Bei der Kanone handelte es sich um das Rohr der 17 cm SK L/40 aus den veralteten Linienschiffen der Braunschweig- und Deutschland-Klasse in einer sechsachsigen Eisenbahnlafette, noch aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg stammend.
Sie war eine Zwischenlösung, um bis zur Einführung der neuen modernen Konstruktionen K 5 und K12 Eisenbahngeschütze zur Verfügung zu haben.[1]
Die Kanone war auf der Eisenbahnlafette um 360° drehbar und konnte mit Hilfe seitlicher Stützen auch seitlich schießen. Die Lebensdauer eines Rohres, welches 62,8 Kilogramm schwere Geschosse verschoss, betrug ungefähr 1.100 Schuss.
Es wurden sechs Kanonen gebaut und in den Eisenbahnbatterien 717 und 718 zum Einsatz gebracht.
Literatur
Terry Gander, Peter Chamberlain: Enzyklopädie deutscher Waffen: 1939–1945. Handwaffen, Artillerie, Beutewaffen, Sonderwaffen. Spezialausg. 2. Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02481-0 (Originaltitel: Small arms; artillery and special weapons of the Third Reich. 1978. Übersetzt von Herbert Jäger).
Ian Hogg: Deutsche Artilleriewaffen im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 1978, ISBN 3-87943-504-9 (englisch: German artillery of World War Two. 1975. Übersetzt von Hugo Friedrich).
Einzelnachweise
↑Terry Gander, Peter Chamberlain: Enzyklopädie deutscher Waffen: 1939–1945. Handwaffen, Artillerie, Beutewaffen, Sonderwaffen. Spezialausg. 2. Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02481-0, S.236 (Originaltitel: Small arms; artillery and special weapons of the Third Reich. 1978. Übersetzt von Herbert Jäger).