Alice Salomon Hochschule Berlin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Alice Salomon Hochschule Berlin
Gründung 1908
Trägerschaft staatlich
Ort Berlin
Bundesland Berlin Berlin
Land Deutschland Deutschland
Rektorin Bettina Völter
Studierende 3739 (WS 2017/18)[1]
Mitarbeiter 534 (2017)[2]
davon Professoren 61 sowie 376 weitere akademisch Mitarbeitende (2017)[2]
Jahresetat 25,9 Mio. € (2020)[3]
Website www.ash-berlin.eu

Die Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH) ist eine Fachhochschule in Berlin. Die Schwerpunkte des Studiums sind Soziale Arbeit, Gesundheit, Erziehung und Bildung. In diesen Bereichen werden vier Bachelor- und 12 Master-Studiengänge angeboten.

Geschichte

1908–1990

Die Alice Salomon Hochschule Berlin wurde 1908 von der Wissenschaftlerin und Frauenrechtlerin Alice Salomon als Soziale Frauenschule in Schöneberg, Kyffhäuserstr. 20/21 gegründet.[4] Sie wurde der „‚Prototyp‘ für alle Wohlfahrtsschulen, bis in die Gegenwart.“[5]

Alice Salomon, Gründerin und Namenspatin

Der Lehrbetrieb begann am 15. Oktober 1908 mit 82 Schülerinnen im Alter von 18 bis Ende 30 Jahren.[6] Hinzu kamen 213 sogenannte Hospitantinnen, die nur an Einzelveranstaltungen teilnahmen. Als Motto der Bildungsinstitution hatte die Begründerin den Satz des englischen Essayisten Thomas Carlyle ausgewählt: „Gesegnet, wer seine Arbeit gefunden hat!“ Über Zweck und Ziel der Ausbildungsstätte sagte sie in ihrer programmatischen Eröffnungsansprache:

„Zweck und Ziel der Schule: Denn diese ist entstanden und soll der Aufgabe dienen, den Mädchen und Frauen unserer Stadt, unseres Landes Arbeit zu geben. Arbeit, das heißt nicht Beschäftigung, nicht Zeitvertreib, sondern eine Tätigkeit, die nicht nur ihre Zeit – sondern auch ihre Gedanken, ihr Interesse in Anspruch nimmt; die zunächst für einige Jahre den Inhalt ihres Lebens ausmachen soll, um den herum allein andere, was das Leben ihnen an Freuden, Genüssen, Anregungen bietet, sich nur – gleichsam wie eine schmückende Arabeske – als Beiwerk gruppiert. Arbeit, die sie nicht nur erfüllt, solange sie als Schülerinnen in diesem Hause ein- und ausgehen; sondern Arbeit, die sie mit hinausnehmen, wenn sie die Schule verlassen, als ein Teil ihres Lebens, der nicht zugrunde gehen kann, der zu ihnen gehört, der ihre Lebensauffassung und ihr Tun bestimmt, wo das Schicksal sie auch hinführen, welcher Platz ihnen auch einmal später zugedacht sein mag.“

Alice Salomon, 1908[7]

Die neue Einrichtung war die erste interkonfessionelle Schule mit einer zweijährigen Ausbildung von Wohlfahrtspflegerinnen, wobei „Armenpflege, Jugendfürsorge und Arbeiterinnenfürsorge auf dem Oberkurs speziell als Berufsausbildungen gelehrt wurden, während der Unterkurs eine mehr praktische Arbeit im Hort und Kindergarten verlangte“.[8] Die Bildungsinstitution konnte auf ein Ausbildungskonzept zurückgreifen, das sich bereits in einer fünfzehnjährigen Experimentier- und Pilotphase seit 1893 in den „Mädchen- und Frauengruppen für soziale Hilfsarbeit“, geleitet von Jeanette Schwerin, ab 1899 von Alice Salomon, entwickelt hatte. Für die Begründerin war die soziale Ausbildungsstätte vordergründig ein Ort ‚moderner Bildung‘, an dem die weibliche Jugend für die „Nutzbarmachung der Pflichten und Rechte erzogen wird, die die Frauenbewegung für sie erkämpft hatte“.[9]

Bericht zur Eröffnung der Frauenschule (archiviert im Ida-Seele-Archiv)

Der Erfolg der Sozialen Frauenschule war enorm:

„Während die Soziale Frauenschule in den ersten Jahren ihre innerliche Form fand, entwickelte sie sich auch äußerlich sehr. Die Zahl der Schülerinnen stieg dauernd. Im Jahre 1913/14 besuchten 33 Schülerinnen die Unterstufe, 60 die Oberstufe (30 weitere Bewerberinnen waren wegen Überfüllung abgewiesen worden), und 30 Schülerinnen nahmen an Fortbildungskursen (einer sog. dritten Klasse, die noch im ersten Jahr des Bestehens der Sozialen Frauenschule eingerichtet wurde) teil. Ferner gab es einen Hospitantenkursus mit durchschnittlich 58 Hörerinnen und einen von 43 Schülerinnen besuchten Abendkurs. Es leuchtete ein, daß die vom Pestalozzi-Fröbel-Haus zur Verfügung gestellten Räume nicht mehr ausreichten.“

Manfred Berger: Alice Salomon. Pionierin der sozialen Arbeit und der Frauenbewegung. S. 45.
Anzeige der Sozialen Frauenschule

Bekannte Personen aus Politik, Wirtschaft, Philosophie, sozialer Arbeit etc. unterrichteten an der privaten sozialen Ausbildungsstätte. Dazu gehörten neben Alice Salomon Clara Richter, Lili Droescher, Frieda Duensing, Gertrud Bäumer, Margarete Treuge, Emil Münsterberg, Friedrich Naumann, Ruth von der Leyen, Idamarie Solltmann, und Albert Levy.

Am 1. Oktober 1914 wurde ein neues Schulgebäude bezogen, das zum großen Teil von Alice Salomon aus privaten Mitteln finanziert worden war. Im Jahr 1932, zum 60. Geburtstag der Schulgründerin, durfte sich die Ausbildungsstätte „Alice Salomon Schule für Sozialarbeit“ nennen.

Während der Zeit des Nationalsozialismus blieb die Ausbildungsinstitution erhalten, doch alle jüdischen Dozenten wurden entlassen und ab 1934 durften keine jüdischen Schülerinnen mehr aufgenommen werden. Bewerberinnen mussten sowohl einen „Ariernachweis“ als auch die Bestätigung der Mitgliedschaft im BDM oder einer anderen NS-Organisation vorlegen. Alice Salomon erhielt Hausverbot und wurde zur Emigration gezwungen. Ihre Nachfolgerin Charlotte Dietrich war bereits 1933 in die NSDAP[10] eingetreten, um nach eigenen Angaben die Ausbildungsstätte zu retten. Sie hatte die „nationalsozialistische Machtergreifung als einen ‚Neubeginn‘, einer Restauration der Anfänge, unterstützt“.[11] Demzufolge hatten sich Lehr- und Lerninhalte an der nationalsozialistischen Ideologie zu orientieren. Die Soziale Frauenschule wurde in „Schule für Volkspflege“ umbenannt.

Nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches öffnete sich die Schule, die sich ab 1952 für kurze Zeit wieder nach ihrer Begründerin nannte, wenn auch zögernd, dem demokratischen Ansatz sozialer Arbeit, gemäß dem „Reeducation“-Programm der US-Militärregierung. Fortan wurden auch männliche Bewerber zugelassen. Bald kamen neue Fächer hinzu: Soziale Einzelfallhilfe, soziale Gruppenarbeit, soziale Gemeinwesenarbeit und Jugendpflege/Jugendhilfe.[12] Im Jahre 1971 wurde die inzwischen ‚Höhere Fachschule‘ zur Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (FHSS)[13] umgewidmet.

Seit 1990

Nach dem Fall der Mauer erhielt die Hochschule 1991 unter dem nun zuständigen Senat von Berlin ihren ursprünglichen Namen nach Alice Salomon zurück. Im Jahr 1998 zog die Fachhochschule in einen Neubau im damaligen Berliner Bezirk Hellersdorf (seit 2001 Bezirk Marzahn-Hellersdorf) um. Der Umzug an den östlichen Berliner Stadtrand war umstritten: Der Senat als Träger der Einrichtung hatte ihn gegen den Willen der ASH beschlossen. Am historischen Standort befindet sich dagegen das Archiv der Hochschule.

Im Eingangsbereich der heutigen ASH erinnern zwei am 16. April 2008 feierlich enthüllte Gedenktafeln mit eingraviertem Text an Leben und Werk Alice Salomons.

Studium

Im Wintersemester 2007/2008 waren an der ASH rund 1900 Studenten immatrikuliert, der Lehrkörper bestand aus 40 Professoren, sechs Honorarprofessoren und 120 weiteren Dozenten bzw. Lehrbeauftragten. Forschung wird anwendungsbezogen durchgeführt, Schwerpunkt ist die Entwicklung bzw. wissenschaftliche Begleitung neuer Angebote in der sozialen und gesundheitsorientierten Praxis.

Folgende Studiengänge wurden 2020/2021 angeboten:[14]

Bachelorstudiengänge

Hochschulgebäude im Bereich Helle Mitte Berlin

Konsekutive Masterstudiengänge

  • Management und Qualitätsentwicklung im Gesundheitswesen M.Sc.
  • Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik M.A.
  • Soziale Arbeit – Kritische Diversity und Community Studies M.A.
  • Public Health M.Sc.

Weiterbildende Masterstudiengänge

Schulleitung/Direktorat/Rektorat

Besonderheiten

Alice-Salomon-Archiv

Im Jahr 2000 wurde das Archiv in Berlin-Schöneberg gegründet, nach Weggang der Hochschule aus Schöneberg. Es soll an Alice Salomon und an ihr Lebenswerk an diesem historischen Ort erinnern, denn 1908 wurde die Hochschule als Soziale Frauenschule Berlin-Schöneberg gegründet. Das Archiv dokumentiert gleichzeitig diese Anfänge und die Entwicklung der Professionalität in der Sozialarbeit an der Alice Salomon Hochschule, insbesondere die Professionalität der Sozialen Frauenberufe.

Preisverleihungen

Die Einführung des ersten Masterstudiengangs Biografisches und Kreatives Schreiben in Deutschland war Anlass zur erstmaligen Vergabe des Alice Salomon Poetik Preis im Wintersemester 2006/07, verbunden mit einer gleichnamigen Dozentur. Seitdem vergibt die Hochschule den Preis alle zwei Jahre (bis 2017 jährlich) an interdisziplinär arbeitende Kunstschaffende, die zur Weiterentwicklung der literarischen, visuellen sowie akustischen Künste beitragen. Die ersten Preisträger waren Michael Roes (2006) und Gerhard Rühm (2007), gefolgt u. a. von Eugen Gomringer (2011), Andreas Steinhöfel (2013), Elfriede Czurda (2016), Barbara Köhler (2017) und Christoph Szalay (2019). Ferner verleiht die ASH den Alice-Salomon-Award. Dieser Preis wird an Frauen verliehen, die sich in herausragender Weise für die Emanzipation von Frauen und die Entwicklung von Sozialer Arbeit einsetzen und das Lebenswerk Alice Salomons im übertragenen Sinne unter heutigen Bedingungen weiterführen und verstärken. Bisher wurden geehrt: Alice Shalvi (2001), Fadela Amara (2004), Barbara Lochbihler (2008), Rugiatu Turay (2010), Marisela Ortiz und Norma Andrade (2013), Urmila Chaudhary (2018).[15]

Mitgliedschaften

Partnerschaften

Absolventen und Dozenten

Kontroverse um Gedicht ciudad (avenidas) von Eugen Gomringer

Die Außenwand mit dem Gedicht von Eugen Gomringer, 2018
Die Außenwand mit dem Gedicht von Barbara Köhler, 2019

Seit 2016 löst das Gedicht

(

avenidas

) (1951) von Eugen Gomringer an der Giebelseite des Gebäudes hochschulinterne[17] und bundesweite Diskussionen[18] um Hochschuldemokratie, Zensur, Sexismus und Kunstfreiheit aus.[19] Das Gedicht wurde 2011, so hieß es seinerzeit, „als bleibende Erinnerung“[20] in großen Lettern an der Südfassade angebracht und sollte den mit dem Alice-Salomon-Poetik-Preis ausgezeichneten Gomringer zusätzlich ehren. Gomringer schrieb das Gedicht sechs Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs und veröffentlichte es 1953 im Gedichtband konstellationen[20], als er mit den Mitteln der Konkreten Poesie auf dem „semantische[n] Schutt“ des Nationalsozialismus neue Ausdrucksformen suchte.[20] Eine Analyse des Gedichts und seiner Rolle in der Kontroverse erschien in der Zeitschrift sozialersinn[21] und eine Analyse der Kontroverse in Textpraxis[22].

2016 wendete sich der AStA der Alice Salomon Hochschule an die Hochschulleitung. Das Gedicht reproduziere „eine klassische patriarchale Kunsttradition, in der Frauen* ausschließlich die schönen Musen sind, die männliche Künstler zu kreativen Taten inspirieren“[22]. Am Ort des Gedichts, der U-Bahn-Station Hellersdorf und dem Alice-Salomon-Platz, würden sich Frauen zu später Stunde oft nicht wohl fühlen. Das Gedicht würdige die Degradierung von Frauen „zu bewunderungswürdigen Objekten im öffentlichen Raum“[22] noch poetisch: „Zwar beschreibt Gomringer in seinem Gedicht keineswegs Übergriffe oder sexualisierte Kommentare und doch erinnert es unangenehm daran, dass wir uns als Frauen* nicht in die Öffentlichkeit begeben können, ohne für unser körperliches ‚Frau*-Sein‘ bewundert zu werden. Eine Bewunderung, die häufig unangenehm ist, die zu Angst vor Übergriffen und das [sic] konkrete Erleben solcher führt.“[22] Der AStA gab an, nicht das Lebenswerk Eugen Gomringers oder den Alice-Salomon-Poetik-Preis kritisieren zu wollen.[23] Der Akademische Senat betrachtete es zudem als kritisch, dass die Auswahl eines Gedichts für die Fassadenwand im Jahr 2011 nicht transparent sowie ohne Einbezug der Hochschule und ihrer Gremien getroffen wurde.[24]

Daraufhin beschloss der Akademische Senat im Januar 2018 in einem mehrstufigen partizipativen Verfahren mit Beteiligungsmöglichkeit aller Hochschulangehörigen, das Werk Gomringers von der Fassade zu entfernen. Letztlich wurde im Herbst 2018 die Fassade neu gestaltet und ein Gedicht von Barbara Köhler angebracht, die den Poetikpreis der Schule im Vorjahr erhalten hatte.[25] In Köhlers palimpsestierendem Text sind einzelne, fragmentarisch hervorscheinende Buchstaben des Gedichtes von Gomringer „als Auslassungen […] verwoben“, um das historisch Gewachsene dieser besonderen Gestaltung anzudeuten. Sowohl von Barbara Köhler als auch von Eugen Gomringer wurden zwei Edelstahltafeln mit erläuternden Texten erstellt, die am unteren Teil der Fassade angebracht sind. Auf Gomringers Tafel ist auch sein Gedicht „avenidas“ zu lesen.[26]

Die Entscheidung des Hochschulgremiums vom Januar 2018 wurde vielfach negativ bewertet. So sprach Kulturstaatsministerin Monika Grütters von einem „erschreckenden Akt der Kulturbarbarei“.[27] Berlins Kultursenator Klaus Lederer bezeichnete die geplante Übermalung als überzogen, er halte den Vorwurf des Sexismus gegen Gomringer für absurd.[28] Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats, äußerte, er hätte es „nie für möglich gehalten, dass eine Hochschule, die selbst Nutznießer der Kunst- und Wissenschaftsfreiheit ist, dieses Recht dermaßen mit Füßen tritt.“[29] Die Präsidentin des P.E.N.-Zentrums Deutschland, Regula Venske, hatte bereits im September kritisiert, eine Hochschule mit den Schwerpunkten Erziehung und Bildung könne nicht mit Zensur dem gesellschaftlichen Auftrag für Erziehung und Bildung nachkommen.[28] Das Berliner Haus für Poesie, das seit der ersten Preisvergabe mit der Hochschule kooperiert hatte, setzte in einer Reaktion auf den Beschluss die Zusammenarbeit aus, die Jurymitglieder zogen sich aus der Jury zurück.

Dagegen verteidigte die aktuelle Poetik-Preisträgerin der Hochschule, Barbara Köhler, die Entscheidung des Akademischen Senats. Wenn die Studierenden patriarchale Denkmuster in dem Gedicht entdeckten und sich deshalb in ihrem schulischen Umfeld nicht wohl fühlten, sei dies zu akzeptieren. Sie finde es abenteuerlich, die Entscheidung als Zensur zu bezeichnen. Niemand wolle den Text verbieten oder ein Buch einstampfen.[28] Unterstützung fand die Entscheidung des Hochschulgremiums auch bei der Tagesspiegel-Kommentatorin Anna Sauerbrey, die befand, das Gedicht sei sexistisch und die Übermalung „keine identitätspolitische Bücherverbrennung“.[30] Die Historikerin und Literaturwissenschaftlerin Elfriede Müller vom Berufsverband Bildender Künstler*innen Berlin bezeichnete Gomringers Gedicht als „veraltet“, es sei „in der heutigen Zeit nicht geeignet für die Fassade einer solchen Hochschule.“[31]

Siehe auch

Literatur

  • Alice Salomon: Zur Eröffnung der sozialen Frauenschule. In: Die Frau. 16. Jg., Nr. 2, 1908, S. 103–107 (leicht überarbeitete Fassung); wiederabgedruckt in:
    • Alice Salomon: Frauenemanzipation und soziale Verantwortung (= Ausgewählte Schriften in drei Bänden. Band 1: 1896–1908). Hrsg. von Adriane Feustel unter Mitarb. von Edith Bauer. Luchterhand, München/ Unterschleißheim 1997, ISBN 3-472-03013-5, S. 480–485.
  • Alice Salomon: Moderne Bildung. In: Centralblatt. 10. Jg., Nr. 6, S. 41–42.
  • Manfred Berger: Alice Salomon. Pionierin der sozialen Arbeit und der Frauenbewegung (= Wissen & Praxis. Band 76). 2., korrigierte Auflage. Brandes und Apsel, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-86099-276-7.
  • Sabine Hering: „Immer an der Spitze“? Alice Salomon im Spektrum ihrer Erfolge und Widersprüche. In: Beate Kortendiek, A. Senganata Münst (Hrsg.): Lebenswerke. Porträts der Frauen- und Geschlechterforschung. Budrich, Opladen 2005, ISBN 3-938094-56-7, S. 16–32.
  • Adriane Feustel, Gerd Koch (Hrsg.): 100 Jahre soziales Lehren und Lernen. Von der Sozialen Frauenschule zur Alice Salomon Hochschule Berlin. Schibri-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-86863-008-4.
  • Adriane Feustel: 100 Jahre soziales Lehren und Lernen. Von der Sozialen Frauenschule zur Alice Salomon Hochschule Berlin. In: aktuell. Informationen aus und über Berlin. Hrsg. vom Presse- und Informationsamt des Landes Berlin. Nr. 82, Dezember 2008, S. 30–32 (berlin.de).

Weblinks

Commons: Alice Salomon Hochschule Berlin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt: Bildung und Kultur. Studierende an Hochschulen – Vorbericht –, Wintersemester 2017/18. (Memento vom 14. Juni 2018 im Internet Archive) S. 37. In: destatis.de, 28. Februar 2018, abgerufen am 2. Januar 2019.
  2. a b Statistisches Bundesamt: Bildung und Kultur. Personal an Hochschulen – 2017. (Memento vom 23. Oktober 2018 im Internet Archive) S. 81. In: destatis.de, 24. September 2018, abgerufen am 2. Januar 2019.
  3. Leistungsbericht über das Jahr 2020 zur Umsetzung des Hochschulvertrags. (PDF; 2,2 MB) Land Berlin, S. 22, abgerufen am 18. April 2022.
  4. Soziale Frauenschule. In: Berliner Adreßbuch, 1910, II, S. 14.
  5. Hering 2005, S. 22.
  6. Rede von Alice Salomon zur Eröffnung der Sozialen Frauenschule. (PDF; 62 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: alice-salomon-archiv.de. Archiviert vom Original am 17. Januar 2012; abgerufen am 2. Januar 2019.
  7. Alice Salomon: Zur Eröffnung der sozialen Frauenschule. In: Die Frau. 16. Jg., Nr. 2, 1908, ZDB-ID 213934-0, S. 103.
  8. Burgheim 2002, S. 12 ff.
  9. Salomon: Moderne Bildung. 1908, S. 42.
  10. Manfred Berger: Wer war… Charlotte Dietrich? In: Sozialmagazin. Heft 1, 2003, ISSN 0340-8469, S. 8.
  11. Feustel/Koch 2008, S. 85.
  12. Burgheim 2002, S. 127 ff.
  13. Elke Weisgerber: 100-jähriges Jubiläum der Sozialen Frauenschule. In: Stadtteilzeitung Schöneberg. Oktober 2008.
  14. Studiengänge. In: ash-berlin.eu, abgerufen am 23. Januar 2021.
  15. Auszeichnungen der Alice Salomon Hochschule In: ash-berlin.eu, abgerufen am 7. Februar 2019.
  16. Ellen Schwitalski: »Werde, die du bist«: Pionierinnen der Reformpädagogik. Die Odenwaldschule im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. transcript Verlag, Bielefeld 2004, ISBN 3-89942-206-6; ebenda 2015, ISBN 978-3-89942-206-1, S. 111, urn:nbn:de:101:1-201512024794 (Vorschau in der Google-Buchsuche. Zugl.: Bielefeld, Univ., Diss.).
  17. Mitbestimmung bei der (Neu-)Gestaltung der Südfassade. Einreichung von Vorschlägen noch bis zum 31. Oktober 2017 möglich // Podiumsdiskussion „Kunst und die Macht der Worte“ // Linkliste mit Presseberichten. In: ash-berlin.eu, Hochschulkommunikation, 24. Oktober 2017, abgerufen am 29. Oktober 2017.
  18. Pressespiegel über die Debatte der Hochschulfassade. In: ash-berlin.eu, abgerufen am 29. Oktober 2017.
  19. Harald Martenstein: Über Sexismus und das Ende der Kunst. In: Zeitmagazin. Nr. 44, 26. Oktober 2017, S. 8 (online)
  20. a b c Thomas Assheuer: Die Putztruppe von Hellersdorf. »Alleen, Blumen, Frauen«: Die Berliner Alice Salomon Hochschule will ein angeblich sexistisches Poem des Lyrikers Eugen Gomringer übermalen lassen. Vorschriften für ein neues Gedicht existieren auch schon. Ein Skandal? In: Die Zeit. 31. Januar 2018, S. 49 (online, 31. Januar 2018).
  21. Thomas Loer: Das Gedicht an der Wand. Analyse des Gedichts avenidas von Eugen Gomringer sowie seiner öffentlichen Präsentation. In: sozialersinn. Band 19, Nr. 1, 2018, ISSN 2366-0228, S. 191–226, doi:10.1515/sosi-2018-0008 (academia.edu [abgerufen am 24. April 2022]).
  22. a b c d Jana Maria Weiß: Ein Gedicht im Kreuzfeuer der Gefühle. Zur affektiven Dimension der Debatte um Eugen Gomringers Konstellation »avenidas«. In: Textpraxis. Digitales Journal für Philologie. Band #17, Nr. 2, 1. November 2019, ISSN 2191-8236, doi:10.17879/17119665313, urn:nbn:de:hbz:6-17119665629 (textpraxis.net).
  23. Bernd Matzkowski: Dokumentation: Avenidas. In: Herr Kules. Ein feuilletonistisches pluralistisches non Profit Periodikum für Gelsenkirchen und Umgebung. Chajm Guski, Heinz Niski, 25. Januar 2018, abgerufen am 29. Juni 2022.
  24. Pressespiegel Fassadendebatte. Abgerufen am 29. Juni 2022 (deutsch).
  25. Nach Abstimmung des Akademischen Senats wird die Hochschule ein Gedicht der Poetikpreisträgerin Barbara Köhler ab Herbst 2018 auf der Fassade zeigen. In: ash-berlin.eu, abgerufen am 24. Januar 2018.
  26. Barbara Köhlers Gedicht auf Südfassade der Alice Salomon Hochschule Berlin. In: ash-berlin.eu, 20. Dezember 2018, abgerufen am 14. Februar 2019.
  27. Übermalen ist für Berlins Kulturministerin Barbarei. In: spiegel.de, abgerufen am 24. Januar 2018.
  28. a b c Das Wandgedicht kommt weg. (Memento vom 31. Januar 2018 im Internet Archive) In: 3sat Kulturzeit. 25. Januar 2018, abgerufen am 31. Januar 2018.
  29. Kulturbarbarei oder Partizipation? (Memento vom 31. Januar 2018 im Internet Archive) In: MDR.de. 24. Januar 2018, abgerufen am 31. Januar 2018.
  30. Anna Sauerbrey: Warum es richtig ist, das „Avenidas“-Gedicht zu überpinseln. In: tagesspiegel.de, 29. Januar 2018, abgerufen am 31. Januar 2018.
  31. „Das war nicht sehr demokratisch“. Elfriede Müller, Künstler-Beauftragte in Berlin, ist für die Übermalung von Gomringers vermeintlich sexistischen Versen. Sie seien veraltet. In: taz. 29. Januar 2018, abgerufen am 31. Januar 2018 (Das Interview führte Heide Oestreich.).

Koordinaten: 52° 32′ 13″ N, 13° 36′ 19″ O