Firmen ist die Relevanzhürde hier höher oder zumindest gleich anzusetzen wie bei deutschen Unternehmen. Sonst würde ein ausländischen Kleinunternezhmen relevant, ein inländisches mit gleich vielen Mitarbeitern aber irrelvan. Eher schon anders rum, bei einem inländischen Unternehmen kann man eher eine Bedeutung für den Leser der WP voraussetzen als bei einem ausländischen. Andreas König 21:52, 28. Aug 2006 (CEST)
Ok dann 500 Hauptbeschäftigte ist das ok ?GLGerman 17:30, 29. Aug 2006 (CEST)GLGerman
ALso heute frage ich nochmal in die Runde: 500 Hauptbeschäftigte ok ?GLGerman 15:16, 2. Sep 2006 (CEST)GLGerman
- Ich finde die 1000 als Schwelle immer noch richtig. Wenn ein Unternehmen durch nichts anderes, als seine Größe relevant ist (also keines der alternativen Kriterien erfüllt) dann will ich nur wirklich große in der WP sehen. Mitarbeiter und Umsatz sind Auffangkriterien für ansonsten langweilige Unternehmen. --h-stt !? 20:57, 2. Sep 2006 (CEST)
- So nachdem ich jetzt längere Zeit in diesem Bereich mitgeschrieben habe, habe ich meine Position überdacht, und tendiere jetzt auch eher zur Schwelle von 1000. Der Grund ist, dass eigentlich noch zig Artikel fehlen, um allein die "GROSSEN" Unternehmen der Welt darzustellen. Damit dürfte WIKI noch lange beschäftigt sein. Daher bin ich der Meinung, dass die Schwelle von 1000 vorerst voll ok ist...vielleicht in späteren Jahren, wenn die WIKI wesentltlich vollständiger ist. Daher das Merkmal 1000 Mitarbeiter wird von mir befürwortet.GLGerman 17:37, 22. Sep 2006 (CEST)
Internetseiten / Communities
Welche Relevanzkriterien gelten für Online-Communities und Internetseiten? Macht ein Artikel wie Playray Sinn? Oder sollte zum Beispiel die Seite Meinprof.de einen Artikel bei Wikipedia erhalten, da eine Relevanz durch die Berichterstattung in der Offline-Presse und durch Rechtsstreitigkeiten gegeben ist? --Roterraecher 00:27, 2. Jul 2006 (CEST)
- wie wäre ein Bestehen von mind. 10 jahren und einen Mitgliederzahl von mid 10000? gruß, Alex Bewertung 21:03, 30. Jul 2006 (CEST)
- 10 Jahre scheinen mir zu lange gewählt. Bei großen Communities ist die Relevanzschwelle sicher schon vorher überschritten. --Ranas 14:47, 1. Aug 2006 (CEST)
- Ich würde 10 Jahre auch als zu hoch ansehen (Vorschlag: 5 Jahre?), dafür aber die 10.000 als viel zu niedrig, das ist sehr schnell erreicht --Roterraecher 23:45, 23. Aug 2006 (CEST)
In erster Linie muss die Webseite oder Community über sich selbst hinaus Bedeutung haben. Sei es durch maßgeblichen Einfluss auf andere Netz-Projekte oder ins Real Life. Zahlen wie Dauer des Bestehens oder registrierte Mitglieder können nur als Auffangkriterium für ein paar wenige Ausnahmefälle gebraucht werden, wo ein ansonsten langweiliges Projekt durch schiere Größe oder als Pionier seiner Art eine gewisse Relevanz bekommt. --h-stt !? 21:02, 2. Sep 2006 (CEST)
Wie wäre es mit der Wikipedia als Kriterieum. Die erste Artikelbearbeitung war am 24 April 2002. Da war sie ca. 1 1/2 Jahr alt. Mitglieder zählte sie zu der Zeit ca. 400 (?). Ihre hohe bedeutung erlangte die WP imho erst in den Jahren danach. Arcy 21:56, 2. Sep 2006 (CEST)
Alexa Internet kann zur Bestimmung der Besucherzahlen hilfreich sein. Allerdings steht auch im Artikel, dass die Zahlen nicht unbedingt repräsentativ sind. --Matthäus Wander 18:24, 14. Sep 2006 (CEST)
"Extremisten"
In den letzten Tagen und Wochen gab es hier an verschiedenen Stellen Diskussionen um die Relevanz von Personen aus dem äußersten rechten Spektrum (WP:WW#Ralf_Wohlleben; Benutzer:Aufklärer/Kreuzzug#Übersicht über Löschanträge auf Artikel über führende Neonazikader). Grundsätzlich gilt dies aber auch für linksaußen oder für den vom VS so genannten "Ausländerextremismus".
- Ein erster Vorschlag zur Relevanzbeurteilung:
- Bei Parteien gilt laut WP:RK#Parteien: Deutschland: Erwähnung in mehreren VS-Berichten.
- Bei Personen gilt: Neben den noch nachfolgend genannten Personengruppen können weitere Personen aufgenommen werden, sofern
- sie in anerkannten Nachschlagewerken erwähnt werden.
- Nun wäre zu fragen, ob Verfassungsschutzberichte anerkannte Nachschlagewerke zum Thema Rechtsextremismus sind. Wenn ja, wäre es dann nicht eine Möglichkeit, auch bei Personen zu sagen:
- Deutschland: Erwähnung in mehreren VS-Berichten.
- Wenn man die Berichte mal liest, merkt man schnell, dass die Behörden nicht Hinz und Kunz namentlich erwähnen, zumal ja auch rechtliche Schritte gegen die Nennung möglich sind. (Junge-Freiheit-Urteil; http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/07.04.2006/2458627.asp ...). Ich habe es mal beispielhaft für den Bericht aus NRW 2005 versucht: Benutzer:Aufklärer/VS-Berichte. Die Berichte des Bundes und der anderen Länder haben, soweit ich es überürüft habe, kein Personenverzeichnis oder es läßt sich nicht extrahieren. Es wird aber wie oben gesagt schnell klar, dass nur die dick(er)en Fische namentlich genannt werden. Aufklärer 20:50, 2. Jul 2006 (CEST)
- Eins ist mir unklar: Was meinst du mit mehreren Berichten? Bund/Länder oder Erwähnung (beim Bund) über mehrere Jahre? --Eike 22:21, 2. Jul 2006 (CEST)
- In mehreren aufeinanderfolgenden Berichten aus einzelnen Ländern. Die Personen, die in den Berichten des Bundes genannt wurden und werden, haben sowieso schon längst alle einen Artikel, zumindest bei der extremen Rechten. Bei den anderen fehlt mir der Überblick. Aufklärer 23:43, 2. Jul 2006 (CEST)
- Eins ist mir unklar: Was meinst du mit mehreren Berichten? Bund/Länder oder Erwähnung (beim Bund) über mehrere Jahre? --Eike 22:21, 2. Jul 2006 (CEST)
- Die mittlere Führungsebene der Neonaziszene (genau wie die der großen politischen Parteien) hat imho nichts in einer Enzyklopädie verloren. Dass diese Leute vom Verfassungsschutz beobachtet werden und hin und wieder in Zeitungsartikeln namentlich erwähnt werden, begründet keine enzyklopädische Relevanz. --Uwe G. ¿⇔? 12:33, 4. Jul 2006 (CEST)
- Für mich begründet gerade das enzyklopädische Relevanz. Je nachdem wie man sich die Aufgaben der Wikipedia vorstellt, sind Personenartikel über Leute, die an bestimmten Stellen (z. B. eben in Verfassungsschutzberichten, aber auch in kurzen Zeitungsberichten über Wissenschaftler und deren Leistungen) zwar erwähnt werden, über die sonst aber in den üblichen Printmedien und wissenschaftlichen Quellen nicht oder nur sehr schwer zusammenhängende Texte zu finden sind, einer der Bereiche, wo die Wikipedia eine wichtige Lücke schließen kann. Überspitzt gesagt ist ein guter Artikel über Angela Merkel wesentlich weniger wichtig als ein guter Artikel über Wolf Singer. --Scherben 12:42, 4. Jul 2006 (CEST)
- Deine Überspritzung geht weit an der Absicht vorbei, die Du (hoffentlich) proklamieren wolltest. Ein guter Artikel über Merkel (und meinetwegen auch über Schröder) bringt sehr viel mehr als Du es siehst - nämlich Verständnis für Demokratie, Engagement und Meinungsbildung. Dies ist m.E. wichtiger als der Hinweis auf eines der Bedrohungspotentiale der Demokratie. Ich bin weiterhin der Meinung, dass die Relevanzkriterien für die Veröffentlichung von Biografien bei WP ständig aufgeweicht werden, weil aus jeder Interessensrichtung jemand "seine" Personen einbringen möchte. Wenn es nicht Tendenzen gäbe, dieser Aufweichung entgegenzutreten, haben wir hier bald ein komplettes Telefonbuch mit zugehörigen Biografien... --EscoBier Mein Briefkasten 15:10, 7. Jul 2006 (CEST)
- "Verständnis für Demokratie, Engagement und Meinungsbildung". Mit aller Liebe für diese Konzepte ist es nicht die Aufgabe der Wikipedia, Verständnis dafür sondern davon zu vermitteln. Der Leser kann sich zwar in der WP über Politik bilden lassen, aber die "politische Bildung" ist nicht das Ziel. Kleiner, feiner, aber wichtiger Unterschied. -- sebmol ? ! 15:27, 7. Jul 2006 (CEST)
- Ich sehe es ähnlich wie Scherben bzw. denke, dass ich ihn so richtig verstanden habe, dass vermutlich eher ein Interesse besteht, bei einem unbekannteren NPD-Kandidaten oder dem Imam einer "extremistischen" Gemeide in einer online-Enzyklopädie nachzuschlagen, als bei Schröder oder Merkel, die man sowieso schon kennt. Es geht hier nicht um Meinungsbildung oder die Überzeugung, dass die Demokratie die einzig richtige Staatsform sei, sondern darum, dass potentielle Nutzerinteresse abzuschätzen und dem nachzukommen. Deshalb wurde ein konkretes Kriterium in Anlehung an bereits bestehende Kriterien vorgeschlagen und ich würde nun gern wissen, was konkret dagegen spricht, anstatt wieder in endlose Weiten oder extreme Bedrohungsszenarien (Telefonbuch etc.) abzuschweifen. Also: Was spricht gegen das genannte Kriterium und wenn nichts, wie können wir es umsetzen? Aufklärer 15:20, 7. Jul 2006 (CEST)
- Deine Überspritzung geht weit an der Absicht vorbei, die Du (hoffentlich) proklamieren wolltest. Ein guter Artikel über Merkel (und meinetwegen auch über Schröder) bringt sehr viel mehr als Du es siehst - nämlich Verständnis für Demokratie, Engagement und Meinungsbildung. Dies ist m.E. wichtiger als der Hinweis auf eines der Bedrohungspotentiale der Demokratie. Ich bin weiterhin der Meinung, dass die Relevanzkriterien für die Veröffentlichung von Biografien bei WP ständig aufgeweicht werden, weil aus jeder Interessensrichtung jemand "seine" Personen einbringen möchte. Wenn es nicht Tendenzen gäbe, dieser Aufweichung entgegenzutreten, haben wir hier bald ein komplettes Telefonbuch mit zugehörigen Biografien... --EscoBier Mein Briefkasten 15:10, 7. Jul 2006 (CEST)
- Für mich begründet gerade das enzyklopädische Relevanz. Je nachdem wie man sich die Aufgaben der Wikipedia vorstellt, sind Personenartikel über Leute, die an bestimmten Stellen (z. B. eben in Verfassungsschutzberichten, aber auch in kurzen Zeitungsberichten über Wissenschaftler und deren Leistungen) zwar erwähnt werden, über die sonst aber in den üblichen Printmedien und wissenschaftlichen Quellen nicht oder nur sehr schwer zusammenhängende Texte zu finden sind, einer der Bereiche, wo die Wikipedia eine wichtige Lücke schließen kann. Überspitzt gesagt ist ein guter Artikel über Angela Merkel wesentlich weniger wichtig als ein guter Artikel über Wolf Singer. --Scherben 12:42, 4. Jul 2006 (CEST)
Du EscoBier kümmerst Dich aus welchen Gründen auch immer fast ausschließlich nur um rechte Biografien. Versuche das also nicht zu verallgemeinern. Darüber hinaus muss ich Scherben zustimmen. Ich brauche nicht Wikipedia, um was über Angela Merkel zu finden und Verständnis für Demokratie, Engagement und Meinungsbildung zu bekommen. Da gibt es diverse andere Quellen und das ist auch nicht die Aufgabe von Wikipedia. Wenn ich aber versuche neutrale Infos über diesen Wolf Singer zu bekommen, dann sollte ich hier richtig sein, Auch wenn es hier User gibt, die scheinbar lieber rechte Tendenzen und Biografien in diesem Lande ausblenden wollen. --Northside 15:43, 7. Jul 2006 (CEST)
- Es geht nicht darum, bestimmte Leute auszublenden, sondern ihnen die Aufmerksamkeit zu geben, die sie verdienen, nämlich keine. Diese Argumente, dass bekannte sowieso keiner nachschlägt sind absurd, sollen jetzt alle bekannten (auch noch in 50 Jahren) gestrichen werden weil man sie sowieso kennt? Goethe raus, Schiller raus, Merkel sowieso- kennt doch jeder. Ich wage zu behaupten, dass die Mehrheit keinerlei oder kaum Kenntnisse über deren Biografie hat. Irgendwelche kleine Lichter aus der rechten und linken Szene interessieren in 5 Jahren niemand mehr, es sei denn sie schaffen es, sich in der Führungsspitze zu etablieren. Dann gehören sie in eine Enzyklopädie, eine Enzyklopädie ist nicht dazu da, sie bekannt zu machen und ihnen eine künstliche gesellschaftliche Relevanz zu verschaffen. --Uwe G. ¿⇔? 18:37, 8. Jul 2006 (CEST)
- Wikipedia ist meines Erachtens eine online-Enzyklopädie, kein politisches Instrumentarium. Daher ist der Satz Es geht nicht darum, bestimmte Leute auszublenden, sondern ihnen die Aufmerksamkeit zu geben, die sie verdienen, nämlich keine. auch reichlich unsinnig, worauf mehrfach hingewiesen wurde. Gern zitiere ich erneut Historiograf:
- Die Admins Uwe G. und Perrak verkennen einmal mehr den Charakter der Wikipedia. Relevant ist nicht, was dem gesellschaftlichen Konsens relevant oder wünschenswert erscheint. Relevant ist, was hinreichend viele Benutzer hier erwarten, wenn also ein Wissensbedarf besteht. Das ist per definitionem der Fall, wenn es sich um eine Persönlichkeit handelt, die vielfach in Presse und Medien erwähnt wird und öffentlich auftritt. Politische Bewegungen wie die Neonazis zeichnen sich durch die geschickte Nutzung formeller und informeller Gegebenheiten auf. Einen namhaften Aktivisten für irrelevant zu erklären, weil er zB kein politisches Amt, das wir als relevant ansehen, in einer Partei innehat, ist augenscheinlich abwegig. ... --Historiograf Wikipedia:Bibliotheksrecherche 21:37, 21. Mai 2006 (CEST)
- Natürlich geht es nicht darum, die Biographien sowieso bekannter Personen (Goethe, Schiller ..., Angela Merkel) zu löschen, wie Uwe G. hoffentlich nur im Scherz unterstellt hat. Aber es geht darum, Relevanzkriterien für nicht ganz so bekannte, aber trotzdem relevante Personen, in dem Falle eben "Extremisten", festzulegen, um künftig Probleme bei weniger bekannten Persönlichkeiten, die in den Medien und eben den VS-Berichten namentlich genannt werden, zu vermeiden. Im konkreten Falle wurden vier Personeneinträge trotz des Hinweises auf die Berichterstattung in den Medien gelöscht (nicht zufällig durch ebenjenen Uwe G.) und erst nach langer Diskussion wiederhergestellt, weitere vier Löschanträge mit ähnlich lautenden Löschbegründungen und Diskussionsbeiträgen wurden abgelehnt (Benutzer:Aufklärer/Kreuzzug#Übersicht über Löschanträge auf Artikel über führende Neonazikader). Bei allen zunächst gelöschten Artikeln wurde zusätzlich zu der Berichterstattung in den Medien das Argument der VS-Berichte genannt, aber ebenfalls nicht gewertet, meist jedoch lediglich mit der Begründung: Will ich trotzdem nicht in einer Enzyklopädie haben, weil ich sie selbst für irrelevant halte. Um uns in Zukunft eine solche langwierigen Diskussion zu ersparen, habe ich einen konkreten Vorschlag gemacht, der sich an den bereits existierenden Kriterien orientiert und auf die bestehenden Artikel Rücksicht nimmt. Die Zahl der nun noch zu erwartenden Artikel ist, anders als hier zuweilen suggeriert werden soll, eher gering. Einmal mehr die Bitte, konkret über den Vorschlag zu diskutieren und nicht über die Löschung sämtlicher Biographien als worst case in der einen oder ein Telefonbuch mit biograpischen Daten in die andere Richtung.
- Irgendwelche kleine Lichter aus der rechten und linken Szene interessieren in 5 Jahren niemand mehr, es sei denn sie schaffen es, sich in der Führungsspitze zu etablieren.
- Personen, die mehrfach namentlich in VS-Berichten erscheinen, sind keine kleinen Lichter mehr.
- Irgendwelche B-Prominenten, Fernsehsendungen oder one-hit-wonder aus den Charts interessieren vermutlich in fünf Jahren auch so gut wie keinen mehr, trotzdem haben sie in einer aktuellen online-Enzyklopädie zweifellos ihre Berechtigung. In fünf Jahren kann man immer noch über die Löschung reden, wenn die Damen und Herren, was uns und ihren zu wünschen wäre, dann seit längerem in der Versenkung verschwunden sein sollten. Aufklärer 19:52, 8. Jul 2006 (CEST)
- Gilt hier eigentlich "Wer schweigt, stimmt zu" und kann ich den Vorschlag als angenommen betrachten oder läuft es wie bei nicht wenigen WP:WW mit Aussitzen? Ich würde mich jedenfalls über Diskussionsbeiträge freuen. 20:55, 18. Jul 2006 (CEST)
- stimme Aufklärer mit seinem Vorschlag der Aufnahme des Relevanzkriteriums zu, Contras sind bisher nicht stichhaltig (gegen Aufnahme aufgrund möglicher "Publicity"?), siehe auch weiter unten, aufgrund eines neuen Löschantrags denke ich ist ein Meinungsbild überfällig, Gruß--Zaphiro 11:24, 22. Jul 2006 (CEST)
- Gilt hier eigentlich "Wer schweigt, stimmt zu" und kann ich den Vorschlag als angenommen betrachten oder läuft es wie bei nicht wenigen WP:WW mit Aussitzen? Ich würde mich jedenfalls über Diskussionsbeiträge freuen. 20:55, 18. Jul 2006 (CEST)
- Bin noch nicht einverstanden. Zunächst mal folgendes Argument:
- Wikipedia ist nicht der Verfassungsschutz, der auf Verdachtsbasis arbeitet.
- Zur Erfüllung seiner Funktion als Frühwarnsystem in der wehrhaften Demokratie ist der Verfassungsschutz durch das Verfassungsschutzgesetz NRW berechtigt, über eine Organisation zu berichten, wenn tatsächliche Anhaltspunkte für den Verdacht einer verfassungsfeindlichen Bestrebung vorliegen. (Zitat aus Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen über das Jahr 2005)
- Das vorgeschlagene R-Kriterium Deutschland: Erwähnung in mehreren VS-Berichten passt nicht zur wikipedia, die auf gesichertem Wissen basiert, nicht auf Anhaltspunkten für einen Verdacht. Giro 19:30, 22. Jul 2006 (CEST)
- Ein bisschen mehr als bloß ein Verdacht scheint mir aber doch vorzuliegen, wenn die Leute in mehreren Bundesländern wiederholt in den VS-Berichten erscheinen.
- Sie stehen dann ja exemplarisch für übergreifende Tendenzen, die der VS für beobachtungswürdig hält; er nennt ja eben nicht alle Personen unterhalb der Prominenten- oder MDB-Ebene, sondern in Auswahl die, die für aktuelle Entwicklungen stehen. Das ist m.E. der einzige zureichende Grund, ihnen hier Artikel zu geben.
- Der Leserbedarf und die Medienbeachtung spielen sicher auch eine Rolle, aber das sind sehr schwankende Kriterien, die dann bei Abklingen der Aufmerksamkeit schon wieder Löschung nahelegen würden.
- Ich finde es sehr lobenswert, dass Aufklärer diese Debatte von sich aus angestoßen hat und damit eine ständig neu aufflammende Relevanzdebatte mal endlich auf den Punkt zu bringen versucht. Bevor die Relevanzkriterien nicht auf einer breiteren Nutzerbasis geklärt wurden, sind Serien von Löschanträgen "auf Verdacht" meines Erachtens Missbrauch, weil so getan wird, als seien die Relevanzkriterien klar und man würde sie nur exekutieren.
- Wie sich hier aber zeigt, haben die Befürworter von Serienlöschungen sich noch recht wenig Gedanken über Relevanz bei solchen unbekannteren, aber aufstrebenden Figuren gemacht, die von Staatsschützern bereits als Gefahrenpotential wahrgenommen und eingestuft werden. Jesusfreund 04:32, 23. Jul 2006 (CEST)
- Die Befürworter von Serienlöschungen (wenn es eine Serie irrelevanter Artikel gibt, dann löscht man halt die Serie) haben ja nicht alle Artikel aus dem Bereich im Visier, sondern genau die, die diesen als irrelevant erscheinen. Hieran kann das Kriterium "Nennung in VS-Berichten" evtl. was ändern, aber VS-Berichte sind nicht anderes zu bewerten wie Ermittlungsdossieres von Staatsanwälten - nämlich als deutlicher Verdacht. Langt es zu mehr (als einem Verdacht) gibt es einen Prozess und ist somit belegbar. Bei weniger kommt man halt trotzdem noch in den VS-Bericht. Doch ob dies ein RK ist, bezweifel ich stark. Jemanden für seine (m.E. zweifelhafte) Einstellung zu einem politischen Thema für relevant zu erklären, ist abzulehnen (da immer POV). Wenn es aber zu rechtswidrigen Aktionen oder Äußerungen kommt, trifft dies eher zu. Aber genau das zeigt der VS-Bericht nicht auf, sondern lediglich eine Einschätzung. Ob nun eine oder mehrere Nennungen, Relevanz begründet sich also nicht auf einen VS-Bericht, sondern wenn, dann auf eine Wirkung in der breiten Öffentlichkeit. Antifaschistische Zeitungsartikel halte ich hierfür aber auch nicht für ausreichend. Bei seriöser Überlegung sind die vorhandenen RK mehr als ausreichend, eine Relevanz zu begründen - oder auch nicht. Der Vorschlag ist als zu aufgeweicht abzulehnen - lieber zwei Artikel zu wenig, als ein mehrfaches zuviel. Wikipedia ist eine Enzyklopädie und soll es auch bleiben - WP hat nicht als Schwarzbuch der Extremisten zu dienen, dafür gibt es gesonderte Angebote. --EscoBier Mein Briefkasten 05:08, 23. Jul 2006 (CEST)
- Deine ganze Stellungnahme atmet immer noch die sattsam bekannte Subjektivität, die sich darauf versteift, was du für igendwas hältst. Dabei ging es Aufklärer gerade darum, von dieser Beliebigkeit wegzukommen, weil jeder jeden Artikel für irgendwas "halten" kann und daraus ewig wiedergekäute Endloslöschdebatten folgen, wie im Hamsterrad.
- VS-Berichte sind nicht anderes zu bewerten wie Ermittlungsdossieres von Staatsanwälten - nämlich als deutlicher Verdacht. Dieses Argument ist kriminologisch orientiert, Wikipedia ist jedoch kein Gericht. Sonst würden hier nur noch verurteilte Verbrecher Artikel kriegen.
- Es wurde auch in anderen Fällen wie dem NPD-Verbotsverfahren sehr klar hier, dass diese Partei eindeutig rechtsextrem ist, genannt werden kann und muss, obwohl sie faktisch nicht als Ganze wegen aktiver Verfassungsbekämpfung verboten wurde, sondern es bei dem Verdacht blieb.
- Verfassungsschutzberichte werden in vielen Fällen hier für die politische Einordnung von Lemmagegenständen herangezogen - nicht weil VS sakrosankt oder unterschiedlicher politischer Bewertung entzogen wäre, sondern weil wir ein Minimum an übertragbarer Verobjektivierung brauchen, also aus Pragmatismus.
- Bei seriöser Überlegung sind die vorhandenen RK mehr als ausreichend, eine Relevanz zu begründen - oder auch nicht. Aha. Und was hast du nun gesagt? Eine seriöse Überlegung finde ich in solchen Nullsätzen nicht. Vielmehr sieht es faktisch so aus, dass die vorhandenen Kriterien eben nicht ausreichen, sonst wären die uferlosen Löschdebatten nicht nötig.
- Der Vorschlag ist als zu aufgeweicht abzulehnen: So formuliert man, wenn man seine Meinung dekretiert und eine unhinterfragbare Übereinstimmung des eigenen Dafürhaltens mit angeblich objektiven Kritierien suggerieren will. Aber nicht, wenn man seine Meinung anderen erklären möchte, dann redet man anders und geht vor allem auf das ein, was andere vorher gesagt haben. Davon bei dir weit und breit keine Spur. Zum Aneinandervorbeireden hat Aufklärer diese Debatte aber nicht gestartet.
- zu aufgeweicht sind ganz offensichtlich die bisherigen Kriterien, weil sie zuviel Unklarheiten zulassen, die sich dann in zuviel Löschdiskussionen auswirken. Löschen ist immer die schlechteste Lösung, wenn Relevanz umstritten ist. Relevanz zu klären, muss also Vorrang haben vor Löschanträgen.
- Ich erwarte, falls du keine besseren Argumente bringen kannst und andere ebenfalls nicht, dass du deine Löschkampagne einstellst und bloß subjektiv begündbare Löschanträge ("mir kommt es so vor, dass...") zurückziehst. Sonst läuft das nämlich auf Zermürbungstaktik von engagierten Benutzern hinaus und nicht auf die notwendige Kooperation mit Andersdenkenden. Und die müssen gerade Leute, die relativ kurz erst hier dabei sind, erstmal lernen. Jesusfreund 05:42, 23. Jul 2006 (CEST)
- "Meine Löschkampagne"? Naja, erstens habe ich seit langem keinen LA gestellt (schau einfach in meine History), zweiteres wäre der Kampagnencharakter nur aus gewissen Winkeln zu sehen. Aber einstellen werde ich meine Löschkampagne, falls ich irgendwann mal eine tatsächliche führen würde. Zum obigen Beitrag. Wenn es lauten würde "die mehrfache, deutliche Hervorhebung bei VS-Berichten" würde ich ja zustimmen, aber die blose Erwähnung ist ein Weichspülkriterium. Relevanzkriterien setzen in anderen Bereichen eine deutliche Hürde, dies sollte auch im Bereich Rechtsextremismus gelten. --EscoBier Mein Briefkasten 10:07, 23. Jul 2006 (CEST)
- Das hier ist jedenfalls keine besonders vertrauenerweckende Vorgehensweise. Du siehst hier einen "Krieg" und dich als Kriegspartei, die den "Schwanz einziehen" würde, wenn du die Serie von Löschanträgen beendest. Also lässt du andere den Löschantrag stellen, und zwar bereits in Erwartung einer sich daraus ergebenden Diskussionsnotwendigkeit, die dir "Zahnschmerzen" verursacht. Zudem kündest du einen Vermittlungsausschuss an für den Fall, dass du nicht durchdringst, siehst hier also ganz offensichtlich ein Problem, dass du mit bestimmten anderen Benutzern hast und kein allgemeines Sachproblem, das alle Benutzer angeht. Das heißt im Klartext (und so verhältst du dich ja auch): Argumente können kommen soviel sie wollen, sie sind dir egal und der Krieg geht weiter. Glaubst du ernsthaft, dass diese Einstellung für die Lösung der hier in Frage stehenden Relevanzproblematik hilfreich ist?
- Dass du nunmehr plötzlich doch die Verfassungsschutzberichte als mögliches Relevanzkriterium anerkennst, ist ein Schwenk in deiner Argumentationslogik um 180 Grad. Welchem Escobier sollen wir nun glauben, dem, der VS-Berichte für irrelevante Verdachtsmomente erklärt oder dem, der sie zur Bedingung für Relevanz macht?
- Was eine "deutliche Hervorhebung" sein soll, müsstest du dann bitte für dich und uns verdeutlichen. Auch, was daran nun "härter" sprich eindeutiger sein soll. Ist eine Erwähnung als solche keine Hervorhebung dieser Person gegenüber denen, die nicht erwähnt werden?
- Ich finde es daher viel praktikabler, die Erwähnung als solche in Kombination mit offensichtlich vorhandenem Leserbedarf (siehe die ausufernden Debatten um die von dir herbeigeführten Löschanträge) und Medienbeachtung als Relevanzkriterium gelten zu lassen. Dann hat man eventuell auch später nachvollziehbare Gründe, Löschanträge zu stellen, falls diese Kriterien nicht mehr erfüllt sein sollten.
- Das Anliegen einer Mindesthürde nach unten teile ich natürlich. Die mehrfache Erwähnung in verschiedenen VS-Berichten könnte eine solche Mindesthürde sein, weil damit ja keineswegs jeder Neonazi Anspruch auf enzyklopädische Beachtung erhielte, sondern nur die, auf die der VS schon mehrmals aufmerksam geworden ist. Ein "Schwarzbuch Neonazismus" würde also bei diesem Kriterium genau nicht zu befürchten sein.
- Es gibt auch dann genügend Zweifelsfälle, aber da du ja kriminologisch denkst: Im Zweifel für den Angeklagten [Artikel]. Dabei lasse ich die schlichte Tatsache, dass hier fachkompetente Autoren und ausgewiesene Kenner der Materie die Relevanz gegeben sehen, im Gegensatz zu dir als Argument gelten. Jesusfreund 12:43, 23. Jul 2006 (CEST)
Zu dem Kompromißvorschlag von EscoBier zwei Proben aufs Exempel, um zu klären, was sich hinter der Formulierung "die mehrfache, deutliche Hervorhebung bei VS-Berichten" verbirgt:
Fall 1: Ralf Wohlleben
- VS Thüringen 2000: http://www.verfassungsschutz.thueringen.de/vsberichte/2000/rechtsextremismus.htm#Ueberblick - 1 Erwähnung
- VS Thüringen 2002: http://www.verfassungsschutz.thueringen.de/vsberichte/2002/rechtsextremismus.htm - 7 Erwähnungen
- VS Thüringen 2003: http://www.verfassungsschutz.thueringen.de/vsberichte/2003/rechtsextremismus.htm#%DCberblick - 4 Erwähnungen, darunter "von den bekannten Thüringer Rechtsextremisten André KAPKE, Maximilian LEMKE und Ralf WOHLLEBEN genutzt"
- VS Thüringen 2004: http://www.verfassungsschutz.thueringen.de/vsberichte/2004/vsb2004.pdf - 20 Erwähnungen
- VS Thüringen 2005: http://www.verfassungsschutz.thueringen.de/vsberichte/2005/rechtsextremismus.htm#_Toc132016047 - 10 Erwähnungen, darunter "Ralf WOHLLEBEN fungiert als Vorsitzender des Kreisverbands Jena und stellvertretender Vorsitzender des Landesverbands Thüringen der NPD. Gleichzeitig zählt er zu den führenden Neonazis im Freistaat. WOHLLEBEN entfaltete nicht nur in der NPD Aktivitäten, sondern initiierte auch zahlreiche Veranstaltungen des neonazistischen Spektrums. ... Sowohl als Funktionäre der NPD als auch als führende Neonazis agieren vor allem Ralf WOHLLEBEN, Michael BURKERT sowie Martin RÜHLEMANN, die als Vorsitzende der Kreisverbände Jena, Erfurt-Gotha und Weimar-Weimarer Land amtieren."
- Würde das als Relevanzkriterium ausreichen?
Fall 2: Daniela Wegener
- Bericht 2001 VS NRW: http://www.im.nrw.de/sch/doks/vs/jb2001.pdf)
- zu "Sauerländer Aktionsfront" (SAF) / "Nationaler Widerstand Hochsauerland" / "Freie Nationalisten Sauerland/Siegerland"
- "Die einstmals stärkste Neonazi-Gruppe in Nordrhein-Westfalen verfügt heute noch über bis zu 20 Aktivisten, kann aber im Bedarfsfall bis zu 40 Symphatisanten mobilisieren. ... Der Streit um zwei von der Führungsaktivistin angemeldete öffentliche Veranstaltungen, im August im Rahmen de "Rudolf-Heß-Aktionswochen" in Meschede und im November in Winterberg, wurde bis zum Bundesverfassungsgericht geführt, das sie letzlich verboten hat. ..."
- Zwischenbericht 2002 VS NRW: http://www.im.nrw.de/sch/doks/vs/zb02.pdf - "Unter anderen nahmen die prominenten nordrhein-westfälischen Neonazis Christian Malcoci, Siegfried Borchardt und Daniela Wegener teil. ...Als Rednerin trat auch die Aktivistin aus der Sauerländer Neonazi-Szene Daniela Wegener auf. Bemerkenswert ist, dass 'Pro Köln', die sich gern konservativ-bürgerlich gibt, wie dies auch der Ende 2000 aufgelöste BfB tat, keinerlei Berührungsängste zu Neonazis hat."
- Würde das als eines von mehreren Relevanzkriterien ausreichen? Aufklärer 21:30, 24. Jul 2006 (CEST)
- Keine Antwort ist auch eine Antwort. Es sieht so aus, dass die, die die allgemeinen Relevanzkriterien tendenziell im Sinne von Wahlerfolg, Weltruhm, Beachtung in der noblen Gesellschaft und Bundesverdienstkreuz auslegen, nicht mehr mitdiskutieren.
- Ich glaube daher, dass
- bei Mehrfachnennung in mehreren VS-Berichten mehrerer Jahrgänge
- + Medienbeachtung in etablierten Zeitungen, nicht nur in Antifablättern (was diese nicht herabsetzen soll)
- + u.a. in Artikel- und Löschdebatten erkennbarem Leserbedarf
- hier eine Relevanz gegeben ist.
- Ich gebe zu, dass Frau Wegener dabei für mich die unterste Grenze darstellt und nur wegen ihres momentanen Alleinstellungsmerkmals - Frau um 30 macht in Kameradschaften "Karriere" und führt diese zu NPD-Wahlbündnissen - eine Entwicklung, die dem VS der kontinuierlichen Beobachtung wert erscheint - darstellungswürdig erscheint.
- Dies könnte sich in Zukunft auch wieder ändern, vielleicht verschwindet sie ja bald in der Versenkung.
- Aber es ist m.E. prinzipiell richtig, bei WP über aktuelle Tendenzen der rechtsextremen Szene zu informieren, wenn die genannten Kriterien zutreffen. Damit macht man keine Schwarzbücher auf, es handelt sich offensichtlich um einige wenige Grenzfälle. Gruß, Jesusfreund 18:53, 27. Jul 2006 (CEST)
Bewertungssystem zum überbrücken der Kluft zwischen diversen Kriterien
Vielleicht wäre ein umfassendes Bewertungssystem einzuführen eine (mittelfristige?) Möglichkeit die Kluft (zwischen Mengen-, Qualitäts-, Relevanz- und andere Kriterien-Liebhaber'innen) zu überbrücken, so etwa wie bei bei „exzellente1 und lesenswerte2 Artikel“. Leser'innen könnten dann selbst entscheiden, ob ein Link/Artikel ihrem Anspruch genügen könnte, bevor sie ihn überhaupt anklicken. Bei zwei Ziffern (usw.) könnte die zweite die Relevanz (usw.) bewerten. Damit das optisch nicht stört, kann die Bewertung im Tooltip3 untergebracht werden (bitte zum testen mit der Maus mal über 1 bis 4 in diesem Text stehen bleiben), und wahlweise per Benutzereinstellungen direkt sichtbar4 gemacht werden. Analog zu „Links zu dieser Seite“ könnte das alles in einem eine Art umfassendem „Siehe auch“-Abschnitt (evtl. getrennte Liste) angezeigt/gedruckt werden (eine „Links von dieser Seite“-Funktion). -- ParaDox 09:23, 4. Jul 2006 (CEST) i
Bands
Missverstaendliche Kriterienaufzaehlung
Nach meinem Verstaendnis gilt fuer die aufgezaehlten Punkte bei Wikipedia:Relevanzkriterien#Bands ein UND, bis auf die Satzteile, die mit einem extra gefetteten ODER verknuepft sind. Die Punkte 1+2, sowie 3+4 bestehen jeweils aus einem zusammenhaengenden Satz, verbunden mit einem "oder". Ansonsten wuerde das "oder" keinen Sinn machen, zumindest nicht ohne weitere Erlaeuterungen. Aus den Diskussionen im Archiv geht dies auch nicht wirklich eindeutig hervor, wobei ich auch diese eher in dem von mir verstandenen Sinne interpretiere. Eine Rolle spielt dies bei einem aktuell laufenden LA, bei dem alleine die Chartsposition eine temporaer moegliche positive Relevanz darstellen wuerde. -- Tichy 16:02, 4. Jul 2006 (CEST)
- Ein Und gibt es eigentlich nicht. Hier geht es ja nicht um Ausschlußkriterien. Gulp 16:36, 5. Jul 2006 (CEST)
- Welchen Sinn machen dann die sogar extra gefetteten "oder"? Oder waren diese auch fuer die restlichen Punkte angedacht? Weiss hier noch jemand, wie es dazu kam? Wie argumentiert man eine Relevanz fuer etwas, was vielleicht nur wenige Wochen eine Rolle spielt und dann in der Versenkung verschwindet (siehe nachfolgenden Punkt bzgl. Chartspositionierung)? Sinnvoll waere vielleicht diese Punkte entsprechend dem bisher angedachten Interpretationsspielraum dort zu erlaeutern. Z.B. hat man sich bei anderen Kritieren fuer z.B. derartige Formulierungen entschieden: "Wenn mindestens x der folgenden Kriterien erfüllt sind:". --Tichy 17:53, 5. Jul 2006 (CEST)
- Es gibt ja keine "temporäre Relevanz". Was relevant war, bleibt relevant. Ein Wackel-Dackel, oder ein Wackel-Elvis werden ja nicht unrelevant, nur weil die Teile jetzt gerade "Out" sind. Für sogenannte "One-Hit-Wunder" gilt das gleiche. Irgendwann wird das Thema wieder interessant ... und sei es durch eine Rückblick-Show im Fernsehen. Vadder Abraham mit dem Schlumpflied wird ja auch nicht dadurch irrelevant, daß es nicht mehr ständig gespielt wird. Und nochmal: Die Relevanzkritierien sind KEINE Mindestkriterien. Gruß Gulp 18:45, 5. Jul 2006 (CEST)
- Welchen Sinn machen dann die sogar extra gefetteten "oder"? Oder waren diese auch fuer die restlichen Punkte angedacht? Weiss hier noch jemand, wie es dazu kam? Wie argumentiert man eine Relevanz fuer etwas, was vielleicht nur wenige Wochen eine Rolle spielt und dann in der Versenkung verschwindet (siehe nachfolgenden Punkt bzgl. Chartspositionierung)? Sinnvoll waere vielleicht diese Punkte entsprechend dem bisher angedachten Interpretationsspielraum dort zu erlaeutern. Z.B. hat man sich bei anderen Kritieren fuer z.B. derartige Formulierungen entschieden: "Wenn mindestens x der folgenden Kriterien erfüllt sind:". --Tichy 17:53, 5. Jul 2006 (CEST)
- Was meinst du mit "Relevanzkritierien sind KEINE Mindestkriterien"? Mein Satz oben mit z.B. "Wenn mindestens x..." steht genauso so in den RKs. Auch lese ich dort massenweise Kritieren, die nichts anderes als Mindestkriterien sind. Beispiel Fernsehserien: Mindestens 35 überregional ausgestrahlte Folgen.. Aber vielleicht ist das jetzt ein Missverstaendnis und du meintest etwas anderes? Nach wie vor sind die Kriterien so wie sie aktuell dastehen unklar und gehoeren an den Konsens angepasst. Also entweder noch zwei oder hinein, oder weg und oben drueber noch ein Satz (dass eines oder x der Kritieren zutreffen muss). --Tichy 01:04, 6. Jul 2006 (CEST)
- So war "temporaere Relevanz" von mir nicht gemeint. Deine Beispiele finde ich in sofern nicht passend, als diese spaetestens nach einer gewissen Zeit eine - in meinen Augen - allgemeine Relevanz erlangt haben. Besonders Vadder Abraham ist ein schlechtes Beispiel, weil es bis heute immer noch regelmaessig und zu dem weltweit praesent ist und einen recht hohen Bekanntheitsgrad besitzt. Ich gebe dir natuerlich recht, dass etwas was einmal (wirklich) relevant war auch immer relevant sein wird. Das moechte ich nicht bestreiten. --Tichy 01:04, 6. Jul 2006 (CEST)
- Was ich sagen moechte ist, dass nur alleine die Chartsposition nicht ausreichend sein sollte und es nach meinem Verstaendnis auch weiterhin nicht ist. Es gibt massenweise Leute und Bands, die schon irgend wann einmal in den Charts waren, ansonsten aber vollkommen unbedeutend und unbekannt sind und schnell in der Versenkung verschwunden waren. Soll man diese nun alle hier anlegen? Kommen spaeter weitere Kritieren hinzu, ist ja alles kein Thema. --Tichy 01:04, 6. Jul 2006 (CEST)
Relevanz Chartsposition
Hat die Chartsposition alleine genuegend Relevanz fuer ein Lemma? Es wird aktuell bei einem LA auf die Diskussionen hier verwiesen, die dies scheinbar eindeutig bejahen wuerden. Abgesehen davon, dass die Chartsposition nach dem was ich bisher hier gelesen habe nur beilaeufig und indirekt diskutiert wurde, interpretiere ich in die vorhandenen Aeusserungen sogar eher gegenteilig, dass diese alleine nicht hinreichend relevant ist. --Tichy 16:02, 4. Jul 2006 (CEST)
Ganz unabhaengig vom dem was nun diskutiert wurde, erschliesst sich mir dies schon aus den grundsaetzlichen Relevanz-Kritieren, bei denen u.a. "Historische Relevanz" und "zeitüberdauernde Bedeutung" eine sehr zentrale Rolle spielen. Eine einzige Chartsposition alleine ist aber zwangslaeufig nur sehr temporaer relevant. --Tichy 16:02, 4. Jul 2006 (CEST)
- Einmal Relevant, immer Relevant. Pia Zadorra z.B. bleibt relevant, auch wenn sie nie singen konnte und ihr Mann ihr den Plattenvertrag gekauft hatte. In den Charts ist in den Charts.Gulp 18:49, 5. Jul 2006 (CEST)
- Nu laeuft die hauptsaechliche Diskussion eher oben ab. Der Knackpunkt ist wie oben schon erlaeutert, dass es gar nicht um einmal, immer Relevant geht, sondern ob etwas ueberhaupt erst einmal (alleine durch eine kurzzeitige Chartsposition) relevant geworden ist. Man sollte dabei nicht vergessen, dass es nicht wirklich viele Kaeufe benoetigt, um in die Charts zu kommen. --Tichy 01:18, 6. Jul 2006 (CEST)
Wie ich an anderer Stelle schon bemerkt habe, die "zeitüberdauernde Bedeutung" ist keineswegs ein zentraler, sondern ein alternativer Punkt. Die bedauernswerte Bedeutung von Microsoft Windows wird niemand ernsthaft abstreiten wollen, nur weil es den Abacus schon wesentlich länger gibt. --OliverH 14:05, 8. Jul 2006 (CEST)
- Es ist in sofern ein zentraler Punkt, da er unter den Allgemeinen Relevanzkriterien gelistet wird. Dass dieser alternativ zu anderen allgemeinen Kriterien steht habe ich nie bestritten. Hatte ja auch geschrieben, dass dies zusammen mit "u.a. Historischer Relevanz" eine "zentrale Rolle spielt". Ein weiterer Punkt ist die von dir gegannte Statistische Relevanz, wo wir u.a. in der Tat zu den Charts kommen. Den Zusammenhang mit deinem Beispiel mit m$ kann ich leider nicht nachvollziehen, da nicht vergleichbar. Ich wuerde eher behaupten, dass viele vergleichbare Beispiele gerade nicht in Wikipedia vertreten sind. Mich wuerde an dieser Stelle nun nach wie vor interessieren, wie die alleinige Chartsposition bzgl. Relevanz eingestuft wird. Wenn der bisherige Konsens uebereinkam, dass die Position alleine schon ausreicht, dann soll mir das recht sein. Nur sollte dies dann in den RKs auch deutlich gemacht werden, mit einem einleitenden Satz und dem aendern/loeschen der "oder". --Tichy 17:54, 8. Jul 2006 (CEST)
Friedhöfe
Bevor ich alles durchlese, frage ich mal: "Gibt es Relevanzkriterien für Friedhöfe?" Benutzer:Martin Schuss hat alle Friedhöfe von Siegen mit eigenen Artikeln versehen. Ich kann nix besonderes finden, was auf Relevanz für eine Enzyklopädie schließen lässt (siehe z.B. Stockfriedhof]. So1lte es keine Kriterien geben, kann ich 20 Dorffriedhöfe auf meiner Gemeinde einstellen. Aber ob das so richtig wäre, weiß ich nicht. Gruß --Karl-Heinz 13:09, 5. Jul 2006 (CEST)
- Ich finde, er hat das ganz gut gemacht. Das sind ganz ordentliche Artikel. Wenn du deine ebensogut schreibst, warum nicht? --jpp ?! 15:51, 5. Jul 2006 (CEST)
- Ich schließe mich jpp an, sind vernünftige Artikel. Relevanz wurde vermutlich nicht diskutiert, aber gerade Friedhöfe wie der Hermelsbacher Friedhof mit Kriegsopfer-Denkmal etc. sind schon erwähnenswert. --Roterraecher 16:14, 5. Jul 2006 (CEST)
Dringend zu beachten ist folgendes: Auf dieser Seite geht es nicht darum, was "nicht relevant" ist sondern darum, was "auf jeden Fall relevant" ist! Ist auf dieser Seite etwas nicht gelistet, bedeutet es keinesfalls, daß die Sache nicht relevant ist! Es bedeutet lediglich, daß es keinen Stub-Freifahrtschein dafür gibt! Gulp 16:35, 5. Jul 2006 (CEST)
Hilfsorganisationen
Arcy 21:25, 5. Jul 2006 (CEST): Eine Hilfsorganisationen sollte in der Wikipedia stehen, wenn
- ...sie ein überregionales Alleinstellungsmerkmal besitzt. Beispiel: Bekanntestes Mitglied von XYZ – das auch aktiv am Organisationsleben teilnimmt/teilnahm (keine verliehenen Ehrenmitgliedschaften) – ist der Politiker/Nobelpreisträger/Papst/etc. XYZ. Oder: Gemeinsam mit drei anderen Organisationen hat die XYZ den Verband XYZ gegründet, dem heute insgesamt mehr als 10.000 Mitglieder angehören. Oder auch: Mit ihrer Gründung im Jahr XYZ gehört die XYZ zu den ältesten Organisation in Deutschland.
- ...sie historisch bedeutsam ist. Allerdings sollte das der Leser Ihres Artikels nachempfinden können. Beispiel: Bei dem Untergang der Titanic spielten Angehörige der Organisation XYZ eine tragende Rolle ... .
- ...die Organisation in der öffentlichen Debatte in einer Art hervorgetreten ist, dass eine grundlegende Information über die Organisation gerechtfertigt scheint. Beispiel: In die öffentliche Debatte des Jahres XYZ geriet die Organisation XYZ aufgrund von hervorragenden Leistungen ... .
Einzelmusiker
In diesem (neuen) Absatz sind einige Kriterien deutlich zu weit bzw. unklar gefaßt:
- Inhaber von überregional oder künstlerisch bedeutenden Stellen mit leitender oder unterrichtender Funktion (Theater, Oper, Orchester, Musikhochschule, kirchliche A-Stellen...) An deutschen Hochschulen gibt es schätzungsweise einige Tausend Lehrbeauftragte, viele davon direkt im Anschluß an ihr Studium und/oder in Teilzeit. Das kann unmöglich eine Relevanz begründen, einer Handvoll angehenden Schulmusikern Instrumentalunterricht zu erteilen. Man sollte also im Fall von unterrichtend sich auf die Professoren beschränken. Auch davon gibt es immer noch einige Hundert alleine aktuell, allerdings werden Professoren ja ohnehin als immer wiki-relevant angesehen.
- regelmäßige überregionale Auftritte (bundesweit, Ausland) Was ist regelmäßig ? Ein Konzert pro Jahr im Ausland mit 50 Zuhörern begründet doch sicher keine Relevanz !? Also z.B. konkrete Zahlen verlangen (mind. 10 Konzerte p.a. mit mind. je 100 Zuhörern o.ä.).
- Veröffentlichung mehrerer eigenständiger Kompositionen, die nachweislich auch von anderen Künstlern aufgeführt werden ...Viele Komponisten können die Werke, die sie schreiben, nicht selbst aufführen, da sie das/die entspr. Instrument(e) nicht beherrschen. Nach dieser Definition wäre somit jeder Komponist relevant, der von einem befreundeten Künstler 2 Werke einmal hat aufführen lassen. Man sollte auch an den Rahmen der Aufführung denken. Reicht schon ein Saal in der Stadtbücherei mit 20 Zuhörern ? Man könnte bei dem Kriterium stattdessen z.B. verlangen, daß die Werke mehrfach innerhalb mehrerer Jahre im regulären Konzertbetrieb aufgeführt wurden.
- 62.134.231.226 14:12, 6. Jul 2006 (CEST)
Gerichte
Immer wieder werden Löschanträge für Artikel über staatliche Gerichte mit „fehlender Relevanz“ begründet und letztlich abgelehnt. Aktueller Fall: Amtsgericht Olpe. Daher schlage ich vor, in den Relevanzkriterien den bisherigen Konsens darüber, dass jedes Gericht grundsätzlich relevant ist, zu erwähnen. Zur Diskussion siehe auch hier. --Bubo 容 18:20, 9. Jul 2006 (CEST)
- Veto. Das wird zwar offenbahr von der Juristenfraktion so gesehen, aber was diese Behördeneinträge in der WP ist mir nie klar geworden. Jedes Gericht als grundsäätzlich enzyklopädisch relevant zu erklären ist absurd. Die einzelnen Amts- und sonstigen Gerichte unterscheiden sich praktisch nicht. Das sind alles Nihil-Beiträge, die besser in die gelben Seiten passen.--Uwe G. ¿⇔? 19:44, 9. Jul 2006 (CEST)
- Heute hast Du's aber mit den Gelbe-Seiten-Phrasen. – Wann hast Du eigentlich das letzte Mal die Gelben Seiten in der Hand gehalten? Da stehen Texte wie "Amtsgericht; Gerichtsstr. 6; 76726 Germersheim; Telefon: (07274) 9...; Telefax: (07274) 9..." (Quelle: gelbeseiten.de) drin – und ein Artikel wie Amtsgericht Germersheim soll in einem solchen Fall keinen Mehrwert bieten?
- Im übrigen wirst Du uns wohl keinen Gerichtsartikel zeigen können, der in den letzten Monaten gelöscht wurde. Die Löschdiskussionen haben gezeigt, dass Gerichte grundsätzlich als relevant angesehen werden. Warum sollte man das nicht auch in den Relevanzkriterien festhalten, um uns unnötige Löschdiskussionen zu ersparen? Dass es einige Benutzer eine abweichende Mindermeinung vertreten, ist jedenfalls kein Grund. -- kh80 •?!• 20:28, 9. Jul 2006 (CEST)
- Maßstab, wie bei allen anderen Artikeln auch, sollte sein, ob sich etwas interessantes und für den Leser nützliches darüber schreiben lässt. Absolute Kriterien helfen da keinem weiter, weil es in den meisten Fällen nur dazu führt, dass entweder Artikel ohne Mehrwert für den Leser eingestellt werden oder gute Artikel unterhalb des absolute Kriteriums gelöscht werden. -- sebmol ? ! 19:55, 9. Jul 2006 (CEST)
- Eben. Artikel ohne Mehrwert für den Leser sind relevanzunabhängig Löschkandidaten. Mir geht es hier um die Frage, ob meist über hundert Jahre alte Institutionen mit erheblicher Wirkung auf die Gesellschaft wenigstens grundsätzlich Musikalben gleichgestellt werden oder ob man mit solchen Löschbegründungen leben muss. --Bubo 容 20:23, 9. Jul 2006 (CEST)
- Nein und nein. Über einzelne Amtsgerichte Artikel zu schreiben ist m.E. nur dann sinnvoll, wenn sich das Amtsgericht auch von den anderen auf interessante Art abhebt. Das Gericht, dass zum Beispiel den Rotenburger Kannibalismusfall bearbeitete, würde sich von anderen dadurch abheben und eine entsprechende kurze Abarbeitung des Falls im Gerichtsartikel durchaus sinnvoll sein. -- sebmol ? ! 22:21, 9. Jul 2006 (CEST)
Jedes Gericht??? Entschuldigung, aber das ist Schwachfug hoch 10. Ich bin zwar selbst Jurist, aber nicht so blöd, als dass ich nicht allgemeine Relevanz erkennen oder verneinen kann. Ich kenne nun die Gerichtsverfassung in Deutschland nicht besonders, möchte aber darauf hinweisen, dass dies alleine für die Schweiz mehrere tausend Gerichte sind, da jeder Bezirk ein eigenes Gericht hat (ein Bezirk ist in der Schweiz eine geographische Unterteilung des Kantons, und wir haben allein schon 26 Kantone), dann ist das oft getrennt in Zivilrecht, Strafrecht, öffentliches Recht, hinzu kommen unzählige Spezialgerichte, die oft auch örtlich getrennt sind, dann natürlich mehrere Instanzen und und und. Viel anders wirds in Deutschland auch nicht sein. Ich denke, ein Gericht ist nur dann relevant, wenn es entweder das höchste kantonale (bzw. Bundesland) Gericht ist, oder ein Bundesgericht oder das Gerichtsgebäude besonders ist oder das Gericht eine spezielle Geschichte hat. Der Rest ist schlicht irrelevant, sonst können wir bald auch alle Rathäuser, Postfilialen oder Aldis aufführen. Für meinen Geschmack hat es viel zu viele Gerichtslemmas hier drin, die sich im Artikelinhalt nur darin unterscheiden, dass Gericht A den Gerichtskreis A hat und Gericht B den Gerichtskreis B. --Der Umschattige talk to me 21:03, 9. Jul 2006 (CEST)
- Hast Du ein Beispiel für einen Gerichtsartikel, der sich von anderen nur darin unterscheidet, dass Gericht A den Gerichtskreis A hat und Gericht B den Gerichtskreis B? --Bubo 容 21:22, 9. Jul 2006 (CEST)
- Amtsgericht Menden und Amtsgericht Arnsberg aus dem gleichen Landsgerichtskreis. Und ja, ich weiss, es stehen noch ein paar wenige Worte (Banalitäten) zum Gebäude. --Der Umschattige talk to me 21:58, 9. Jul 2006 (CEST)
- Und ein paar „Banalitäten“ zur Zuständigkeit, zum Gerichtsbezirk, Bilder ... --Bubo 容 22:03, 9. Jul 2006 (CEST)
- PS: Du wusstest, dass das Amtsgericht Menden auch Landwirtschaftsgericht ist? Schau Dir bitte mal die Versionsgeschichte des Artikels Landwirtschaftsgericht an. --Bubo 容 22:09, 9. Jul 2006 (CEST)
- Gerichte sind allein schon wegen ihrer Bauwerkseigenschaften relevant: Bauwerke gelten nach den Relevanzkriterien als relevant, wenn sie eine Institution einer Stadt sind (wobei das, zugegeben, ein recht schwammiger Begriff ist) --Roterraecher 22:12, 9. Jul 2006 (CEST)
- Die Amtsgerichte sind relevant, weil:
- sie (in Deutschland) in der heutigen Form schon lange existieren
- weil sie ein wichtiger Bestandteil des demokratischen Staates sind und
- weil sehr viele Bürger mit den Amtsgerichten in Berührung kommen.
- Alles das trifft auf die hier zu hunderten vertretenen "Pornosternchen" mal überhaupt nicht zu. Sprechen wir erst mal darüber ob wir diese Artikel brauchen, dann können wir meinentwegen auch über die Amtsgerichte sprechen. --Pelz 23:44, 9. Jul 2006 (CEST)
- Die Amtsgerichte sind relevant, weil:
- Amtsgericht Menden und Amtsgericht Arnsberg aus dem gleichen Landsgerichtskreis. Und ja, ich weiss, es stehen noch ein paar wenige Worte (Banalitäten) zum Gebäude. --Der Umschattige talk to me 21:58, 9. Jul 2006 (CEST)
Zunächst hat jedes Amtsgericht für die Bewohner eines Gerichtsbezirkes relevanz - dort kann er nämlich verklagt werden, angeklagt werden etc. (sogenanntes Wohnortprinzip), dann haben die Gerichte auch unterschiedliche geschichtliche Hintergründe, die auch mit der jeweiligen Lokalgeschichte zusammenhängt. Ich denke daher, dass auch amtsgerichte per se als relevant behandelt werden sollten. --Kriddl 23:45, 9. Jul 2006 (CEST)
Als "einer aus der Juristenfraktion" kann ich über die gegenwärtige Praxis nur schmunzeln. Ezyklpädierelevanz ist offenbar jede Relevanz und bereits schon solche für die Menschen vor Ort. Nun dann gehen wir doch strukturiertl vor: Viel relevanter als das AG, LG und OLG in meiner Stadt ist für mich der Supermarkt an der Ecke: Er hat 4 Kassen (manche Supermärkte haben nämlich mehr, aber manche haben auch weniger, es ist also ein spezieller Supermarkt) und da arbeitet eine charmannte Blondine, die immer gut gelaunt ist (das haben auch nicht alle Supermärkte, manche aber schon, und es soll nicht unerwähnt bleiben) und das Gebäude stammt aus den 1970er Jahre... Würde das in einem Printlexikon stehen?? =) --CJB 11:58, 13. Jul 2006 (CEST)
Nachtrag: Ich sehe gerade, hier weiter oben wird auch daüber diskutiert, ob man Friedhöfe mit eigenem Lemma einträgt. Ich sage nur: q.e.d. =) --CJB 11:58, 13. Jul 2006 (CEST)
- dito. man kann alles übertreiben.--Q'Alex QS - Mach mit! 12:39, 13. Jul 2006 (CEST)
- vielen Dank für diesen zynischen, aber wahren Beitrag. Es ist schon lustig, welche Zufälle Relevanz generieren. Mal schauen, vielleicht trage ich mein Gericht auch noch ein. Das ist zwar für die Welt nicht wichtig, höchstens mal für meinen Kanton, aber es hat schon ein paar Besonderheiten, z.B. keinen "richtigen" Gerichtssaal oder so... ;) --Der Umschattige talk to me 16:26, 13. Jul 2006 (CEST)
- Für mich und angesichts des interessanten Beitrags von CJB würde ich die Frage wie folgt formulieren: Welche Informationen müssen in den Gerichtsartikeln enthalten sein, damit ihr Auftritt in der WP gerechtfertigt ist?
Meine Kriterien sind: Gerichtsbezirk, Adresse. Besonderheiten bzgl. Spruchkörper und sachlicher Zuständigkeit, Bauwerk, Geschichte, Entscheidungen mit Relevanz.
- Nein, wir sprechen hier über Relevanz und nicht über Contentumfang. Maßgeblich ist eine gewisse Bedeutsamkeit im Vergleich zum "Gerichtsdurchschnitt" und da dies freilich ein rein quantitatives Kriterium ist, sollte man nicht willkürlich und inflationär auf den geringsten Nenner schreiben. Ich habe nichts gegen all die Gerichte und die Geschichten um sie, aber ich habe auch nichts gegen meine blonde Verkäuferin, bloß gehören sie nicht in die Wikipedia. Und schon gar nicht ist es eine Ehre, ihnen einen "Auftritt in der WP" zukommen zu lassen, bei dem spürbar ist, dass den Autoren nichts einfällt. --CJB 13:19, 18. Jul 2006 (CEST)
- Ich sehe darin keinen Widerspruch; insbesondere will ich nicht in einen Vergleich mit Tenderbaureihen, Ortsteilartikeln von rheinländischen Kommunen u.dgl. eintreten. Wenn das Landgericht Braunschweig die komplette Rechtsprechung des gewerblichen Rechtsschutzes in Niedersachsen abwickelt, ist das für mich von Relevanz. Problematisiert werden sollte dies vielleicht auf der Grundlage des Vollständigkeitsanspruch, der dem Begriff Enzyklopädie inhärent ist, und dessen approximative Realisierbarkeit von Wikipedia eher erreicht werden kann als vom Brockhaus. --AHK 10:05, 22. Jul 2006 (CEST)
- Nein, wir sprechen hier über Relevanz und nicht über Contentumfang. Maßgeblich ist eine gewisse Bedeutsamkeit im Vergleich zum "Gerichtsdurchschnitt" und da dies freilich ein rein quantitatives Kriterium ist, sollte man nicht willkürlich und inflationär auf den geringsten Nenner schreiben. Ich habe nichts gegen all die Gerichte und die Geschichten um sie, aber ich habe auch nichts gegen meine blonde Verkäuferin, bloß gehören sie nicht in die Wikipedia. Und schon gar nicht ist es eine Ehre, ihnen einen "Auftritt in der WP" zukommen zu lassen, bei dem spürbar ist, dass den Autoren nichts einfällt. --CJB 13:19, 18. Jul 2006 (CEST)
Nur zum Beispiel: Das Amtsgericht Syke, an dem ich vor Zeiten mein Referendariat verbracht habe, war zugleich das Insolvenzgericht des gesamten Landgerichtsbezirks. Der Bezirk des Amtsgericht umfasste etwa 100.000 Einwohner. Die frühere Zweigstelle in Bassum war vor meiner Zeit bereits dicht gemacht worden. Auch das Bauwerk - der Amtshof - war ein alter Bau, der hübsch anzusehen war. Und im übrigen wurde in Syke von einer OWi-Richterin häufig vom Regelfahrverbot abgewichen, was dazu führte, sie wegen Rechtsbeugung am Landgericht Verden (Aller) anzuklagen. Mittlerweile ist die Richterin freigesprochen und sie selbst wie auch der anklagende Oberstaatsanwalt im Ruhestand.
Solche Geschichten können natürlich nicht prosaisch in dem Gerichtsartikel verwurstet werden. Aber ansatzweise schon, wenn die Vorgaben für sachliche Informationen beachtet werden. Deshalb mein kleines - aber bedingtes Plädoyer für die Gerichtsartikel. --AHK 10:46, 16. Jul 2006 (CEST)
Personen aus Religion
Derzeit werden bei Christentum als relevant anerkannt alle Bischöfe (wie bei anderen Religionen auch) so wie alle Weihbischöfe. Wie ist es denn mit Domdekane? Es dürften eigentlich weniger Domdekane geben als Weihbischöfe, zumal jedes Bistum nur eine Kathedrale mit einem Dekan hat, aber ggf. mehrere Weihbischöfe.--Bhuck 11:30, 11. Jul 2006 (CEST)
- Kenne mich leider nicht spezifisch mit Domdekanen aus, aber vermute, dass Weihbischöfe mehr persönlichen Kontakt zu Gemeinden haben. Aus dem Gefühl heraus würde ich den Domdekanen weniger Relevanz zusprechen. "Seltenheit" ist in diesem Zusammenhang nach meiner Auffassung kein Relevanzkriterium.--Slartidan 14:23, 11. Jul 2006 (CEST)
- Sorry aber beim "Christentum als relevant anrekannt". Das hört sich nun wirklich be*** an. Ist die Wikipedia nun schon mit dem Christentum gleichzusetzen? Also bitte: Alle Domdekane, in der Wikipedia die dies behaupten sofort zu Messdienern runterstufen! Arcy 22:22, 14. Jul 2006 (CEST)
Das 2 Buch-Relevanzkriterium
...ist auch viel zu weit. 2 auflagearme Flops bei einem Kleinstverlag begründen schon eine Relevanz ?? Ich würde als sinnvolleres Kriterium eine 2. Auflage vorschlagen. Wer wenigstens ein Buch in eine 2. Auflage gebracht hat, hat mit dem Werk gesteigertes Interesse hervorgerufen. - 62.134.231.77 08:49, 12. Jul 2006 (CEST)
... generell ist jedes Buch relevant aus dem zum 2'ten mal viel Blut fließt oder das immer noch gut weinen kann. Bücher die nur aus Geiz bei der ersten Auflage nur 50 Exemplare hatten und dann noch mal 50 Exemplare auflegen gehören IMHO absolut mit rein. Das ist voll Wiki-konform !! ("Sei mutig") Arcy 22:18, 14. Jul 2006 (CEST)
- super, damit fliegen 80% der IT Bücher raus. Statt einer zweiten Auflage gibt es meist ein Buch über die neue Version einer Programmiersprache, etc. Eigentlich müßte man die Gesamtauflage eines Autors betrachten. Nur schade, dass es so schwierig scheint, diese Information zu bekommen.
Außerdem gehen auch heute schon viele Bücher (mit und ohne GPL) in den Direktvertrieb. ist der Vertriebsweg wirklich ein Relevanzkriterium? Alex Bewertung 13:12, 31. Jul 2006 (CEST)
Fernseh- bzw. Radiosender
Gibt es irgendwelche Relevanzkriterien für Fernsehsender? Ich denke da an Offene Kanäle, private Hörfunksender etc... Konnte bisher hier nichts finden. -- Kihosa 09:13, 18. Jul 2006 (CEST)
- Ich denke, Radio- und Fernsehsender sind grundsätzlich relevant, oder hast du ein Gegenbeispiel? --Roterraecher 09:32, 18. Jul 2006 (CEST)
- Dieser Meinung bin ich auch, habe daher auch kein Gegenbeispiel. Ich stelle nur die Frage, da der Artikel Südwestpfalz-OK wegen angeblich mangelnder Relevanz gelöscht und anschließend gesperrt wurde (siehe Diskussion) und ich jetzt um dessen Wiederherstellung (Antrag) gebeten habe. Wie gesagt, hier wurde mehrfach auf die Relevanzkriterien verwiesen, nur sind zu Fernsehsendern keine Kriterien festgelegt. -- Kihosa 09:50, 18. Jul 2006 (CEST)
- Ich denke, da kommt eher das übliche Kritierium der "überregionalen Bedeutung" ins Spiel. Bei Fernseh- und Radiosendern, die nur lokal zu empfangen sind, sehe ich keine Relevanz gegeben. --Scherben 09:55, 18. Jul 2006 (CEST) Nach einem Blick in die richtige Kategorie scheine ich aber einer der wenigen zu sein, die das so sehen... ;)
- Dieser Meinung bin ich auch, habe daher auch kein Gegenbeispiel. Ich stelle nur die Frage, da der Artikel Südwestpfalz-OK wegen angeblich mangelnder Relevanz gelöscht und anschließend gesperrt wurde (siehe Diskussion) und ich jetzt um dessen Wiederherstellung (Antrag) gebeten habe. Wie gesagt, hier wurde mehrfach auf die Relevanzkriterien verwiesen, nur sind zu Fernsehsendern keine Kriterien festgelegt. -- Kihosa 09:50, 18. Jul 2006 (CEST)
- Die überregionale Bedeutung als Kriterium ist aber bei privaten Fernseh- und Radiosendern selten gegeben, einmal von dem überschaubaren Kreis der großen privaten Anbieter abgesehen. Daher halte ich das als einziges Kriterium für zu schwach und nicht anwendbar. -- Kihosa 10:04, 18. Jul 2006 (CEST)
- Das überregionale Kriterium wäre mir bei TV-Sendern neu. Bei den Offenen Kanälen liefen die Löschdiskussionen (soweit ich das rein subjektiv in Erinnerung habe) anders: Ausgang war nach meiner Erinnerung, daß plötzlich für jeden Offenen Kanal aus NRW ein Artikel angelegt wurde in dem bis auf die jeweilige Stadt nichts anderes stand, als schon im Artikel Offener Kanal, bzw. das, was jeder denkt, was in so einem Artikel stehen würde. Daraufhin hat man sämtliche OK gelöscht. Ob ich das generell so richtig finde, weiß ich nicht, aber seinerzeit waren es Artikel "von der Stange", in denen nur die Stadt ausgetauscht wurde. Gruß, Gulp 10:52, 18. Jul 2006 (CEST)
- Dieser Löschgrund scheint ja für "damals" zugetroffen zu habe, was ich auch irgendwo nachvollziehen kann. Mittlerweile haben sich aber wieder einige Offene Kanäle zu uns gesellt, wie bspw. der Offene Kanal Worms, der auch schon eine Löschdiskussion erfolgreich überstanden hat. Generell ist eben nichts festgelegt. -- Kihosa 11:11, 18. Jul 2006 (CEST)
- "überregionale Bedeutung" scheint mir wirklich kein sinnvolles Kriterium zu sein. Das müsste man außerdem definieren, wann ist ein Sender überregional? Einzige Möglichkeit eines Relevanzkriteriums wäre die Reichweite (Anzahl der potentiellen Empfänger im Sendegebiet) des Senders. Doch ob so ein striktes Kriterium notwendig ist? Was spricht dagegen, alle Sender als relevant einzustufen? --Roterraecher 12:40, 18. Jul 2006 (CEST)
- Weil wir dann hunderte Scheinartikel bekommen, die noch shclechter als die örtlichen Fernsehsender sind. Die Wikipedia ist kein Senderverzeichnis, ich schlage vor, die Sender auf jene zu beschränken, die eine terrestrische Ausstrahlung haben, denn dafür braucht man eine Lizenz. --Uwe G. ¿⇔? 13:47, 21. Jul 2006 (CEST)
- Terrestrisch kann kein Kriterium sein, da je nach Bundesland dann sogar RTL draußen ist und nur noch die Öffies und offenen Kanäle übrig bleiben. Die Sender im Kabel benötigen übrigens auch alle eine Lizenz. Gruß Gulp 14:19, 21. Jul 2006 (CEST)
- Nur wie finden wir das raus. Bei den Artikeln über Offene Kanäle die ich hier gelesen hab steht das nirgends drin, das ist also auch problematisch. Ich sehe nach wie vor keinen Grund dafür, nicht alle Sender aufzunehmen. Wo ich mich allerdings auch dagegen wehre, sind solche 0815-Artikel, die alle gleich sind, und bei denen nur der Name des Ortes ausgetauscht wird. Ein bisschen mehr sollte es dann schon sein. Solange Informationen über Geschichte, Reichweite etc. drin steht und das auch noch einigermaßen formuliert ist, sehe ich wirklich keine Probleme. Das wäre dann halt mal mein Vorschlag zu Güte... -- Kihosa 14:22, 21. Jul 2006 (CEST)
- Hier muß grundsätzlich noch unterschieden werden zwischen Relevanz von Programmveranstaltern und der Relevanz von Sendeanlagen. Bei letzterem halte ich alle Anlagen für relevant, die mit Leistungen über 100 Watt senden und einen mindestens 30 Meter hohen Turm besitzen.
Ansonsten erfüllen alle regelmäßig betriebenen Sendeanlagen im Lang-, Mittel- und Kurzwellenbereich die Relevanzkriterien, weil diese für DXer von Interesse sind.
Listen
Ist so eine Liste relevant oder würde sie der Löschhölle zum Opfer fallen? Ich kann mir Lösch-Argumente denken („zu pflege-intensiv“/ „wird mit den Jahren zu lang“), aber ich denke da könnte ich noch drauf kontern. Gebe es sonst noch Gründe oder Argumente zur Löschung? Dann würde ich es nämlich nicht in den Artikel-Namensraum schieben. Ich meine, da steckt eine Menge Arbeit drin und wenn die einfach gelöscht werden würde, fänd ich's schon schade. Mich würde eure Meinung interessieren --torte Disk. - Bewerte mich! 17:04, 19. Jul 2006 (CEST)
- Ich will mich jetzt mal nicht zur Relevanz äußern, das kann ich schlecht beurteilen, hab mit Eishockey nichts am Hut. Aber warum reichen nicht die im Artikel Iserlohn Roosters aufgeführten "Berühmten Spieler" und die namentlich aufgelisteten Rekorde? Falls die Liste als Artikel angelegt wird, dann wäre Iserlohn Roosters/Spielerliste ein schöneres Lemma... --Roterraecher 21:18, 19. Jul 2006 (CEST)
- *quetsch* Im Hauptartikel reicht das bestimmt, auch wenn es sich dort auf fast 50, in der Liste auf 6 Jahre bezieht. Aber sind Mehrinformationen nicht immer gut? Die Liste als Unterseite einzurichten wäre aber ne gute Idee. --torte Disk. - Bewerte mich! 22:36, 19. Jul 2006 (CEST)
Mal abgesehen von der Relevanzfrage würde hier m. E. nach WWNI, Nr. 7 noch vor den RKs zuschlagen: Wikipedia ist keine Datenbank.--Q'Alex QS - Mach mit! 21:50, 19. Jul 2006 (CEST)
- Es gibt aber auch die Liste der deutschen Fußballnationalspieler und das ist min. genauso viel Datenbank, oder nicht? --torte Disk. - Bewerte mich! 22:31, 19. Jul 2006 (CEST)
Enzyklopädiewürdigkeit, Relavanz und Lemma
Hier greift inzwischen eine Denunzientenmentalität um sich. Jahrelang vorhandene Artikel verschwinden sang- und klanglos binnen einer Woche: nicht Enzyklopädiewürdig WP:WWNI - sieben Tage und Tschüss. Inzwischen ärgern mich die Euronen, die ich der foundation bei jedem Aufruf gespendet habe. Wozu braucht die wikipedia mehr Platz, wenn sie so fleissige Löscher der Qualitätsoffensive hat. Mit Euch wäre die Wikipedia nicht groß geworden - gegeneinander werdet ihr auch nicht viel von den Artikeln übrig lassen. Mir reicht's - ich hab endgültig von der DE-Wikipedia die Schnauze voll. Die EN-Version hat noch nicht diesen Flair der "Ausweisung" von allem, was die Leute nicht verstehen... Tschüss Ruru 22:50, 19. Jul 2006 (CEST)
Relevanz von Parteien
Parteien, die vom Bundeswahlleiter anerkannt wurden und bei Wahlen im Bund oder in den Ländern kandidieren, sollten wohl von allgemeinem Interesse sein. Bei Wählergemeinschaften auf lokaler Ebene mag das anders sein. --Stullkowski 10:32, 21. Jul 2006 (CEST)
- Nachdem es zuletzt mehrfach kontroverse Diskussionen zum Thema gab, rolle ich es unten nochmal auf. --Rax post 01:32, 1. Aug 2006 (CEST)
biblische Personen des Tanach
Halte biblische Personen, besonders aus den Generationenlisten in der Genesis nicht für relevanter als reelle Personen, wir sollten daher an RKs für diese denken und eventuell Sammelartikel anlegen--Martin Se !? 15:52, 21. Jul 2006 (CEST)
- bin ich dagegen, weil diese doch eine erhebliche Relevanz im "christlichen Abendland" haben. Außerdem ist es POV, diese als nicht-reel zu beschreiben. Alex Bewertung 21:02, 30. Jul 2006 (CEST)
Personen bzw "Politiker", die in Verfassungsschutzberichten auftauchen
- Frage: gibt/gab es für solche Fälle bereits eine Diskussion/Meinungsbild, immer wieder tauchen solche Persönlichkeiten in den Löschkandidaten auf, Gruß--Zaphiro 10:55, 22. Jul 2006 (CEST)
- oops sehe gerade oben "Extremisten" (gilt ja nicht nur für das rechte Spektrum), denke aber die Relevanzkriterien sollten da mal überarbeitet werden--Zaphiro 10:56, 22. Jul 2006 (CEST)
Relevanzkriterien für Fiktives
Wann gibt es eigentlich mal ordentliche Relevanzkriterien für fiktive Gegenstände und Personen? Die sind derzeit eher Wischiwaschi forumliert. Was ist "wenn sie eine herausragende Bedeutung besitzen, die über die Rolle im Werk selbst hinausgeht", wie stellt man eine herausragende Bedeutung fest und vor allem, wer entscheidet, was eine herausragende Bedeutung ist? "Es gibt fiktive Personen, Gegenstände oder Orte, die zwar erst in jüngster Vergangenheit geschaffen worden sind, die aber trotzdem in der modernen Populärkultur einen sehr wichtigen Stellenwert haben, beispielsweise Donald Duck oder Superman. Es gibt kein eindeutiges Kriterium, das die Aufnahme derartiger Stichwörter in die Wikipedia regeln könnte." Werden eindeutige Kriterien dazu mal aufgestellt? Sowas wie "Hat in mindestens X Werken eine Rolle gespielt." oder "Hat insgesamt mehr als X Einheiten verkauft." oder "Hat X anerkannte Preise gewonnen." Kein Wunder das soviele Kontroversen beim Thema Fiktives geht wenn noch nicht mal klar ist was eigentlich relevant ist. Musikalben, Filme und Serien, und Fernsehstars haben feste Werte (bei Musikalben und Bands sogar sehr schön mit genauen Zahlen) die über Relevanz entscheiden. Warum gibt es sowas nicht für Artikel die sich mit Fiktivem beschäftigen? --84.184.108.41 10:41, 23. Jul 2006 (CEST) Selbes gilt übrigens auch für Computerspiele, da sind die Kriterien genauso undeutlich und von der jeweiligen Interpretation zum Thema abhängig.
Wanted: Relevanzkriterien für Websites
Das fehlt meiner bescheidenen Meinung nach noch ganz --22:49, 24. Jul 2006 (CEST)
- Völlig richtig, ich habe auch weiter oben und auf Löschseiten schon darauf hingewiesen. Leider hat sich bisher keine Diskussion dazu ergeben. Die englischen Relevanzkriterien für Web-Inhalte (w:WP:WEB) könnten dafür Orientierung bieten, spricht etwas dagegen sie zu übernehmen und hier bei den Relevanzkriterien hinzuzufügen? --Roterraecher 23:17, 24. Jul 2006 (CEST)
Vermisst: Relevanzkriterien für Veranstaltungen
Es fehlen (oder ich find sie nicht) die Kriterien für die Relevanz einer Veranstaltung wie Kirmes, Volksfest, Schützenfest, Marathonläufe, Musikfestivals, Sportfeste, Meisterschaften, Beispiele: Kategorie:Veranstaltung, Kategorie:Marathon--Hoerb79 18:27, 27. Jul 2006 (CEST)
Archiviert am 24. Sep 2006
Zusammenfassung einiger Argumente gegen bzw. für die Löschung von Artikeln mit geringer Relevanz; unberücksichtigte Argumente können ggf. unten anfügefügt werden
Argumente gegen die Löschung von Artikeln mit geringer Relevanz:
1. Was für die Leser irrelevant ist oder sein wird, kann niemand mit Sicherheit vorhersagen. Alleine die Existenz eines Artikels zeigt, dass sich jemand für das Thema interessiert.
2. Es ist unlogisch in einem Projekt, das definitionsgemäß versucht, Wissen möglichst umfassend darzustellen, bereits erarbeitete Beiträge zu löschen.
3. Schlechte oder nicht gepflegte Artikel oder Artikel ohne reputable Quellenangabe können ohne das Relevanzkriterium gelöscht werden.
4. Die Stichwortanzahl ist ein wichtiges Qualitätskriterium einer Enzyklopädie. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Leser das Stichwort findet, das er sucht, sinkt mit jedem gelöschten Artikel etwas. (Vgl. hierzu z.B. das mehrfach gelöschte und dann gesperrte Lemma Hauptschule Hiltrup in Artikel Hiltrup)
5. Überfüllte Kategorieen können ggf. wie im Beispiel Bedecktsamer hier gezeigt, durch Unterkategorien entlastet werden.
6. Das Potenzial der WP wird nicht angemessen genutzt. Die Grundlagen für die althergebrachten und früher sinnvollen Relevanzkriterien sind bei dieser Enzyklopädie entfallen: Wir haben keine Autoren, denen man für jeden Artikel etwas zahlen muss, wir müssen kein Druckpapier kaufen, es gibt nicht das Problem einen ausufernden Papierkörper im Regal verstauen zu müssen und wir haben vor allem ein Medium, dass den Zugriff auf den für den einzelnen Leser interessanten Text leicht macht.
7. Das bereits andernorts diskutierte Problem, dass viele Artikel inzwischen sehr lang und unübersichtlich geworden sind, könnte durch das Auslagern weniger relevanter Elemente. z.T. entschärft werden.
8. Kostenlos arbeitende Autoren lassen sich nicht führen, wie lohnabhänge Beschäftigte. Die Liste Wikipedia:Unterschriftenliste für eine liberale Löschpraxis zeigt, dass es viele Autoren gibt, die sich nach der Löschung weniger relevanter Artikel vor den Kopf gestoßen fühlen, sich zurückziehen und auch ihre Mitarbeit an relevanteren Artikel einschränken oder gar einstellen wollen. --Oliver s. 22:05, 28. Aug 2006 (CEST)
- Link zu einer Diskussion wo Diese Argumente fast alle wiederlegt wurden: Benutzer_Diskussion:P._Birken/Was_ist_eigentlich_eine_Enzyklopädie#Ich_kann_deiner_Analyse_im_Kern_nicht_zustimmen. Ach ja, nicht wiederlegt wurde, dass Stichwortanzahl ein Qualitaetsmerkmal ist. Das kriegt jeder selber wiederlegt. --P. Birken 10:38, 30. Aug 2006 (CEST)
- Widerlegt wurde da nichts. Du hast dargelegt, dass du anderer Meinung bist. Das belegt überhaupt nichts, ausser, dass du Probleme hast, zu verstehen, wann etwas belegt ist. Diese Problematik macht aber auch deine Meinung wesentlich weniger relevant für die Thematik hier. Es ist dir unbenommen zu glauben, dass du recht hast. Nur: Für die enzyklopädische Arbeit braucht es mehr. Auf der Basis deiner Argumente ist eine Enzyklopädie nicht glaubwürdig zu führen, da ihr das Fundament fehlt. Es mag gute Artikel geben, solange die Auswahl auf persönlichen Meinungen fußt und nicht auf Kriterien, die wissenschaftlichen Ansprüchen genügen ist es keine Enzyklopädie sondern ein Brainstorming. --OliverH 10:52, 30. Aug 2006 (CEST)
- Auch, um mir selber noch mal auf einen Blick die unterschiedlichen Positionen klar zu machen, habe ich im Folgenden versucht, die mir bereits mitgeteilten Gegenargumente möglichst vollständig und möglichst wörtlich zusammenzutragen. So ersparen wir uns, dass sie hier nochmals jemand anführen muss. (Da mich diese Argumente noch nicht überzeugt haben, würde ich mich jedoch über die Anfügung bisher nicht berücksichtigter Argumente freuen). --Oliver s. 18:13, 30. Aug 2006 (CEST)
Argumente für die Löschung von Artikeln mit weniger Relevanz (aus Mitteilungen weitgehend wörtlich zitiert):
1. Klar ist es möglich, das für die Standardleser wichtige Wissen festzustellen und konsequenterweise ist genau das der Kern jeder Enzyklopädietheorie.
2. Was in zehn Jahren wichtig ist, wird sich nicht wesentlich von dem unterscheiden, was heute wichtig ist.
3. Wissen bedeutet zwingend, das wichtige vom unwichtigen zu trennen.
4. Texte zu relevanten Themen leiden ganz klar darunter, dass sich Mitarbeiter auch mit Texten zu irrelevanten Themen befassen.
5. Wir brauchen nicht mehr Mitarbeiter, sondern weniger, aber die richtigen.
6. Irgendwann kommt man immer zu einem Themengebiet, in dem die Sachen so konkret werden, dass fraglich wird, ob man dies behandeln muss.
7. Es gibt Haufenweise Artikel, die von "einmaligen" Benutzern angelegt werden. Diese stellen Inhalte ein, kuemmern sich aber nicht darum.
8. Ohne Steuerung wird das hier halt nur eine Sammlung von mehr, allerdings eher weniger informativen Texten.
9. Ein Autor, der uns demotiviert den Ruecken kehrt, weil er die Relevanz seines Artikels gar nicht richtig einschaetzen konnte, wird natuerlich nicht seinen Artikel beschuetzen.
10. Bei den Kategorien ist es offensichtlich so, dass mehr ARtikel eine Kategorisierung schwieriger machen.
11. Autoren legen zu einem Themengebiet Artikel an, [und ]denken ... in keinster Weise [darüber] nach, ... dass das Themengebiet in der Wikipedia gar nicht erwünscht ist...
12. Auch wenn einige Dinge dadurch einfach wegfallen, dass wir hier nicht nach Regalmeter schreiben, tun das einige nicht und andere Begründungen kommen hinzu.
13. Der Schaden [,der durch Nichtlöschung entsteht] ist ganz konkret, dass wir einen Artikel mehr haben, der uns nichts nützt. Im schlimmsten Fall haben wir einen Autoren mehr, der uns nur mehr Arbeit macht, als das Projekt sinnvoll voranbringt, durch das Arbeiten an relevanten Themen.
Obige Argumente für die Löschung von Artikeln mit weniger Relevanz können im Textzusammenhang hier nachgelesen werden. --Oliver s. 18:13, 30. Aug 2006 (CEST)
weitere Argumente:
Kriterien zu streng?
Mir kommen manche Kriterien wesentlich zu streng vor, und wenn wir sie wirklich so streng nehmen würden, müssten viele gute Artikel gelöscht werden. Zum Beispiel entspricht Berlin Hauptbahnhof eigentlich keinen der Kriterien für Bauwerke, trotzdem finde ich nicht, dass der Artikel gelöscht werden soll.
- ist ein Wahrzeichen einer Stadt oder Institution - trifft nicht zu; zu neu, um schon ein Wahrzeichen geworden zu sein
- prägt das Bild einer Stadt - trifft nicht zu; ist nicht so groß, dass er von (fast) überall gesehen werden kann
- hat eine wichtige geschichtliche Bedeutung - trifft nicht zu; zu neu, als dass irgendwas Wichtiges schon da passiert sein könnte
- ist ein wichtiger Beitrag zur Architekturenwicklung / -geschichte oder auch ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der Baukonstruktionen - trifft nicht zu; ist ein ganz normaler Bahnhof wie jeder andere auch
- ist ungewöhnlich in Hinsicht auf Bauform, Größe, Erscheinungsbild, Baukonstruktion - trifft nicht zu; s.o.
- ist in der Bevölkerung umstritten oder auch besonders beliebt - trifft nicht zu; der Hbf. ist fast allen Berlinern völlig egal
- ist Firmensitz eines großen Konzerns oder einer wichtigen Institution - trifft meines Wissens nicht zu (Firmensitz der DB ist noch am Potsdamer Platz, oder?)
Das ist nur ein Beispiel von einem Artikel, der dem guten Menschenverstand nach existieren soll aber den zu strengen Relevanzkriterien nicht entspricht. Es gibt vermutlich tausende von anderen Beispielen. Angr (D • B) 16:27, 10. Jul 2006 (CEST)
- Die Relevanzkriterien sind weder hinreichende noch notwendige Bedingungen für das Behalten eines Artikels. Sie sollen als Argumentationsgrundlage dienen. Gute Artikel, und dazu gehört der angegebene zweifelsohne, werden behalten, auch wenn sie die Relevanzkriterien aus irgendwelchen formellen Gründen nicht erfüllen. Diese Erklärung findet sich in etwas ausführlicherer Form auch am Anfang von WP:RK. -- sebmol ? ! 16:32, 10. Jul 2006 (CEST)
- Dein Wort in Admins Gehörgang, denn leider werden genau mit dem Verweis auf die Relevanzkriterien auch Artikel gelöscht, bei denen der LA-Steller selbst Relevanz eingeräumt hat, der löschende Admin aber eine eigene Vorstellung vom Brockhaus im Internet, Entschuldigung, einer freien online-Enzyklopädie hat. Allein deshalb sind Kriterien wichtig, nicht für, sondern gegen die verbreitete Löschlust. Aufklärer 16:36, 10. Jul 2006 (CEST)
- ist zwar eine behauptung ohne beleg aber wenn du meinst ein artikel wäre zu unrecht gelöscht gibt es die WP:WW ...Sicherlich Post 17:12, 10. Jul 2006 (CEST)
- Mir geht das LA stellen viel zu leicht, manche scheinen sich ja einen Sport daraus zu machen Artikel mit LA zu überzeihen. Die Kriterien hier scheinen auch nicht viele LS Steller zu interessieren. Es nervt dauern gegen diesen Löschmob ankämpfen zu müssen, wo kann man abstimmen damit sie keine LS mehr stellen können??
- ist zwar eine behauptung ohne beleg aber wenn du meinst ein artikel wäre zu unrecht gelöscht gibt es die WP:WW ...Sicherlich Post 17:12, 10. Jul 2006 (CEST)
- Auf den Berliner HBf könnte man z.B. "ist ungewöhnlich in Hinsicht auf Bauform, Größe, Erscheinungsbild" anwenden. Beachte übrigens auch die Baudenkmäler-Punkte darunter. --AN 17:15, 10. Jul 2006 (CEST)
Dein Beispiel halte ich jetzt für nicht besonders gelungen, da ich da gleich einige Relevanzkriterien bejahen würde. Deine Grundaussage trifft jedoch zu: Die RK sind zu streng. Oder besser: Sie sind zu einseitig. So darf z.B. jedes Gericht hier drin stehen, fast jedes Pornosternchen, jedes Musikalbum, jedes U-Boot, jeder Autotyp. Artikel über Fiktives haben jedoch einen sehr schweren Stand, genauso wie auch z.B. Personen und Vereinigungen aus Randgruppen, Randsportarten, Randveranstaltungen, die aber z.B. von viel mehr Personen gekannt werden als eben anderes. Das finde ich viel problematischer. --Der Umschattige talk to me 17:29, 10. Jul 2006 (CEST)
Auch wenn ich mich wiederhole: Relevanzkriterien sind kein Ausschlußkriterium, sondern ein Einschlußkriterium! Was in den RK auftaucht, ist auf jeden Fall relevant! Was nicht auftaucht, ist nicht unrelevant, sondern nur nicht automatisch relevant; es kann also zu einer Diskussion kommen. Etwas weniger Scheuklappen und mehr Verstand würden dem Projekt übrigens sehr gut tun. Selbstverständlich ist der neue Berliner Hauptbahnhof relevant! Wer das Gegenteil behauptet, ist in der Wikipedia falsch! Selbstredent schützt Relevanz aber nicht vor Löschungen! Ein Schrottartikel bleibt ein Schrottartikel! Gulp 17:44, 10. Jul 2006 (CEST)
- @Gulp: Full ACK! Erzähl das aber mal Leuten wie Stahlkocher ... --Mogelzahn 18:58, 10. Jul 2006 (CEST)
- Es gibt mehrere solcher Leute die ihre LA mit Feuereifer verteidigen, etwa Thorbjoern oder Gledhill.
Ich halte die Kriterien für zu streng. Habe selber schon mal nach PArteien gesucht welche mit Sicherheit schon mal in AT bundesweit angetreten sind aber nix gefunden. diese Kriterien sind eher eine Universambegründung für übereifrige LA Steller und dienen nicht der WP. --Stefbuer 00:44, 4. Aug 2006 (CEST)
- Wenn Du ein Lemma nicht findest, liegt das im Zweifelsfall daran, dass sich noch kein Autor für den jeweiligen Artikel gefunden hat. Auch wenn es hier schon mehrfach angeführt wurde, ignorierst Du, dass die Relevanzkriterien Aussagen über Relevanz machen, nicht über Irrelevanz.---<(kmk)>- 12:08, 25. Aug 2006 (CEST)
Interwiki-Relevanz
Mir ist das jetzt die letzten Tage gleich zwei Mal passiert: Ich suche etwas und werde in der deutschen WP nicht fündig. Suche daraufhin in der englischen Ausgabe wo ich meist auf einen Artikel zum Thema stosse. Diesen Artikel übersetze ich dann in die deutsche und schwupps hat er einen LA auf Grund mangelnder Relevanz. Doch wie kann es sein dass Artikel in englischer Sprache relevant sind, nicht aber in deutscher? Irgend jemand schätzt die Relevanz hier offensichtlich falsch ein! Daher wäre ich dafür dass Artikel die in der einen Sprache als relevant angesehen werden auch in allen anderen Sprachen automatisch akzeptiert werden und bei einem überstandenen LA, dessen Argumentation auf mangelnder Relevanz gründete, in allen weiteren Sprachen mit dem {{WarLöschkandidat}}-Baustein versehen werden dürfen und dass Artikel die einen LA erhalten, jedoch bereits in einer anderen Sprache existieren, konsequenterweise auch dort in Frage gestellt werden sollten. ---Nicor 21:40, 28. Jul 2006 (CEST)
- So pauschal würde ich das nicht angehen. Was waren das denn für Artikel? -- sebmol ? ! 21:46, 28. Jul 2006 (CEST)
- Die deutschsprachige Wikipedia ist (bewusst) generell restriktiver als die englische.--Gunther 21:55, 28. Jul 2006 (CEST)
- Das waren die Artikel Voodo People und Deepmix, was meiner Meinung nach allerdings keine Rolle spielen sollte, da sich die verschiedensprachigen WPs lediglich von der Sprache unterscheiden und keine kulturellen oder geografischen Schwerpunkte setzen.
Zu Gunthers Antwort: Nenne diedeutscheenglische WP eine "Müllhalde", doch dort finde ich meist was ich suche, hier nicht. ---Nicor 22:49, 28. Jul 2006 (CEST)
- Das waren die Artikel Voodo People und Deepmix, was meiner Meinung nach allerdings keine Rolle spielen sollte, da sich die verschiedensprachigen WPs lediglich von der Sprache unterscheiden und keine kulturellen oder geografischen Schwerpunkte setzen.
