Das Rabauken-Kabarett

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Film
Originaltitel Das Rabauken-Kabarett
Produktionsland DDR
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1961
Länge 96 Minuten
Stab
Regie Werner W. Wallroth
Drehbuch Werner W. Wallroth
Produktion DEFA-Studio für Spielfilme
Musik Conny Odd
Kamera Günter Ost
Schnitt Ursula Rudzki
Besetzung

Das Rabauken-Kabarett ist ein DDR-Kinofilm von Werner W. Wallroth aus dem Jahr 1961. In der DEFA-Produktion geht es um die Erziehung einer Jugendbrigade in einer thüringischen Schiefergrube.

Handlung

Wolfgang ist Lehrling in einer Schiefergrube. Er ist der Wortführer einer Gruppe von Jugendlichen, die viel Unsinn treiben. Dies geht bis zum Einbruch in den Betriebskonsum, um dort drei Flaschen Schnaps zu stehlen.

Der neue Internatsleiter Herold gründet mit den Jungen das Rabauken-Kabarett. In ihren Auftritten prangern sie mit Musik und Sprüchen schlechte Arbeitsmoral und allgemeines Fehlverhalten an. Dies führt dazu, dass sie auch ihr eigenes Verhalten kritisch hinterfragen und so zu verantwortungsvollen Mitgliedern der Brigade werden.[1]

Veröffentlichungen

Für die Dramaturgie war Manfred Fritzsche verantwortlich.

Eine Vorab-Aufführung des Films erfolgte im März 1961 auf der ersten Jugendkonferenz der „VVB Film“ (Motto: „Mit der Jugend für eine sozialistische Filmkunst“) in Potsdam anlässlich des 15. Jahrestages der FDJ.[2]

Seine Kinopremiere hatte der unter den Arbeitstiteln Denn sie wissen, was sie tun sowie Und er hat sein helles Licht bei der Nacht gedrehte Schwarzweißfilm Das Rabauken-Kabarett am 13. April 1961 im Berliner Kino Babylon. Die Fernseh-Erstausstrahlung erfolgte im Programm des Deutschen Fernsehfunks am 1. Januar 1962.

Kritik

Filmdienst schreibt:[3]

„Dürftige Unterhaltung vor dem Hintergrund von Planerfüllung und Jugendbrigaden“

In der Berliner Zeitung[4] bemerkte H.U.E.:

„Die höchst sonderbare Dorfkneipe, die notdürftig an das Handlungsgerüst angeklebte Liebesgeschichte und getrost die Hälfte der kabarettistischen Vorführungen hätte man dem Publikum ersparen und die gewonnenen Filmmeter zur weiteren Vertiefung der Charaktere benutzen dürfen. Aber der frische, ungezwungen natürliche Ton des Ganzen versöhnt mit solchen Längen und Schwächen: man merkt, daß dieser Film nicht nur für junge Menschen, sondern auch von jungen Menschen gedreht worden ist.“

Literatur

  • Lexikon des Internationalen Films, Rowohlt Verlag Reinbek, 1995, ISBN 978-3-49916-357-9 (Seite 4419)
  • Frank-Burkhard Habel: Das große Lexikon der DEFA-Spielfilme. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-349-7, S. 470.

Weblinks

Einzelnachweise