Bundestagswahl 1994

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1990Wahl zum
13. Bundestag 1994
1998
(Zweitstimmen)[1]
 %
50
40
30
20
10
0
41,4
36,4
7,3
6,9
4,4
1,9
1,7
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1990[2]
 %p
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
−2,4
+2,9
+2,2
−4,1
+2,0
−0,2
−0,5
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
c 1990 Grüne (West) 3,9 %, Bündnis 90/Grüne (Ost) 1,2 %
e aufgrund der Grundmandatsklausel mit Zweitstimmenanteil im Bundestag vertreten
     
Insgesamt 672 Sitze
Verhältnis Regierung-Opposition im
13. Deutschen Bundestag
  
Insgesamt 672 Sitze

Die Bundestagswahl 1994 fand am 16. Oktober 1994 statt. Ergebnis der Wahl zum 13. Deutschen Bundestag war eine knappe Bestätigung der bestehenden schwarz-gelben Regierungskoalition.

Hintergrund

Für die Unionsparteien kandidierte zum fünften Mal Bundeskanzler Helmut Kohl, der zugleich CDU-Vorsitzender war.

Die SPD hatte als Kanzlerkandidaten ihren Parteivorsitzenden, den rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Rudolf Scharping, ins Rennen geschickt. Er erlangte diesen Status nach harten innerparteilichen Auseinandersetzungen mit Oskar Lafontaine und Gerhard Schröder. Die drei zogen als so bezeichnete Troika in den Wahlkampf; es gelang aber nur mühsam, die internen Spannungen zu überspielen. Ursprünglich war Björn Engholm als Kanzlerkandidat vorgesehen gewesen, der jedoch 1993 von allen Ämtern zurücktrat, nachdem eine Falschaussage vor einem Untersuchungsausschuss des Landtags von Schleswig-Holstein zur Barschel-Affäre aufgedeckt worden war.

FDP-Spitzenkandidat war Bundesaußenminister und Parteichef Klaus Kinkel.

Nachdem Helmut Kohl noch zu Anfang des Jahres demoskopisch als weit abgeschlagen gegolten hatte, holte die Union im Jahresverlauf immer weiter auf, sodass die Koalition aus CDU/CSU und FDP trotz erheblicher Verluste im Amt bestätigt wurde. Die Aufholjagd von CDU und CSU wurde durch einen kurzfristigen wirtschaftlichen Aufschwung begünstigt.

Die Bündnisgrünen kehrten wieder in Fraktionsstärke in den Bundestag zurück, nachdem sie bei der Bundestagswahl 1990 nur durch acht Abgeordnete des Bündnis 90 vertreten gewesen waren. Sie lösten bis 2005 die FDP als drittstärkste Kraft im Bundestag ab.

Die PDS erzielte in Berlin vier Direktmandate (u. a. durch Stefan Heym und Gregor Gysi). Auf diese Weise konnte sie durch die Grundmandatsklausel in den Bundestag einziehen, obwohl sie die Fünf-Prozent-Hürde nicht bewältigte. Sie zog in Gruppenstärke in den Bundestag ein.

Bei der Wahl kam es erstmals zu einer zweistelligen Anzahl an Überhangmandaten. Ohne diese hätte die CDU/CSU-FDP-Koalition nur über eine äußerst knappe Mehrheit von zwei Sitzen verfügt.

Regierungsbildung und Folgen aus der Wahl

Parteien Sitze
Absolute Mehrheit (≥ 337 Sitze)
        Union, FDP 341
Sitze gesamt 672

Die Hoffnung der SPD, mit den Grünen eine Koalition zu bilden, zerschlug sich und die schwarz-gelbe Koalition unter Bundeskanzler Helmut Kohl konnte ihre Mehrheit behaupten. Während des Wahlabends schien diese Mehrheit nur 1–2 Stimmen zu umfassen, durch eine zweistellige Anzahl an Überhangmandaten blieb die Mehrheit mit zehn Sitzen Vorsprung aber noch stabil genug, um die Koalition fortzusetzen[3].

Nach der Wahl sprachen CDU und FDP über eine Fortführung ihrer Koalition. Der Koalitionsvertrag wurde am 11. November in Bonn vorgestellt. Die an die Wahl anschließende parlamentarische Abstimmung über die Wiederwahl Helmut Kohls zum Bundeskanzler gewann dieser mit nur einer Stimme über der Kanzlermehrheit.[4]

Kohl wurde somit zum fünften Mal zum Bundeskanzler gewählt, zusammen mit seinem Kabinett Kohl V. Rudolf Scharping ging als Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und Oppositionsführer nach Bonn.

Amtliches Endergebnis

Bundestagswahl in Westdeutschland 1994
 %
50
40
30
20
10
0
42,1
37,5
7,9
7,7
1,0
3,8
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1990
 %p
   4
   2
   0
  -2
  -4
−2,2
+1,8
+3,1
−2,9
+0,7
−0,5
Bundestagswahl in Ostdeutschland 1994
 %
40
30
20
10
0
38,5
31,5
19,8
4,3
3,5
2,4
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1990
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
−3,3
+7,2
+8,7
−1,9
−9,4
−1,3
Ergebnis der Bundestagswahl vom 16. Oktober 1994[1]
Gegenstand der
Nachweisung
Erst-
stimmen
Zweit-
stimmen
Sitze ± Direkt-
mandate
Über-
hang-
mandate
Anzahl % Anzahl %
Wahlberechtigte 60.452.009 100,0 60.452.009 100,0
Wähler 47.737.999 79,0 47.737.999 79,0
Ungültig 788.643 1,7 632.825 1,3
Gültig 46.949.356 100,0 47.105.174 100,0 672 + 10 328 16
davon:
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 17.966.813 38,3 17.140.354 36,4 252 +13 103 4
Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) 17.473.325 37,2 16.089.960 34,2 244 −24 177 12
Christlich-Soziale Union in Bayern (CSU) 3.657.627 7,8 3.427.196 7,3 50 −1 44
Bündnis 90/Die Grünen (GRÜNE) 3.037.902 6,5 3.424.315 7,3 49 +41
Freie Demokratische Partei (F.D.P.) 1.558.185 3,3 3.258.407 6,9 47 −32
Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) 1.920.420 4,1 2.066.176 4,4 30 +13 4
Die Republikaner (REP) 787.757 1,7 875.239 1,9
Die Grauen – Graue Panther (GRAUE) 178.450 0,4 238.642 0,5
Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) 200.138 0,4 183.715 0,4
Naturgesetz Partei (NATURGESETZ) 59.087 0,1 73.193 0,2
Partei Mensch Umwelt Tierschutz (Die Tierschutzpartei) 71.643 0,2
Partei Bibeltreuer Christen (PBC) 26.864 0,1 65.651 0,1
Statt Partei 7.927 0,0 63.354 0,1
Bayernpartei (BP) 3.324 0,0 42.491 0,1
Autofahrer- und Bürgerinteressenpartei Deutschlands (APD) 1.654 0,0 21.533 0,0
Christliche Mitte (CM) 3.559 0,0 19.887 0,0
Partei der Arbeitswilligen und Sozial Schwachen (PASS) 489 0,0 15.040 0,0
Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) 4.932 0,0 10.038 0,0
Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) 8.032 0,0 8.103 0,0
Christliche Liga (LIGA) 3.788 0,0 5.195 0,0
Deutsche Zentrumspartei (ZENTRUM) 1.489 0,0 3.757 0,0
Bund Sozialistischer Arbeiter (BSA) 1.285 0,0
Freie Bürger Union (FBU) 8.193 0,0
Deutsche Soziale Union (DSU) 2.395 0,0
Deutsche Kommunistische Partei (DKP) 693 0,0
Deutsche Volkspartei (DVP) 606 0,0
Freisoziale Union – Demokratische Mitte (FSU) 467 0,0
Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) 426 0,0
Unabhängige Arbeiter-Partei (UAP) 302 0,0
Liberale Demokraten (LD) 221 0,0
Bund für Gesamtdeutschland (BGD) 107 0,0
Die Demokraten (DEMOKRATEN) 104 0,0
Wählergruppen/Einzelbewerber 34.080 0,1

Ergebnisse in den Bundesländern

Ergebnis der Bundestagswahl 1994 in Baden-Württemberg[5][6]
Gegenstand der
Nachweisung
Erst-
stimmen
Zweit-
stimmen
Sitze Direkt-
mandate
Über-
hang-
mandate
Anzahl % Anzahl %
Wahlberechtigte 7.204.997 100,0 7.204.997 100,0
Wähler 5.742.579 79,7 5.742.579 79,7
Ungültig 87.013 1,5 73.755 1,3
Gültig 5.655.566 100,0 5.668.824 100,0 79 37 2
davon:
CDU 2.745.742 48,5 2.451.917 43,3 37 37 2
SPD 1.875.345 33,2 1.742.592 30,7 25
F.D.P. 250.324 4,4 560.734 9,9 8
GRÜNE 468.947 8,3 544.782 9,6 8
PDS 18.698 0,3 42.994 0,8 1
REP 179.655 3,2 175.804 3,1
APD 21.533 0,4
BüSo 872 0,0
LIGA 400 0,0
CM 679 0,0 8.772 0,2
GRAUE 19.560 0,3 26.823 0,5
NATURGESETZ 8.761 0,2 11.605 0,2
MLPD 1.847 0,0 1.901 0,0
ÖDP 52.699 0,9 41.711 0,7
PBC 18.222 0,3 23.960 0,4
STATT Partei 12.824 0,2
DKP 346 0,0
Einzelbewerber 14.341 0,3
Ergebnis der Bundestagswahl 1994 in Bayern[5][6]
Gegenstand der
Nachweisung
Erst-
stimmen
Zweit-
stimmen
Sitze Direkt-
mandate
Anzahl % Anzahl %
Wahlberechtigte 8.767.500 100,0 8.767.500 100,0
Wähler 6.744.161 76,9 6.744.161 76,9
Ungültig 68.285 1,0 51.158 0,8
Gültig 6.675.876 100,0 6.693.003 100,0 92 45
davon:
SPD 2.050.292 30,7 1.983.979 29,6 29 1
F.D.P. 206.814 3,1 430.125 6,4 6
CSU 3.657.627 54,8 3.427.196 51,2 50 44
GRÜNE 402.398 6,0 419.763 6,3 6
PDS 15.120 0,2 36.575 0,5 1
REP 194.843 2,9 189.752 2,8
BP 3.324 0,0 42.491 0,6
BüSo 2.817 0,0 1.213 0,0
LIGA 3.388 0,1 5.195 0,1
CM 5.099 0,1
GRAUE 12.347 0,2 19.077 0,3
NATURGESETZ 7.941 0,1 8.014 0,1
MLPD 267 0,0 809 0,0
Die Tierschutzpartei 23.458 0,4
ÖDP 107.105 1,6 82.065 1,2
PBC 309 0,0 8.182 0,1
STATT Partei 468 0,0 10.010 0,1
FBU 7.599 0,1
LD 221 0,0
Einzelbewerber 2.996 0,0
Ergebnis der Bundestagswahl 1994 in Berlin[5][6]
Gegenstand der
Nachweisung
Erst-
stimmen
Zweit-
stimmen
Sitze Direkt-
mandate
Anzahl % Anzahl %
Wahlberechtigte 2.505.857 100,0 2.505.857 100,0
Wähler 1.970.458 78,6 1.970.458 78,6
Ungültig 21.779 1,1 20.386 1,0
Gültig 1.948.679 100,0 1.950.072 100,0 27 13
davon:
CDU 641.035 32,9 612.217 31,4 9 6
SPD 686.747 35,2 663.081 34,0 9 3
F.D.P. 46.247 2,4 100.649 5,2 2
GRÜNE 174.265 8,9 199.208 10,2 3
PDS 326.446 16,8 289.517 14,8 4 4
REP 32.698 1,7 36.645 1,9
BüSo 793 0,0
BSA 272 0,0
GRAUE 32.565 1,7 27.097 1,4
NATURGESETZ 1.360 0,1 5.047 0,3
MLPD 320 0,0 518 0,0
ÖDP 4.476 0,2 4.114 0,2
PASS 489 0,0 6.400 0,3
STATT Partei 4.514 0,2
DSU 137 0,0
KPD 266 0,0
Einzelbewerber 1.628 0,1
Ergebnis der Bundestagswahl 1994 in Brandenburg[5][6]
Gegenstand der
Nachweisung
Erst-
stimmen
Zweit-
stimmen
Sitze Direkt-
mandate
Über-
hang-
mandate
Anzahl % Anzahl %
Wahlberechtigte 1.934.963 100,0 1.934.963 100,0
Wähler 1.383.467 71,5 1.383.467 71,5
Ungültig 16 759 1,2 13.147 1,0
Gültig 1.366.708 100,0 1.370.320 100,0 23 12 3
davon:
CDU 385.043 28,2 385.383 28,1 6
SPD 624.803 45,7 617.362 45,1 12 12 3
F.D.P. 30.520 2,2 35.954 2,6 1
GRÜNE 43.589 3,2 39.593 2,9
PDS 276.820 20,3 264.239 19,3 4
REP 1.194 0,1 15.220 1,1
GRAUE 2.764 0,2 5.287 0,4
NATURGESETZ 1.127 0,1 3.745 0,3
MLPD 399 0,0
ÖDP 848 0,1 1.492 0,1
STATT Partei 1.646 0,1
Ergebnis der Bundestagswahl 1994 in Bremen[5][6]
Gegenstand der
Nachweisung
Erst-
stimmen
Zweit-
stimmen
Sitze Direkt-
mandate
Über-
hang-
mandat
Anzahl % Anzahl %
Wahlberechtigte 510.027 100,0 510.027 100,0
Wähler 400.609 78,5 400.609 78,5
Ungültig 6.126 1,5 6.360 1,6
Gültig 394.483 100,0 394.249 100,0 6 3 1
davon:
CDU 129.706 32,9 119.063 30,2 2
SPD 187.911 47,6 179.311 45,5 3 3 1
F.D.P. 15.089 3,8 28.409 7,2
GRÜNE 40.456 10,3 43.654 11,1 1
PDS 7.850 2,0 10.744 2,7
REP 7.421 1,9 6.784 1,7
GRAUE 1.958 0,5 4.405 1,1
NATURGESETZ 883 0,2 1.234 0,3
MLPD 95 0,0
ÖDP 550 0,1
Einzelbewerber 3.209 0,8
Ergebnis der Bundestagswahl 1994 in Hamburg[5][6]
Gegenstand der
Nachweisung
Erst-
stimmen
Zweit-
stimmen
Sitze Direkt-
mandate
Anzahl % Anzahl %
Wahlberechtigte 1.241.912 100,0 1.241.912 100,0
Wähler 990.362 79,7 990.362 79,7
Ungültig 8.739 0,9 7.562 0,8
Gültig 981.623 100,0 982.800 100,0 14 7
davon:
CDU 374.074 38,1 343.398 34,9 5 1
SPD 413.528 42,1 389.857 39,7 6 6
F.D.P. 29.487 3,0 71.119 7,2 1
GRÜNE 123.455 12,6 123.571 12,6 2
PDS 10.321 1,1 21.996 2,2
REP 17.337 1,8 16.582 1,7
GRAUE 10.658 1,1 11.519 1,2
NATURGESETZ 1.263 0,1 2.905 0,3
MLPD 271 0,0 214 0,0
ÖDP 1.127 0,1 1.639 0,2
Einzelbewerber 102 0,0
Ergebnis der Bundestagswahl 1994 in Hessen[5][6]
Gegenstand der
Nachweisung
Erst-
stimmen
Zweit-
stimmen
Sitze Direkt-
mandate
Anzahl % Anzahl %
Wahlberechtigte 4.290.259 100,0 4.290.259 100,0
Wähler 3.532.885 82,3 3.532.885 82,3
Ungültig 58.031 1,6 46.983 1,3
Gültig 3.474.854 100,0 3.485.902 100,0 49 22
davon:
CDU 1.565.856 45,1 1.417.692 40,7 20 14
SPD 1.387.811 39,9 1.296.788 37,2 19 8
F.D.P. 118.068 3,4 283.186 8,1 4
GRÜNE 274.869 7,9 322.473 9,3 5
PDS 21.621 0,6 37.268 1,1 1
REP 77.607 2,2 82.675 2,4
BüSo 276 0,0 1.341 0,0
GRAUE 12.152 0,3 18.116 0,5
NATURGESETZ 8.337 0,2 9.646 0,3
MLPD 582 0,0
ÖDP 4.137 0,1 7.649 0,2
PBC 2.781 0,1 8.486 0,2
STATT Partei 939 0,0
Einzelbewerber 400 0,0
Ergebnis der Bundestagswahl 1994 in Mecklenburg-Vorpommern[5][6]
Gegenstand der
Nachweisung
Erst-
stimmen
Zweit-
stimmen
Sitze Direkt-
mandate
Über-
hang-
mandate
Anzahl % Anzahl %
Wahlberechtigte 1.379.175 100,0 1.379.175 100,0
Wähler 1.004.208 72,8 1.004.208 72,8
Ungültig 23.945 2,4 21.960 2,2
Gültig 980.263 100,0 982.248 100,0 15 9 2
davon:
CDU 394.665 40,3 378.274 38,5 7 7 2
SPD 293.742 30,0 283.029 28,8 4 2
F.D.P. 25.585 2,6 33.436 3,4 1
GRÜNE 12.492 1,3 35.213 3,6
PDS 239.040 24,4 231.835 23,6 3
REP 8.777 0,9 11.577 1,2
GRAUE 4.289 0,4 4.669 0,5
NATURGESETZ 1.134 0,1 2.832 0,3
MLPD 322 0,0
ÖDP 539 0,1 1.061 0,1
Ergebnis der Bundestagswahl 1994 in Niedersachsen[5][6]
Gegenstand der
Nachweisung
Erst-
stimmen
Zweit-
stimmen
Sitze Direkt-
mandate
Anzahl % Anzahl %
Wahlberechtigte 5.886.587 100,0 5.886.587 100,0
Wähler 4.816.698 81,8 4.816.698 81,8
Ungültig 51.539 1,1 39.390 0,8
Gültig 4.765.159 100,0 4.777.308 100,0 67 31
davon:
CDU 2.155.399 45,2 1.971.664 41,3 28 17
SPD 2.078.986 43,6 1.938.321 40,6 28 14
F.D.P. 152.398 3,2 368.180 7,7 5
GRÜNE 274.378 5,8 338.087 7,1 5
PDS 20.888 0,4 46.731 1,0 1
REP 49.458 1,0 57.988 1,2
BüSo 2.277 0,0 1.222 0,0
CM 242 0,0
GRAUE 14.107 0,3 19.527 0,4
NATURGESETZ 6.986 0,1 6.307 0,1
MLPD 559 0,0
Die Tierschutzpartei 15.878 0,3
ÖDP 6.448 0,1 5.623 0,1
PBC 2.482 0,1 7.221 0,2
Einzelbewerber 1.110 0,0
Ergebnis der Bundestagswahl 1994 in Nordrhein-Westfalen[5][6]
Gegenstand der
Nachweisung
Erst-
stimmen
Zweit-
stimmen
Sitze Direkt-
mandate
Anzahl % Anzahl %
Wahlberechtigte 13.089.684 100,0 13.089.684 100,0
Wähler 10.716.504 81,9 10.716.504 81,9
Ungültig 249.476 2,3 202.769 1,9
Gültig 10.467.028 100,0 10.513.735 100,0 148 71
davon:
CDU 4.403.333 42,1 3.997.317 38,0 58 31
SPD 4.771.714 45,6 4.534.820 43,1 66 40
F.D.P. 343.411 3,3 804.024 7,6 12
GRÜNE 691.924 6,6 781.405 7,4 11
PDS 44.883 0,4 102.356 1,0 1
REP 127.577 1,2 138.553 1,3
BüSo 1.728 0,0 1.850 0,0
BSA 1.013 0,0
CM 1.807 0,0 6.016 0,1
ZENTRUM 1.489 0,0 3.757 0,0
GRAUE 51.844 0,5 52.399 0,5
NATURGESETZ 6.039 0,1 8.770 0,1
MLPD 2.101 0,0 2.125 0,0
Die Tierschutzpartei 32.307 0,3
ÖDP 8.823 0,1 15.116 0,1
PBC 9.966 0,1
STATT Partei 6.520 0,1 21.941 0,2
BGD 107 0,0
DEMOKRATEN 104 0,0
FBU 594 0,0
UAP 302 0,0
Einzelbewerber 2.728 0,0
Ergebnis der Bundestagswahl 1994 in Rheinland-Pfalz[5][6]
Gegenstand der
Nachweisung
Erst-
stimmen
Zweit-
stimmen
Sitze Direkt-
mandate
Anzahl % Anzahl %
Wahlberechtigte 2.985.384 100,0 2.985.384 100,0
Wähler 2.456.152 82,3 2.456.152 82,3
Ungültig 44.427 1,8 29.920 1,2
Gültig 2.411.725 100,0 2.426.232 100,0 33 16
davon:
CDU 1.132.006 46,9 1.061.643 43,8 15 12
SPD 974.959 40,4 955.383 39,4 14 4
F.D.P. 88.872 3,7 168.475 6,9 2
GRÜNE 151.182 6,3 150.630 6,2 2
PDS 1.181 0,0 15.135 0,6
REP 39.381 1,6 45.265 1,9
BüSo 332 0,0
CM 831 0,0
GRAUE 1.476 0,1 9.336 0,4
NATURGESETZ 8.631 0,4 6.005 0,2
MLPD 328 0,0
ÖDP 9.804 0,4 8.524 0,4
PBC 3.070 0,1
STATT Partei 5.508 0,2
Ergebnis der Bundestagswahl 1994 im Saarland[5][6]
Gegenstand der
Nachweisung
Erst-
stimmen
Zweit-
stimmen
Sitze Direkt-
mandate
Anzahl % Anzahl %
Wahlberechtigte 838.131 100,0 838.131 100,0
Wähler 699.992 83,5 699.992 83,5
Ungültig 30.551 4,4 25.192 3,6
Gültig 669.441 100,0 674.800 100,0 9 5
davon:
CDU 265.450 39,7 250.978 37,2 4
SPD 338.950 50,6 329.287 48,8 5 5
F.D.P. 13.187 2,0 29.334 4,3
GRÜNE 28.582 4,3 39.013 5,8
PDS 2.369 0,4 4.807 0,7
REP 10.633 1,6 10.786 1,6
APD 532 0,1
GRAUE 5.563 0,8 4.538 0,7
NATURGESETZ 4.175 0,6 2.215 0,3
MLPD 180 0,0
ÖDP 1.371 0,2
STATT Partei 2.291 0,3
Ergebnis der Bundestagswahl 1994 in Sachsen[5][6]
Gegenstand der
Nachweisung
Erst-
stimmen
Zweit-
stimmen
Sitze Direkt-
mandate
Über-
hang-
mandate
Anzahl % Anzahl %
Wahlberechtigte 3.591.962 100,0 3.591.962 100,0
Wähler 2.587.963 72,0 2.587.963 72,0
Ungültig 42.259 1,6 25.812 1,0
Gültig 2.545.704 100,0 2.562.151 100,0 39 21 3
davon:
CDU 1.302.187 51,2 1.229.313 48,0 21 21 3
SPD 597.370 23,5 621.620 24,3 9
F.D.P. 85.939 3,4 98.494 3,8 1
GRÜNE 107.424 4,2 122.594 4,8 2
PDS 437.856 17,2 427.692 16,7 6
REP 3.182 0,1 35.483 1,4
BüSo 602 0,0
GRAUE 4.222 0,2 13.501 0,5
MLPD 126 0,0 819 0,0
ÖDP 4.799 0,2
PBC 7.836 0,3
DSU 1.435 0,1
DVP 606 0,0
Einzelbewerber 4.755 0,2
Ergebnis der Bundestagswahl 1994 in Sachsen-Anhalt[5][6]
Gegenstand der
Nachweisung
Erst-
stimmen
Zweit-
stimmen
Sitze Direkt-
mandate
Über-
hang-
mandate
Anzahl % Anzahl %
Wahlberechtigte 2.156.706 100,0 2.156.706 100,0
Wähler 1.518.973 70,4 1.518.973 70,4
Ungültig 19.573 1,3 17.590 1,2
Gültig 1.499.400 100,0 1.501.383 100,0 23 13 2
davon:
CDU 596.278 39,8 582.294 38,8 10 10 2
SPD 512.425 34,2 502.193 33,4 7 3
F.D.P. 52.794 3,5 60.968 4,1 1
GRÜNE 56.920 3,8 53.551 3,6 1
PDS 264.007 17,6 270.212 18,0 4
REP 12.861 0,9 14.641 1,0
GRAUE 3.008 0,2 7.090 0,5
MLPD 389 0,0
ÖDP 1.405 0,1
PASS 8.640 0,6
DSU 823 0,1
Einzelbewerber 284 0,0
Ergebnis der Bundestagswahl 1994 in Schleswig-Holstein[5][6]
Gegenstand der
Nachweisung
Erst-
stimmen
Zweit-
stimmen
Sitze Direkt-
mandate
Anzahl % Anzahl %
Wahlberechtigte 2.113.279 100,0 2.113.279 100,0
Wähler 1.708.851 80,9 1.708.851 80,9
Ungültig 19.267 1,1 15.694 0,9
Gültig 1.689.584 100,0 1.693.157 100,0 24 11
davon:
CDU 772.232 45,7 702.367 41,5 10 9
SPD 722.451 42,8 670.791 39,6 10 2
F.D.P. 51.301 3,0 126.036 7,4 2
GRÜNE 119.810 7,1 140.353 8,3 2
PDS 18.989 1,1
REP 15.269 0,9 17.731 1,0
APD 1.122 0,1
GRAUE 8.188 0,5
NATURGESETZ 2.450 0,1 4.868 0,3
MLPD 328 0,0
ÖDP 2.633 0,2 3.506 0,2
DKP 347 0,0
FSU 467 0,0
Einzelbewerber 1.502 0,1
Ergebnis der Bundestagswahl 1994 in Thüringen[5][6]
Gegenstand der
Nachweisung
Erst-
stimmen
Zweit-
stimmen
Sitze Direkt-
mandate
Über-
hang-
mandate
Anzahl % Anzahl %
Wahlberechtigte 1.955.586 100,0 1.955.586 100,0
Wähler 1.464.137 74,9 1.464.137 74,9
Ungültig 40.874 2,8 35.147 2,4
Gültig 1.423.263 100,0 1.428.990 100,0 24 12 3
davon:
CDU 610.319 42,9 586.440 41,0 12 12 3
SPD 449.779 31,6 431.940 30,2 6
F.D.P. 48.149 3,4 59.284 4,1 1
GRÜNE 67.211 4,7 70.425 4,9 1
PDS 233.320 16,4 245.086 17,2 4
REP 9.864 0,7 19.753 1,4
BüSo 812 0,1
GRAUE 1.937 0,1 7.070 0,5
MLPD 470 0,0
ÖDP 1.499 0,1 3.090 0,2
STATT Partei 4.620 0,3
KPD 160 0,0
Einzelbewerber 1.025 0,1

Siehe auch

Literatur

  • Knut Bergmann: Rückblick auf den Wahlkampf '94: Analogien, Unterschiede und Schlußfolgerungen mit Blick auf 1998. In: Civis mit Sonde. Heft 3–4/1997, S. 67–74.
  • Heiner Geißler: Gefährlicher Sieg. Die Bundestagswahl 1994 und ihre Folgen, Kiepenheuer & Witsch, Köln 1995, ISBN 3-462-02416-7.
  • Max Kaase (Hg.): Wahlen und Wähler. Analysen aus Anlaß der Bundestagswahl 1994, Westdeutscher Verlag, Opladen 1998, ISBN 3-531-13296-2. (Schriften des Zentralinstituts für Sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin, 85)

Einzelnachweise

  1. a b Wahl zum 13. Deutschen Bundestag am 16. Oktober 1994 (Memento vom 5. Mai 2010 im Internet Archive) Der Bundeswahlleiter
  2. Wahl zum 12. Deutschen Bundestag am 2. Dezember 1990 (Memento vom 11. Oktober 2009 im Internet Archive) Der Bundeswahlleiter
  3. Bundestagswahl 1994 - Berichte und erste Reaktionen (ARD). Abgerufen am 11. Juni 2022 (deutsch).
  4. Günter Bannas: Ereignisse und Gestalten: Wenn ein altes Schlachtross . . . In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 28. Mai 2020]).
  5. a b c d e f g h i j k l m n o p Ergebnis der Wahl zum 13. Deutschen Bundestag am 16. Oktober 1994 nach Ländern (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive) (XLS; 88 kB)
  6. a b c d e f g h i j k l m n o p Sitze der Parteien am 16. Oktober 1994 nach Ländern (Memento vom 27. Juli 2013 im Internet Archive) (XLS; 24 kB)

Weblinks

Commons: Bundestagswahl 1994 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien