8. Luftwaffen-Felddivision
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Die 8. Luftwaffen-Felddivision war ein militärischer Verband der Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges. Sie wurde am 29. Oktober 1942 aus überschüssigem Personal der Luftwaffe auf dem Truppenübungsplatz Mielau in Ostpreußen aufgestellt und kam Dezember 1942 bis März 1943 an der deutsch-sowjetischen Front zum Einsatz. Sie kämpfte nachdem die 6. Armee bei der Schlacht von Stalingrad eingekesselt wurde südwestlich davon um den Vormarsch der Roten Armee aufzuhalten. In den Defensivkämpfen erlitt die Division schwere Verluste. Nachdem sie während der Kämpfe bei Taganrog fast vollständig aufgerieben worden war, wurde die Division im Mai 1943 schließlich aufgelöst und der Rest der Soldaten zur 15. Luftwaffen-Felddivision überstellt.
Kommandeure
- Generalmajor Hans Heidemeyer (29. Oktober 1942 – 1. Februar 1943)
- Oberst Kurt Hähling (1.–15. Februar 1943), war von 1953 bis 1963 für die NDPD Abgeordneter des Bezirkstages Dresden und stellvertretender Vorsitzender seiner Partei
- Oberst Willibald Spang (15. Februar – März 1943)
Literatur
- Kevin Conley Ruffner: Luftwaffe Field Divisions 1941–1945, Osprey Publ., Oxford 1990. ISBN 1-85532-100-9.
- Peter Schmitz/ Klaus-Jürgen Thies/ Günter Wegmann/ Christian Zweng: Die deutschen Divisionen 1941–1945, Bd. 3, Biblio Verlag, Osnabrück 1996. ISBN 3-7648-2458-1.