Die Saison 2000/2001 ist die 26. Spielzeit der 2. Basketball-Bundesliga. Die reguläre Saison begann am 2. Oktober 2000 und endete am 21. April 2001.
Modus
Die Liga war vor Saisonbeginn in zwei Staffeln (Nord und Süd) von jeweils zwölf auf sechzehn Mannschaften aufgestockt worden. Dadurch entfiel eine sogenannte „Postseason“ mit Auf- und Abstiegsrunden. Die reguläre Saison wurde im Modus „Jeder gegen Jeden“ mit Hin- und Rückspiel gespielt. Die Meister der beiden Staffeln stiegen in die Basketball-Bundesliga 2001/02 auf, während die beiden jeweils schlechtesten Mannschaften der Abschlusstabelle in die jeweiligen Regionalligen abstiegen.
Saisonnotizen
- Absteiger aus der Basketball-Bundesliga 1999/2000 in die Südgruppe war der TV 1860 Lich, der durch den Aufsteiger und Nordmeister 2000 Oldenburger TB ersetzt wurde. Sportlich ebenfalls als Aufsteiger qualifiziert verzichtete der TuS Lichterfelde, Kooperationspartner des deutschen Meisters Alba Berlin, auf den Aufstieg und spielte in der Nordgruppe weiter. Der Südmeister 2000 Consors Falke Nürnberg bekam keine Lizenz für die erste Basketball-Bundesliga (BBL) und verblieb in der Südgruppe, so dass ratiopharm Ulm als sportlicher Absteiger in der BBL verbleiben konnte.
- Aufsteiger aus den Regionalligen waren in der Gruppe Nord SVD 49 Dortmund, SV Halle, UBC Münster, BG Wolfenbüttel, BG Zehlendorf und schließlich die Schwelmer Baskets, nachdem der TV 1864 Salzkotten seine Mannschaft vor Saisonbeginn aus der zweiten Liga zurückzog. Die Hannover Flyers hatten bereits während der Vorsaison ihre Mannschaft aus der Nordgruppe zurückgezogen und waren damit automatisch Absteiger gewesen.
- In die Gruppe Süd stiegen BBC Bayreuth, TSV 1883 Grünberg und die BSG Basket Ludwigsburg auf. Nachdem der Vorletzte der Vorsaison Bayern München auf einen Ligaverbleib verzichtete, rückte der Tabellenletzte und sportliche Absteiger TSV 1860 Ansbach nach und blieb in der Liga.
- Meister der 2. Basketball-Bundesliga wurden am Saisonende: SER Rhöndorf (Nord) und WiredMinds Tübingen (Süd).
- Die Meisterschaft in der Gruppe Nord entschied sich erst am letzten Spieltag, als der SER Rhöndorf, später Dragons Rhöndorf, den TSV Quakenbrück, später Artland Dragons, in der Halle der Artländer nach zweimaliger Verlängerung mit 100:97 besiegen konnte.[1] Diese Meisterschaft war besonders umstritten, da im Vorfeld bekannt geworden war, dass die Rhöndorfer wegen fehlender Halleninfrastruktur das Aufstiegsrecht an den Regionalliga West-Meister Köln 99ers weiter zu verkaufen suchten.[2]
Nord
Tabelle
1 Rhöndorf verzichtete auf den Aufstieg in die erste Basketball-Bundesliga zugunsten des Meisters der Regionalliga West Köln 99ers.
Süd
Tabelle
* Betroffene Mannschaften bekamen eine „Sternchen-Wertung“ gemäß §46 Spielordnung und wurden damit bei Punktgleichheit im direkten Vergleich zurückgestuft.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise