Eichlinghofen
Eichlinghofen Stadt Dortmund Koordinaten: 51° 28′ 43″ N, 7° 24′ 22″ O
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Höhe: | 110 m ü. NHN |
Fläche: | 6,61 km² |
Einwohner: | 8379 (31. Dez. 2021)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 1.267 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1921 |
Eingemeindet nach: | Barop |
Postleitzahl: | 44227 |
Vorwahl: | 0231 |
Statistischer Bezirk: | 64 |
Lage von Eichlinghofen in Dortmund
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Eichlinghofen ist ein ursprünglich ländlich geprägter südwestlicher Dortmunder Stadtteil im Stadtbezirk Hombruch. Im Jahr 927 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, war es im späteren Mittelalter Sitz des Rittergeschlechts der Herren von Eichlinghofen. Im Eichlinghofer Wappen findet man drei Eicheln.
Heute ist im Stadtteil Eichlinghofen der südliche Campus sowie verschiedene Wohnheime der Technischen Universität Dortmund angesiedelt.
Geschichte
Etwa um 1700 setzte in der Gegend der oberflächennahe Bergbau ein. 1856 wurden verschiedene Zechen zur Zeche Vereinigte Henriette zusammengeschlossen, die zum Abtransport der Kohle durch eine Pferdebahn mit dem Bahnhof Barop verbunden wurde. 1884 wurde die Förderung auf dem Gebiet des heutigen Stadtteils eingestellt.[2] 1921 wurde Eichlinghofen nach Barop eingemeindet.[3]
Baudenkmal evangelische Kirche
Die evangelische Kirche St. Margareta ist eine Hallenkirche mit Westturm aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. Um 1899 wurde das Querschiff eingebaut und die Kirche nach Osten erweitert. Sehenswert sind unter anderem romanische Portale und Fenster.
Bevölkerung
Am 31. Dezember 2021 lebten in Eichlinghofen (mit Universität und Salingen) 8.379 Einwohner.
Struktur der Eichlinghofer Bevölkerung:
- Bevölkerungsanteil der unter 18-Jährigen: 11,1 % [Dortmunder Durchschnitt: 16,2 % (2018)][4]
- Bevölkerungsanteil der mindestens 65-Jährigen: 14,8 % [Dortmunder Durchschnitt: 20,2 % (2018)][5]
- Ausländeranteil: 19,6 % [Dortmunder Durchschnitt: 19,7 % (2021)][6]
- Arbeitslosenquote: 2,8 % [Dortmunder Durchschnitt: 11,0 % (2017)][7]
Das durchschnittliche Einkommen in Eichlinghofen entspricht etwa dem Dortmunder Durchschnitt.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | Einw. |
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1987 | 6109 |
2003 | 8199 |
2008 | 8023 |
2010 | 7998 |
2013 | 8413 |
2016 | 8630 |
2018 | 8495 |
2020 | 8442 |
H-Bahn
1993 wurde mit der Erweiterung der H-Bahn eine Verbindung zwischen Eichlinghofen und der S-Bahn-Haltestelle der Universität geschaffen. Die verschiedenen Bereiche der Universität und das Technologiezentrum wurden so in das öffentliche Nahverkehrsnetz des VRR eingebunden.
- H-Bahnlinie 1 Eichlinghofen – Campus Süd – Universität – Technologiezentrum
- H-Bahnlinie 2 Campus Süd – Campus Nord
- H-Bahnlinie 3 Eichlinghofen – Campus Süd – Campus Nord (nur aus betrieblichen Gründen)
Buslinien
Tagesverkehr
- 440 Aplerbeck – Hörde – Brünninghausen – Barop – Eichlinghofen – Oespel – Germania
- 446 Hombruch Gablonzstraße – Barop Parkhaus – Menglinghausen – Stortsweg (Eichlinghofen) – Salingen
- 449 Zoo – Brünninghausen – Hombruch – Menglinghausen – Eichlinghofen – Salingen
Abendverkehr
- 440 Aplerbeck – Hörde – Brünninghausen – Hombruch – Barop – Eichlinghofen – Oespel – Kley – Germania – Lütgendortmund
Nachtverkehr
- NE8 Stadtmitte – Barop – Hombruch – Menglinghausen – Eichlinghofen – Universität – Barop – Hauptbahnhof – Stadtmitte
- NE40 Aplerbeck – Hörde – Brünninghausen – Barop – Eichlinghofen – Oespel – Germania-Lütgendortmund
Autobahn
Eichlinghofen verfügt über einen Anschluss der A 45 in Richtung Frankfurt und Oberhausen.
Geografische Lage
Der Ort liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von 110 m ü. NHN. Im Norden von Eichlinghofen befindet sich der Landschaftspark Rahmkebachtal.
Sport
Der größte Sportverein von Eichlinghofen ist die TuS Eichlinghofen. In der Saison 2010/11 belegte die Fußball-Sparte in der Bezirksliga den neunten Platz. Der Hundesportverein GHSV Dortmund Eichlinghofen ist in Eichlinghofen ansässig.
Weblinks
- Fotos Eichlinghofen
- Eichlinghofen im Internet
- Ein archäologisch-historischer Spaziergang durch Eichlinghofen (PDF)
- GHSV Dortmund Eichlinghofen e. V.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungszahlen in den statistischen Bezirken am 31.12.2021 (PDF)
- ↑ Tilo Cramm: Die Hombrucher Montangeschichte. Hrsg. im Auftrag des Fördervereins Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e. V., Dortmund 2017, S. 40 ff.
- ↑ Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich 1925, S. 8, Fußnote 21
- ↑ Bevölkerungsanteil der unter 18-Jährigen Statistikatlas 2019 (PDF; 9,1 MB)
- ↑ Bevölkerungsanteil der mindestens 65-Jährigen Statistikatlas 2019 (PDF; 9,1 MB)
- ↑ Staatsangehörigkeiten in den statistischen Bezirken am 31. Dezember 2021 (PDF-Datei)
- ↑ Arbeitslosenquoten nach statistischen Bezirken am 30. Juni 2017 (Memento des Originals vom 25. Juni 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF-Datei)