Ammoniumbromid
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Ammoniumbromid | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | NH4Br | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser, geruchloser, schwach hygroskopischer Feststoff[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 97,94 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||
Dichte |
2,43 g·cm−3 (20 °C)[1] | ||||||||||||
Sublimationspunkt | |||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Ammoniumbromid, NH4Br, bildet hygroskopische, in Aceton, Ethanol und Wasser gut lösliche, kubische Kristalle. Es besitzt einen Sublimationspunkt von 452 °C, eine Dichte von 2,43 g·cm−3 und eine relative Molekülmasse Mr von 97,942.
Synthese
Die Herstellung von Ammoniumbromid kann durch Einwirkung von Bromwasserstoff[2] auf Ammoniak erfolgen:
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Die direkte Reaktion von Ammoniak mit Brom in Wasser ergibt ebenfalls das Salz.[3]
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Eine weitere Herstellmöglichkeit ist die Umsetzung von Ammoniak mit Eisen(II)-bromid.[3]
Eigenschaften
Ammoniumbromid bildet schwach gelbe Kristalle oder Pulver, die bei Normaldruck bei 452 °C sublimieren.[3] In einer geschlossenen Kapillare wird ein Schmelzpunkt bei 542 °C beobachtet.[3] Das Salz ist sehr gut löslich in Wasser. Die Lösung reagiert sauer. Die Löslichkeit steigt mit steigender Temperatur.[3] Die Verbindung löst sich gut in Ethanol und Aceton.[3]
Löslichkeit in Wasser[3] Temperatur in °C 0 20 40 60 80 100 Löslichkeit in g/100 g H2O 59,5 74,2 89,8 105 117 135
Verwendung
Verwendung findet Ammoniumbromid in der phototechnischen Industrie und in der Medizin als Beruhigungsmittel. Ammoniumbromid kann außerdem als Bromid-Quelle in elektrochemischen Bromierungen fungieren.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Eintrag zu Ammoniumbromid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 1. Februar 2016. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b Eintrag zu Ammoniumbromid. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 15. Juli 2014.
- ↑ a b c d e f g Yoffe, D.; Frim, R.; Ukeles, S.D.; Dagani, M.J.; Barda, H.J.; Benya, T.J.; Sanders, D.C.: Bromine Compounds, in: Ullmanns Enzyklopädie der Technischen Chemie, Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim 2013; doi:10.1002/14356007.a04_405.pub2.
- ↑ Xiang Yang, Qi-Liang Yang, Xiang-Yang Wang, Hao-Han Xu, Tian-Sheng Mei: Copper-Catalyzed Electrochemical Selective Bromination of 8-Aminoquinoline Amide Using NH4Br as the Brominating Reagent. In: The Journal of Organic Chemistry. Band 85, Nr. 5, 6. März 2020, ISSN 0022-3263, S. 3497–3507, doi:10.1021/acs.joc.9b03223.