- Du meinst die englische WP, oder? -- sebmol ? ! 22:56, 28. Jul 2006 (CEST)
- ja, danke, ich meinte die englische :-) ---Nicor 23:08, 28. Jul 2006 (CEST)
- Irgendwann kürzlich habe ich das in einer Diskussion schon durchgekaut, leider finde ich sie nicht mehr. Kurzfassung: Aus rein praktischen Gründen können die einzelnen "kleinen" Wikipedias es sich nicht leisten, über Themen, die keine Leser finden, zu schreiben, weil einerseits die Autoren für Aktualisierungen und andererseits die kritischen Leser für die Qualitätskontrolle fehlen. Die WP in der Weltsprache Englisch ist in dieser Hinsicht ein Sonderfall, sie kann darauf vertrauen, dass sie genügend Leser und Autoren hat. (Was auch nicht immer funktioniert, ein Vergleich von en:Bear JJ1 und JJ1 zeigt recht deutlich, dass in der englischen Fassung wesentliche (aus deutscher Sicht!) Teile fehlen.) Ich sehe in den unterschiedlichen Sichtweisen der verschiedenen Sprachversionen ein Potential, keinen Nachteil.--Gunther 23:49, 28. Jul 2006 (CEST)
- ja, danke, ich meinte die englische :-) ---Nicor 23:08, 28. Jul 2006 (CEST)
- Du meinst die englische WP, oder? -- sebmol ? ! 22:56, 28. Jul 2006 (CEST)
- Das wäre ja ein Todesurteil für sämtliches Nieschenwissen und ganz kleine Wikipedias dürften lediglich Artikel wie Mathematik und Biologie aufnehmen.
- Dazwischenquetsch: Du missverstehst den Sinn der Relevanzkriterien. Sie geben an, wann ein Lemma mit gutem Grund als relevant angesehen werden kann. Sie geben nicht an, wann ein Lemma gelöscht werden sollte. Sonst würden sie ja auch Löschkriterien heißen.---<(kmk)>- 15:10, 11. Aug 2006 (CEST)
- Wir würden uns von vorn herein einen begrenzten Rahmen setzen statt auch bei weniger verbreiteten Informationenen darauf zu warten bis sie früher oder später sicherlich ausgebaut und aktualisiert werden. Vielmehr sollte der Leser meiner Meinung nach darüber informiert werden dass Wikipedia von Natur aus keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Aktualität gewähren kann und ihn auffordern nicht nur zu konsumieren, sondern ebenfalls zu hinterfragen und zu ergänzen. Wir sollten uns einfach bewusst darüber sein und akzeptieren dass je weniger ein Thema von allgemeinem Interesse ist, es um so länger dauert bis die Artikel darüber reifen. Und was soll den schon z.b. bei den von mir genannten Artikeln passieren? Was über die Single geschrieben war hätte so erstmal die nächsten Jahre unverändert stehen bleiben können und falls es den genannten Radiosender einmal nicht mehr geben sollte und dies längerfristig nicht geändert wird, so stellt dies doch auch kein ernsthaftes Problem dar. ---Nicor 00:50, 29. Jul 2006 (CEST)
- Das ist ein Problem für Nischenwissen jeglicher Art, aber die deutschsprachige Wikipedia hat sich nun einmal dafür entschieden, Zuverlässigkeit höher zu stellen als Vollständigkeit, andere mögen das anders handhaben. Zu den konkreten Artikeln kann ich nichts sagen, aber wenn ich es richtig verstanden haben, ging es Dir ja auch hauptsächlich um die Grundsatzfrage, weshalb die Existenz eines Artikels in der englischen Wikipedia nicht automatisch ein Existenzrecht für die deutschsprachige WP impliziert.--Gunther 14:32, 29. Jul 2006 (CEST)
- Das wäre ja ein Todesurteil für sämtliches Nieschenwissen und ganz kleine Wikipedias dürften lediglich Artikel wie Mathematik und Biologie aufnehmen.
Wenn ich es richtig sehe geht es nicht nur darum, dass eine Relevanz angenommen wird, wenn ein artikel in der englischen WP steht, sondern überhaupt in einer Wikipedia. Zunächst denke ich, dass wenn überhaupt die Existenz in mehreren Wikipedien, zumindest der größeren auf eine Relevanz hindeuten kann. An nur einer anderen WP möchte ich das nicht festrmachen. --Kriddl 19:37, 29. Jul 2006 (CEST)
- Es gibt WP die froh sind, dass sie überhaupt Artikel haben oder Chaotenzustände wie in der en:WP, wo es vielzu wenige Admins gibt, um der Artikelflut Herr zu werden. Es gab mal einen deutschen Artikel in der en:WP, der stand trotz LA wochenlang drin. Solche Interwikis lassen sich einfach manipulieren, da gebe ich keinen Pfennig drauf. --Uwe G. ¿⇔? 01:20, 30. Jul 2006 (CEST)
- Ich kann dem irgendwie nicht zustimmen, das (nur) die en:Wp derartig schlecht sei, wie manche hier angeben. Auch in der deutschen Wiki gibt es immerhin noch genug zu tun, bzw. genügend Streitpunkte, wie man unschwer sieht. Die englische Wiki steht halt für eine möglichst umfassende Enzyklopädie, während sich die deutschen für eine, naja, "herkömmliche" entschieden haben. Und das ist auch der Grund, warum besagte Artikel wohl gelöscht wurden. Was in der einen Wiki relevant ist, muss nicht zwangsläufig für alle so sein --Neall 22:43, 30. Jul 2006 (CEST)
- Wenn die deutsche Sprache im Gegensatz zur Grönländischen nicht zwischen verschiedenen Schneeformen unterscheidet, so kann man auch schlecht einen Artikel für jede dieser Formen anlegen, sondern müsste das im Artikel Schnee mit einbauen, aber grundsätzlich bin ich der Meinung was irgendwo auf der Welt relevant ist hat auch einen Artikel in jeder Sprache verdient weil es sich nicht um nationale Enzyklopädien handelt sondern eben einfach nur um andere Sprachen. Ich möchte mich nämlich auch auf deutsch detailiert in andere Kulturen einlesen können. ---Nicor 12:33, 31. Jul 2006 (CEST)
- Hallo Nicor. Du unterschätzt die Universalität von Sprache. Nur weil wir in Deutsch weniger Stammworte für die unterschiedlichen Schnee-Sorten haben, heißt das nicht, dass die entsprechenden Begriffe nicht ausdzudrücken wären. Zum Thema: Deine Vorstellung, dass Relevanz automatisch von einer WP auf die anderen abfärbt, verlagert die Entscheidung ins Ungewisse. Nicht nur die lokalen Autoren, sind für die Entscheidung verantwortlich, sondern auch Autoren mit denen man mangels gleicher Sprache nicht diskutieren kann. Sobald ein irrelevantes Lemma einmal in mehr als einem WP angelegt ist, wäre es nur durch parallelen LA löschbar. Du kannst Dir sicher sein, dass die Anhänger von Mini-Bands und Crackpot-Theorien in kürzester Zeit eine WP gefunden haben, die nicht so strenge Maßstäbe anlegt und das als Hebel zur Aufnahme in strengere WPs nutzen.---<(kmk)>- 15:03, 11. Aug 2006 (CEST)
Ganz generell: In einem so umfangreichen Projekt wie der deutschsprachigen Wikipedia haben wir schon größte Mühe damit, auf uns selbst bezogen gemeinsame Standpunkte zu finden. Der Rückgriff auf ein noch größeres Projekt wie die englische Wikipedia ist da schon fast grundsätzlich nicht geeignet, um damit irgendwelche Standards hier zu definieren. --Scherben 12:46, 31. Jul 2006 (CEST)
hm. man könnte auch andersherum argumentieren: was in irgendeiner WP bereits nach einer Löschdiskussion als "enzyklopädisch irrelevant" gelöscht wurde, muß dann auch in allen anderen Wps als irrelevant gelten und darf auch dort keinen Artikel haben... ich sehe allerdings auch einen deutlichen Unterschied zwischen "was irgendwo in der Welt relevant ist" und "was in der englischen Wikipedia als relevant angesehen wird" - mitunter gestellte Löschanträge à la "ist ein Kleinkleckersdorf in Hinterindien, interessiert hier keinen Menschen" werden ja auch in der Regel abgeschmettert. Daneben finde ich sehr häufig in der en.WP zwar ein Lemma, aber keinen Artikel (etwa unter "Deepmix" einen einzigen Satz - wenn ich nach Deepmix suche und noch nicht weiß, daß es ein Onlineradio ist, dann führt mich dieser Satz womöglich gar in die Irre, da es vermutlich auch noch anderes unter dem Namen geben wird, was ich suchen könnte - informativ finde ich den Satz nicht).--feba 19:25, 31. Jul 2006 (CEST)
Ich bin gegen den Vorschlag von Nicor, prinzipiell alles übernehmen zu "müssen", was in der englischen Wiki steht, und stimme Gunther zu. Keine Aufweichung, nur weil es in der englischen Wiki zu finden ist; das überfordert die deutsche Wiki.GLGerman 23:19, 24. Aug 2006 (CEST)GLGerman
Habe grad einen Artikel über Williamson-Turn geschrieben. Dafür habe ich über Google ein Bild gesucht - und durch einen der ersten Treffer in en:wiki gefunden (und sogar ohne c). Den Williamson-Turn kennt von Euch wahrscheinlich keiner. Also irrelevant?
Bis jetzt ist er noch nicht gelöscht worden. Aber irgendeiner kommt irgendwann sicher daher und schreit: "Theoriebildung", oder "kenne ich nicht", oder "ist kein Artikel", oder so. - Ich habe bald keine Lust mehr...
Ich finde jeder eindeutige Begriff ist in de:wiki einen Artikel wert! Gruss, --Markus Bärlocher 00:53, 30. Aug 2006 (CEST)
- Prinzipiell hat Nicor recht, auch wenn man nicht davon ausgehen kann, dass alles, was in der :en-Wikipedia steht, automatisch relevant ist. Hier ein Alternativvorschlag, was diesen Kaveat berücksichtigt: Relevant ist ein Lemma, wenn das Lemma in einer anderssprachigen Wikipedia bereits eine Löschdiskussion überstanden hat, oder wenn es in mindestens drei anderssprachigen Wikipedien erscheint. Für den Fall, dass einfach niemand auf :en einen Löschantrag gestellt hat, dass es aber (bei entsprechendem Löschantrag (heisst das dort nicht RfD?)) dort auch für irrelevant gefunden werden würde, würde der Artikel hier noch nicht automatisch als relevant gelten. Wenn in drei nichtdeutschen Sprachen jemand auf die Idee gekommen ist, einen Artikel einzustellen, so denke ich, dass es dann sehr komisch wäre, wenn hier kein Artikel stünde. Sollte natürlich von den drei Artikeln in den anderen Sprachen ein Artikel wegen Irrelevanz gelöscht werden, so würde dann auch hier das Relevanzkriterium entfallen, und man könnte hier einen LA wegen Irrelevanz stellen. Und, was das Argument von wenig Leute, die die Artikel pflegen, angeht: ein Relevanzkriterium verbietet nie die Löschung eines Artikels aus anderen Gründen als die fehlende Relevanz. --Bhuck 09:03, 30. Aug 2006 (CEST)
Bands und Künstler - Vertriebskanal
Es gehen in letzter Zeit immer mehr Künstler den Weg des Direktvertriebs. Beispiel: http://www.barbara-clear.de/ Barbara Clear füllt riesige Konzertsäle (zB 12000 Zuschauer in der Olympiahalle Mnchen). In den Medien wurde mehrfach über Sie berichtet, da sie sich als erfoglreiche Künstlerin weigert für "großen Konzerne" zu arbeiten. Trotzdem würde Sie nach den aktuellen RK hier rausfliegen: Sie hat keine zwei Alben bei "kommerziellen Plattenfirmen" verkauft.
Der Vertriebskanal kann doch nicht das Entscheidungskriterium für einen Künstler oder eine Band sein. Damit spielt Wiki den Konzernen ja direkt in die Tasche. Daher bitte um sinnvolle Aktualisierung der RK.
Alex Bewertung 13:09, 31. Jul 2006 (CEST)
- Auch gerade im Bezug auf Netlabels, deren Veröffentlichungen und Künstler kann ich den Vorschlag nur unterstützen. ---Nicor 14:22, 31. Jul 2006 (CEST)
- problematisch ist nur, daß bei "Eigenverlag" schlecht die AUflagenhöhe nachgewiesen werden kann - und es ist nun einmal bei weitem nicht jeder, der sich selbst für einen Künstler oder Musiker hält und (vielleicht auch oft, weil er keinen Verleger findet) seine Bücher in Kleinstauflagen selbst verlegt gleich enzyklopädisch relevant. Unter RK "lebende Personen" steht derzeit: 1. Autoren, Editoren und Fotografen, deren Werke in Büchern oder Zeitschriften mit einer Auflage von 5000 oder mehr publiziert wurden
- 2. Musiker, die mehr als 5000 Alben, CDs oder ähnliche Tonträger verkauft haben - das halte ich persönlich eher für zu gering angesetzt, von "kommerziell" steht da nichts - nur müßte die Auflage halt nachzuweisen sein (und ich vermute mal, daß die meisten Eigenverlage diese Auflagenhöhe nicht erreichen). --feba 15:16, 31. Jul 2006 (CEST)
- Klare Ablehnung. Bei der Fülle an Schüler- und Garagenbands, die uns tagtäglich in der Löschdiskussion begegnen, halte ich eine prinzipielle Aufweichung der Relevanzkriterien für unsinnig. De facto sind die Relevanzkriterien nur Orientierungshilfen, ein Nichterfüllen zieht nicht automatisch eine Löschung nach sich. Wenn im konkreten Fall aus dem Artikel ersichtlich ist, dass die Band überregional bekannt und musikalisch bedeutend ist, dann würde es bereits heute keine Löschung des Artikels geben. --Scherben 18:06, 1. Aug 2006 (CEST)