Die Saison 2002/03 ist die 28. Spielzeit der 2. Basketball-Bundesliga. Die reguläre Saison begann am 3. Oktober 2002 und endete am 26. April 2003.
Modus
Die Liga war vor Saisonbeginn in zwei Staffeln (Nord und Süd) von jeweils sechzehn Mannschaften aufgeteilt. Die Saison wurde in der jeweiligen Staffel im Modus „Jeder gegen Jeden“ mit Hin- und Rückspiel gespielt. Die Meister der beiden Staffeln stiegen in die Basketball-Bundesliga 2003/04 auf, während die beiden jeweils schlechtesten Mannschaften der Abschlusstabelle in die jeweiligen Regionalligen abstiegen.
Saisonnotizen
- Absteiger aus der Basketball-Bundesliga 2001/02 in die Südgruppe war der SV Tübingen, während die BSG Ludwigsburg als Zweitliga-Südmeister 2002 aufstieg. Nach der Lizenzverweigerung sowohl für die erste als auch für die zweite Liga für den Nordmeister 2002 BCJ Hamburg gab es keinen weiteren Absteiger, da die verbleibende Lizenz dem sportlichen Absteiger MBC Weißenfels zugesprochen wurde.[1]
- Aufsteiger aus den Regionalligen waren in der Gruppe Nord SG Braunschweig, ART Düsseldorf, TuS Poco Iserlohn, NVV Lions Mönchengladbach und die Wolfenbüttel Dukes. Die Hamburger Klubs BCJ Hamburg (durch Lizenzverweigerung) und SC Rist Wedel (durch Lizenzverzicht) sowie SG Sechtem und der OSC Magdeburg verließen die Gruppe Nord, während der UBC Münster als sportlicher Absteiger die Klasse hielt.
- In die Gruppe Süd stiegen der BV Chemnitz 99, 1. FC Kaiserslautern sowie die KuSG Leimen auf. Die Leimener hatten als Regionalliga-Meister aus Sicht des Lizenzierungsausschusses keinen rechtzeitigen Antrag eingereicht, auf juristischem Wege wurde schließlich doch noch die Spielberechtigung erteilt,[2] so dass die Gruppe Süd mit siebzehn Mannschaften spielte.
- Meister der 2. Basketball-Bundesliga wurden am Saisonende: TSV Quakenbrück (Nord) und BG Karlsruhe (Süd).
- Der UBC Münster, nur durch Lizenzverzicht anderer Vereine in der Liga verblieben, erreichte wie in der Vorsaison nur einen Saisonsieg, diesmal sogar in insgesamt 30 Saisonspielen.
- Der TSV Quakenbrück aus dem Osnabrücker Land spielte eine Saison ohne eine einzige Niederlage in 30 Saisonspielen. In der Saison 1982/83 war der BC Giants Osnabrück in der Gruppe Nord sowie in der Saison 1983/84 der 1. FC Bamberg und in der Saison 1984/85 die BG Bayreuth in der Gruppe Süd in der nur 18 Saisonspiele umfassenden Hauptrunde verlustpunktfrei geblieben, hatten jedoch in den Aufstiegsrunden mindestens eine Saisonniederlage hinnehmen müssen. In der Saison 1995/96 blieben die Telekom Baskets Bonn in der Gruppe Nord in 22 Saisonspielen ohne Niederlage. Anschließend gab es eine Relegationsrunde mit zwei Erstligisten, in der die Bonner eine Niederlage hinnehmen mussten, allerdings gegen den Ligakonkurrenten TuS Lichterfelde.
Nord
Tabelle
Süd
Tabelle
Anmerkungen
- ↑ a b Durch Aufstockung der ersten Basketball-Bundesliga gab es in der folgenden Saison keine Absteiger in die zweite Liga, so dass die gekennzeichneten Vereine in der zweiten Liga verbleiben konnten.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise