Diskussion:Berlin-Prenzlauer Berg/Archiv/1
Berlinisch
Sehr schöner Artikel. Aber die Behauptung "Im Prenzlauer Berg wird größtenteils Berlinisch gesprochen" trifft m.E. nicht ganz zu. Es gibt sicher noch alt Eingesessene, die das tun. Die Bevölkerung hat sich aber gerade in den letzten 10 Jahren so sehr durchmischt oder ist in manchen Kiezen (Kollwitzplatz, Helmholtzplatz, Bötzowviertel, Kastanienallee) sogar zu einem großen Teil ausgetauscht worden, so dass Berlinisch keineswegs mehr eindeutig vorherrschend ist. Spötter behaupten ja, dass in einigen Kiezen Schwäbisch inzwischen weiter verbreitet ist. Manchmal gibt gerade mal noch es so eine Art augenzwinkerndes Fake-Berlinerisch, dass gelegentlich von Zugereisten gesprochen wird. . -- jodeffes 14:02, 25. Sep 2005 (CEST)
- Das wurde heute erst ergänzt - mir ist es ziemlich egal, kannst du gerne wieder rausnehmen. Ich persönlich denke, dass es nicht verbreiteter ist als im Rest Berlins aber auch nicht weniger gesprochen wird. --APPER\☺☹ 14:25, 25. Sep 2005 (CEST)
- Ich denke man kann es trotzdem so stehen lassen, bis vor kurzem war es bestimmt so. Es gibt ja nicht nur den Kollwitzplatz. Mit Sicherheit wird aber in Neuköln, und im Wedding noch zum Teil, obwohl drei viertel der Bevölkerng in den letzten 10 Jahren gewechselt haben sollen, mehr Berlinisch gesprochen, als in P.--Löschfix 15:01, 25. Sep 2005 (CEST)
Habe den Hinweis - mit Verlaub - entfernt. Berlinisch ist im PB nicht ausgeprägter als im Wedding oder in Neukölln. Es kann schon gar keine Rede davon sein, dass dort größtenteils berlinert wird. Das trifft nicht nur auf Kollwitzplatz und Kastanienallee zu. Außerdem - und vielleicht ist das sogar wesentlicher: Berlinern ist in Berlin ja gar nicht geografisch sondern eher sozial bedingt. Der Arbeiter in der Eckkneipe berlinert vielleicht, aber wo gibt's den denn noch? Der Handwerker tut's wohl auch, die Kassiererin im Supermarkt berlinert aber schon nicht mehr und die Bankangestellte sowieso nicht. Das ist völlig unabhängig vom Ortsteil, egal ob Zehlendorf oder PB. Schön'n Jruß. --jodeffes 18:24, 25. Sep 2005 (CEST)
Also ohne hier einen Editwar anfangen zu wollen: im PB wird durchaus berlinert. (Von mir stammt dieser Satz.) Ob es sich dabei um Originalberlinisch handelt, will ich nicht festlegen. Ich bin jedenfalls hier groß geworden (sind Zugezogene eigentlich wirklich PB-er?), und fand den Hinweis, dass hier berlinert wird, nicht unpassend. Im Gegenteil, gerade nach dem Satz "auf'm PB" (was ich übrigens nie sage), fand ich's passend hier noch diesen klärenden Satz zu schreiben (man würde dann wohl eher "uff'm" sagen, egal). Von mir aus lass das "größtenteils" weg, weil ich keine Volkszählung vorgenommen habe. Meine ehemaligen Klassenkameraden jedenfalls berlinern ausnahmslos. Grüßle. Berlina
Na gut, Berlina! Was eigentlich bloß irritiert und schlicht falsch ist, ist das Wort "größtenteils". Stimmt einfach nicht! Und wenn Du es weg lässt, bleibt nur noch die Aussage "Im PB wird berlinert." Das kannste aber genauso gut auch über ganz Berlin sagen: "In Berlin wird berlinert." (Wo auch sonst?) Schlage vor, den - möglicherweise - gesamtberlinerisch gesehen überdurchschnittlichten Anteil berlinernder Berliner im PB an geeigneter anderer Stelle zu erwähnen. Wenn das gleich im ersten Absatz auftaucht, erscheint das zu bestimmend. Das liest sich so, als sei es eines der prägenden Eigenschaften von PB, dass dort Berlinerisch als Mundart gepflegt wird. Jrüße, -- jodeffes 08:34, 26. Sep 2005 (CEST) PS.: Natürlich sind die Zugezogenen auch PBer. Die Türken in Kreuzberg sind ja auch auch Kreuzberger. PPs.: Jetzt wird mir überhaupt einiges klar: Wenn Du sagst, dass Du als "Alteingesessener" berlinerst und deine ehem. Klassenkameraden das ebenfalls tun, heißt das natürlich, dass Du zu dem Teil der PBer gehörst und Dich offenbar auch in diesen Kreisen bewegst, in denen berlinern üblich ist. Bloß: Das sind eben nur bestimmte Kreise. In denen ist es größtenteils so. Das gilt aber eben nicht (mehr) für den PB allgemein. Warum schreiben wir nicht so etwas wie " Das ursprünglich in PB vorherrschende Berlinerisch wurde in den letzten Jahren durch den Zuzug Auswärtiger zwar zurückgedrängt, wird von den meisten Alteingesessenen jedoch noch gesprochen." (oder so ähnlich ...)
Habe einen entsprechenden Passus unter "Bevölkerung" eingebaut. Gruß, -- jodeffes
Sieht gut aus, danke! Es gibt zum Berlinsichen gleich zwei Artikel, deshalb habe ich dafür gesorgt, dass in dem Passus beide verlinkt sind. Ich hoffe, das ist OK so. Gruß - --Berlina 15:29, 27. Sep 2005 (CEST)
Na primstens! So macht das doch Spaß. -- jodeffes 23:20, 27. Sep 2005 (CEST)
Die Verlinkung findick aber noch nich so janz optimal. Man kann die beiden Links ja janich unterscheiden! Wäret nich vielleich sogar bessa Berlinisch und Berlinische Grammatik in eem Artikel zusammenzufassen? Gruß, -- jodeffes
Zujejeemnamaßn fi'nk die Valinkung oo' ni' so dufte, aba et jibt nu' ma' zwee Aatikl zum Thema, eenma' über die janz'n jeschichtlichn, jesellschaftlichn und so weita Zusammnhänge vom Berlinischn (Berlinisch), und eenma' n Aatikl darüba, wie ditt nu' konkret aussieht (Berlinische Grammatik). Ne Ssusammnführung wüüdde een'n Riesenaatikl aus dem Janzen machng, und ditt wäa n janz schöna Kloppa (aba ditt könnte man ja ooch uff den entsprechnden Diskussionsseiten bequatschen). OK, also, im Notfall (wenn's ni' andas jeht) sollte man vielleicht einfa' ma' den Link uff Berlinische Jrammatik weglassn, weil dea ja ne höhere Detailstufe daastellt. Gruß - --Berlina 11:35, 28. Sep 2005 (CEST)
Schöne Deutsche Sprache! ;-) Lieber Gruß, jodeffes 17:16, 28. Sep 2005 (CEST)
Ausdruck 'Auf'm Prenzlauer Berg'
Hallo zusammen, ich halte den Begriff aus dem Artikel "auf'm Prenzlauer Berg wohnen" für untypisch, wenn nicht sogar für falsch. Damit outet sich doch jeder Besucher. Wie denkt Ihr darüber? Gruss -- Alexander Fiebrandt 23:55, 11. Sep 2005 (CEST)
Seh ick ooch so! Hörste im Prenzlberg so nich. Schön'n Jruß, -- jodeffes 13:50, 25. Sep 2005 (CEST)
Dieser Ausdruck ist nicht ursprünglich, will sagen Berlin untypisch, er ist aber heute durchaus gebräuchlich. Daher behalten, als Alternative. Das Gleiche gilt im Gleichen Maße für "Prenz´lberg", das auch erst in jüngerer Zeit gebräuchlich ist.--Löschfix 13:58, 25. Sep 2005 (CEST)
Wenn's auch nur die Yuppies sagen ("Prenz'l Berg"). Gruß. Berlina
Also ich war das erste Mal gegen 1984 in Berlin, damals Ostberlin. Prenzlberg sagte man damals auch schon. Wenn ihr meine Meinung wissen wollt: "auf'm Prenzlauer Berg wohnen" gehört wirklich nicht in den Artikelkopf. -- Grapelli 10:21, 27. Sep 2005 (CEST)
Wenn man in alten Büchern, etwa Daniela Dahns Prenzlauer Berg-Tour nachliest, stolpert man ständig über "im Prenzlauer Berg" und auch über "Prenzelberg". Wer behauptet, das sagen nur Yuppies, hat keine Ahnung von der Arbeitergeschichte des Ortsteils. 85.178.9.114 19:59, 8. Mär. 2009 (CET)
- Wobei Frau Dahn sicher nicht für die "Arbeitergeschichte" des Prenzlauer Bergs steht. Soziale Herkunft und eigener Beruf sprechen klar dagegen. Somit ihre Darstellung für keine der beiden Extreme beispielhaft. Oliver S.Y. 20:03, 8. Mär. 2009 (CET)
Naja, immerhin wollte die Linke sie ja nun als Bundespräsidentschaftskandidatin ins Rennen schicken. Aber im Buch hat sie ja mehr als einen Arbeiter zu Wort kommen lassen. Damit wir nicht an drei Stellen diskutieren, schlage ich die Diskussion weiter unten vor. 85.178.9.114 20:45, 8. Mär. 2009 (CET)
- Es geht darum, daß sie weder Sprachwissenschaftlerin ist, noch dem "Arbeitermilieu" entstammt. Ihre Sichtweise ist also rein subjektiv geprägt. Daraus solch weitgehende Feststellungen für Wikipedia abzuleiten ist unzulässig. Außerdem ist auch 1987 nicht unbedingt geeignet, um Traditionen festzustellen. Ansonsten belebe einfach keine 4 Jahre alten Abschnitte wieder, wenn du nicht an 3 Orten diskutieren willstOliver S.Y. 21:03, 8. Mär. 2009 (CET)
- Sehr gut bemerkt!!! --Detlef ‹ Emmridet › 14:11, 9. Mär. 2009 (CET)
Was fehlt
Ist es nicht so, dass im Norden von Prenzlberg viele Länder ihre Botschaften/Auslandsvertetungen haben? Es sind zwar nur die kleineren Länder (Mongolei, Kuba, Bosnien-Herzegowina fallen mir da ein), aber das gehört meiner Meinung nach auch in einen Artikel über den Stadtteil. Onno 11:27, 25. Sep 2005 (CEST)
- Hmm... ich werd das mal recherchieren ;). Wenn du genau weißt, welche, kannst du es gerne auch einbauen. In welchen Abschnitt würde das denn passen? Politik? Hm - mal sehen, danke für den Hinweis. --APPER\☺☹ 12:08, 25. Sep 2005 (CEST)
- Soweit ich weiß, sind dies die ehemaligen Botschaftsgebäude aus DDR-Zeiten in Pankow, u.a. Görschstraße und sonst rund um den Majakowskiring, u.a. die Botschaft der Ukraine. Grüße..--Arnis 12:25, 25. Sep 2005 (CEST)
- Ja, das war zu DDR-Zeiten ein Botschaftsviertel, da die alten Gebäude meist im Westteil lagen. In Pankow, aber auch im Norden von Prenzlberg. Ich kann hier leider keine vollständige Liste geben, aber kurz gegoogelt: Bosnien und Herzegowina in der Ibsenstraße, Kuba, Eritrea und Ghana in der Stavangerstraße, Mongolei und Moldaurepublik in der Gotlandstraße. Naja, vielleicht auch nicht sooo wichtig... Onno 13:35, 25. Sep 2005 (CEST)
- Es ist deswegen unwichtig, weil das eher für den alten Ortsteil (Stadtbezirk) Pankow zutrifft, aber kaum für Prenzlauer Berg. Die meisten Botschaften lagen, wenn nicht in Mitte, so in Pankow, vor allem auch Residenzen. Aber es gab einzelne Botschaften auch in Karlshorst, Köpenick, Friedrichshain und Prenzlauer Berg. So dass das für P kein Alleinstellungsmerkmal ist, eher für das alte Pankow mit Niederschönhausen und Hohenschönhausen, Weißensee. Seit 2001 gehören die alle zum Bezirk Pankow und stellen natürlich den Berliner Norden.--Löschfix 14:02, 25. Sep 2005 (CEST)
Ältere Kritik
Muß man unbedingt die "Clubs im Prenzlauer Berg" aufführen? Mit dem gleichen Recht kann man alle Kneipen, alle Restaurants, alle Kioske, etc. aufzählen. Ist dies Sinn und Zweck von Wikipedia? Für so etwas kauft man sich doch einen Stadtführer.
Dieser Auffassung kann ich mich nur anschließen. Schließlich soll das ganze hier enzyklopädischen Charakter haben.
Außerdem noch ein Hinweis zu den (in dieser Hinsicht ebenfalls fragwürdigen) "Plätzen in Prenzlauer Berg": Meines Wissens befindet sich der Askanische Platz in Kreuzberg, und zwar am Anhalter Bahnhof. Dort gibt es mit Sicherheit einen Askanischen Platz, ich kann nur nicht mit hundertprozentiger Sicherheit ausschließen, dass es nicht in Prenzlberg auch noch einen gibt. Deswegen das ganze hier zunächst mal zur Diskussion.
- Ja. Es scheint auch keinen ehemaligen Askanischen Platz zu geben. Ich habe es korrigiert. --Ska13351 20:35, 20. Jun 2004 (CEST)
allegemeine (anonyme) Kritik: dieser Artikel beschreibt im wesentlichen den "Nachwende-Trendbezirk" Prenzlauer Berg, der von Restaurants und Clubs geprägt sich von der Kastanienallee über den Kollwitzplatz bis hin zum Helmholtzplatz erstreckt... würde gerne den Beitrag umschreiben, habe leider gerade keine Zeit :-(.
Der Artikel leidet ja nicht gerade an Überfüllung, also warum die Clubs NICHT aufführen? Klar kann ich mir einen Reiseführer anschaffen, aber ich kann mir auch Brockhaus in 36 Bänden kaufen. Dazu kommt, dass Reiseführer nie so aktuell wie Wikipedia sein können. Kioske, Straßen und Plätze bräuchte ich jetzt auch nicht. Aber Clubs finde ich prinzipiell interessant. Wenn die Seite zu unübersichtlich wird, kann man ja Unterseiten erstellen. Imho. (Abaris)
Was ist mit der Musikkultur- NINA Hagen, Feeling B, RAMMSTEIN- ist das denn nix wert (Eintrag im Lexikon)???
Schade, dass nicht mehr geäußert wurde, z.B. zur Szene vor der Wende, Gethsemanekirche 6.Oktober 1989,Bornholmer Brücke 8./9.November 1989, Grenze zum Wedding, Bernauer Str...
Der Prenzlauer Berg ist nicht nur bekannt wegen seiner Kneipen, Bars, Clubs, sondern vor allem die Einwohner des Bezirks prägten dieses Bild (mit ihrer Art, anders leben zu wollen und es auch zu tun, andere Lebensweisen zu leben und zu tolerieren, individuelle Dinge zuzulassen.)
Die, die dort nicht mehr wohnen, weil Mieten zu teuer und Zugezogene zu anstrengend und überkorrekt in allen Bereichen des Lebens...?
Mittlerweile gibt es dort nur noch eine "Scheinszene", aber der eigentliche Prenzl Berg ist tot.
Im Übrigen: Wo bitte, ist der P. Berg GRÜN (ökologisch gesehen)??? Mietskasernen mit Hinterhöfen, wenige "Plätze" in diesen Häuserschluchten- ist das grün???
Nimm det mal bitte raus, die grünsten Stadtteile Berlins sind immer noch Köpenick, Spandau, Z.- dorf, Reinickendorf.Aber P.B. mit Sicherheit nicht, auch wenn es die Nähe zum VP Friedrichshain, den Mauerpark und den Volkspark Prenzlauer Berg gibt, aber wer zum Beispiel an der Prenzlauer Allee lebt, wird kaum sagen können, es sei dort grün.
Und man zieht ja dort auch nicht hin, weil es soviele Bäume gibt, sondern weil es sich abends in der Kneipe COOL anhört, in einem Schweinedialekt zu behaupten, man sei ein Prenzel Berger.
Der Trost der Vertriebenen ist, daß der ganze zugezogene Pöbel sich wahrscheinlich in einigen Jahren selber auf den Sack geht und dann fangen wir nochmal an, einen coolen, jungen Stadtteil zu prägen!
<KIEZKIND>
Vielleicht sollten wir bei einem Bier darüber quatschen. Wahrscheinlich sind wir, die Diskutierenden, eh alle Nachbarn, kann das sein. :) --Berlina 00:03, 26. Sep 2005 (CEST)
Review (8. Mai bis 24. Mai)
Nur ein Bezirk, aber da er mehr Einwohner hat als die meisten Orte, ist er hier schon richtig, hoff ich ;). Habe jetzt einige Zeit mit viel Literatur dran gesessen und bin jetzt nicht mehr selbst in der Lage, etwas zu verbessern. Was fehlt euch noch? --APPER\☺☹ 04:27, 8. Mai 2005 (CEST)
- Die Geschichte ist zwar sehr interessant nimmt aber einen zu großen Teil. Am besten eine ausführliche Version der geschichte auslagern und im Artikel nur eine Kurzfassung einbauen. Ansonsten kommt eigentlich alles andere im Artikel zu kurz: Kultur, Kneipenszene, Wirtschaft, Baustile, Soziale Struktur, eigentlich alles. An dem Artikel ist meines Erachtens noch viel Arbeit nötig, wenn die Exzellenz gewünscht ist. Noch ein paar andere Sachen: Der Prenzelberg ist der einzige Stadtteil in Berlin, wo die Mieten nicht zurückgegangen sind und er ist der Stadtteil mit dem höchsten Anteil an Kindern. Alles interessante Aspekte, die noch fehlen. Was auch komplett fehlt: Religion, Sport, Museen. Viel Spass noch bei der Arbeit. --ALE! 13:36, 8. Mai 2005 (CEST)
- Kultur, Kneipenszene: Kann sicher ausgebaut werden, ich hoffe auf Unterstützung.
- Wirtschaft: in einem Arbeiterbezirk gibts halt keine Wirtschaft... das ist erwähnt, genauso wie die früher vorhandenen Brauereien und das alte Gaswerk und der nicht mehr vorhanden Schlachthof und auch, dass heute kleine Läden und Einkaufszentren wie die „Schönhauser Allee Arkarden“ im Einzelhandel dominieren. Ich werde aber versuchen herauszufinden, ob es nicht vielleicht doch noch den ein oder anderen Arbeitgeber gibt, der erwähnenswert ist.
- Baustile: Ein Bezirk der zu 70% innerhalb weniger Jahrzehnte entstand hat keine Bauvielfalt zu bieten. Mietskaserne ist im Prinzip Mietskaserne. Eine genauere Betrachtung dieser halte ich in diesem Artikel für überflüssig, zumal zumindest im Geschichtsteil auf Unterschiede zwischen frühen und späten Bauten eingegeangen wird.
- Soziale Struktur: die Alterstruktur ist bekannt, es wird gesagt, dass der Bezirk eher alternativ ist, selbst die politische Ausrichtung ist mit Wahlergebnissen belegt beschrieben. Der Ausländeranteil wird genannt. Die Bevölkerungsdichte wird angesprochen. Zu guter Letzt gibt es Sätze wie Die Sozialstruktur der 135.000 Einwohner des knapp 11 Quadratkilometer großen Gebiets befindet sich seit der Wende im Umbruch: das ursprüngliche Berliner Arbeitermilieu wird zunehmend verdrängt und auch die nachgezogene „alternative Szene“ beginnt langsam höheren Einkommensschichten zu weichen - nicht zuletzt wegen der steigenden Mieten im Zuge umfangreicher Sanierungen. ... wieso dann der Aspekt fehlen soll, dass die Mieten nicht zurückgegangen sind, weiß ich nicht, ich kann das aus dem Satz herauslesen.
- Auch die Aussage zum Kinderanteil kann ich nicht nachvollziehen, findet sich im Text doch folgendes: Einhergehend mit den Bevölkerungsveränderungen ist die steigende Zahl von Kindern im Bezirk: So berichtete die Zeitung „Welt am Sonntag“ im Oktober 2004, der Prenzlauer Berg hätte „mit 2,1 Geburten pro Frau die höchste Geburtenrate in ganz Europa.“
- Religion: Meiner Meinung nach ist ein Stadtteil zu klein, um differenziert auf die Religion einzugehen. Ich kann aber - wenn gewünscht - recherchieren wieviele Kirchen welcher Konfessionen es jeweils gibt.
- Sport: auch dazu kann ich einen kleinen Absatz schreiben, aber viel wird bei einem Stadtteil halt nicht rauskommen, wobei hier wenigstens ein ganzer Absatz entstehen könnte.
- Museen: Wieso nicht Friedhöfe? Oder Schulen? Eine Auflistung von Museen finde ich fehl am Platz, aber auch dieser Sache kann ich mich annehmen.
- Zur Länge der Geschichte - die Geschichte ist für den Artikel zu essentiell und eine ähnliche Länge hat die Geschichte in einem anderen Artikel, die ich mal ausgelagert habe und dann auf vielfachen Wunsch während der Exzellenz-Diskussion wieder eingefügt habe. Daher denke ich, dass das so okay ist.
- MfG --APPER\☺☹ 14:50, 8. Mai 2005 (CEST)
- Das Problem ist, dass der Geschichtsteil alles andere erschlägt. Den gennanten Absatz über die Soziale Struktur unter der Überschrift "Stadtbild" einzubauen halte ich für sehr unglücklich. Da sucht man nicht danach. Du mußt an die Leute denken, die nicht den ganzen Artikel von vorne nach hinten durchlesen wollen oder können. Man muß die Sachen dort finden, wo sie hingehören, sprich im Abschnitt "Bevölkerung".
- Das Zitat „mit 2,1 Geburten pro Frau die höchste Geburtenrate in ganz Europa.“ und die Aussage "Anders als häufig behauptet herrscht jedoch auch in Prenzlauer Berg Kindermangel." passen nicht zusammen. Das müßte man begründen.
- Es steht nichts über die heutige jüdische Gemeinde drin. Kein Hinweis auf die jüdische Schule und die Synagoge.
- Auch wird die Ausländerstruktur nicht erläutert: Was unterscheidet die Ausländerstruktur im Prenzlberg von anderen Berlinerstadtteilen?
- Im ganzen Geschichtsabschnitt steht nichts über die Baustile (z.B. Berliner Barock). Auch war zwar der Prenzlberg ein Arbeiterviertel, aber soviel ich weiß wohnten auch Offiziere im Prenzlberg.
- Hinweise auf die Zunehmende "Luxussanierung" fehlen.
- Der Wasserturm wird nicht erwähnt. War das nicht eine der ersten fließend Wasserversorgungen in Berlin?
- Auch der Wandel vom Szeneviertel zum - ich nenne es mal - Öko-Yuppie-Viertel wird nicht ausreichend beschrieben. Ein oder zwei Sätze reichen da meines Erachtens nicht.
- Über den Mauerpark an der grenze zwischen Prenzlberg und Wedding finde ich auch nichts.
- Und über die leidigen Randel zum 1. Mai leider auch nichts.
- Ich will Deine Arbeit hier nicht niedermachen, sie ist in weiten Strecken sehr gut, in anderen Bereichen fällt sie aber etwas ab, deswegen meine Hinweise.
- Grüße! --ALE! 10:27, 9. Mai 2005 (CEST)
- Ich muss auf jeden Fall mehr an die Leute denken, die nur einzelne Fakten suchen, ich werde bei Gelegenheit versuchen, die Gliederung umzustellen.
- Die beiden Aussagen zum Kinderreichtum passen wirklich nicht zusammen, den zweiten Satz fügte Stern vor einiger Zeit ein. Das interessante ist, dass beide Male die FAZ als Quelle benutzt werden kann. Am 27. April [1] berichtet sie davon, dass der Prenzlauer Berg nur scheinbar so viele Kinder habe, aber eigentlich eine der schlechtesten Regionen sei, um am 8. Mai in einem ganz anderen Artikel [2] von der "Vorzeige-Enklave" mit 2,1 Kindern pro Frau zu sprechen... Da auch die Welt am Sonntag von 2,1 Kindern spricht, werde ich diesen Fakt im Artikel belassen - auch wenn die taz wiederrum auch über die Kinderarmut berichtet hat (Quelle ist aber jedesmal eine gleiche (angebliche?) Studie).
- Ausländerstruktur: nunja... vielmehr als den Ausländeranteil findet man in den Statistiken kaum noch unterhalb der Bezirksebene. Die Vergleichszahlen von anderen Bezirken sind auffindbar, aber keine für den kleinen Stadtteil Prenzlberg ;)
- Der Wasserturm wurde 1877 eröffnet und zu der Zeit war Berlin schon gut mit Wasser versorgt - zumindest im Spreetal. Mit dem Wasserturm war es erstmals möglich, auch die hohen Bereiche am ansteigenden Barnim zu versorgen.
- --APPER\☺☹ 14:41, 14. Mai 2005 (CEST)
Nach meiner absolut neutralen und unpatriotischen Meinung jetzt schon absolut exzellent. Klasse Aufbau, Bebilderung, Geschichtsdarstellung, Sprache. Was will man mehr?
- Geschichte würde ich unbedingt drinlassen. Geschichtsabschnitt in der Gliederung ggfs. zwei- oder dreiteilen (bis zu Gründerzeit, dazwischen, nach dem Krieg?). Dass im Artikel Vieles drin ist, was der Kollege oben nicht gefunden hat, kann mit der Struktur zusammenhängen. Warum nicht, statt alles unter Geschichte zu subsumieren, einiges Gewünschte in separaten Abschnitten auch dem Schnelll(3l?)eser palakativ anreichen?
- Wirtschaft fällt am Ende inhaltlich wirklich etwas unglücklich ab, einige Zeilen sollten sein (wo waren die Brauereien, was ist heute damit, wieviele Arbeitsplätze etc. etc.)
- möglicherweise beschweren sich irgendwelche Sportfans über ihre nicht erwähnte Sphäre. #Besondere Bauten, Kirchen, Denkmäler?
- Bei Geographie: Wie hoch ist der namensgebende Prenzlauer "Berg"? Endmoräne? Geschiebeablagerung der Barnim-Gletscher? Die Karte "Höhenprofil" erschließt sich dem Beziksfremden nicht so gut. Wo ist was, wo ist der Berg ... ein paar Orientierungsangaben wären hilfreich.
- Die oben angesprochene "Kneipenszene" wäre nicht verkehrt in dem Zusammenhang "In-Viertel" oder wie man das nennt - wäre auch für mich als Schöneberger, der selten zum Prenzlberg kommt, interessant, warum dieses Viertel so ausgesprochen "in" ist - kommt m.E. zu kurz bisher.
Gruß und Glückwunsch zur der Klasse-Arbeit --Lienhard Schulz 19:01, 8. Mai 2005 (CEST)
- 1) Was ist ein Berliner Weichbild?
- 2) War der Prenzlauer Berg nun das dichtbesiedeltste oder eines der dichtbesiedeltsten Gebiete der 20er Jahre?
- 3) Beim Lesen ist mir noch ein Rechtschreibfehler aufgefallen (vor dem ersten Weltkrieg), unglücklicherweie finde ich ihn nicht mehr wieder. --slg 20:37, 8. Mai 2005 (CEST)
- 2) Nunja.. die meisten Quellen sagen, dass es das dichtbesiedelste Gebiet war, aber seriöser ist es wohl, von einem der dichtbesiedelsten Gebiete zu sprechen, da man das im Endeffekt nie so richtig sagen kann, denn wenige ha waren sicher auch woanders so dicht besiedelt, aber halt in der Größenordnung von über 10 km² wohl nirgends. --APPER\☺☹ 07:10, 9. Mai 2005 (CEST)
Schöner Artikel an sich. Aber auch nachdem er von mir noch mal überarbeitet wurde, wurden doch sehr viele Passisvkonstruktionen eingefügt. Dadurch wird es nicht immer ganz klar, von wem denn nun etwas getan wurde, wurden etwa alle Gebäude quasi von sich allen errichtet? Ebenso frage ich mich, warum der Abschnitt zu Drittes Reich/Widerstand unter "berühmte Persönlichkeiten" eingefügt wurde und nicht etwa unter "Geschichte", der so eher zu einem Absatz "Baugeschichte" gemacht wurde. Und nicht zuletzt: als der Satz "das größte Gründerzeitgebiet" eingefügt wurde - von was? Bezirk Pankow? Berlin? Deutschland? Welt? -- southpark 01:02, 9. Mai 2005 (CEST)
Also es scheint wohl strukturelle Probleme zu geben ;). Die einen sagen, Dinge die im Personen-Absatz stehen gehören auch in den Geschichtsabschnitt, andere sagen, der Geschichtsabschnitt soll ausgedünnt werden und die Infos lieber auf andere Absätze verteilt werden. Das fällt mir schwer, selber einzuschätzen, da ich den Artikel nur als Gesamtheit kenne. Auf jeden Fall habe ich auf slgs Hinweis hin präzisiert, was mit "Weichbild" gemeint ist, habe nochmal einige typos ausgebessert und einen Abschnitt "Sport" hinzugefügt, da es dazu doch genug Material gibt, ich es nur unbedeutend fand, aber andere hier wohl nicht ;). Daher danke für die Kritik. Bezüglich der vielen Passivformen werde ich sehen, inwieweit ich da nochmal rüberbügeln kann. Zum Thema "größtes Gründerzeitgebiet von was" - es ist schon das größte Gründerzeitgebiet überhaupt, ich fand die Aussage "größtes Gründerzeitgebiet Deutschlands" aber ziemlich doppelnd, da mit "Gründerzeit" ja explizit Deutschland gemeint ist. Ich habe es aber jetzt trotzdem mal so aufgenommen.
Bezüglich der Wirtschaft werde ich mal sehen, was ich tun kann. Auch über einen Abschnitt über besondere Bauten werde ich nachdenken, nachdem das gefordert wird ;). Bzgl der Geographie werde ich auch mal sehen, was man machen kann. Das Problem ist, dass durch den Bau der Wohngebäude das eigentlich ab Süden schon ziemlich flache Gebiet weiter eingeebnet wurde. Zwar gibts noch den starken Anstieg vom Spreetal und auch der Prenzlauer Berg an sich ist noch vorhanden, aber die unterschiede sind zu marginal, als dass es da genaue Messungen gibt, liegt der Berg doch nur wenige Meter über dem sowieso höheren Gebiet zwischen Schönhauser und Prenzlauer (das im Höhenprofil ersichtlich sein sollte). Ich werde mal sehen, ob ich bei Gelegenheit die Höhenkarte vergrößern kann, sodass vielleicht die Einordnung leichter fällt (die Spree würde vermutlich schon helfen), aber den genauen Berg werde ich da sicher nie herausheben können. Tja und wieso ist der Bezirk "Szeneviertel"... Das kann wohl niemand so genau sagen... ich glaube auch kein Prenzlberger würde selber vom "Szeneviertel" sprechen. Es gibt halt viele Kneipen und viele junge, alternative Leute, bedingt durch die einst sehr billigen Altbauwohnungen. Soviel erstmal ;) --APPER\☺☹ 07:10, 9. Mai 2005 (CEST)
Ich persönlich finde den Artikel schon sehr schön. Auch wenn ich mir vielleicht noch etwas zur Straßenbahn wünschen würde. Es gab zum Beispiel direkt nach der Wende das komplette (Groß-)Pankower Straßenbahnnetz stillzulegen. Vielleicht finde ich ja noch etwas mehr dazu in der Stadtbibliothek - mal sehen. Außerdem: müsste man nicht, um es vielleicht zu verdeutlichen, sagen, dass die Arbeitersiedlungen, die in der WR entstanden, zum Bauhaus-Stil gehören? Ich meine, wie die Häuser aussehen, wird ja beschrieben. Ich habe in der Schule gelernt, dies wäre eindeutig dieser Architektur-Stil. Und da fällt mir noch, wo ich das schon schreibe, könnte nicht auch noch was zur Bildung allgemein vorkommen. D.h. wenigstens die imho 4 oder 5 Gymnasien nennen, vielleicht gibts da ja auch irgendeine Fachhochschule, oder so. Ich denke, das könnte noch wichtig sein. Das wars auch schon, viele Grüße von einem Ex-Prenzlberger, der im LSD gewohnt hat ;-) --Jcornelius 16:04, 14. Mai 2005 (CEST)
- Selbst wenn es Planungen gab, das Netz stillzulegen, wär das meiner Meinung nach in dem Artikel zum Prenzlberg übertrieben. Es gibt ja noch nichteinmal einen Artikel zur Berliner Straßenbahn an sich, was ich seeeehr schade finde. Thema Bauhaus: das stimmt, das sollte erwähnt werden, danke für den Hinweis. Schulen: ne FH gibts glaub ich nicht, aber 40 Schulen. Ob mehr als die reine Zahl in den Artikel sollte... okay, vielleicht noch der Name der Gymnasien, aber ich überlege schon bzgl. der Zahl, wo ich sie einbaue ;) MfG --APPER\☺☹ 17:06, 14. Mai 2005 (CEST)
linkmonster
Nach meiner Erfahrung moegen die Wikipedianer nicht so viele unbedeutende Wikilinks im Fliesstext. Ich selbst find's doof. Wie sehen das andere? GuidoD 12:41, 12. Jun 2005 (CEST)
Prenzlauer Berg, 28. Juli
- Stern !? 01:54, 28. Jul 2005 (CEST) Pro Bin gerade über diesen Artikel gestolpert und erstaunt, wie man über nur 11 qkm so viel Interessantes zusammentragen kann.
- Enthaltung als Hauptautor. Es freut mich, wenn der Artikel gefällt. Beim letzten Review (nachzulesen auf der Diskussionsseite) gabs noch einige Kritikpunkte, die ich eigentlich alle halbwegs ausgebessert hab (hoffe ich). Ich hatte sowieso mit dem Gedanken gespielt, ihn demnächst hier vorzustellen, aber wenn mit jemand zuvorkommt - gerne ;). --APPER\☺☹ 03:32, 28. Jul 2005 (CEST)
- Umg 11:34, 28. Jul 2005 (CEST) Pro Wow! Hätte auch nicht gedacht, dass es soviel Wissenswertes und vor allem Interessantes über den Prenzlauer Berg gibt. Wirklich ein schöner Artikel!!
- Pro ein Klasse-Artikel der Berlin-Brandenburger Heimatfreunde. Besonders gut hat mir neben vielem Anderen die Darstellung der Imbissbude von Konnopke gefallen - wahrscheinlich löst die Wikipedia den nächsten Konnopke-Boom aus. Nur eins vermisse ich - wo sind meine geliebten apperschen-Passiv-Sätze geblieben :-) ?? Gruß --Lienhard Schulz 11:54, 28. Jul 2005 (CEST)
- Pro Richardfabi 13:30, 28. Jul 2005 (CEST)
- Pro man muß weder Berliner noch Brandenburger sein um diesen Artikel als hervorragend einstufen zu können! Was ich nicht verstehe ist, warum in letzter Zeit immer mehr Artikel ziellos mit Jahreszahlen und sogar Tagesdaten verlinkt werden. M.E. haben diese Verlinkungen meist keinen Bezug zum Artikel. Im Geschichtsteil von Artikeln führen sie zu einem unüberschaubaren Verlinkungs-Wirrwarr. Außerdem sind sie m.E. irreführend, weil sie von den in den Artikeln beschriebenen Ereignissen ablenken. -- --Osi 20:12, 28. Jul 2005 (CEST)
- pro - kann zwar als alter Wessie den Konnopke-Boom nicht ganz verstehen - iss halt ne Wurst - das tut dem Artikel aber keinen Abbruch. -- Achim Raschka 21:21, 28. Jul 2005 (CEST)
- Benutzer : Kaiser Mao Pro Exellent, ohne wenn und aber
- Friedrichshainer :-) --Davidl 16:34, 29. Jul 2005 (CEST) Pro - bitte doppelt werten, da Stimme von einem
- Voyager 16:39, 29. Jul 2005 (CEST) Pro Zwar wohne ich ca. 1000 Kilometer von Berlin entfernt, doch dieser Artikel ist einfach ein Genuß! --
- NiTen (Discworld) 22:17, 29. Jul 2005 (CEST) Pro Umfassend und informativ. --
- ein pro für meinen ehemaligen Wohnort --Jcornelius 12:43, 30. Jul 2005 (CEST)
- PRO, jetzt ein dickes Pro von einem ehemaligen Bewohner des Prenzlbergs und ehemaligen Kritiker im Review. Der Artikel ist hervorragend geworden. Eine Kleinigkeiten fehlt mir aber jetzt noch: Kannst Du noch etwas über diesen Weg zwischen Kollwitzplatz und jüdischen Friedhof rausfinden und in den Artikel schreiben? Warum wurde dieser angelegt? Wie wird er heute genutzt. Dafür gebe es vom mir noch ein zusätzliches doppelt-und-dreifach-dickes Pro ;-) Danke für diesen tollen Artikel! --ALE! 22:50, 30. Jul 2005 (CEST)
- Kann ich mal schauen. Ich glaube, dass ich damals in einem der Bücher von dem Weg gelesen habe oder wars irgendwo online? Ich werde bei Gelegenheit mal schauen - leider besitze ich die Bücher ja nicht, aber mal sehen, ob ichs mal in die entsprechende Zweigbibliothek schaffe ;). --APPER\☺☹ 00:39, 31. Jul 2005 (CEST)
- So... habe was gefunden - unter [3] ist das im unteren Bereich gut beschrieben. Ich finde aber, dass es nicht unbedingt in den Artikel zum Prenzlauer Berg passt, da es schon sehr speziell ist. Ich werde mich aber wohl mal mit dem Friedhof beschäftigen und darüber einen Extraartikel nachreichen in dem auch das erwähnt wird. Leider weiß ich nicht, wann ich dafür Zeit haben werde. Ich hoffe, der Artikel beantwortet aber erstmal deinen Wissensdurst ;). --APPER\☺☹ 01:14, 31. Jul 2005 (CEST)
- Dominik Hundhammer Nachricht 14:21, 1. Aug 2005 (CEST) Pro Eindeutig
- Bordeaux 17:48, 1. Aug 2005 (CEST) Pro. Ich musste aber noch ein doppeltes "umso" eliminieren ;-)--
Gemein ist es aber trotzdem, ...
..., den Artikel nach nicht mal vier Tagen schon wieder aus den Kandidaten rauszunehmen!! Da macht man mal zwei Tage lang "wirkliche" Arbeit (also außerhalb von WP) und schon verpasst man diese Abstimmung *grummel* --Magadan ?! 21:54, 6. Aug 2005 (CEST) Und mein pro gibts trotzdem, auch wenn's keiner mehr haben will *schmoll*
Fehler ein zweites Mal gemacht
Habe vorhin den Artikel ein wenig geändert, weil ein Fehler bezüglich der angrenzenden Bezirke drin war. Der Prenzelberg grenzt nämlich NICHT an Reinickendorf. Im Westen liegt der ehemalige Bezirk Wedding, genauer gesagt der Ortsteil Gesundbrunnen und das is ja bekanntermaßen Mitte.
Schade nur, dass meine (richtige) Änderung wieder rückgängig gemacht wurde!!!
15.08.2005, 19.17, ---ein zukünftiger gesundbrunner--
- Uuuuups... mein Gott... Asche auf mein Haupt, du hast Recht, ich weiß nicht, was mich da geritten hat... blöde neue Bezirksgrenzen verwirren ;). Ich werde deine Änderung wieder herstellen... *peinlich sei*. MfG --APPER\☺☹ 23:11, 15. Aug 2005 (CEST)
Kiez / Quartier
Ich habe mal die Änderung von "Kiez" zu "Quartier" rückgängig gemacht. Ich habe noch nie in Berlin "Quartier" gehört und Kiez soll berlinuntypisch sein? Siehe auch Artikel Kiez - ich glaube, außer in Berlin, wird das nirgends gesagt... --APPER\☺☹ 14:29, 25. Sep 2005 (CEST)
Es steht aber im Artikel Quartiersmittelpunkt. Aus dem Slawischen ins Niederdeutsche, von da ins Märkische. In Berlin selbst absolut unüblich bis vor 15 Jahren.--Löschfix 14:56, 25. Sep 2005 (CEST)
Quartier statt Kiez
Kiez ist heute ein allgemein gebräuchlicher Ausdruck für Stadtgebiet, oder Wohngebiet. Allerdings ist er nicht ursprünglich in Berlin gebräuchlich. Dieser Ausdruck kommt aus dem Niederdeutschen, also eher aus dem Norden und Nordwesten Deutschlands. Im Berlinischen, indem es ja auch ein altes märkisches niederdeutsches Substrat gibt, kommt das Wort seit alters her vor, z.B. "Fischerkiez", ist allerdings nicht im heutigen Sinne gebräuchlich gewesen, sondern stark durch den Französischen Einfluss im Berlinischen des 17., 18. und 19. Jahrhunderts, die Zeit in der Berlin erst gewachsen ist, verdrängt worden. So hat sich in Berlin seit je für das Stadt- oder Wohngebiet der Ausdruck Quartier oder "Viertel" eingebürgert. Seit den Eingemeindungen von Großberlin im Jahre 1920 war so ein Viertel natürlich viel kleiner als der Vierte Teil der Stadt, dennoch blieb dieser Ausdruck bestehen. Üblich ist oder besser war auch Karree (Carré) (->franz.: Viereck). Wie man andernorts in Deutschland "ums Eck" sagt, wenn man um einen Wohnblock geht, sagte man in Berlin "um die Ecke gehen" oder "ich geh ums Karree", "Hier im Karee" usw. Der inflationäre Gebrauch des Wortes Kiez für das Wohn- oder Stadtgebiet heutzutage ist hingegen in Berlin bis vor 10, 15 Jahren so gut wie unüblich gewesen. Erst in jüngerer Zeit hat sich das gründlich geändert.--Löschfix 14:40, 25. Sep 2005 (CEST)
- Okay, aber es ist heute gebräuchlich... Karree kenn ich auch, aber ich würd vom Gefühl her sagen, dass heut am häufigsten Kiez gesagt wird. Ich schlage vor, im Artikel einfach ("Quartiere" oder "Kieze") zu schreiben. --APPER\☺☹ 15:11, 25. Sep 2005 (CEST)
Bin seit 1987, also 18 Jahre, in Berlin. Schon damals sagte man eher Kiez als Quartier oder Karree . Letztere sind eher "offizielle" Sprachregelungen, Politiker, Stadtplaner oder Immobilienfritzen gebrauchen das ganz gerne, es klingt halt etwas feiner und nicht so "prollig", ist m.E. aber umgangsprachlich unüblich. Begriffe wie Wrangelkiez oder Helmholtzkiez sind umgangsprachlich absolut üblich. Das gilt teilweise auch für andere Stadtteile. Ansonsten kenne ich tatsächlich eher den Begriff Viertel (z.B. Gleimviertel oder Scheunenviertel). Das ist also offenbar recht uneinheitlich. Würde aber als Berliner Eigenart eher zu Kiez tendieren, zumal der Begriff "Hier im Kiez" sehr gebräuchlich ist. -- Gruß, jodeffes 16:18, 25. Sep 2005 (CEST)
- Ach ja ich komme ja etwas spät auf diese Diskussion: also ich lebe seit 1970 in Berlin und eines der ersten berlintypischen Worte war, das ich in einem Kietz wohnte. An das Wort Quartier hatte 1970 noch niemand gedacht. Weil es bestensfalls ein Viertel gegeben hatte. Wer schreibt eigentlich den Text hier. wieso ist die Kurzform Prenz'lberg. Wr macht denn sowas?? Also eigentlich der Einfachheit halber Prenzlberg in einem Wort oder wenn schon mit Apostroph, dann wird doch der lauer gekürzt: Also Prenzl'Berg. Das muss doch mal gesagt werden!! --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 09:45, 30. Okt. 2007 (CET)
Jahreszahlen in Überschriften
Hi! Ich fänds gut, wenn es in den vielen Überschriften zur Geschichte auch Jahreszahlen gäbe. Könnte man doch locker in Klammern dahinter stellen. Ich will wirklich nicht 5 oder 10 Seiten blättern, um zu erfahren, was um 1930 oder 1970 im Prenzlberg passiert ist. -- Grapelli 10:29, 27. Sep 2005 (CEST)
- Hmm.. so genau lässt sich das aber nicht abdecken. Zwar gehts schon chronologisch vorwärts, aber der Abschnitt "Erste Bebauungen" geht bzgl. der Bebauungen wieder weiter zurück als die letzten beiden Abschnitte es schon waren... es lässt sich eigentlich nicht einfach eine fortlaufende Zeiteinteilung machen. --APPER\☺☹ 15:15, 27. Sep 2005 (CEST)
Politik
Die Beschreibung und Auswertung der Wahlergebnisse stimmt mich nachdenlich bzw. lässt mich am NPOV zweifeln.
Volkskammerwahl 1990: das PDS-Ergebniss war nicht relativ gering, sondern lag mit 23,3 um knapp 7 Prozent über dem DDR-Durchschnitt von 16,4.
Auch wenn die Grünen bzw, Bündnis90 stärker wurden, lässt sich daraus nicht gleich ein generell grüner Trend ablesen, besonders wenn man beachtet, dass die die beiden anderen Parteien SPD und PDS auch sehr stark sind.
Die Übertragung des sehr guten Ergebnisses von Christian Ströbele auf den gesamten Prenzlauer Berg ist inhaltlich falsch, da dieses - man beachte die wahllokalergebnisse beim statistischen Landesamt - zum größten Teil auf Friedrichshain-Kreuzberg, und nur teilweise auf den Osttteil des Prenzlauer Berg zurück zu führen ist. Man beachte auch: Das Direktmandat des Bundestages ging im Prenzlauer Berg (damals mit Mitte ein Wahlkreis) 1994 an die PDS (Grüne 5,3%,) 1998 auch (Grüne 7,3%). 2002 waren es im entsprechenden Wahlkreis (zusammen mit Pankow 6,4%, in der "Hochburg" Helmholtzplatz (Wahlbezirk 226) 14,4%.
Nur bei der Bundestagswahl 2005 lässst sich für den Wahlbezirk helmholtzplatz ein gutes Ergebniss sehen 28,4%, aber auch ort hatte die SPD 41,8% und umgelegt auf den ganzen Wahlkreis sieht das schon wieder ganz anders aus. Dagegen im zum Friedrichhain-Kreuzberg gehörenden Gebiet Winsstraße gewann eindeutig Ströbele (Grüne), während im angrenzenden Wahlbezirk Anton-Saefkow-Straße wiederum die Linke.PDS gewann.
"Um den Helmholtzplatz erreichte die Partei 2005 mit 42 Prozent der Stimmen auch ihr berlinweit bestes Ergebnis." stimmt auch nur bedingt: es ist das höchste Ergebniss eines dortigen Wahllokals, in den anderen um den helmholtplatz herum lag es bei durchschnittlich 34.
Irgendwie komme ich nicht dazu, da so generell eine grüne Hochburg Prenzlauer Berg zu sehen, die Ergebnisse zu den Bezirkswahlen sprechen eine aehnliche Sprache. Genauso könnte man eine pds-hochburg im Prenzlauer berg ableiten, oder auch eine SPD-Hochburg -- Spa 12:29, 11. Dez 2005 (CEST)
- Aber keine CDU-Hochburg *fg*. Danke für die Kritik. Ich bin sicher nicht in der Lage, das komplett auszumerzen. Grob habe ich Kleinigkeiten geändert, ich wäre aber froh, wenn du dich an den Abschnitt trauen würdest und ihn überarbeiten könntest, denn du hast anscheinend den besseren Überblick als ich ;). MfG --APPER\☺☹ 04:11, 12. Dez 2005 (CET)
Tipp von einer Bewohnerin der grünen Stadt: Hier brennt es modernisierungsmäßig und das ist hochpolitisch. Die BVV hat der GSW (Cerborus) einen Baustopp vor den Latz geknallt. Viele Mieter zittern aber immer noch. Es geistert ein gewisser Architekt durch die Stadt, der offenbar den Auftrag hat, die Mieter zu verschrecken/vertreiben, um zahlungskräftigere ansiedeln zu können. Das Thema ist extrem heiß und unsere grüne Stadt geistert deswegen seit Monaten durch den Pressewald.wer_waret-icke--141.15.30.1 19:30, 21. Apr 2006 (CEST)
und während der DDR-Zeit wurde offiziell ausschließlich die SED gewählt.
Man kann nun zum »gemeinsamen Wahlvorschlag der Nationalen Front« stehen, wie man will, aber so, wie dieser Teilsatz steht, ist er eindeutig falsch. Seinerzeit wurden übrigens Personen gewählt und nicht Parteien (die standen gar nicht auf dem Stimmzettel). --Falk2 18:56, 4. Jun. 2007 (CEST)
Nach dem Krieg: Haftkeller Prenzlauer Allee
Ich habe mal einen Anfang gemacht und die Darstellung in die historische Reihenfolge eingeordnet. Man könnte auch anders vorgehen und das Denkzeichen z.B. neben anderen herausragenden Denkmälern, Kunstwerken u.a. in ein neues Kapitel einordnen. Gruß --Arnis 11:42, 11. Feb 2006 (CET)
Da dieser Abschnitt ja im historischen und nicht im heutigen Kontext eingeordnet ist, habe ich die Umstände der Einweihung des dDnkzeichens wieder herausgenommen. Im Übrigen müßten neben Frau Nehring-Venus v.a. auch die Personen namentlich genannt werden, die das Denkzeichen überhaupt angeschoben haben: z.B. Dr. Volker Wild hier und Marianne Birthler von der Initiative für ein Denkzeichen... --Arnis 18:09, 11. Feb 2006 (CET)
- Ich persönlich bin mit dem ganzen Abschnitt nicht sonderlich glücklich. Da ich den historischen Teil geschrieben habe, weiß ich auch, wieviel weggelassen wurde, um dies nicht zu einem Buch sondern zu einem Enzyklopädieartikel werden zu lassen. Ein solch langer Abschnitt nur über dieses eine Gefängnis scheint mir übertrieben. Das Denkzeichen sollte besser in Prenzlauer Allee erwähnt werden und an dieser Stelle das ganze gekürzt werden, es ist zu marginal Prenzlauer-Berg-bezogen, als dass es an dieser Stelle interessant wär. --APPER\☺☹ 03:12, 12. Feb 2006 (CET)
- Hallo APPER. Über Deinen Einwand sollten wir nachdenken - ich war mir ja auch nicht ganz sicher, wo dieser Abschnitt unterzubringen ist. Im Moment plädiere ich aber doch dafür, die historische Darstellung des Prenzlauer Berges um dieses Kapitel zu erweitern. Zum ersten knüpft es inhaltlich an das Vorhergehende an (könnte redaktionell sicherlich noch besser verknüpft werden). Zum zweiten ist die Existenz des Haftkellers nicht marginal, sondern ein ganz wesentliches Moment zur Darstellung und zum Verständnis DDR-Phase des Bezirks. Im Artikel wird ja der damals offen ersichtliche Verfall der alten Bausubstanz beschrieben (Drohung des Abriß), zur Bezirksgeschichte gehört aber auch das, was nicht für jedermann sichtbar war. Heute sagen Mitarbeiter des Bezirksamtes: "Wir wußten zwar, das da immer ein geschlossener Block war, der was mit der Stasi zu tun hatte, aber von diesen Mißhandlungen und der Inhaftierung von Unschuldigen wußten war nichts.(sinngemäß)" ----- Ich versuche in den nächsten Tagen, diesen Abschnitt weiter zu verbessern und möchte darum bitten, auch einige weitere Meinungen abzuwarten. Gruß --Arnis 10:13, 12. Feb 2006 (CET)
- Ich meinte nicht, dass das vollkommen entfernt wird, aber eine Kürzung fänd ich gut, unter anderem durch wegkürzen des Denkzeichens auf den Artikel zur Prenzlauer Allee. Also nach nochmaligem Lesen fände ich es glaube ich in Ordnung, wenn einfach alles ab "An die unmenschlichen Haftbedingungen..." ausgelagert wird, der Rest kann denke ich bleiben. Mich stört die Ausführlichkeit dieser Denkzeichen-Sache, wie es leider in der Wikipedia bei relativ aktuellen Sachen häufig ist. Wäre das Denkzeichen vor 10 Jahren eingeweiht worden, hätte es hier berechtigterweise niemand erwähnt, nur weils aktuell ist, muss es den Geschichtsteil aufblähen. --APPER\☺☹ 07:35, 13. Feb 2006 (CET)
- Ich finde es nur unpassend, wenn unter dem Abschnitt Nach dem Krieg nur dieser Umstand erwähnt wird. Dann muss man die Überschrift ändern.--Rita2008 21:55, 24. Nov. 2007 (CET)
Reichs"kristall"nacht
Dieser Begriff ist eigentlich - weil doch sehr verharmlosent - nicht mehr üblich. Hat jemand was dagegen, wenn ich Reichspogromnacht nafür schreibe? --130.149.114.135 20:35, 13. 18. Apr 2006 (CEST)
- Reichskristallnacht komplett in Anführungszeichen zu schreiben, also "Reichskristallnacht" ist ok, weil damals dieser Begriff verwendet wurde und das nicht vergessen werden sollte und durch die " " eine Distanzierung davon erfolgt --Spa 08:56, 19. Apr 2006 (CEST)
- "Reichskristallnacht" ist die Bezeichnung aus dem Nazideutschland und kann zitiert und erwähnt werden, wenn der Begriff nicht einfach übernommen wird. Tatsächlich war es eine Progromnacht. "Reichsprogromnacht" ist ein unglücklicher Zwitter aus Nazisprache und korrekter Bezeichnung. Auch wenn er im Wikipedia-Artikel erwähnt wird, rate ich davon ab, ihn zu benutzen. --Arnis 17:36, 19. Apr 2006 (CEST)
- Reichsprogromnacht ist der richtige Begriff, denn er sagt aus, wer Urheber war, das (deutsche) Reich, und worum es ging (Progrom). Danke fürs ändern.
- "Reichskristallnacht" ist die Bezeichnung aus dem Nazideutschland und kann zitiert und erwähnt werden, wenn der Begriff nicht einfach übernommen wird. Tatsächlich war es eine Progromnacht. "Reichsprogromnacht" ist ein unglücklicher Zwitter aus Nazisprache und korrekter Bezeichnung. Auch wenn er im Wikipedia-Artikel erwähnt wird, rate ich davon ab, ihn zu benutzen. --Arnis 17:36, 19. Apr 2006 (CEST)
- Reichskristallnacht komplett in Anführungszeichen zu schreiben, also "Reichskristallnacht" ist ok, weil damals dieser Begriff verwendet wurde und das nicht vergessen werden sollte und durch die " " eine Distanzierung davon erfolgt --Spa 08:56, 19. Apr 2006 (CEST)
Greifswalder Straße
Unter dem Bild unter "Erneuter Aufschwung" steht: "Blick über den nördlichen Prenzlauer Berg in Richtung Westen. Im Vordergrund (waagrecht) die Greifswalder Straße mit den Kreuzungen Erich-Weinert-Straße, Schieritzstraße und Ostseestraße (v.l.n.r.)." Wie kann das sein, dass das Bild nach Westen schaut? Müsste dann die Greifswalder nicht senkrecht zu sehen sein, und in der Ferne der Fernsehturm? Schaut man nicht nach Norden?
- Ich denke, die Bildunterschrift ist korrekt. Die Greifswalder Str. verläuft im Bild von Links (Südsüdwesten) nach Rechts (Nordnordosten). Die benannten Querstraßen verlaufen damit vom Betrachter aus in Richtung Westnordwest. Das kann man ganz gut mit Richtung Westen umschreiben. --Martin Zeise ✉ 15:36, 23. Apr 2006 (CEST)
Prenzl. Berg
Ich habe mal die Erklärung zu "Prenzl. Berg" etwas umformuliert. Es geht mir darum, dass der Begriff in der gesprochenen Sprache vorkommt und auch völlig korrekt ist, dass aber geschrieben die o. g. Abkürzung die einzig richtige ist und die diversen Ungetüme mit zum Teil schlimmer Apostrophsetzung einfach nur falsch sind. --Flatlander3004 15:05, 30. Mai 2006 (CEST)
- Nun gibt es für umgangsprachliche Schreibweisen kein Falsch oder Richtig. Ist ist nun mal so, dass Prenzlauer Berg (leider) häufig so geschrieben wird. Deshalb habe ich die Änderung wieder rückgängig gemacht. --Martin Zeise ✉ 20:26, 30. Mai 2006 (CEST)
- Also noch mal: gesprochen ist "Prenzlberg" korrekt, da dies nur die Aussprache der richtgen Abkürzung "Prenzl. Berg". Geschrieben ist alles außer "Prenzl. Berg" natürlich falsch. Würde man das gelten lassen, müsste man für jeden (existierenden) Begriff eine Lautschriftverballhornung gelten lassen. Außerdem ist der Satz, so wie er jetzt da steht, semantisch falsch, da er aussagt, dass eine feststehehnde Abkürzung umgangsSPRACHLICH verwendet wird und dabei anders GESCHRIEBEN wird. Gesaprochen wird nichts geschrieben.
- Ich weiß, dass ein Artikel über Prenzlauer berg nicht das richtige Forum ist, um deutsche Grammatik zu erörtern, aber falsches sollte da auch nicht stehen. Daher schlage ich als Kompromiss vor, nur den letzten Halbsatz der aktuellen version zu streichen, da die darin stehende Information lediglich bedeutet, dass es Zeitgenossen gibt, die sich um Regeln der deutschen Sprache nicht kümmern. Die Aussage, dass "Prenzl. Berg" auch umgangssprachlich verwendet wird, reicht aus.
--Flatlander3004 11:51, 31. Mai 2006 (CEST)
Menschen
Der Satz "Heute erinnert hier ein künstlerisches Denkzeichen an Käthe Kollwitz." hat sich wohl erledigt, in der ecke steht jetzt ein Haus...
- Das Haus stand schon vor dem Denkzeichen dort. Das Denkzeichen von Pat Binder war allerdings von vorherein nur als temporäre Aktion geplant, hat dann aber 6 oder 7 Jahre als wechselnde Grafikgalerie in einem Leuchtkasten funktioniert. Seit Ende 2005 (Ausstellung sämtlicher Plakate von nahmhaften Künstlern im Prenzlauer Berg-Museum) gibt es das Denkzeichen nicht mehr. Heute erinnert nur eine Schrifttafel an Käthe Kollwitz. --Arnis 20:36, 31. Jul 2006 (CEST)
Kieze
Kurze Frage: In welchen Kiez wird die Stargarder Straße zwischen Pappelallee und Schönhauser Allee eingeteilt?
- Die Stargarder zählt man wohl am ehesten zum Helmholtzkiez/LSD-Viertel, siehe Karte. --APPER\☺☹ 16:56, 7. Jan. 2007 (CET)
Wald
Im Artikel heißt es, es gäbe in Prenzlauer Berg keine Waldflächen mehr. Aber bilden die Bäume im Volkspark Prenzlauer Berg nicht einen Wald? Oder zählt das nicht? --Martinwilke1980 18:09, 4. Mär. 2007 (CET)
Für den durchschnittlichen Bewohner von Prenzlauer Berg ist der Volkspark ja immer etwas außerhalb des Bewusstseins. Aber es stimmt meines Erachtens schon: was dort steht könnte man durchaus als Wald bezeichnen. Vielleicht äußern isch ja noch ein paar andere Mitleser dazu. --Martin Zeise ✉ 18:24, 4. Mär. 2007 (CET)
Den Baum- und Buschbestand im Volkspark würde ich nicht als Wald zu bezeichnen. Nach der Wiki-Definition ist dieser ein Ökosystem in Schichten. Der Volkspark ist ein typischer Park, der nur wenig gepflegt wird und entsprechend aussieht. Er ist kein in sich funktionierendes Ökosystem, sondern von der Pflege abhängig und davon auch, wenn auch in sehr großen Abständen, stark beeinflußt. Er ist nicht der einzige Park innerhalb von Großstädten, der ziemlich "wild" aussieht und dennoch Park bleibt. Die Grenzen zwischen Park und Wald sind natürlich fließend, da auch Wälder bewirtschaftet werden... --Arnis 20:43, 4. Mär. 2007 (CET)
Vielleicht kanns ja einer so in den Artikel schreiben? Irgendwas zwischen "keine Waldflächen" und "grünste Flächen sind der Volkspark" (evtl. Thälmannpark erwähnen)... bin grad zu unkreativ um zu formulieren ;). --APPER\☺☹ 21:08, 4. Mär. 2007 (CET)
- Erwähnenswert finde ich den Grünzusammenhang (Jüdischer Friedhof bis hin zum Volkspark), der dazu geführt hat, daß hier für ein innerstädtisches Gebiet eine unglaubliche Vielfalt an Vogelarten heimisch ist. Falls dies von Interesse ist, kann ich gern mal eine Aufzählung einiger besonderer Arten bringen. --Arnis 23:06, 4. Mär. 2007 (CET)
O.k., ich habe mal einen Anfang unternommen und dem Kind zunächst einmal den Namen Flora und Fauna gegeben. Im Tempelhof-Artikel gibt es ein Kapitel Parks und Friedhöfe - dies wäre auch eine Möglichkeit, mir schwebte jedoch eher ein Zusammenhang mit der Darstellung der Tier- und Pflanzenwelt vor (war ja immerhin ein Thema seit den 1980er Jahren). Über das Wie und Wo kann natürlich gesprochen werden. Erweiterungsfähig ist dieser Absatz natürlich auch. Mein Vorschlag soll verhindern, daß zu viele neue Kapitel aufgemacht werden. --Arnis 17:36, 7. Mär. 2007 (CET)
Der Prenzlauer Berg?
Man wohnt weder auf dem Prenzlauer Berg noch im Prenzlauer Berg, sondern in Prenzlauer Berg. Prenzlauer Berg steht immer ohne Artikel. Man wohnt ja auch nicht im Kreuzberg oder auf dem Lichtenberg. Den Artikel gebrauchen meiner Erfahrung nach nur Touristen und Neulinge. Sollte man im Artikel überall ändern. Oder? --Katzenmeier 03:39, 17. Apr. 2007 (CEST)
- Ja das ist halt die Frage... die meisten die ich kenne benutzen eine Kombination und sagen mal "in" Prenzlauer Berg und mal "im" Prenzlauer Berg. Im Endeffekt gibt es keine Festlegung (oder gibt es die? glaube nicht) und es gibt sehr wohl Bezirke mit Artikel (der Wedding - hier ist das absolut üblich). Also k.A... --APPER\☺☹ 13:55, 19. Apr. 2007 (CEST)
- Auch in den Medien geht es durcheinander, die Berliner Zeitung benutzt meist "in" Prenzlauer Berg. Dies ist aber kein Standart. "Im" Prenzlauer Berg kenne ich als Redewendung schon seit Wendezeiten. --Arnis 16:32, 19. Apr. 2007 (CEST)
- Ik bin keen Berliner aber ich würde das so sehen - als Stadtteil müßte es heißen "in Prenzlauer Berg" (Berlin-Prenzlauer Berg), genauso wie "in Wahn" (Köln-Wahn)! Der Prenzlauer Berg als Erhebung, der er ja wohl ist (höchster Punkt am Ort - der Barnim) wäre aber "der Prenzlauer Berg. Der Artikel behandelt aber den Stadtteil, also "in Prenzlauer Berg". Gruß --Thot 1 19:29, 19. Apr. 2007 (CEST)
Weiter unten und nun auch im Artikel habe ich es mit Daniela Dahns Buch versucht zu belegen: Die traditionelle Bezeichnung lautet im Prenzlauer Berg, wobei seit der Wende auch häufig in verwendet wird. 85.178.9.114 19:48, 8. Mär. 2009 (CET)
Folgende Aussage sollte man noch einmal überprüfen: "Der höchste Punkt des Ortsteils liegt heute mit 91 Metern über dem Meeresspiegel im Nordosten im Volkspark Prenzlauer Berg." Zu finden unter dem Kapitel "Lage". Auf der Betonmarkierung, die sich auf dem (Schutt-)Berg im Volkspark Prenzlauer Berg befindet, ist zu lesen, daß er mit 89 Metern der höchste Punkt im Prenzlauer Berg ist. Man könnte auch ein paar Worte verlieren, warum der Volkspark Prenzlauer Berg eigentlich "mitten in Lichtenberg" liegt. --RV-- (nicht signierter Beitrag von 77.186.73.253 (Diskussion | Beiträge) 09:12, 6. Nov. 2009 (CET))
Gentrifizierung von Prenzlauer Berg
Der sehr gelungene und auch überraschend Vollständige Artikel verharmlost, wie der Hauptartikel:Gentrifizierung diese Entwicklung.
Ich habe von etlichen Fällen gehört und bin persönlich zweimal Zeuge solcher Vorgänge geworden, einmal in der Prenzlauer Allee 173 und in der Immanuelkirchstr. 2. In beiden Fällen wurde um die "Umstrukturierung" des Mietergefüges in Gang zu setzen Feuer gelegt, Schläger vorbei geschickt oder sonstiger Schaden gemacht, das Wohnungen möglichst schnell leer gezogen worden. Im Fall der Prenzlauer Allee ist es in Folge des Brandes zu mindestens zwei Todesopfern gekommen.
Ich finde das ist eine ganz erhebliche Sache, die nicht unerwähnt bleiben sollte, da sie so gehäuft nirgends aufgetreten ist wie in Prenzlauer Berg.
MFG Christoph-BLN 16:13, 15. Mai 2007 (CEST)
- Sorry, während die im Artikel genannten starken Preiserhöhungen durch Luxussanierungen noch halbwegs nachvollziehbar sind (auch wenn ich den Eindruck habe, dass wirkliche _Luxus_sanierungen doch selten sind, eher der Standard auf aktuelles Niveau gebracht wird), sind Dinge wie die Ursache des Brandes Spekulation - es gibt meines Wissens keine Beweise, dass aus Gründen der "Umstrukturierung" Schläger geschickt wurden und Feuer gelegt wurde ... wohlgemerkt _Beweise_. Vermutungen der Bewohner reichen nicht ansatzweise, zumal es einfach genug ist, Personen aus seinen Wohnungen zu bekommen ... saniert werden soll sowieso, danach können sich die, die vergrault werden sollen, die Wohnungen sowieso nicht mehr leisten. Daher glaube ich das nichtmal, niemand wählt den komplizierten Weg, wenn es auch so einfach geht. Wenn du vielleicht meinst, dass neue "reiche" Bewohner das gemacht haben (ohne Wissen der Vermieter), dann ist auch das reine Spekulation. Wenn du irgendwelche sicheren Quellen hast, z.B. dass jemand verurteilt wurde und die Urteilsbegründung dieses Motiv enthält, kann man das sicher weiter ausführen. Die Wikipedia ist eine Enzyklopädie, hier werden keine Vermutungen veröffentlicht und es gibt den Grundsatz "No Original Research" - das heißt, Wikipedianer erforschen nicht etwas und stellen das hier ein. Wenn du jedoch einen wissenschaftlichen Aufsatz findet, der aussagt, dass die Gentrifizierung in Prenzlauer Berg besonders brutal vonstatten ging etc.: Bitte her damit. --APPER\☺☹ 17:08, 15. Mai 2007 (CEST)
- Vorsicht Missverständnis: Ich möchte keine Propaganda gegen Neuberliner in Prenzlauer Berg machen!
Beweisfähig: Die gibt es zum Bespiel im Falle der Prenzlauer Allee 173 ist der ehem. Besitzer rechtskräftig Verurteilt worden, zu 11 Jahren Haft. Was eine solche Haftstrafe erfordert, weiß ich nicht, Totschlag?? Du hast absolut recht, der Beweis ist erforderlich, ich werde das recherchieren.
"reiche" Bewohner waren es ganz sicher nicht, sondern in allen mir bekannten Fällen der Hausbesitzer.
Modernisierungen in großem Umfang erfordern ein leeres Haus für einen schnellen Baufortschritt, damit erklärt sich auch die Entmietung. Nach einer Modernisierung mit Mietern dürfen die Mieten nicht unendlich angezogen werden, da greift "Mietwucher" bzw. "Mietpreisbindung" oder im Falle des Prenzlauer Berg der "Milieuschutz". --Christoph-BLN
In den Online-Archiven der Berliner Tageszeitungen und Feuerwehr habe ich leider nichts zum Vorfall im Jahr 1993 in der Immanuelkirchstr. und 2001/2 in der Prenzlauer Allee 173 gefunden, damit läßt sich das leider derzeit nicht schriftlich belegen, aber ich bleibe dran.Christoph-BLN 12:20, 24. Mai 2007 (CEST)
- Dass die Ausführungen über die Gentrifizierung (es sollte einen eigenen Abschnitt geben, da es das Thema in Prenzlauer Berg ist) verharmlosend sind, ist mir auch aufgefallen. Die Feststellung, dass sich frühere Mieter die Mieten nicht mehr leisten können, greift zu kurz. Rein rechtlich bietet hier der Milieuschutz ausreichend Schutz vor Mietwucher und sorgt eigentlich dafür, dass die Mieten nach einer Sanierung nicht exorbitant steigen. Auch die Nennung, dass sich Gentrifizierung nur auf die Verdrängung von Einzelhandel durch (teure) Gastronomie beschränkt, geht zu kurz. Heute wird geschätzt, dass 90 Prozent der ursprünglichen Bevölkerung Prenzlauer Berg verlassen mussten, was der größten Vertreibung von Menschen seit Ende des Zweiten Weltkriegs entspricht. Ursache dafür sind vor allem kriminelle oder halblegale Machenschaften von Investoren, meist klassische Heuschrecken. Mieter wurden oftmals genötigt, die berüchtigten Freikaufserklärungen zu unterschreiben, mit denen sie in der Regel ohne es zu wissen, der Aufhebung des Mietvertrages zugestimmt haben. Haben diese Maßnahmen nicht funktioniert, so wurden, wie schon genannt, oft Maßnahmen des Terrors eingesetzt. Zermürbungstaktiken, wie das regelmäßige Abschalten der Heizung im Winter oder Stromabschaltungen gehör(t)en auch zum Standard. Die faktische Aushebelung des Milieuschutz ohne Rücksicht auf Recht und Gesetz wäre auch erwähnenswert, so sieht man heute in Prenzlauer Berg immer wieder Transparente von Wohnungseigentümern, die Wohnungen von mehr als 200qm Größe anbieten, eine Größe, die in den Mietskasernen nur durch illegale drastische Veränderung der Grundflächen zu erreichen war. Die massive Verwandlung von Miet-Wohnraum in Eigentum ist auch ein bedeutender Faktor. Vor allem Belege für die Terrormaßnahmen zu finden, wird schwierig sein, da diese meist Ende der 90er Jahre stattfanden. Online-Archive der Zeitungen gehen meist nicht so lange zurück. Man kann allerdings fast identische Entwicklungen in jüngerer Vergangenheit in Friedrichshain nachweisen. Trotzdem sollte mal dieser Abschnitt in Angriff genommen werden. Hermes31 11:38, 13. Nov. 2007 (CET)
- Wenn man zu diesem Thema einen POV-Beitrag suchen wollte, dann hast Du ihn geliefert, werter Hermes31. Die Veränderungen in Prenzlauer Berg haben in sehr viel differenzierterer Weise stattgefunden, wobei es unbestritten ist, daß es auch zu solchen Auswüchsen gekommen ist, die Du als Regelfall beschreibst. Ich habe leider keine Zeit, mich hier intensiver hinein zu hängen. Nur mal als ein Beispiel das Haus, in dem ich wohne (seit 1990): Eine Familie ist aus familiären Gründen ausgezogen (aus Berlin heraus), zwei Mietparteien haben sich sich einfacher zu erreichende (weniger Treppen) Wohnungen in Mitte gesucht, eine Familie ist innerhalb Prenzlauer Berg umgezogen, weil sie Nachwuchs erwartet hatte, zwei Familien sind vor die Tore Berlins gezogen, um sich jeweils ein Haus zu bauen, eine weitere Familie ist innerhalb des Prenzlauer Bergs umgezogen. Die drei restlichen Familien/Mietparteien wohnen weiter in diesem Haus. Fazit: 7 von 10 Mietern sind seit 1990 aus eigener Entscheidung ausgezogen und zwar überwiegend aus dem Bezirk heraus, weil sie dies wollten. --Arnis 13:13, 13. Nov. 2007 (CET)
- Richtig. Die Sache ist vielschichtig und so vielschichtig ist sie derzeit im Artikel nicht dargestellt. Ich kenne wiederum unzählige Menschen, die nach einer Sanierung einfach nicht mehr in die Wohnung trotz Mietvertrags zurückgelassen wurden, denn der Investor war einfach weg. Ich kenne auch sehr viele, die sich "Entschädigungen" haben aufschwatzen lassen und noch mehr, die einfach durch den Stress von Sanierungen, Aufstockungen (mit Vorliebe im Winter) rausgeekelt wurden. In diesem Zusammenhang wäre auch die Erwähnung der irrsinnigen Wohnungsbauförderung aus der Westberliner Frontstadt-Zeit zu erwähnen, die noch lange nach der Vereinigung angewandt wurde und die große Schuld an der Situation hatte. Da Prenzlauer Berg schon ein quasi abgeschlossenes Gentrifizierungs-Projekt ist, empfehle ich diesen Beitrag von Andrej Holm über die derzeitige Situation in Nord-Neukölln: [4] Das kann man eigentlich problemlos auf Prenzlauer Berg in den frühen 90er Jahren übertragen. Ich meine übrigens bei der Vertreibung die Menschen, die schon vor 1990 das Bild des Bezirks geprägt haben. Hermes31 14:36, 13. Nov. 2007 (CET)
- Wenn man zu diesem Thema einen POV-Beitrag suchen wollte, dann hast Du ihn geliefert, werter Hermes31. Die Veränderungen in Prenzlauer Berg haben in sehr viel differenzierterer Weise stattgefunden, wobei es unbestritten ist, daß es auch zu solchen Auswüchsen gekommen ist, die Du als Regelfall beschreibst. Ich habe leider keine Zeit, mich hier intensiver hinein zu hängen. Nur mal als ein Beispiel das Haus, in dem ich wohne (seit 1990): Eine Familie ist aus familiären Gründen ausgezogen (aus Berlin heraus), zwei Mietparteien haben sich sich einfacher zu erreichende (weniger Treppen) Wohnungen in Mitte gesucht, eine Familie ist innerhalb Prenzlauer Berg umgezogen, weil sie Nachwuchs erwartet hatte, zwei Familien sind vor die Tore Berlins gezogen, um sich jeweils ein Haus zu bauen, eine weitere Familie ist innerhalb des Prenzlauer Bergs umgezogen. Die drei restlichen Familien/Mietparteien wohnen weiter in diesem Haus. Fazit: 7 von 10 Mietern sind seit 1990 aus eigener Entscheidung ausgezogen und zwar überwiegend aus dem Bezirk heraus, weil sie dies wollten. --Arnis 13:13, 13. Nov. 2007 (CET)
Neues Panorama-Bild
Hallo Unify: Das neue Panorama-Bild ist sicherlich interessant, es zeigt aber v.a. Mitte und auch Teile des Wedding. Prenzlauzer Berg zeigt es nur im rechten oberen Bildviertel. Der Titel "Prenzlauer Berg" ist deshalb falsch - es müßte heißen: "Vom Fernsehturm nach Norden - Mitte/Wedding/Prenzlauer Berg" oder so ähnlich. Gruß --Arnis 08:02, 2. Jul. 2007 (CEST)
- Meiner Meinung nach zeigt es sogar ziemlich wenig Prenzlauer Berg. Im rechten Bereich ein bissl, aber zu wenig. Merkwürdig, da es aus einem 360°-Panorama ausgeschnitten wurde... wieso wird der gesamte östliche Teil weggelassen? Also ich bin mit dem Bild nicht sonderlich zufrieden. --APPER\☺☹ 09:53, 2. Jul. 2007 (CEST)
- Mir geht es ähnlich, dazu kommt noch die etwas eigenwillige Blaustichigkeit des Bildes. Da bildet das vorhergehende (und jetzt wiederhergestellte) Panorama Prenzlauer Berg schon wesentlich besser ab. --Martin Zeise ✉ 21:38, 4. Jul. 2007 (CEST)
- Bin gerade beim Herumsurfen und auf dieses Panorama gestoßen. - So, wie es bei mir erscheint, überdeckt es die anderen beiden Randfotos, was ja für "Exzellenz" nicht unbedingt exzellent ist. - Sollte es anderen Lesern auch so gehen, müsste es anders platziert werden - entweder linksbündig oder weiter unten. --44Pinguine 19:45, 9. Apr. 2008 (CEST)
die letzten freien Gebäudeflächen
"Seit Mitte der 2000er Jahre steigt die Nachfrage nach Wohnraum in Prenzlauer Berg stark an, sodass auch die letzten freien Gebäudeflächen für Neubauten genutzt werden."
Wenn ich mir jetzt die Satellitenkarte angucke finden sich in Prenzlauer Berg aber noch so einige Bombenlücken.
Ist es da nicht etwas übertrieben von den letzten freien Gebäudeflächen zu sprechen?
--Kirschblut 21:33, 29. Okt. 2007 (CET)
- Schau Dir diese Satellitenfotos mal in Realität an, hopplahopp verschwinden die freien Flächen. Die Fotos hinken ja meist (z.B. bei Google immer um einige Monate) hinterher. Beispiel: ... --Arnis 13:23, 30. Okt. 2007 (CET)
- Durch eine Handvoll Bauprojekte wird Prenzlauer Berg nicht zugebaut, insbesondere nicht in ein paar Monaten. --Kirschblut 15:59, 30. Okt. 2007 (CET)
Ähh - lese ich das richtig? Wer streitet hier worüber? Das Lücken im dichtbebauten stadtbezirk geschlossen werden, die aus der Zeit des 60 Jahre zurückliegenden Krieges stammen? Das unstrukturierte Flächen von Baulöwen verökonomisiert werden. Das energiesparende Bauten alte Mietskasernen mit 3,80 Meter hohgen Räumen ablösen. Prenzlauer Berg ist (leider oder eben gerade) ist eine Innenstadtbezirk, da ist wohl dichte bebauung normal - oder wollen wir Berlin über Brandenburg ausdehnen? Wenn gerade zur Zeit: Marienburger Straße, Kollwitzstraße, Senefelder Platz gebaut wird ist dies nur Stadtraum, der aus anderen Gründen freiblieb. Das aber eine Friedhofsfläche mit bislang Baumbestand zur Erhaltung der kaufkraft der friedhofsverwaltung bebaut werden soll, dass ist jämmerlich. Und was den bedarf inPrenzlauer berg betrifft: die verwaltungseinheit ist mittlerweile Pankow geworden. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 16:34, 30. Okt. 2007 (CET)
Noch ein Hinweis: Nicht alle im Satellitenfoto als frei zu sehenden Flächen dürfen/sollen bebaut werden: Hier gibt es Spielplätze, Grünflächen u.a. . Also: an alle Schubladendenker, schaut euch die Sache doch erst einmal genau an... In der Friedhofsangelegenheit stimme ich Paule zu. Eine Stadt wie Berlin braucht auch Flächen, die einfach nur historische Orte sind - diese Historie hat die entsprechende Kirchengemeinde in den letzten Jahren in Form von schönen alten Bäumen und alten Grabsteinen übrigens schon vorsorglich zu einem guten Teil abgeräumt . Aber das ist in der Tat nicht das Thema hier. --Arnis 16:58, 30. Okt. 2007 (CET)
- Die Bebauung des Friedhofs liegt durch den erfolgreichen Widerstand der Anwohner (zum Glück) erstmal auf Eis. [5] Ich passe den Artikel bei Gelegenheit an. --Agent-of-change 17:57, 16. Sep. 2008 (CEST)
Hirschkiez
Wie genau verlaufen eigentlich die Grenzen des Hierschkiezes? 85.178.3.137 11:32, 16. Dez. 2007 (CET)
- Der Kiez ist ja nach dem Hirschhof benannt und bezeichnet daher das umliegende Gebiet, insbesondere die Kastanienallee und alle ihre Seitenstraßen. Wenn man so will ist der Hirschkiez der Teil der Rosenthaler Vorstadt, der zu Prenzlauer Berg gehört. 85.178.12.237 11:35, 16. Dez. 2007 (CET)
- "Hirschkiez" sagt niemand. Wirklich niemand.--87.162.47.200 16:16, 31. Dez. 2007 (CET)
- Man wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu. Allerdings den Hirschkiez wiederum kenne ich auch nicht, obwohl ich doch hier lebe. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 20:42, 31. Dez. 2007 (CET). Aha nun ist der Hirschhof doch da.--Paule Boonekamp - eine Silbersonne 18:09, 27. Jan. 2008 (CET)
Koordinaten
Klar es ist nur eine Geo-Koordinate in der Angabe, aber welches Ge nie hat nun die Sekunden für eine Fläche in der Größe eines Bezirkes ermittelt? Natürlich habe ich da gleich mal nachgesehen ... Also Prenzlauer Berg liegt mitten auf der Kreuzung Danziger Straße Ecke Prenzlauer Allee oder genauer gesagt etwa 1 Meter von der Südwestecke der Straßenbahngleise: rechtes Gleis Ri. Innenstadt und rechtes Gleis Ri. Warschauer. Flächenschwerpunkt oder Bevölkerungsschwerpunkt oder Mittelpunkt der Kieze (ist die Bedeutung aller Kieze beachtet?) - ist ja egal nur mir fiel auf diese Kreuzung alleine belegt schon etwa vier Quadratsekunden: Die Koordinaten der Hausecken (für die welche es interessiert): NW-Ecke 52° 32′ 22″ N, 13° 25′ 26″ O, NO-Ecke 52° 32′ 22″ N, 13° 25′ 29″ O, SW-Ecke 52° 32′ 20″ N, 13° 25′ 26″ O, SO-Ecke 52° 32′ 20″ N, 13° 25′ 28″ O. Wie gesagt: die Ecken einer Straßenkreuzung, zugegeben zwischen breiten Straßen. MfG --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 22:25, 27. Jan. 2008 (CET)
- Und was willst du uns nun mit deinen Ermittlungen sagen? Auch wenn wir die Koordinaten nur auf Minutengenauigkeit angeben, wird es bei der Kartendarstellung einen bestimmten Punkt treffen. Da ist dann die „Ecke Schönhauser“ schon ein guter Kompromiss. --Martin Zeise ✉ 23:12, 27. Jan. 2008 (CET)
- Es fiel mir nur auf! Das da jemand nachgetragen hatte. Der Vorgänger für die Änderung wird sich ja auch was gedacht haben. Nimm 's nicht persönlich. Aber wieso "Ecke Schönhauser" mit 52°32' N 13°25' O kommen wir an die Belforter Straße 107 Meter vor der Kollwitzstraße an. Jetzt ist es „Ecke Prenzlauer“, na glücklicherweise nicht außerhalb der Bezirksgrenzen. Sollte der Eindruck entstanden sein ich hätte die Qualität des Artikels ...?? Sorry. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 23:31, 27. Jan. 2008 (CET)
in Prenzlauer Berg vs. im Prenzlauer Berg
Im Artikel steht, gerade Touristen sagen "ich wohne im Prenzlauer Berg". Meine Erfahrung zeigt mir im Gegenteil, dass Alteingesessene dies sagen, während Touristen eher "ich wohne in Prenzlauer Berg" sagen. Kann da jemand evtl. Quellen finden, ansonsten möchte ich die momentane Aussage im Artikel anzweifeln. Stern 21:13, 3. Feb. 2008 (CET)
- Quellen? Na also ich wohne jedenfalls "im PrenzlBerg". Da scheint wohl bei Außenstehenden das Wort "Berg" im Vordergrund stehen. Deshalb wohnen die dann in; was eher in einer Fläche entspricht. So würde ich das mal sagen. 1) Weiß nicht wo es im Artikel steht. 2) Was für Quellen ... ach so sorry, jetzt habe ich verstanden was Du meintest. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 21:26, 3. Feb. 2008 (CET)
- Im Artikel wird das Weglassen des Artikels unter Prenzlauer Berg#Namensgebung (dort: untere Hälfte) behauptet. 85.178.4.137 22:32, 3. Feb. 2008 (CET)
- Ich hab das nie im Artikel eingebaut und finde diese Aussagen relativ verwirrend. Ich weiß nichtmal, was ich genau sage, es ist irgendein Mittelding aus im und in, vermutlich hört man das kaum raus ;). Wegen mir kann man die entsprechenden Abschnitte ganz entfernen oder einen neuen Absatz dazu schreiben, in dem halt erläutert wird, dass beides benutzt wird, aber zum Teil das Gegenteil behauptet wird ;) --APPER\☺☹ 01:04, 4. Feb. 2008 (CET)
Wollen wir dann diese Aussage einfach entfernen? Ich finde "im" und "aus dem" Prenzlauer Berg eigentlich sehr schön und möchte mir das nicht verkneifen, nur weil jemand im Artikel behauptet, ich würde dadurch wie ein Tourist klingen (Die Befürchtung, man könnte für einen Tourist gehalten werden, beschreibt ja den Urkomplex im/in Neo-P-Berg). Stern 19:04, 4. Feb. 2008 (CET)
- In Berlin sagt man IN Prenzlauer-Berg. Das IM haben erst die geschmackspolitischen Ruhrpottflüchtlinge zusammen mit den Ich-will-was-erleben-Schwaben eingeschleppt. --Sonderdienste 17:02, 8. Mär. 2008 (CET)
Das ist doch mal völliger Quark. Ich lebe seit meiner Geburt vor knapp 30 Jahren in diesem Bezirk und habe vorher nie auch nur gehört, dass jemand IN Prenzlauer Berg gesagt hätte. Alle die ich kenne und hier leben, sagen IM Prenzlauer Berg!!! Diese Variante existiert also definitiv. (Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 77.128.67.239 (Diskussion • Beiträge) 0:32, 12. Nov. 2008 (CET))
- Gab es das Thema nicht schon mal. Egal! Ich jedenfalls lebe im PrenzlBerg. Ganz gewiss nicht drauf und auch nicht unterirdisch. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 14:43, 12. Nov. 2008 (CET)
Gut dass man mit Quellen alles belegen kann. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und Daniela Dahns bekanntes Werk Prenzlauer Berg-Tour gelesen (eine enorme Empfehlung!) und dort findet man, egal wen sie zitiert (und das sind viele!) stets die Variante im Prenzlauer Berg. Ich habe neulich auf Phoenix eine Sendung über den Prenzlauer Berg im Jahr 1990 gesehen. Die Sendung hieß Kinder in der Kiste oder so ähnlich. Stark berlinernde Kinder begannen ihren Auftritt mit Hallo, ick wohne im Prenzlauer Berg. Das im betont m. E. den Arbeiter-Mikrokosmos des Berges. So wie man in einem Baumhaus wohnt, so wohnt man im Prenzlauer Berg. Ich finde es schade, dass Wikipedia oft ohne Quellen irgendwelche Behauptungen zulässt. Was in der Wissenschaft völlig üblich ist, Nachweise!, wird hier mit Totschlagargumenten ("geschmackspolitische Ruhrpottflüchtlinge") bekämpft. Ich habe den Abschnitt nun korrigiert. Übrigens gibt es bei Dahn auch bereits die Kurzform Prenzelberg. Auch die stammt von keinem Zugezogenen, sondern hat Tradition. 85.178.9.114 17:17, 8. Mär. 2009 (CET)
Dein Beitrag wurde gerade zurückgesetzt, was ich rückgängig gemacht habe. Ich finde die neue Beschreibung im Artikel viel besser, da sie von einem traditionellen "im" ausgeht, aber auch ein Nachwende-"in" zulässt. Vor allem verzichtet sie auf Behauptungen wie "Vorwiegend aus dem Mund von Touristen hört man den Namen gelegentlich auch mit Artikel in Ausdrücken wie „im“, „am“ oder „auf dem Prenzlauer Berg“." Dass das vor allem Touristen sagen sollen, stört mich, seit es im Artikel steht. Stern 20:25, 8. Mär. 2009 (CET)
Ich habe es erneut zurückgesetzt. Die einzige Quelle, die wir derzeit haben, ist dieses "Laienbuch". In diesem kommen verschiedenste Leute aus (dem) Prenzlauer Berg zu Wort, die es mit "im" benutzen. Bitte bei erneutem revert eine Quelle angeben. --APPER\☺☹ 23:07, 9. Mär. 2009 (CET)
- Quelle hierfür ist zwar ein schweres Thema: Umfrage unter 400 PrenzlBerger würde ja ein Bild geben. Dass der literarische Stil (einer zwar von mir geschätzten Frau Dahn) eine Quelle sein sollte ?? Also was die Touristen sagen ist mir egal und wohl irrelevant aber ich lebe am Rande von PrenzlBerg gehe aber zum Einkaufen durchaus in die Wins oder Schodowikki im PrenzlBerg hin. Und dass nun schon 35 Jahre. Seltener gehen wir auf den PrenzlBerg, dann eher auf die Kippe. Dagegen bin ich noch nie in den PrenzlBerg gegangen, warum? Nie eine Schaufel dabei. Ach so ja das Klassentreffen mit den Außerberlinern war allerdings der Icebreakrer in Prenzlauer Berg, dem Szenebezirk. Soweit eine individuell-persönliche Ansicht - klar ebenfalls keine Queelllle nur mein Sprachgebrauch seit 1969. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 13:39, 10. Mär. 2009 (CET)
- Nur mal so am Rande des einen Themas, erwähnst du glatt ein anderes Problem, heißt die nun Schodowikki, Cho-(wie bei Chor)dowikkistraße, oder Chodowietzkistraße, wie manche Chodowiecki ausprechen? Was ist da traditionell Berlinisch (das da wohl vom Slawisch-Polnischen abweicht), wie man bei Bus- und Taxifahrern kennenlernen kann. Glaube, bei manchem gibts nur unterschiedlich starke Verbreitungen, kein richtig und falsch, genau wie bei im/in/am - was auch noch von der Lage abhängig ist, ob im deutlich "bergigen" Westteil oder im flachen Ostteil von PB wohnt. Schonmal dran gedacht? Nen Bewohner der Kastanienallee hat schon deutlich ein Gefühl von Berg, einer an der Ostseestraße nicht. Genauso ob man sich "im" Bezirk fühlt, oder am Rande einfach wie überall sagt "in Pankow", "in Weißensee" und eben "in Prenzlauer Berg".Oliver S.Y. 16:30, 10. Mär. 2009 (CET)
- Nach meinem Gefühl sagen gerade alte Prenzlauer Berger, dass sie "im Prenzlauer Berg" wohnen, während Zugereiste eher "in Prenzlauer Berg" sagen. Auch das rein subjektiv, auch das widerspricht dem bisherigen Abschnitt im Text. Wenn bei Dahn Dutzende Bewohner zu Wort kommen und alle "im" sagen, dann ist das zumindest ein Beleg, dass "im" nicht erst nach der Wende von Westdeutschen eingeschleppt wurde, wie ja auch schon behauptet wurde, sondern eher sogar das Gegenteil der Fall ist. Das deckt sich ja auch mit meinem Sprachgefühl. Stern 09:03, 15. Mär. 2009 (CET)
- Übrigens finde ich die aktuelle Version von APPER nun optimal. Stern 09:41, 15. Mär. 2009 (CET)
Straßennamen
Da ging es also um Conrad Blenkle ... aha hat sich einer gefunden der eine Lösung anstrebte. Nur entsteht bei mir wiederum die Frage: Blenkle wird als der den Namen gab benannt: hatte er eine Verbindung zu BrezlBerg? Oder was ist dann mit Kollwitz oder warum wird nicht Saefkow extra genannt, um den Link auf seinen Artikel unterzubringen? Für den gibt es in PB wenigstens noch ein Denkmal, wenn auch versteckt. Ist alles etwas mysteriös - war nicht dies ein LA = lesenswerte Artikel? --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 16:25, 11. Mär. 2008 (CET)
- Käthe Kollwitz und Anton Saefkow sind schon an anderer Stelle verlinkt.-- Rita2008 19:14, 11. Mär. 2008 (CET)
Toter Weblink
Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!
- http://www.berlin.de/ba-pankow/DerBezirk/Geschichte/prenzlauerberg.html
- In Prenzlauer Berg on 2008-04-08 23:03:57, 404 File not found
- In Prenzlauer Berg on 2008-04-23 15:43:54, 404 File not found
--SpBot 17:41, 23. Apr. 2008 (CEST)
Verlinkung von Straßennamen
Aus aktuellem Anlass habe ich die Verlinkung der Conrad-Blenkle-Straße auf den eigentlichen Namensgeber verlinkt. Das führte bei Benutzer:Rogarten zu einer Verstimmung, die ich auf meiner Diskussionsseite wie folgt erklärt habe:
Der Leser des Artikels soll ggf. etwas über die verlinkte Straße erfahren und nicht über den Namensgeber. Ansonsten kannst Du beispielsweise auch die „Ostseestraße“ mit der „Ostsee“ verlinken, wobei Du wenig über die eigentliche Straße erfährst. Deshalb ist es WP-üblich, dass Straßennamen nicht mit dem Namensgeber verlinkt werden.
Aus dem ursprünglichen Satz
- „das Gebiet Conrad-Blenkle-Straße) am Velodrom“
wurde
- „das Gebiet Conrad-Blenkle-Straße (benannt nach dem Widerstandskämpfer Conrad Blenkle) am Velodrom“
Ich hoffe, dass diese Umformulierung im Interesse aller Wikipedianer ist. Grüße Detlef. --Emmridet 12:07, 2. Jun. 2008 (CEST)
JA. Dem kann ich nur voll zustimmen!! Man kann unterschiedlicher Meinung sein, wie WP belegt, aber Emmridat hat in höchstem Grade recht! Das meint --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 18:26, 2. Jun. 2008 (CEST)
Wirtschaft
Im Artikel heißt es:
- "Wirtschaftlich war Prenzlauer Berg schon immer unbedeutend. Neben dem Gaswerk waren Brauereien (Schultheiss, Landré, Pfeffer, Bötzow und Groterjan) die wichtigsten Betriebe im Bezirk."
Schon allein bei der Aufzählung müßte man merken, daß er mit diesen Betrieben nicht "unbedeutend" gewesen sein kann. Dazu steht auch im Artikel:
- "Hinter den Vorderhäusern entstanden nun Wirtschaftsgebäude und Werkstätten, die in der folgenden Zeit auf zwei Etagen aufgestockt und über einen Seitenflügel mit dem Vorderhaus verbunden wurden." und
- "Die alten gewerblichen Gebäude in den Höfen, die nun ungenutzt waren, verfielen ebenso wie die eigentliche Wohnsubstanz."
Die Anzahl an Gewerbebetrieben sowie die entsprichende wirtschaftliche Bedeutung für Berlin war damit eigentlich vorhanden. Betriebe wie Zentralvieh- und Schlachthof ab 1938, die Firma Mahala-Problem-Cigarettes (oben wird nur das Schicksal des Besitzers angeführt) und auch die alte Backfabrik am Prenzlauer Tor waren wesentlich für die Stadt Berlin. Abschnitt sollte darum entweder ergänzt, oder entsprechend umgearbeitet werden. Denn beim aktuellen Text scheint es ja vor 1990 nichts erwähnenswertes gegeben zu haben, während nun eine Behindertenwerkstatt besonders erwähnenswert erscheint. Andere ehemalige wichtige Wirtschaftsgebäude sieht man heute noch in der Pappelallee und Arnold-Zweig-Straße.Oliver S.Y. 12:41, 4. Dez. 2008 (CET)
Lemma "Berlin-Prenzlauer Berg"
Das Lemma ist falsch. Es gibt keinen Berlin-Prenzlauer Berg. Das wäre nämlich ein Berg, der den Städten Berlin und Prenzlau gemeinsam gehört (so ähnlich wie etwa die Berlin-Hamburger Bahn, die die beiden genannten Städte verbindet). Ich weiß nicht, welche Zeichensetzung korrekt wäre, "Berlin-(Prenzlauer Berg)" oder was auch immer, jedenfalls käme so oder so ein Namensmonster heraus, das keinesfalls besser ist als die einfache Bezeichnung Prenzlauer Berg, unter der der Artikel jahrelang stand. Die syntaktische Korrektheit (und letztlich auch die Ästhetik) ist wichtiger als die zwanghafte Vereinheitlichung der Ortsteil-Lemmata, weshalb ich die Verschiebung rückgängig machen möchte. Grüße --m ?! 12:50, 4. Dez. 2008 (CET)
- Ich denke, diese Frage solltest du als Grundsatzfrage bei Portal:Berlin klären. Denn es betrifft ja nicht nur diesen Ortsteil. Denn du schneidest zwei Probleme an. Das eine ist dieser "einmalige" zweiteilige Ortsteilname, daß andere ist die generelle Problematik, daß bei WP viele Ortteilbezeichnungen neu "erfunden" wurden, die so nicht offiziell sind. Meines Wissens gibt es diese Berlin-XYZ vor allem für Ortsteile, die nach 1920 eingemeindet wurden. Klingt Berlin-Moabit noch vertraut, so sind Berlin-Hansaviertel oder Berlin-Tiergarten ebenso der Systematik geschuldet. Das der Konsens dieser Systematik ausgerechnet für PB gekündigt wird, ist aber nur mal wieder ein Zeichen für die Wagenburgmentalität mancher, die aus ihrem Viertel immer etwas Besonderes definieren möchten, und sei es aus ästhetischen Gründen. Gegen Prenzlauer Berg (Berlin) käme ja sicher auch ein Veto, oder?Oliver S.Y. 13:31, 4. Dez. 2008 (CET)
- Bitte ändert nichts an dem Lemma! Es gibt – wie Oliver S.Y. richtig bemerkt – eine Systematik, nach der die Berliner Ortsteile aufgebaut sind, nämlich „Berlin-XYZ“. Und das mit der Zweiteiligkeit des Names ist so einmalig ja nun auch nicht: Man denke beispielsweise an die „Stadtrandsiedlung Malchow“. Auch hier ist „Berlin-“ vorgeschaltet, was in der grundsätzlichen Systematik genauso Sinn macht wie „Berlin-Prenzlauer Berg“. Gruß Detlef ‹ --Emmridet › 15:35, 4. Dez. 2008 (CET)
- Wobei sich die Frage nach dem Sinn dieser Benamsung stellt. Es geht nicht darum, dass "Prenzlauer Berg" nicht eindeutig wär, und wenn, wäre "Prenzlauer Berg (Berlin)" ja die übliche Lösung. Es geht also um eine Einheitlichkeit. Aber wieso müssen alle Ortsteilartikel so heißen? Aus Artikellisten kann man sie sowieso so nicht rausfiltern (sonst hat man - wie erwähnt - auch einen Ortsteil "Hamburger Bahn"). Ich fand diese Vereinheitlichung auch immer ziemlich sinnlos, aber mir ists im Endeffekt auch relativ egal. --APPER\☺☹ 15:42, 4. Dez. 2008 (CET)
Offenbar sind ja die Benutzer und Autoren hier mit der Problematik bestens vertraut. Nur für die erstellt man weder eine Enzyklopädie noch eine Systematik. Die soll Unkundigen bei der Orientierung helfen. Man kann nicht einen Artikel oder einen Aspekt verändern, ohne das gesamte System zum Wanken zu bringen. Einzige Alternative, die ich sehe, ist eine neue, generelle Systematik (mit entsprechenden Arbeitsaufwand). Hauptproblem dabei sehe ich eigentlich vor allem in der Vielfalt der Berliner Stadtteile, die offenbar so nirgendwo sonst im DACH-Raum existiert. Randprobleme - im Gegensatz zu Wedding und Schöneberg ist der heutige Ortsteil geografisch Identisch mit dem Altbezirk, jedoch ohne eigene Geschichte vor 1920. Darum die Akzeptanz des akuellen Lemmas eigentlich die unproblematischste Lösung, denn die Alternativen sind entweder sujektiv verkürzt, oder stehen außerhalb jeder Systematik.Oliver S.Y. 16:19, 4. Dez. 2008 (CET)
- Hier wird aber die Systematik zur Ideologie erhoben. Das derzeitige Lemma ist grammatisch schlicht und einfach falsch. Und eine offizielle Ortsteilbezeichnung ist es m.W. auch nicht. Die offzielle Bezeichnung ist eben nunmal Prenzlauer Berg, das ist deshalb KEINE "subjektive Verkürzung".
- Daß man in begründeten Fällen von einer Lemma-Systematik abweichen kann, zeigt z.B. dieser Stadtteilartikel. Er beweist, da es hier um einen äußerst unspektakulären Stadtteil geht, außerdem, daß es hier nicht um die "Wagenburgmentalität" von sich-für-was-besseres-haltenden Kiezbewohnern geht. --m ?! 15:55, 21. Jan. 2009 (CET)
Offiziell heißt der Ortsteil "Prenzlauer Berg" und nicht "Berlin-Prenzlauer Berg". Auch im täglichen Sprachgebrauch sagt niemand "Ich wohne in Berlin-Prenzlauer Berg", sodass die Bindestrichschreibung auch nicht mit der Alltagssprache zu begründen wäre (anders als bspw. bei Berlin-Mitte, das einigermaßen gebräuchlich ist). Ich verstehe die Schreibung mit Bindestrich daher nicht. Übrigens hat auch die Schreibung mit Berlin in Klammern keinen Sinn, da es keinen anderen Prenzlauer Berg gibt. Sollte es keine wesentlichen Argumente mehr geben, sollten wir es dorthin schieben wo es gehört: Prenzlauer Berg. Stern 10:08, 22. Feb. 2009 (CET)
- Verstehen?? Anmerkung: natürlich gibt es auch in Prenzlau Berge, auch wenn das ein (sagen wir ein) Bayer nicht so sieht. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 10:57, 22. Feb. 2009 (CET)
- Der Ortsteil heißt genauso offiziell Prenzlauer Berg, wie Pankow, Wittenau oder Hansaviertel. Wenn du das System nicht gut findest, wende dich an den Fachbereich, das Portal:Berlin. Sinnlos, eine Systematik Ortsteilweise zu verändern.Oliver S.Y. 19:20, 22. Feb. 2009 (CET)
Ich kann hier nichts Systematisches finden. Überall in der Wikipedia heißen Ortsnamen so, wie sie offiziell verwendet werden, nur bei Berliner Ortsteilen wird ein "Berlin-" davorgeschoben. Warum nicht auch "Niedersachsen-Hannover" und "Welt-Deutschland"? Diese für Berlin erfundene Systematik erschließt sich jeder Einheitlichkeit zu Wikipediakonventionen, wo allenfalls bei Dopplungen ein Klammerzusatz verwendet wird. Ich glaube nicht, dass nur ein einziger Benutzer bislang "Berlin-Prenzlauer Berg" in die Suchmaske eingegeben hat, für andere Ortsteile analog. 85.178.9.114 19:56, 8. Mär. 2009 (CET)
- sieh doch mal bei hamburg nach, auch dort wird "hamburg-" davorgeschoben. des weiteren wirst du bestimmt schon herausgefunden haben, dass es hier um die benennung von ortsteilen geht, weshalb sich der hinweis auf die sinnfreiheit der bezeichnungen "niedersachsen-hannover" und "welt-deutschland" erübrigt. mfg-- Dahlmann 01:58, 27. Sep. 2010 (CEST)
Da fehlt was!
Da steht z.B.: "Während dieser Zeit verübten die Nationalsozialisten ihre Gräueltaten auch in Prenzlauer Berg. Auf dem Gelände des Wasserturms im Zentrum des Bezirks entstand für einige Monate ein sogenanntes „wildes Konzentrationslager“ zur Folterung und Ermordung von Gegnern des Regimes. Die Zahl der jüdischen Bewohner sank von über 20.000 schon bis 1939 auf unter 10.000." ......So ein Wirrwarr sollte schleunigst geändert werden. Z.B. 1. Wo ist der Nachweis für das KZ "für einige Monate", wer sollte da ermordet worden sein - nichts bekannt!!!". Die Wortwahl passt sowieso nicht, da das - nicht bestrittene kurzfristige - Internierungslager für bestimmte Personengruppen zur Absonderung betimmt war, aber nicht "zur Folterung und Ermordung". Toll, so einen Artikel zu formulieren, das ist für einen "Gutmensch" natürlich gut, aber entspricht nicht den WP-Regeln und sachlicher Darstellung!! 2. "Sank die jüdische Bevölkerung von 20.000 auf 10.000 Einwohner". Man sollte darstellen, dass dies aufgrund der Auswanderung (natürlich: es war eine erzwungene und unter einem Unrechtsregime forcierte Auswanderung) erfolgte; aber im Kontext des Artikels könnte man denken, die Juden wurden ermordet. 3. Man sollte nicht neurotisch eine Opfergruppe (bzw. Erinnerung) überhöhen und die andere Seite verneinen! Denn: Jeder 5. Mensch aus diesem Stadtviertel (nicht nur "Mann") überlebte den 2. WK und die Nachkiegszeit nicht. Es ist beschämend diese Masse der Opfer nicht mal anzudeuten (Gefallene; Opfer von Bombenangriffen [die unmittelbar auf diesen Stadtteil aber gering ware; nach Kriegsende in Kriegsgefangen´- und Internierunslagern Umgekommene Folterung und Ermordung durch Sowjets und Kommunisten darf man ja an dieser Stelle nicht sagen - obwohl es nicht anders war als bei den Nazis, Opfer der Endkämpfe, Opfer der sog. "Säuberungen" durch die Sieger). Gruß Roland
Hallo und willkommen bei Wikipedia! Du wirst es kaum glauben, aber wir arbeiten hier gemeinsam an diesem Projekt. Es hilft also nichts, hier aggressiv Punkt zu kritisieren. Bevor ich antworte die Bitte, in Zukunft deine Beiträge mit 4 Tilden ~ zu signieren, dann bekommt das alles seine Form.
- 1. Wasserturm Prenzlauer Berg dort steht einiges zu deiner Frage. Ansonsten bedarf leicht nachvollziehbares Wissen keiner Belege. [6] findet man bei der Googlesuche [7].
Es hat dich hier bislang niemand persönlich angegriffen, also unterlasse bitte auch Unterstellungen gegenüber anderen Benutzern. Ich weiß um die Bedeutung von "Gutmensch", in dem Zusammenhang, wo belegtes Wissen wiedergegeben wird, ist der Begriff ein Verstoß gegen WP:KPA. Definition als KZ ebenso belegt wie die Existenzdauer.
- 2. Vorweg, es geht hier um Ereignisse während der Zeit des Nationalsozialismus. KZ und Emigration haben als solche einen unmittelbaren Zusammenhang. Wenns dir nicht gefällt, mach einen Alternativvorschlag, aber nörgel bitte nicht in dem Ton. Einer der Grundsätze von WP ist, daß nur belegtes Wissen wiedergegeben wird. Ich kenne keine Quelle dafür, das diese 10.000 Juden "auswanderten". Vielmehr kommt da Auswanderung, Flucht und Vertreibung ins Ausland ebenso wie Todesfälle zusammen. Glaube, es sprengt den Artikel, so detailiert darauf einzugehen.
- 3. Jeder Fünfte überlebte den 2. Weltkrieg und die Nachkriegszeit nicht? Höre diese Zahl das erste Mal, und wenn dies wahr ist, wäre es wohl ein erwähnenswerter Fakt. Also bitte dafür entsprechende Quelle nennen. Das wären ca. 75.000 Tote, darum erscheint mir die Zahl zu hoch.
- 4. Hier wird ein Ortsteil beschrieben. Es ist nicht dessen Aufgaben, auf die Tote im Zweiten Weltkrieg einzugehen. Wenn dir etwas falsch erscheint, sag es einfach, die Juden waren mit fast 7% der Einwohner eine statistisch relevante Bevölkerungsgruppe, die zu erwähnen ist keine Überhöhung.
- 5. Ich kenne keine genauen Quellen zu den Opfern des Stalinismus (glaube, das ist die neutrale allgemeingebräuchliche Bezeichnung für diese Gruppe) im Prenzlauer Berg. Das es keinen Artikel zum Gebäudekomplex des Bezirksamts gibt, wo NKWD und Stasi ihren Sitz hatten, echte Lücke. Nur auch da hilft nicht protestieren, sondern einfach selbst schreiben.
mfg Oliver S.Y. 22:37, 27. Dez. 2008 (CET)
Konfessionen
Ich habe eben auf heute.de gelesen, dass 91% der Bewohner konfessionslos seien (Artikel, letzter Absatz). Das wollte ich mal überprüfen, aber zu diesem Thema gibt es hier keine Informationen. Vielleicht könnte das mal einer einarbeiten. -- JPGoelz 11:30, 9. Jan. 2009 (CET)
- Erscheint mir unrealistisch niedrig. Aber selbst beim Landes- und Bezirksamt findet sich keine Detailstatistik. Würde es aber ablehnen, nur aufgrund solcher Randnotiz in einem sachfremden TV-Magazin solche Angabe einzuarbeiten.Oliver S.Y. 14:07, 9. Jan. 2009 (CET)
- Unrealistisch niedrig? Die ganzen Schwaben sind ja wohl zumindest pro forma katholisch. (nicht signierter Beitrag von 149.244.249.60 (Diskussion) 9. Jan. 2009, 14:41)
In Baden-Würtemberg sind die Schwaben überwiegend protestantisch. Die Badener sind vielleicht mehrheitlich katholisch, aber nicht die Schwaben. (nicht signierter Beitrag von 91.52.186.2 (Diskussion) 06:12, 30. Okt. 2011 (CET))
- Von wegen "die ganzen Schwaben katholisch"... --Sitacuisses 16:06, 9. Jan. 2009 (CET)
- Ich halte die Angaben für recht realistisch, aber denke auch, dass der eine ZDF-Artikel ein wenig mau ist als Quelle. --APPER\☺☹ 15:25, 9. Jan. 2009 (CET)
- Wobei ich mich wirklich frage, woher die diese Zahlen haben. Interessant wäre dieser Fakt allemal. Zur realistischen Einschätzung: [8]. Diese Statistik lässt zwar die Muslime außen vor (und alle anderen Gläubigen neben Katholiken und Protestanten), aber die sollten in Prenzlauer Berg ja nicht so die Rolle spielen. Demnach sind vor allem im Osten die Kirchenmitgliedszahlen recht gering, in Sachsen-Anhalt z.B. 18,7%. In Berlin sinds 29,2%, aber wenn man da jetzt noch eine Trennung nach Ost und West hätte, vermute ich für den Ostteil fast noch geringere Zahlen als für Sachsen-Anhalt. Wenn Prenzlauer Berg als "Künstlerbezirk" nun nur halb soviele Kirchenmitglieder hat wie der Rest Ost-Berlins, dann sind wir schon bei den Werten, die heute.de zitiert. Realistisch sind sie allemal, aber ohne Quellenangabe leider unbrauchbar. --APPER\☺☹ 16:50, 9. Jan. 2009 (CET)
- Da hatte ich etwas undeutlich formuliert. Ich meinte natürlich „recherchieren und einarbeiten“. So ein Magazinartikel als Quelle wäre ja ein Witz, zumal es da auch nur eine Randnotiz ist. Hat das ZDF geantwortet? -- JPGoelz 13:01, 12. Jan. 2009 (CET)
- Mal davon abgesehen, daß dann ihr Nachlass wohl kaum Interesse wecken wird, ist es leider nur mal wieder ein Beweis, das man selbst den angesehensten Fernsehsendern und Zeitungen als Quelle nicht 100% trauen kann. Denn offenbar finden solche Randbemerkungen dort auch nur die Beachtung, die sie verdienen, als Randbemerkung, ohne Anspruch, enz. Basiswissen zu vermitteln.Oliver S.Y. 12:08, 31. Jan. 2009 (CET)
- PB ist kein atheistischer "Künstlerbezirk", sondern da sind in den letzten Jahren 100.000 neue Einwohner hingezogen, zum großen Teil "Schwaben", die zumindest Kirchensteuer zahlen. Und wenn selbst in den athistischem MeckPom 12 Prozent konfessionell gebunden sind, erscheinen mir 9,1 einfach unrealistisch niedrig dort. Marzahn oder Lichtenberg würde ich es eher zutrauen.Oliver S.Y. 17:37, 9. Jan. 2009 (CET)
- Das sind aber auch nur wieder Vermutungen von dir, die uns nicht wirklich weiterhelfen. Selbst die Annahme, dass das zum größten Teil "Schwaben" sind, die zugezogen sind, würde ich so nicht teilen. --Martin Zeise ✉ 22:45, 9. Jan. 2009 (CET)
- Natürlich eine Vermutung^^, wie bislang die vom Journalisten, darum äußere ich sie ja auch hier. Und was die "Schwaben" angeht, so kenne ich keine Berichte bzw. Untersuchungen mit dem Ergebniss, daß es innerhalb von Berlin einen nennenswerten Bevölkerungsaustausch gab. Dagen viele, wo über den Umbruch und den Zuzug zahlungskräftiger Gruppen neuer Bewohner berichtet wird, Herkunft - von außerhalb, mit Schwerpunkt NRW und Süddeutschland.Oliver S.Y. 09:29, 10. Jan. 2009 (CET)
- PS - nur mal als Hinweis - Bericht aus dem Tagesspiegel [9]. Demnach hat allein die evangelische Gemeinde von "Prenzlauer Berg Nord" 12.500 Mitglieder. Bei 146.174 Einwohner sind das also allein schon in dieser Gemeinde 8,6 Prozent. Hoffe, daß wiederlegt diesen ZDF-Autor, vieleicht hat der (schwäbisch?^^) Autor dort auch nur kurz bei Google recherchiert, und diese Zahl auf den ganzen PB übertragen. Hoffe, daß hilft weiter.Oliver S.Y. 09:48, 10. Jan. 2009 (CET)
- PS2: Und die katholische Pfarrgemeinde Heilige Familie hat über 7000 Mitglieder. Damit allein schon über 13%.Oliver S.Y. 10:09, 10. Jan. 2009 (CET)
9,1% halte ich für einen schlechten Witz. Auch der Augenschein widerspricht dem, in meiner Gemeinde ist es sonntags jedenfalls ziemlich voll. (darüber gab es sogar schonmal eine Zitty-Titelgeschichte). Und "Schwaben" werden in Berlin pauschal & liebevoll alle genannt, die irgendwo zwischen Hannover und Wien geboren wurden. Genauso wie in Frankfurt oder Köln alle Ossis "Sachsen" sind, auch die von der Ostsee.^^ --m ?! 16:04, 21. Jan. 2009 (CET)
Dass der Begriff "Schwabe" liebevoll gemeint ist, wird leider durch einige Hundert Brandanschläge auf teure Autos in den letzten Monaten im gesamten Berliner Stadtgebiet und Anti-Schwaben-Graffiti im gesamten Ortsteil Prenzlauer Berg und darüber hinaus widerlegt. Richtig ist aber sicher, dass der Begriff praktisch nichts mit den Schwaben aus Baden-Württemberg zu tun hat, sondern ein Synonym für Yuppi aus Westdeutschland ist. Allerdings möchte ich bestreiten, dass zugezogene Neo-P-Berger per se Yuppis sind, sondern im Gegenteil den antibürgerlichen Scharm des Ortsteils mögen, selbst wenn sie selbst ihre eigene Herkunft in der Bürgerlichkeit haben. Dasselbe Phänomen gibt es ja in Kreuzberg schon viel länger. Da kämpfen auch heute noch die "Allteingesessenen" gegen Zugegezogene, obwohl sie selbst in den 1980ern zum Studieren nach Kreuzberg kamen. Dass in Prenzlauer Berg trotzdem mehr Leute grün wählen als andernorts und sicher auch gegen Pro Reli stimmen werden zeigt, dass es eben nicht die typischen Bürgerlichen sind, die nach Prenzlauer Berg ziehen. Ich bin auch überzeugt, dass die Mehrheit der Zugezogenen nicht (mehr) in der Kirche ist. Das Schwaben-Feindbild hängt mit Besitzstandswahrung vieler Allteingesessener zu tun, die lieber ohne Heizung wohnen als in einem sanierten Haus, weil die Zugezogenen im Gegensatz zu ihnen es sich oft leisten können. Es ist also kein Kampf bieder gegen anarcho, sondern arm gegen reich. Stern 09:57, 22. Feb. 2009 (CET)
Zum Thema Religion gibt es einen neuen Artikel beim Tagesspiegel: [10]:
- Die einzigen östlichen Stadtteile, in denen der Anteil der evangelischen und katholischen Kirchenmitglieder vom allgemeinen Trend abweicht, sind Mitte und Prenzlauer Berg. In Prenzlauer Berg zahlen nach Angaben des Statistikamtes 27 Prozent der Bewohner Kirchensteuer, in Mitte liegt der Anteil ähnlich hoch.
Damit scheint klar, dass der Prenzlauer Berg eben NICHT total konfessionslos ist, sondern für Ostberliner Verhältnisse sogar sehr religiös. Da die Angaben ziemlich vernünftig erscheinen (die 29,2% Berliner Durchschnitt entsprechen auch den zahlen der [EKD), werde ich das mal in den Artikel einarbeiten. --APPER\☺☹ 15:09, 12. Apr. 2009 (CEST)
- Ich hab den Absatz nur etwas umgestellt, da bei dieser Zahl nur die Kirchen enthalten sind, welche die Kirchensteuer erhalten. Denke, durch die Mitglieder der Freikirchen und Orthodoxen Gemeinden ist die Zahl wohl noch höher.Oliver S.Y. 19:28, 12. Apr. 2009 (CEST)
- Wir waren gestern spät dran und erst um zwei Minuten nach elf in der Gethsemanekirche und hatten arge Probleme, noch ein Plätzchen zu finden. Und das übliche nach-dem-Gottesdienst-draußen-in-der-Sonne-Kaffeetrinken fiel aus, weil in der Osternachtmesse (Beginn: 5 Uhr früh!) so viele Leute waren, daß sie beim anschließenden Osterfrühstück sämtliche Vorräte vernichtet hatten ;-)
- Sind keine statistisch belastbaren Zahlen, aber den Einzeleindruck wollte ich euch nicht vorenthalten :-) --m ?! 11:28, 13. Apr. 2009 (CEST)
- Denke, daß passt schon, und wenn man die Detailzahlen zur Verfügung hätte, würde man feststellen, daß die Zweiteilung des PB auch dort vorliegt. Also die "atheistischen" Neubaugebiete im Osten und Norden, die "konfessionsgebundenen" Altbaugebiete im Westen und Süden, wo die Quote ggf. noch höher ist.Oliver S.Y. 19:21, 13. Apr. 2009 (CEST)
"Amtlich"
Hallo! Da der Satz wieder im Text steht, möchte ich ihn nicht so einfach revertieren, jedoch halte ich die Erklärung
- "In der Berliner Umgangssprache wird auch der Begriff „Prenzelberg“ verwendet; er geht auf die amtliche Abkürzung „Prenzl. Berg“ zurück." immer noch für unbelegt und darum für eine (von vielen) Theorien. Wann soll dies eine amtliche Abkürzung gewesen sein? Wenn die Aussage ebenso von Frau Dahn stammt, reicht das nicht. Und nur mal so als DDR-Laie gefragt, gab es in der DDR tatsächlich amtliche Abkürzungen, oder wurde dafür nicht der Begriff "offiziell" verwendet?Oliver S.Y. 19:32, 11. Mär. 2009 (CET)
- Ich könnte schwören, "Prenzl. Berg" schon in Dokumenten des Statistischen Amts gesehen zu haben. Ich will damit nicht sagen, dass es "amtlich" ist und kenn mich da nicht so aus. Ich schau demnächst mal, ansonsten können wir den Satz wieder entfernen. --APPER\☺☹ 20:00, 11. Mär. 2009 (CET)
- Oder bitte zumindest "amtlich" gegen allgemeinen/offiziellen Sprachgebrauch austauschen, bis man genaues weiß. Ist ja nur ein Detail am Rand, den Kern der Information halte ich für plausibel.Oliver S.Y. 20:26, 11. Mär. 2009 (CET)
King vom Prenzlauer Berg
Ich wünsche mir einen Artikel über den Klassiker King vom Prenzlauer Berg von 1978. 78.53.33.15 00:54, 19. Nov. 2009 (CET)
Plakataktionen gegen "Schwaben" und Gentrifizierung im Prenzelberg
Verschoben hierhin: Ich hätte gern bei solchen Aussagen immer verdeutlicht, dass "Schwaben" hier ein Scherzbegriff ist und quasi "Yuppie" an sich meint. Ich hab in mehreren Foren schon widersprechen müssen, dass Berliner den Zuzüglern feindlich gesonnen wären, gerade die angesprochenen Nachrichten hat das bei manchen außerhalb Berlins suggiert - aber nichts liegt ferner der Realität, und auch schwäbische Neuberliner sind nicht betroffen. Ich bitte daher um politisch korrekte Gänsefüßchen und Hinweise, dass es nur ein Stellvertreterwort nach Berliner Humor ist. Danke. GuidoD 18:05, 20. Nov. 2009 (CET)
Hallo GuidoD, ok, ich setze hier Gänsefüsschen ein, ABER
teils gebe ich dir recht, teils sehe ich es - wie viele Medienstimmen anders (und auch dort zitierte Bekennerschreiben): manche sehen den Begriff "Schwaben" in diesem Zusammenhang scherzhaft an und er ist sicherlich nur ein Sammelbegriff und nicht nur auf Menschen auf Schwaben gemünzt. Ein Teil der Schwaben und Süddeutschen ist auch ok im Prenzelberg. Aber oft sind sie es die das Geld haben und es zeigen auf dem Prenzelberg. Ich denke der Ärger über steigende Mieten auf dem Prenzlberg, zunehmende teure Eigentumswohnungen/Townhouses, manche konsumieren, andere können es nicht, manche schustern sich Vorteile zu, andere nicht, und die aufgehende Schere zwischen Arm und Reich allgemein steckt hinter solchen Plakataktionen. Teils haben die einen humorvollen Ansatz, aber da steckt Ärger dahinter. Und auch das fast schon tägliche Autoanzünden in Prenzelberg und Friedrichshain/Kreuzberg scheint dahinter zu stecken (Bekennerschreiben), wie ganz viele Medien schreiben, nicht nur die angegebenen unter Prenzlauer Berg und Gentrifizierung. Wobei man sich meiner Ansicht nach klar gegen Anwendung oder Androhung von Gewalt distanzieren muss (Rechtsstaat). Meinungsäußerungen (und ggf. Demos) gegen schlechte bzw. schädliche Entwicklungen der (deutschen) Gesellschaft (Schere zwischen arm und reich, mehr Ellenbogengesellschaft, Konsumwahn, Verdummung der Bevölkerung) sind aber erlaubt - auch vom Grundgesetz her, hier ist immer noch eine Demokratie und das ist gut so. So sind ja auch die GAL/Grünen u. a. entstanden. Es grüßt dich --Rudolfox 19:19, 20. Nov. 2009 (CET)
- Hallo, jemand hat folgenden Absatz mit dünner Begründung gelöscht: "Nach dem Mauerfall hat sich der Prenzlauer Berg zum teilweise noblen Szenekiez mit teuren Mieten, Lofts und Townhouses entwickelt. Im Frühjahr 2008 und Herbst 2009 wurde im Prenzlauer Berg wiederholt auf Plakaten gegen "Schwaben" Stimmung gemacht. Es wird vermutet, dass damit die Ost-Berliner linksautonome Szene ihr Missfallen gegenüber nach der Wende hinzugezogenen oft wohlhabenden West-Deutschen (insbesondere Süddeutschen) und der fortschreitenden Gentrifizierung des Stadtteils kundtun will.[1][2]"
- Dies ist ein wichtiger Absatz, da als Quelle nicht nur die BILD sondern auch die WELT angegeben ist. Außerdem kann ich euch sofort viele weitere Quellen bringen, große und kleine Zeitungen aus Berlin, Stuttgart usw, denn darüber wird berichtet. Folglich ist es auch von Interesse für Wikipedia. Auch ist der Bereich "Kritik" am Prenzelberg im Artikel arg dünn ausgefallen. Im Absatz drüber stehen nur ganz wenige Punkte dazu. Die Medien, "Alteingesessenen" und Linksalternative äußern viel mehr Kritik, die wir nicht verschweigen dürfen. Das nützt nur Immobilienhaien oder sonstigen (wohlhabenden) Interessengruppen der Wirtschaft. Außerdem ist hier und in Wikipedia eine Demokratie ohne Zensur. Also bitte ich um Verbesserungsvorschläge vom Änderer und gerne auch anderen Usern. Ich mag den Prenzelberg, aber sehe auch die kritischen Seiten, die im Artikel deutlicher benannt werden müssen . Einen entsprechenden Absatz werde ich aus den genannten Gründen auf jeden Fall wieder bald in den Artikel einsetzen, wenn auch verbessert. Es grüßt euch Euer --Rudolfox 11:47, 25. Nov. 2009 (CET)
- BILD und WELT sind übrigens beides Springer-Presse, und die Thematisierung einer "Schwaben-Hatz" war von Anfang an überzogen. Wie ich sehe ist die Plakataktion jetzt auch in Gentrifizierung vermerkt, vielleicht reicht ein zusätzlicher Satz zur "Plakataktion" im Umfeld des Links zur Gentrifizierung? GuidoD 21:51, 25. Nov. 2009 (CET)
- Danke, GuidoD, für deine gute Idee. Ich warte noch weitere Meinungsäußerungen hier ab (nur zu Leute, das ist bislang recht dünn!). Dann ändere ich nach deiner Idee, vielleicht mit noch einer kleinen Ergänzung. Es grüßt euch --Rudolfox 09:53, 26. Nov. 2009 (CET)
- BILD und WELT sind übrigens beides Springer-Presse, und die Thematisierung einer "Schwaben-Hatz" war von Anfang an überzogen. Wie ich sehe ist die Plakataktion jetzt auch in Gentrifizierung vermerkt, vielleicht reicht ein zusätzlicher Satz zur "Plakataktion" im Umfeld des Links zur Gentrifizierung? GuidoD 21:51, 25. Nov. 2009 (CET)
- Dies ist ein wichtiger Absatz, da als Quelle nicht nur die BILD sondern auch die WELT angegeben ist. Außerdem kann ich euch sofort viele weitere Quellen bringen, große und kleine Zeitungen aus Berlin, Stuttgart usw, denn darüber wird berichtet. Folglich ist es auch von Interesse für Wikipedia. Auch ist der Bereich "Kritik" am Prenzelberg im Artikel arg dünn ausgefallen. Im Absatz drüber stehen nur ganz wenige Punkte dazu. Die Medien, "Alteingesessenen" und Linksalternative äußern viel mehr Kritik, die wir nicht verschweigen dürfen. Das nützt nur Immobilienhaien oder sonstigen (wohlhabenden) Interessengruppen der Wirtschaft. Außerdem ist hier und in Wikipedia eine Demokratie ohne Zensur. Also bitte ich um Verbesserungsvorschläge vom Änderer und gerne auch anderen Usern. Ich mag den Prenzelberg, aber sehe auch die kritischen Seiten, die im Artikel deutlicher benannt werden müssen . Einen entsprechenden Absatz werde ich aus den genannten Gründen auf jeden Fall wieder bald in den Artikel einsetzen, wenn auch verbessert. Es grüßt euch Euer --Rudolfox 11:47, 25. Nov. 2009 (CET)
- Also ich bin auch maximal für einen zusätzlichen Satz. Zum einen, da das ganze auch meiner Meinung nach nur von der Springer-Presse überzogen wird, zum anderen, weil wir bei solchen Artikeln immer aufpassen müssen, uns nicht zu sehr in aktuellen Details zu verlieren. Den Prenzlauer Berg als eigene Verwaltungseinheit gibt es halt schon ne ganze Zeit, wenn da jede Sache, die es mal kurz in die Medien geschafft hat, hier mit einem eigenen Absatz bedacht würde, ist der Artikel unlesbar. --APPER\☺☹ 15:00, 26. Nov. 2009 (CET)
- Es ist einfach ein schönes Medienthema (Dafür sind wir immer wieder gut - erst war es: "Eltern mit Kindern ziehen weg", dann: "Babyboom in PB", dann doch wieder kein Babyboom....). Da es hier aber nicht um die Medien, sondern um den Ortsteil PB geht, meine Bitte: Wenn überhaupt, dann nur knapp. Grüße von eben diesem Berg --Arnis 19:45, 26. Nov. 2009 (CET) Nachtrag: Die Medien setzen immer wieder das kleine Dreieck Kastanienallee/Helmholtzplatz/Kollwitzplatz mit "dem Prenzlauer Perg" gleich. PB ist aber als ehemaliger Bezirk um ein Vielfaches größer und auch vom Baulichen wie der Sozialstruktur her wesentlich differenzierter. Auch diese Plakate sollen in diesem südlichen Zipfel gesichtet worden sein - sie meinen auch nur dieses Gebiet. Die Medienberichterstattung ist vergleichbar mit einer kleinen Leberwurst, bei der immer nur über einen der beiden Zipfel geschrieben wird. Zu unserem Artikel: Der ist jetzt schon zipfellastig... --Arnis 08:34, 27. Nov. 2009 (CET)
- Das hast du gut gesagt, Arnis, mit dem "Zipfel" Kastanienallee/Helmi/Kolle, der nur ein kleiner Bereich des Prenzelbergs ist. Aber hier gehen nun mal die meisten aus, hier ist der Wochenmarkt und hier wohnen die auffälligsten Leute (gerne auch mal in ihren Townhouses) mit ihren manchmal Nobelkarossen und Kindern in teuren Edelökoklamotten und Edelkinderwagen. Nach solchen Stories lechzen die Medien doch bekannterweise ...
- Na bitte, die anerkannte FAZ hat gestern auch vom Prenzelberg und seinen Problemen mit Gentrifizierung, arm und reich, Gewalt gegen Autos und Plakaten gegen "Schwaben" berichtet. Habe die umstrittene Quelle von BILD gegen die FAZ-Quelle getauscht im Artikel Gentrifizierung. --Rudolfox 11:30, 28. Nov. 2009 (CET)
- Ein Unbekannter hatte gerade folgendes in den Artikel eingefügt, was ich leider wg. fehlender Quellen löschen musste. Aber mein Appell: da ist größtenteils was Wahres dran. Finde du oder andere Engagierte doch Quellen dafür und füge es in den Abschnitt über die aktuelle Entwicklung ein (als Ergänzung zu den Punkten dort) - oder gar in einen neuen Absatz "Gentrifizierung". Ich unterstütze euch dabei, wenn ihr Quellen dafür habt. Ich habe Klammern um meiner Meinung nach nicht sinnvolle Teile des Zitats gesetzt. Zitat: "Der Prenzlauer Berg ist stark der sogenannten Gentrifizierung ausgesetzt. Die einzigartige, soziale Mischung veränderte sich etwa seit dem Jahr 2000 an einigen Straßen zu einer mehr wohlhabenden Bevölkerungsschicht hin. Auslöser sind meistens Mietsteigerungen, welche gerade Künstlern, Kleingewerbetreibenden oder Studenten das Wohnen unmöglich macht. Kritisiert wird von Bürgerinitiativen und Anwohnern auch ((das "totsanieren" von Gehwegen durch den Berliner Senat oder)) der Neubau von "Townhouse"-Anlagen((, die in Ihrer Architektonik dort als eine Art Ghetto erlebt werden.))" --Rudolfox 12:40, 10. Dez. 2009 (CET)
- Na bitte, die anerkannte FAZ hat gestern auch vom Prenzelberg und seinen Problemen mit Gentrifizierung, arm und reich, Gewalt gegen Autos und Plakaten gegen "Schwaben" berichtet. Habe die umstrittene Quelle von BILD gegen die FAZ-Quelle getauscht im Artikel Gentrifizierung. --Rudolfox 11:30, 28. Nov. 2009 (CET)
- Das hast du gut gesagt, Arnis, mit dem "Zipfel" Kastanienallee/Helmi/Kolle, der nur ein kleiner Bereich des Prenzelbergs ist. Aber hier gehen nun mal die meisten aus, hier ist der Wochenmarkt und hier wohnen die auffälligsten Leute (gerne auch mal in ihren Townhouses) mit ihren manchmal Nobelkarossen und Kindern in teuren Edelökoklamotten und Edelkinderwagen. Nach solchen Stories lechzen die Medien doch bekannterweise ...
- Es ist einfach ein schönes Medienthema (Dafür sind wir immer wieder gut - erst war es: "Eltern mit Kindern ziehen weg", dann: "Babyboom in PB", dann doch wieder kein Babyboom....). Da es hier aber nicht um die Medien, sondern um den Ortsteil PB geht, meine Bitte: Wenn überhaupt, dann nur knapp. Grüße von eben diesem Berg --Arnis 19:45, 26. Nov. 2009 (CET) Nachtrag: Die Medien setzen immer wieder das kleine Dreieck Kastanienallee/Helmholtzplatz/Kollwitzplatz mit "dem Prenzlauer Perg" gleich. PB ist aber als ehemaliger Bezirk um ein Vielfaches größer und auch vom Baulichen wie der Sozialstruktur her wesentlich differenzierter. Auch diese Plakate sollen in diesem südlichen Zipfel gesichtet worden sein - sie meinen auch nur dieses Gebiet. Die Medienberichterstattung ist vergleichbar mit einer kleinen Leberwurst, bei der immer nur über einen der beiden Zipfel geschrieben wird. Zu unserem Artikel: Der ist jetzt schon zipfellastig... --Arnis 08:34, 27. Nov. 2009 (CET)
Ich habe den Begriff "Gentrifizierung" aus der Überschrift herausgenommen, weil er einen falschen Schwerpunkt setzt. Die Frage, ob "G." hier in seiner ursprünglichen Bedeutung zurifft, ist im übrigen umstritten, siehe u.a. diverse Interviews mit Hartmut Häußermann. --Arnis 16:15, 10. Dez. 2009 (CET)
- Ich denke auch, daß diese Bezeichnung nicht auf den Ortsteil Prenzlauer Berg anzuwenden ist, sicher auf einige Ortslagen/Kieze, aber auf mind. die Hälfte treffen die Merkmale nicht zu:
- Gentrifizierung findet häufig in Gebieten statt, die nahe dem Stadtzentrum liegen, aus der Gründerzeit stammen, überwiegend einen schlechten Gebäudezustand aufweisen, niedrige Bodenpreise und Mieten aufweisen, statusniedrigere Bewohner haben, zum Teil bereits in städtebaulichen Sanierungsgebieten liegen oder dafür vorgesehen sind.
- a) stimmt; b) stimmt eben nicht, siehe Thälmannpark, Kniprodestraße, Tautsiedlung, Danziger Straße; c) stimmt für 1990; d) stimmt für 1990; e) stimmt nicht, angesichts der Bevölkerungsstruktur in Ost-Berlin kann man PB nicht mit statusniedrigeren Bewohnern gleichsetzen; f) "städtebauliche Sanierungsgebiete" - stimmt nicht, solche Gebiete waren Kollwitzplatz und Teuteburger Platz, aber wieder nicht die erwähnten Teile im Norden und Osten des Bezirks PB.Oliver S.Y. 16:27, 10. Dez. 2009 (CET)
- Ich finde, der Begriff "Gentrifzierung" gehört in die Teilüberschrift. 1. handelt ein größerer Teil des betreffenden Absatzes von der Gentrifizierung und macht ihn somit aus, 2. berichtet ein Großteil der Presse so über den Prenzelberg, 3. müssen wir hier nichts verschweigen, was nur Immobilienhaien (steigende Preise) und den Besserverdiendenden (sogenannte "Schwaben"?) des Prenzelbergs dient und 4. treffen alle von dir genannten Voraussetzungen auf den allergrößten Teil des Prenzelbergs zu, Oliver. Ich setze die Überschrift folglich jetzt zurück. --Rudolfox 16:56, 10. Dez. 2009 (CET)
- Wer mich und den Kollegen in dieser Änderung unterstützt, den bitte ich hier um seine "Stimme". Bei den genannten Immobilienhaien der Townhouses und Besserverdienenden des Kollwitzplatzes rechne ich nicht unbedingt damit. Also nur zu, Leute, traut euch eine gute Sache zu unterstützen --Rudolfox 17:00, 10. Dez. 2009 (CET)
- Für was genau willst du Unterstützung? Wenn du tatsächlich mit diesem Text dafür werben willst, dass "Gentrifizierung" im Titel bestehen bleibt, dann erreichst du eher das Gegenteil, da du dadurch sehr gut bewiesen hast, dass du nicht neutral bist in dieser Sache. DIe Gentrifizierung betrifft a) nur einen Teil des Prenzlauer Bergs und ist b) nicht die Essenz von 20 Jahren Nachwendezeit. Die Gentrifizierung so in der Überschrift herauszuheben halte ich für sehr übertrieben. --APPER\☺☹ 17:12, 10. Dez. 2009 (CET)
- Auf deine Frage: ich will wie gesagt, dass die "Gentrifizierung" in der Absatzüberschrift der jetzigen Zeit (also in den 2000er Jahren) auftaucht. Auf meine Argumente bist du leider kein bisschen eingegangen. Daher habt Mut und unterstützt mich hier, Leute! Nach weiteren Meinungsäußerungen wird die Entscheidung über die Überschrift in den nächsten Tagen getroffen, ok, Apper. --Rudolfox 17:19, 10. Dez. 2009 (CET)
- Nochmals, meine Definition oben ist die offizielle aus dem Wikipediaartikel. Und nur die kann man für die Überschriften nehmen. Was aber Du, und auch ein gewisser Teil der Bevölkerung unter Gentrefizierung verstehen, ist was ganz anderes. Und auch die Jahreszahl 2000 ist bezeichnend. Es geht "Euch" um den erneuten Bevölkerungsaustausch in den Altbaugegenden vom Prenzlauer Berg. Aber wer wird dort verdrängt? Überwiegend der Zuzug, den es seit 1990 gegeben hat. Kenn mich ja dort nun auch etwas aus - keiner hat dem arbeitslosen Heizer und der Küchenhilfe eine Träne nachgeweint, als die zufrieden von der Seitenflügelwohnung nach Hellersdorf oder Lichtenberg zogen. Geschrei gibts nun, weil die Schnorrer sich um Ihre Beute betrogen fühlen, weil Leute mit Geld, Arbeit und einer anderen Lebenseinstellung hinzukommen. Da fühlt manche Kneipenrunde eine Gentrifizierung, aber wie bereits gesagt, betrifft die ggf. einzelne Kieze, aber keinesfalls den Prenzlauer Berg in seiner Gänze. Außer, man ist so arrogant, und betrachtet nur die Gegend um die Schönhauser als solchen.Oliver S.Y. 00:41, 11. Dez. 2009 (CET)
- Hallo Oliver, danke für deinen Beitrag. Bezüglich der Arbeitslosen und der heute insbesondere in Berlin stark zunehmenden Menschen in prekärer Beschäftigung, die vom Prenzelberg in die Plattenbausiedlungen umziehen mussten (aufgrund von Gentrifizierung, Sanierung und Immobilienspekulation), ist völlig richtig und das dies eher Anfang der 1990er war könnte auch gut sein. Deine Wortwahl mit "Schnorrer" ist allerdings nicht in Ordnung, deutlich zurückzuweisen und das Gegenteil von NPOV. Solche Argumente zählen nicht bei der Diskussion zu dieser Artikelteilüberschrift. Entweder sagt man wie du "Leute mit Geld, Arbeit und einer anderen Lebenseinstellung" oder man sagt "Besserverdienende, "Schwaben", Yuppies, Privilegierte, von Haus aus Söhne und stellt den Bezug zu von diesen profitierenden Spekulanten, Immoblienhaien mit ihren Townhouses und teuren Eigentumswohnungen/Lofts her. Die ersteren dominieren sichtbar für alle den Kollwitzplatz und weite Teile des Teile des Prenzelberg mit ihren teueren Autos, teuren Kinderwagen, teurer Ökoware und teurem Ökoessen. Und darüber berichten zurecht die Medien, weil es halt jedem Neutralen auffällt. Je nach Auge des Betrachters kann man es sehen und das ist gut so. Also sollte in eine NPOV Teilüberschrift auch das Wort "Gentrifizierung", damit alle Teilaspekte des Prenzelbergs Erwähnung finden, denn es gibt positive (ich mag den Prenzelberg doch auch zu großen Teilen) und negative (die mich, viele andere und die Presse nerven) und die man in einer Demokratie auch mal klarstellen darf und muss. --Rudolfox 13:31, 11. Dez. 2009 (CET)
- Hallo Rudolfox: Du hast Oliver nicht verstanden und leider offenbar auch keine Kenntnis von den Veränderungen hier im Ortsteil Prenzlauer Berg in den letzten 30 Jahren. Guido meint "keine Menschen in prekärer Beschäftigung, die vom Prenzelberg in die Plattenbausiedlungen umziehen mussten (aufgrund von Gentrifizierung, Sanierung und Immobilienspekulation", sondern die vielen "einfachen" Leute, die ab Ende der 1970er jahre bis 1989 aus den schrottigen Häusern, die schon teilweise zum Abriß vorgesehen waren, in die schönen neuen Wohnungen der Plattenbausiedlungen gezogen sind und sich dort pudelwohl gefühlt haben. Es kamen zu DDR-Zeiten junge Leute aus den anderen DDR-Städten oder vom Land (Heute würde man sagen "Schwaben") und haben sich (als Vorreiter der Gentrifizierung würde man nach Deiner Definition sagen) hier in den großen Altbauwohnungen für wenig Geld eingerichtet. Etliche Wohnungen standen zur Wende leer, weil zum Scvhluß noch viele in den Westen rüber gemacht haben, viele Leute hatten zwei Wohnungen oder drei, so daß ab 1991, als das Mietenüberleitungsgesetz in Kraft trat (Mieten nun anfangs 2 bis 3 Mark), wiederum diese Wohnungen frei wurden. Das wurde den Mehrwohnungsmietern natürlich zu teuer. In diese Wohnung zogen nun die entsprechenden Leute aus den neuen Bundesländern ein und alle Alte-Neue und Neu-Neue meinten, daß dies genau die richtige Mischung hier sei: Studenten und Künstler. Heute wohnen immer noch viele aus beiden Gruppen hier. Viele sieht man hier aber nicht so oft, da sie meist in ihren Häusern in der Uckermark oder an der Oder sind. Wenn sie hier sind , regen sich einige (Zum Glück nicht alle!) über die zugezogenen Spätgekommenen auf, die doch nur vom Flair hier partizipieren wollen. Fazit: Die Realität ist immer etwas komplizierter als einfache Denkschablonen dies zulassen. Pardon: Aber das mußte ich nun doch mal loswerden... Grüße --Arnis 15:04, 11. Dez. 2009 (CET)
- Hallo Oliver, danke für deinen Beitrag. Bezüglich der Arbeitslosen und der heute insbesondere in Berlin stark zunehmenden Menschen in prekärer Beschäftigung, die vom Prenzelberg in die Plattenbausiedlungen umziehen mussten (aufgrund von Gentrifizierung, Sanierung und Immobilienspekulation), ist völlig richtig und das dies eher Anfang der 1990er war könnte auch gut sein. Deine Wortwahl mit "Schnorrer" ist allerdings nicht in Ordnung, deutlich zurückzuweisen und das Gegenteil von NPOV. Solche Argumente zählen nicht bei der Diskussion zu dieser Artikelteilüberschrift. Entweder sagt man wie du "Leute mit Geld, Arbeit und einer anderen Lebenseinstellung" oder man sagt "Besserverdienende, "Schwaben", Yuppies, Privilegierte, von Haus aus Söhne und stellt den Bezug zu von diesen profitierenden Spekulanten, Immoblienhaien mit ihren Townhouses und teuren Eigentumswohnungen/Lofts her. Die ersteren dominieren sichtbar für alle den Kollwitzplatz und weite Teile des Teile des Prenzelberg mit ihren teueren Autos, teuren Kinderwagen, teurer Ökoware und teurem Ökoessen. Und darüber berichten zurecht die Medien, weil es halt jedem Neutralen auffällt. Je nach Auge des Betrachters kann man es sehen und das ist gut so. Also sollte in eine NPOV Teilüberschrift auch das Wort "Gentrifizierung", damit alle Teilaspekte des Prenzelbergs Erwähnung finden, denn es gibt positive (ich mag den Prenzelberg doch auch zu großen Teilen) und negative (die mich, viele andere und die Presse nerven) und die man in einer Demokratie auch mal klarstellen darf und muss. --Rudolfox 13:31, 11. Dez. 2009 (CET)
- Nochmals, meine Definition oben ist die offizielle aus dem Wikipediaartikel. Und nur die kann man für die Überschriften nehmen. Was aber Du, und auch ein gewisser Teil der Bevölkerung unter Gentrefizierung verstehen, ist was ganz anderes. Und auch die Jahreszahl 2000 ist bezeichnend. Es geht "Euch" um den erneuten Bevölkerungsaustausch in den Altbaugegenden vom Prenzlauer Berg. Aber wer wird dort verdrängt? Überwiegend der Zuzug, den es seit 1990 gegeben hat. Kenn mich ja dort nun auch etwas aus - keiner hat dem arbeitslosen Heizer und der Küchenhilfe eine Träne nachgeweint, als die zufrieden von der Seitenflügelwohnung nach Hellersdorf oder Lichtenberg zogen. Geschrei gibts nun, weil die Schnorrer sich um Ihre Beute betrogen fühlen, weil Leute mit Geld, Arbeit und einer anderen Lebenseinstellung hinzukommen. Da fühlt manche Kneipenrunde eine Gentrifizierung, aber wie bereits gesagt, betrifft die ggf. einzelne Kieze, aber keinesfalls den Prenzlauer Berg in seiner Gänze. Außer, man ist so arrogant, und betrachtet nur die Gegend um die Schönhauser als solchen.Oliver S.Y. 00:41, 11. Dez. 2009 (CET)
- Auf deine Frage: ich will wie gesagt, dass die "Gentrifizierung" in der Absatzüberschrift der jetzigen Zeit (also in den 2000er Jahren) auftaucht. Auf meine Argumente bist du leider kein bisschen eingegangen. Daher habt Mut und unterstützt mich hier, Leute! Nach weiteren Meinungsäußerungen wird die Entscheidung über die Überschrift in den nächsten Tagen getroffen, ok, Apper. --Rudolfox 17:19, 10. Dez. 2009 (CET)
- Für was genau willst du Unterstützung? Wenn du tatsächlich mit diesem Text dafür werben willst, dass "Gentrifizierung" im Titel bestehen bleibt, dann erreichst du eher das Gegenteil, da du dadurch sehr gut bewiesen hast, dass du nicht neutral bist in dieser Sache. DIe Gentrifizierung betrifft a) nur einen Teil des Prenzlauer Bergs und ist b) nicht die Essenz von 20 Jahren Nachwendezeit. Die Gentrifizierung so in der Überschrift herauszuheben halte ich für sehr übertrieben. --APPER\☺☹ 17:12, 10. Dez. 2009 (CET)
- Natürlich war Schnorrer etwas koddrig formuliert, aber ist ja schließlich ein Berliner Thema^^. Wen meine ich damit? In erster Linie einen Personenkreis, der relativ zeitig nach der Wende nach Prenzlauer Berg zog, weil dort neben der entstehenden Kulturszene ein Überangebot an preiswertem, unsanierten Wohnraum bestand, dem mancher einen "morbiden Charme" zusprach. Dies war die erste Gentrifizierung, die relativ unbemerkt blieb, weil eben viele alte Prenzl.berger froh und gar nicht so traurig waren, auf dem Wohnungsmarkt des wiedervereinten Berlins sich wohnungstechnisch verbessern zu können. Das deren Ostmieten von 80 Mark auf das Doppelte in DMark anwuchs, erschien ihnen untragbar, während die Zuzügler 150 DM für spottbillig empfanden. Als dann ab etwa 1995 die Sanierungen begannen wurde/wird eine Gruppe von Mietern vertrieben, die keinesfalls die ursprüngliche Bevölkerung lt. Definition sind, sondern eher Billigmieter als "statusniedrige" Bewohner. Und wer hier so über Neubauwohnungen faselt kennt entweder die Wohnungsnot in Berlin (Ost wie West) damals nicht, oder hat sie vergessen. 2 Zimmer mit Außenklo fand kaum eine Familie für erstrebenswert, und so waren Tautsiedlung, Kniprodestraße wie Danziger (Richtung Bötzowstraße) begehrt und beliebt. Ab 1985 begann der Stadtumbau im Prenzlauer Berg, zB. in der Marienburger wurden den Mietern der Hinterhäuser Ausweichwohnungen zB. in Buch IV angeboten. Das war einer der Gründe, warum im Wendeherbst 1989 soviele Häuser besetzt werden konnten, weil sie für den Abbruch vorgesehen waren. Dazu kam natürlich ab Sommer 1989, daß gerade viele Bewohner von PB, die sich als Opposition verstanden ausreisten, ohne daß ihre Wohnungen neuvermietet wurden. Die Geschichte ist vielfältig, und je nach Viertel verschieden. Der Abschnitt sollte darum sicher überarbeitet werden, aber ohne Legenden, die Fakten sind ausreichend genug.Oliver S.Y. 15:13, 12. Dez. 2009 (CET)
- Danke, Oliver, für deinen interessanten Zwischenruf mit anscheinend Insiderinfos. --Rudolfox 20:10, 15. Dez. 2009 (CET)
- Danke, Arnis, auch für deinen interessanten Zwischenruf. Meiner Ansicht nach stellst du sehr schön die historische Entwicklung der Zeitachse 1970er Jahre über die Wendezeit bis zu etwa Mitte der 2000er Jahre dar. Mir war auch bekannt, dass die Herrscher des DDR-Systems die Altbauten des Prenzelbergs vorsätzlich verkommen ließen, mit ihren teils für sie umbequemen bzw. alternativen Bewohnern, und die Plattenbauten förderten, evtl. sogar um sie noch attraktiver zu machen für junge Leute. Allerdings scheinst du mir die allerneuesten Jahre bis heute nicht richtig einzubeziehen, wie die anderen Diskutanten hier auch. Dafür scheint mir mein Ansatz mit der genannten Kritik an den Verhältnissen an großen Teilen des Prenzelbergs besser, wie übrigens auch die meisten Medien schreiben und berichten, die doch offensichtlich für jeden sind. --Rudolfox 18:59, 11. Dez. 2009 (CET)
- Wenn Du die Zusammenhänge kennst, dürftest Du nicht derartigen Unsinn schreiben. Im Übrigen möchte ich noch einmal auf den nächsten Absatz hinweisen. Grüße --Arnis 08:23, 12. Dez. 2009 (CET)
- Wenn du weiter mit Begriffen wie "Unsinn" meine Sicht der Dinge im Prenzelberg abqualifizierst, disqualifizierst du dich selbst für eine weitere Diskussion hier, Arnis, zumal meine Sicht der Dinge von der Mehrzahl der Medien geteilt wird. --Rudolfox 20:10, 15. Dez. 2009 (CET)
- Was außerdem fehlt, "Schwaben den Schwaben, Berlin den Berlinern" ist nicht so abwegig, wenn man die Antipathie der Südländer gegenüber den Piefkes und Preißn hautnah erlebt, actio = reactio, sollte bei der Beschreibung immer auch mit erwähnt werden. "Wir sind ein Volk, und ihr ein anderes" - wer nach Berlin kommt, und weiter Frikadellen mit Wecken und Rothaus will, kommt hier tatsächlich nie an.78.52.238.12 13:20, 13. Dez. 2009 (CET)
- Wenn man mal die subjektiven, nicht NPOV-Formulierungen wegdenkt, ist da sicher eine wahrer Kern ... --Rudolfox 20:10, 15. Dez. 2009 (CET)
- Wenn Du die Zusammenhänge kennst, dürftest Du nicht derartigen Unsinn schreiben. Im Übrigen möchte ich noch einmal auf den nächsten Absatz hinweisen. Grüße --Arnis 08:23, 12. Dez. 2009 (CET)
- "Mir war auch bekannt, dass die Herrscher des DDR-Systems die Altbauten des Prenzelbergs vorsätzlich verkommen ließen" - das hätte ich gern belegt. Dies widerspricht der Realität ebenso wie der Planung. Altbauten wurden generell vernachlässigt, bzw. die vorhandenen Gelder in Neubauprojekte gesteckt, und es blieb kaum was zur Sanierung der Altbauten. Der Prenzlauer Berg hatte einen überproportional hohen Anteil an Altbauten, darum fiel die Vernachlässigung dort umso mehr auf. Jedoch waren die Altbaugebiete in Lichtenberg, Friedrichshain und Mitte nicht besser dran. Dazu kommt, daß auch der PB an der Bevorzugung der Hauptstadt Berlin partizipierte. Ab Mitte der 80er wurde dort mit der Sanierung begonnen. Durch wen? Bauarbeiter aus der ganzen DDR, denn was ließen die Herscher verkommen - den Rest der DDR, und das flächendeckend, denn dort herschte Mangel an Arbeitskräften wie Material, deren Existenz eh begrenzt war, und dann vor allem nach Berlin und in Prestigeprojekte in den Bezirksstädten floss. Also bitte auch in dem Punkt nicht die Legendenbildung unterstützen.Oliver S.Y. 20:40, 15. Dez. 2009 (CET)
Was soll das Ganze? Will man uns sagen: Wer was gegen Schwaben hat, ist "gut" und "hip", aber wer was gegen Türken hat, ist "böse" und "out"? Das wäre nicht logisch, bzw, widersprüchlich. In Wirklichkeit (objektiv) hat Beides voreingenommene und chauvinistische und faschistische und fremdenfeindlich und phobische und rassistische Elemente und Züge. (nicht signierter Beitrag von 91.52.186.2 (Diskussion) 06:12, 30. Okt. 2011 (CET))
Abschnitt:Nach der Wende:Umfangreiche Sanierungsarbeiten
Die Diskussion über "Gentrifizierung" ist insofern wichtig und richtig, da es in den südlichen Teilden des PB zu einem starken Bevölkerungsaustausch gekommen ist, da gerade auch in den Sanierungsgebieten nicht das erklärte Hauptziel der Sanierung erreicht worden ist, die 1993 ansässige Bevölkerung hier zu einem großen Teil zu halten. Andererseits ist der jetzige Text in diesem Abschnitt nicht nur nicht durch Einzelnachweise belegt, sondern auch in Einzelformulierungen nicht haltbar. Welche Relevanz hat z.B. der folgende lange Satz: "Einige der ursprünglichen Bewohner klagen auch über den veränderten Charakter des Viertels. Anstatt einer dort oft vermuteten – auch politischen – Szene stehe heute größtenteils der Konsum im Vordergrund, die weiterhin vorhandene Armut im Ortsteil werde oftmals übersehen." Wer sind diese ursprünglichen Bewohner? (Ich zumindest nicht.) Bevor jetzt hier eine völlig unsinnige Diskussion über die "Schwaben"aktion weitergeführt wird, sollte dieser Abschnitt endlich mit wirklich nachgewiesenen Darstellungen verbessert werden. Der jetzige Zustand paßt nicht zu einen exzellenten Artikel. Material für Substanz gibt es in Massen im Netz, z.B:: [11] --Arnis 18:16, 10. Dez. 2009 (CET)
- Ich werde zwischen Weihnachten und Neujahr Zeit haben und diesen Absatz überarbeiten. Hierzu gehört, daß ich die Textteile entfernen werde, die keine reinen Sachbeschreibungen sind und dabei nicht durch Einzelnachweise belegt sind. Umgekehrt werde ich Beschreibungen einfügen, die mit Quellen belegt sind. --Arnis 08:27, 12. Dez. 2009 (CET)
- Das ist eine löbliche Absicht, Arnis. Natürlich werden ich und andere dabei darauf achten, dass der Absatz NPOV bleibt, d.h. beide Seiten der Diskussion berücksichtigt werden - auch die (unstrittige) Gentrifizierung und Kommerzialisierung des Prenzelbergs - sowie die Medien- und Anwohnersicht. Bei der Einfügung mit Quellen belegte Teile dürfen nicht wegfallen. Neue können selbstverständlich gerne hinzukommen. --Rudolfox 20:14, 15. Dez. 2009 (CET)
- Nur die Bitte, beachte wirklich die Vielfalt von PB, was die "Kieze" angeht, und auch sollte Wikipedia beachtet werden. Also einerseits der politische Kampfbegriff Gentrifizierung einiger Bewohner/gruppen, anderseits die wissenschaftliche Definition des Begriffs.Oliver S.Y. 20:34, 15. Dez. 2009 (CET)
- Dein erster Punkt ist ok, der zweite ein wenig schwer verständlich, Oliver. Fügt gerne die Differenzierung des "reichen" Kollwitz- und Helmholtzplatz usw. zu den von euch genannten "ärmeren" Teilen des Prenzelbergs ein, soweit Quellen zu finden sind - damit die angeblich zahlreicheren (was ich bestreite) "ärmeren" Quartiere nicht ausufern :-) --Rudolfox 20:41, 15. Dez. 2009 (CET)
- Nur die Bitte, beachte wirklich die Vielfalt von PB, was die "Kieze" angeht, und auch sollte Wikipedia beachtet werden. Also einerseits der politische Kampfbegriff Gentrifizierung einiger Bewohner/gruppen, anderseits die wissenschaftliche Definition des Begriffs.Oliver S.Y. 20:34, 15. Dez. 2009 (CET)
- Oben hab ich ja die Definition bereits auseinandergenommen, in dieser ist von "statusniedrigere Bewohner" die reden. Ich wurde angezählt, weil ich den Begriff Schnorrer verwendete, aber bitte lasst Euch nicht auf dieses Reich/Arm-Spiel ein. Die Zuzügler 1990-93 waren keinesfalls statusniedrig. Studenten mögen zwar während des Studiums chronisch klamm sein, aber sind schon dabei nicht so statusniedrig wie Arbeiter und Arbeitslose eingruppiert. Und auch die alte DDR-Bewohnerschaft entspricht nicht dem Klischee "Arbeiterviertel". Da wohnte der Arzt neben der Krankenschwester, der Dachdecker neben der Architektin - heute wird zwar immer behauptet, daß die Zuzügler den Status merkbar anheben, aber das mag nach meiner Erfahrung auf die Vorderhäuser zutreffen, die Seitenflügel und Hinterhäuser, sprich mehr als die Hälfte der Wohnungen bleiben dabei unbeachtet. Gibt es dazu keine Erhebungen, die diese Theorie stützen?Oliver S.Y. 20:47, 15. Dez. 2009 (CET)
- Gute Idee, Oliver, es wären sowieso mehr Daten des Statistischen Landesamtes o.ä. für den Artikel wichtig, als subjektive oder gar ideologielastige Diskussionen. Wer hat solche Daten oder zumindest Presseberichte dazu? --Rudolfox 21:06, 15. Dez. 2009 (CET)
- Lieber Rudolfox die Wikipedia ist eine Enzyklopädie und kein Organ der politischen und sozialen "Bewegungen". Dies scheinst Du immmer wieder zu vergessen. Selbstverständlich gehört aber zu eine Enzyklopädie, daß auch die Auseinandersetzungen über Sanierungserfolge, sofern sie eine relevante Dimension erreicht haben, mit wiedergegeben haben. Statistisches Material gibt es übrigens inzwischen bei mir auf dem Schreibtisch einen ganzen Haufen. --Arnis 08:55, 16. Dez. 2009 (CET)
- Hallo Arnis, auch in einer (Online-)Enzyklopädie müssen objektiv vorhandene Spannungen und Meinungsverschiedenheiten in Stadtvierteln, die es im Prenzelberg ja offensichtlich gibt, eine Erwähnung finden, wie du ja auch zurecht andeutest. Und deinen Statistischen Sammeleifer kann ich nur loben, bitte baue mit diesen Zitaten so einiges ein, so wird der überarbeitete Absatz am ehesten NPOV. Ich werde meine Sicht der Dinge als Ergänzung dann auch in den Absatz schreiben, falls noch nötig und durch saubere, anerkannte Quellen belegbar. --Rudolfox 10:46, 16. Dez. 2009 (CET)
- Im Moment ist der Absatz ziemlich POV-lastig. Wenn Du Dich dem wünschenswerten NPOV verschrieben hast, wundert mich der jetzige Zustand. (So, nun aber nix mehr bis zum Umbau). --Arnis 11:14, 16. Dez. 2009 (CET)
- So sei es, Arnis, warten wir alle erst mal deinen Umbau als Arbeitsgrundlage ab, zumal die über Monate sich entwickelte jetzige Fassung so schlecht nicht ist, sicherlich aber verbesserbar. --Rudolfox 11:20, 16. Dez. 2009 (CET)
- Im Moment ist der Absatz ziemlich POV-lastig. Wenn Du Dich dem wünschenswerten NPOV verschrieben hast, wundert mich der jetzige Zustand. (So, nun aber nix mehr bis zum Umbau). --Arnis 11:14, 16. Dez. 2009 (CET)
- Hallo Arnis, auch in einer (Online-)Enzyklopädie müssen objektiv vorhandene Spannungen und Meinungsverschiedenheiten in Stadtvierteln, die es im Prenzelberg ja offensichtlich gibt, eine Erwähnung finden, wie du ja auch zurecht andeutest. Und deinen Statistischen Sammeleifer kann ich nur loben, bitte baue mit diesen Zitaten so einiges ein, so wird der überarbeitete Absatz am ehesten NPOV. Ich werde meine Sicht der Dinge als Ergänzung dann auch in den Absatz schreiben, falls noch nötig und durch saubere, anerkannte Quellen belegbar. --Rudolfox 10:46, 16. Dez. 2009 (CET)
- Lieber Rudolfox die Wikipedia ist eine Enzyklopädie und kein Organ der politischen und sozialen "Bewegungen". Dies scheinst Du immmer wieder zu vergessen. Selbstverständlich gehört aber zu eine Enzyklopädie, daß auch die Auseinandersetzungen über Sanierungserfolge, sofern sie eine relevante Dimension erreicht haben, mit wiedergegeben haben. Statistisches Material gibt es übrigens inzwischen bei mir auf dem Schreibtisch einen ganzen Haufen. --Arnis 08:55, 16. Dez. 2009 (CET)
So, nun habe ich doch Zeit gefunden, diesen Abschnitt zu überarbeiten. Teile, die persönliche Meinungen und Befindlichkeiten wiedergeben, habe ich weggelassen. Dafür umgekehrt Zahlen und Fakten eingeführt und die neu eingefügten Passagen fast alle direkt mit Quellen belegt. Es fehlt eine Quelle (bitte sucht mal mit!) zur Sozialstruktur der Wohnsiedlungen der 1920er und 30er Jahre. Falls Einwände kommen: ich weiß, auch diese Gebiete wandeln sich. Trotzdem zeigt ein häufigerer Besuch dieser Viertel, daß hier kaum Kinder, dafür aber viele alte Leute als Fußgänger unterwegs sind. Grüße --Arnis 13:49, 31. Dez. 2009 (CET)
- Danke für die Arbeit, aber etliche Punkte sind immer noch kritisch in meinen Augen:
- 1. Man sollte in dem Fall "zur Wende" von Stadtbezirken sprechen, Bezirke wurden es erst am 3. Oktober 1990
- 2. Der Rückgang der Bevölkerungszahl seit den 20er Jahren nun nur der DDR-Regierung anzulasten ist einfach falsch. Vertreibung der Juden durch die Nationalsozialisten, Flucht vor den Bomben des Zweiten Weltkriegs, bzw. im Frühjahr 1945 vor dem Endschlacht. Wegzug wegen Zerstörung der Wohnungen während des Krieges, Wegzug/Flucht wegen der Niederlage im Zweiten Weltkrieg, Wegzug/Flucht wegen der Teilung Deutschlands vor 1949? Erhöhung des sozialen Niveaus, der das Bewohnen mit einer Vielzahl an Personen unmöglich machte?
- 3. Die undichten Gasleitungen waren ein Problem von ganz Berlin durch die Umstellung von Stadtgas auf Erdgas, demnach hätte die ganze Innenstadt zu leiden gehabt.
- 4. Prenzlauer Berg war als Ganzes nie ein Sanierungsgebiet. Es sind doch die entsprechenden Gebiete nun schon oft genug genannt worden, Süden und Westen Altbau, Osten und Norden überwiegend Neubau bzw. Bauten des 20.Jahrhunderts, das Sanierungsgebiet betraf also nicht den Prenzlauer Berg als solchen.
- 5. "Das größte Gründerzeitgebiet Deutschlands" - gibt es dafür Belege, den Titel wollen wohl sicher auch Schöneberg und Charlottenburg haben.
- 6. Die Schwaben sind statistisch nicht nachweisbar? Gestern las ich, seit 1990 ist die Hälfte der Berliner Einwohner neu hinzugezogen, und in PB gab es solche Bewegung nicht? Wer oder was ist "Vor Ort?" um solche These aufzustellen?
- 7. "St.-Petri und St.-Marien" - sollte nicht als Beispiel genannt werden. Zu unübersichtlich ist da die Interessen- und Rechtslage. Denn dann müßte man ggf. auch von der mißbräuchlichen Nutzung als Park durch bestimmte Bevölkerungsteile schreiben.
- 8. "Auch die in der öffentlichen Wahrnehmung kaum mit dem Prenzlauer Berg in Verbindung gebrachten" - TF pur... Willst hier nun also das Image des Gründerzeitprenzlberges weiter pflegen, oder enz. neutral berichten? Die Sanierung der Neubaugebiete, bzw. deren Existenz kommt hier überhaupt nicht vor. Dabei dürften im Thälmannpark und im Neubauviertel nördlich der S-Bahn die Hälfte der Einwohner von PB leben.Oliver S.Y. 16:01, 31. Dez. 2009 (CET)
- Hast dir viel Mühe gegeben, Arnis. Meine Verbesserungsvorschläge (wenige, aber es gibt sie) werde ich hier oder im Artikel in den nächsten Tagen kundtun. Erst einmal wünsche ich allen Engagierten bzw. Nahestehenden des Prenzelbergs bzw. seines Artikels einen guten Rutsch und vor allem Gesundheit im Neuen Jahr. Vor dem Aufbruch zur Silvesterparty grüßt euch --Rudolfox 18:11, 31. Dez. 2009 (CET)
- Lieber Oliver, danke für die ausführliche Kritik. Ich habe heute keine Lust mehr, die Punkte alle abzuarbeiten. Greife vorerst nur mal drei raus:
- @8 - dieses Thema habe ich ja in meiner Fassung mit dem neuen letzten Absatz neu eröffnet, das muß natürlich ausgebaut werden (Problem dabei: Länge...)
- @7 - dies habe ich übernommen aus der letzten Fassung, kann gern zugunsten eines anderen Projektes ausgetauscht werden: z.B. gegen das neue Vorhaben Schönhauser Alle/Kastanienallee.
- @6 "Vor Ort" ist die offizielle Sanierungszeitschrift des Bezirks seit 1993, in der v.a. Mieterverteter, "Betroffenenvertretung", natürlich die Verwaltungen und die Politiker zu Worte kommen. Eine seriöse Zeitschrift, wenn auch einseitig gegen Vermieter ausgerichtet. Die dort zitierte Studie zum Winsviertel bestätigt ja, wie im Artikel jetzt auch geschrieben, die hohe Fluktuation ("nur 17 %"), zeigt aber ein interessantes Phänomen (das ich im übrigen aus eigener Anschauung auch gut kenne), daß 40 % der Bewohner zu den 83% Zugezogenen gehören, aber wiederum aus anderen Teilen von PB kommen. Dies muß man mit den Werten für andere Bezirke Berlins vergleichen und wird feststellen, daß es seit 1990 insgesamt in Berlin ein wildes Hin- und Hergeziehe gibt. Damit relativieren sich die Zahlen auch zum Kollwitz- und Winskiez. Ein Beispiel aus dem Haus, in dem ich wohne. Bei uns sind 7 von 10 Parteien nach 1993 eingezogen. Davon aber zwei Familien aus einem anderen Teil von PB, eine weitere Mietpartei hat mal früher in PB gewohnt, ist dann in den Westen gegangen, 1997 wieder hier ins Haus gezogen. Ist diese ein Schwabe oder ein Ur-Einwohner?
- Grüße erstmal auf die Schnelle --Arnis 18:06, 31. Dez. 2009 (CET)
- (Dazwischenquetsch)
- @5 Auch dies stammt aus der alten Version und sollte in der Tat belegt werden.
- @4 Du hast recht- auch diese schon lange bestehende Formulierung ist überarbeitungsbedürftig.
- @3 Gemeint sind vermutlich die alten Gasleitungen in den Häusern, die im Vergleich zu den Westbezirken in der Tat stark sanierungsbedürftig waren, da zum einen wesentlich weniger gemacht worden war, weil zum anderen die Materialqualität der DDR-Reparaturen ihre eigenen Probleme geschaffen hat (kenne ich aus eigener Anschauung).
- @2 Die Vergleichszahl stammt ebenfalls aus der alten Bearbeitung, sie müßte mit einer Zahl aus den 1950er Jahren ausgetauscht werden. Deine Anmerkungen sind einerseits richtig, andererseits waren die Probleme 1989 tatsächlich ureigenene DDR-Probleme: in den 1950er Jahren lebten sehr viele Menschen hier, die z.B. als Flüchtlinge aus dem heutigen Polen gekommen waren. Jede Remise wurde mit irgendeinem Gewerbe gewerblich genutzt. Diese vorhandene dichte Struktur ist von der DDR-Führung systematisch vernachlässigt worden. Die Gewerbetreibenden waren als Kapitalisten ungewünscht, die Sanierung der Altbauten paßte nicht in das Normsystem der DDR-Planung.
- @1 Richtig.
- --Arnis 10:50, 2. Jan. 2010 (CET)
- War auch nicht gegen Dich gemünzt, sondern nur für die Punkte, die mir trotzdem immer noch zu überdenken/arbeiten sind. Das es meine Meinung ist, keine Frage.Oliver S.Y. 13:17, 2. Jan. 2010 (CET)
- "Schwabe" ist wohl ein Phänomen, für das es ja die Analogie in der Schweiz gibt, wo alle Deutschen damit bezeichnet werden. Meine persönliche Erfahrung = Schwabe ist alles, was nicht "Niederdeutsch" ist, und aus den alten Bundesländern kommt. Also südlich der Benrather Linie. Kenn es nämlich nicht für Hamburger oder Niedersachsen, aber durchaus auch für Rheinländer, Hessen und Pfälzer. Bayern und Badensen sowieso^^.Oliver S.Y. 21:29, 1. Jan. 2010 (CET)
- Habe das meiste schon mal abgearbeitet. (@Oliver -8: Im Thälmann-Park wohnen allerdings wesentlich weniger Menschen als z.B. im Kollwitzkiez... Trotzdem bleibt als Aufgabe, das Gewicht im Artikel hin zu den Nicht-Glamour-Kiezen zu verschieben. Ich muß aber erstmal passen.) --Arnis 17:52, 2. Jan. 2010 (CET)
- Vergess mir den Teil nördlich der S-Bahn nicht. Bis zur Gürtelstraße ist das der Prenzlauer Berg, genauso links und Rechts der Ostseestraße/Wisbyer Straße. Irgendwo hatte ich mal ne Seite mit den Einwohnerzahlen. Mal suchen.Oliver S.Y. 18:03, 2. Jan. 2010 (CET)
- Bei der an sich lobenswerten Totaländerung des Absatzes ist die Kritik am Zuzug zunehmend wohlhabender Schichten in bekannte Teile des Prenzelbergs (ja, nicht alle) und Verdrängung alter Schichten, die Erwähnung der damit wahrscheinlich zusammenhängenden allseits bekannten und in der Presse oft erwähnten linksautonomen Gewalt und allgemein die Kritik am zunehmenden Konsum statt engagierter politischer Arbeit der ehemals kritischen Anwohner zu kurz gekommen bzw. weggefallen, siehe zahlreiche letzte Teile mehrerer Abschnitte dieser Diskusite. Ich setze einen kleinen Teil desses folglich wieder in den Artikel ein und bitte andere User um Ergänzung, sofern sie gute Quellen dafür haben, denn die (auch, aber in ganz anderer Richtung engagierten) Bearbeiter Arnis und Oliver S.Y. sind dafür entgegen weiter Teile der Presse und (früherer und teils auch heutiger) Anwohnerschaft des Prenzelbergs nicht empfänglich. Gruß --Rudolfox 18:46, 2. Jan. 2010 (CET)
- Vergess mir den Teil nördlich der S-Bahn nicht. Bis zur Gürtelstraße ist das der Prenzlauer Berg, genauso links und Rechts der Ostseestraße/Wisbyer Straße. Irgendwo hatte ich mal ne Seite mit den Einwohnerzahlen. Mal suchen.Oliver S.Y. 18:03, 2. Jan. 2010 (CET)
- Wie oft soll ich Dich noch auf die Definition von Gentrifizierung in Sinne der Enzyklopädie Wikipedia hinweisen? Wenn Du solchen Begriff verwendest, muß er auch im richtigen Kontext stehen, und demnach trifft es ggf. auf die Hälfte des Prenzlauer Bergs bzw. seiner Einwohner zu, aber nicht auf den gesamten Ortsteil, um den es hier geht. Für die "Kieze" gibt es eigene Artikel. Und Deine Änderungen hast Du auch nicht entsprechend WP:Q belegt. Presse und Anwohnerschaft schreiben auch nicht viel anderes, wenn man sich genauer mit der Artikelbasis beschäftigt, sondern reduzieren den PB auch immer nur auf ein Gebiet davon.Oliver S.Y. 18:19, 3. Jan. 2010 (CET)
- Gentrifizierung schreibt man mit -i, Oliver. In der jetzigen stark von euch beiden geprägten Fassung des Artikels schwingt immerhin eine recht deutliche Kritik an der Gentrifizierung weiter Teile des Prenzelbergs mit. Daher gehört die Gentrifizierung nach Meinung von mir und anderen (siehe oben) in die Abschnittsüberschrift. Ich war in so vielen Punkten jetzt kompromissbereit und kann dies jetzt auch von dir und Arnis einfordern, denke ich: die Überschrift bleibt daher - es ist nicht der Abschnitt von euch beiden allein. --Rudolfox 18:26, 3. Jan. 2010 (CET)
- Oliver, du hast die Überschrift schon wieder geändert und das Wort "Gentrifizierung" aus ihr entfernt. Ich werde dein Verhalten als Editwar jetzt melden. Es sollen jetzt andere entscheiden, wie die Überschrift lauten soll. Eigentlich sollte ich sie wieder richtigstellen, aber ich bin ein Mann der Kompromisse, anders ihr beiden hier - leider. Lasst uns hier fair und NPOV bleiben, Wikipedia wirklich voranbringen und daher auch nichts Kritisches - gegen weite Teile der Presse - verschweigen, was du und Arnis hier anscheinend beabsichtigt, anders kann ich mir euer Verhalten nicht erklären --Rudolfox 18:35, 3. Jan. 2010 (CET)
- Gentrifizierung schreibt man mit -i, Oliver. In der jetzigen stark von euch beiden geprägten Fassung des Artikels schwingt immerhin eine recht deutliche Kritik an der Gentrifizierung weiter Teile des Prenzelbergs mit. Daher gehört die Gentrifizierung nach Meinung von mir und anderen (siehe oben) in die Abschnittsüberschrift. Ich war in so vielen Punkten jetzt kompromissbereit und kann dies jetzt auch von dir und Arnis einfordern, denke ich: die Überschrift bleibt daher - es ist nicht der Abschnitt von euch beiden allein. --Rudolfox 18:26, 3. Jan. 2010 (CET)
- Wie oft soll ich Dich noch auf die Definition von Gentrifizierung in Sinne der Enzyklopädie Wikipedia hinweisen? Wenn Du solchen Begriff verwendest, muß er auch im richtigen Kontext stehen, und demnach trifft es ggf. auf die Hälfte des Prenzlauer Bergs bzw. seiner Einwohner zu, aber nicht auf den gesamten Ortsteil, um den es hier geht. Für die "Kieze" gibt es eigene Artikel. Und Deine Änderungen hast Du auch nicht entsprechend WP:Q belegt. Presse und Anwohnerschaft schreiben auch nicht viel anderes, wenn man sich genauer mit der Artikelbasis beschäftigt, sondern reduzieren den PB auch immer nur auf ein Gebiet davon.Oliver S.Y. 18:19, 3. Jan. 2010 (CET)
- Sind wir hier auf dem Basar? Ich kritisiere gar nichts, sondern kämpfe eigentlich genau gegen die zig POVs, die sich trotz des Prädikats hier eingeschlichen haben. Glaube, Gentrifizierung an sich ist eine ökonomische Kritik, die muß man im Detail gar nicht kritisieren. Und Gebetsmühlenartig, was Du meinst, bezieht sich auf die Gegend entlang der Schönhauser Allee und südlich der S-Bahn. Das umfasst etwa 50% des Prenzlauer Berges - und sollte auch so in den entsprechenden Artikeln beschrieben werden. Es gibt jedoch keine belegte G. für den gesamten Ortsteil. Die Überschrift sollte nicht etwas anderes suggerieren. Außerdem arbeitest hier ohne Quellen, um die Passage reinzudrücken, siehe WP:Q, wer etwas im Artikel haben will, muß es belegen, nicht die Zweifler.Oliver S.Y. 18:36, 3. Jan. 2010 (CET)
- @ Rudolfox: Einen Editwar zettelst Du hier an. Bitte halte Dich an die Regeln und schreibe nur Dinge, die gut belegbar sind. Persönliche Meinungen kannst Du in privaten Blogs äußern. Ich verwahre mich gegen Deine Unterstellungen. Meine Edits sind alle durch seriöse Quellen belegt. Zum Verwendung des Begriffs Gentrifizierung in Deutschland: Lies mal die neuesten Interviews mit Hartmut Häußermann, der der maßgebliche Soziologe in diesem Themenbereich ist! --Arnis 20:10, 3. Jan. 2010 (CET)
Verteilung der Einwohnerschaft
Leider gibt das Bezirksamt nur die Zahlen von 2005 wieder [12], denke aber, das die Bauprojekte keine wesentlichen Verschiebungen der Zahlen seitdem bewirken. Demnach wird der Ortsteil Prenzlauer Berg in 7 Gebiete unterteilt:
- 106 Schönhauser Allee-Nord 34.971
- 107 Prenzlauer Allee-Nord 29.068
- 108 Greifswalder Straße-Nord 20.809
- 109 Storkower Straße 6.575
- 110 Schönhauser Allee-Süd 27.809
- 111 Greifswalder Straße-Süd 19.930
- Zentralviehof 440
Die Theorie lautet ja wohl, Süden und Westen Altbau / Norden und Osten Neubau. Leider geben das die Zellen nicht wieder. Denn die 111 besteht neben den Albauten rund um die Marienburger und dem Bötzowviertel nunmal auch aus den Hochhäusern der Königsvorstadt südlich der Straße "Am Prenzlauer Berg". Ggf. müßte man also hier die Anzahl halbieren. Klare Albauregionen sind wohl 110 und 106 entlang der Schönhauser Alle. Prenzlauer Allee Nord beinhaltet überwiegend die Bauten ab 1920, entsprechen also nicht dem Klischee der Gründerzeitbauten, nannte man dann wohl auch Altneubau, oder Werkssiedlungen. Storkower Straße und Zentralviehhof sind nun eindeutig keine Gründerzeitecken, und Greifswalder Nord auch nicht. Bleiben 106, 110 und das halbe 111 = 72.745 Einwohner im Gründerzeitgebiet, 67.357 im restlichen Gebiet. Genauere Zahlen wird wohl niemand ermitteln können, und sind für die Aussage, daß Prenzlauer Berg in verschiedenen Bauperioden erbaut wurde, die sich in den einzelnen Wohngebieten wiederspiegeln auch nicht nötig. Außerdem zu beachten, daß es etliche Neubauten in den Gründervierteln gibt (siehe Berliner Straße oder entlang der südlichen Schonhauser), und etliche Altbauten im Norden gibt. Es gibt irgendwohl auch noch eine Aufsplittung in 15 Zellen, die suche ich noch, aber deren Zahlen sind auch nicht aktuell.Oliver S.Y. 18:24, 2. Jan. 2010 (CET)
- Aktuelle Zahlen gibt es unter dieser Adresse (Juni 2009). Größere Veränderungen gibt es aber nicht. --APPER\☺☹ 18:32, 2. Jan. 2010 (CET)
Denkste, manchmal gehts schneller als man denkt. Was ich meine, sind die "Planungsräume" der Bezirksregion:
- Prenzlauer Berg Nordwest (XI)
- Planungsraum 26 (Arnimplatz)
- Planungsraum 31 (Falkplatz)
- Prenzlauer Berg Nord (XII) Planungsraum 27 (Humannplatz)
- Planungsraum 28 (Erich-Weinert-Straße)
- Helmholtzplatz (XIII)
- Planungsraum 32 (Helmholtzplatz)
- Prenzlauer Berg Ost (XIV)
- Planungsraum 29 (Neubaugebiet Greifswalder Straße)
- Planungsraum 30 (Volkspark Prenzlauer Berg)
- Planungsraum 34 (Anton-Saefkow-Park)
- Planungsraum 35 (Conrad-Blenkle-Straße)
- Planungsraum 41 (Eldenaer Straße)
- Prenzlauer Berg Süd West (XV)
- Planungsraum 36 (Teutoburger Platz)
- Planungsraum 37 (Kollwitzplatz)
- Prenzlauer Berg Süd (XVI)
- Planungsraum 33 (Thälmannpark)
- Planungsraum 38 (Winsstraße)
- Planungsraum 39 (Bötzowviertel)
Quelle [13]. Demnach gab es Ende 2008 eine Einwohnerzahl von ca. 145.000 EW, was einen erstmaligen Rückgang um 560 Einwohner seit dem Jahr 2000 bedeutet. Sollte man in der Beschreibung auch einbauen, also das der Zuzug offenbar begrenzt war, und ein Ende gefunden hat. Zahlen für die Planungsräume versuch ich später noch zu ermitteln. Wer will kann ja schonmal nach Gründerviertel und Andere aufteilen.Oliver S.Y. 18:34, 2. Jan. 2010 (CET)
- Ja, dieser Rückgang um 600 Einwohner war tatsächlich der erste seit dem Jahr 2000 - aber dieses Jahr wird es vermutlich nochmals mehr. Zwar sind die Halbjahreszahlen immer nicht ganz vergleichbar mit den Endjahreszahlen, aber im Halbjahresbericht 2009 sind nochmals fast 5000 Personen weniger ausgewiesen als im Endjahresbericht 2008. Sonst gab es solche Ausreißer nicht, ich habe auch keine Informationen, dass sich irgendwelche statistischen Gebiete oder gar der Ortsteil verändert hätten... also anscheinend echter Fortzug... ich bin auf den Endjahresbericht gespannt. --APPER\☺☹ 18:52, 2. Jan. 2010 (CET) Ergänzung: Ich hab grad nochmal geschaut - der Rückgang bezieht sich auf alle statistischen Gebiete (ausgenommen dem Viehhof, aber da sind Zuwächse ja zu erwarten). --APPER\☺☹ 18:55, 2. Jan. 2010 (CET)
- Und noch 'ne Ergänzung. Neben den statistischen Gebieten gibt es hier auch noch Bevölkerungszahlen nach einer anderen Aufteilung ("Lebensweltlich orientierte Räume - Bezirksregionen"). Falls das hilft zur Einschätzung. --APPER\☺☹ 18:57, 2. Jan. 2010 (CET)
- Eine Erklärung der Abweichung - es sind ca. 140.000 Menschen im Prenzlauer Berg gemeldet, aber 145.000 Menschen leben hier. Kommt da ggf. auf die Erhebungsmethode an, also einerseits der exakte Stichtagwert des Einwohnermeldeamtes, anderseits der fortlaufend berechnete statistische Wert aus den Haushaltsbefragungen. Bin da auch dabei, und muß jedes Jahr solche Meldung abgeben. Da wird nur nach Haushaltsangehörigen gefragt, nicht nach gemeldeten Personen.Oliver S.Y. 19:29, 2. Jan. 2010 (CET)
- Ja, es gibt verschiedenste Zahlen, aber diese hier sind die immer gleichen - die Statistik "A I 5 - Melderechtlich registrierte Einwohner im Land Berlin", aus der ich seit Jahren die Zahlen nehme ("Melderechtlich registrierte Einwohner am Ort der Hauptwohnung") - also das, was man gemeinhin als Einwohnerzahl nimmt (und sich für die letzten Jahre z.B. auch mit deiner oben verlinkten Publikation deckt). --APPER\☺☹ 20:32, 2. Jan. 2010 (CET)
Ich kenne den Leiter des Prenzlauer Berg Museums und werde ihn in den nächsten Wochen (der gute Mann kommt Montag erstmal aus dem Urlaub zurück) mal nach Einwohnerzahlen aus den 1950er und 1960er Jahren fragen. Sonst noch Wünsche? - wenn ich ihn schon anschreibe... --Arnis 21:56, 2. Jan. 2010 (CET)
- Wenn Du den Experten hast, bei Rykestraße ist immer noch die Frage nach dem "Dicken Hermann". Also wie "inoffiziell" der Name ist, und welcher Hermann gemeint ist. Daneben hatte ich das Proble, was der "Kollwitzkiez" genau ist - denn der Planungsraum bezieht auch den Bereich südlich der Metzer Straße an der Saarbrücker Straße mit ein. Sonst für meinereiner bei Artikeln zum PB nichts offen. Oliver S.Y. 01:18, 3. Jan. 2010 (CET)
- Danke für den Hinweis zur Rykestraße: siehe schon mal Disk zu Rykestraße! Zum Sangebiet "Kollwitzkiez": Heißt offiziell "Sanierungsgebiet Prenzlauer Berg Kollwitzplatz" und geht tatsächlich bis zur Torstraße hinunter incl. aller Gewerbeflächen dort. Es gibt im Netz ein pdf: "Rahmenplan..." Amtsblatt für Berlin vom 12.10.2007. Der Status des Sangebietes ist zum 31.12.2008 aufgehoben worden. Alle Sanierer, auch S.T.E.R.N. sprachen aber immer vom Kollwitzkiez, auch wenn dieser eigentlich nur den Kiez um die Kollwitzstraße herum meint, also max. bis Saarbrücker Straße. --Arnis 20:22, 3. Jan. 2010 (CET)
- Also zumindest für die 90er konnte ich keine Quellen finden, welche das Gebiet dort im Süden zum "Kollwitzkiez" zählten. Und für nach 2000 eigentlich auch nur im Rahmen von Immobiliengeschäften, wo die Nähe bzw. Zugehörigkeit als Verkaufsargument heranzitiert wird. Kulturell und vor allem traditionell scheint es keine Verbindung zu geben. Offiziell wird wohl immer vom Kollwitzplatz gesprochen, drum ja auch mein K(r)ampf für diese, neutrale, Bezeichnung. WP soll ja eben nicht per TF Fakten erschaffen und verbreiten, die zweifelhaft sind.Oliver S.Y. 20:28, 3. Jan. 2010 (CET)
- Zur Einwohnerentwicklung: Unter Datei:Einwohnerentwicklung prenzlberg.png habe ich unten auch die Tabelle mit Zahlen stehen. Leider habe ich da früher (wie ja hier im Artikel auch) keine Quellen notiert - war ja in der Wikipedia unüblich. Ich bin mir aber recht sicher, dass die Zahlen ganz verlässlich sind. --APPER\☺☹ 22:37, 3. Jan. 2010 (CET)
- Beschäftige mich ja eigentlicher eher mit Pankow, aber die Zahlen entsprechen auch meinem Kenntnisstand, also Rückgang während des Dritten Reiches um 100.000, und nach 1945 um weitere 100.000. Siehe oben, halte beide Epochen für bedeutsam, im Artikel getrennt beschrieben zu werden. Da wirkt mehr als ein Einfluss.Oliver S.Y. 22:50, 3. Jan. 2010 (CET)
- Yep. Habe inzwischen auch noch einige Quellen nachgetragen. --APPER\☺☹ 22:56, 3. Jan. 2010 (CET)
- Danke für die Info, APPER, dann erübrigt sich ja auch meine Anfrage ans PB Museum hierzu. Ich habe eine Deiner Zahlen in den Abschnitt übernommen und den Ursachentext verändert. O.k. so? Mathias Bertram ist übrigens eine Ost-Pflanze und weiß aus eigener Anschauung, wovon er schreibt. --Arnis 08:05, 4. Jan. 2010 (CET)
- Yep. Habe inzwischen auch noch einige Quellen nachgetragen. --APPER\☺☹ 22:56, 3. Jan. 2010 (CET)
- Beschäftige mich ja eigentlicher eher mit Pankow, aber die Zahlen entsprechen auch meinem Kenntnisstand, also Rückgang während des Dritten Reiches um 100.000, und nach 1945 um weitere 100.000. Siehe oben, halte beide Epochen für bedeutsam, im Artikel getrennt beschrieben zu werden. Da wirkt mehr als ein Einfluss.Oliver S.Y. 22:50, 3. Jan. 2010 (CET)
- Das ist aber ein Argument gegen dieses Zitat. Seine Meinung als Germanist und Buchgestalter ist genauso subjektiv wie die von Frau Dahn oder irgendeinem Wikipediabenutzer, und nach WP:NPOV zumindest als solches zu kennzeichnen. "Eigene Anschauung" ist nie objektiv. Frage ist dann noch, welcher Gruppe seine Anschauung entspricht, lt. Artikel weder Angehöriger der Opposition, noch wird klar, ob er im Prenzlauer Berg lebt. Das Werk, aus dem zitiert wird, ist ein "Fotobuch", fraglich, ob der redaktionelle Teil den fachlichen Anforderungen von WP:Q genügt, oder überhaupt für die enz. Arbeit bestimmt ist, oder nicht auch die Meinung von Herrn Bertram widerspiegeln sollte.78.55.160.81 10:18, 4. Jan. 2010 (CET)
- Auch in einem Fotobuch sind einordnende historische Texte notwendig. Die Darstellung nach M. Bertram (kein Zitat) bestätigt im übrigen nur die Aussagen der beiden vorangegangenen Kapitel. Sobald jemand eine andere, bessere schriftliche Quelle für diese Aussage hat, mag er sie gern austauschen. Bislang ist dies aber die einzige Quellenangabe zu dem historischen Abschnitt (DDR-Sanierung/Abrißpläne) überhaupt - hierauf möchte ich doch noch einmal verweisen. --Arnis 11:05, 4. Jan. 2010 (CET)
- Nur wird darauß kein enz. Fakt, sondern bleibt ein Zitat. Aber wenn "Ein Grund" als Klarstellung akzeptiert wird, ist dem sicher nicht zu widersprechen. Was das Sanierungsgebiet angeht, so ist wirklich die Frage, ob der Thälmannpark und die Neubaugebiete an der Greifswalder Nord wirklich Anfang der 90er sanierungsbedürfig waren. Denn die waren damals gerade 15 Jahre alt. Sicher bestand Modernisierungs- und Instandhaltungsbedarf, aber Sanierungsfälle waren das sicher nicht. Drum besteh ich auf den Einschränkung "Teile", denn hier wird wieder mal das Klischee des Altbaubezirks Prenzlauer Berg mit Außenklo und Ofenheizung verbreitet. Aber das betraf schon 1990 max. 70% des Wohnbestandes (etliche Altbauten hatten ja schon Gaswohungen und Innen-WCs).92.226.233.44 14:02, 4. Jan. 2010 (CET)
- S. Änderung im Artikel, dort jetzt verläßliche Quelle (Senat). Zur Literatur zum Umgang mit der Bausubstanz zu DDR-Zeiten: In der Bibliothek am Wasserturm gibt es nur Fotobücher und reiseführerartige Bücher, immerhin einen Hinweis auf ein Buch: G. Peters, Kleine Berliner Baugeschichte, Berlin 1995. Wobei Herr Peters ein Mitarbeiter des Ost-Berliner Magistrats im Bereich Bau war - an verantwortlicher Position (dies aus: H. Schwenck, Berli. Stadtentwicklung von A bis Z, Berlin 1998, S. 213). In der Georg-Büchner-Buchhandlung in der Wörtherstraße klagt man auch darüber, daß es zu diesem wichtigen Thema bisher keine Literatur gibt. Insofern muß das ganze Kapitel zur DDR-Zeit irgendwann nachträglich noch mal mit Quellen aus damaligen Zeitungs- und Zeitschriftenveröffentlichungen (die gab es ja) mit Quellen belegt werden... --Arnis 17:14, 8. Jan. 2010 (CET)
- Denke, die aktuelle Version ist ein Fortschritt, da die Außenwahrnehmung neben der genauen Eingrenzung gestellt wird.Oliver S.Y. 17:19, 8. Jan. 2010 (CET)
- Nachtrag zur DDR-Zeit: Ich habe jetzt endlich etwas Substantielles gefunden (Dank des Herrn Peters) - kommt in den nächsten Tagen. Danach übrigens auch die dringend erforderliche Überarbeitung des letzten "Gentrifizierungs"-Einschubs.... (" Warnung vor einem Edit-War" als Begleitkommentar... das darf ja wohl nicht bedeuten, daß Textteile sakrosankt sind.) --Arnis 17:34, 8. Jan. 2010 (CET)
- Das ist ein Zitat vom anerkannten und bekannten Experten Häußermann. Ich (und andere) werden darüber wachen, dass es nicht verfälscht wird. Wikipedia wird nur ein gutes Image haben und anerkannt werden, wenn auch kritische Seiten dort genannt werden, die es zweifellos im Prenzelberg auch gibt. Die (zweifellos vorhandenen) guten Seiten sind im Artikel, insbesondere durch euch beide, zur Genüge genannt. Und dann vertrauen wir mal dem Leser, dass er sich nach der Lektüre der guten und bedenklichen Seiten des Ortsteils sein eigenens Urteil über den Prenzlauer Berg bildet. Und darüber, was man am Ortsteil belassen kann und was man verbessern sollte. --Rudolfox 18:07, 8. Jan. 2010 (CET)
- @Rudolfox: Du hast ja ein sehr eingeschränktes Interesse an dem Artikel hier. Wenn Du Dein Anliegen hier einbringst, mußt Du Dich schon auf den Dialog mit den Mitautoren einlassen, die allesamt (wie in der Versionsgeschichte nachzulesen ist) den Artikel und auch den Ortsteil PB als Ganzes im Blick haben. Unterlaß es bitte, die Mitautoren hier mit Drohungen zu behelligen (s.u.) oder, wie hier mir gegenüber, ihnen an den Haare herbeigezogene Unterstellungen unterzuschieben. Damit schaffst Du Dir mit Sicherheit keine Freunde unter den Mitautoren. Zu den inhaltlichen und strukturellen Problemen mit deinem Einschub demnächst am dafür vorgesehenen Orte mehr. --Arnis 10:40, 10. Jan. 2010 (CET)
Gebäudestruktur
Auch ein Aspekt, der zu beachten ist. Für den Anfang eine Statistik aus dem Jahr 1995 [14]. Demnach gab es im Ortsteil 8092 Wohnhäuser, davon 69,7 Prozent vor 1918 gebaut. Das lässt leider keine Rückschlüsse auf den Charakter als "Gründerzeitviertel" zu, außerdem liegt der Friedrichshain prozentual noch davor, was den Status "größtes" Gründerzeitgebiet in Frage stellt. Was mich erstaunt ist der geringe Wert an Ofenheizungen, der nur halb so hoch wie in ganz Ostberlin ist. Das spricht für erhebliche Modernisierungsmaßnahmen vor 1995 (ohne das es automatisch eine Sanierung gegeben haben muß). Alles nur Statistiken, aber davon lebt ja eine Enzyklopädie, nicht von Meinungen ;) Oliver S.Y. 19:46, 2. Jan. 2010 (CET)
- "Größtes" bezieht sich, wie von mir ja nun im Artikel mit einer Quelle belegt, auf die Meldungen der Presse (u.a. Spiegel) aus Anfang der 190er Jahre. Ich glaube, damals hat S.T.E.R.N. auch diese plakative Formulierung gebraucht... --Arnis 21:44, 2. Jan. 2010 (CET)
- Hallo, Arnis, bezüglich deiner Änderung von heute: der Prenzlauer Berg war Anfang der 1990er ganz klar das größte Sanierungsgebiet Europas. Das habe ich mehrfach so gelesen und ich könnte bei Bedarf noch eine gute Quelle wieder auffinden. Aber du jetzt hast du ja bereits die zweite Quelle aufgetan, danke dafür, das muss jetzt aber genügen. --Rudolfox 17:18, 8. Jan. 2010 (CET)
- Nicht der Prenzlauer Berg war das größte Sanierungsgebiet, sondern der (zusammenhängende) Teil, in dem die 5 Sanierungsgebiete liegen/lagen. Was ist so schwer daran, diese 3 Fakten klar zu benennen?Oliver S.Y. 19:33, 8. Jan. 2010 (CET)
- Nein, Oliver: Zitat aus dem Artikel: "Anfang der 1990er-Jahre galt Prenzlauer Berg als größtes zusammenhängendes Sanierungsgebiet Europas. Dies wurde gebildet aus fünf ausgeschriebenen Sanierungsgebieten im südlichen Bereich des damaligen Bezirkes, in denen die Sanierung von 32.202 Wohneinheiten mit öffentlichen Mitteln gefördert wurde." Diesen ersten Satz sagt so meines Wissens fast jedes Buch bzw. fast jeder Pressevertreter. Das ist meine Rede. (Der zweite Satz ist auch korrekt, wie du richtig anmerkst.) Unterlasse künftig deinen feindseligen Unterton "Was ist so schwer daran...". Bei Steigerungen kann sowas auch mal zu einer Sperre führen. --Rudolfox 19:44, 8. Jan. 2010 (CET)
- Nicht der Prenzlauer Berg war das größte Sanierungsgebiet, sondern der (zusammenhängende) Teil, in dem die 5 Sanierungsgebiete liegen/lagen. Was ist so schwer daran, diese 3 Fakten klar zu benennen?Oliver S.Y. 19:33, 8. Jan. 2010 (CET)
- Hallo, Arnis, bezüglich deiner Änderung von heute: der Prenzlauer Berg war Anfang der 1990er ganz klar das größte Sanierungsgebiet Europas. Das habe ich mehrfach so gelesen und ich könnte bei Bedarf noch eine gute Quelle wieder auffinden. Aber du jetzt hast du ja bereits die zweite Quelle aufgetan, danke dafür, das muss jetzt aber genügen. --Rudolfox 17:18, 8. Jan. 2010 (CET)
- STOP - nun mach aber mal halblang. Hier ist nur einer "feindselig" gegenüber anderen Benutzern, und das bist Du. Es ging um den Satz "So wurde Prenzlauer Berg Anfang der 1990er-Jahre zum wohl größten zu sanierenden Gebiet Mitteleuropas. Der Spiegel, 28. April 1997, S. 82, 84: Mieter-Tod am Prenzlauer Berg." Die Worte "wurde" fehlt nun, damit einer der Kritikpunkte beseitigt, wenn auch Du mit der aktuellen Fassung elben kannst, umso besser, nur dann wurde vorher falsch zitiert.Oliver S.Y. 20:00, 8. Jan. 2010 (CET)
Abschnitt: Sanierungsabsichten und Neubauten
Nachdem bisher alles unbelegt war, habe ich nunmehr eine erste Quelle eingefügt und einige Punkte präzisiert. Da das Kapitel bisher einer bestimmten Logik folgte, war es nicht so ganz einfach, die zusätzlichen Informationen so einzubauen, daß die inhaltliche Struktur erhalten bleibt und es daneben keine Redundanzen gibt, Vielleicht kann man das Ganze noch einmal umstellen. Es stellt sich mir die Frage, ob die Kapitelüberschrift so treffend ist. Die Sanierungsabsichten wurden ja nur zu einem kleinen Teil umgesetzt, das größere, historisch gewichtigere Problem ist ja der Verfall der Altbausubstanz in der Masse (incl. der Bauten aus den 10er bis 30er Jahren des letzten Jahrhunderts). Vielleicht wäre Neubauten und Verfall der Altbauquartiere besser, oder etwas ähnliches. --Arnis 10:37, 10. Jan. 2010 (CET)
- Alles eine Frage des Standpunktes und der Formulierung. Ob nun bewußt oder unbewußt wird hier eine Sonderrolle des Prenzlauer Bergs herbeizitiert. Ich fände es darum besser, im Artikel Ost-Berlin darauf einzugehen, denn was Du beschreibst gilt ja dafür insgesamt. Aber trotzdem Danke, durch Deine Zitate wird die damalige Realtität nachvollziehbarer, also das Geld fehlte, und warum. Was mir immer noch fehlt ist der Hinweis, daß die Altbauten schon zum Start der DDR 1949 ja teilweise 70 Jahre alt waren, und durch die Zeit während der beiden Weltkriege, also von 1918 bis 1945 ebenso kaum etwas für die Sanierung der sowieso schlecht gebauten Mietskasernen getan wurde. Es gab also zu DDR-Zeiten einen weiteren Verfall, aber es ist kein reines DDR-Problem.Oliver S.Y. 10:46, 10. Jan. 2010 (CET)
- Auf das letzte Problem geht der von mir als Quelle verwandte Artikel auch ein. Wenn man dies hier einbauen würde, wäre es aber wirklich zu lang und wie Du richtig schreibst, ist eine solche Vertiefung besser im Artikel Ost-Berlin aufgehoben: Der Autor weist darauf hin, daß sowohl im Neubau wie auch in der Altbausanierung bei allen Problemen der Wohnungsbau im Westteil der Entwicklung im Osten ca. 10 Jahre voraus war. Von mir die Ergänzung: gerade weil im Westen sich Hausbesetzer in Kreuzberg gegen den geplanten und tatsächlichen Abriß wehren konnten (ich stand damals am Kottbuser Tor, als gerade die Altbauten abgerissen wurden), konnte dort auch früher ein Konzept für eine behutsame Altbausanierung durchgesetzt werden. Der (weiter oben von mir erwähnte) Herr Peters aus der Bauabteilung des Ost-Berliner Magistrats scheint in seinem Buch da eine ziemliche Abrechnung mit der Wirklichkeit der DDR-Wohnungsverwaltung gezogen zu haben. Ich hoffe, daß ich das Buch irgendwann noch einmal auftreiben kann. Grüße --Arnis 13:30, 10. Jan. 2010 (CET)
- Schau mal meine letzte Änderung. Das müßte in Deinem Sinne sein. --Arnis 14:14, 10. Jan. 2010 (CET)
Verfallenlassen von Altbauten geplant und Plattenbauten dafür gepusht?
Die Ergänzungen, insbesondere von Arnis, zur Frage, warum die Altbauten des Prenzlauer Bergs während der DDR-Zeit verfielen, während Millionen in die neuen Plattenbauten gesteckt wurden, machen Sinn. Die genannten Gründe klingen soweit schlüssig. Ich bin aber nicht sicher, ob ein Punkt nicht noch fehlt. Meines Wissens ließ die SED-Führung - neben ihrem zweifellos vorhandenen schweren Finanzproblemen (siehe Gründe für die Wende) - die Altbauten des Prenzlauer Bergs auch absichtliche verfallen, weil sich dort viele Oppositionelle, kritische Künstler und Alternative, kurz systemkritische Bürger, angesiedelt hatten. Oder freundlicher formuliert: die SED-Oberen setzten die Prioritäten weg von diesen Wohnungen hin zu den neuen Plattenbauten bzw. verkauften es so der Öffentlichkeit. Ich muss allerdings dazu noch die Quelle suchen, die ich mal gelesen habe. Weiß dazu jemand mehr bzw. hat er sogar Quellen? Dann wäre es eine gute Ergänzung zu den sonst schlüssigen Gründen bzw. Begründungen der damaligen Machthaber, die Arnis genannt hat. --Rudolfox 18:22, 10. Jan. 2010 (CET)
- Das wird immermal erzählt, ich kann es mir aber nicht vorstellen. Die erwähnten Personengruppen konnte es überall geben - oder auch nicht. Soweit bekannt, lag es vielmehr daran, dass man mit dem vorhandenen Material und Personal mehr Wohnungen neu bauen als grundsanieren konnte. Den Kampfbegriff »Plattenbau« sollten wir auch besser mit seinem negativen Anstrich weglassen. Warum nicht neutral »industrielle Montagebauweise«? Als einer, der in so einem Haus wohnt, muss ich sagen, viel besser als die Kuchenbuden aus der Gründerzeit. Unter anderem kann kein Putz bröckeln. --Falk2 18:44, 10. Jan. 2010 (CET)
- oder Stuck abfallen... In diesem Punkt hast du recht, Falk. Wir suchen besser noch nach Quellen für die (nicht unlogische) Theorie. Gruß --Rudolfox 18:59, 10. Jan. 2010 (CET)
- Das wird zwar gern von bestimmten Gruppen kolportiert, aber schau Dir einfach mal die Zahl der "Oppositonellen" an, und vergleiche sie mit der Anzahl an Altbauwohnungen... Der Theorie widerspricht es auch, daß in den anderen Altstadtbezirken Mitte und Friedrichshains genauso wie in Altbauregionen Pankows, Lichtenbergs und Weißensees die Altbauten gleichermaßen verkamen. Ein Aspekt für die unterschiedlichen Empfindungen liegt vieleicht eben daran, daß gerade im PB besonders minderwertige Mietskasernen gebaut wurden, während in anderen Teilen auch Häuser für höherwertiges Wohnen entstanden. Eine Pankower Stadtvilla sieht mit 90 Jahren halt immer noch besser aus als eine gleichalte Mietskaserne in der Rykestraße. Ansonsten wird anderseits die Geschichte verbreitet, daß die "alternative" Szene des Prenzlauer Berges (nicht gleichzusetzen mit der Opposition) gerade dadurch entstand, daß "Unkomplizierte" aus der ganzen DDR nach Berlin strömten, und die miesen Wohnungen im PB bezogen, welche zuvor von den Bewohnern gen Marzahn und Hellersdorf verlassen wurden. Bei zig Jahren Wartefrist nahm man Alles, und für das Jubiläumsjahr 87 wurde eher hergerichtet, Abriss war erst für Ende der 80er geplant, aber mangels Kapazitäten mußte auch der zigmal selbst für Hinterhäuser verschoben werden. Oliver S.Y. 18:55, 10. Jan. 2010 (CET)
- Das ist auch was dran, Oliver, danke. Alternative müssen nicht immer Oppositionelle sein, insbesondere wenn sie eher unpolitisch sind. Die politischen waren eher Oppositionelle der DDR in den 1980er Jahren meines Wissens, siehe Getsemane-Kirche 1989. Auf jeden Fall sind Alternative immer unbequem für die Herrschenden einer Halbdemokratie wie in der DDR und werden daher oft bekämpft, siehe Subkulturen, wie Punks o. ä. Wir brauchen aber noch Quellen für die (nicht unlogische) Theorie, das ist klar. --Rudolfox 19:06, 10. Jan. 2010 (CET)
- Das wird zwar gern von bestimmten Gruppen kolportiert, aber schau Dir einfach mal die Zahl der "Oppositonellen" an, und vergleiche sie mit der Anzahl an Altbauwohnungen... Der Theorie widerspricht es auch, daß in den anderen Altstadtbezirken Mitte und Friedrichshains genauso wie in Altbauregionen Pankows, Lichtenbergs und Weißensees die Altbauten gleichermaßen verkamen. Ein Aspekt für die unterschiedlichen Empfindungen liegt vieleicht eben daran, daß gerade im PB besonders minderwertige Mietskasernen gebaut wurden, während in anderen Teilen auch Häuser für höherwertiges Wohnen entstanden. Eine Pankower Stadtvilla sieht mit 90 Jahren halt immer noch besser aus als eine gleichalte Mietskaserne in der Rykestraße. Ansonsten wird anderseits die Geschichte verbreitet, daß die "alternative" Szene des Prenzlauer Berges (nicht gleichzusetzen mit der Opposition) gerade dadurch entstand, daß "Unkomplizierte" aus der ganzen DDR nach Berlin strömten, und die miesen Wohnungen im PB bezogen, welche zuvor von den Bewohnern gen Marzahn und Hellersdorf verlassen wurden. Bei zig Jahren Wartefrist nahm man Alles, und für das Jubiläumsjahr 87 wurde eher hergerichtet, Abriss war erst für Ende der 80er geplant, aber mangels Kapazitäten mußte auch der zigmal selbst für Hinterhäuser verschoben werden. Oliver S.Y. 18:55, 10. Jan. 2010 (CET)
- oder Stuck abfallen... In diesem Punkt hast du recht, Falk. Wir suchen besser noch nach Quellen für die (nicht unlogische) Theorie. Gruß --Rudolfox 18:59, 10. Jan. 2010 (CET)
- Ja, nur gehört zum Beispiel die Zionsgemeinde samt Umweltbibliothek nach Mitte - was gegen eine besondere Behandlung PBs spricht. Kenne die Zahl von ca. 1000 "Oppositionellen" in ganz Ost-Berlin, wobei da wirklich alles zusammengefegt wird. Nicht jeder Ausreisewillige war Opposition, genauso wie Punks nicht automatisch politisch sind. Meinem Gefühl nach konzentriert sich das entsprechende Gebiet auch auf den Bereich Kastanienallee/Pappelallee/Kollwitzplatz, und nicht auf Bötzowviertel oder Tautsiedlung.Oliver S.Y. 19:17, 10. Jan. 2010 (CET)
- Gute Infos, Oliver, danke dafür, die klingen logisch. Ich denke, manche Ausreisewilligen suchten wirtschaftliche Vorteile, manche politische Freiheiten. Wenige Punks waren politisch, zumindest die in Verbindung mit der Hausbesetzerszene, vermute ich, viele dachten eher an Gegenteiliges.. Ist bislang schwierig Quellen für meine These oben zu finden. Mal sehen... Gruß --Rudolfox 13:42, 12. Jan. 2010 (CET)
- Ja, nur gehört zum Beispiel die Zionsgemeinde samt Umweltbibliothek nach Mitte - was gegen eine besondere Behandlung PBs spricht. Kenne die Zahl von ca. 1000 "Oppositionellen" in ganz Ost-Berlin, wobei da wirklich alles zusammengefegt wird. Nicht jeder Ausreisewillige war Opposition, genauso wie Punks nicht automatisch politisch sind. Meinem Gefühl nach konzentriert sich das entsprechende Gebiet auch auf den Bereich Kastanienallee/Pappelallee/Kollwitzplatz, und nicht auf Bötzowviertel oder Tautsiedlung.Oliver S.Y. 19:17, 10. Jan. 2010 (CET)
Bahnhofsartikel
Nachdem heute der Bahnhof Berlin Landsberger Allee einen eigenen Artikel bekommen hat, frage ich mich, ob das nicht auch für die Bahnhöfe Prenzlauer Allee und Greifswalder Straße sinnvoll ist? Auch dort gibt es derzeit eine eigenwillige Vermischung von Straßen- und Bahnhofsartikel. --Martin Zeise ✉ 22:54, 16. Mär. 2010 (CET)
- Ich denke, bei einem geschlossenen System, wie den Bahnhöfen in Berlin, ist jeder Einzelartikel gerechtfertigt. Aber das sieht nicht jeder so, gab schon LAs, wenn nichts weiter zu berichten ist, als die bloße Existenz. Und mag Prenzlauer Berg vieleicht sogar noch Denkmalstatus besitzen, Greifswalder hat außer den Umbenennungen nichts Wesentliches in meinen Augen.Oliver S.Y. 00:11, 17. Mär. 2010 (CET)
- Nun hat der Bahnhof Greifswalder Straße aber im Gegensatz zu den anderen beiden offensichtlich eine zusätzliche Funktion im Betriebssystem der S-Bahn. Auch muss es früher mal einen substanziellen Güterbahnhof gegeben haben, wovon das Gebäude und die Gleisanlagen nordwestlich der Brücke zeugen. Das steht zwar alles noch nicht im Artikel und ich konnte auf die Schnelle auch nichts dazu finden, aber das sollte ergänzbar sein. --Martin Zeise ✉ 18:07, 17. Mär. 2010 (CET)
- Ich denke, bei einem geschlossenen System, wie den Bahnhöfen in Berlin, ist jeder Einzelartikel gerechtfertigt. Aber das sieht nicht jeder so, gab schon LAs, wenn nichts weiter zu berichten ist, als die bloße Existenz. Und mag Prenzlauer Berg vieleicht sogar noch Denkmalstatus besitzen, Greifswalder hat außer den Umbenennungen nichts Wesentliches in meinen Augen.Oliver S.Y. 00:11, 17. Mär. 2010 (CET)
- Eigener Güterbahnhof? Vieleicht Reichbahnintern, ansonsten war das ein riesiger Güterbahnhof der vom Containerbahnhof Frankfurter Allee über den Fleisch- und Viehbahnhof am Schlachthof bis weit in den Norden reichte, Ende muß kurz vor dem Bahnhof Prenzlauer Allee gelegen haben. Keine Ahnung, wie das Portal:Bahn dazu steht.Oliver S.Y. 18:11, 17. Mär. 2010 (CET)
- Na ganz so war das wohl nicht mit dem riesigen Güterbahnhof. Den Güterbahnhof an der Greifswalder Straße kann ich jedenfalls bestätigen, da ich als Kind dort in der Nähe gewohnt habe. Material habe ich aber leider auch nicht.-- Rita2008 18:17, 17. Mär. 2010 (CET)
- Eigener Güterbahnhof? Vieleicht Reichbahnintern, ansonsten war das ein riesiger Güterbahnhof der vom Containerbahnhof Frankfurter Allee über den Fleisch- und Viehbahnhof am Schlachthof bis weit in den Norden reichte, Ende muß kurz vor dem Bahnhof Prenzlauer Allee gelegen haben. Keine Ahnung, wie das Portal:Bahn dazu steht.Oliver S.Y. 18:11, 17. Mär. 2010 (CET)
- Ich kann meinen Ex mal drauf ansetzen. Der sammelt alles zur s-bahn und berlin. छातीऀनाएल - chartinael 18:22, 17. Mär. 2010 (CET)
- ^^ Kindheit, wenn man da wohnt, hat man einen Blickwinkel, ich bin immer von Pankow nach Ostkreuz gefahren, und aus der S-Bahn wirkt das wie ein endloser Güterbahnhof. Übrigens geht die Rückstaufläche der Berliner Bahnhöfe bis zum S-Bahnhof Buch - Augenschein kann da manchmal gewaltig täuschen. Hier mal die alten Stadtpläne - [15], 1961 war da zwar ein Güterbahnhof eingetragen, aber auf der Fläche der Gasanstalt, nicht des S-Bahnhofes.Oliver S.Y. 18:24, 17. Mär. 2010 (CET)
- PS - man muß bis 1926 zurückgehen, um die Gleisanlagen des Güterbahnhofs auf einer Karte zu finden [16], also durch die Brücke klar räumlich vom S-Bahnhof getrennt.Oliver S.Y. 18:27, 17. Mär. 2010 (CET)
- Also, ich tendiere auch dazu, daß mit dem Gaswerk für denkbarer zu halten. Ach, der hieß sogar mal Weißensee? Na sowas. छातीऀनाएल - chartinael 18:35, 17. Mär. 2010 (CET)
- Die DB gibt sogar heute noch einen Güterbahnhof Greifswalder Str. an. Erscheint mir aber eher unwahrscheinlich. Wenn man vorbeifährt, sieht man ein kleines Zementwerk mit Gleisanschluss. -- Rita2008 19:06, 17. Mär. 2010 (CET)
- Also Dyckerhoff ist nicht, wo der GB sein sollte, der ist auf der Aldi-/Gaswerkseite. Da ist aber mE kein GV (güterverkehr - das andere kann man da durchaus in den Büschen beobachten). Jedenfalls, ist GV da heutzutage obsolet. Auch auf dem Gelände des ehemaligen GB da fährt man durch, ist ein matrazenladen, ein stoffladen ....aber die bahn hat da noch ein häusle. -- छातीऀनाएल - chartinael 19:16, 17. Mär. 2010 (CET)
- Auf der Gaswerkseite ist doch heute der Thälmannpark? -- Rita2008 19:32, 17. Mär. 2010 (CET)
- Ja sicher. Und an den Bahngleisen, also zwischen Greifswalder und Schwimmhalle sind noch son paar Häusle. Aber da ist so'ne Art Stoffgroßhandel und Schaumstoffhandel oder sowas drin. Weiterhinten, noch näher an der Schwimmhalle ist noch son haus, mein ich ... Aber güterverkehr gibt es da halt nicht. Also ist nur das von dyckerhoff übrig und das gehört nicht der bahn sondern ist dann nur privat. http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=lilli-henoch-stra%C3%9Fe&sll=51.151786,10.415039&sspn=13.878965,39.462891&ie=UTF8&hq=&hnear=Lilli-Henoch-Stra%C3%9Fe,+Prenzlauer+Berg+10405+Berlin&t=h&z=16 छातीऀनाएल - chartinael 19:47, 17. Mär. 2010 (CET)
- Auf der Gaswerkseite ist doch heute der Thälmannpark? -- Rita2008 19:32, 17. Mär. 2010 (CET)
- Also Dyckerhoff ist nicht, wo der GB sein sollte, der ist auf der Aldi-/Gaswerkseite. Da ist aber mE kein GV (güterverkehr - das andere kann man da durchaus in den Büschen beobachten). Jedenfalls, ist GV da heutzutage obsolet. Auch auf dem Gelände des ehemaligen GB da fährt man durch, ist ein matrazenladen, ein stoffladen ....aber die bahn hat da noch ein häusle. -- छातीऀनाएल - chartinael 19:16, 17. Mär. 2010 (CET)
- Die DB gibt sogar heute noch einen Güterbahnhof Greifswalder Str. an. Erscheint mir aber eher unwahrscheinlich. Wenn man vorbeifährt, sieht man ein kleines Zementwerk mit Gleisanschluss. -- Rita2008 19:06, 17. Mär. 2010 (CET)
- Also, ich tendiere auch dazu, daß mit dem Gaswerk für denkbarer zu halten. Ach, der hieß sogar mal Weißensee? Na sowas. छातीऀनाएल - chartinael 18:35, 17. Mär. 2010 (CET)
Wenn man Googlemap mit den alten Karten vergleicht, kann man noch etliche Linien der Gleisunterbauten entdecken. Was mich etwas verwirrt ist der Bogen nördlich des Anton-Saefkow-Parkes, das sieht auch ganz nach alten Gleisen aus.Oliver S.Y. 20:02, 17. Mär. 2010 (CET)
- Da ist Dyckerhoff. छातीऀनाएल - chartinael 20:36, 17. Mär. 2010 (CET)
- Heute, aber der Zugang geht Richtung Süden, ohne das da jemals eine Brücke zum Güterbahnhof nördlich der Greifswalder war. Also Frage, ob Zugangsgleis für Industriegebiet, oder Güterbahnhof. Ums Abzukürzen, wohl doch genug Stoff für einen Artikel^^, allein die Namen sind ja doch wohl nicht so bekannt.Oliver S.Y. 20:57, 17. Mär. 2010 (CET)
- Gut, ich habe jetzt die entsprechenden Importanträge gestellt. Nach Duplizierung sind dann die üblichen Korrekturen/Streichungen vorzunehmen. --Martin Zeise ✉ 07:26, 18. Mär. 2010 (CET)
- Die Bahnhofsartikel sind jetzt unter Bahnhof Berlin Greifswalder Straße bzw. Bahnhof Berlin Prenzlauer Allee abrufbar und frei zur weiteren Bearbeitung. Ich habe zunächst nur die nötigsten Anpassungen vorgenommen, weitere Ergänzungen sollten die „S-Bahn-Freaks“ vornehmen. Die Diskussion zum Bahnhof Greifswalder Straße werde ich der Vollständigkeit halber auf die entsprechende Diskussionsseite kopieren. --Martin Zeise ✉ 21:41, 18. Mär. 2010 (CET)
Kinderwagendiebstahl
Weil da oben im Dezember 2009 schon von Edelkinderwagen etc. geredet wird: Gestohlene Kinderwagen - Auf Beutefang bei den Baby-Boomern. Vielleicht kanns wer brauchen. --Franz (Fg68at) 10:11, 1. Jun. 2010 (CEST)
Verkehr
unter dem abschnitt verkehr kommt es m.E. zu einer äußerst eigenartigen aufstellung von "weiteren wichtigen straßen". einige davon als "wichtige" straßen zu bezeichnen ist für mich durchaus nachvollziehbar, allerdings erscheint mir der großteil doch sehr willkührlich ausgewählt. ich hatte mich nämlich schon gewundert, dass "meine" straße nicht dabei ist, obwohl sie doch wichtig scheint. aber da war's: sie scheint es nur, genauso wie eine vielzahl der anderen erwähnten, die wahrscheinlich auch nur dort stehen, weil ihre bewohner sie für wichtig erachten. also: wie sind denn die allgemeinen kriterien, um eine straße mit dem status "weitere wichtige straße" zu schmücken? bzw: macht es überhaupt sinn, "weitere wichtige straßen" aufzuzählen? tschö mit ö sacht-- Dahlmann 02:40, 27. Sep. 2010 (CEST)
- Erledigt: Richtiger Einwand, ich hab's mal gerichtet. --Detlef ‹ Emmridet › 10:34, 27. Sep. 2010 (CEST)
Berlin-Prenzlauer Berg
Der Ortsteil heißt amtlich "Prenzlauer Berg" und nicht "Berlin-Prenzlauer Berg", was somit nicht nur komisch aussieht, sondern auch inhaltlich falsch ist. Der Artikel sollte daher verschoben werden. In Berlin ist die aus manchen Städten bekannte umgangssprachliche Voranstellung der Stadt (z.B. Hannover-Linden) nur bei einigen Ortsteilen anzutreffen, etwa Berlin-Mitte. Amtlichen Charakter hatte sie allenfalls in einigen wenigen Jahren vor 1920 als sich bspw. die Stadt Charlottenburg in Stadt Berlin-Charlottenburg umbenannte, vermutlich um auf die bevorstehende Schaffung von Groß-Berlin vorzubereiten. Doch heute heißt Charlottenburg wieder Charlottenburg und Prenzlauer Berg hieß noch nie "Berlin-Prenzlauer Berg" und sollte daher auch nicht diesen Namen tragen. 92.231.211.190 19:55, 4. Jan. 2011 (CET)
- Die Frage wurde damals ausführlich an verschiedenen Stellen ausdiskutiert. Im Interesse einer einheitlichen Systematik erhielten alle Ortsteile den Zusatz Berlin. Gerade in Berlin ist es außerdem nicht eindeutig, was "amtlich" ist, da viele Ämter ihre eigenen Schreibweisen pflegen. Oliver S.Y. 20:14, 4. Jan. 2011 (CET)
- Nur pflegt halt keine eine Schreibweise mit vorgeschobenem "Berlin". Das hat überhaupt keinen Sinn. Ich kenne das allenfalls von Autobahnabfahrten. Selbst wenn man mit dem Bindestrich eine Hierarchie ausdrücken wollte, müsste es anders heißen, nämlich "Pankow-Prenzlauer Berg", denn Prenzlauer Berg ist ein Ortsteil des Bezirks Pankow von Berlin. Die Bindestrich-Hierarchie, die hier ausgedrückt werden soll, widerspricht auch dem in Deutschland tief verankerten Recht auf kommunaler Selbstverwaltung, das auch innerhalb eines Stadtstaates gilt! Ich finde auch in den Namenskonventionen keinen Hinweis darauf, weswegen man hier vom sowohl amtlich gültigen als auch gebräuchlichen "Prenzlauer Berg" zugunsten einer Wikipedia-eignenen und dazu noch umständlichen Form abweichen sollte. So heißt es denn nicht etwa Hannover-Mitte, sondern Mitte (Stadtbezirk in Hannover). Bei mehrdeutigen Begriffen werden sonst in der Wikipedia also Klammerzusätze und keine vorgestellten Stadtnamen verwendet. Nur Ortsteile Berliner Bezirke haben da eine eigene Regelung? Und wer gibt denn "Berlin-Prenzlauer Berg" in das Suchfeld ein oder verlinkt intuitiv diesen Begriff in einem Artikel. Der einzige Vorteil dieser Form: Die Bots werden nicht arbeitslos. Mal im Ernst: wir sollten das schleunigst korrigieren. 92.231.211.190 01:09, 5. Jan. 2011 (CET)
- Du brauchst das nicht mit mir zu diskutieren. Da es hier um 180 Artikel geht, ist das Portal:Berlin als Fachbereich dafür zuständig, und dort solltest Du Unterstützung suchen. Nur die Verschiebung eines einzelnen Artikels wie diesem wird sicher sofort revertiert.Oliver S.Y. 01:39, 5. Jan. 2011 (CET)
Quelle
Quelle für "mit 2,1 Geburten pro Frau die höchste Geburtenrate in ganz Europa": [17] (nicht signierter Beitrag von APPER (Diskussion | Beiträge) 03:19, 23. Apr. 2005 (CEST))
Wow... Glückwunsch! Hier hat sich aber ne Menge getan seit ich das letzte Mal reingeschaut habe. Toll! (Abaris) (nicht signierter Beitrag von 194.97.162.63 (Diskussion) 02:23, 9. Mai 2005 (CEST))
Stimmt.All meine Kritik (oben) ist ernst genommen worden- bin begeistert. Da hat sich jemand echt Mühe gegeben, eine Lobrede auf das "Herz Ostberlins" zu schreiben. Danke! (nicht signierter Beitrag von 84.56.152.219 (Diskussion) 09:39, 11. Mai 2005 (CEST))
Interessant wäre auch eine Entwicklung des Mietspiegels. Meine erste Wohnung am Helmholtzplatz hat 27,78 M (DDR- Mark) gekostet.Umgerechnet also knapp 14 Valuta- Mark, im Schwarztausch ca. 6,- DM. 40qm, Ofenheizung, Kaltwasser- aber immerhin, Auszug mit 18... Jetzt kostet die Bude wahrscheinlich wenigstens um die 350 Euro. Eine gute Entwicklung für genau 15 Jahre. Man könnte das auch inflationär nennen... Und so kommt es, daß immer mehr Leute wegziehen- die Mieten kann man sich nicht leisten- schade. Damit hat man die Leute, die den Bezirk zu dem gemacht haben, was er war, gezielt vertrieben und ein Juppie- Pseudo- Szene- Viertel draus gemacht. Mit Szene allerdings hat das nicht mehr viel zu tun. Anfang der 90er hat sich niemand getraut, eine Luxuslimousine dort abzuparken- jeder, der vorbeikam, hat an dem Auto irgend etwas "verschönert". Heute schämt man sich fast, wenn man eine alte Schrubbel- Karre in die Parklücke stellt. Und die Neubewohner sind alle so "cool", so "trendy" und "stylish". Wir wollten früher nicht cool, trendy und good looking sein, wir wollten was verändern. Jetzt sitzt der ganze intellektuelle Pöbel im Café, trinkt in drei Stunden eine Latté und schwadroniert über die Entwicklungsprobleme in Ostafrika. Was hier abgeht, das sehen die vor lauter Individualismus und political correctness garnicht mehr... ich bin dann irgendwann geflüchtet, mit so selbstverliebten Leuten im Umfeld, das hält man geistig nicht lange aus. Wenn das Szene ist, dann dauert es wohl noch zwanzig Jahre, bis man unserem intellektuellem Nachwuchs verklickern kann, daß es in Berlin 10000 Straßenkinder und genausoviele Obdachlose gibt- einiges davon auch im Bezirk. Aber die Schar von zukünftigen Soziologen, Pädagogen, Juristen und freidenkenden Künstlern schaut lieber betreten zu Boden, wenn sie mit dem konfrontiert werden, was der Prenzlauer Berg auch ist- einer der ärmsten Bezirke Berlins.Viele Kinder leben von Sozialhilfe, viele Alleinerziehende haben keine Kohle, alte Leute leben verarmt und vereinsamt, von der Jugend verspottet und ignoriert, mittendrin- unbeachtet von der neuen "Sub- Kultur". Und bitte, liebe Zugezogene, die so stolz auf "ihren" Bezirk seid- bitte bleibt so! Schaut weg, wenn Ihr Elend seht! Seid weiter so scheiße, wie Ihr es bei Euren Eltern auf irgendwelchen westdeutschen Kuhkäffern schon ward. Wir waren früher "movement"- Ihr seid einfach bloß gekommen, habt mit Immoblien vom Geld Eurer Eltern spekuliert, habt keine Rücksicht auf die Anwohner dort genommen, habt uns vertrieben, weil unsere Eltern im Osten Arbeiter waren und wir keinen goldenen Löffel im Arsch haben. Schaut weg, wenn Ihr der Armut und den Schattenseiten der Marktwirtschaft begegnet, wenn jemand Eure Hilfe benötigt oder Euren menschlichen Zuspruch braucht. "Szene" ist schon lange vorbei- das was den Touristen dort serviert und verkauft wird, sind die kläglichen Reste einer politischen Idee des Aufbruchs und des Wandels. Im Prenzlauer Berg haben Narzißmus und Materialismus lange schon Einzug gehalten- schade.
R.I.P. <KIEZKIND> eine "alte" Bewohnerin - nach 28 Jahren (seit 1971) kann man sich ein Urteil darüber erlauben (nicht signierter Beitrag von 84.56.152.219 (Diskussion) 10:05, 11. Mai 2005 (CEST))
„in/im Prenzlauer Berg“
Zitat aus dem Abschnitt Namensgebung: „In Daniela Dahns Buch Prenzlauer Berg-Tour aus dem Jahr 1987 wird Prenzlauer Berg stets mit Artikel verwendet. So lebt man „im Prenzlauer Berg“ und nicht „in Prenzlauer Berg“. Jedoch ist überall im Artikel von „in Prenzlauer Berg“ die Rede. – PsY.cHo, 16:29, 8. Mai 2013 (CEST)
- Dafür gibt es keine festen Regeln, und ohne Frau Dahn nahetreten zu wollen, ein nettes Buch, aber kein Fachbuchbuch für Sprache. Es geht sogar noch weiter, ob man wirklich in/im oder nicht eher "am Prenzlauer Berg" oder gar "auf/uff dem Prenzlauer Berg" wohnt, lebt und arbeitet.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:31, 8. Mai 2013 (CEST)
- Dani Dahn verwendet zwar tatsächlich "im". Ich kann aber Stein und Bein schwören, dass wir Autochthone in den 80er Jahren immer "in" sagten. Höchstens Nostalgiehanseln im Zusammenhang mit der Rekonstruktion des Kollwitzplatzkiezes bedienten meiner Erinnerung sich der Dahnschen Version. Möglich aber auch, dass sich die Varianten nach Kiez unterschieden: am Ostseeplatz so, in der Kastanienallee anders und am Schlachthof an der Leninallee wieder anders. Ganz streng genommen ist ohnehin "in" richtig, denn einen "Prenzlauer Berg" gibt es ja gar nicht. Gert Lauken (Diskussion) 02:39, 9. Mai 2013 (CEST)
Gliederung - Namen
In wieweit sind die Namen dort durch Quellen gedeckt? Die Grenzen der Stadtviertel entsprechen denen der Planungsräume gemäß dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg. Aber es gibt einige wesentliche Unterschiede. Fängt damit an, daß die "öffentliche" Einteilung von 2 Prognoseräumen ausgeht, nicht von 3, wie hier dargestellt, also Nördlicher und Südlicher Prenzlauer Berg. Diese sind in 4 bzw. 2 Bezirksregionen aufgeteilt, in den die 15 Planungsräume eingeordnet werden. Wenn es keine anderen Argumente als die der Grafik für die aktuelle Aufteilung gibt, würde ich eine entsprechende Umgestaltung auf die amtliche Einteilung befürworten. Zu den Begriffen - Es werden eigentlich keine Begriffe genannt, sondern umfangreiche Beschreibungen vorgenommen. Dabei werden Begriffe verwendet, die lokal wahrscheinlich sehr bekannt sind, aber weder überregional von Bedeutung sind, noch "offiziell" oder "öffentlich sind. Mein Alternativvorschlag ist darum folgender:
Südlicher Prenzlauer Berg | |
01 | Teutoburger Platz, das eng mit der Rosenthaler Vorstadt verbundene Gebiet mit der nördlichen Kastanienallee |
02 | Kollwitzplatz, mit dem Kollwitzkiez |
03 | Winsstraße, mit dem Winsviertel |
04 | Bötzowstraße, mit dem Bötzowviertel und dem Arnswalder Platz |
07 | der Thälmannpark mit dem in den 1980er Jahren errichteten Wohngebiet |
Nördlicher Prenzlauer Berg | |
05 | Falkplatz, mit dem Gleimviertel um die Gleimstraße |
06 | Helmholtzplatz, mit dem Helmholtzkiez um den Helmholtzplatz und die Pappelallee |
08 | Anton-Saefkow-Park, mit der Grünen Stadt |
09 | Conrad-Blenkle-Straße, das Gebiet am Velodrom |
10 | Eldenaer Straße, mit dem Gebiet des Alten Schlachthofs |
11 | Arnimplatz, mit dem Nordischen Viertel |
12 | Humannplatz, mit der Wichertstraße |
13 | Erich-Weinert-Straße, mit dem Gebiet an der Ostsee- und Grellstraße |
14 | Greifswalder Straße, die Großsiedlung zwischen Greifswalder und Kniprodestraße |
15 | Volkspark Prenzlauer Berg, mit dem Blumenviertel und dem Syringenplatz |
Wikipedia ist kein Reiseführer, die Beschreibungen sollten darum möglichst kurz sein, eher sollte Artikel oder Redirects angelegt werden, um dem Leser die Suchbegriffe zu erläutern. Quelle google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=5&ved=0CEwQFjAE&url=http%3A%2F%2Fausbruchsversuche.de%2Fmediapool%2F115%2F1150277%2Fdata%2FDer_Berliner_Bezirk_Pankow_2013.pdf&ei=H8vGUeTDKYLpswauu4AQ&usg=AFQjCNH9dCbUW5huyx8ByGF8RoT5N5Ejfw&sig2=tQ6KPPkfGHDRyOxtxsKcYg Oliver S.Y. (Diskussion) 12:56, 23. Jun. 2013 (CEST)
- Wie im Artikel erwähnt: Die beschriebenen Aufteilungen haben keine behördliche Relevanz. Damit ist es natürlich schwierig, das zu belegen, bzw. Belege wird man kaum finden, aber die Aufteilung ist ja schon üblich. Die Unterteilung in drei Kategorien ist rein örtlich gemeint und bezieht sich auf keine "Prognoseräume" oder ähnliches - es muss einfach irgendwo stehen, WO diese Bereiche sind (zwischen welchen Straßen/Ringbahn), deshalb habe ich das damals so unterteilt. Gegen die Neueinteilung habe ich aber nichts einzuwenden, ich verstehe nur nicht, wieso die Informationen zusammengekürzt werden sollen. Also dass im Blumenviertel z.B. Einfamilienhäuser stehen schadet doch an der Stelle nicht und ist doch auch nicht falsch.
- In diesem Zusammenhang zu deiner konkreten Änderung: [18]. Hältst du das wirklich für Theoriefindung? Zwei Drittel der Gebäude stammen aus der Gründerzeit, in der fast ausschließlich Mietskasernen gebaut wurden. Das ist keine Theorie sondern Tatsache. Dies im Abschnitt zur Bebauung zu erwähnen, halte ich für wichtig, da es die Bebauung des Ortsteils ausmacht. --APPER\☺☹ 13:09, 23. Jun. 2013 (CEST)
- Also das Amt für Statistik ist nicht irgendeine drittklassige Verwaltung, deren Ergebnis man unter Weiteres abhaken kann. Auf der Basis dieser Einteilung beruhen zig Strukturen im Bezirk und Ortsteil. Und über die Grenzen gibt es ja offenbar auch keinen Dissens, was mich fragen lässt, was zuerst da war. Ist aber hierfür eigentlich nebensächlich. Auch wenn etwas keine "behördliche Relevanz" hat, so muß doch eine Relevanz vorliegen, die mehr Substanz hat als die Behauptung, daß es solche gibt. Ich hab mich nun nicht mit jeder einzelnen Bemerkung beschäftigt, halte aber viele einfach für falsch, und nicht belegbar. So die Behauptung, daß im Blumenviertel Einfamilienhäuser stehen. Das dort welche stehen, ist keine Frage, nur die Betonung hier gibt den Eindruck, daß dieses Viertel durch EFH geprägt wird, und was mich eben daran stört, daß zuvor die "Großsiedlung an der Michelangelo/Kniprode so erwähnt wird, obwohl dort auch auf einem großen Teil des Gebiets 4-5 stöckige Häuser stehen, die in völlig anderen Bauepochen errichtet wurden. Gleiche Epoche wie die Mehrgeschosser an der Oleanderstraße. So mögen Immobilienmakler den PB neu umdefinieren, die Wikipedia sollte dies nicht tun. Image ist alles, bzw. geldwert, also ein wenig mehr Objektivität auch bei Randnotizen angebracht. Zur Bebauung - es gibt offenbar ein Mißverständnis, was eine Mietskaserne ist. Dieser abwertende Begriff steht für minderwertige Bausubstanz, wie zB. an der Ryke- und Marienburger Straße. Aber nicht jedes Gebäude mit Seitenflügel und Hinterhaus ist eine solche Mietskaserne. An der Wörther Straße fehlen diese zB. völlig. Der andere Punkt ist - auf welcher Basis beruht Deine 2 Drittel Angabe? "Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht oder interpretiert hast". Beispiel, so wird bei den "Mietskasernen" jede Hausnummer als 1 Haus gezählt, während Blöcke mit mehreren Aufgangen wie an der Straßburger auch als 1 Haus gezählt werden. Die Anzahl der Wohnungen ist auch nicht wirklich nachvollziehbar, so gibt es "Mietskasernen" mit lediglich 10 Wohnungen im Vorderhaus, und 5 im Seitenflügel, aber auch welche an der Danziger mit 15 im VH, 10 im SF un 20 im HH. Auch wird dabei sehr häufig die Flächenverteilung vergessen, also was Wohn- was Gewerbe- und was Grünflächen sind. Wenn Du eine Statistik für den Bezirk hast, können wir gern drüber reden. Ich denke aber auch in der Vergangenheit schon zahlen gelesen zu haben, wonach diese 2/3 für die Altbaugebiete gelten mag, aber nicht für den Ortsteil/Altbezirk.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:23, 23. Jun. 2013 (CEST)
- So, damit das ganze ein wenig Hand und Fuß bekommt, hab mir die Analyse zum Helmholtzkiez vorgenommen. In der Beschreibung durch Fachleute wird angegeben, daß 90% vor 1919 errichtet wurden. Wenn man von "Gründerzeit" spricht, muß man also auch genau schauen, ob die "klassische" bis zum Gründerzeitkrach 1873 gemeint ist, oder nicht die Epoche von 1850 bis 1914. "Ein spezifisches Charakteristikum dieses Gebiets war und ist der überdurchschnittlich hohe Anteil von Kleinwohnungen mit nur einem oder zwei Zimmern, bedingt auch durch die stärker erhaltene Hinterhaussubstanz in diesem Gebiet." - die große Anzahl an Wohnungen hat also auch etwas mit deren geringer Größe zu tun, und dem geringen Bombenschäden, zb. beim Vergleich mit Mitte oder anderen Innenstädten, aber nicht etwas mit der Häuseranzahl ansich. Interessant noch der Hinweis, daß zum Sanierungsgebiet Helmholtzplatz auch die Blöcke nördlich der Ringbahn zählen. Wenn also in den Medien häufig in dem Zusammenhang gesprochen wird, ist nicht immer das wie hier eingezeichnete Gebiet gemeint. Jemand schrieb dazu, daß dies auch LSD-Viertel genannt wird, was ich stark bezweifel, weil damit eben nur das Gebiet um dem Platz und den 3 Straßen gemeint ist, was aber nichtmal die Hälfte des Viertels ausmacht, um das es dort geht. Für Details [19].Oliver S.Y. (Diskussion) 13:41, 23. Jun. 2013 (CEST)
- Du hast recht, dass der Begriff Gründerzeit recht schwammig ist, ich benutze ihn für die Zeit bis 1914. Aktuelle Statistiken zu bekommen ist ja leider reichlich schwierig, seit Prenzlauer Berg kein eigenständiger Bezirk mehr ist. Vielleicht bekommen wir neue Zahlen, wenn alle Zensus-Daten ausgewertet sind - aber das soll für Berlin ja eher noch Jahre als Monate dauern (und ob dann Ortsteile erfasst werden... keine Ahnung). Alternativ könnte man Statistiken für z.b. 2000 rauskramen - aber die reichen dann höchstens für grobe Angaben, es wurden dann ja doch einige Gebäude errichtet in den letzten 13 Jahren.
- Zur Gliederung: Meinetwegen können wir die unbelegbare Gliederung gerne durch andere Aufteilungen ersetzen (Bezirksregionen des Statistikamtes z.B.). Eine Beschreibung der z.T. sehr unterschiedlichen Bebauungen halte ich in einem solchen Artikel aber für essentiell. Wenn die derzeitigen Beschreibungen falsche Eindrücke erwecken, sollten sie natürlich korrigiert werden (aber beim Blumenviertel steht z.B., dass im westlichen Teil nahe dem Volkspark Prenzlauer Berg EFH stehen, ich persönlich kann bei diesen Einschränkungen nicht erkennen, dass das ganze Blumenviertel mit EFH bebaut ist). Vermutlich ist das aber dem geschuldet, dass es irgendwie in die kurze Auflistung sollte. Die Auflistung ist seit 2005 im Artikel. Kurz: Eine Ersetzung durch behördliche Aufteilungen finde ich gut, es sollte jedoch auch jeweils etwas geschrieben werden zu entsprechenden Eigenheiten der Bebauung.
- Zum Begriff Mietskaserne: Ich habe den Begriff nie als abwertend gesehen sondern kenne eher die Beschreibung, wie sie auch im Artikel Mietskaserne steht: ein mehrgeschossiges innerstädtisches Mietshaus mit einem oder mehreren Innenhöfen aus der Zeit der Industrialisierung (Gründerzeit), das für die breite Bevölkerungsschicht der Arbeiter und Angestellten errichtet wurde. So sehe ich den Großteil der vor 1914 errichteten Gebäude in Prenzlauer Berg. Natürlich hatten diese Gebäude durch die Überbauung einen negativen Ruf, aber den Begriff sehe ich ziemlich losgelöst davon auch heute für diese Gebäude. --APPER\☺☹ 00:27, 24. Jun. 2013 (CEST)
- Hallo Apper! Also der Ausgangspunkt war ja, daß die Stadtviertel beim Bezirksartikel nun zu Ortslagen erklärt wurden, mit dem Hinweis u.a. auf diesen Artikel hier. An der Beschreibung wollte ich aber schon lange etwas ändern, aber es fehlte immer der Anlass. Wenn Du Beschreibungen für nötig erachtest, hab ich auch nichts dagegen, nur sollten sie aus "einem Guss" sein, und nicht so verschieden. Also wie gesagt, wenn man gleich am Anfang "Gründerzeithäuser bis 1914" schreibt, ist die Zuschreibung der Altbauquartiere damit für mich neutral erfolgt. Wenn man sagt, Helmholtzkiez überwiegend mit Mietskasernen bebaut, während das Bötzowviertel zum großen Teil aus bürgerlichen Wohnhäusern besteht, ist das für mich auch in Ordnung. Die Umgebung des Parks ist generell eine Mischbebauung, die EFH sind eigentlich nur auf den Platz bezogen. Darum sollte man da eher in einem Platzartikel drüber schreiben. Was den Begriff "Großsiedlung" betrifft, so ist der für mich durch Marzahn und Hellersdorf belegt. Mag sein, daß ich aus Buch komm, aber ich kenne niemanden der es als Großsiedlung bezeichnet, eben weil es 4 Bauabschnitte über 15 Jahre verteilt waren. Und bei der Greifswalder Straße sind die ersten Neubauten Ende der 50er entstanden, während die letzten Häuser in den frühen 80ern fertiggestellt wurden. Auch für mich nicht ein "Siedlungscharakter", außer man bezieht sich auf das Gebiet zwischen Storkower und Michelangelo, was aber auch wieder nicht alles umfasst. Das negative Image der "Mietskaserne" in der DDR entstand ja auch durch die Verwahrlosung in Folge fehlender Instandhaltung. Kenne Wohnhäuser am Arnswalder Platz, die haben Kudammniveau, vieleicht auch eine Frage der Perspektive.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:41, 24. Jun. 2013 (CEST)
Abschnitt Bebauung und Quelle
Hallo! Wenn sich einmal mit nem Thema beschäftigt, fallen einem mehrere Punkte auf. Für diesen Abschnitt wird der 3.Berliner Wohnmarktreport der GSW angegeben. Leider nicht mehr online verfügbar, darum hab ich mir die 9.Auflage, die aktuelle Fassung von 2013 aufgerufen [20]. Und da tauchen die Fragen auf, soll damit der gesamte Abschnitt referenziert werden, oder nur der zweite Absatz? Ich gehe mal von letzterem aus. Was ist dieser Report? Eine Statistik sicher nicht, denn es heißt - "Die erfassten Angebotsdaten umfassen daher die ersten drei Quartale des Jahres 2012. Aber auch dieser Zeitraum bietet mit über 100.000 registrierten Vermietungs- und Kaufangeboten eine mehr als solide Datengrundlage." - es geht also um eine Marktanalyse. Und die Angaben zur Miete und Wohnungsgröße richten sich nach dem Wohnngsmarkt. Mit knapp 4500 Mietangeboten wird dort etwa die Hälfte des Wohnungsmarktes dargestellt. Darum muß entweder der Text relativiert werden, oder man muß sich fragen, in wieweit solche Auswertung für Wikipedia geeignet ist. Wie repräsentativ ist das? Im Artikel steht eine durchschnittliche Wohnungsgröße von 62,7qm - die aktuelle Liste ergibt 69,5, also ist die Liste bei solchen Schwankungen ungeeignet, Aussagen über die Stellung innerhalb Berlins zu treffen. Wenn der Autor des Abschnitts das hier liest, vieleicht kann er die Quelle aktualisieren, woher seine Zahlen stammen.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:38, 26. Jun. 2013 (CEST)
Die städtebaulich stark miteinander verbundenen Bezirke Wedding und Prenzlauer Berg
Diese Informationen dürften sich kaum belegen lassen:
Die städtebaulich stark miteinander verbundenen Bezirke Wedding und Prenzlauer Berg wurden praktisch über Nacht getrennt.
Die etwa gleichartige Bebauung beider Bezirke ist durch ausgedehnte Bahnanlagen getrennt. Einzige Straßenverbindungen sind die Eberswalder Straße, der Gleimtunnel und die Bösebrücke. Dennoch gab es intensive Verbindungen familiärer Art und vor allem die Grenzgänger aus Prenzlauer Berg, die täglich zur Arbeit, z. B. bei der AEG in Gesundbrunnen, fuhren sowie die Besucher der Laden-, Kino- und Vergnügungsmeile um den dortigen Ringbahnhof der S-Bahn und entlang der Brunnen- und Badstraße.
Die Bilder von Menschen, die aus Häusern in der Bernauer Straße teilweise mehrere Stockwerke tief in den Westen sprangen, gingen um die Welt.
Das betraf ausschließlich die Grenze zwischen Mitte und Wedding.
Entlang der Grenze entstand ein Sperrgürtel, der durch den Abriss von Gebäuden geschaffen wurde.
Simmt nicht, es ist wegen des Mauerbaus in Prenzlauer Berg kein Haus abgerissen worden. Prenzlauer Berg hatte zu West-Berlin keine Grenze in Gestalt der klassischen Mauer, sondern nur abgesperrte Straßenabschnitte in den Sackgassen zum Bahngelände.
Der Abschnitt „Die Teilung Berlins“ sollte neu geschrieben werden.--Gloser (Diskussion) 08:56, 13. Aug. 2013 (CEST)
- Ich finde es ungünstig, daß Du durch die Löschung schon Fakten geschaffen hast, bevor wir drüber überhaupt die Diskussion aufgenommen haben. Darum die Bitte, das Du es selbst zurücksetzt. Zu Deinen Punkten.
- 1. "städtebaulich stark miteinander verbunden" ist nicht gleichbedeutend mit der Bebauung. Das betrifft Verkehrswege wie die beiden großen Verbindungsstraßen und Verkehrslinien wie Tram und Bus, aber auch Versorgungseinrichtungen für Strom, Wasser und Abwasser. Die Bebauung beider Bezirke erfolgte ab 1865 zeitgleich, wodurch zumindest äußerlich eine große Ähnlichkeit zb. vom Gleim- und Brunnenviertel vorlag. Auch kann ich aus familiärer Erfahrung sagen, daß die Verknüpfung von Wohnen in PB, und arbeiten bei Siemens/AEG an der Brunnenstraße städtebaulich zusammengehörte. Es gehört aber auch dazu, daß die Nutzung der alten Bahnanlage für Kleingewerbe zusammenbrach, bzw. nicht mehr möglich war, was auch einen städtebaulichen Bruch bedeutet.
- 2. Du hast aber Recht, hier folgte man offenbar dem gängigen Irrtum, daß die Bernauer Straße zum Prenzlauer Berg gehörte, und die Zuschreibung der Ereignisse dort ist falsch, und erfordert eine Neuformulierung.
- 3. Was die "klassische Mauer" angeht, so kamen die Ostberliner nirgendwo mit dieser direkt in Kontakt, sondern immer mit Elementen der Hinterlandmauer. Einerseits willst ein Klischee entfernen, aber anderseits eines pflegen, daß passt nicht. Die Sackgassen wie in der Oderberger waren DIE Mauer, genauso kann ich mich noch gut an den Eindruck der Mauer an der Straßenbahnendhaltestelle und am Stadion erinnern, das war ein Bruch. Darum neu formulieren, aber bitte mit ein wenig mehr Jefühl.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:14, 13. Aug. 2013 (CEST)
- Die kursiv angegebenen Fehlinformationen sollten schlicht nicht länger im Text stehen.
Im Hinblick auf die Sektorengrenze, darum geht es hier, sind Treptow und Neukölln, Wedding und Mitte, Mitte und Kreuzberg, aber nicht Prenzlauer Berg und Wedding „städtebaulich stark miteinander verbunden“.
Ich schlage erst mal vor, zu schreiben: Die trotz der Spaltung Berlins im Alltagsleben noch eng verbundenen Bezirke Wedding und Prenzlauer Berg wurden praktisch über Nacht getrennt.
Was ich mit „klassischer Mauer“ meinte, bezog sich natürlich auf den nicht stattgefundenen Abriss von Häusern in Prenzlauer Berg nach dem 13. August.
Dass der Abschnitt neu geschrieben werden sollte, ist auch meine Meinung.--Gloser (Diskussion) 10:35, 13. Aug. 2013 (CEST)
- Die kursiv angegebenen Fehlinformationen sollten schlicht nicht länger im Text stehen.
Baustruktur
Obwohl schon oft gelesen und bearbeitet, fällt mir gerade etwas auf:
- "Prenzlauer Berg ist geprägt durch Altbauten, die größtenteils aus der Zeit um die Wende zum 20. Jahrhundert (1889 bis 1905) stammen. Über 80 Prozent aller Wohnungen des Gebiets entstanden vor 1948, das älteste noch vorhandene Gebäude ist von 1848 (Kastanienallee 77)."
Ein Satz der zig Aspekte unbequellt kombiniert, und wo ich mich frage, was damit erreicht werden soll. Gebäude beinhaltet sämtliche Bautypen, Fabrik, Kirche, Toilette wie Wohnhaus. Gemäß Altbau wird dieser Begriff eigentlich für die Zeit bis 1949 gewählt, sollte man hier entweder anpassen, oder den Wert 1948 belegen. Wie groß der Anteil von 1889 bis 1905 ist, wird leider nicht geschrieben. So wird aber ein Zusammenhang zu den 80% suggeriert, obwohl ganze Stadtteile wie die Grüne Stadt und Ostseestraße nicht dazu gehören. Wenn man genauer hinschaut, sind nur 6 von 15 Gebiete "echte" Gründerzeitgebäude, die "Prägung" ist also eher der falsche Eindruck von Zugezogenen und Touristen, welche die Ortsteilgrenzen nicht kennen.
- " Heute sind große Teile des Ortsteils saniert und bilden das größte Gründerzeitgebiet Deutschlands – 67 % aller Wohnungen stammen aus den Jahrzehnten zwischen der Reichsgründung im Jahr 1871 und dem Beginn des Ersten Weltkriegs 1914." - nochmals ein anderer Zeitraum zur Bebauung im Text, für mich der wesentlichste Wert in der Außenbetrachtung, 2 Drittel aus diesen 43 Jahren. Denn man sieht vielen Häusern nicht an, ob 1881 oder 1909 fertiggestellt, erst recht nicht als Laie.
- "Die Mietpreise liegen in allen Lagen über dem Berliner Durchschnitt, um den Kollwitzplatz (Postleitzahlengebiet 10435) sogar um über 40 % – für Luxuswohnungen wird nur Unter den Linden mehr ausgegeben. Der Anteil des Haushaltsnettoeinkommens, das für die Miete aufgewendet wird, liegt entsprechend ebenfalls über dem Durchschnitt." war nie regelkonform bequellt, sondern stammt aus einer Analyse der Mieten bei Neuvermietung auf Wohnungsbörsen, spiegelt also weder die Bestandsmieten noch andere Vermietungsoptionen wieder. Laut [21] liegt der PB mit 9,84 zwar über den Durchschnitt, aber es liegen mit Mitte mit 11,40/ Grunewald mit 11,32 / Dahlem mit 10,79 deutlich davor, und Fhain mit 9.79, Charlottenburg mit 9.61 Kreuzberg mit 9.55 und Wilmerdorf mit 9,47 nur knapp dahinter. Genauso kann man keine seriöse Angabe für eine Durchschnittswohnung machen, da die Spannbreite zwischen 7,50 und 9,90 liegt.
- "Die Menschen, die Prenzlauer Berg prägten, sind vor allem Künstler."
Als TF wohl unhaltbar. Wir sollten uns also doch nochmal genauer mit dem Text befassen, auch wenn die IP in die falsche Richtung kritisierte.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:42, 16. Nov. 2013 (CET)
"Szeneviertel"
Nur nochmal ein kleiner Hinweis. Was viele als Szeneviertel "Prenzlauer Berg" empfinden, entspricht ungefähr dem Gebiet 1058 Berlin. Kastanienallee, Kollwitzplatz, Helmholtzplatz, oder anders gesagt, das Gebiet südlich des S-Bahnrings, westlich der Prenzlauer Allee. Die gewachsenen Strukturen sind also schon mehr als 20 Jahre vorhanden, da muß man nichts "Neues" definieren, und die Einteilung bestand bereits seit 1870. Wenn wir also von Ortslagen im Prenzlauer Berg sprechen, einfach ein wenig zurück schauen, egal ob Kaiser, Hitler oder Ulbricht, bei allen war die Post dabei, und eine Hauptpost wirkt mehr als Zentrum als alle Makler zusammen erfinden können.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:59, 24. Nov. 2013 (CET)
Bevölkerungsdichte
14.110 Einwohner/km² ??? Diese Zahl ist falsch und kann nicht stimmen. Ganz Berlin hat eine runde Bevölkerungsdichte von ca. 3755 Einwohner/km2. Wie es aussieht sind die Angaben zur Fläche oder Bevölkerungszahl nicht richtig?? Leider auch bei den anderen Bezirken Berlins. Nicht mal die bevölkerungsreichsten Städte Indiens schaffen eine Bevölkerungsdichte von über 5000 Einwohner/km2. (nicht signierter Beitrag von 85.176.45.76 (Diskussion) 19:52, 6. Mai 2014 (CEST))
- Man kann nicht einen innenstadtnahen Stadtteil ohne riesige Parks mit ganzen Städten vergleichen. Manhattan hat beispielsweise mehr als 27.000 EW/km² trotz Central Park und sehr vielen Hotels und Büros. Monaco hat auch eine höhere Einwohnerdichte, und wenn du dir z.B. das Central and Western District von Hongkong anschaust, findest du auch dort eine 40% höhere Einwohnerdichte. Vor knapp 100 Jahren lag die Dichte in Prenzlauer Berg sogar bei fast 30.000 EW/km², es war damals das am dichtesten besiedelte Gebiet der Welt. --APPER\☺☹ 20:46, 6. Mai 2014 (CEST)
- Vorsicht mit Superlativen! Im Jahr 1925 ergab die Volkszählung im Verwaltungsbezirk Prenzlauer Berg eine Bevökerungsdichte von 32.212 Einwohnern pro Quadratkilometer. In Kreuzberg waren es 35.422 und in Friedrichshain sogar 38.351.
Allerdings hatte hatte Prenzlauer Berg innerhalb Berlins die höchste Bevölkerungsdichte pro Quadratkilometer bebauter Fläche mit 94.800 Einwohnern.--Gloser (Diskussion) 09:35, 7. Mai 2014 (CEST)
- Vorsicht mit Superlativen! Im Jahr 1925 ergab die Volkszählung im Verwaltungsbezirk Prenzlauer Berg eine Bevökerungsdichte von 32.212 Einwohnern pro Quadratkilometer. In Kreuzberg waren es 35.422 und in Friedrichshain sogar 38.351.
Harry Gnilka
@Boonekamp:@44Pinguine:Weiß einer von euch, ob der langjährige (Stadt)Bezirksbürgermeister der SED angehörte ? Grüße --Fridolin Freudenfett (Diskussion) 17:53, 3. Dez. 2015 (CET)
- Ich habe gerade mal im ND-Archiv nachgesehen. Dort ist 1957 vom "Bezirksverordneten (Berlin-Mitte) Gnilka von der SED" die Rede. Das wird er vermutlich sein. --Rita2008 (Diskussion) 19:26, 3. Dez. 2015 (CET)
- Vor den Toren des ND stand ich dank Google auch schon, allein man ließ mich nicht ein, da ich kein Abo habe. --Fridolin Freudenfett (Diskussion) 20:55, 4. Dez. 2015 (CET)
- Ich habe eins. Kannst Dich an mich wenden, wenn Du etwas brauchst. --Rita2008 (Diskussion) 12:42, 5. Dez. 2015 (CET)
- Vor den Toren des ND stand ich dank Google auch schon, allein man ließ mich nicht ein, da ich kein Abo habe. --Fridolin Freudenfett (Diskussion) 20:55, 4. Dez. 2015 (CET)
Prenzlberg
..ist definitiv für die 1980er Jahre belegt. Diverse Quellen sind nun im Artikel, etliche andere lassen sich finden.
Die Behauptung: Die in den 1990er Jahren einsetzende Verbreitung der behördlichen Abkürzung „Prenzl. Berg“ als insiderhafter Bezirksname „Prenzlberg“ geht auf den Sprachgebrauch der seither Zugezogenen zurück ist übrigens auch nicht durch die genannte Quelle [22] gedeckt. Kraetzer sagt, dass kein echter Prenzlauer Berger Prenzlberg sagen würde; es ist keine Rede davon, dass die Entwicklung erat nah 1990 einsetzte. Es mag prinzipiell durchaus denkbar sein, dass der Begriff schon von den vor 1990 Zugezogenen (die es ja auch vielfach gab) geprägt wurde. Allerdings kann das nur ein Sprachwissenschaftler klären, bis dato ist es Kraetzers Sprach-POV. Mein Sprach-POV als 1986 Zugezogener wiederum weiß, dass das Wort damals (jedenfalls unter Zugezogenenn) durchaus üblich war. Aber wie gesagt; belegt ist das Wort mehrfach für die Zeit vor 1990, wer's erfunden hat, kann nur auf sprachwissenschaftlicher Ebene geklärt werden. --Global Fish (Diskussion) 18:09, 30. Dez. 2019 (CET) PS: meine umformulierte Passage: diese Form ginge auf den Sprachgebrauch der nach 1990 Zugezogenen zurück ist natürlich auch nicht durch die Quelle gedeckt. Wenn Du, @Gloser, für die fragliche These andere Quellen hast, bitte austauschen. Den Fakt, dass diese (falsche) These mit Bezug auf die Westimporte behauptet wird, glaube ich, habe ich selbst schion irgendwo gelesen.--Global Fish (Diskussion) 18:22, 30. Dez. 2019 (CET)
- Hallo! Ich glaube ich bin einer der ältesten Pankower hier^^, also kein zugezogener Prenzlberger. Das Problem ist hier schlicht mal wieder die Deutungshoheit, welche Leute beanspruchen, die sich als Natives sehen. Meiner Erinnerung nach basiert es auf der auch durch öffentliche Stellen gepflegte Abkürzung Prenzl.Berg/ Przl. Berg, je nachdem, wieviel wenig Platz auf den Schildern war. Das aber weder etwas mit der dortigen Mundart noch Sprachforschung zu tun. Der Begriff ist nachweisbar vor 2000 verwendet worden, dass war hier die Ausgangsthese. Und da diese falsch ist, hab ich revertiert. Hier nun deshalb Belege zu fordern, weil man sich selbst nicht durchsetzen kann, ist nahe am BNS. Wenn man nach diesem Maßstab verfahren dürfte, würde ich sofort 1kB Legenden entfernen, aber es ist ja Konsens angesagt. Also lasst es, oder macht es richtig.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:35, 30. Dez. 2019 (CET)
- Jetzt haben sich Global Fishs Diskussionsbeitrag und meine Textänderung überschnitten. Man könnte dazu noch allerhand mehr mitteilen.
Doch, Krätzer meint die Jahre nach 1990: Die „Schwaben-Diskussion wurde garantiert nicht von Prenzlauer Bergern gemacht, die sich als solche fühlen, und auch nicht von Menschen, die hier geboren wurden. Das kommt von außen, wie auch das Wort Prenzlberg“. Man kann den Satz mit dem Beleg „Krätzer“ auch streichen, der vorangehende Satz mit dem Beleg „Durchgangszimmer“ ist stark genug.--Gloser (Diskussion) 18:39, 30. Dez. 2019 (CET)
- Jetzt haben sich Global Fishs Diskussionsbeitrag und meine Textänderung überschnitten. Man könnte dazu noch allerhand mehr mitteilen.
- Was ist für Dich "Außen" - die Mitarbeiter vom Tramdepot Weißensee? Der Prenzlberg war schon in den 80er durch Zugezogene überflutet, die sich nach 6 Monaten als Natives betrachteten, und heute die Experten raushängen lassen. Fängt damit an, wo man Prenzlauer Berg meint, manche meinen ja, Zionskirchplatz wäre ein Zentrum der PB-Kultur gewesen. Das auch Ericht Weinert Straße oder Landsberger dazugehören, wird ausgeblendet. Es gab sicher eine Kiezkultur, in der man einfach drin gewesen sein muss, die war und ist aber nicht identisch mit dem, um was es hier im Artikel geht.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:49, 30. Dez. 2019 (CET)
- Nein, sorry, so geht das einfach nicht. Das ist ungenau.
Du belegst die These, FDJ-Funktionäre oder DDR-Journalisten seien die Wortschöpfer gewesen, mit einem reinen journalistischen Text. In solchen Texten darf man natürlich Hypothesen äußern und spekuleren. Aber solche Hypothesen zu Fakten zu machen, halte ich für nicht seriös. Dafür sind bitte Sprachwissenschaftlicher zuständig.
Der Satz: Seine inzwischen weite Verbreitung geht auf den Sprachgebrauch der nach 1990 Zugezogenen zurück. ist reine Spekulation von Dir. Kraetzers Zitat handelt von zwei verschiedenen Aussagen. Zum Wort "Prenzlberg" sagt er "das kommt von außen". Mehr nicht. Er sagt nicht, dass der Begriff nach 1990 zunahm! Und, sorry, auch Kraetzer ist kein Sprachwissenschaftler. Er beschreibt (für mich nachvollziehbar) seinen Sprach-POV. Er lebt seit Anfang der 1970er da, damals war der Begriff vermutlich nicht üblich. Ob er in den 1980ern durch Zugezogene kam oder einfach ein Generationeneffekt ist, sei dahingestellt. Geht mir in meiner Heimatstadt ähnlich. Zu meiner Zeit nannte niemand die Fußgängerzone "Kröpi" und einen zentralen Platz "Dobi". Heute allgemein üblich
Jeder hat seinen Sprach-POV; im Artikel wird der von Daniela Dahn (mit Artikel erwähnt). So etwas ist allesamt nur am Rande wichtig.
Was mich aber wirkliich ärgert, ist dass Du belegte Fakten rausschmeißt und durch irgendwelche Spekulationen von Nicht-Wissenschaftlern ersetzt. Ein Fakt ist a) dass der Begriff vor 1989 existierte und b) neuzeitlich behauptet wird, der Begriff sei neu; was zu a) in Widerspruch steht. Beides sollte m.E. im Artikel primär drinsein. Ob zusätzlich Hypothesen über die Begriffsentwicklung drinstehen können, ist eine andere Frage. Mir ist das von Anett Gröschner zu weit hergeholt, aber darüber kann man ja diskutieren. Aber, wie gesagt, erstmal sollten die Fakten drinbleiben.--Global Fish (Diskussion) 19:09, 30. Dez. 2019 (CET) - PS: dringende Bitte: verstehe bitte, es gibt einen grundlegenden gravierenden Unterschied zwischen den Aussagen: X äußerte die Vermutung, dies und das wäre auf diese und jenen Ursachen zurückzuführen (belegt mit Textstelle von X) und Dies und das ist vermutlich auf diese und jene Ursachen zurückzuführen (belegt mit Textstelle von X)--Global Fish (Diskussion) 19:29, 30. Dez. 2019 (CET)
- Ich schlage vor, das ganze Gewese um den Prenzlberg so lange wegzulassen, bis eine WP:Belege#Grundsätze-taugliche, sprachwissenschaftliche Erörterung vorliegt.--Gloser (Diskussion) 19:22, 30. Dez. 2019 (CET)
- Die Existenz des Begriffes zu dieser und jener Zeit ist hinreichend belegt. Dafür braucht man keiner Sprachwissenschaft. Sprachwissenschaft brauht man für die Herkunftserklärung.
Meinetwegen kann der Satz mit neuzeitlich anderen Hypothesen gerne raus.--Global Fish (Diskussion) 19:29, 30. Dez. 2019 (CET)- Es ist soweit. Der Text gibt keine wissenschaftliche Literatur an. Besser so, als eine Fortführung der Diskussion anhand von Internet-Schnipseln und persönlichen Erinnerungen.--Gloser (Diskussion) 19:31, 30. Dez. 2019 (CET)
- Die Existenz des Begriffes zu dieser und jener Zeit ist hinreichend belegt. Dafür braucht man keiner Sprachwissenschaft. Sprachwissenschaft brauht man für die Herkunftserklärung.
- Ich schlage vor, das ganze Gewese um den Prenzlberg so lange wegzulassen, bis eine WP:Belege#Grundsätze-taugliche, sprachwissenschaftliche Erörterung vorliegt.--Gloser (Diskussion) 19:22, 30. Dez. 2019 (CET)
- Nein, sorry, so geht das einfach nicht. Das ist ungenau.
- Es würde völlig ausreichen, Berlin-Prenzlauer Berg (auch Prenzl(.)berg) in die Einleitung zu schreiben. Sry Gloser, aber wenn das hier dazu führen soll, den Begriff zu entfernen, weil mans ablehnt, hat das weder was mit Beleglage noch Wissenschaft zu tun. Problem sind die Erklärungen, nicht der Fakt.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:33, 30. Dez. 2019 (CET)
- Dass hie und da irgendwelche Leute aus irgendwelchen Motiven irgendwann mal von „Prenzlberg“ schreiben ist enzyklopädisch unwichtig. Ich erinnere nochmals an WP:Belege#Grundsätze-taugliche Belege.--Gloser (Diskussion) 19:37, 30. Dez. 2019 (CET)
- Es würde völlig ausreichen, Berlin-Prenzlauer Berg (auch Prenzl(.)berg) in die Einleitung zu schreiben. Sry Gloser, aber wenn das hier dazu führen soll, den Begriff zu entfernen, weil mans ablehnt, hat das weder was mit Beleglage noch Wissenschaft zu tun. Problem sind die Erklärungen, nicht der Fakt.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:33, 30. Dez. 2019 (CET)
- Zeitungsarchive sind keine Internetschnipels, aber das nur am Rande. und persönliche Erinnerungen habe ich hier in der Disk erwähnt, aber nichts davon in den Artikel geschrieben.
Welchen Grund siehst Du darin, den ursprünglichen Satz: in der Berliner Umgangssprache wird der Begriff „Prenzlberg“ verwendet; er geht auf die übliche Abkürzung „Prenzl. Berg“ zurück. zu streichen? Mal abgesehen, dass das Berliner m.E: entbehrlich ist? Inhaltlich zweifelt den doch keine an. Relevant, da hinreichend verbreitet scheint das Wort zu sein. Und ja, umgangssprachliche Bezeichnungen stehen in vielen Ortstartikeln, und belegt ist die Bezeichnung an sich ja wohl hinreichend. Und wenn man auf Umgangssprache verzichtet, dann kann der private Sprachgebrauch von Daniela Dahn (wobei sie keineswegs die einzige ist) auch raus. --Global Fish (Diskussion) 19:39, 30. Dez. 2019 (CET)
Beschreibung der Bebauung
Wenn es hier nun um Belege und Co geht, hab ich auch mehr als genug Punkte. Fangen wir mit etwas Leichtem an:
- "Nur 195 Wohngebäude (2,4 %) beinhalten eine oder zwei Wohnungen, der Großteil sind Häuser mit 30 bis 40 Wohnungen, meist in urbaner Blockrandbebauung errichtet."
- "Der Ortsteil bietet städtebaulich ein relativ einheitliches Bild, er ist überwiegend von fünfgeschossigen Wohngebäuden in geschlossener Blockbauweise geprägt."
- "Prenzlauer Berg bildet heute ein fast homogenes Altbaugebiet."
Alles ohne einen Beleg. Das mag zwar das Image von PB sein, hat aber weder etwas mit der tatsächlichen Bebauung noch Beleglage zu tun. Der Anteil an Altneubauten und Neubauten ab 1950 wird komplett ausgeblendet, genauso der hohe Anteil an Siedlungsbauten, welche nur viergeschossig sind, so die Gegend am Humannplatz oder an der Storkower Straße. Bitte entweder entsprechend belegen, oder wohl besser, umformulieren.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:54, 30. Dez. 2019 (CET)
B 109
Der Geodatenkatalog FIS-Broker der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen zeigt, dass es im Ortsteil Prenzlauer Berg keine B 109 mehr gibt.[23]. --Bkm99 (Diskussion) 13:58, 25. Sep. 2020 (CEST)
- Amtliche Karten schlagen Google Maps grundsätzlich. Wie veraltet Google Maps ist, zeigt sich am Verlauf der B 109 im Lkr. Barnim, der seit 2015 bzw. 2016 zur Landesstraße heruntergestuft wurde, belegt im Bundesstraßen-Artikel. NNW 14:37, 25. Sep. 2020 (CEST)
- Wobei ich mich schon frage, wofür der Bundesstraßenstatus im Ortsteilartikel wichtig ist. M.E. kann das alles raus. Die Prenzlauer ist im Vergleich zur Schönhauser oder Greifswalder doch zu keiner weniger wichtigen Straße geworden. --Global Fish (Diskussion) 14:54, 25. Sep. 2020 (CEST)
Also der FIS-Broker ist für sich lediglich eine Karte, keine Quelle entsprechend WP:Q. Man kann nicht diesem voll vertrauen und Google für unwesentlich erklären, welche den Verlauf detailiert von Berlin bis Greifswald zeigt. Ja, Amtliche Karten schlagen, aber das dort ist eben keine, sondern nur eine Onlineansicht! Ich kann gern die Bilder von den Straßenschildern in Berlin hochladen, da widerspricht sich dann Senatsverwaltung und Straßenamt. Es sollte eigentlich sehr einfach sein, die Aufhebung der Bundesstraße zu belegen, wenn es denn stimmt. Die Frage, ob man Autobahnen und Bundesstraßen als wesentliche Verkehrswege nennen soll, will ich gar nicht entscheiden. Nur wenn man nicht nur Beispiele nennt, sondern eine Aufzählung, sollte die vollständig sein. Ist scheinbar in Ortsartikeln so üblich, und PB hat ja die Größe einer Großstadt, also dementsprechend selbe Maßstäbe an die Informationen. Selbst in der de:WP steht es so in anderen Artikeln, so bei Buchholz "Die Bundesstraße 109 und die Bundesautobahn 114, die beide die meiste Zeit auf gleicher Trasse verlaufen, verbinden – durch den Ortsteil führend – die Berliner Innenstadt mit der Bundesautobahn 10." Oliver S.Y. (Diskussion) 19:16, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Der Gegensatz ist amtlich/nicht amtlich, nicht amtlich/Onlinekarte. Amtlich kann analog, aber auch digital sein. Die Herabstufungen sind im Bundesstraßen-Artikel belegt. Dass Schilder nicht sofort ausgetauscht werden, ist angesichts der kommunalen Haushaltslage nicht verwunderlich. NNW 19:43, 26. Sep. 2020 (CEST)