Alles inklusive
Film | |
Originaltitel | Alles inklusive |
Produktionsland | Deutschland |
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Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2014 |
Länge | 122[1] Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12[1] |
Stab | |
Regie | Doris Dörrie |
Drehbuch | Doris Dörrie |
Produktion | Harald Kügler, Molly von Fürstenberg |
Musik | Sven Regener |
Kamera | Hanno Lentz |
Schnitt | Inez Regnier, Frank Müller |
Besetzung | |
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Alles inklusive ist eine Filmkomödie von Regisseurin Doris Dörrie aus dem Jahr 2014 nach ihrem gleichnamigen Roman. Deutscher Kinostart war am 6. März 2014.
Handlung
Vor über 30 Jahren führte Ingrid am Strand im südspanischen Torremolinos ein chaotisches Hippieleben. Jetzt kehrt die gealterte 68erin als Alles-inklusive-Touristin an diesen Ort zurück, an dem inzwischen riesige Hotelbunker und billige Diskotheken entstanden sind.
Als sie sich eine Pediküre bestellt, muss sie erkennen, dass es sich bei der Fußpflegerin Tina um den Transvestiten Tim, den Sohn ihrer Urlaubsaffäre von vor 30 Jahren handelt. Tims Mutter hatte sich damals wegen des Seitensprungs ihres Mannes das Leben genommen. Abseits des Hotelbetriebs findet Ingrid am Strand einen gerade gelandeten, halbverdursteten, afrikanischen Bootsflüchtling, dem sie gemäß ihrer Veranlagung und Weltanschauung uneigennützig hilft. Während ihre neurotische Tochter Apple zuhause versucht, eine Beziehung mit dem Tierarzt anzubändeln, der ihre kranke, laufunfähige Französische Bulldogge namens Dr. Sigmund Freud, die sie auch als ihren Psychiater bezeichnet, behandelt. Als sie wegen ihres Hundes ihren Job verliert und die Anbahnungsversuche mit dem Arzt wegen dessen sexueller Vorlieben scheitern, entschließt Apple sich zu einem Besuch ihrer Mutter in Spanien.
Kritik
„Burlesk verspielte, zugleich melancholische Generationenkomödie aus der psychologischen Schonzone. Das multiperspektivische Stelldichein einer bunten Figurentruppe balanciert dabei am Rand der Unterforderung zwischen Situationskomik und sanften Hieben gegen kleinbürgerliche wie linksliberale Entgleisungen.“
„Doris Dörrie bleibt sich bei der Verfilmung ihres eigenen Romans zwar treu, aber ihre neueste „menschliche Komödie“ ist thematisch überfrachtet und bleibt gerade deshalb oberflächlich.“
Produktion
Der Film wurde produziert von der Olga Film GmbH in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk und der Degeto Film. Gefördert wurde er durch den FilmFernsehFonds Bayern (FFF Bayern), die Filmförderungsanstalt (FFA) und den Deutschen Filmförderfonds (DFFF).
Literatur
- Doris Dörrie: Alles inklusive. Roman. Diogenes Verlag, Zürich 2011, ISBN 978-3-257-06781-1.
Weblinks
- Alles inklusive in der Internet Movie Database (englisch)
- Alles inklusive bei filmportal.de
Einzelnachweise
- ↑ a b Freigabebescheinigung für Alles inklusive. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Januar 2014 (PDF; Prüfnummer: 142 807 K).