Arado Ar 67

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Arado Ar 67
f2
Typ Experimental-Jagdflugzeug
Entwurfsland

NS-Staat Deutsches Reich

Hersteller Arado Flugzeugwerke
Erstflug 1933
Indienststellung Wurde nie in Dienst gestellt
Produktionszeit

Wurde nie in Serie produziert

Stückzahl 1

Die Arado Ar 67 war ein einsitziges deutsches Doppeldeckerversuchsjagdflugzeug mit offenem Cockpit der Arado Flugzeugwerke.

Entwicklung

Entwickelt wurde das Flugzeug 1933 auf Basis der Arado Ar 65 als Versuchsträger für den Rolls-Royce-Kestrel-Motor mit 488 PS. Der Aufbau wurde weitgehend von der Ar 65 übernommen, war kleiner und leichter, ansonsten aber lediglich im Detail verändert. So wurde das Höhenleitwerk hinter das Seitenleitwerk verlegt, was die Trudelsicherheit erhöhte. Diese Anordnung war für alle folgenden einmotorigen Arado-Modelle typisch und wurde konsequent bis zur Arado Ar 231 beibehalten.

Die gestaffelt angeordneten Tragflügel besaßen zwei Holme und wurden aus Holz hergestellt. Ober- und Unterflügel besaßen Querruder und waren durch N-Stiele miteinander verbunden. Das Hauptfahrwerk war aerodynamisch verkleidet. Am Heck befand sich ein Schleifsporn.

Technische Daten

Kenngröße Daten der Arado Ar 67a
Besatzung 1 Pilot
Länge 7,90 m
Spannweite 9,68 m
Höhe 3,10 m
Flügelfläche 25,06 m²
Flügelstreckung 3,7
Nutzlast 85 kg (ohne Treibstoff)
Leermasse 1.270 kg
max. Startmasse 1.660 kg
Flügel Flächenbelastung 51 kg/m²
Höchstgeschwindigkeit 340 km/h
Triebwerke 1 × Rolls-Royce Kestrel VI mit 640 PS (477 kW)
Bewaffnung 2 × 7,9-mm-MG 17

Siehe auch

Literatur

  • William Green, Gordon Swanborough: Jagdflugzeuge der Welt. Motorbuchverlag Stuttgart, 1996, ISBN 3-7276-7126-2.
  • Heinz J. Nowarra: Die deutsche Luftrüstung 1933–1945. Bernard & Graefe Verlag, Koblenz 1993, ISBN 3-7637-5464-4.