Burgruine Gensberg

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Burgruine Gensberg
Alternativname(n) Gänsberg
Staat Deutschland
Ort Großmehring-Kleinmehring
Entstehungszeit 1319 erwähnt
Burgentyp Niederungsburg, Motte
Erhaltungszustand Ruine, Mauer- und Grabenreste
Geographische Lage 48° 46′ N, 11° 31′ OKoordinaten: 48° 45′ 39,5″ N, 11° 31′ 4,7″ O
Höhenlage 360 m ü. NHN
Burgruine Gensberg (Bayern)

Die Burgruine Gensberg, auch Gänsberg genannt, ist die Ruine einer Wasserburg im Ortsteil Kleinmehring (Am Gensberg 1) der Gemeinde Großmehring im Landkreis Eichstätt in Bayern.

Von der mittelalterlichen Wasserburganlage vom Typus einer Turmhügelburg (Motte) sind noch Reste der Ringmauer und des Wassergrabens erhalten.

Die früheste Erwähnung eines dortigen Ortsadels fand 1319[1] mit Ulrich Haslär von Zagelheim statt, Zageheim war der frühere Name von Kleinmehring. Die Burg selbst wird erst 1356 urkundlich fassbar, als ein Ritter Wolfart der Zenger von dem Gennsperg genannt wurde. Sie war Lehen des Benediktinerinnenklosters Neuburg an der Donau. Nach den Zengern kam die Burg in den Besitz der Herren von Hemberg, 1417 verkaufte sie ein Ullrich Hemberger an Herzog Ludwig VII. den Bärtigen. Vermutlich wurde die Burg 1546 im Schmalkaldischen Krieg zerstört. 1983 wurde der Burghügel modern überbaut.[2]

Literatur

  • Michael W. Weithmann: Inventar der Burgen Oberbayerns. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Herausgegeben vom Bezirk Oberbayern, München 1995, S. 140–141.
  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
  • Karl Zecherle (Redaktion): Burgen und Schlösser. Kreis Eichstätt im Naturpark Altmühltal. Hrsg.: Landkreis Eichstätt. 2. unveränderte Auflage. Hercynia-Verlag, Kipfenberg 1987, DNB 944206697, S. 84–85 (Text auf der Internetseite „naturpark-altmuehltal.de“ aus diesem Buch).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1316 bei Zecherle
  2. Michael W. Weithmann: Inventar der Burgen Oberbayerns, S. 140 f.